21.07.2013 Aufrufe

TM I,II UND ETM I,II - Lehrstuhl für Technische Mechanik ...

TM I,II UND ETM I,II - Lehrstuhl für Technische Mechanik ...

TM I,II UND ETM I,II - Lehrstuhl für Technische Mechanik ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

ERGEBNISSE<br />

<strong>TM</strong> I,<strong>II</strong> <strong>UND</strong> E<strong>TM</strong> I,<strong>II</strong><br />

<strong>Lehrstuhl</strong> <strong>für</strong> <strong>Technische</strong> <strong>Mechanik</strong>, Universität Kaiserslautern<br />

1. Aufgabe: (<strong>TM</strong>, E<strong>TM</strong>)<br />

a<br />

Prof. Dr.-Ing. P. Steinmann<br />

g<br />

2a<br />

SS 2002 07.09.2002<br />

q0<br />

√ 2<br />

a<br />

q0<br />

α<br />

D E<br />

x<br />

A C<br />

B<br />

a<br />

0000 1111<br />

Das dargestellte System besteht aus zwei masselosen Rahmen, die im Punkt C gelenkig miteinander<br />

verbunden sind. Der untere Rahmen ist im Punkt A unverschieblich, sowie im Punkt B verschieblich<br />

gelagert. Der obere Rahmen ist durch die abschnittsweise konstanten Streckenlasten q0 bzw. q0<br />

√2<br />

belastet.<br />

Durch die Masse m und das von den Rollen I und <strong>II</strong> geführte Seil wird der obere Rahmen in der<br />

dargestellten Position gehalten.<br />

Bestimmen Sie:<br />

a) die Masse m in Abhängigkeit von q0, sowie die Seilkkraft;<br />

b) die Auflagerkräfte in A und B, sowie die Gelenkkräfte in C;<br />

c) die Schnittgrößen im Bereich DE. Verwenden Sie die eingezeichnete Laufkoordinate x. Skizzieren<br />

Sie die Schnittgrößenverläufe.<br />

Gegeben: q0, a, α = 45 ◦<br />

I<br />

<strong>II</strong><br />

m


a) m =<br />

4<br />

g sin α q0a bzw. mit α = 45◦ m = 4 √ 2 q0a<br />

g<br />

S = 2 √ 2 q0a<br />

b) Ax = −2q0a Ay = 0 B = 0<br />

Cx = −2q0a Cy = 0<br />

c) N (x) = 2q0a Q (x) = q0x − 2q0a M (x) = 1<br />

2 q0x 2 − 2q0ax<br />

a<br />

N(x)<br />

x<br />

−q0a<br />

a<br />

2q0a<br />

Q(x)<br />

x<br />

−2q0a<br />

a<br />

−3 2 q0a 2<br />

M(x)<br />

x<br />

0


2. Aufgabe: (<strong>TM</strong>, E<strong>TM</strong>)<br />

l<br />

β<br />

A<br />

2G<br />

g<br />

l<br />

B<br />

Ein Klotz mit dem Gewicht G wird durch die gezeichnete Vorrichtung, bestehend aus einer festen<br />

Rolle, einem abgewinkelten Balken und einer Last 2G, an die Wand gedrückt. Zwischen Klotz und<br />

Balken wirkt der Haftreibungskoeffizient µ1, zwischen Klotz und Wand µ2. Der Klotz wird durch eine<br />

Kraft F in der eingezeichneten Richtung belastet.<br />

Bestimmen Sie:<br />

a) die maximale Kraft F am Klotz, damit das System in Ruhe bleibt;<br />

b) die maximale Kraft F am Klotz, wenn der Winkel α = 0 beträgt.<br />

Gegeben:<br />

a) F =<br />

b) F =<br />

a<br />

l = 0.4, α = 15◦ , β = 45 ◦ µ1 = 0.2, µ2 = 0.3<br />

⎡<br />

a<br />

<br />

⎤<br />

G<br />

1 − µ1 (µ2 cosα − sin α)<br />

⎣ l<br />

a<br />

+ 2µ1⎦<br />

= 0.3957 G<br />

+ 1 µ2 sin α + cosα<br />

l<br />

G<br />

<br />

a<br />

<br />

a 1 − µ1 µ2 + 2µ1 = 0.6259 G<br />

+ 1 l<br />

l<br />

µ1<br />

µ1<br />

l<br />

µ2<br />

C<br />

G<br />

α<br />

µ1<br />

F<br />

a


3. Aufgabe: (<strong>TM</strong>)<br />

a<br />

a<br />

a<br />

A α B<br />

a<br />

s s<br />

P<br />

z<br />

y<br />

a<br />

x<br />

Gegeben ist das dargestellte, räumliche System, bestehend aus zwei starren homogenen Platten, die<br />

mit einem Scharniergelenk verbunden sind. Beide Platten sind vertikal mit der Schneelast s = L/a 2<br />

belastet, auf die rechte Platte greift zusätzlich eine Windlast von w = L/a 2 an. Darüberhinaus ist das<br />

Scharniergelenk mit einer Einzellast P in y–Richtung belastet. Das System ist mit Hilfe der sieben<br />

Pendelstützen A bis F in der xz–Ebene sowie G in y– Richtung gelagert.<br />

Bestimmen Sie<br />

a) die Resultierenden aus Schnee- und Windlasten sowie deren Angriffspunkte<br />

b) die Stabkräfte in den Pendelstützen A bis G<br />

c) die Größe der Einzellast P so, dass die Pendelstütze D gerade unbelastet ist<br />

Gegeben: a, s = L/a 2 , w = L/a 2 , P , α = 45 0<br />

a) Schneelast: S = 2 L Windlast: W = 2 L<br />

b) AH = AV = 2 L; BH = BV = 1<br />

2<br />

E = 2 L + 1<br />

P;<br />

2<br />

1<br />

F = P − L;<br />

2<br />

G = P<br />

c) P = L<br />

C<br />

L; C = −1<br />

2<br />

D<br />

P − 1<br />

2<br />

G<br />

E F<br />

w<br />

1<br />

L; D = −1P<br />

+<br />

2 2 L


4. Aufgabe: (<strong>TM</strong>, E<strong>TM</strong>)<br />

τxy<br />

σy<br />

D τyx<br />

h = 100<br />

l = 200<br />

C<br />

A B<br />

σy<br />

0,2<br />

199,9<br />

199,9<br />

0,2<br />

[cm]<br />

100,2<br />

Eine dünne Scheibe (t=1cm) mit den Abmessungen h = 100 cm und l = 200 cm wird in einem<br />

zweiachsigen Spannungszustand (σx, τxy, τyx) belastet. Die auftretenden Eckverschiebungen sind in<br />

obiger Abbildung dargestellt. Es soll von einem elastischen Materialverhalten (Hooke’sches Gesetz<br />

gilt) ausgegangen werden.<br />

Bestimmen Sie:<br />

a) die Verschiebungsfunktion ux(x, y) und uy(x, y). Gehen Sie dabei von folgendem allgemeinen<br />

Verschiebungsansatz aus:<br />

ux(x, y) = a + bx + cy + dxy und uy(x, y) = â + ˆ bx + ĉy + ˆ dxy<br />

mit (a, b, c, d; â, ˆ b, ĉ, ˆ d) Konstanten, die aus der Verschiebung der Eckpunkte A, B, C, D zu bestimmen<br />

sind;<br />

b) die Spannungen σy, τxy, τyx , die Querkontraktionszahl ν und den Gleitmodul G;<br />

c) die Hauptspannungen und in welchen Richtungen sie wirken;<br />

d) qualitativ den zugehörigen Mohrschen Spannungskreis und kennzeichnen Sie die ermittelten<br />

Spannungswerte.<br />

Gegeben: h = 100 cm, l = 200 cm, E = 2 · 10 5 N/mm 2 , σx = 0<br />

Hinweis: In der Scheibe kann ein ”Ebener Spannungszustand“ (ESZ) angenommen werden.<br />

a)<br />

uA( 0, 0) = 0.0 −→ a = 0.0<br />

uB( 200, 0) = − 0.1 −→ b = − 0.5 · 10 −3<br />

uD( 0, 100) = 0.2 −→ c = 2.0 · 10 −3<br />

uC( 200, 100) = 0.1 −→ d = 0.0<br />

=⇒ ux(x, y) = −0.5 · 10 −3 x+ 2 · 10 −3 y


)<br />

uA( 0, 0) = 0.0 −→ â = 0.0<br />

uB( 200, 0) = 0.0 −→ ˆ b = 0.0<br />

uD( 0, 100) = 0.2 −→ ĉ = 2.0 · 10 −3<br />

uC( 200, 100) = 0.2 −→ ˆ d = 0.0<br />

Hooke’sches Gesetz:<br />

c)<br />

d)<br />

−200<br />

−200<br />

0000 1111<br />

ǫx = − 0.5 · 10 −3<br />

ǫy = 2.0 · 10 −3<br />

γxy = 2.0 · 10 −3<br />

σy = − 400 N/mm 2<br />

ν = 0.25<br />

G = 8 · 10 4 N/mm 2<br />

τxy = 160 N/mm 2<br />

σI = 456 N/mm 2<br />

σ<strong>II</strong> = −56 N/mm 2<br />

τmax = 256 N/mm 2<br />

α0 = −19.33 ◦<br />

01<br />

σ<strong>II</strong> α0<br />

σI<br />

01 01<br />

200<br />

τ<br />

0<br />

00 11<br />

00 11 σx, τxy<br />

0000 1111<br />

x<br />

τmax<br />

01<br />

τmax<br />

=⇒ uy(x, y) = 2 · 10 −3 y<br />

01<br />

400<br />

σy, τxy<br />

y<br />

σ


5. Aufgabe: (<strong>TM</strong>)<br />

y<br />

s1<br />

ϕ1<br />

r<br />

z<br />

F<br />

Der dargestellte Querschnitt eines offenen dünnwandigen Profils mit konstanter Wanddicke h ist<br />

durch eine Querkraft F entsprechend obiger Abbildung belastet.<br />

Bestimmen Sie:<br />

ϕ2<br />

a) die Schwerpunktskoordinaten des Profils in Bezug auf das gegebene Koordinatensystem y, z;<br />

b) das Flächenträgheitsmoment I˜y˜y bezüglich der Schwerpunktachse ˜y;<br />

c) die Funktion <strong>für</strong> den Schubfluß t im gesamten Profil infolge der Querkraft F ;<br />

d) zeichnerisch den qualitativen Verlauf des Schubflusses im gesamten Profil.<br />

Gegeben: F, r, R = 2r, h<br />

b<br />

a<br />

b<br />

a<br />

cos 2 kϕ dϕ = 1 1<br />

ϕ + sin 2kϕ<br />

2 4k<br />

sin kϕ coskϕ dϕ = 1<br />

2k sin2 kϕ<br />

a) y ges<br />

S = −2r z<br />

π<br />

ges<br />

<br />

r 10<br />

S = + 1<br />

3 π<br />

b) I ges<br />

˜y˜y = r3 <br />

31π 4 50<br />

h − −<br />

12 3 3π<br />

c) t(ϕ1) = − F<br />

t(ϕ2) = F<br />

Iyy<br />

Iyy<br />

b<br />

a<br />

R<br />

rh [rϕ1 − r cosϕ1 + r − z ges<br />

S ϕ1]<br />

2rh[z ges<br />

S ϕ2 − R + R cosϕ2]<br />

h<br />

s2<br />

sin 2 kϕ dϕ = 1 1<br />

ϕ − sin 2kϕ<br />

2 4k<br />

d)


6. Aufgabe: (<strong>TM</strong>, E<strong>TM</strong>)<br />

A F<br />

x1<br />

a<br />

Ein in A fest eingespannter und in B gelenkig gelagerter Rahmen (a, EI, EA) wird gemäß der obigen<br />

Abbildung durch eine Einzelkraft F belastet.<br />

Bestimmen Sie:<br />

a) die Auflagerreaktionen in A und B;<br />

b) die Verschiebung uF des Auflagers infolge der Kraft F ;<br />

c) die Verlängerung der linken Rahmenhälfte.<br />

Gegeben: a, F,<br />

1<br />

EA<br />

= 4a2<br />

3EI<br />

Hinweis: Energieanteile infolge Querkräfte können vernachlässigt werden.<br />

a) B = − 1<br />

4 F Az = 1<br />

4 F; Ax = −F; MA = 1<br />

2 aF<br />

b) uF = 7√2 Fa<br />

4EIy<br />

3<br />

c) ∆l = 3 Fa<br />

4 EA<br />

a<br />

x2<br />

B<br />

a


7. Aufgabe: (E<strong>TM</strong>)<br />

x1<br />

r<br />

ϕ<br />

1<br />

S<br />

Eine homogene Walze m1 ist durch ein Seil über masselose Umlenkrollen mit einer Einzelmasse m2<br />

verbunden. Das System bewegt sich im Erdschwerefeld, wobei sich das Seil von der Walze abwickelt.<br />

Bestimmen Sie:<br />

a) die Schwerpunktsbeschleunigung der Walze;<br />

b) die Winkelbeschleunigung der Walze;<br />

c) das Massenverhältnis m1<br />

, damit die Masse m2 in Ruhe bleibt.<br />

Gegeben: r , m1 , m2 , g<br />

a) ¨x1 = − m1 + m2<br />

m1 + 3m2<br />

b) ¨ϕ =<br />

c) m1 = 3m2<br />

g<br />

<br />

1 − m1 + m2<br />

m1 + 3m2<br />

m2<br />

2g<br />

r<br />

g<br />

2<br />

x2


8. Aufgabe: (E<strong>TM</strong>)<br />

h<br />

a<br />

m1<br />

A<br />

α<br />

b<br />

l<br />

Ein Massenpunkt mit der Masse m1 wird aus der Höhe h losgelassen und bewegt sich reibungsfrei<br />

auf vorgeschriebener Bahn. Er verlässt die Bahn im Punkt A waagrecht und trifft nach einem Flug<br />

ohne Luftwiderstand auf einen Balken und bleibt dort haften. Der homogene Balken mit der Masse<br />

m2 ist in der Mitte gelenkig gelagert.<br />

Bestimmen Sie:<br />

a) den Auftreffpunkt des Massenpunktes auf dem Balken (b =?);<br />

b) den Auftreffwinkel α;<br />

c) die Winkelgeschwindigkeit des Balkens nach dem Auftreffen der Masse m1;<br />

d) den Energieverlust durch den Aufprall.<br />

Gegeben: h = 1 m, a = 0, 5 m, l = 2 m, m1 = 10 kg, m2 = 20 kg, g = 10 m/s 2<br />

a) b = 2 √ ah = √ 2 m<br />

<br />

a<br />

b) tan α = = 0, 707 α = 35, 26◦<br />

h<br />

m1v1y<br />

c) ω∗ =<br />

2 m2l<br />

m1(l − b) +<br />

3(l − b)<br />

d) ∆T = 1<br />

2 m1(2gh + 2ga) − 1<br />

2<br />

= 0, 615 s −1<br />

<br />

m1(l − b) 2 +<br />

B<br />

m2l 2<br />

3<br />

l<br />

g<br />

<br />

ω ∗2 = 144, 3 J<br />

m2

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!