Dr. Alexandra Hildebrandt

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für Wirtschaft & Management, Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Internet & Technologie

Vorsicht, Falle! Im Bewerbungsgespräch nicht über Fangfragen stolpern …

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„Fangfragen“ im Bewerbungsgespräch lösen bei Bewerbenden häufig Ängste, Unsicherheiten und Stress aus. Schon der Begriff mutet an, als würde es sich um das „Gefangennehmen“ einer Person handeln – ein Einkreisen durch Worte und Manipulation. „Das Ziel ist die Preisgabe einer zunächst unbekannten Information“, schreibt Stephanie Haas in ihrem Blogbeitrag „Fangfragen im Bewerbungsgespräch“ auf der Website der NEUMÜLLER Unternehmensgruppe. Gezeigt wird, woran Fangfragen zu erkennen sind , wie das Entschlüsseln gelingt, und was zu einer guten Vorbereitung gehört. Die Antworten sollten kurz, prägnant, unverkrampft und ehrlich statt „perfekt“ sein.

„Man braucht nichts im Leben zu fürchten, man muss nur alles verstehen.“ Marie Curie

Fangfragen im Vorstellungsgespräch sind vor allem dann leicht zu erkennen, „wenn diese vermeintlich gar nichts mit dem Stellenangebot zu tun haben“, so Haas. Ziel der Personaler ist es, die Bewerbenden mit persönlichen und provokanten Fragen aus dem Konzept zu bringen, um spontane Reaktionen zu erhalten, die Aufschluss über die „echte“ Persönlichkeit des Gegenübers geben - fernab von Standardantworten. Einige erfordern analytische Fähigkeiten, andere Schlagfertigkeit. Deshalb ist es wichtig, die jeweilige Frage in den richtigen Kontext einzuordnen. Die Kandidaten sollen auf diese Weise ausgewogener „beleuchtet“ werden, um herauszufinden, wie motiviert sie sind, die Stelle anzutreten, welche Einstellungen, Ansichten und Werte ihnen besonders wichtig sind, wie gut sie sich auf das Jobinterview vorbereitet und wie intensiv sie sich mit der Stelle und dem Unternehmen beschäftigt haben und wie sie mit Herausforderungen umgehen. Nebenher möchten sie herausfinden, welche ethischen Werte Bewerbende vertreten, wie loyal sie sind und wie gut sie zur Unternehmenskultur passen. Niemand sollte sich von offenen Fragen, die zu persönlichen Bekenntnissen „zwingt“, einschüchtern lassen. Zahlreiche Beispiele und Tipps finden sich unter den aufgeführten Links.

Weiterführende Informationen:

Stephanie Haas: Fangfragen im Bewerbungsgespräch: Die besten Antworten 

Kuriose Fragen im Bewerbungsgespräch 

Vielfalt der Berufswelt: Welche Rolle spielen Unternehmen als Bildungspartner?

Richtig bewerben: Worauf es heute ankommt Interview mit dem Unternehmer, HR-Experten und Autor Werner Neumüller 

Wer schreibt hier?

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Freie Publizistin und Autorin, Nachhaltigkeitsexpertin, Dr. Alexandra Hildebrandt

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Als Publizistin, Herausgeberin, Bloggerin und Nachhaltigkeitsexpertin widme ich mich den Kernthemen Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Beim Verlag SpringerGabler habe ich die CSR-Bände zu Digitalisierung, Energiewirtschaft und Sportmanagement herausgegeben sowie "Klimawandel in der Wirtschaft".
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