Costa Rica Tropische Natur im Überfluss - Albatros-Tours
Costa Rica Tropische Natur im Überfluss - Albatros-Tours
Costa Rica Tropische Natur im Überfluss - Albatros-Tours
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<strong>Costa</strong> <strong>Rica</strong><br />
<strong>Tropische</strong> <strong>Natur</strong> <strong>im</strong> <strong>Überfluss</strong><br />
vom 10.02.13 bis 25.02.2013 Reise-Nr. 1709<br />
vom 10.03.13 bis 25.03.2013 Reise-Nr. 1710<br />
vom 22.12.13 bis 06.01.2014 Reise-Nr. 1711<br />
Das kleine Land in Mittelamerika bietet dem <strong>Natur</strong>freund<br />
eine erstaunliche Vielfalt an Fauna und Flora. In <strong>Costa</strong><br />
<strong>Rica</strong> sind über 800 Vogelarten nachgewiesen u.a. auch<br />
der Quetzal, der Göttervogel der Inkas, den wir bisher bei<br />
allen Touren sehen konnten. Dies ist für ein tropisches<br />
Land, das nicht größer ist als Niedersachsen, außergewöhnlich<br />
viel. Ein Grund ist die Einwanderung vieler Vogelarten<br />
über die mittelamerikanische Landzunge, Tyrannen<br />
und Waldsänger aus dem gemäßigten Nordamerika,<br />
Tangare und Kolibris aus dem tropischen Südamerika. Ein<br />
weiterer Grund ist die Vielfalt des nassen Tropenwaldes<br />
und der Bergwälder, die bis zum Páramo, der tropischen<br />
Kältesteppe, reichen.<br />
1. Tag: Flug nach San José, der Hauptstadt von <strong>Costa</strong><br />
<strong>Rica</strong>. Transfer zum Hotel.<br />
2. Tag: Besuch des Lankester Gartens, erste Begegnung<br />
mit der tropischen Flora, z.B. Epiphyten wie Bromelien,<br />
Orchideen, Tillandsien, Kakteen, Farne und Moose.<br />
Am Nachmittag fahren wir zum NP Tapanti (Schwalbenweihe,<br />
Rotschwanzbussard) und machen eine erste Exkursion<br />
in der Nähe der Lodge.<br />
3. Tag: Besuch des Nationalparks Tapanti. Ein üppiger<br />
Bergregenwald mit Wildflüssen und Wasserfällen, Baumfarne,<br />
Epiphyten. Unter anderem haben wir schon Mohrenguan,<br />
Weißflügeltaube, Rauhflügel- und Schwarzsteißschwalbe,<br />
Grauwasseramsel, Blaukappenhäher,<br />
Bart- und Zitronenflankenvireo, Blauscheitelorganist,<br />
Rotkehlpitpit, Silberkehl-, Glanzflecken-, Trauer-, Zinnober-<br />
und Weißbindentangar, Graubrust- und Erzeremit<br />
sowie die endemische Weißkopfelfe gesehen.<br />
Am Nachmittag fahren wir über die Interamericana auf das<br />
Massiv des Cerro de la muerte (Truthahn- und Rabengeier).<br />
Einer der besten Plätze, um den legendären Göttervogel<br />
der alten Mayas und Azteken, den Quetzal, zu<br />
beobachten.<br />
4. Tag: Verschiedene Exkursionen <strong>im</strong> Bergregenwald<br />
führen uns in eine Höhe von ca. 2.700 Meter mit reichhaltiger<br />
Pflanzen- und Vogelwelt des Hochgebirges; Quetzale<br />
(2005 12 Ex.), Dickschnabel-, Feuerkehl- und Flämmchenkolibri,<br />
Olivmantel-, Haar- und Eichelspecht, Blauschnabel-Baumsteiger,<br />
Rost- und Waldwürgerling, Gelbbauch-<br />
und Kapuzentyrann, Gelbschenkel-Buschammer,<br />
Zwerg- und Braunbürzelpfäffchen, Goldbraue, Spitzschnabelämmerling<br />
und am Abend die Bergnachtschwalbe.<br />
5. Tag: Fahrt über einen 3.200 Meter hohen Pass über<br />
San Isidro zur Pazifikküste bei Golfito (Prachtfregattvogel,<br />
Königsseeschwalbe, Aztekenmöwe u. Braunpelikan).<br />
Unterwegs mehrere Beobachtungsstopps und Weiterfahrt<br />
Rabengeier Foto: S. Ehrlich<br />
57<br />
NP Ostional<br />
Nicoya<br />
Pazifik<br />
Nicaragua<br />
NP Palo Verde<br />
Arenal See<br />
San José<br />
NP Manuel Antonio<br />
NP Tapanti<br />
<strong>Costa</strong> <strong>Rica</strong><br />
Karibik<br />
Panama<br />
zum NP Piedras Blancas. Am Nachmittag Exkursion <strong>im</strong><br />
Lodgegelände.<br />
6. Tag: Auf schmalen Pfaden erkunden wir den tropischen<br />
Pr<strong>im</strong>ärwald des NP Piedras Blancas; neben Echsen und<br />
vielen kleinen Fröschen werden oft Rotrücken- und Blauringtaube,<br />
Rotstirnamazone, Schwarzohrpapagei, Tovisittich,<br />
Brillenkauz, Jakobinerkolibri, Braunschwanzamazilie,<br />
Weißkehl- und Rotkappenspecht, Rotaugenkuhstärling,<br />
Braunscheitelorganist, Sommer-, Bischof-, Purpurmaskenund<br />
Scharlachtangare und der endemische Feuerschnabelarassari<br />
nachgewiesen.<br />
7. Tag: Heute besuchen wir den Nationalpark Manuel<br />
Antonio. Hier kann man Kapuziner-, Totenkopf- und<br />
Mantelbrüllaffe, Faultier, Weißrüsselbär sowie Grüner- und<br />
Schwarzer Leguan und mit etwas Glück auch Zwergameisenbär<br />
und Jaguar sehen. Zu den schönsten Vogelarten<br />
zählen hier Blauscheitelmotmot und Schuppenbrusttaube.<br />
8. Tag: Weiterfahrt zum Schutzgebiet Carara, das vogelkundlich<br />
besonders interessant ist, da hier Arten zusammentreffen,<br />
die sonst nur <strong>im</strong> trockenen Norden oder nur<br />
<strong>im</strong> feuchten Süden von <strong>Costa</strong> <strong>Rica</strong> vorkommen. Erste<br />
Exkursion über die »Hanging Bridges« durch die Baumwipfel<br />
des NP; Weißbürzel-Faulvogel, Rotschwanz-<br />
Glanzvogel, Arakana, Fischer- und Braunrückentukan.<br />
9. Tag: Exkursion <strong>im</strong> Schutzgebiet, herausragende Arten:<br />
Königstyrann, Blauscheitel- und Türkisbrauenmotmot,<br />
Rostbauchguan, Großtinamu, Ch<strong>im</strong>ach<strong>im</strong>a, Cassin-<br />
Taube, Vierflügel- und Cayennekuckuck, Riefenschabelani,<br />
Langschwanz- und Blauschnabel-Baumsteiger,<br />
Langschwanz- und Orangebandpipra, Trauertyrann, Rotnacken-,<br />
Rotbrust- und Rotrücken-Zaunkönig, Blaukopfpitpit,<br />
Schwarz-, Schwarzachsel- und Passerini-Tangare,<br />
Schwalben- und Dickschnabelorganist. Anschließend Beobachtung<br />
am Fluß: Rotbrust- und Amazonasfischer,<br />
Schlangenhalsvogel, Kahnschnabel, Kanada-, Blaufuß-,<br />
Dreifarben-, Blau-, Salmon-, Nacktkehl-, Marmor- und<br />
Grünreiher, Zwergsultanshuhn, Gelbstirnjassana, Moschusente,<br />
Fischadler, Rosa Löffler, Waldstorch,<br />
Schneesichler, L<strong>im</strong>ikolen und viele Krokodile.<br />
10. Tag: Fahrt nach Nosara auf der Halbinsel Nicoya.<br />
11. Tag: Zu Fuß und mit dem Boot erkunden wir den Silvestre<br />
de Ostional NP. In den Mangroven sitzen Krabben-<br />
und Silberreiher, Schmuck- und Inkatäubchen,<br />
Mangrovenkuckuck, Mangrovenwaldsänger, Lachbaumsteiger,<br />
Grünfischer; am Strand viele Schmuck- und<br />
Brandseeschwalben. Bei Exkursionen in den Trockenwald<br />
werden oft Königs- und Linienspecht, Rost- und Stahlamazilie<br />
sowie Braun- und Blauscheitelmotmot beobachtet.<br />
Es besteht die Möglichkeit, an weiten, einsamen Stränden<br />
zu baden oder zum Besuch (fakultativ) einer Bucht, wo<br />
Meeresschildkröten zum Laichen kommen.<br />
12. Tag: Fahrt zum Arenal-See am Vulkan Arenal. Im<br />
Lodgegelände gibt es beste Möglichkeiten, um Grau-
Orangebandpipra Foto: J. Schneider<br />
kopfguan, Lachfalke, Zweibindenbussard, Veraguasittich,<br />
Maskentityra, Türkisnaschvogel, Langschwanz- und<br />
Schwarzkopf-Spateltyrann zu beobachten.<br />
13. Tag: Fahrt nach Puerto Viejo de Sarapiqui. Exkursion<br />
in der Lodge; die Highlights hier sind Stirnlappenbasalist<br />
und Sonnenralle, die oft gesehen werden.<br />
14. Tag: Exkursion <strong>im</strong> ursprünglichen Tieflandregenwald<br />
Z.P. La Selva. Neben vielen Insekten und Amphibien sind<br />
Goldbaumsteiger, Erdbeerfrosch sowie die giftige Lanzenotter<br />
keine Seltenheit. Bei unseren letzten Touren haben<br />
wir Mülleramazone, Straußkolibri, Veilchentrogon,<br />
Gürtelfischer, Rindenpicker, Waldzaunkönig, Montezumastirnvogel,<br />
Schwarzkinnhabia, Z<strong>im</strong>tschwanz- und<br />
Ockerbauch-Pipratyrann gesehen.<br />
15. Tag: Morgens weitere Exkursionen, danach Fahrt in<br />
Richtung Flughafen und Rückflug von San José nach<br />
Frankfurt.<br />
16. Tag: Landung in Frankfurt.<br />
Der Verlauf dieser Reise ist wetterabhängig und Änderungen<br />
sind vorbehalten.<br />
Im Reisepreis enthalten: Flug; Übernachtung in meist<br />
sehr guten Lodgeanlagen inkl. Vollpension 2 x kein<br />
Abendessen); Transfers; Bootsfahrten; Eintrittsgelder soweit<br />
<strong>im</strong> Reiseplan aufgeführt; deutschsprachige Reiseleitung;<br />
Reise-Rücktrittskosten-Vers. (129,- €); Sicherungsschein.<br />
Teilnehmer: max<strong>im</strong>al 12, min<strong>im</strong>al 6 Personen<br />
Reisepreis: Reise-Nr. 1709 + 1710<br />
Doppelz<strong>im</strong>mer 3.855,- €<br />
EZ-Zuschlag 550,- €<br />
Reisepreis: Reise-Nr. 1711<br />
Doppelz<strong>im</strong>mer 3.955,- €<br />
EZ-Zuschlag 570,- €<br />
Kuba<br />
vom 08.03.13 bis 22.03.2013 Reise-Nr. 1712<br />
vom 06.11.13 bis 20.11.2013 Reise-Nr. 1713<br />
Kuba zeichnet sich durch ein tropisches Kl<strong>im</strong>a - die Ø-<br />
Jahrestemperatur liegt bei 25,2°C - und eine vielseitige<br />
Landschaft mit Korallenriffen, Traumstränden, Mangroven,<br />
Sümpfen, Sukkulentenvegetation, Trocken-, Kiefern-, Regen-<br />
und Bergregenwäldern aus.<br />
Auf keiner anderen karibischen Insel wurden so viele<br />
Tierarten nachgewiesen. So wurden hier bisher über 350<br />
Vogelarten registriert, darunter 24 Endemiten, von denen<br />
bisher <strong>im</strong>mer über 20 Arten gesehen wurden. Viele nordamerikanische<br />
Wintergäste überwintern auf der größten<br />
58<br />
karibischen Insel (ca. 105.000 km²). Allein 70% der nachgewiesenen<br />
Vogelarten sind Gäste.<br />
Eine Besonderheit der Avifauna ist der kleinste Vogel der<br />
Welt, die Bienenelfe. Weitere interessante Vogelarten<br />
sind der farbenprächtige Kubatrogon, der Vielfarbentody,<br />
Kubasittich und die Kubaamazone. Aufgrund der isolierten<br />
Lage sind 40% der Tierarten endemisch. So findet sich<br />
auch eine Reihe weiterer interessanter Arten wie der<br />
kleinste Frosch und die kleinste Fledermaus der Welt.<br />
Größere einhe<strong>im</strong>ische Säuger fehlen völlig.<br />
Auf unserer Reise werden wir alle wichtigen Lebensräume<br />
der Insel kennen lernen und eine Reihe endemischer Vogelarten<br />
beobachten. Außerdem besteht auch die Möglichkeit,<br />
am Meer zu entspannen und die Altstadt von Havanna<br />
mit zahlreichen alten Häusern und uralten amerikanischen<br />
Straßenkreuzern zu besichtigen.<br />
1. Tag: Flug von Frankfurt nach Havanna. Anschließend<br />
Fahrt nach San Diego.<br />
2. Tag: Exkursion in den La Guira Nationalpark mit seiner<br />
dichten tropischen Vegetation. Typische endemische<br />
Arten wie Gundlach-Sperber, Kuba- und Gundlach-Taube,<br />
Kubatyrann, Kubatrogon, Vielfarbentody, Blutfleckenspecht,<br />
Antillentrupial, Kubastärling, Kubaklarino, Gelbkopf-Waldsänger,<br />
Kubavireo, Kubafink werden oft beobachtet,<br />
sowie Feuerkopf-, Gold- und Bahama-Specht, Eidechsenkuckuck,<br />
Ricord-Kolibri, Schopf-Karakara, Buntfalke,<br />
Braunbauch-, Bahama-, Grau- und Sagra-Tyrann,<br />
Seidenkuhstärling, Weißaugenvireo, Weißscheitel-, Carolina-,<br />
Liebes- und Weißflügeltaube.<br />
3. Tag: Heute wandern wir <strong>im</strong> Tal von Vinales; u.a. Antillen-<br />
und Bergtaube, Streifenkopftangare, Gold-, Halden-,<br />
Kapuzen-, Kiefern-, Meisen-, Blaurücken-, Kuba-, Sumpf-,<br />
Schnäpper- und Kletterwaldsänger, Glattschnabelani,<br />
Sperlingstäubchen, Weißscheiteltaube, Türkisnaschvogel,<br />
Spottdrossel, Eidechsenkuckuck, Kubasegler, Bahama-<br />
Tyrann, Braunbauchtyrann und Rotfußdrossel sowie eine<br />
gute Chance auf die Endemiten, die wir am Vortag verpasst<br />
haben.<br />
4. Tag: Der Weg führt uns heute durch stark landwirtschaftlich<br />
geprägtes Gebiet zur Halbinsel Zapata. Während<br />
der Fahrt durch die Zuckerrohr- und Orangenplantagen<br />
sehen wir Silber-, Schnee- und Kuhreiher sowie<br />
Schwarznacken-Stelzenläufer.<br />
5. - 8. Tag: Auf verschiedenen Touren lernen wir den Nationalpark<br />
Zapata kennen. 18 der 24 endemischen Vogelarten<br />
(u.a. Kubaspecht, Zapataralle, Zapata-Zaunkönig,<br />
Zapata-Sperling, Bienenelfe, Kubakauz, Kubaeule,<br />
Rotschulterstärling) sind in diesem Gebiet in den letzten<br />
Jahren nachgewiesen worden. In den endlosen Mangrovenwäldern<br />
leben Amerik. Schlangenhalsvogel, Biguascharbe,<br />
Nachtreiher, Rallenkranich, Gürtelfischer und auf<br />
den Wasserflächen Schwarzkopf-Ruderente und Blauflügelente.<br />
Auf den Schw<strong>im</strong>mpflanzengesellschaften sieht<br />
man oft Gelbstirn-Blatthühnchen und Fleckenralle bei der<br />
Nahrungssuche, wogegen Zwerg-Sultanshuhn, Zapataund<br />
Königsralle meist <strong>im</strong> Schilfdickicht sehr versteckt leben.<br />
In den Küstenwäldern mit Palmen und Mangroven sind<br />
viele Arten wie Kuba-Amazone, Waldsänger wie Blauflügel-,<br />
Blaurücken-, Brauen-, Drossel-, Goldkehl-, Meisen-,<br />
Palm-, Pieper-, Rotscheitel-, Schnäpper-, Stelzen- sowie<br />
der endemische Gelbkopf- und Forns-Waldsänger aber<br />
auch Kuba-Eule, Kuba-Kauz, Bahama-, Gelb-, Gold- und<br />
Golf von Mexiko<br />
Havanna<br />
Kuba<br />
Pinar del Rio<br />
Zapata<br />
Peninsula de<br />
Guanahacabibes<br />
Trinidad<br />
Caya<br />
Coco<br />
Camagüey
Kubakauz Foto: D. Haase<br />
Kuba-Specht, Gelbbauch-Saftlecker, Bart- und Gundlach-<br />
Vireo zu finden. In den Baumwipfeln sammeln sich kleine<br />
Trupps endemischer Arten wie Kuba-Sittich, Rotschulterund<br />
Braunschulterstärling. Eine abendliche Wanderung<br />
auf der Suche nach Antillen- und Kubanachtschwalbe<br />
sowie der Styxeule runden den Besuch <strong>im</strong> Park ab.<br />
9. Tag: Wir fahren heute nach Camagüey. Während der<br />
Fahrt sind die Chancen gut, den Lerchenstärling zu sehen.<br />
10. Tag: Ganztagesexkursion in der Sierra Najasa mit ihren<br />
üppig grünen Wäldern, Schluchten und bizarren Gesteinsformationen.<br />
Als Besonderheit in diesem Park leben<br />
die beiden Endemiten Kubatyrann, Kubasittich sowie<br />
Eckschwanzsperber, Rosenschultertaube, Schwarzg<strong>im</strong>pelfink,<br />
Palm- und Kubakrähe, Braunschulter- und Kubastärling.<br />
11. Tag: Fahrt, weiter Richtung Norden, zur Insel Caya<br />
Coco.<br />
12. - 13. Tag: Wer möchte, kann die letzten Tage hier am<br />
Strand verbringen. Die anderen Teilnehmer können noch<br />
mit weiteren ornithologischen Highlights rechnen.<br />
In den Mangrovenwäldern brüten Krabbenbussard und<br />
Mangrovenkuckuck. Auf offenen Wasserflächen bei Cayo<br />
Guillermo sind meist Kanada-, Rötel-, Krabben-, Dreifarben-,<br />
Blau- und Mangrovenreiher, Waldstorch, Rosalöffler,<br />
Rosaflamingo, Schneesichler, Schwarzkopf- und Bindentaucher<br />
und die Blauflügelente zu finden. An der Meeresküste<br />
beobachten wir oft Ohrenscharbe, Prachtfregattvogel,<br />
Königs-, Raub-, Brand- und vielleicht auch Rosen-,<br />
Zügel- und Rußseeschwalben sowie Weißbauchtölpel und<br />
Gelbfuß-Regenpfeifer. In den Sträuchern am Strand und<br />
in den Küstenpalmenwäldern kommen viele Kleinvogelarten<br />
vor, darunter Spottdrossel, Gundlach-Spottdrossel,<br />
Dickschnabelvireo, Gelbschnabelkuckuck, Blau-Mückenfänger<br />
und die nur in wenigen Gebieten verbreiteten endemischen<br />
Kuba-Mückenfänger und Forns-Waldsänger.<br />
14. Tag: Rückfahrt nach Havanna, Stadtrundfahrt und am<br />
Abend Flug ab Havanna.<br />
15. Tag: Landung in Frankfurt.<br />
Im Reisepreis enthalten: Flug: Frankfurt - Havanna;<br />
Übernachtung inkl. Halbpension in Mittelklassehotels; 11.<br />
- 14. Tag auf Cayo Coco „all inclusive“; Transfers;<br />
deutschsprachige Reiseleitung; teilweise lokale kubanische<br />
Führer in den NPs; Eintrittsgelder soweit <strong>im</strong> Reiseplan<br />
aufgeführt; Touristenkarte, Reise-Rücktrittskosten-<br />
Versicherung (99,- €); Sicherungsschein.<br />
Teilnehmer: max<strong>im</strong>al 12, min<strong>im</strong>al 8 Personen<br />
Reisepreis: Doppelz<strong>im</strong>mer p.P. 2.780,- €<br />
EZ-Zuschlag 310,- €<br />
59<br />
Peru<br />
Regenwald – Nebelwald – Anden<br />
vom 04.09.13 bis 21.09.2013 Reise-Nr. 1714<br />
Peru gehört mit seiner faszinierenden Kultur (z.B. Machu<br />
Picchu, Nasca-Linien), grandiosen Landschaften mit Tiefland-<br />
und Bergregenwäldern, Wüsten, Salzseen, schneebedeckten<br />
Anden und den extrem vogelreichen Küsten zu<br />
den Traumzielen eines jeden Ornithologen. Mit fast 1.800<br />
Vogelarten aus 88 Familien, darunter 118 endemische<br />
Arten, zählt das Land, das etwa viermal so groß ist wie die<br />
Bundesrepublik, zu den vogelreichsten Staaten der Erde.<br />
Immer noch werden hier auch neue Vogelarten beschrieben.<br />
Wir werden auf dieser zweiwöchigen Reise plus der<br />
Verlängerungswoche alle wichtigen Lebensräume des<br />
Landes besuchen und uns eine Woche <strong>im</strong> besonders artenreichen<br />
Amazonasgebiet aufhalten. Dabei können wir<br />
mit über 400 Vogelarten rechnen, u.a. mit dem Kondor<br />
und dem urtümlichen Hoatzin. Ein besonderes Erlebnis<br />
stellt sicherlich der Besuch der weltberühmten Papageien-<br />
Lecke <strong>im</strong> Amazonas-Tiefland, der Balzplatz der Anden-<br />
Felsenhähne <strong>im</strong> Nebelwald und der vogelreichen Ballestas-Inseln,<br />
auf denen der Guano gewonnen wird, dar.<br />
Auch die Kultur kommt mit Besuchen von Machu Picchu<br />
und Cuzco und den berühmten Nasca-Linien auf dieser<br />
Reise nicht zu kurz.<br />
1. Tag: Flug von Frankfurt nach L<strong>im</strong>a, wo wir am Abend<br />
ankommen.<br />
2. Tag: Flug von L<strong>im</strong>a nach Puerto Maldonado und von<br />
dort Bootsfahrt durch Tieflandregenwald und Kulturland<br />
zur Libertador Tambopata Lodge. Unterwegs erste Beobachtungen<br />
amazonischer Vögel (z.B. Diadem-Kiebitz,<br />
Großschnabel- und Amazonas-Seeschwalbe). Nach dem<br />
Mittagessen und einer kurzen Einführung unternehmen wir<br />
eine erste Wanderung in den Regenwald in der Lodge-<br />
Umgebung. Im Tambopata-Reservat wurden bisher über<br />
500 Vogelarten sowie über 1.200 Schmetterlingsarten<br />
nachgewiesen. Nach dem Abendessen unternehmen wir<br />
eine Nachtexkursion - ca. 50 % der Säuger <strong>im</strong> Regenwald<br />
sind ausschließlich nachtaktiv.<br />
3. Tag: Von hier aus starten wir am Morgen zu einer vierstündigen<br />
Bootsfahrt in das Herz des Reservates, wo die<br />
weltberühmte Papageien-Lecke liegt. Hier fallen regelmäßig<br />
bis zu 15 verschiedene Papageienarten ein (Blaukopf-,<br />
Grünflügel-, Rotbauch- und Rotbugara, Ararauna,<br />
Arakanga, Pavua-, Tui-, Kobaltflügel- und Weddellsittich,<br />
Schwarzschnabel-Zwergpapagei, Schwarzohr-, Goldwangen-<br />
und Rostkappenpapagei sowie Müller- und<br />
Gelbscheitelamazone). Nachmittags erkunden wir auf einer<br />
Wanderung die Umgebung der Lecke, die als eine der<br />
größten der Erde gilt. 2 mal übernachten wir <strong>im</strong> Zelt, in<br />
der Nähe der Lecke, um dort den morgendlichen Einflug<br />
der Papageien aus erster Hand beobachten zu können.<br />
4. Tag: Noch vor Sonnenaufgang besuchen wir die<br />
Lehmlecke, um den morgendlichen Einflug von Hunderten<br />
von Papageien erleben zu können. Anschließend unternehmen<br />
wir eine Wanderung, auf der wir neben vielen<br />
Vogelarten auch einige der neun vorkommenden Affenarten<br />
aufspüren wollen. Nach einer mittäglichen Ruhepause<br />
machen wir eine Bootsfahrt auf einem Flussarm.<br />
5. Tag: Morgens erneuter Besuch der Papageien-Lecke<br />
und Exkursion durch den Regenwald. Anschließend<br />
Rückfahrt mit Boot zur Tambopata Lodge. Wenn am<br />
Nachmittag noch Zeit ist, wandern wir zum Condenado<br />
Oxbow-See, wo wir mit vielen Wasservögeln, Marmorreihern,<br />
Hoatzin, Rohrspottern und eventuell auch Rotstirn-Blatthühnchen<br />
und den seltenen Riesenottern rechnen<br />
können. Bei Dunkelheit unternehmen wir eine Kanufahrt<br />
auf dem Tambopata-Fluss, auf der Suche nach<br />
Mohrenka<strong>im</strong>anen und anderen nachtaktiven Tieren.<br />
6. Tag: Heute Vormittag besuchen wir mit Booten den<br />
Condenado-See (Wasservögel, Riesenotter). Der Nachmittag<br />
steht für individuelle oder geführte Wanderungen in<br />
der Umgebung der Lodge zur Verfügung. Nachts besteht<br />
die Gelegenheit zu einer Exkursion.
L<strong>im</strong>a<br />
7.<br />
Tag:<br />
Machu Picchu<br />
Nach<br />
einem<br />
frühen<br />
Pisco<br />
Cusco<br />
Frühstückunternehmen<br />
wir<br />
Nasca Peru<br />
eine längere<br />
Wanderung durch<br />
Regenwald zum Sachavacayoc-See(Tapir-<br />
Pazifischer Ozean<br />
Puerto<br />
Maldonado<br />
Titicacasee<br />
Arequipa<br />
Tambopata<br />
Bolivien<br />
see), wo<br />
wir ebenfalls<br />
mit verschiedenen Wasservögeln,<br />
Säugetieren und insbesondere Rie- Chile<br />
senottern rechnen können. Unterwegs haben wir Gelegenheit,<br />
zahlreiche Kleinvögel zu entdecken.<br />
8. Tag: Diesen Tag kann man individuell in der Lodge<br />
verbringen oder gezielt »fehlende« Arten auf geführten<br />
Exkursionen beobachten (z.B. versch. Tukan- und Ameisenvogelarten).<br />
9. Tag: Frühmorgens fahren wir mit dem Boot zurück nach<br />
Puerto Maldonado und fliegen mittags nach Cusco in<br />
den Anden. Von dort geht es weiter durch das »Sacred<br />
Valley« nach Yucay, wo wir übernachten. Unterwegs haben<br />
wir die Gelegenheit, die Huaypo-Lagune zu besuchen.<br />
Zu den Vögeln, mit denen wir in diesem Feuchtgebiet<br />
rechnen können, zählen u.a. Rollandtaucher, Puna-<br />
Ibis, Z<strong>im</strong>t-, Anden- und Spitzschwanzente, Andenbekassine,<br />
Grauralle und Andenblesshuhn.<br />
10. Tag: Heute fahren wir Richtung Manu Nebelwald. Auf<br />
dieser Strecke sind zahlreiche neue Arten des Hochlandes<br />
zu erwarten. Morgens machen wir einen Stopp an der<br />
Huaycarpay-Lagune (u.a. Nacktgesichttäubchen, Riesenkolibri,<br />
Bergnymphe, Garlepp-Canastero, Vielfarbentachuri,<br />
Andensporntyrann). Auf der Fahrt in den Manu erreichen<br />
wir einen Pass auf 4.000 m. Die unterschiedlichen<br />
Höhenlagen und die Puna-Vegetation sind sehr artenreich,<br />
und meist werden Peruanischer Sierra-Finch, Andenguan,<br />
Blautukan, Grauschnabelarassari, Purpurstirnpapagei,<br />
Rotschopfzuser, Mennigohr-Bergtangare, Leiernachtschwalbe<br />
und Rosenschillerkolibri gesehen.<br />
Im Nebelwald übernachten wir in einer idyllisch gelegenen<br />
Lodge, wo wir die nächsten drei Nächte auf 1.600 m verbringen<br />
werden.<br />
11. Tag: Vor Sonnenaufgang wollen wir den Balzplatz der<br />
Anden-Felsenhähne besuchen. Nach der beeindruckenden<br />
Balz der Felsenhähne suchen wir weitere Besonderheiten<br />
des Nebelwaldes auf einer Höhe zwischen 1.300<br />
und 1.600 m (Isidor-Adler, Buntbartvogel, Yungas Manakin,<br />
Fadenschopfelfe, Flaggensylphe und Goldkopftrogon)<br />
Die Straße zum Manu ist eine der berühmtesten Straßen<br />
für die Vogelbeobachtung in der Welt.<br />
12. Tag: Morgens nutzen wir unsere zweite Chance, die<br />
Balz der Felsenhähne zu genießen. An diesem Tag suchen<br />
wir <strong>im</strong> Regenwald und beobachten in der Übergangszone<br />
zwischen Tiefland- und Bergregenwald auf einer<br />
Höhe von 900 bis 1.300 m. Oft gesehen werden hier<br />
Blaukopfara, Mantelwollrücken, Goldflügel-Spateltyrann<br />
und Koepcke-Eremit.<br />
13. Tag: Auf der Rückfahrt nach Yucay nutzen wir die Gelegenheit,<br />
noch nicht entdeckte Vogelarten in den höheren<br />
Lagen des Bergnebelwaldes und der Puna zu entdecken.<br />
14. Tag: Fahrt nach Ollantaytambo und von dort mit dem<br />
berühmten Zug nach Aguas Calientes. Während der<br />
spektakulären Zugfahrt durch die Gebirgslandschaft haben<br />
wir gute Chancen, die Sturzbachente, deren Geschlechter<br />
völlig unterschiedlich gefärbt sind, die Weiß-<br />
60<br />
kopf-Wasseramsel und verschiedene Tangarenarten zu<br />
beobachten. Von dort unternehmen wir eine Besichtigung<br />
der alten Inka-Stadt Machu Picchu, die von den Spaniern<br />
nie entdeckt wurde und daher sehr gut erhalten ist. Auch<br />
hier können wir in der Umgebung mit interessanten Vogelbeobachtungen<br />
rechnen, wie z.B. mit dem endemischen<br />
Inca-Zaunkönig sowie Purpurstirn-Papagei, Andenguan,<br />
Bergsegler, Graubrusteremit, Berlepschamazilie,<br />
Schwarzohrnymphe, Grünschwanz- und Schwarzschwanzlesbia,<br />
Veilchenohr und Bergmotmot.<br />
15. Tag: Einen ganzen Tag haben wir Gelegenheit, die<br />
Umgebung von Machu Picchu zu erkunden. Am frühen<br />
Vormittag besuchen wir erneut die alte Inkastadt, die um<br />
diese Zeit noch wenig von Touristen besucht wird.<br />
16. Tag: Frühmorgens Exkursion in der Hotelumgebung.<br />
Anschließend Zugfahrt nach Ollantaytambo und Busfahrt<br />
nach Cuzco, nachmittags Stadtbesichtigung und Fahrt zu<br />
Inkastätten in der Umgebung (z.B. Saksaywaman,<br />
Kenko, Puca Pucara, Tambo Machay)<br />
17. Tag: Transfer zum Flughafen und Flug nach L<strong>im</strong>a und<br />
Rückflug nach Deutschland.<br />
18. Tag: Ankunft in Deutschland<br />
Im Reisepreis enthalten: Flüge; Fahrt- und Führungskosten;<br />
Übernachtung in guten Lodge (2x x Zelt); Vollpension;<br />
Eintrittspreise laut Reisebeschreibung; örtlicher<br />
Ornithologe; deutschsprachige Reiseleitung; Reise-Rücktrittskosten-Versicherung<br />
(205,- €); Sicherungsschein.<br />
Teilnehmer: max<strong>im</strong>al 12 min<strong>im</strong>al 8 Personen<br />
Reisepreis: Doppelz<strong>im</strong>mer 5.390,- €<br />
EZ-Zuschlag 820,- €<br />
Verlängerung<br />
vom 20.09.13 bis 27.09.2013<br />
17. Tag: Vormittags Flug von Cuzco nach Arequipa, der<br />
zweitgrößten Stadt Perus, die am Fuße des meist<br />
schneebedeckten Vulkans Misti liegt. Von dort aus unternehmen<br />
wir eine Exkursion zum Salinas-See, der für<br />
seine Flamingos (Chile-, James- und Andenflamingo),<br />
Wasser- und Watvögel bekannt ist. Auf dieser Strecke<br />
kommen wir bis auf 4.000 m Höhe und können mit vielen<br />
neuen Vogelarten rechnen, wie z.B. Schopfente, Bergkarakara<br />
und Graubrust-Höhenläufer, vielleicht auch Vicunas.<br />
18. Tag: An diesem Tag machen wir bereits frühmorgens<br />
eine Exkursion in die weitere Umgebung von Arequipa<br />
zum Canon de Colca, der besten Stelle in Peru, um<br />
Kondore zu beobachten. Weitere Vogelarten, die wir mit<br />
Streifenkarakara Foto: J. Schneider
Kurzschnabel-Uferwipper Foto: J. Schneider<br />
Glück sehen können, sind Aplomado-Falke, Rotbauch-<br />
Höhenläufer, Diademregenpfeifer, Anden- und Riesenkolibri,<br />
Kordillierenschlüpfer, Buscherdhacker, Gelbschnabel-,<br />
Oreas-, Puna- und Klufttyrann.<br />
19. Tag: Frühmorgens Flug von Arequipa nach L<strong>im</strong>a. Von<br />
dort aus fahren wir ein Stück nach Norden in das Reservat<br />
Lomas de Lachay mit seiner Nebelpflanzen-Vegetation.<br />
Hier wollen wir verschiedene Vögel wie Grauerd-,<br />
Dickschnabel- und Küstenerdhacker und Kaktusschlüpfer<br />
entdecken.<br />
20. Tag: Morgens Fahrt in das 250 km entfernte Paracas,<br />
einen der niederschlagsärmsten Orte des Landes, nach<br />
Süden. Unterwegs Exkursion in den Villa Marshes (Vielfarben-Tyrann,<br />
Rohrschlüpfer) und verschiedene Exkursionsstopps<br />
(z.B. Zwerghöhenläufer, Orangekehl-Regenpfeifer,<br />
Peruanertriel).<br />
21. Tag: Frühmorgens Bootsfahrt zu den »Ballestas-Inseln«,<br />
dem Kleinen Galapagos. Hier versammeln sich<br />
unglaubliche Mengen an Seevögeln, deren Kot wird <strong>im</strong><br />
großen Stil abgebaut und als Guano (Dünger) verkauft.<br />
215 Vogelarten wurden hier beobachtet, darunter 63 als<br />
Gäste aus Nordamerika, 6 von den Galapagos-Inseln und<br />
34 aus dem südlichen Südamerika. Zu den Arten, mit denen<br />
wir hier rechnen können, zählen u.a. Humboldtpinguin,<br />
Buntfuß-Sturmschwalbe, Riesensturmvogel, Kapsturmvogel,<br />
Magellantaucher, Perupelikan, Bunt- und<br />
Guanoscharbe, Amerik. Scherenschnabel, Bahamaente,<br />
Inka-Seeschwalbe, Prachtfregattvogel, Wilson-Wassertreter,<br />
Gischtläufer, Gabelschwanzmöwe, Rotbandschwalbe,<br />
Savannenpieper, Strichelsaltator und der endemische<br />
Küstenwipper - die einzige Singvogelart, die<br />
ausschließlich <strong>im</strong> Salzwasserbereich lebt. Nachmittags<br />
besuchen wir das Paracas-Reservat und das kleine <strong>Natur</strong>kundemuseum.<br />
22. Tag: Weiterfahrt über Ica nach Nasca <strong>im</strong> Süden mit<br />
einigen Stopps.<br />
23. Tag: Am Vormittag Flug über die Nasca-Linien (fakultativ).<br />
Dabei handelt es sich um über 50 bis zu 80 m<br />
lange Bodenmarkierungen, die verschiedene Figuren wie<br />
Wal, Fisch, Kolibri und Kondor darstellen und in der<br />
Nasca-Kultur (200 v. bis 800 n. Chr.) entstanden sind, und<br />
die man am besten vom Flugzeug aus erkennen kann.<br />
Danach Rückfahrt nach L<strong>im</strong>a und abends Rückflug.<br />
24. Tag: Ankunft in Deutschland.<br />
Bemerkungen: Das Programm ist auch vom Wetter und<br />
den Verkehrsverhältnissen abhängig und kann daher<br />
kurzfristig geändert werden. Der Aufenthalt <strong>im</strong> Tieflandregenwald<br />
wird flexibel gestaltet und richtet sich nach den<br />
günstigsten Beobachtungsmöglichkeiten.<br />
61<br />
Im Reisepreis enthalten: Flüge; Fahrt- und Führungskosten;<br />
Übernachtung in guten Lodge; Vollpension; Eintrittspreise<br />
laut Reisebeschreibung; örtlicher Ornithologe;<br />
deutschsprachige Reiseleitung; Reise-Rücktrittskosten-<br />
Versicherung (52,- €); Sicherungsschein.<br />
Teilnehmer: max<strong>im</strong>al 12 min<strong>im</strong>al 6 Personen<br />
Reisepreis: Doppelz<strong>im</strong>mer 1.275,- €<br />
EZ-Zuschlag 240,- €<br />
Nord-Peru<br />
vom 27.09.13 bis 16.10.2013 Reise-Nr. 1715<br />
Der Norden gehört noch zu den eher unbekannten Gebieten<br />
des Landes und wurde bisher nur wenig von Ornithologen<br />
besucht. Peru ist bekannt für seine Vogelvielfalt.<br />
20 % der Vogelarten der Welt findet man in diesem Land.<br />
Unsere Tour führt uns in die Trockenwälder des Bosque<br />
de Pomac mit seinen typischen Pflanzen und Vogelarten.<br />
Die meiste Zeit werden wir aber in den Bergregenwäldern<br />
der Anden, in Höhen zwischen 500 m NN bis 3.700 m NN,<br />
verbringen. Niederschlagsmengen mit bis zu 5.000 Mill<strong>im</strong>eter<br />
haben diesen Teil von Peru mit einem undurchdringlichen<br />
Urwald bedeckt. Bei dieser Tour haben wir<br />
auch einige kulturelle Sehenswürdigkeit mit eingepackt,<br />
aber auch dort gibt es <strong>im</strong>mer interessante Arten zu beobachten.<br />
Wenn man zum ersten Mal Peru bereist, ist natürlich auch<br />
die Verlängerung mit einem Besuch der legendären Inka-<br />
Stadt Machu Picchu ein „Muss“.<br />
1. Tag: Flug von Frankfurt über Amsterdam nach L<strong>im</strong>a,<br />
wo wir am Abend ankommen.<br />
2. Tag: Morgens Flug nach Chiclayo. Wir fahren zum<br />
Bosque de Pomac Reservat, ein Trockenwald mit typischen<br />
Algarrobobäumen. Charaktervögel in diesem Gebiet<br />
sind u.a. Graubrust-Pflanzenmäher, Lesson-Amazilie,<br />
Tumbesschwalbe, Grauämmerling, Schwarzbrust-Ammerfink,<br />
H<strong>im</strong>melspapagei, Küstenerdhacker und Küstentyrann.<br />
3. Tag: Be<strong>im</strong> Frühstücken beobachten wir am nahen Bach<br />
verschiedene Kolibriarten be<strong>im</strong> Baden. Je nach Jahreszeit<br />
sind Atacamakolibri, Corakolibri, Baer-Kolibri, Hummelelfe<br />
oder Rosenkehlchen zu sehen. Exkursion um die Lodge<br />
und entlang der Straße nach Olmos (Nacktwangen-Blaurabe,<br />
Gelbstirntyrann, Strichelbrustelaenie, Weißkopf-<br />
Buschammer, Taczanowski-Gilbammer, Buscheule, Anthonys<br />
Ziegenmelker). Übernachtung <strong>im</strong> Zelt in der Nähe<br />
von Quebrada L<strong>im</strong>on. Der Campingplatz ist Teil eines<br />
Projektes für die Wiedereinführung des Weißschwingenguans<br />
und wird von den Einwohnern verwaltet.<br />
4. Tag: Heute suchen wir zwischen Quebrada L<strong>im</strong>on und<br />
Quebrada Frijolillo den endemischen Weißschwingenguan<br />
und können mit anderen Arten wie z.B. Braunohrzwergspecht,<br />
Guayaquilspecht, Rotkopf-Baumspäher und<br />
Mausdrossel rechnen.<br />
5. Tag: Auf der Fahrt Richtung Jaen werden wir den Porculla<br />
Pass (2.140 m) überqueren. Auf dieser Höhe haben<br />
wir einen spektakulären Blick über das Marañon Tal. Bei<br />
Stopps entlang der Straße suchen wir Besonderheiten wie<br />
den Piuratyrann, eine lokale und endemische Vogelart.<br />
Außerdem sind hier noch Andensteißhuhn, Rothals-<br />
Baumspäher, Olivrückenschlüpfer, Chapman-Wollrücken,<br />
Rostkappen-Ameisenpitta, Dreistreifen-Waldsänger,<br />
Spiegel- und Rostbauch-Buschammer, Indigopfäffchen<br />
und Lachsschnabelsaltator zu finden.<br />
6. Tag: Morgens Exkursion in der Nähe von Jaen. Hier<br />
können wir besondere Vogelarten der westlichen Anden-<br />
Kordilleren beobachten (Tataupa Tinamu, Soldatenar,<br />
Graukinneremit, Maranonschlüpfer, Nördlicher Tüpfelwollrücken,<br />
Maranon Bandvogel, Pünktchenzaunkönig,<br />
Kapuzenruderammer, Braunbauchtangare, Rotrücken-<br />
Kronfink).<br />
7. Tag: Fahrt nach Florida de Pomacochas. Im Marañon<br />
Tal suchen wir nach Spezialitäten wie Salmon-Reiher,
Porculla Pass<br />
Olmos<br />
Bosque de<br />
Pomac Reservat<br />
Chiclayo<br />
Peru<br />
Cajamarca<br />
Abra Patricia<br />
Barro Negro<br />
Pass<br />
Moyobamba<br />
Florida de<br />
Pomacochas<br />
Goldschnabelralle, Gelbschwanztrupial, Maranondrossel,<br />
und Perutaube sowie bei einem kurzen Stopp vor Florida<br />
de Pomacochas nach der Wundersylphe.<br />
8. Tag: Heute besuchen wir das »Spatuletail Visitor<br />
Center«. Hier gibt es Nektarspender für Kolibris. Mit etwas<br />
Glück werden wir die männliche Wundersylphe beobachten<br />
können. Durch den Bergwald fahren wir nach Abra<br />
Patricia. Bei kurzen Exkursionen können wir mit Sturzbachente,<br />
Königsnymphe, Schwarzohrnymphe, Fadenschwingenkolibri,<br />
Krawattenmusketier, Z<strong>im</strong>tschwanzkolibri,<br />
Goldkopftrogon, Buntbartvogel, Blautukan, Strichelkopf-Baumsteiger,<br />
Z<strong>im</strong>tbrust-Spateltyrann, Inkafliegenstecher,<br />
Braunkopfzuser, Weißkappentangare, Blaukehlhäher,<br />
Rallenklarino, Schwarzschwingen-Zaunkönig<br />
Grünkehl- und Silbertangare rechnen. Übernachtung in<br />
der Long-whiskered Owlet Lodge auf ca. 2.200 m NN.<br />
9. – 10. Tag: Wir erkunden auf verschiedenen Pfaden die<br />
Umgebung der Lodge. Typische Vogelarten sind u.a.<br />
Rotmaskensittich, Soldatenamazone, Keilschnabelkolibri,<br />
Rotkehl-Schmuckvogel, Felsenhahn, Lulus Todis-Tyrann,<br />
Rostschwingen- und Fleckbrust-Stachelschwanz,<br />
Rotmantelspecht, Streifenkopf-Grauschwanz, Silberbrauentangare<br />
und Schwarznackentangare. Bei Nachtexkursionen<br />
hoffen wir auf den nur in diesem Gebiet lebenden<br />
Peruanerkauz sowie Rötelkauz, Weißkehleule, Rostbauch-Nachtschwalbe<br />
und Andenschwalk.<br />
11. Tag: Fahrt nach Moyobamba mit kurzen Wanderungen,<br />
wir suchen neue Arten der östlichen Anden-Kordilleren<br />
(Reinwardt-Arassari, Perlenbrust-Zwergspecht,<br />
Rotschnabel-Fliegenstecher, Gelbbrust-Ameisenfänger,<br />
Ockerbruststelzling, Schuppenschmuckvogel, Schwarzbauchtangare,<br />
Rotschultertangare).<br />
12. Tag: Südöstlich von Moyobamba, auf die Straße nach<br />
Tarapoto, erkunden wir die Umgebung von Jesus del<br />
Monte und Jerillo. Hier finden wir noch ursprüngliche<br />
Bergregenwälder mit typischen Arten wie Napodegenflügel,<br />
Grünstirn-Lanzettschnabel, Tüpfelpapagei, Braunbrust-Spateltyrann,<br />
Fahlbrustdrossel, Flammenkopf,<br />
Blaubürzelpipra und Gelbschopftangare.<br />
13. Tag: Frühmorgens Fahrt über Florida de Pomacochas<br />
Richtung Chachapoyas. Bei Stopps entlang der<br />
Straße suchen wir nach Hummelelfe, Schlankschnabelelaenie,<br />
Graubrustschlüpfer.<br />
14. Tag: Morgenexkursion in der Umgebung von Chachapoyas,<br />
danach fahren wir weiter nach Leymebamba.<br />
Mit etwas Glück werden wir einen Kondor entdecken. Auf<br />
der Strecke besuchen wir die Chachapoyan Ruinen, die<br />
von den „Leuten der Wolken“ erbaut wurden.<br />
15. Tag: Vogelbeobachtung entlang der Straße in Richtung<br />
Barro Negro Pass (3.600 m). Vielleicht entdecken<br />
wir weitere endemische Arten (Kupferglanzschwänzchen,<br />
Rostmantel-Bündelnister, Goldbandtangare) und andere<br />
Vögel (Einfarbtapaculo, Gelbmaskenpapagei, Bergkas-<br />
62<br />
sike, Kleinschnabelkolibri, Braunbauchtangare, Rostbürzeltyrann).<br />
Am Nachmittag besuchen wir das Leymebamba<br />
Museum mit einer Ausstellung über die Chachapoyas-Kultur.<br />
Nahe des Museums gibt es auch Nektarspender<br />
für Kolibris (Violettkehlnymphe, Auroramusketier,<br />
Schwertschnabel).<br />
16. Tag: Wir fahren über den Barro Negro Pass und<br />
durch das Marañon Tal nach Celedin, mit Stopps für<br />
Beobachtungen entlang der Straße (Blaustirn-Schneehöschen,<br />
Graustirnspecht, Rotrücken-Bündelnister, Einfarb-Ameisenpitta,<br />
Mönchsfliegenstecher, Schieferhakenschnabel,<br />
Strichelsaltator).<br />
17. Tag: Exkursion in der Umgebung von Celedin. (Andensittich,<br />
Rostkappen-Ameisenpitta, Grauflügelammer,<br />
Schwarzrückentangare, Rostbauch-Ammerfink, Rostbauch-Hakenschnabel,<br />
Goldschnabelsaltator)<br />
18. Tag:. Wir fahren von Celedin nach Cajamarca über<br />
den Cumullca Pass auf ca. 3.700 m Höhe. Auf dieser<br />
Strecke finden wir kleine Flächen von Polylepiswäldern<br />
und erreichen die Puna-Vegetation. Unterwegs haben wir<br />
die Gelegenheit, neue Arten des Hochlandes kennen zu<br />
lernen (Grünschwanz- und Schwarzschwanz-Lesbie, Andenkolibri,<br />
Rußglanzschwänzchen, Peruschlüpfer, Streifenerdhacker,<br />
Paramopieper, Einfarb-Ameisenpitta, Peruanischen<br />
Sierra-Finch, Rotohr-Buschammer).<br />
19. Tag: Vormittags Flug nach L<strong>im</strong>a. Gelegenheit zu einem<br />
individuellen Stadtbesuch. Am Abend Rückflug nach<br />
Frankfurt.<br />
20. Tag: Ankunft in Deutschland.<br />
Im Reisepreis enthalten: Flüge; Fahrt- und Führungskosten;<br />
Übernachtung in guten Lodges (2 x Zelt); Vollpension;<br />
Eintrittspreise laut Reisebeschreibung; örtlicher<br />
Ornithologe; deutschsprachige Reiseleitung; Reise-Rücktrittskosten-Versicherung<br />
(199,- €); Sicherungsschein.<br />
Teilnehmer: max<strong>im</strong>al 12 min<strong>im</strong>al 8 Personen<br />
Reisepreis: Doppelz<strong>im</strong>mer 4.920,- €<br />
EZ-Zuschlag 610,- €<br />
Verlängerung:<br />
vom 15.10.13 bis 22.10.2013<br />
19. Tag: Vormittags Flug von Cajamarca nach Cusco.<br />
Gelegenheit zu einem individuellen Stadtbesuch.<br />
20. Tag: Exkursion zur Huaypo Lagune (Rollandtaucher,<br />
Puna-Ibis, Z<strong>im</strong>t-, Anden- und Spitzschwanzente, Andenbekassine,<br />
Grauralle und Andenblesshuhn), danach fah-<br />
Schmuckreiher Foto: S. Ehrlich
en wir durch das Heilige Tal nach Pisac, wo wir die Ruinen<br />
und einen typischen Indiomarkt besuchen.<br />
21. Tag: Fahrt nach Ollantaytambo und von dort mit dem<br />
berühmten Zug nach Aguas Calientes. Während der<br />
spektakulären Zugfahrt durch die Gebirgslandschaft haben<br />
wir gute Chancen, die Sturzbachente, deren Geschlechter<br />
völlig unterschiedlich gefärbt sind, die Weißkopf-Wasseramsel<br />
und verschiedene Tangarenarten zu<br />
beobachten. Wir besichtigen die alte Inka-Stadt Machu<br />
Picchu, die von den Spaniern nie entdeckt wurde und<br />
daher sehr gut erhalten ist. Interessante Vogelarten sind<br />
hier z.B. der endemische Inca-Zaunkönig sowie Purpurstirn-Papagei,<br />
Andenguan, Bergsegler, Graubrusteremit,<br />
Berlepschamazilie, Schwarzohrnymphe, Grünschwanzund<br />
Schwarzschwanzlesbia, Veilchenohr und Bergmotmot.<br />
22. Tag: Am frühen Vormittag besuchen wir erneut die<br />
alte Inkastadt, die um diese Zeit noch wenig von Touristen<br />
besucht wird. Den restlichen Tag werden wir die Umgebung<br />
von Machu Picchu erkunden.<br />
23. Tag: Nach einer morgendlichen Exkursion, Zugfahrt<br />
nach Ollantaytambo und Busfahrt nach Cusco, nachmittags<br />
Stadtbesichtigung und Fahrt zu Inkastätten in die<br />
Umgebung (z.B. Sacsayhuaman, Kenko, Puca Pucara,<br />
Tambo Machay).<br />
24. Tag: Am Morgen Flug nach L<strong>im</strong>a. Von dort aus fahren<br />
wir ein Stück nach Norden in das Reservat Lomas de<br />
Lachay mit seiner Nebelpflanzen-Vegetation. Hier wollen<br />
wir verschiedene Vögel wie Grauerd-, Dickschnabel- und<br />
Küstenerdhacker, Kaktusschlüpfer und verschiedene Kolibriarten<br />
entdecken. Rückflug nach Frankfurt am Abend.<br />
25. Tag: Ankunft in Deutschland.<br />
Im Reisepreis enthalten: Flüge; Fahrt- und Führungskosten;<br />
Übernachtung in guten Lodges; Vollpension; Eintrittspreise<br />
laut Reisebeschreibung; örtlicher Ornithologe;<br />
deutschsprachige Reiseleitung; Reise-Rücktrittskosten-<br />
Versicherung (52,- €); Sicherungsschein.<br />
Teilnehmer: max<strong>im</strong>al 12 min<strong>im</strong>al 8 Personen<br />
Reisepreis: Doppelz<strong>im</strong>mer 1290,- €<br />
EZ-Zuschlag 250,- €<br />
Brasilien: Hyazinthara und<br />
Jaguar <strong>im</strong> Pantanal<br />
vom 21.07.13 bis 06.08.2013 Reise-Nr. 1716<br />
Brasilien ist eines der artenreichsten Länder aufgrund der<br />
Vielzahl von Lebensräumen, von den Regenwäldern in<br />
Amazonien und an der Atlantikküste über das Gras-<br />
Buschland des Cerrados bis zum Überschwemmungsgebiet<br />
des Pantanals. Wir besuchen typische Beispiele für<br />
diese Landschaften, insbesondere das Pantanal. In diesem<br />
Feuchtgebiet sind die Haupt-Attraktionen Hyazinthara,<br />
Jabirustorch und Ansammlungen von Waldstörchen,<br />
Reihern (14 Arten, darunter Speer- und Zickzackreiher),<br />
Ibissen (5 Arten), Rosalöfflern und anderen Feuchtgebietsarten<br />
(Sonnenralle, Zwerg-Binsenralle, Rallenkranich,<br />
Halsband-Wehrvogel, 5 Eisvogelarten) und Greifvögeln<br />
(Fisch-, Savannen-, Schwarzbussard, Sperber- und<br />
Schneckenweih, Aplomado-, Fledermaus- und Lachfalke,<br />
Gelbkopfgeier...). Wir konnten oft über 150 Arten pro Tag<br />
notieren! Wasserschwein, Sumpfhirsch, Riesenotter und<br />
Brüllaffen sind häufig zu sehen, mit etwas Glück Jaguar,<br />
Ameisenbär oder Tapir.<br />
Bei dieser Reise besuchen wir zuerst das Itatiaia-Gebirge<br />
(bis 2.787 m) <strong>im</strong> Hinterland von Rio de Janeiro, danach <strong>im</strong><br />
Pantanal außer der Transpantaneira auch die Seenregion,<br />
die landschaftlich besonders reizvoll ist, und das Felsengebirge<br />
<strong>im</strong> Nationalpark Chapada dos Gu<strong>im</strong>araes. Die<br />
Reise kann durch einen fünftägigen Aufenthalt in der legendären<br />
Cristalino Jungle Lodge in Amazonien verlängert<br />
werden.<br />
1. Tag: Abends Abflug in Frankfurt/M.<br />
63<br />
Jaguar erlegt einen Ka<strong>im</strong>an Foto: P. Petermann<br />
2. Tag: Ankunft morgens in Brasilien, Fahrt in die Serra<br />
de Itatiaia. Die Vielzahl der Vögel am Hotel ist überwältigend!<br />
Besonderheiten sind verschiedene endemische<br />
Tangaren- und Kolibriarten (u.a. Dreifarben- und<br />
Schmucktangare, Grün-Organist, Rubin-Kolibri). Regelmäßig<br />
zu sehen sind u.a. Bronze-Guan, Gold- und Bunt-<br />
Tukan, Strichelkauz, Goldmaskenspecht.<br />
3. - 4. Tag: Exkursionen <strong>im</strong> Itatiaia-Nationalpark: Typische<br />
Arten, die wir in den Hochlagen des Gebirges treffen<br />
können, sind Riesen-Ameisenwürger, Schwarzgold-Tijuca,<br />
Itatiaia-Stachelschwanz, Diadem-Tangare, Zopf-Elfenkolibri.<br />
In den Wäldern suchen wir Blaubrust-Pipra und Z<strong>im</strong>t-<br />
Piprite, Halsband-Blattspäher, Bach-Stachelschwanz,<br />
Maus-Tapaculo.<br />
5. Tag: Flug von Rio oder Sao Paulo nach Cuiabá und<br />
Fahrt in das Pantanal. Unterwegs können wir den ersten<br />
Jabirus, Nandus, Ka<strong>im</strong>anen oder Wasserschweinen begegnen.<br />
6. Tag: Bei einer Bootstour in die Nähe einer gemischten<br />
Reiherkolonie treffen wir Waldstörche, Silber-, Schmuck-,<br />
Nacht- und andere Reiherarten, Rosalöffler, Wehrvögel,<br />
Schlangenhalsvögel, vielleicht Virginia-Uhus und Blauscheitel-Trogons.<br />
Ein weiterer Höhepunkt sind die Beobachtungen<br />
von Hyazintharas.<br />
7. Tag: Über die Transpantaneira mit ihren zahlreichen<br />
Holzbrücken fahren wir tiefer in das Pantanal, vorbei an<br />
Jabiruhorsten, Mönchssittichkolonien, Maguaristörchen,<br />
zahlreichen Ibissen, Rallenkranichen, Schneckenweihen....<br />
Viele Vögel sind ungewöhnlich zutraulich, z.B.<br />
Rotschwanz-Glanzvögel, Rot-Sensenschnäbel oder Wellen-Tinamus,<br />
aber auch Kapuzineraffen.<br />
8. Tag: Ein besonderes Highlight ist die Bootstour auf dem<br />
Rio Pixa<strong>im</strong>. Fast <strong>im</strong>mer konnten wir hier Speerreiher,<br />
Kahnschnabel, Erzfischer, Rotbrust-Guan, Binsenralle und<br />
Riesenotter sehen, neben den häufigeren Wasservögeln<br />
und Massen von Ka<strong>im</strong>anen. Die Beobachtungen hängen<br />
stark vom aktuellen Wasserstand ab. Wir folgen der<br />
Transpantaneira tiefer in das Pantanal, vorbei an Wäldern<br />
mit verschiedenen Affenarten (u.a. Brüllaffen und Silberäffchen),<br />
weitem Grasland mit Maguaristörchen und<br />
Sumpfhirschen.<br />
9. Tag: Bei einer mehrstündigen Bootsfahrt auf dem Rio<br />
Cuiabá und seinen Nebenflüssen suchen wir nach Jaguaren.<br />
Bei den letzten vier Reisen konnten wir jeweils<br />
mehrere Jaguare beobachten, aber auch Riesen- und<br />
Flussotter. Auf Sandbänken am Fluss sind u.a. Scherenschnäbel,<br />
Amazonas-Seeschwalben, Diademkiebitze und<br />
zahlreiche Wasserschweine zu sehen.<br />
10. Tag: Eine lange Fahrt über die Transpantaneira führt<br />
uns zum glasklaren Rio Mutum in der Seenregion des<br />
Pantanals. Unterwegs haben wir bei den letzten Reisen
Manaus<br />
Paraquay<br />
Pantanal<br />
Argentinien<br />
Amazonas<br />
Rio<br />
Campo Grande<br />
Iguacu<br />
Brasilien<br />
u.a. gesehen: Maguaristorch, Kappenreiher, Brillensichler,<br />
Seriema, Rotbauch- und Zwerg-Aras, Ararauna, Palmsteiger,<br />
Schneebussard, Glanzente und Großer Ameisenbär.<br />
11. Tag: Bei einer Bootstour über die Lagune Sia Mariana<br />
und bei Exkursionen in ihrer Umgebung können wir<br />
Scherenschnäbel, Amazonas- und Großschnabel-Seeschwalben,<br />
Diadem-Kiebitze, Gelbschenkel und andere<br />
durchziehende L<strong>im</strong>ikolen erwarten. Im Uferwald leben<br />
mehrere Kuckucksarten wie Riesen- und Glattschnabel-<br />
Ani, Rötel-, Pfauen- und Streifenkuckuck. Mit etwas Glück<br />
sind die seltenen Nachtaffen <strong>im</strong> Tagesversteck zu finden.<br />
12. Tag: Bootsfahrt auf dem kristallklaren und fischreichen<br />
Rio Mutum (u.a. Stachelrochen). Im Uferwald sind Halsband-Aras<br />
verbreitet. Mit Glück sind Speer-, Zickzackreiher<br />
und Indianerdommeln zu sehen, auch alle 5 Eisvogelarten,<br />
Sonnenralle und Zwerg-Binsenralle, Schlangenhalsvogel<br />
und der nachtaktive Kahnschnabel. Flussund<br />
Riesenotter werden hier oft angetroffen.<br />
13. Tag: Wir fahren in das Randgebirge <strong>im</strong> NP Chapada<br />
dos Gu<strong>im</strong>arães. Felswände, hunderte Meter hoch mit<br />
spektakulären Wasserfällen, begrenzen das Pantanal-<br />
Tiefland. Sie sind Schlaf- und Brutplätze von Maracanaund<br />
Grünflügel-Aras, Pavua-Sittichen, Halsband-Seglern<br />
und Fledermausfalken.<br />
14. - 15. Tag: Wir besuchen die unterschiedlichen Lebensräume<br />
der Chapada. Im Buschland des Cerrado leben<br />
Seriema, Cerrado-Faulvogel, Kanincheneulen, Z<strong>im</strong>t-<br />
Bandvogel und verschiedene endemische Tangaren. In<br />
Galeriewäldern sind Schnurrvögel wie die farbenprächtigen<br />
Helm-, Bunt- und Schwanzbinden-Pipras häufig,<br />
ebenso wie Blauscheitel-Motmot und Rotschwanz-Glanzvogel.<br />
Harpyie, Zaun-, Pracht- und Elsteradler sind nur mit<br />
viel Glück zu entdecken.<br />
16. Tag: Rückfahrt nach Cuiabá, Rückflug über Sao<br />
Paulo oder Rio de Janeiro. (Wer die Verlängerung am Rio<br />
Cristalino gebucht hat, fliegt nach Alta Floresta.)<br />
17. Tag: Ankunft in Deutschland.<br />
Änderungen <strong>im</strong> Reiseablauf müssen vorbehalten bleiben<br />
(Unterkünfte / Flugzeiten).<br />
Im Reisepreis enthalten: Alle Flüge; Bus- und Bootsfahrten;<br />
Unterkunft in Hotels oder Lodges mit Frühstück<br />
und Abendessen (meistens Vollpension); Eintrittspreise<br />
laut Reisebeschreibung; Reisebegleitung durch einen<br />
deutschen Ornithologen; Reise-Rücktrittskosten-Versicherung;<br />
Sicherungsschein.<br />
Teilnehmer: max<strong>im</strong>al 12, min<strong>im</strong>al 5 Personen<br />
Reisepreis: Doppelz<strong>im</strong>mer 4.590,00 €<br />
EZ-Zuschlag 695,00 €<br />
64<br />
Verlängerung: Amazonas-<br />
Regenwald am Rio Cristalino<br />
vom 05.08.13 bis 11.08.2013<br />
Diese Tour kann nur <strong>im</strong> Anschluss an die Brasilienreise<br />
gebucht werden. Frühzeitige Anmeldung ist wichtig, da die<br />
Cristalino Jungle Lodge oft ausgebucht ist.<br />
Mit über 570 Vogelarten ist die Gegend um Alta Floresta<br />
in Nord-Mato Grosso das artenreichste Gebiet in Brasilien.<br />
Die Cristalino Jungle Lodge ist nur mit dem Boot zu erreichen.<br />
Im fast unberührten Tal des Rio Cristalino kann bei<br />
Bootsfahrten und auf behutsam angelegten Urwald-Pfaden<br />
durch die verschiedenen Waldtypen eine Vorstellung<br />
von der faszinierenden Vielfalt vermittelt werden. Zwei<br />
Türme ermöglichen Beobachtungen auch über dem Kronendach<br />
des Urwalds, ebenso ein Aussichtspunkt auf einem<br />
Felshügel.<br />
16. Tag: Flug von Cuiabá nach Alta Floresta. Transfer<br />
per Boot zur Cristalino Jungle Lodge. Viele Regenwaldarten<br />
sind mit etwas Glück bereits bei der Anreise<br />
anzutreffen, z.B. Rotbug-Ara, Fächerpapagei, Weißbrauen-Bussard,<br />
Schirmvogel, Palmsteiger, Para-Stirnvogel.<br />
17. - 20. Tag: Exkursionen auf dem Rio Cristalino und<br />
auf Urwaldpfaden in die verschiedenen Lebensräume. Die<br />
Türme bieten einmalige Beobachtungen z.B. von Fächerpapageien,<br />
Krauskopf-Arassaris, Halsband-Kotingas,<br />
Fruchtkrähen, Kehlbinden-Bartvögeln. Auch die seltenen<br />
Würgadler konnten wir schon finden. Von einem Baumhaus<br />
an einer Salzlecke können nachts Tapire beobachtet<br />
werden; dort ruft oft der Haubenkauz; die Rufe der nachtaktiven<br />
Trompetervögel sind unvergesslich. Bei Bootsfahrten<br />
konnten wir u.a. beobachten: Zickzack-Reiher,<br />
Harpyie, Prachtadler, Schwalben- und Schwebeweih,<br />
Königsgeier, Sonnenralle, Kawall-Amazone, Zweifarbenfischer,<br />
Amazonas-Hokkohuhn, Tapir, Riesenotter und<br />
den Minton-Waldfalken - eine erst 2002 beschriebene Art.<br />
An Urwald-Pfaden findet man mit etwas Glück Grünflügel-<br />
Trompeter, Riesen-Glanzvogel, Pfauen- und andere Trogonarten,<br />
mehrere Motmotarten, Braunbinden-Faulvogel,<br />
Langschwanz-Tagschläfer, Feuerscheitel-Pipra und mehrere<br />
andere Schnurrvogelarten. Weißgesicht-Klammeraffen<br />
streifen in großen Gruppen durch die Baumkronen. Mit<br />
viel Glück werden Anakondas entdeckt, Tapire, Riesenotter<br />
und - selten - schwarze Panther (dunkle Jaguare).<br />
21. Tag: Rückkehr nach Alta Floresta; Flug nach Cuiabá<br />
und weiter über Rio oder Sao Paulo nach Frankfurt. (Je<br />
nach Verfügbarkeit von Flügen kann eine Übernachtung in<br />
Cuiabá nötig werden).<br />
22./23. Tag: Ankunft in Deutschland.<br />
Kapuzineraffe Foto: P. Petermann
Im Reisepreis enthalten: Flug von Cuiabá nach Alta Floresta<br />
und zurück; Transfers und Bootsfahrten; Unterkunft<br />
in Hotels und in der Cristalino Jungle Lodge mit Vollpension;<br />
<strong>Natur</strong>schutzgebühr für die Reserva Cristalino; Reisebegleitung<br />
durch einen deutschen Ornithologen; Reise-<br />
Rücktrittskosten-Versicherung; Sicherungsschein.<br />
Teilnehmer: Max<strong>im</strong>al 12, min<strong>im</strong>al 2 Personen<br />
Reisepreis: Doppelz<strong>im</strong>mer 1.590,00 €<br />
EZ-Zuschlag 295,00 €<br />
Ecuador<br />
Mit 784 Vogelarten 2008 unsere<br />
erfolgreichste Tour<br />
vom 08.03.13 bis 25.03.2013 Reise-Nr. 1717<br />
vom 08.09.13 bis 25.09.2013 Reise-Nr. 1718<br />
Ecuador gehört mit über 1.600 Vogelarten zu den artenreichsten<br />
Ländern weltweit! Auf nur 283.561 km² Fläche<br />
finden sich gleich zwei Hotspots der Artenvielfalt, die Anden<br />
und Choco-Darien-West-Ecuador. Wohl nirgendwo<br />
sonst kann man in relativ kurzer Zeit so viele Vogelarten<br />
kennen lernen. Auf unserer 17-tägigen Reise besuchen<br />
wir die verschiedenen Vegetationstypen der beiden Anden-Gebirgszüge<br />
sowie das nordwestliche Küstenvorland<br />
und die Ausläufer des amazonischen Tieflandregenwaldes.<br />
Da die Fahrtstrecken überwiegend relativ kurz sind,<br />
verbleibt viel Zeit zum Beobachten. Die meisten Unterkünfte<br />
liegen direkt in attraktiven Beobachtungsgebieten.<br />
Eine sechstägige Verlängerung in einer der Urwald-Lodges<br />
am Rio Napo ermöglicht ein intensives Kennenlernen<br />
der artenreichen Avifauna des Tiefland-Regenwaldes. Die<br />
Führung vor Ort erfolgt durch jeweils hervorragende einhe<strong>im</strong>ische<br />
Guides. Zusammen mit der Verlängerung ist es<br />
so möglich, während der Reise über 600 Vogelarten zu<br />
hören bzw. zu sehen, u.a. Hoatzin (Verlängerung), den<br />
auffälligen Schwertschnabel-Kolibri, den Riesen-Kolibri,<br />
die Riesen-Ameisenpitta und Felsenhähne am Balzplatz.<br />
1. Tag: Abflug in Deutschland.<br />
2. Tag: Ankunft in Quito, wo wir das Hotel beziehen und<br />
in Abhängigkeit von der Ankunftszeit die berühmte Altstadt<br />
besuchen, die als schönste Südamerikas gilt.<br />
3. Tag: Frühmorgens Aufbruch nach Westen in Richtung<br />
Mindo nach Yanacocha auf ca. 3.000 m Höhe, wo wir <strong>im</strong><br />
privaten Reservat der Foundation Jocotoco exkursionieren<br />
(Schwertschnabel- und Blauflügelkolibri, Weißspitz-<br />
Glanzschwänzchen, verschiedene Hakenschnabelarten).<br />
Nachmittags Weiterfahrt auf der alten Strasse durch<br />
Bergregenwald (verschiedene Tangare) in unsere Lodge<br />
in Mindo (4 Übernachtungen). Das Gebiet um Mindo gilt<br />
als eines der besten südamerikanischen Beobachtungsgebiete.<br />
Hier wurden über 400 verschiedene Vogelarten<br />
Ockerbart-Ameisenpitta Foto: J. Schneider<br />
65<br />
Mindo<br />
Mindo Valley<br />
Ecuador<br />
Tundaloma<br />
Quito<br />
Kolumbien<br />
Antisana-Vulkan<br />
San Isidro Lodge<br />
Rio Napo<br />
registriert. An der Lodge selbst lassen sich hervorragend<br />
Kolibris an den Nektarspendern beobachten (Samtbauchu.<br />
Fahlflügel-Andenkolibri).<br />
4. - 6. Tag: In diesen drei Tagen besuchen wir u.a. ein<br />
privates Reservat (Angels Place) mit einem Felsenhahnbalzplatz.<br />
Der Besitzer füttert dort auch erfolgreich<br />
Arten wie Riesen-Ameisenpitta, Gelbbrust-Ameisenpitta<br />
und Tukan-Bartvogel an. Außerdem besuchen wir das<br />
Mindo-Valley (Rotkopf-Bartvogel, Goldkopf-Quetzal), das<br />
private Reservat Rio Silanche in Richtung Küste (Choco-<br />
Tukan, Goodsontaube, H<strong>im</strong>melsperlingspapagei, Glanzflügelpapagei,<br />
Schläfenfleckspecht, Guayaquilspecht,<br />
Schwarzkopf-Ameisendrossel), das Gebiet um Milpe (Sichelguan,<br />
Prinzenbussard, Fahltaube, Schwarzer Ameisenvogel,<br />
Keulenschwingen- und Goldschwingenpipra)<br />
und Bellavista (Z<strong>im</strong>tbindenspecht, Leistenschnabeltukan,<br />
Bergwald-Baumsteiger, Perlmantel- und Ecuador-Rostflankentapaculo,<br />
Türkishäher).<br />
7. Tag: Rückfahrt nach Quito mit vielen Stopps, u.a. suchen<br />
wir den Riesenkolibri und den sehr seltenen Weißschwanz-Hakentyrann.<br />
8. Tag: Fahrt nach Tundaloma <strong>im</strong> Nordwesten Ecuadors.<br />
Vom Hochland führt uns die heutige Fahrt bis fast auf<br />
Meereshöhe. U.a. halten wir am San Isidro See (Anden-<br />
Blesshuhn, Ecuador-Ralle) und an der Laguna de Yahuarcocha<br />
(Dorito) sowie in einem Trockental (Spottdrossel,<br />
Türkiselfe, Blaukopf-Saphirkolobri) und an verschiedenen<br />
Waldstandorten.<br />
9. - 10. Tag: An beiden Tagen erkunden wir die Umgebung<br />
der Lodge - ein idealer Standort, um die endemitenreiche<br />
Vogelwelt NW-Ecuadors kennen zu lernen. U.a.<br />
besuchen wir die Mangrovenwälder und verschiedene<br />
Tieflandregenwälder, die noch nicht abgeholzt worden<br />
sind. Typische Vogelarten dieser Region sind u.a.<br />
Schwalbenweihe, Schuppenbauchtaube, Rotstirnamazone,<br />
Weißschwanztrogon, Halsband- und Einfarb-Faulvogel,<br />
Rostbrauner Ameisenwürger, Veilchenkehl-Kotinga,<br />
Graurücken-Wassertyrann, Graukehl-Mückenfänger<br />
und Schwarzachseltangare.<br />
11. Tag: Nach einer Exkursion in der Nähe der Lodge,<br />
Rückfahrt nach Quito.<br />
12. Tag: Heute erwartet uns die wohl landschaftlich<br />
schönste Fahrt dieser Reise. Mit vielen Stopps fahren wir<br />
in Richtung Papallacta auf einer Straße durch das Hochgebirge<br />
der Anden, die nur mit einer speziellen Erlaubnis<br />
benutzt werden kann. Im Hintergrund sehen wir, wenn das<br />
Wetter es zulässt, den 5.758 m hohen Antisana-Vulkan.<br />
Bei einem Halt am Mica-See können wir mit Incataucher,<br />
Spitzschwanz-, Anden- und Maskenruderente sowie der<br />
Andenmöwe rechnen. Weitere typische Arten der baumlosen<br />
Paramovegetation sind u.a. Mohrenibis, Grauweihe,<br />
Streifenkarakara, Andenkiebitz, Dunkelbrauner Meisenschlüpfer,<br />
Schuppenbrust- und Kurzschnabeluferwipper,<br />
Paramopieper u. Bleiämmerling. In Ecuador ist hier die<br />
Chance am größten, um Kondore zu sehen. Nach Überquerung<br />
des Papallacta-Passes (4.000_m) fahren wir zur<br />
Guango-Lodge, die an einem Fluss liegt.
Ecuador-Andenkolibri Foto: J. Schneider<br />
13. Tag: In Abhängigkeit von den Witterungsbedingungen<br />
besuchen wir eine 4.300 m hohe Sendestation (Rotbauch-Höhenläufer),<br />
die Polylepiswälder in der Umgebung<br />
des Thermalbadeortes Papallacta (Weißkinn-Distelschwanz,<br />
Südl. Perlstachelschwanz, Ockerwangen-<br />
Ameisenpitta) sowie die Bergwälder und Bambusbestände<br />
in der Umgebung der Lodge (Sturzbachente, Andenguan,<br />
Soldatenamazone, Samtbauchkolibri, Grünes Glanzschwänzchen,<br />
Weißbauchelfe, Blautukan, Andengraupiha,<br />
Weißbinden-Tachurityrann, Rostkappen-Ameisenpitta,<br />
Weißkopfwasseramsel und Plüschkopftangare).<br />
14. Tag: Vormittags Exkursion in der Umgebung der Unterkunft,<br />
danach Fahrt in die San Isidro Lodge, eines der<br />
bekanntesten Ziele für Birder in Ecuador. Hier gibt es u.a.<br />
die "San Isidro-Eule", die noch nicht wissenschaftlich beschrieben<br />
wurde, Bronzekiebitz, Weißkappen-Papagei,<br />
Katharina-Sittich, Kamm-Trogon, Weißkappen-Tangare.<br />
15. - 16.Tag: Exkursionen in die Lodge-Umgebung, z.B.<br />
auf die Guacamayos Ridge (Schwarzschnabel-Tukan,<br />
Zügeltaube, Papageitangare), auf den Pass Mirador de la<br />
Virgen (Weißkehleule, Anden- und Schwalbenschwanz-<br />
Nachtschwalbe) und nach Osten über Naruca in Richtung<br />
Coca auf ca. 800 m NN, wo wir eine Reihe von Arten des<br />
amazonischen Tieflandes finden können (Feinstreifen-<br />
Ameisenwürger, Kupferglanzvogel, Schwalbentyrann,<br />
Goldohr- und Drosseltangare).<br />
17. Tag: Rückfahrt mit diversen Stopps nach Quito und<br />
Rückflug.<br />
18. Tag: Landung in Deutschland.<br />
Im Reisepreis enthalten: Flüge; Übernachtung inkl.<br />
Vollpension; in Quito nur Frühstück; Fahrt- und Führungskosten;<br />
Eintrittsgelder lt. Reiseplan; örtliche Ornithologen;<br />
deutschsprachige Reiseleitung; Reise-Rücktrittskosten-Versicherung<br />
(190,- €); Sicherungsschein.<br />
Teilnehmer: max<strong>im</strong>al 8, min<strong>im</strong>al 6 Personen<br />
Reisepreis: Doppelz<strong>im</strong>mer p.P. 4.990,- €<br />
EZ-Zuschlag 680,- €<br />
Verlängerung am Rio Napo<br />
vom 25.03.13 bis 01.04.2013<br />
vom 25.09.13 bis 02.10.2013<br />
18. Tag: Vormittags Flug nach Coca und Weiterfahrt mit<br />
einem Motorboot zu einer Urwald-Lodge am Rio Napo<br />
(Napo Wildlife Center, Sacha Lodge, Sani Lodge). Alle<br />
Lodges liegen <strong>im</strong> Bereich des Rio Napo, verfügen über<br />
einen Canopy Tower und gute Zugangsmöglichkeiten in<br />
Varzea- u. Terra firme Wälder, Amazonas-Inseln und Papageien-Lecken.<br />
Außerdem sind diverse Ausflugsmög-<br />
66<br />
lichkeiten mit Booten möglich. Die Sacha Lodge verfügt<br />
außerdem über einen Canopy walk.<br />
Auf der Bootsfahrt entlang des Napo kann man bereits<br />
erste typische Vogelarten wie Großer Gelbkopfgeier,<br />
Glattschnabelani, Amazonas- und Großschnabel-Seeschwalbe,<br />
Schlankschnabel-Regenpfeifer und Nacktaugentrupiale<br />
sehen<br />
Am Nachmittag erste Exkursionen in die Umgebung der<br />
Lodge.<br />
19. - 23. Tag: Auf halb- und ganztägigen Exkursionen erkunden<br />
wir zu Fuß und per Boot die verschiedenen Lebensräume<br />
des Tieflandregenwaldes wie Überschwemmungswälder<br />
(= Varzea), wo wir z.B. Wellen-Tinamu,<br />
Zickzack-Reiher, Braunbrust-Glanzvogel, Schwarzstirntrapist,<br />
Tüpfelbrustspecht, Spechtschnabel-Baumsteiger<br />
und Silbergrauer Ameisenschnäpper finden können, oder<br />
die höher gelegenen Terra firme Wälder (z.B. Barlett-Tinamu,<br />
Braunbauch-Schattenkolibri, Gelbschnabel-Glanzvogel,<br />
Goldbrust-Bartvogel, Rotkopf-Arasarri, Dunkelbrauner<br />
Ameisenwürger). Auf Flussinseln suchen wir nach<br />
Charakterarten dieses Lebensraumes wie Fleckenkolibri,<br />
Kleiner Töpfer, Parkers Buschschlüpfer, Flussufer-Ameisenwürger,<br />
Schwarzweißer Ameisenschnäpper, Nördl.<br />
Stelzen-Tachurityrann, Uferkleintyrann und Orangekopftangare.<br />
An zwei Papageienlecken können wir zahlreiche<br />
Papageien beobachten (u.a. Kobaltflügelsittich, Weißkappenpapagei,<br />
Mülleramazone). Bei einem Besuch des<br />
Canopy-Towers lernen wir die Vogelwelt der Kronenschicht<br />
kennen. Auf Nachtexkursionen haben wir Chancen<br />
Watsoneule, Hauben- und Zebrakauz, Langschwanz-,<br />
Riesen- und Urutau-Tagschläfer, Pauraque- und Staffelschwanz-Nachtschwalbe<br />
zu registrieren. Während dieser<br />
fünf Beobachtungstage können wir damit rechnen, mehr<br />
als 250 verschiedene Vogelarten zu hören oder zu sehen.<br />
24. Tag: Vormittags Rückfahrt mit dem Boot nach Coca<br />
und Weiterflug nach Quito.<br />
25. Tag: Landung in Deutschland.<br />
Im Reisepreis enthalten: Flüge; Übernachtung inkl.<br />
Vollpension; in Quito nur Frühstück; Fahrt- und Führungskosten;<br />
Eintrittsgelder lt. Reiseplan; örtliche Ornithologen;<br />
deutschsprachige Reiseleitung; Reise-Rücktrittskosten-Versicherung<br />
(70,- €); Sicherungsschein.<br />
Teilnehmer: max<strong>im</strong>al 8, min<strong>im</strong>al 6 Personen<br />
Reisepreis: Doppelz<strong>im</strong>mer p.P. 1.895,- €<br />
EZ-Zuschlag 520,- €<br />
Galapagos - Tierparadies<br />
<strong>im</strong> Ostpazifik<br />
vom 10.04.14 bis 30.04.2014 Reise-Nr. 1719<br />
Sollten Sie an der Tour (Reise-Nr. 1719) Interesse haben,<br />
müssen Sie sich bis Juli 2013 anmelden, da wir<br />
abhängig von den angemeldeten Teilnehmern ein<br />
Schiff chartern.<br />
Es ist wohl der Traum eines jeden Ornithologen und Tierfreundes,<br />
einmal <strong>im</strong> Leben die Galapagosinseln zu besuchen.<br />
Wir können Ihnen eine 2wöchige Reise zum Archipel,<br />
etwa 1.000 km westlich von Südamerika, anbieten.<br />
Hier fand der berühmte Forscher Charles Darwin 1835<br />
viele Beweise für seine Theorie über die Entstehung der<br />
Arten. Die Einmaligkeit der Tier- und Pflanzenwelt lockte<br />
<strong>im</strong>mer wieder Wissenschaftler aus aller Welt an, aber erst<br />
1959 wurde der Großteil der Inseln zum Nationalpark und<br />
Weltnaturerbe erklärt. Die Unterwasserwelt folgte erst<br />
1988. Nirgendwo auf der Erde läßt sich die Evolution so<br />
anschaulich und hautnah erleben, und wegen der vielen<br />
vulkanischen Phänomene ist die Inselwelt auch für Geologen<br />
überaus interessant.<br />
Im Laufe der Reise, geführt von einem deutschsprachigen<br />
Reiseleiter, besuchen wir verschiedene Inseln und landen<br />
auch an Punkten, die von vielen Touristen nicht aufge-
Fernandina<br />
Isabela<br />
Pinta<br />
Floreana<br />
Santiago<br />
Rabida<br />
Marchena<br />
Genovesa<br />
Baltra<br />
Santa Cruz<br />
Santa Fe<br />
San Cristobal<br />
Espanola<br />
sucht werden. Übernachtet wird auf dem Schiff. Die Inseln<br />
liegen auf dem Äquator, deshalb ist das Kl<strong>im</strong>a tropisch,<br />
aber der Wind und das Meereskl<strong>im</strong>a schaffen eine angenehme<br />
Atmosphäre. Ein Besuch der <strong>Albatros</strong>se auf<br />
Espanola ist einer der Höhepunkt der Reise. Weitere<br />
Highlights sind natürlich die flugunfähigen Kormorane, die<br />
Galapagos-Pinguine, der Galapagos-Bussard, die Gabelschwanz-Möwe<br />
oder der farbenprächtige Galapagos-<br />
Flamingo, den hier niemand erwartet. Teils ganztägige<br />
Aufenthalte auf einigen Inseln lassen uns Zeit, die Tierwelt<br />
besonders intensiv zu beobachten und das beste Fotolicht<br />
abzuwarten.<br />
1. Tag: Flug Frankfurt - Quito (Hauptstadt v. Ecuador) .<br />
2. Tag: Morgens Landung in Quito und Transfer zum Hotel.<br />
Fahrt Richtung Norden zum Guápulo. Von hier hat<br />
man eine schöne Aussicht auf die angrenzenden Täler<br />
von Quito. Anschließend Besichtigung der Altstadt von<br />
Quito, Kathedralen aus der Kolonialzeit, bunter Indiomarkt,<br />
Plaza San Francisco; in hohen Bäumen können wir laut<br />
rufende Kolibris beobachten; evtl. Ausflug an den Stadtrand,<br />
um die Vogelwelt an den Andenhängen zu beobachten.<br />
3. Tag: Transfer zum Flughafen und Flug nach Galapagos.<br />
Vor der Zwischenlandung in Guyaquil guter Blick auf<br />
das zu dieser Zeit meist überschwemmte Urwald-Tiefland<br />
des Rio Daule. Viele Truthahn- und Rabengeier an der<br />
Landebahn sowie exotische Schmetterlinge. Weiterflug<br />
nach Baltra, wo uns das Bootsteam abholt. Nach dem<br />
Bezug der Kojen Fahrt durch den sog. Südkanal zwischen<br />
Baltra und Santa Cruz zur Insel Plaza. Unterwegs Meerespelikane<br />
und mit etwas Glück erste Delphine. Landgang<br />
auf Plaza, an der Landungsstelle viele Galapagos<br />
Seelöwen. Auf der Insel beobachten wir die legendären<br />
Drusenköpfe (Landleguan) bei ihren Aktivitäten. An der 25<br />
m hohen Steilklippe der Südseite gute Bedingungen, um<br />
Rotschnabel-Tropikvogel, Audubon-Sturmtaucher, Madeira-Wellenläufer<br />
sowie vereinzelt auch Blaufußtölpel<br />
und Fregattvögel zu beobachten. An einer steilen Klippe<br />
finden wir den Ruheplatz vieler Seelöwen-Junggesellen.<br />
Zurück durch lichten Kaktuswald und vorbei an von Seelöwen<br />
blank polierter Kissenlava, können wir den Großen<br />
Kaktusfink und vielleicht auch den Goldwaldsänger beobachten.<br />
Mit sehr viel Glück begegnet uns auch die hier<br />
nur an wenigen Stellen <strong>im</strong> Archipel zu findende Galapagos-Sumpfohreule.<br />
Im Meer gibt es viele Yellowailed Mullets,<br />
eine endemische Form der Gestreiften Meeräsche.<br />
Weiterfahrt nach Santa Fe.<br />
4. Tag: Bei unserem Landgang auf der etwas vom Tourismus<br />
verschonten Insel, beobachten wir die spezielle<br />
Inselrasse des Landleguans. Die Chancen stehen gut,<br />
auch die seltenen und versteckt lebenden Jungtiere zu<br />
finden. Besonders beeindruckend sind die mächtigen, bis<br />
zu 12 m hohen Baumkakteen. Nachmittags Weiterfahrt<br />
nach Puerto Ayora. Landgang in Puerto Ayora auf Santa<br />
Cruz (größter Ort des Archipels) und Bummel durch den<br />
Ort. Besuch der Darwin Station. Gute Möglichkeit zum<br />
67<br />
Beobachten verschiedener Darwin-Finken, Goldwaldsänger,<br />
Glattschnabelani, Galapagos-Schwalben, Galapagos-<br />
Tauben, Lava-Eidechsen, Insekten und Pflanzenarten.<br />
Ausgiebiger Besuch der Schildkröten-Aufzuchtstation und<br />
der Freigehege mit den Sattelrücken-Schildkröten. Wenn<br />
Interesse besteht, fahren wir mit dem Beiboot über die<br />
Academy Bay und wandern dort am Westufer durch herrlichen<br />
Säulenkakteenwald. Dort können wir Finken,<br />
Goldwaldsänger, Breitschnabel-Fliegenschnäpper und<br />
Galapagos-Tauben sowie Lava-Reiher und Lava-Eidechsen<br />
beobachten. In der Divine Bay können wir noch ein<br />
Bad nehmen. Nachts auslaufen nach Rabida, nordwestlich<br />
von Santa Cruz.<br />
5. Tag: Vormittags Landgang auf Rabida mit seinem roten<br />
Sandstrand. Besuch der Binnenlagune, auf der wir mit<br />
etwas Glück die ersten Galapagos-Flamingos antreffen.<br />
Im Mangroven-Gebüsch ruhen viele Seelöwen. Außerdem<br />
treffen wir hier auf viele Seevögel, Insektenarten und besonders<br />
große Lava-Eidechsen. Bei Ebbe kommen zahlreiche<br />
Gespenster-Krabben aus dem Sand und hinterlassen<br />
bei der Nahrungssuche charakteristische Sandpillen.<br />
Weiterfahrt in die Sullivan Bay der Insel Santiago (James).<br />
Dort Landgang in den Lavafeldern. Hier ist es möglich,<br />
die verschiedensten Lava-Phänomene zu studieren.<br />
6. Tag: Landgang auf Bartolome und Besteigung des 114<br />
m hohen Vulkans. Von hier aus der schönste Blick über<br />
den Pinnacle Rock (eine 45 m hohe Felsnadel) und die<br />
Insel Santiago. Der schönste Platz <strong>im</strong> gesamten Archipel.<br />
Hier muss man gewesen sein. In der Umgebung interessante<br />
Pionierpflanzen wie Tiquilia und Maytenus octegena<br />
und phantastisch wilde Explosionskrater. In den Aufwinden<br />
am Vulkan halten sich oft stundenlang <strong>im</strong>mature<br />
Bussarde auf. Nachts fahren wir weiter nach Tower.<br />
7. Tag: Im teilweise eingebrochenen Vulkankrater der<br />
Darwin Bay gehen wir vor Anker. Bei zwei Halbtagesexkursionen<br />
werden wir Brutplätze der Binden- und Prachtfregattvögel,<br />
Masken- und Rotfußtölpel (größte Brutkolonie<br />
des Archipels mit über 100.000 Brutpaaren) besuchen.<br />
Nachts fahren wir zur Westseite von Santiago.<br />
8. Tag: Wir ankern in der James Bay bei Puerto Egas<br />
(verlassene Salzgewinnungsanlage) und besuchen die<br />
bezaubernden Basaltgrotten mit den berühmten Galapagos-Pelzrobben,<br />
die keinerlei Scheu zeigen. Wer sich<br />
traut, kann mit ihnen tauchen und schw<strong>im</strong>men. Im Gegensatz<br />
zu den Seelöwen verteidigen die Bullen keinen<br />
Harem und sind <strong>im</strong> Wasser unglaublich neugierig. Bei<br />
Ebbe lassen sich hier auch sehr gut die Meerechsen be<strong>im</strong><br />
Abweiden der Algen beobachten. Diverse Seevögel wie<br />
Krabbenreiher, Gabelschwanz- und Lavamöwe, Blaufußtölpel<br />
u.v.a. sind ebenso zu sehen.<br />
9. Tag: Vorbei an der Nordspitze von Isabela, fahren wir<br />
weiter zu deren Westseite. Landgang am frühen Morgen<br />
am Tagus Cove. Leichte Bergwanderung, Felsgravuren<br />
<strong>im</strong> Lava-Tuff von früheren Besuchern. Vorbei am Kratersee<br />
Darwin wandern wir hinauf in die wilde Vulkan-Landschaft<br />
zwischen den Kratern Darwin und Wolf; durch<br />
Kaktusgrundfink Foto: J. Schneider
Galapagosalbatros Foto: J. Schneider<br />
letzteren verläuft der Äquator. Nach dem Mittagessen an<br />
Bord fahren wir entlang der an Hawaii erinnernden Steilküste<br />
aus vulkanischem Tuff. Hier haben wir gute Voraussetzungen,<br />
Masken- und Blaufußtölpel, Noddi-Seeschwalben<br />
und eine faszinierende Unterwasserfauna zu<br />
erleben. Nachmittags Fahrt zur westlichen Nachbarhalbinsel<br />
Fernandina und Landgang am Punta Espinosa.<br />
Seelöwen, Kormorane, viele sehr große Meerechsen,<br />
Bussarde, Fregattvögel und Goldwaldsänger können wir<br />
hier ausgiebig beobachten. Wir warten den Sonnenuntergang<br />
ab, um diverse Tiere noch <strong>im</strong> Abendlicht zu fotografieren.<br />
Dann geht es schnell zurück zum Schiff, denn nach<br />
Sonnenuntergang müssen die Inseln verlassen sein.<br />
10. Tag: Nochmaliger Landgang am Punta Espinosa. In<br />
Lavaspalten achten wir hier auf die schönste aller Galapagos-Schlangen,<br />
die ungiftige, aber schön gefärbte<br />
Dromicus-Natter, von der es 6 Inselrassen gibt. Sonst<br />
stehen Seelöwen- und Vogelbeobachtungen <strong>im</strong> Vordergrund<br />
und natürlich die Meerechsen. Aber auch die knallroten<br />
Klippenkrabben lassen sich hier hervorragend ablichten.<br />
Weiterfahrt in die Urvina Bay und kurzer Landgang.<br />
Interessante Formationen durch Landhebung vulkanischen<br />
Ursprungs. Korallenstöcke, abgestorbene<br />
Meerestiere und die dicken Stacheln des Bleistiftseeigels<br />
übersähen das Areal. Aber auch Schwefelfalter, Galapagos-Buntheuschrecken<br />
und interessante Spinnenarten<br />
werden oft gesehen.<br />
11. Tag: Umrundung der Islas Mariela, zwei kleinen Lavainseln<br />
in der Elisabeth Bay. Hier gibt es Seelöwen,<br />
Pinguine, Blaufußtölpel und Meerechsen. Dabei Möglichkeit<br />
zum Schnorcheln. Beeindruckend farbige Unterwasserwelt<br />
mit tropisch bunten Fischen, jagenden Pinguinen,<br />
endemischen Seeigeln, mit viel Glück auch Schwarze Korallen.<br />
Gute Möglichkeit, Blaufußtölpel be<strong>im</strong> Sonnenbad<br />
oder be<strong>im</strong> Stoßtauchen zu beobachten. Bootsausflug in<br />
die Mangroven-Lagune der Elisabeth-Bay. Dort meist<br />
Stummelflügelkormorane, Grüne Meeresschildkröten bei<br />
der Paarung, Goldwaldsänger, Gefleckte Adlerrochen.<br />
12. Tag: Fahrt zur Punta Moreno auf Isabela und Landgang.<br />
Fahrt mit dem Panga in die Mangroven-Lagune und<br />
Wanderung über die bizarren und schuhmordenden Lavafelder<br />
des Cerro Azul. Neben der Grünen Meeresschildkröte,<br />
Kormoranen, Fregattvögeln und Seelöwen erleben<br />
wir hier eine sehr junge Lava-Formation. In kahlen<br />
Spalten gedeiht der endemische Lava-Kaktus sowie der<br />
Kandelaber-Kaktus. In isolierten Süßwassertümpeln können<br />
wir eine kleine Welsart beobachten.<br />
Landgang in Villamil (ehemalige Strafkolonie) <strong>im</strong> Süden<br />
der Insel. Hinter dem Ort Besuch einer kleinen Lagune,<br />
auf der wir Galapagos-Flamingos aus nächster Nähe beobachten.<br />
Außerdem Bahama-Enten und bunte Libellenarten.<br />
Mit etwas Glück begegnen wir auch einigen Riesenschildkröten.<br />
Abends Weiterfahrt nach Floreana.<br />
13. Tag: In Puerto Velasco Ibarra bekommen wir den<br />
legendären Galapagos-Stempel für unsere Ansichtskarten.<br />
Danach Weiterfahrt in die Post Office Bay, wo wir<br />
unsere Grußkarten in der weltberühmten Walfänger-<br />
68<br />
Tonne deponieren können. Danach Fahrt zur Teufelskrone<br />
(abgesunkener Vulkankrater an der Küste). Die<br />
Unterwasserwelt sucht ihresgleichen und ist auch für erfahrene<br />
Unterwasserfreaks ein Gehe<strong>im</strong>tipp. Die Begegnung<br />
mit den bunten Riff-Fischen, den 6 Haiarten, den<br />
Krustentieren, Muscheln und Meeresschnecken braucht<br />
keinen Vergleich zu scheuen. Mit etwas Glück begegnet<br />
uns der Galapagos-Fledermausfisch oder der Galapagos-<br />
Bärenkrebs. Aber auch über Wasser, inmitten der gezackten<br />
Kraterreste gibt es eine tolle Seevogelwelt.<br />
14. Tag: Landung am Punta Cormoran von Floreana.<br />
Der Strand wirkt hier oft grünlich von den angeschwemmten<br />
Olivin-Halbedelsteinen. Dahinter liegt eine ausgedehnte<br />
Lagune, auf der wir mit etwas Glück auch die auffallende<br />
Balz der Galapagos-Flamingos beobachten können.<br />
Auf einer kurzen Wanderung durch Lecocarpus pinnatifidus-Gebüsch<br />
(weltweit nur auf Floreana) erreichen<br />
wir einen bei Meeresschildkröten sehr beliebten Sandstrand<br />
und beobachten dort Stachelrochen, Krabben und<br />
Seevögel. Abends Abfahrt nach Espanola (Hood).<br />
15. Tag: Ankunft auf Espanola (Hood) am Morgen bei<br />
Punta Suarez. Erster Landgang zwischen Seelöwen und<br />
Spottdrosseln. Besuch der berühmten, nur hier zu findenden<br />
Meerechsen mit ihrer roten Grundfärbung. Eiablage,<br />
Revierkämpfe und Paarung können wir unter Umständen<br />
noch erleben. Spottdrosseln, Galapagos-Tauben, Bussarde,<br />
Masken- und Blaufußtölpel sehen wir aus nächster<br />
Nähe. Auch eine neue Inselrasse der Dromicus-Schlange<br />
und die größte Unterart der Lava-Eidechse finden wir hier.<br />
An den Klippen brütet die Gabelschwanz-Möwe, die nur<br />
nachts auf Jagd geht, vermutlich um den Attacken der<br />
Fregattvögel zu entgehen. Weiterer Landgang auf Espanola,<br />
Beobachtungen bei den Meerechsen, Blaufußtölpeln<br />
und <strong>Albatros</strong>sen. An der Südküste beobachten wir das<br />
berühmte Blasloch. Bei Flut wird Meerwasser durch einen<br />
Spalt gepresst und schießt alle paar Minuten wie ein<br />
Geysir in den H<strong>im</strong>mel.<br />
16. Tag: Ganztägiger Aufenthalt auf Espanola (Hood).<br />
Unser Hauptinteresse gilt den Meerechsen, Möwen, Tölpeln<br />
und Tauben, vornehmlich dem Wellenalbatros, dessen<br />
Weltpopulation von etwa 12.000 Paaren ausschließlich<br />
hier brütet. Wir erleben die interessante Balz mit den<br />
bekannten Schnabelgefechten. Auch bei der Balz der<br />
Blaufußtölpel können wir interessante Beobachtungen<br />
machen. Für den botanisch Interessierten gibt es viele<br />
endemische Pflanzen, die wiederum viele Insekten wie die<br />
Nachtfalter anlocken, die zum größten Teil noch nicht erforscht<br />
sind. Am Abend oder in den frühen Morgenstunden<br />
fahren wir zur Insel San Cristóbal. Wenn es dunkel wird,<br />
können wir <strong>im</strong>mer wieder das von Plankton verursachte<br />
Meeresleuchten beobachten, besonders wenn Haie in<br />
Fischschwärmen jagen. Abends Fahrt nach North Seymour.<br />
17. Tag: Morgens Landgang und Wanderung <strong>im</strong> Balsambaum-Wald<br />
(Palo Sante = Heiliges Holz) bis zur Kolonie<br />
der Prachtfregattvögel. An der Nordwest-Küste fin-<br />
Galapagos-Schildkröte Foto: J. Schneider
Bindenfregattvogel & Galapagos-Sturmtaucher Foto: J. S.<br />
den wir eine überwältigende Brandung vor, in der Galapagos-Pelzrobben<br />
"surfen". Mittags Fahrt nach Baltra und<br />
Abflug nach Quito über Guyaquil. Transfer zum Hotel.<br />
18. Tag: Exkursionen zum Cotopaxi Nationalpark, dem<br />
höchsten aktiven Vulkan der Welt und Besuch des L<strong>im</strong>piopungo<br />
Sees.<br />
19. Tag: Zeit zur freien Verfügung in Quito. Tipp: Buchladen<br />
in der Juan Leon Mera 851. Ein internationaler Buchladen,<br />
in dem Sie Galapagos-Literatur in allen Sprachen<br />
bekommen. Einchecken am Flughafen und Abflug nach<br />
Deutschland.<br />
20. Tag: Ankunft in Frankfurt.<br />
Der Reiseablauf kann nicht garantiert werden, da die<br />
Nationalparkverwaltung die Touren unter Berücksichtigung<br />
der Wünsche plant, aber sich offen hält, die<br />
Route auch kurzfristig verändern zu können.<br />
Bei all unseren Galapagosreisen besteht die Möglichkeit<br />
einer Verlängerung in Ecuador.<br />
Im Reisepreis enthalten: Flüge; Unterkunft in Quito in ***<br />
Hotels (DU/WC) inkl. Frühstück; auf dem Schiff in Doppelkabinen<br />
(DU/WC) inkl. Vollpension; Eintrittsgebühr für<br />
Galapagos Nationalpark; Transfers; Führungen; Eintrittsgelder<br />
soweit <strong>im</strong> Reiseplan aufgeführt; deutschsprachige<br />
Reiseleitung ab/bis Quito; Reise-Rücktrittskosten-Versicherung;<br />
Sicherungsschein.<br />
Als Schiff ist z.B. die M/Y Eden oder M/Y Daphne in<br />
der Superior Tourist Class, mit DU/WC auf jeder Kabine,<br />
geplant (2014 Fragata).<br />
Teilnehmer: max<strong>im</strong>al 16, min<strong>im</strong>al 14 Personen<br />
Reisepreis:<br />
Doppelz<strong>im</strong>mer-/kabine p.P. ca. 7.200,- €<br />
Einzelz<strong>im</strong>mer in Quito ca. 225,- €<br />
Einzelkabine auf dem Schiff auf Anfrage<br />
(genauer Preis steht ca. Juli 2013 fest)<br />
Neuseeland<br />
Keas, Kiwi & Kakas<br />
vom 04.10.13 bis 28.10.2013 Reise-Nr. 1720<br />
In Abwesenheit von Landsäugetieren konnte sich in Neuseeland<br />
eine artenreiche und zum Teil ungewöhnliche<br />
Vogelwelt entwickeln. Lange Zeit blieb diese unbeeinflusst<br />
und führte zur Besetzung ökologischer Nischen, die in<br />
anderen Ländern von Säugetieren eingenommen wurden.<br />
Als Folge verloren viele Vögel ihre Flugfähigkeit. Die Besiedelung<br />
des Landes durch polynesische Einwanderer<br />
ungefähr <strong>im</strong> 11. Jahrhundert, und die damit verbundene<br />
Einführung von Säugetieren, störte dieses harmonische<br />
Gleichgewicht. Beschleunigt wurde dieser Vorgang ab<br />
69<br />
Mitte des letzten Jahrhunderts mit der Einwanderungswelle<br />
der Europäer. Es wurden nicht nur Fressfeinde eingeführt,<br />
sondern es fand auch eine dramatische Veränderung<br />
des Lebensraumes statt. Die Vogelwelt des Landes<br />
hat sehr darunter gelitten, und viele Vogelarten sind<br />
innerhalb kürzester Zeit ausgestorben.<br />
Unsere Rundreise macht Sie mit der Vogelwelt Neuseelands<br />
vertraut und bietet außerdem Gelegenheit zur Beobachtung<br />
arktischer Zugvögel. Meist werden um die 155<br />
Vogelarten beobachtet, von denen ca. 65 endemisch sind<br />
und z.T. hochgradig gefährdet. Ein paar ausgestorben<br />
geglaubte Arten wurden wieder entdeckt und versprechen<br />
eine spannende Tour. Wir bereisen die drei Hauptinseln<br />
und werden von einem der besten Kenner der Inseln zu<br />
den spannendsten Gebieten geführt. Bei verschiedenen<br />
Bootsfahrten lernen wir viele Seevögel wie <strong>Albatros</strong>se,<br />
Sturmtaucher und Sturmschwalben kennen.<br />
1. - 3. Tag: Abflug am Abend in Deutschland; wir werden<br />
am 3. Tag gegen Mittag in Aukland landen. Wenn wir am<br />
Nachmittag noch etwas Zeit haben, werden wir eine kurze<br />
Stadtbesichtigung machen und uns dann von der ca. 25stündigen<br />
Anreise <strong>im</strong> Hotel erholen.<br />
4. Tag: Nach dem Frühstück fahren wir Richtung Trounson.<br />
Unser erster Stopp führt uns in ein Waldgebiet, in<br />
dem wir die ersten endemischen Waldvogelarten wie<br />
Maorischnäpper, Maorifruchttaube, Nordinsel Fächerschwanz<br />
und Maori-Gerygone kennen lernen. Wir besuchen<br />
eine der drei Festlandkolonien des Australtölpels.<br />
Man kommt ganz nah an die Vögel heran und hat beste<br />
Fotografiermöglichkeiten. Weitere Arten entlang der rauen<br />
Felsküste sind Elsterscharbe, Rotschnabelmöwe und<br />
Weißstirn-Seeschwalbe. In einem Feuchtgebiet sind Jägerliest,<br />
Austr. Zwerg- und Maoritaucher, Maori-, Weißkehl-,<br />
Halbmond-, Löffel- und Augenbrauenente, Paradieskasarka<br />
sowie Bindenrallen in den Mangroven. Eine<br />
nächtliche Exkursion verspricht gute Chancen auf Kuckuckskauz<br />
und Nördlichen Streifenkiwi.<br />
5. Tag: Bei einer Exkursion an einer kleinen Flußmündung<br />
suchen wir die seltene Australseeschwalbe, deren Bestand<br />
auf ca. 45 Vögel geschätzt wird. Oft werden auch<br />
Maoriregenpfeifer, Neuseel. Austernfischer, Weissgesicht-<br />
Stelzenläufer, Australspornpieper sowie Pfuhlschnepfe<br />
und Knutt gesehen, die den Winter hier verbringen. Am<br />
späten Nachmittag fahren wir nach Warkworth.<br />
6. Tag: Mit einem Boot suchen wir <strong>im</strong> Hauraki Golf bei<br />
der Kleinen Barrier Insel nach der, von unserem Guide<br />
2003 wieder entdeckten Neuseeland-Sturmschwalbe. Es<br />
können auch Cooksturmvogel, Graumantel-, Blassfuß-,<br />
Flatter- und Kleiner Sturmtaucher, Weißbauch-Sturmschwalbe,<br />
Blaunoddi, Schmarotzerraubmöwe sowie Brydewal,<br />
Großer Tümmler und gelegentlich auch Schwertwal<br />
beobachtet werden.<br />
7. Tag: Wir besuchen die Tiritiri Matangi Insel. Die Insel<br />
wurde in den 80er Jahren aufgeforstet und alle eingeschleppten<br />
Säugetiere ausgerottet, um den ursprüngli-<br />
Neuseeland<br />
Manawatu Delta<br />
Paparoa-NP<br />
Franz-Josef<br />
Gletscher<br />
Milford<br />
Sound<br />
Dunedin<br />
Stewart Island<br />
Trounson<br />
Auckland<br />
Tauposee<br />
Picton<br />
Te Anau Omarama<br />
Wellington<br />
Christchurch<br />
Kl. Barrier Insel<br />
Tiritiri<br />
Whitianga<br />
Miranda