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Durchschnittsmensch Schmidt - PHZ Luzern

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Ein Abend über die Durchschnittlichkeit und Austauschbarkeit ausgehend von Texten von Erich Kästner<br />

Ø-Mensch <strong>Schmidt</strong><br />

Freitag, 11. Mai 2012, Première<br />

Sa 12. Mai | Mi 16. Mai | Fr 18. Mai | Sa 19. Mai | Mi 23. Mai | 2012 | 20.00 Uhr<br />

Bar ab 19.00 Uhr<br />

Theater Pavillon <strong>Luzern</strong>, Spelteriniweg 6, 6005 <strong>Luzern</strong><br />

Eintrittspreise: CHF 25.– / 15.– l Reservation ab 11. April 2012: www.luzern.phz.ch<br />

Theaterclub der <strong>PHZ</strong> <strong>Luzern</strong> | Inszenierung: Reto Ambauen/Marcel Felder | Musik/Kompositionen: Christov Rolla |<br />

Ausstattung: Anna Maria Glaudemans Andereina | Sounds: Bernhard Loretz | Lichtdesign: Martin Brun |<br />

Licht: Fabienne Walter | Hospitanz/Abendspielleitung: Nina Halpern | Produktionsleitung: Peter Züsli, <strong>PHZ</strong> <strong>Luzern</strong>/<br />

Zentrum Theaterpädagogik | Grafik: Beat Haas | Aufführungsrecht: Theaterverlag MARABU Zürich


Ein Abend über die Durchschnittlichkeit und Austauschbarkeit ausgehend von Texten von Erich Kästner<br />

Ø-Mensch <strong>Schmidt</strong><br />

Der Theaterclub der <strong>PHZ</strong> <strong>Luzern</strong> arbeitet dieses Jahr<br />

zum Thema Durchschnittlichkeit und Austauschbarkeit. Da wir<br />

alle aussergewöhnlich und unersetzbar sind, ist sicher niemand<br />

von uns damit gemeint!<br />

Was darf der <strong>Durchschnittsmensch</strong> wissen? Was soll er tun? Was<br />

darf er hoffen? Was macht ihn aus? Und was ist, wenn der<br />

<strong>Durchschnittsmensch</strong> überraschend eine Traumkarriere startet,<br />

ihm über Nacht die Flucht aus den Fängen der Bedeutungslosigkeit,<br />

des Mittelmasses gelingt, er unerwartet zur mächtigsten<br />

Persönlichkeit überhaupt wird?<br />

Der Theaterclub arbeitet erstmals in zwei Gruppen mit zwei<br />

Regisseuren. Diese bieten bewusst unterschiedliche Herangehensweisen<br />

und Schwerpunkte in der Theaterarbeit an und<br />

möchten für die Studierenden als auch für das Publikum zwei<br />

mögliche Zugänge zum Theaterspiel in der Schule sichtbar und<br />

erlebbar machen.<br />

Die Resultate dieser beiden verschiedenen Prozesse werden zu<br />

einem gemeinsamen, anregenden Theaterabend zusammen -<br />

gefügt. Ausgangspunkt für beide Gruppen waren Texte von Erich<br />

Kästner.<br />

Das Ensemble 2012. Es fehlen: Sabrina Keller, Dinah Müller und Lena Vögeli.<br />

Der Theaterclub der <strong>PHZ</strong> <strong>Luzern</strong><br />

Jährlich erarbeitet der Theaterclub unter professioneller Leitung<br />

eine bühnenreife Produktion. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt<br />

bei der künstlerisch-gestalterischen Auseinandersetzung. Diese<br />

wird den Studierenden so transparent und nachvollziehbar wie<br />

möglich gemacht. Dadurch eröffnet sich insbesondere für Studie -<br />

rende des Spezialisierungsstudiums «Theaterpädagogik» ein<br />

weites und offenes Lernfeld.<br />

Nachdem ein Pilotprojekt mit einer internen Werkstattaufführung<br />

im Herbst 2004 erfolgreich abgeschlossen werden konnte,<br />

folgte 2005 die erste öffentliche Produktion «Ich esse nur Fleisch<br />

und Gemüse – ein Abend bei Danijl Charms». 2006 zeigte der<br />

Theaterclub das Opernlibretto «Der Zusammenstoss» von Kurt<br />

Schwitters, 2007 folgte das selbstentwickelte Stück «Rosa – Ein<br />

Prinzessinnendrama», 2008 nahm der Theaterclub die gemeine<br />

Haus familie ins Visier und zeigte die vierte Produktion «Füsse<br />

vom Tisch!» ausgehend von Texten von Kurt Tucholsky. 2009 realisierte<br />

der Theaterclub im Rahmen des Kulturprojekts «transit09»<br />

das selbst entwickelte Stück «Farewell Hermes Baby eine Revue<br />

rund ums Verschwinden, Vergessen und Erinnern». 2010 folgte<br />

«Die Augenbinde», eine Parabel von Siegfried Lenz und 2011<br />

«Metamorphosen» von Mary Zimmerman.<br />

Reto Ambauen<br />

* 1967 in <strong>Luzern</strong>. Arbeitet seit mehr als 20 Jahren als<br />

Regisseur und Theaterpädagoge. Nach mehrjährigen Erfahrungen<br />

als Spieler beim Jugendtheater ecco RONDO<br />

und Mitglied des Ensembles der Werkstatt für Theater studiert<br />

er zwei Semester an der Schauspielschule Zürich. Projekte führen<br />

ihn nach Russland, Indien, Holland, Deutschland, Georgien und<br />

in die USA. Er hat über 140 Theaterprojekte durchgeführt, davon<br />

03.12/2000_0204_Beat Haas_Ly Papier: 100 % Altpapier, C0 2-neutral<br />

1. Akt: Für die erste Gruppe diente das Hörspiel «Leben in dieser<br />

Zeit» (1929) als Ausgangspunkt. Kästners Hauptfigur <strong>Durchschnittsmensch</strong><br />

<strong>Schmidt</strong> inspirierte zur Frage, was denn ein heutiges<br />

durchschnittliches schweizerisches Leben ausmacht. Wir<br />

geben Einblick in das so aussergewöhnlich gewöhnliche Leben<br />

von Anna <strong>Schmidt</strong>, Lehrerin, Mutter zweier Kinder, Thomas heisst<br />

ihr ... aber mehr sei hier nicht verraten. Mittels Improvisation<br />

wurde der turbulente, varietéartige und sehr musikalische Reigen<br />

entwickelt und verdichtet. Reto Ambauen begeleitet die szenische,<br />

Christov Rolla die musikalische Entwicklung.<br />

2. Akt: Im zweiten Akt gelingt dem <strong>Durchschnittsmensch</strong>en<br />

über raschend eine Traumkarriere und über Nacht gelingt die<br />

Flucht aus den Fängen der Bedeutungslosigkeit des Mittelmasses.<br />

Der unerwartet Überdurchschnittliche wird zur mächtigsten Persönlichkeit<br />

überhaupt. Doch selbst an der Spitze ist der Mensch<br />

nicht einzigartig. Auch die Mächtigsten kennen ihren Durchschnitt<br />

und scheinen austauschbar zu sein. Die Grundlage dieses<br />

Teils ist Erich Kästners «Schule der Diktatoren» (1957). Regisseur<br />

Marcel Felders Schwerpunkte liegen bei der Bearbeitung eines<br />

literarischen Textes, der Figurengestaltung und Bewegung.<br />

schon mehr als 55 Inszenierungen. Reto Ambauen leitet das Vor-<br />

Alpentheater im Theater Pavillon <strong>Luzern</strong>.<br />

Er wurde 1996 und 2000 mit Werkbeiträgen von Stadt und Kanton<br />

<strong>Luzern</strong> ausgezeichnet. 2001 erhielt der den Kunst- und<br />

Kultur anerkennungspreis der Stadt <strong>Luzern</strong>.<br />

www.voralpentheater.ch<br />

Marcel Felder<br />

* 1969, arbeite erst zwei Jahre als Primarlehrer, bevor<br />

er in Essen an der Folkwanghochschule das vierjährige<br />

Studium als Bühnendarsteller abschloss. Engagements<br />

führten ihn unter anderem zu «Schöne und das Biest» nach<br />

Stuttgart, «König Ludwig» nach Füssen, «Tartuffe» nach Frankfurt,<br />

«Victor Victoria» an das Staatstheater Karlsruhe. Nebst seiner<br />

Tätigkeit als Schauspiel- und Tanzlehrer und als freiberuflicher<br />

Sprecher inszenierte er immer wieder Stücke für Kinder und<br />

Jugendliche. So am <strong>Luzern</strong>er Theater, wo er 2006 bis 2009 den<br />

Jugendclub Playstation leitete und die Stücke «Grenzwert»,<br />

«Nellie goodbye», «Krabat» und «Frühlingserwachen» inszenierte.<br />

Im Raum <strong>Luzern</strong> arbeitete er unter anderem als Schauspieler<br />

am Historischen Museum <strong>Luzern</strong>, wo er als Regisseur auch<br />

die Schauspieltouren «Badefreuden», «Diva» und «Jeanne d’Arc-<br />

Heilige Hexe» in Szene setzte. Seit Herbst 2008 ist er Mitarbeiter<br />

des Zentrums Theaterpädagogik der <strong>PHZ</strong> <strong>Luzern</strong>.<br />

Christov Rolla<br />

*1977 ist als komponierender Musikant hauptsächlich<br />

dem Theater zugetan. Bislang sind rund dreissig Schauspielmusiken<br />

für Laiengruppen und professionelle<br />

Ensembles entstanden, zuletzt in <strong>Luzern</strong> (Eine Odyssee), Stans<br />

(s’Rumpelstilzli; Schattmatt) und im Entlebuch (Vrenelis Gärtli).<br />

«<strong>Durchschnittsmensch</strong> <strong>Schmidt</strong>»<br />

Inszenierung: Reto Ambauen / Marcel Felder<br />

Musik/Kompositionen: Christov Rolla<br />

Ausstattung: Anna Maria Glaudemans Andereina<br />

Sounds: Bernhard Loretz<br />

Lichtdesign: Martin Brun<br />

Licht: Fabienne Walter<br />

Hospitanz/Abendspielleitung: Nina Halpern<br />

Produktionsleitung: Peter Züsli, <strong>PHZ</strong> <strong>Luzern</strong>/<br />

Zentrum Theaterpädagogik<br />

Aufführungsrecht: Theaterverlag MARABU Zürich<br />

Spiel<br />

Valeria Alber<br />

Angela Blattmann<br />

Miriam Bolzern<br />

Elina Budagaschwili<br />

Selina Bühler<br />

Bea Burri<br />

Isabella Cadilek<br />

Alisha Däschler<br />

Amandine Dougoud<br />

Michèle Durrer<br />

Stefan Huber<br />

Stefanie Huber<br />

Bea Ineichen<br />

Sabrina Keller<br />

Stefan Kreienbühl<br />

Felizitas Küng<br />

Désirée Müller<br />

Dinah Müller<br />

Laura Nava<br />

Debora Nicolet<br />

Salome Oetterli<br />

Rebeka Reichmuth<br />

Katrin Reiterer<br />

Stefanie Ronner<br />

Viviane Schmid<br />

Janine Stählin<br />

Lena Vögeli<br />

FranziskaWeibel<br />

Freitag, 11. Mai 2012, Première<br />

Samstag, 12. Mai 2012<br />

Mittwoch, 16. Mai 2012<br />

Freitag, 18. Mai 2012<br />

Samstag, 19. Mai 2012<br />

Mittwoch, 23. Mai 2012<br />

jeweils 20.00 Uhr<br />

Bar ab 19.00 Uhr<br />

Theater Pavillon <strong>Luzern</strong><br />

Spelteriniweg 6, 6005 <strong>Luzern</strong><br />

Eintrittspreise: CHF 25.00 / 15.00<br />

Reservation ab 11. April 2012, www.luzern.phz.ch<br />

Daneben ist er hie und da als Klavierspieler (Canaille du jour, Die<br />

Morlocks) und Arrangeur & Chorleiter (Integral, Johanneschor<br />

Kriens) unterwegs.<br />

www.christovrolla.ch<br />

Anna Maria Glaudemans Andreina<br />

* 1958 in Deventer, NL. Ausbildung an der Akademie<br />

voor Dramatische Expressie in Utrecht / NL und an der<br />

Schauspielschule Arnhem / NL.<br />

Seit 1982 eigenes Maskenbau-, Kostüm- und Bühnen-Atelier.<br />

1989 Mitbegründerin und Ausstatterin der «Werkstatt für Theater».<br />

Sie hat an über 150 Theaterprojekten als Kostüm-, Masken-, und/<br />

oder Bühnenbildnerin im In- und Ausland mitgearbeitet.<br />

Theaterpädagogische Arbeiten und Unterrichtstätigkeit an<br />

Schulen, Fachschulen und Kliniken.<br />

Kunst- und Kulturanerkennungspreis der Stadt <strong>Luzern</strong> 1997,<br />

Kultur preis der Jules Grüter Stiftung 1999, Werkbeiträge, ver -<br />

liehen durch Stadt und Kanton <strong>Luzern</strong> 1996, 2000, 2009.<br />

www.werkstatt-theater.ch

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