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WINLine ANBU - Mesonic

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Inhaltsverzeichnis<br />

1. <strong>WINLine</strong> <strong>ANBU</strong>........................................................................................................................2<br />

2. Stammdaten...........................................................................................................................3<br />

2.1. Anlagen .................................................................................................................................3<br />

2.2. Anlagen-Matchcode...............................................................................................................18<br />

2.3. Anlagengruppen-Matchcode................................................................................................... 19<br />

2.4. Anlagen - 2. Seite ................................................................................................................. 20<br />

2.5. Anlagen - Entwicklung ...........................................................................................................27<br />

2.6. Anlagen-Notiz ....................................................................................................................... 28<br />

2.7. Info ..................................................................................................................................... 29<br />

2.8. Anlagen-Zusatz..................................................................................................................... 30<br />

2.9. Anlagenänderung.................................................................................................................. 31<br />

2.10. Anlagenstamm - Jahresabgleich ............................................................................................. 34<br />

2.11. Historien-Wartung................................................................................................................. 35<br />

2.12. Staffel-AfA............................................................................................................................ 37<br />

2.13. Sonder-AfA........................................................................................................................... 38<br />

2.14. Anlagengruppen.................................................................................................................... 42<br />

2.15. Initialisierung........................................................................................................................ 50<br />

3. Buchen ................................................................................................................................ 52<br />

3.1. Anlagenverkauf..................................................................................................................... 52<br />

3.2. Abgang ................................................................................................................................ 55<br />

3.3. Teilwert-Abgang ................................................................................................................... 57<br />

3.4. Nachaktivierung .................................................................................................................... 60<br />

3.5. Umbuchung.......................................................................................................................... 62<br />

3.6. Manuelle Abschreibung..........................................................................................................64<br />

3.7. Außerplanmäßige Abschreibung.............................................................................................. 66<br />

3.8. Zuschreibung........................................................................................................................ 68<br />

4. Auswertungen ...................................................................................................................... 71<br />

4.1. Anlagenverzeichnis................................................................................................................ 71<br />

4.2. Anlagenauswertungen ........................................................................................................... 74<br />

4.3. Anlagenspiegel ..................................................................................................................... 77<br />

4.4. AfA-Vorschau........................................................................................................................ 80<br />

4.5. Bewertungsreserven..............................................................................................................82<br />

4.6. Einheitswerte........................................................................................................................ 86<br />

4.7. IFB-Liste .............................................................................................................................. 88<br />

4.8. Ab-/Zugänge ........................................................................................................................ 89<br />

4.9. Differenzliste steuer-/handelsrechtlich..................................................................................... 92<br />

4.10. Historienjournal .................................................................................................................... 95<br />

4.11. Anlagenjournal ..................................................................................................................... 96<br />

4.12. kalk. Anlagenverzeichnis ........................................................................................................99<br />

4.13. Anlagen ohne Kosteninformationen....................................................................................... 101<br />

4.14. Anlagenstammblatt ............................................................................................................. 102<br />

4.15. Anlagenliste........................................................................................................................ 104<br />

4.16. Anlagengruppen-Liste.......................................................................................................... 107<br />

5. Abschluss ........................................................................................................................... 109<br />

5.1. Periodenabschreibung ......................................................................................................... 109<br />

5.2. Abschreibung...................................................................................................................... 113<br />

5.3. Abschreibung stornieren ...................................................................................................... 117<br />

5.4. kalk. Abschreibung.............................................................................................................. 118<br />

<strong>WINLine</strong> ® <strong>ANBU</strong> MESONIC © 2012


Kapitel Auswertungen Seite 2<br />

1. <strong>WINLine</strong> <strong>ANBU</strong><br />

Wer Anlagevermögen hat, muss dieses auch in einer Anlagenbuchhaltung darstellen. Wir glauben aber, dass<br />

die Anlagenbuchhaltung mehr ist als eine gesetzlich bedingte Notwendigkeit. Sie ist die Grundlage für eine<br />

Reihe von Managemententscheidungen: Investitionsplanung, Liquiditätsplanung, Beschaffung.<br />

Alle Informationen auf einen Blick<br />

Die Verwaltung von Inventar ist bei genauer Betrachtung eine ziemlich umfangreiche Aufgabe. Schließlich<br />

"verwalten" Sie die Anlagen nicht als Selbstzweck, sondern um einen reibungslosen Ablauf des Betriebes<br />

sicherzustellen. Das beginnt schon bei der Beschaffung. Nach Eingabe der neuen Inventarnummer und der<br />

genauen Beschreibung des guten Stücks hinterlegen Sie den Lieferanten. Dieser kann entweder schon in der<br />

Finanzbuchhaltung angelegt sein und von dort abgerufen werden oder er wird nur für diese Anlage in der<br />

Anlagenbuchhaltung erfasst. In jedem Fall wissen Sie, an wen Sie sich im Servicefalle wenden müssen, wo<br />

Sie Ersatzteile anfordern können, welche Telefonnummer der Lieferant hat, und vor allem welche<br />

Zahlungskonditionen Sie erhalten. Und natürlich kann auch gleich die Seriennummer notiert werden. Das ist<br />

schon eine ganze Menge. Als nächstes werden alle Daten erfasst, um die Abschreibung in den Griff zu<br />

bekommen. Anschaffungs- und Inbetriebnahmedatum, Art der Anlage - GWG, Finanzanlage, Grundstück,<br />

Standardanlage - und Nutzungsdauer. Sie können stille Rücklagen übertragen und den Einheitswert<br />

hinterlegen. Und natürlich hilft Ihnen die Anlagenbuchhaltung bei den zahlreichen Spezialanforderungen, die<br />

das deutsche und österreichische Steuerrecht bereithalten: vorzeitige Abschreibung, Investitionsfreibetrag,<br />

Staffel-AfA, Sonder-AfA, etc.<br />

Natürlich können Sie die Anlage einer Kostenstelle zuweisen.<br />

Zuletzt können Sie in frei definierbaren Feldern hinterlegen, was Ihnen sonst noch wichtig erscheint<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 3<br />

2. Stammdaten<br />

2.1. Anlagen<br />

Bevor Sie Ihre Anlagen anlegen, sollten Sie im Menüpunkt<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>WINLine</strong> Start<br />

Parameter<br />

Applikations-Parameter<br />

<strong>ANBU</strong>-Parameter<br />

die notwendigen Informationen hinterlegen.<br />

Die Anlagen werden im Menüpunkt<br />

Stammdaten<br />

Anlagenstamm<br />

angelegt.<br />

Dieser Programmpunkt kann auch mit der Tastenkombination<br />

STRG + S<br />

aufgerufen werden.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 4<br />

Der Anlagenstamm beinhaltet alle Informationen, die das Anlagegut speziell betreffen, z.B. die<br />

steuerrechtliche Grundnutzungsdauer, das FIBU-Konto für die AfA-Buchung, das Anschaffungs- und<br />

Inbetriebnahmedatum, etc.<br />

Zusätzlich werden im Anlagenstamm auch der Einheits- und Restbuchwert berechnet. Für die Übergabe der<br />

<strong>WINLine</strong> <strong>ANBU</strong> in die Kostenrechnung werden im Anlagenstamm auch die Kostenstelle, Kostenart und die<br />

kalk. GND erfasst.<br />

Anlagen<br />

‣ Inventarnr.<br />

20stellig, alphanumerisch<br />

Hier wird die Inventarnummer des Anlagengutes eingetragen; mit der Matchcode-Suchfunktion können Sie<br />

die gewünschte Inventarnummer suchen.<br />

Ist eine Inventarnummer bereits vorhanden, können die bestehenden Werte in den Eingabefeldern geändert<br />

werden (siehe Kapitel Anlagenänderung).<br />

Hinweis<br />

Soll ein neues Anlagegut erfasst werden, das aber eigentlich Bestandteil eines bereits bestehenden Gutes ist,<br />

kann das neue Inventargut als Subnummer angelegt werden. Dadurch bleibt der Zusammenhang mit dem<br />

Hauptanlagegut gewahrt.<br />

Wird also eine bereits bestehende Inventarnummer eingegeben, kann im Eingabefeld "Subanlage" eine<br />

fortlaufende Subnummer vergeben werden.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 5<br />

Wird ein Inventargut neu angelegt, so wird dies automatisch in - noch nicht abgeschriebenen - Folgejahren<br />

ebenfalls angelegt.<br />

Mit Hilfe der VCR-Controls<br />

kann zwischen bestehenden Anlagen geblättert werden, bzw. mit<br />

dem "+" die nächste freie Anlagennummer gefunden werden. Diese VCR-Controls gibt es übrigens in so gut<br />

wie allen Stammdatenfenstern, wodurch ein sehr effizientes Warten der Stammdaten ermöglicht wird.<br />

‣ Subnummer<br />

Wird für Anlagegüter vergeben, bei denen es sich um eine Untergruppe handelt (z.B. PC/Laufwerk<br />

/Graphikkarte, etc). Die Nutzungsdauer bzw. Restnutzungsdauer bei Subanlagegütern wird vom<br />

Hauptanlagegut übernommen.<br />

Hinweis:<br />

Anlagegüter, die als Hauptanlagegüter gelten, dürfen nicht mit Einträgen im Feld Subnr. (z.B. 000) angelegt<br />

werden. Es stehen Ihnen sonst nicht die Eingabefelder für die Nutzungsdauer zur Verfügung. Zum Zeitpunkt<br />

der Erstanlage eines Subanlagegutes wird aufgrund der im Hauptanlagegut eingetragenen Nutzungsdauer<br />

die Restnutzungsdauer für die Subanlage geprüft. Änderungen zu einem späteren Zeitpunkt können<br />

individuell pro Anlage (Haupt- oder Subanlage) durchgeführt werden.<br />

‣ Inaktiv<br />

Wenn ein Datensatz auf Inaktiv gesetzt wird, hat das vorerst nur die Auswirkung, dass er nicht mehr im<br />

Matchcode angezeigt wird. Durch einen Reorg kann dieser Datensatz aus der Datenbank entfernt werden.<br />

Voraussetzung dafür ist, dass für den Datensatz keine Bewegungsdaten (Buchungen etc.) vorhanden sind.<br />

Nähere Informationen zum Reorganisieren entnehmen Sie bitte dem <strong>WINLine</strong> START-Handbuch.<br />

‣ Berechtigung<br />

Für jedes Anlagegut kann ein Berechtigungsprofil vergeben werden. Wenn der Anwender ein Anlagegut<br />

aufruft, wird geprüft, ob der Anwender einer Benutzergruppe zugeordnet wurde, welche in dem jeweiligen<br />

Profil enthalten ist und ob somit eine Bearbeitung erlaubt wäre (nähere Informationen entnehmen Sie bitte<br />

dem <strong>WINLine</strong> ADMIN - Handbuch).<br />

Hinweis<br />

Benutzern des Typs "Administrator" oder mit der Administratorenberechtigung "Benutzeradministrator" steht<br />

in der Auswahlbox der Punkt ">> Neues Profil" zur Verfügung. Über die Anwahl dieses Eintrags kann in der<br />

Folge ein neues Berechtigungsprofil angelegt werden.<br />

‣ Gruppe<br />

Eingabe der Anlagengruppe, die Sie vorher in dem Programm Anlagengruppe angelegt haben. Zur<br />

Erleichterung gibt es wieder die Matchcode-Suchfunktion. Den Matchcode rufen Sie auf, indem Sie<br />

entweder:<br />

<br />

<br />

mit der Maus die Lupe hinter dem Eingabefeld anklicken oder<br />

den Matchcode über die Tastatur mit F9 aufrufen.<br />

‣ Bezeichnung<br />

2 Zeilen, max. je 40 Zeichen, alphanumerisch<br />

Eingabe der Bezeichnung des Anlagegutes. Bei einer Neuanlage eines Anlageguts (oder einer SUB-Anlage)<br />

wird hier der Text " NEUEINGABE - F9 für Übernahme" vorgeschlagen - damit können über die<br />

Matchcodefunktion (F9-Taste) Werte von einem bestehenden Anlagegut übernommen werden (Es werden<br />

nur Stammdaten übernommen; bereits erfasste Buchungen werden nicht berücksichtigt).<br />

Die Übernahme der Zusatzfelder wird über die Einstellung der Checkbox "Anlagen mit Zusatzfeldern<br />

kopieren" im Anlagenparameter gesteuert.<br />

‣ Lief.Kto.<br />

max. 20stellig, alphanumerisch<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 6<br />

Eingabe des Lieferantenkontos, nach der Nummer oder dem Namen kann auch mit der Matchcode-Funktion<br />

gesucht werden.<br />

‣ Lieferant<br />

Bezeichnung des Lieferantenkontos, wird automatisch angedruckt (Kontobezeichnung aus FIBU), 2 Zeilen zu<br />

je max. 40 Zeichen, alphanumerisch.<br />

‣ Anschaffung<br />

Eingabe des Anschaffungsdatums (für Berechnung des IFB).<br />

Achtung!<br />

Anlagegüter müssen immer in dem Wirtschaftsjahr der Anschaffung erfasst werden.<br />

‣ Inbetriebnahme<br />

Eingabe des Datums der Inbetriebnahme, welches vor allem für die Halbjahresregelung in der Berechnung<br />

der AfA relevant ist. Z.B. Anschaffung eines Anlagegutes am 5.6.2010 und sofortige Inbetriebnahme =<br />

Abschreibung für ein ganzes Jahr. Anschaffung eines Anlagegutes am 5.6.2010, die Inbetriebnahme erfolgt<br />

jedoch erst am 10.8.2010 = Abschreibung für ein halbes Jahr (natürlich abhängig von den Einstellungen in<br />

den Abschreibungs-Parameter; hier ist ja auch eine monatsgenaue Errechnung, wie z.B. in Deutschland<br />

üblich, aber es sind auch noch andere Varianten der AfA-Berechnung denkbar - siehe "AfA-Regel" und<br />

"Abgangsregel") Bei einer "Anlage in Bau" kann das Inbetriebnahmedatum leer gelassen werden.<br />

Achtung!<br />

Für nachträgliche Anschaffungs- und Herstellungskosten kann das Inbetriebnahmedatum einer Subanlage vor dem<br />

Anschaffungsdatum liegen, sofern die Hauptanlage auch im aktuellen Jahr angeschafft wurde.<br />

Hinweis:<br />

Solange kein Inbetriebnahmedatum eingetragen wird, können die Stammdaten einer Anlage im Stamm<br />

editiert werden - auch wenn für das Wirtschaftsjahr bereits die Jahresabschreibung durchgeführt wurde.<br />

Wenn kein Inbetriebnahmedatum eingetragen ist, wird auch keine Abschreibung für dieses Anlagegut<br />

gerechnet.<br />

Hinweis:<br />

In deutschen Mandanten wird das Inbetriebnahmedatum bei der Erfassung neuer Subanlagen mit dem<br />

Wirtschaftsjahresbeginn vorgeschlagen, wenn die Subanlage nicht im Anschaffungsjahr sondern in einem<br />

Folgejahr angeschafft wird.<br />

Konten<br />

‣ FIBU steuerrechtlich<br />

max. 20-stellig, alphanumerisch<br />

Eingabe des FIBU-Kontos, auf welchem die Anlage verbucht wurde. Dadurch wird der Zusammenhang<br />

zwischen <strong>ANBU</strong> und FIBU hergestellt.<br />

Ist im Anlagenparameter die steuerrechtliche Buchungsübergabe hinterlegt, wird das steuerrechtliche FIBU-<br />

Konto für die Buchungsübergabe in die FIBU bei der Perioden-/Jahresabschreibung und beim<br />

Anlagenverkauf herangezogen.<br />

Auch bei diversen Auswertungen wird dieses Konto herangezogen, wenn die Auswertung nach FIBU-Konto<br />

mit den steuerrechtlichen Werten ausgegeben wird.<br />

‣ FIBU handelsrechtlich<br />

max. 20-stellig, alphanumerisch<br />

Eingabe des FIBU-Kontos, auf welchem die Anlage verbucht wurde. Dadurch wird der Zusammenhang<br />

zwischen <strong>ANBU</strong> und FIBU hergestellt.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 7<br />

Ist im Anlagenparameter die handelsrechtliche Buchungsübergabe hinterlegt, wird das handelsrechtliche<br />

FIBU-Konto für die Buchungsübergabe in die FIBU bei der Perioden-/Jahresabschreibung und beim<br />

Anlagenverkauf herangezogen.<br />

Auch bei diversen Auswertungen wird dieses Konto herangezogen, wenn die Auswertung nach FIBU-Konto<br />

mit den handelsrechtlichen Werten ausgegeben wird.<br />

‣ Wertberichtigungskonto<br />

Wurde in den Anlagenparametern aktiviert, dass die (Perioden-)Abschreibung auf ein<br />

Wertberichtigungskonto verbucht werden soll, ist hier dieses einzugeben.<br />

Hinweis<br />

Genauere Erklärungen zum Thema direkte und indirekte Abschreibung finden Sie in der Hilfe zum Menü<br />

"Anlagenparameter"<br />

‣ AfA-Konto<br />

max. 20stellig, alphanumerisch<br />

Eingabe des AfA-Kontos, welches die Verbindung zwischen <strong>WINLine</strong> FIBU und <strong>WINLine</strong> <strong>ANBU</strong> darstellt. D.h.<br />

die Jahres-AfA-Buchung kann per Knopfdruck (Buchungsübergabe) direkt in die FIBU übergeben werden.<br />

Der Buchungsübergabestapel in der FIBU hat die Stapelnummer -20.<br />

‣ Perioden-AfA-Konto<br />

max. 20stellig, alphanumerisch<br />

Eingabe des Kontos aus der Finanzbuchhaltung, auf das die periodische AfA gebucht werden soll. In der<br />

<strong>WINLine</strong> <strong>ANBU</strong> können Sie nicht nur die Jahres-AfA am Ende des Wirtschaftsjahres berechnen und buchen<br />

lassen, sondern auch eine Periodenabschreibung. Sie können jeden Monat einen Abschreibungslauf starten,<br />

um in der Erfolgsrechnung einen gleichmäßig verteilten AfA-Aufwand zu erhalten.<br />

Erfolgt per Jahresende die Durchführung der Jahresabschreibung, wird der Wert der durchgeführten<br />

Perioden-AfA storniert und die gesamte Abschreibung neu berechnet. In den FIBU-Stapel der<br />

Finanzbuchhaltung werden getrennte Buchungssätze mit dem Storno der Perioden-AfA und der endgültigen<br />

Abschreibung übergeben.<br />

‣ Sonder-AfA-Konto<br />

max. 20stellig, alphanumerisch<br />

Eingabe des AfA-Kontos aus der Finanzbuchhaltung, auf das die Sonder-AfA bei der Jahresabschreibung<br />

gebucht werden soll.<br />

‣ Per.Sonder-AfA-Konto<br />

max. 20stellig, alphanumerisch<br />

Eingabe des AfA-Kontos aus der Finanzbuchhaltung, auf das die periodische Sonder-AfA gebucht werden<br />

soll. In der <strong>WINLine</strong> <strong>ANBU</strong> können Sie nicht nur die Jahres-AfA am Ende des Wirtschaftsjahres berechnen<br />

und buchen lassen, sondern auch die Perioden-Sonder-AfA. D.h. Sie können z.B. jeden Monat einen AfA-Lauf<br />

durchführen, um in der Erfolgsrechnung einen gleichmäßig verteilten AfA-Aufwand zu erhalten.<br />

Erfolgt per Jahresende die Durchführung der Jahresabschreibung, wird der Wert der durchgeführten<br />

Perioden-Sonder-AfA storniert und die gesamte Sonderabschreibung neu berechnet. In den FIBU-Stapel der<br />

Finanzbuchhaltung werden getrennte Buchungssätze mit dem Storno der Perioden-Sonder-AfA und der<br />

endgültigen Sonderabschreibung übergeben.<br />

‣ Außerplanmäßige AfA<br />

max. 20stellig, alphanumerisch<br />

Eingabe des AfA-Kontos aus der Finanzbuchhaltung, auf das die außerplanmäßige AfA bei der<br />

Jahresabschreibung gebucht werden soll. Die außerplanmäßige AfA ist die Abschreibung, welche in dem<br />

Programm "Außerplanmäßige Abschreibung" erfasst und zusätzlich zur planmäßigen (linearen oder<br />

degressiven) Abschreibung gerechnet wird.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 8<br />

‣ Außerplanm. Per.-AfA<br />

max. 20stellig, alphanumerisch<br />

Eingabe des AfA-Kontos aus der Finanzbuchhaltung, auf das die außerplanmäßige AfA gebucht werden soll.<br />

In der <strong>WINLine</strong> <strong>ANBU</strong> können Sie nicht nur die Jahres-AfA am Ende des Wirtschaftsjahres berechnen und<br />

buchen lassen, sondern auch die außerplanmäßige Perioden-AfA. D.h. Sie können z.B. jeden Monat einen<br />

AfA-Lauf durchführen, um in der Erfolgsrechnung einen gleichmäßig verteilten AfA-Aufwand zu erhalten.<br />

Erfolgt per Jahresende die Durchführung der Jahresabschreibung, wird der Wert der durchgeführten<br />

außerplanmäßigen Perioden-AfA storniert und die gesamte außerplanmäßige Abschreibung neu berechnet.<br />

In den FIBU-Stapel der Finanzbuchhaltung werden getrennte Buchungssätze mit dem Storno der<br />

außerplanmäßigen Perioden-AfA und der endgültigen außerplanmäßigen Abschreibung übergeben.<br />

‣ Anlagenverk. (Buchgew.)<br />

max. 20stellig, alphanumerisch<br />

Eingabe des Erlöskontos, das beim Anlagenverkauf für die Buchung in der FIBU herangezogen wird, wenn<br />

durch den Anlagenverkauf ein Buchgewinn entsteht. Das Konto muss ein Steuerkennzeichen und einen<br />

Steuersatz hinterlegt haben, damit bei der Übergabe der Erlösbuchung des Anlagenverkaufs in die FIBU<br />

auch die entsprechende Umsatzsteuer berechnet wird.<br />

Wenn im Anlagenstamm hier kein Konto eingetragen ist, wird beim Anlagenverkauf das entsprechende<br />

Konto aus dem Anlagenparameter herangezogen oder es muss im Anlagenverkauf manuell eingetragen<br />

werden.<br />

‣ Anlagenverk. (Buchverl.)<br />

max. 20stellig, alphanumerisch<br />

Eingabe des Erlöskontos, das beim Anlagenverkauf für die Buchung in der FIBU herangezogen wird, wenn<br />

durch den Anlagenverkauf ein Buchverlust entsteht. Das Konto muss ein Steuerkennzeichen und einen<br />

Steuersatz hinterlegt haben, damit bei der Übergabe der Erlösbuchung des Anlagenverkaufs in die FIBU<br />

auch die entsprechende Umsatzsteuer berechnet wird.<br />

Wenn im Anlagenstamm hier kein Konto eingetragen ist, wird beim Anlagenverkauf das entsprechende<br />

Konto aus dem Anlagenparameter herangezogen oder es muss im Anlagenverkauf manuell eingetragen<br />

werden.<br />

‣ Abgang BW (Buchgew.)<br />

max. 20stellig, alphanumerisch<br />

Eingabe des Sachkontos, das beim Anlagenverkauf für die Ausbuchung des Restbuchwertes in der FIBU<br />

herangezogen wird, wenn durch den Anlagenverkauf ein Buchgewinn entsteht. Wenn im Anlagenstamm hier<br />

kein Konto eingetragen ist, wird beim Anlagenverkauf das entsprechende Konto aus dem Anlagenparameter<br />

herangezogen oder es muss im Anlagenverkauf manuell eingetragen werden.<br />

‣ Abgang BW (Buchverl.)<br />

max. 20stellig, alphanumerisch<br />

Eingabe des Erlöskontos, das beim Anlagenverkauf für die Ausbuchung des Restbuchwertes in der FIBU<br />

herangezogen wird, wenn durch den Anlagenverkauf ein Buchverlust entsteht. Wenn im Anlagenstamm hier<br />

kein Konto eingetragen ist, wird beim Anlagenverkauf das entsprechende Konto aus dem Anlagenparameter<br />

herangezogen oder es muss im Anlagenverkauf manuell eingetragen werden.<br />

steuerrechtliche Abschreibung<br />

‣ Kennzeichen<br />

Durch Anklicken des Pfeils neben dem Eingabefeld werden die hier gültigen Eingabemöglichkeiten<br />

aufgelistet:<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 9<br />

0<br />

Kein Kennzeichen, d.h. ein normales Anlagegut, bei dem es sich weder um ein geringwertiges<br />

Wirtschaftsgut, noch um eine Finanzanlage handelt.<br />

1<br />

Finanzanlage (z.B. Wertpapiere - werden nach speziellen Richtlinien bewertet).<br />

Bei diesem Kennzeichen wird keine AfA gerechnet, auch wenn eine Nutzungsdauer, das<br />

Inbetriebnahmedatum und eine AfA-Art (linear, degressiv oder Staffel-AfA) eingetragen ist.<br />

2<br />

GWG Sofortabschreibung, d.h. das geringwertige Anlagegut kann schon im Jahr der Anschaffung<br />

mit seinem gesamten Anschaffungswert abgeschrieben werden. (GWG = Anschaffungswert unter<br />

EUR 400,- netto - Stand: Juli 2003)<br />

In Deutschland ist die Sofortabschreibung nur bis 31.12.2007 gültig für GWGs mit<br />

Anschaffungswert bis EUR 410,-. Ab dem 01.01.2008 muss die Poolabschreibung für GWGs genutzt<br />

werden.<br />

3<br />

Liegenschaften (z. B. Grundstücke und Gebäude) - steuert die Behandlung des Anlagegutes in<br />

Bezug auf den Einheitswert.<br />

Liegenschaften werden wie Anlagegüter mit Kennzeichen 0 abgeschrieben. Sobald eine<br />

Nutzungsdauer hinterlegt ist, nimmt das Anlagegut auch an der Abschreibung teil. Wenn keine<br />

Abschreibung für eine Liegenschaft vorgenommen werden soll, muss die AfA "keine AfA" hinterlegt<br />

werden bei eingetragener Nutzungsdauer.<br />

4<br />

Poolabschreibung (gültig nur für Deutschland)<br />

Dieses Kennzeichen wird für die GWGs benötigt, die in Deutschland ab 01.01.2008 angeschafft<br />

werden. Für diese GWGs ist ein Sammelposten zu bilden, der über 5 Jahre mit 20 % abgeschrieben<br />

wird. Der Sammelposten bleibt auch beim Ausscheiden eines GWGs innerhalb der 5 Jahre<br />

unberührt.<br />

Anlagen mit diesem Kennzeichen werden im Prinzip abgeschrieben wie mit Kennzeichen 0. Es wird<br />

eine Nutzungsdauer von 5 Jahren, lineare Abschreibung und Ganzjahres-AfA vorgeschlagen. Die<br />

Besonderheit ist die Behandlung der Abgänge. Diese haben nur in der handelsrechtlichen<br />

Abschreibung eine Auswirkung. Steuerrechtlich dürfen diese Anlagen erst nach fünf Jahren<br />

ausscheiden. Deshalb wird im Anlagenverzeichnis und im Anlagenspiegel bei Anlagen mit<br />

Poolabschreibung ein Abgang innerhalb der ersten vier Jahre unterdrückt und erst im fünften Jahr<br />

ausgegeben. In den Entwicklungszeilen ändert sich nichts, dort wird der tatsächliche Abgang<br />

ausgewiesen.<br />

5<br />

Zuschüsse für die Darstellung von Sonderposten oder Zuschüssen<br />

Ein Sonderposten / Zuschuss wird im Anlagenstamm als Subanlage mit negativem Vorzeichen<br />

erfasst. Für die Subanlage wird ein eigenes FIBU-Konto (z.B. Sonderposten mit Rücklagenanteil)<br />

und AfA-Konto (Ertragskonto) hinterlegt Die FIBU-Buchung der Periodenabschreibung /<br />

Jahresabschreibung erfolgt für diese Anlage mit einem positivem Betrag FIBU-Konto an AfA-<br />

Konto = Sonderposten mit Rücklagenanteil an Ertragskonto.<br />

‣ AfA<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 10<br />

Über die Auswahlbox können Sie die Abschreibungsart wählen:<br />

0 Linear<br />

1 Degressiv<br />

2 Staffel-AfA<br />

3 keine AfA<br />

Auswahlmöglichkeiten für Deutschland:<br />

1 Degressiv<br />

Wurde für die Abschreibung bereits die degressive AfA ausgewählt, wird das Flag "Wechsel, degressive -><br />

lineare AfA sofort aktiviert. Das bedeutet, dass die <strong>ANBU</strong> zum richtigen Zeitpunkt automatisch den Wechsel<br />

von degressiver Abschreibungsart auf linear vorschlagen wird.<br />

Der Prozentsatz der degressiven AfA wird in dem Feld Jahres-AfA % hinterlegt.<br />

Der Faktor zur Berechnung des Prozentsatzes für die degressive AfA wird automatisch aus der in den<br />

Anlagenparametern hinterlegten Obergrenze degressive AfA (%) errechnet. Dadurch wird der sich ständig<br />

ändernde maximal erlaubte degressive %-Satz korrekt ermittelt, z.B. bei 30 % degressiver AfA maximal das<br />

Dreifache der linearen AfA und ab 2009 bei 25 % degressiver AfA maximal das Zweieinhalbfache der<br />

linearen AfA.<br />

‣ Sonder-AfA (Gilt nur für Deutschland)<br />

Über die Auswahlbox können Sie eine vorher in den Stammdaten angelegte Sonder-AfA auswählen:<br />

00 keine AfA bzw.<br />

Auswahl der gewünschten Sonder-AfA-Staffel aus dem Menüpunkt<br />

Stammdaten<br />

Sonder-AfA<br />

‣ AfA-Regel<br />

Durch Anklicken des Pfeils neben dem Eingabefeld werden die hier gültigen Eingabemöglichkeiten<br />

aufgelistet. Eine AfA-Regel kann nur editiert werden, wenn das Inbetriebnahmedatum im Wirtschaftsjahr<br />

liegt!<br />

0<br />

Monatsgenau, d.h. die Abschreibung kann auf Grund des Datums der Inbetriebnahme<br />

monatsgenau gerechnet werden.<br />

1<br />

Halbjahres-AfA, d. h. aufgrund des Datums der Inbetriebnahme wird geprüft, ob die Anschaffung<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 11<br />

im ersten oder zweiten Halbjahr liegt. Wird das Anlagegut im Wirtschaftsjahr mehr als sechs<br />

Monate genutzt, dann wird der gesamte auf ein Jahr entfallende Betrag abgeschrieben, sonst die<br />

Hälfte dieses Betrages.<br />

2<br />

Ganzjahres-Afa, d.h. unabhängig vom Datum der Inbetriebnahme wird die Abschreibung für ein<br />

ganzes Jahr berechnet.<br />

3<br />

halbe AfA im ersten Jahr, d.h. abhängig vom hinterlegten Prozentsatz wird im ersten Jahr davon<br />

nur die Hälfte berechnet. (Z.B. Anlage als Staffel-Afa mit 10%, im ersten Jahr werden aber nur 5%<br />

abgeschrieben.)<br />

4<br />

tagesgenau, d.h. die Abschreibung wird aufgrund des Datums der Inbetriebnahme tagesgenau<br />

gerechnet. Es wird auf die Anzahl der Tage aliquotiert, die das Anlagegut in diesem Jahr im Betrieb<br />

ist.<br />

‣ Abgangsregel<br />

Wählen Sie aus der Combobox die jeweils gültige Abschreibungsregel für dass Anlageverzeichnis aus. Eine<br />

Abgangsregel kann nur editiert werden, wenn dass Inbetriebnahmedatum im Wirtschaftsjahr liegt (bzw.<br />

natürlich im Zuge einer Neueingabe einer Anlage)!<br />

0<br />

Monatsgenau, d.h. bei einem Abgang oder Teilwert-Abgang wird die anteilige Abgangs-AfA incl.<br />

Abgangsmonat berechnet.<br />

1<br />

Halbjahres-AfA, d. h. bei einem Abgang oder Teilwert-Abgang wird je nach Abgangsdatum die<br />

halbe oder ganze Jahres-AfA als Abgangs-AfA abgeschrieben. Liegt der Abgang im ersten Halbjahr,<br />

wird die halbe Jahres-AfA als Abgangs-AfA ausgewiesen und bei einem Abgang im zweiten<br />

Halbjahr die komplette Jahres-AfA.<br />

2<br />

Ganzjahres-Afa, d.h. unabhängig vom Abgangsdatum wird die komplette Jahres-AfA als Abgangs-<br />

AfA gerechnet<br />

3<br />

keine AfA, d.h. dass keine Abschreibung mehr im Jahr des Abganges erfolgt.<br />

4<br />

tagesgenau, d.h. bei einem Abgang oder Teilwert-Abgang wird die anteilige Abgangs-AfA im<br />

Abgangsmonat tagesgenau bis zum Abgangsdatum gerechnet.<br />

‣ Nutzungsdauer<br />

max. 4stellig, numerisch<br />

Eingabe der Grundnutzungsdauer des Anlagegutes in Jahren bzw. Monaten. Bei der <strong>WINLine</strong> <strong>ANBU</strong> ist es<br />

auch möglich, die Nutzungsdauer in Monaten anzugeben (siehe "Anlagenparameter").<br />

Hinweis<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 12<br />

Bei einer Änderung der steuerrechtlichen Nutzungsdauer in einem Hauptanlagegut können optional die<br />

Nutzungsdauer und die Theor. Jahres-AfA der Subanlagen angepasst werden. Dabei wird die<br />

Anlagenentwicklung der Subanlagen neu durchgerechnet.<br />

‣ Restnutzungsdauer<br />

Informationstfeld<br />

Zeigt die aktuelle Restnutzungsdauer des Wirtschaftsgutes an. Die Restnutzungsdauer wird aufgrund der<br />

Nutzungsdauer und des Inbetriebnahmedatums automatisch errechnet und kann manuell nicht verändert<br />

werden.<br />

‣ Ansch. Wert<br />

max. 14-stellig mit Komma<br />

Eingabe des Wertes des Anlagegutes zum Zeitpunkt der Anschaffung. Der Anschaffungswert bildet die Basis<br />

für die Berechnung der jährlichen Abschreibung.<br />

Anlagen mit negativem Anschaffungswert<br />

Es können auch Anlagen mit negativem Anschaffungswert angelegt werden - so können z.B. Zuschüsse<br />

dargestellt werden.<br />

Wird eine solche Anlage gespeichert, erscheint folgende Meldung:<br />

Beispiel für die Behandlung von Anlagen mit negativem Anschaffungswert:<br />

Ein Sonderposten / Zuschuss wird im Anlagenstamm als Subanlage mit negativem Vorzeichen erfasst. Für<br />

die Subanlage wird ein eigenes FIBU-Konto (z.B. Sonderposten mit Rücklagenanteil) und AfA-Konto<br />

(Ertragskonto) hinterlegt. Als Kennzeichen kann das Kennzeichen 5=Zuschüsse oder auch das Kennzeichen<br />

0=Kein Kennzeichen gewählt werden. Je nach Kennzeichen werden die Buchungen in der FIBU<br />

unterschiedlich dargestellt.<br />

Subanlage mit dem Kennzeichen 5 = Zuschüsse<br />

Die FIBU-Buchung der Periodenabschreibung / Jahresabschreibung erfolgt für diese Anlage mit einem<br />

positiven Betrag FIBU-Konto an AfA-Konto = Sonderposten mit Rücklagenanteil an Ertragskonto.<br />

KORE-Buchungen: Die im Anlagenstamm hinterlegte Kostenart ist eine Erlös-Kostenart. Bei der<br />

Buchungsübergabe der Periodenabschreibung und Jahresabschreibung an die FIBU wird bei Erlöskostenarten<br />

automatisch das Vorzeichen des KORE-Betrages gewechselt. Dadurch können Subventionen und<br />

Förderungen, die in der <strong>ANBU</strong> mit einem negativen Betrag erfasst wurden, in der KORE als Erlös positiv<br />

dargestellt werden.<br />

Subanlage mit dem Kennzeichen 0 = Kein Kennzeichen<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 13<br />

Die FIBU-Buchung der Periodenabschreibung erfolgt für diese Anlage mit einem negativen Betrag AfA-<br />

Konto an FIBU-Konto = Ertragskonto an Sonderposten mit Rücklagenanteil.<br />

KORE-Buchungen: Die im Anlagenstamm hinterlegte Kostenart ist eine Erlös-Kostenart. Bei der<br />

Buchungsübergabe der Periodenabschreibung und Jahresabschreibung an die FIBU wird bei Erlöskostenarten<br />

automatisch das Vorzeichen des KORE-Betrages gewechselt. Dadurch können Subventionen und<br />

Förderungen, die in der <strong>ANBU</strong> mit einem negativen Betrag erfasst wurden, in der KORE als Erlös positiv<br />

dargestellt werden.<br />

‣ Stille Rücklage (gilt nur für Österreich)<br />

Eingabe der Stillen Rücklage, die auf dieses Anlagegut übertragen wurde (wobei hier nur der Rest der<br />

Bewertungsreserve eingegeben wird, der noch vorhanden ist).<br />

Scheiden Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens vorzeitig aus, so können die dabei aufgedeckten stillen<br />

Reserven (=Differenz zwischen Veräußerungserlös und Buchwert) von den Anschaffungs- oder<br />

Herstellungskosten neuer Anlagen abgesetzt werden. Dadurch wird eine Besteuerung der aufgedeckten<br />

stillen Reserven vermieden.<br />

Voraussetzungen (Stand 1995):<br />

<br />

<br />

<br />

Das Wirtschaftsgut muss mind. 7 Jahre zum Anlagevermögen des Betriebes gehört haben<br />

(Ausnahme: Ausscheiden infolge höherer Gewalt oder durch behördlichen Eingriff)<br />

Die stille Rücklage kann im Jahr der Aufdeckung oder innerhalb der folgenden drei Wirtschaftsjahre<br />

übertragen werden.<br />

Als Anschaffungs- oder Herstellungskosten der neuen Anlagen gelten die um die übertragenen<br />

stillen Reserven gekürzten Beträge, ebenso wie die Basis für die Berechnung der Abschreibung.<br />

‣ Abzugsbetrag (gilt nur für Deutschland)<br />

Regelung der Investitionsabzugsbeträge gem. § 7g EStG<br />

Bei dem Landeskennzeichen "Deutschland" gibt es anstelle der "Stillen Rücklage" das Feld "Abzugsbetrag".<br />

Im Gegensatz zur Stillen Rücklage in Österreich wird der Abzugsbetrag vom Anschaffungswert abgezogen<br />

und daraus der Historische Stand Anfang berechnet. Es ist also der gesamte Anschaffungswert einzugeben.<br />

In den Auswertungen wird der gesamte Anschaffungswert und der um den Abzugsbetrag verminderte<br />

Historische Stand Anfang ausgegeben.<br />

Der um den Abzugsbetrag verminderte AHK ist die Berechnungsgrundlage für die steuerrechtliche und<br />

handelsrechtliche Abschreibung und für die Sonderabschreibung.<br />

Im Anlagenverzeichnis und im Anlagenspiegel kann der Abzugsbetrag aus der Variable 49 (Tabelle T134)<br />

angedruckt werden. Die zugehörige Summenvariable ist 0/82.<br />

Soll der Abzugsbetrag handelsrechtlich für bestimmte Wirtschaftsjahre (z.B. ab 2010) nicht mehr<br />

berücksichtigt werden, dann muss dafür im <strong>ANBU</strong>-Parameter die Checkbox "Abzugsbetrag handelsr.<br />

ignorieren" aktiviert werden.<br />

‣ Jahres-AfA<br />

Wird automatisch berechnet - kann für Ausnahmefälle manuell editiert werden (siehe "Anlagenänderung").<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 14<br />

z.B. AW = € 2.000,--<br />

ND = 10 Jahre<br />

Anschaffung und Inbetriebnahme: 8.4.2010<br />

Jahres-AfA bei linearer Abschreibung: € 200,--<br />

Liegt das Datum der Inbetriebnahme in der zweiten Jahreshälfte, darf nur die Hälfte der Jahres-AfA<br />

abgeschrieben werden (bei linearer und "Halbjahres-AfA"). Dieser Tatsache wird vom Programm bei<br />

Durchführung des AfA-Laufes automatisch Rechnung getragen. Im Feld "Jahres AfA" im Anlagenstamm wird<br />

immer die gesamte Jahresabschreibung angezeigt.<br />

Wurde die AfA-Art "2 Staffel-AfA" ausgewählt, wird in diesem Feld über die Auswahlbox die zuvor über den<br />

Menüpunkt<br />

Stammdaten<br />

Staffel-AfA<br />

hinterlegte Staffel-AfA ausgewählt.<br />

Achtung:<br />

Wird bei einer Anlage die theoretische Jahres-AfA auf 0,00 gestellt, wird beim Speichern der Anlage der<br />

Jahres-AfA Betrag automatisch neu berechnet. Soll bei einem Wirtschaftsgut keine Abschreibung erfolgen,<br />

verwenden Sie bitte das Kennzeichen "keine AfA" im Feld "AfA".<br />

‣ Jahres-AfA %<br />

Wurde die AfA-Art "1 degressiv" ausgewählt, wird in diesem Feld der Prozentsatz der degressiven AfA<br />

hinterlegt. Dabei wird die Obergrenze degressive AfA (%), die in den Anlagenparametern hinterlegt ist,<br />

berücksichtigt.<br />

‣ Abgänge bisher<br />

Die Höhe der Abgänge (Teilwertabgang) wird automatisch berechnet. Diese Abgänge braucht man für die<br />

Berechnung des Einheitswertes und des Restbuchwertes. Das Feld Abgänge ist ebenfalls editierbar.<br />

Werden alte Anlagenbestände in der <strong>ANBU</strong> manuell nachgetragen (z.B. weil gerade erst auf dieses System<br />

gewechselt wurde) ist hier die Summe der BISHERIGEN Abgänge (Teilwertabgänge vom Anschaffungswert)<br />

einzugeben.<br />

‣ Buchwert<br />

Unter dem Buchwert versteht man den um die bisherige AfA reduzierten Anschaffungswert. Der<br />

ausgewiesene Stand ist der zu Beginn des Wirtschaftsjahres.<br />

Beispiel:<br />

Anschaffung und Inbetriebnahme eines Anlagegutes am 15.2.2008;<br />

AW € 15.000,--; ND 5 Jahre<br />

--> jährliche AfA: € 3.000,--<br />

Buchwert am 01.01.2010: € 9.000,--<br />

Der Buchwert wird bei Eingabe einer Anlage automatisch errechnet, ist jedoch ebenfalls editierbar.<br />

‣ Einheitswert<br />

Unter dem Begriff Einheitswert versteht man den durch das zuständige Finanzamt festgelegten steuerlichen<br />

Richtwert für Grundstücke und Gebäude.<br />

Der Einheitswert ist die Bemessungsgrundlage für die Ermittlung der Grundsteuer, der<br />

Grundsteuermessbetrag sowie die Schenkungs- und Erbschaftssteuer.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 15<br />

Es ist gesetzlich vorgesehen, dass der Einheitswert nicht unter einen bestimmten Prozentsatz des<br />

Anschaffungswertes fallen darf. Der Prozentsatz der Einheitswertuntergrenze wird im Menüpunkt<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>WINLine</strong> Start<br />

Parameter<br />

Applikations-Parameter<br />

<strong>ANBU</strong>-Parameter<br />

festgelegt.<br />

Der Einheitswert wird automatisch vorgeschlagen, ist jedoch ebenfalls editierbar.<br />

Hinweis<br />

Für geringwertige Wirtschaftsgüter wird der Einheitswert nur bei österreichischen Mandanten berechnet!<br />

‣ Anhaltewert<br />

Der Anhaltewert legt fest, bis zu welchem Restbuchwert die Anlage abgeschrieben wird. Der theoretische<br />

Jahres-AfA-Betrag wird aber dadurch nicht verändert. Ein Anhaltewert von 0,00 ist ohne Bedeutung - es wird<br />

dann der Erinnerungswert aus dem Anlagenparameter bei der Abschreibung verwendet.<br />

Bei der Abschreibung wird der Anhaltewert wie der Erinnerungswert berücksichtigt. Die Abschreibung erfolgt<br />

vom Anschaffungswert bei der linearen AfA oder vom Restbuchwert bei der degressiven AfA bis der<br />

Anhaltewert erreicht ist.<br />

Beispiel:<br />

Ein am 1.1. angeschafftes Wirtschaftsgut hat einen AW von 10.000,- und eine Nutzungsdauer von 10<br />

Jahren. Weiters wird ein Anhaltewert von 500,- hinterlegt.<br />

Somit werden jedes Jahr 1000,- abgeschrieben. Im letzten Jahr der Nutzung wird aber nur der<br />

Differenzbetrag zwischen Anfangsbuchwert und dem Anhaltewert - also 500,- - abgeschrieben.<br />

‣ Schrottwert<br />

Der Schrottwert beeinflusst die Abschreibungsbasis. Er wird zur Berechnung der theoretischen Jahres-AfA<br />

vom Anschaffungswert abgezogen.<br />

Beispiel:<br />

Ein am 1.1. angeschafftes Wirtschaftsgut hat einen Anschaffungswert von 100.000,- und eine<br />

Nutzungsdauer von 10 Jahren. Es wird ein Schrottwert von 20.000,- hinterlegt.<br />

Die theoretische Jahres-AfA errechnet sich linear aus 10 % von 80.000,-- (100.000 - 20.000).<br />

Somit werden jedes Jahr 8000,- abgeschrieben.<br />

‣ Vorz. AFA % (gilt nur für Österreich)<br />

Eingabe des Prozentsatzes. Der Wert errechnet sich dann automatisch auf Grundlage des<br />

Anschaffungswertes.<br />

Für Investitionen in Anlagegüter, die im Jahr 2009 oder 2010 angeschafft oder hergestellt werden, kann<br />

durch das Konjunkturbelebungsgesetz 2009 eine vorzeitige AfA in Höhe von 30 % vorgenommen werden.<br />

Die vorzeitige AfA wird im Jahr der Anschaffung berechnet, auch wenn die Inbetriebnahme erst in einem<br />

Folgejahr erfolgt.<br />

Hinweis:<br />

Die vorzeitige AfA beinhaltet auch die normale AfA, d. h. die vorz. AfA wird nicht mehr zur normalen AfA<br />

addiert.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 16<br />

Ausgewiesen in den Auswertungen wie z.B. dem Anlagenverzeichnis oder in der Anlagenentwicklung wird<br />

nur die normale AfA als Jahresabschreibung. Die Differenz zwischen Vorzeitiger AfA und normaler AfA wird in<br />

der Bewertungsreservenliste ausgewiesen.<br />

Hinweis:<br />

Nach der Jahresabschreibung wird der Betrag der vorz. AfA auf 0,00 gesetzt. Die Bewertungsreserve der<br />

vorz. AfA ist jederzeit über die Anlagenänderung zu sehen und editierbar.<br />

Hinweis:<br />

Ab der Version 9.0 Build 9001 können die Buchungen für die vorzeitige AfA automatisch erstellt werden.<br />

Dazu gibt es in den <strong>ANBU</strong>-Parametern<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>WINLine</strong> Start<br />

Parameter<br />

Applikations-Parameter<br />

<strong>ANBU</strong>-Parameter<br />

drei neue Felder für die automatische Verbuchung. Erst wenn die Konten in den Parametern eingetragen<br />

sind und die Jahresabschreibungen gefahren ist, werden die Bewertungsbuchungen in den FIBU-Stapel<br />

erstellt.<br />

‣ IFB % (gilt nur für Österreich)<br />

Eingabe der aktuellen Prozentsätze für den IFB. Nach Bestätigung der Eingabe wird die Höhe des IFB<br />

aufgrund des Anschaffungswertes automatisch errechnet.<br />

Näheres zu dem Thema IFB entnehmen Sie bitte dem Kapiel <strong>ANBU</strong>-Parameter / Bereich Allgemein.<br />

Für ein Anlagegut kann nur eine vorz. AfA oder der IFB hinterlegt werden. Die Hinterlegung beider %-Sätze<br />

ist nicht möglich.<br />

Bedingungen für die Geltendmachung des IFB (nicht mehr aktuell, da der IFB abgeschafft<br />

wurde und nur mehr für "alte" Anlagen aufzulösen ist):<br />

<br />

<br />

<br />

Das Wirtschaftsgut muss eine mindestens vierjährige betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer haben<br />

und in einer inländischen Betriebsstätte verwendet werden.<br />

Der IFB kann nur im Jahre der Anschaffung geltend gemacht werden. Maßgebend ist der<br />

Anschaffungs- bzw. Herstellungszeitpunkt (auch bei Teilanschaffungen bzw. Teilherstellungen)<br />

Scheiden Wirtschaftsgüter vor Ablauf des vierten Wirtschaftsjahres aus, so ist die Rücklage<br />

gewinnerhöhend nachzuversteuern.<br />

Die für die handelsrechtliche AfA benötigten Einträge (Stamm 2) wie z.B. AfA, Nutzungsdauer,<br />

Jahres-AfA oder Buchwert werden mit den Daten der steuerrechtlichen AfA vorbelegt - und<br />

können noch manuell angepasst werden.<br />

Buttons<br />

‣ OK<br />

Über den OK-Button werden neue Anlagegüter oder Änderungen von bereits vorhandenen Anlagegütern<br />

gespeichert.<br />

Hinweis:<br />

In bereits abgeschriebenen Wirtschaftsjahren (Jahresabschreibung wurde durchgeführt) ist der OK-Button<br />

nicht aktiv und es können keine Änderungen im Anlagenstamm gespeichert werden. Bei dem Aufruf des<br />

Anlagenstamms kommt eine entsprechende Meldung.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 17<br />

‣ Ende<br />

Über den Ende-Button wird der Anlagenstamm ohne Speicherung der Änderungen verlassen.<br />

Wird ein neues Anlagegut erfasst und es wurde bereits in das Register Entwicklung oder Änderung<br />

gewechselt, dann wurden die Eingaben automatisch gespeichert und das Anlagegut muss gelöscht werden,<br />

wenn die Eingaben verworfen werden sollen..<br />

‣ Löschen<br />

Wenn ein Anlagegut gelöscht wird, so werden nicht automatisch alle ggf. angelegten Subanlagen mit<br />

gelöscht, diese müssen separat gelöscht werden. Löschen einer Anlage ist nur im Jahr NACH dem<br />

kompletten Abgang einer Anlage möglich - bzw. wenn eine Anlage gerade erst angelegt wurde und noch<br />

keine Bewegungsdaten angefallen oder Jahresabschreibungen durchgeführt sind.<br />

Hinweis:<br />

Wird ein Anlagegut, für das schon Periodenabschreibungen durchgeführt wurden, gelöscht, dann wird die<br />

Stornozeile der Periodenabschreibung automatisch in den FIBU-Buchungsstapel der nächsten<br />

Periodenabschreibung gestellt. Diese Buchungszeile wird mit dem Tagesdatum und der Buchungsperiode, an<br />

dem das Anlagegut gelöscht wurde, abgestellt.<br />

‣ Info<br />

Nach Drücken des INFO-Buttons werden die wesentlichsten Werte des aktiven Anlagegutes angezeigt<br />

‣ VCR-Buttons<br />

Über die sogenannte VCR-Buttonleiste kann durch Mausklick zwischen den Datensätzen geblättert werden.<br />

Damit auf diese Weise auch Daten kontrolliert und geändert werden können, kann mit der<br />

Tastenkombination SHIFT + F5 eine Zwischenspeicherung der Daten (Daten werden gespeichert, der Inhalt<br />

in den Masken bleibt bestehen, und auch der Focus bleibt im letzten veränderten Feld stehen) durchgeführt<br />

werden.<br />

Damit kann der erste Datensatz angesprochen werden (Tastatur: STRG SHIFT POS1).<br />

Damit kann der vorherige Datensatz angesprochen werden (Tastatur: SHIFT -).<br />

Damit kann der nächste Datensatz angesprochen werden (Tastatur: SHIFT +).<br />

Damit kann der letzte Datensatz angesprochen werden (Tastatur: STRG SHIFT ENDE).<br />

Damit wird die nächste freie Nummer für die Neuanlage gesucht (Tastatur: +).<br />

Hinweis<br />

Wird der Anlagenstamm aufgerufen in einem Wirtschaftsjahr, in dem bereits die Jahresabschreibung<br />

durchgeführt wurde, können keine Änderungen am Anlagenstamm vorgenommen werden, der OK-Button ist<br />

inaktiv. Bevor sich der Anlagenstamm öffnet, kommt die Meldung<br />

Gemeinsame Verwendung der Module <strong>WINLine</strong> FIBU und <strong>WINLine</strong> <strong>ANBU</strong>:<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 18<br />

Falls Sie Lizenzen für die Finanzbuchhaltung und Anlagenbuchhaltung im Einsatz haben, können Sie direkt<br />

bei den Sachkonten eine Kennzeichnung für die Anlagenbuchhaltung hinterlegen.<br />

<br />

1 - Anlagekonto<br />

Dadurch öffnet sich beim Buchen in der FIBU automatisch der Anlagenstamm und sämtliche Funktionen zur<br />

Anlage von Anlagegütern der <strong>WINLine</strong> <strong>ANBU</strong> stehen Ihnen zur Verfügung.<br />

Felder die mit Buchhaltungsdaten bereits vorbelegt werden:<br />

Lieferant<br />

Nettoanschaffungswert<br />

FIBU-Konto<br />

Anschaffungsdatum<br />

2.2. Anlagen-Matchcode<br />

Mit dem Anlagen-Matchcode kann man Detailinformationen der im Suchfenster gelisteten Anlagen schnell<br />

und einfach abrufen:<br />

‣ Durchführung des Abrufs:<br />

Anklicken der Lupe mit der Maustaste oder Drücken von F9.<br />

Wenn Sie nun z. B. die entsprechende Anlagennummer gefunden haben:<br />

‣ einfacher Mausklick:<br />

das Feld wird markiert<br />

‣ doppelter Mausklick:<br />

das Feld wird in die Eingabemaske übernommen<br />

Es besteht die Möglichkeit mittels Checkbox auch die inaktiv gesetzten Anlagen anzuzeigen. Zusätzlich haben<br />

Sie noch die Möglichkeit, den Bereich der zu suchenden Anlagennummern einzugrenzen.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 19<br />

2.3. Anlagengruppen-Matchcode<br />

Durch Drücken der F9-Taste oder Anklicken des Lupen-Symbols wird der Matchcode gestartet. Der<br />

Suchbegriff kann im gleichnamigen Feld eingegeben werden, wobei sowohl die Gruppennummer, als auch<br />

die Gruppenbezeichnung (oder ein Teil davon) herangezogen werden kann.<br />

Mit dem Kennzeichen "Inaktive anzeigen" kann gesteuert werden, ob inaktive Anlagengruppen bei der Suche<br />

eine Rolle spielen oder nicht.<br />

Die Suche nach vorhandenen Anlagengruppen wird durch Drücken der F5-Taste ausgelöst.<br />

In der Tabelle werden alle gefundenen Einträge angezeigt.<br />

Der gewünschte Datensatz kann mit der RETURN-Taste einfach in die Eingabemaske übernommen werden.<br />

Durch Anklicken des Neuanlage-Buttons kann eine Anlagengruppe angelegt werden, wobei man<br />

automatisch in das entsprechende Stammdatenfenster gelangt.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 20<br />

Durch Anklicken des Editieren-Buttons<br />

wurde, editiert werden.<br />

kann die Anlagengruppe, die in der Matchcode-Tabelle aktiviert<br />

Durch Drücken der ESC-Taste wird das Fenster geschlossen.<br />

2.4. Anlagen - 2. Seite<br />

Im Register Stamm 2 werden die Werte für die handelsrechtliche und kalkulatorische Abschreibung<br />

hinterlegt. Ergänzend stehen einige Informationsfelder zur Verfügung.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 21<br />

handelsrechtliche AfA<br />

In diesem Register können die Werte hinterlegt werden, die für die Berechnung der handelsrechtlichen AfA<br />

benötigt werden. Vorbelegt werden diese Felder mit den Einstellungen der steuerlichen AfA aus dem<br />

Register Stamm (und können natürlich editiert werden):<br />

‣ Kennzeichen<br />

Durch Anklicken des Pfeils neben dem Eingabefeld werden die hier gültigen Eingabemöglichkeiten<br />

aufgelistet:<br />

0<br />

Kein Kennzeichen, d.h. ein normales Anlagegut, bei dem es sich weder um ein geringwertiges<br />

Wirtschaftsgut, noch um eine Finanzanlage handelt.<br />

1<br />

Finanzanlage (z.B. Wertpapiere - werden nach speziellen Richtlinien bewertet).<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 22<br />

Bei diesem Kennzeichen wird keine AfA gerechnet, auch wenn eine Nutzungsdauer, das<br />

Inbetriebnahmedatum und eine AfA-Art (linear, degressiv oder Staffel-AfA) eingetragen ist.<br />

2<br />

GWG Sofortabschreibung, d.h. das geringwertige Anlagegut kann schon im Jahr der Anschaffung<br />

mit seinem gesamten Anschaffungswert abgeschrieben werden. (GWG = Anschaffungswert unter<br />

EUR 400,- netto - Stand: Juli 2003)<br />

In Deutschland ist die Sofortabschreibung nur bis 31.12.2007 gültig für GWGs mit<br />

Anschaffungswert bis EUR 410,-. Ab dem 01.01.2008 muss die Poolabschreibung für GWGs genutzt<br />

werden.<br />

3<br />

Liegenschaften (z. B. Grundstücke und Gebäude) - steuert die Behandlung des Anlagegutes in<br />

Bezug auf den Einheitswert.<br />

Liegenschaften werden wie Anlagegüter mit Kennzeichen 0 abgeschrieben. Sobald eine<br />

Nutzungsdauer hinterlegt ist, nimmt das Anlagegut auch an der Abschreibung teil. Wenn keine<br />

Abschreibung für eine Liegenschaft vorgenommen werden soll, muss die AfA "keine AfA" hinterlegt<br />

werden bei eingetragener Nutzungsdauer.<br />

4<br />

Poolabschreibung (gültig nur für Deutschland)<br />

Dieses Kennzeichen wird für die GWGs benötigt, die in Deutschland ab 01.01.2008 angeschafft<br />

werden. Für diese GWGs ist ein Sammelposten zu bilden, der über 5 Jahre mit 20 % abgeschrieben<br />

wird. Der Sammelposten bleibt auch beim Ausscheiden eines GWGs innerhalb der 5 Jahre<br />

unberührt.<br />

Anlagen mit diesem Kennzeichen werden im Prinzip abgeschrieben wie mit Kennzeichen 0. Es wird<br />

eine Nutzungsdauer von 5 Jahren, lineare Abschreibung und Ganzjahres-AfA vorgeschlagen. Die<br />

Besonderheit ist die Behandlung der Abgänge. Diese haben nur in der handelsrechtlichen<br />

Abschreibung eine Auswirkung. Steuerrechtlich dürfen diese Anlagen erst nach fünf Jahren<br />

ausscheiden. Deshalb wird im Anlagenverzeichnis und im Anlagenspiegel bei Anlagen mit<br />

Poolabschreibung ein Abgang innerhalb der ersten vier Jahre unterdrückt und erst im fünften Jahr<br />

ausgegeben. In den Entwicklungszeilen ändert sich nichts, dort wird der tatsächliche Abgang<br />

ausgewiesen.<br />

5<br />

Zuschüsse für die Darstellung von Sonderposten oder Zuschüssen<br />

Ein Sonderposten / Zuschuss wird im Anlagenstamm als Subanlage mit negativem Vorzeichen<br />

erfasst. Für die Subanlage wird ein eigenes FIBU-Konto (z.B. Sonderposten mit Rücklagenanteil)<br />

und AfA-Konto (Ertragskonto) hinterlegt Die FIBU-Buchung der Periodenabschreibung /<br />

Jahresabschreibung erfolgt für diese Anlage mit einem positivem Betrag FIBU-Konto an AfA-<br />

Konto = Sonderposten mit Rücklagenanteil an Ertragskonto.<br />

‣ AfA<br />

Über die Auswahlbox können Sie die Abschreibungsart wählen:<br />

0 Linear<br />

1 Degressiv<br />

2 Staffel-AfA<br />

3 keine AfA<br />

‣ AfA-Regel<br />

Durch Anklicken des Pfeils neben dem Eingabefeld werden die hier gültigen Eingabemöglichkeiten<br />

aufgelistet. Eine AfA-Regel kann nur editiert werden, wenn das Inbetriebnahmedatum im Wirtschaftsjahr<br />

liegt!<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 23<br />

0<br />

Monatsgenau, d.h. die Abschreibung kann auf Grund des Datums der Inbetriebnahme<br />

monatsgenau gerechnet werden.<br />

1<br />

Halbjahres-AfA, d. h. aufgrund des Datums der Inbetriebnahme wird geprüft, ob die Anschaffung<br />

im ersten oder zweiten Halbjahr liegt. Wird das Anlagegut im Wirtschaftsjahr mehr als sechs<br />

Monate genutzt, dann wird der gesamte auf ein Jahr entfallende Betrag abgeschrieben, sonst die<br />

Hälfte dieses Betrages.<br />

2<br />

Ganzjahres-Afa, d.h. unabhängig vom Datum der Inbetriebnahme wird die Abschreibung für ein<br />

ganzes Jahr berechnet.<br />

3<br />

halbe AfA im ersten Jahr, d.h. abhängig vom hinterlegten Prozentsatz wird im ersten Jahr davon<br />

nur die Hälfte berechnet. (Z.B. Anlage als Staffel-Afa mit 10%, im ersten Jahr werden aber nur 5%<br />

abgeschrieben.)<br />

‣ Abgangsregel<br />

Wählen Sie aus der Combobox die jeweils gültige Abschreibungsregel für dass Anlageverzeichnis aus. Eine<br />

Abgangsregel kann nur editiert werden, wenn dass Inbetriebnahmedatum im Wirtschaftsjahr liegt (bzw.<br />

natürlich im Zuge einer Neueingabe einer Anlage)!<br />

0<br />

Monatsgenau, d.h. die Abschreibung kann auf Grund des Datums der Inbetriebnahme<br />

monatsgenau gerechnet werden.<br />

1<br />

Halbjahres-AfA, d. h. aufgrund des Datums der Inbetriebnahme wird geprüft, ob die Anschaffung<br />

im ersten oder zweiten Halbjahr liegt. Wird das Anlagegut im Wirtschaftsjahr mehr als sechs<br />

Monate genutzt, dann wird der gesamte auf ein Jahr entfallende Betrag abgeschrieben, sonst die<br />

Hälfte dieses Betrages.<br />

2<br />

Ganzjahres-AfA, d.h. unabhängig vom Datum der Inbetriebnahme wird die Abschreibung für ein<br />

ganzes Jahr berechnet.<br />

3<br />

keine AfA, d.h. dass keine Abschreibung mehr im Jahr des Abganges erfolgt.<br />

‣ Nutzungsdauer<br />

Hier wird die handelsrechtliche Nutzungsdauer des Anlageguts eingetragen. Abhängig von diesem Wert wird<br />

im nächsten Feld die handelsrechtliche Restnutzungsdauer angezeigt.<br />

Hinweis<br />

Bei einer Änderung der handelsrechtlichen Nutzungsdauer in einem Hauptanlagegut können optional die<br />

Nutzungsdauer und die Theor. Jahres-AfA der Subanlagen angepasst werden. Dabei wird die<br />

Anlagenentwicklung der Subanlagen neu durchgerechnet.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 24<br />

‣ Restnutzungsdauer<br />

Informationsfeld<br />

Zeigt die aktuelle Restnutzungsdauer des Wirtschaftsgutes an. Die Restnutzungsdauer wird aufgrund der<br />

Nutzungsdauer und des Inbetriebnahmedatums automatisch errechnet und kann manuell nicht verändert<br />

werden.<br />

‣ Jahres-AfA<br />

Hier wird der AfA-Betrag für die handelsrechtliche Abschreibung hinterlegt.<br />

‣ Buchwert<br />

In diesem Feld wird der handelsrechtliche Buchwert eingetragen. Bei der Neuanlage eines Anlagegutes wird<br />

dieser Wert aus der ersten Seite übernommen.<br />

‣ Anhaltewert<br />

Der Anhaltewert legt fest, bis zu welchem Restbuchwert die Anlage abgeschrieben wird. Der theoretische<br />

Jahres-AfA-Betrag wird aber dadurch nicht verändert. Ein Anhaltewert von 0,00 ist ohne Bedeutung - es wird<br />

dann der Erinnerungswert aus dem Anlagenparameter bei der Abschreibung verwendet.<br />

Bei der Abschreibung wird der Anhaltewert wie der Erinnerungswert berücksichtigt. Die Abschreibung erfolgt<br />

vom Anschaffungswert bei der linearen AfA oder vom Restbuchwert bei der degressiven AfA bis der<br />

Anhaltewert erreicht ist.<br />

‣ Schrottwert<br />

Der Schrottwert beeinflusst die Abschreibungsbasis. Er wird zur Berechnung der theoretischen Jahres-AfA<br />

vom Anschaffungswert abgezogen.<br />

Beispiel:<br />

Ein am 1.1. angeschafftes Wirtschaftsgut hat einen Anschaffungswert von 100.000,- und eine<br />

Nutzungsdauer von 10 Jahren. Es wird ein Schrottwert von 20.000,- hinterlegt.<br />

Die theoretische Jahres-AfA errechnet sich linear aus 10 % von 80.000,-- (100.000 - 20.000).<br />

Somit werden jedes Jahr 8000,- abgeschrieben.<br />

Gilt hauptsächlich für Deutschland:<br />

‣ AfA<br />

1 - Degressiv<br />

Wurde für die Abschreibung bereits die degressive AfA ausgewählt, wird das Flag "Wechsel, degressive -><br />

lineare" AfA sofort aktiviert.<br />

2 - Staffel AfA<br />

lt. AfA-Staffel, die in dem entsprechenden Stammdatenpunkt angelegt werden kann.<br />

‣ Jahres-AfA<br />

1 - Degressiv<br />

Anzeige des gültigen Prozentsatzes (lt. Ihrer Eintragung in den Anlageparametern) für die degressive AfA.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 25<br />

Der Faktor zur Berechnung des Prozentsatzes für die degressive AfA wird automatisch aus der in den<br />

Anlagenparametern hinterlegten Obergrenze degressive AfA (%) errechnet. Dadurch wird der sich ständig<br />

ändernde maximal erlaubte degressive %-Satz korrekt ermittelt, z.B. bei 30 % degressiver AfA maximal das<br />

Dreifache der linearen AfA und ab 2009 bei 25 % degressiver AfA maximal das Zweieinhalbfache der<br />

linearen AfA.<br />

2 - Staffel-AfA<br />

Wurde Staffel-AfA ausgewählt, steht im Feld Jahres-AfA die Combobox zur Auswahl einer bereits angelegten<br />

Staffel-AfA zur Verfügung. In diesem Fall gibt es natürlich keinen Wechsel degressiv -> linear.<br />

Kalkulatorische AfA<br />

‣ Kostenstelle<br />

max. 20stellig, alphanumerisch<br />

Eingabe der Kostenstelle.<br />

Die Kostenstelle beeinflusst zwei wesentliche Programmteile:<br />

Bei der kalk. AfA können die Buchungen direkt in die Kostenrechnung übergeben werden.<br />

Die Sortierungen der Auswertungen kann man daher auch nach Kostenstellen vornehmen (z.B.<br />

Anlagenverzeichnis).<br />

‣ Kostenart<br />

max. 20stellig, alphanumerisch<br />

Eingabe der Kostenart.<br />

‣ Kostenträger<br />

Wird im Feld Kostenart eine Einzelkostenart eingetragen, so kann in diesem Feld der Kostenträger<br />

eingegeben werden, auf den die Kosten erfasst werden sollen.<br />

‣ kalk. GND<br />

max. 20stellig, numerisch<br />

Eingabe der kalk. Grundnutzungsdauer. Diese Nutzungsdauer kann sich von der steuerrechtlichen<br />

Nutzungsdauer unterscheiden - vorgeschlagen wird jedoch die finanzbuchhalterische ND. Falls es eine<br />

tatsächliche (kalk. ND) gibt, geben Sie diese ein, ansonsten bestätigen Sie die vorgeschlagene<br />

Nutzungsdauer mit ENTER.<br />

‣ Ansch.-Index<br />

Index zum Zeitpunkt der Anschaffung eines Anlagegutes. Der Wert umfaßt max. 3 Vor- und 2<br />

Nachkommastellen.<br />

Basis der kalkulatorischen AfA ist für die Kostenrechnung üblicherweise der Wiederbeschaffungswert, nicht<br />

der Anschaffungswert.<br />

‣ Wied.-Index<br />

max. 3 Vor- und 2 Nachkommastellen.<br />

Eingabe des Indexes zum Zeitpunkt der Wiederbeschaffung.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 26<br />

Als Vorschlag erhalten Sie den Indexwert 100 vorgeschlagen. Dieser Wert kann ihren Anforderungen<br />

entsprechend noch editiert werden. Soll keine kalk. AfA erfolgen, ist dieser Wert auf Null zu setzen.<br />

Die richtige Bewertung des Anlagegutes als Basis der kalkulatorischen AfA ist für die Kostenrechnung der<br />

Wiederbeschaffungsindex, nicht der Anschaffungswert. Mit dessen Hilfe kann der kalkulatorische<br />

Anschaffungswert (=steuerrechtl. Anschaffungswert berichtigt zum Anschaffungsindex) entsprechend aufoder<br />

abgewertet wird. Die Berechnung der kalk. AfA erfolgt tageweise. Die Kalkulatorische AfA läuft auch<br />

nach Ende der kalkulatorischen Nutzungsdauer weiter, solange die Anlage im Betrieb verbleibt. D.h. die<br />

Nutzungsdauer bzw. die AfA-Parameter dienen lediglich zur Errechnung des kalkulatorischen AfA-Betrages,<br />

nicht aber dazu, die AfA nach einer bestimmten Zeit auslaufen zu lassen.<br />

‣ Wied. Betrag<br />

Der Wiederbeschaffungsbetrag errechnet sich aus dem Anschaffungswert und dem<br />

Wiederbeschaffungsindex bzw. Anschaffungsindex. Bei der kalkulatorischen Abschreibung wird dieser Wert<br />

als Berechnungsgrundlage herangezogen.<br />

Wenn ein Wiederbeschaffungs- oder Anschaffungsindex ungleich 100% eingetragen ist, wird der<br />

Anschaffungswert als Wiederbeschaffungswert eingetragen.<br />

Achtung<br />

Bei einer Umbuchung wird der Wiederbeschaffungsbetrag auf 0 gestellt. Der Betrag wird aber zum Zeitpunkt<br />

einer Abschreibung neu berechnet und korrekt verwendet.<br />

Beim Speichern einer Anlage werden auch die kalk. Nutzungsdauer, Anschaffungs- und<br />

Wiederbeschaffungsindex und der Wiederbeschaffungswert in die Folgejahre übernommen.<br />

Nachträgliche Änderung der kalkulatorischen Stammdaten und die Auswirkung auf die<br />

kalkulatorische Abschreibung:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Nur die kalk. Nutzungsdauer wird auf 0 gesetzt:<br />

Berücksichtigung bei der nächsten kalk. Abschreibung, es wird die bisherige Perioden-AfA negativ<br />

ausgebucht. Danach wird das Anlagegut nicht mehr kalkulatorisch abgeschrieben.<br />

Nur der Index und Wiederbeschaffungsbetrag werden auf 0 gesetzt, die kalk. Nutzungsdauer bleibt<br />

eingetragen:<br />

Bei der nächsten kalk. Abschreibung wird dieses Anlagegut nicht berücksichtigt, es erfolgt auch<br />

keine Korrektur der bisherigen Perioden-AfA.<br />

Kalk. Nutzungsdauer, Index und Wiederbeschaffungsbetrag werden auf 0 gesetzt:<br />

Bei der nächsten kalk. Abschreibung wird dieses Anlagegut nicht berücksichtigt, es erfolgt auch<br />

keine Korrektur der bisherigen Perioden-AfA.<br />

Nur der Wiederbeschaffunsgbetrag wird auf 0 gesetzt, Index und kalk. Nutzungsdauer bleiben<br />

unverändert:<br />

Das Anlagegut nimmt unverändert weiterhin an der kalk. Abschreibung teil.<br />

sonstiges<br />

Für folgende Bereiche können Informationen hinterlegt werden:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Seriennummer<br />

Versichert bei<br />

Polizze Nr.<br />

Prüfungsanweisung<br />

Wartungstermin<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 27<br />

<br />

<br />

<br />

Wartungsabstand<br />

Wartungsperioden<br />

Prüfung durch<br />

Diese Felder haben rein informativen Charakter und können bei den diversen Auswertungen mit angedruckt<br />

werden.<br />

‣ Standort<br />

Durch Drücken der Tastenkombination ALT + Pfeil-nach-Unten werden alle bereits verwendeten Standorte<br />

angezeigt. Um einen neuen Standort hinzuzufügen genügt es, einfach den Standort einzutippen.<br />

Der Standort steht in diversen Auswertungen als Selektionskriterium zur Verfügung.<br />

‣ Prüfungsanweisung<br />

Im Feld Prüfungsanweisung kann ein fortlaufender Text für dieses Anlagegut eingetragen werden. Es stehen<br />

Ihnen bis zu 98 Zeichen zur Verfügung.<br />

‣ Wartungsabstand<br />

Durch Anklicken des Pfeils neben dem Eingabefeld werden die hier gültigen Eingabemöglichkeiten<br />

aufgelistet:<br />

1<br />

jährlich,<br />

2<br />

monatlich<br />

3<br />

wöchentlich<br />

2.5. Anlagen - Entwicklung<br />

Im Fenster "Entwicklung" ist jederzeit die komplette Historie der aktuell aufgerufenen Anlage ersichtlich.<br />

Tatsächlich bedeutet das, dass in den Anlagenstamm nicht nur ein bestimmter Zeitpunkt X abgespeichert ist<br />

und nur einen gewissen Blick auf einen ganz konkreten Zeitpunkt im Leben der Anlage zulässt, sondern dass<br />

jederzeit jeder beliebige Zeitpunkt der gesamten Nutzungsdauer eingesehen werden kann (wann hatte oder<br />

wird die Anlage welchen Buchwert haben, usw.).<br />

Damit ist es auch möglich, jederzeit für jedes beliebige Wirtschaftsjahr das Anlagenverzeichnis mit<br />

historischem, steuerrechtlichen und handelsrechtlichen Betrag und Stand auszugeben, da das gesamte<br />

Anlagenjournal mit sämtlichen Informationen über alle Jahre immer zur Verfügung steht (d.h. man kann z.B.<br />

im Jahr 2003 jederzeit nicht nur den Stand per Ende 2003 ausgeben, sondern genauso auch für 2001, 2006,<br />

2004, 1998, 2005, etc.).<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 28<br />

Auch hier ermöglicht Ihnen die VCR-Buttonleiste ein einfaches Blättern durch die Anlagen, ohne das aktuelle<br />

Register verlassen zu müssen.<br />

Hinweis<br />

Wird bei einem Wirtschaftsgut anstelle der Jahresabschreibung eine außerordentliche Abschreibung<br />

durchgeführt, so wird die entsprechende Zeile in der Tabelle mit "A.o. Abschreibung" gekennzeichnet.<br />

Hinweis<br />

Ein neu erfasstes Anlagegut wird automatisch abgespeichert, wenn in das Register Entwicklung gewechselt<br />

wird. Es kommt jetzt der entsprechende Hinweis.<br />

2.6. Anlagen-Notiz<br />

Im Bildschirmbereich Notiz können zusätzliche Informationen, die das Anlagegut betreffen, in Form eines<br />

Notizblockes (Unformatierter Fließtext) hinterlegt werden.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 29<br />

2.7. Info<br />

Nach Drücken des INFO-Buttons werden die wesentlichsten Werte des aktiven Anlagegutes angezeigt.<br />

(Anschaffung, AfA, TW-Abgang, letzte Änderung, usw.)<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 30<br />

2.8. Anlagen-Zusatz<br />

Für alle Anlagen können bis zu 30 verschiedene, bis zu 255 Zeichen lange Zusatzfelder definiert und<br />

verwendet werden.<br />

Die Definition dieser Zusatzfelder und Zusatzleisten erfolgt im Programmteil <strong>WINLine</strong> START im Menüpunkt<br />

Optionen/Zusatzfelder.<br />

Die Eingabe der Daten pro Anlage erfolgt im Menüpunkt Stammdaten/Anlagenstamm im Register ZUSATZ.<br />

Bei Wechsel in dass Register Zusatz werden die standardmäßig angelegten Zusatzfelder automatisch<br />

vorgeschlagen.<br />

‣ Zusatzleiste ändern<br />

Wird Zusatzleiste ändern aktiviert, können Sie über die Auswahlbox pro Anlagegut eigene Zusatzfelder, die in<br />

den Zusatzleisten abgespeichert wurden, hinterlegen.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 31<br />

2.9. Anlagenänderung<br />

Grundsätzlich können jene Anlagen-Stammdaten, die im Anlagenstamm eingegeben und auch abgespeichert<br />

wurden, nicht mehr verändert werden. Die Anlagenänderung ermöglicht nun die Änderung einer bereits<br />

bestehenden Anlage, sofern im aktuellen Wirtschaftsjahr noch keine Jahresabschreibung durchgeführt<br />

wurde.<br />

Um eine Anlagenänderung vornehmen zu können, wechselnd Sie in das Register Anlagenänderung im<br />

Anlagenstamm.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 32<br />

‣ Inventarnummer<br />

20stellig, alphanumerisch<br />

Hier wird die Inventarnummer des Anlagengutes eingetragen; mit der Matchcode-Suchfunktion können Sie<br />

die gewünschte Inventarnummer suchen.<br />

‣ Subnr.<br />

Wird für Anlagegüter vergeben, bei denen es sich um eine Untergruppe handelt (z.B. PC/Laufwerk<br />

/Graphikkarte, etc).<br />

‣ Variable<br />

Die Variable legt genau fest welcher Wert verändert werden soll (Anschaffungsdatum,<br />

Inbetriebnahmedatum, Nutzungsdauer, Kennzeichen steuerrechtlich, Anschaffungswert, Stille Rücklage, AfA-<br />

Art, AfA-Regel steuerr., Abgangs-Regel steuerr., Theor. Jahres-AfA, AfA-%, Staffel-AfA, Abgänge bisher,<br />

Anfangsbuchwert, Einheitswert, Anhaltewert steuerrechtlich, Schrottwert steuerrechtlich, Vorz. AfA. %,<br />

Bewertungsreserve Vorz. AfA, IFB %, IFB;).<br />

‣ alter Wert<br />

Das Info-Feld zeigt den aktuellen Wert - dieser kann nicht mehr verändert werden.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 33<br />

‣ neuer Wert<br />

In dieser Spalte wird der neue Wert eingegeben.<br />

Buttons<br />

‣ OK-Button<br />

Mit dem OK-Button können Wertkorrekturen (z.B. Buchwert Anfang, Abschreibung) für Anlagegüter<br />

gespeichert werden.<br />

‣ ENDE-Button<br />

Mit dem Ende-Button wird das Menü Anlagenänderung beendet.<br />

‣ Rechnen-Button<br />

Durch Anklicken dieses Buttons wird die gesamte Tabelle neu berechnet. Die Berechnung der Tabelle erfolgt<br />

aufgrund der eingetragenen Stammdaten. Wird z.B. der Anschaffungswert geändert, erfolgt die Berechnung<br />

für die Abschreibung aufgrund der eingetragenen Daten (Anschaffungsdatum, Restnutzungsdauer). Mit dem<br />

OK-Button werden die so neu errechneten Werte gespeichert.<br />

Hinweis:<br />

Diese RECHNEN-Funktion steht nur bei neuen Anlagegütern zur Verfügung; d.h. Anlagegüter, die im<br />

aktuellen Wirtschaftsjahr angeschafft wurden (ansonsten ist dieser Button nicht anwählbar).<br />

‣ INFO-Button<br />

Mit dem INFO-Button wird das Anlagen-Info Fenster geöffnet<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 34<br />

Hinweis<br />

Die Felder Anschaffungswert, Stille Rücklage, Abgänge bisher und Anfangsbuchwert sind in der<br />

Anlagenänderung gesperrt, wenn es im aktuellen Wirtschaftsjahr bereits festgeschriebene<br />

Entwicklungszeilen gibt oder Änderungen in Folgejahren vorgenommen werden.<br />

Hinweis<br />

Ein neu erfasstes Anlagegut wird automatisch abgespeichert, wenn in das Register Änderung gewechselt<br />

wird. Es kommt jetzt der entsprechende Hinweis.<br />

2.10. Anlagenstamm - Jahresabgleich<br />

Im Menü Anlagenstamm - Jahresabgleich können eventuelle Unterschiede in den Stammdaten der<br />

Wirtschaftsgüter zwischen dem aktuellen Wirtschaftsjahr und dem Vorjahr abgeglichen werden.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 35<br />

Neu angelegte Wirtschaftsgüter werden blau angedruckt; geänderte erscheinen in grüner Farbe. In der<br />

linken Tabelle können die Wirtschaftsgüter zur Übernahme selektiert werden. In der rechten Tabelle werden<br />

die Unterschiede zwischen den Wirtschaftsjahren angezeigt.<br />

Um die selektierten Wirtschaftsgüter abzugleichen, drücken Sie die F5-Taste oder den OK-Button. Mit der<br />

ESC-Taste oder dem Ende-Button verlassen Sie das Menü ohne zu speichern.<br />

Hinweis<br />

Beim Jahresabschluss werden die vorhandenen <strong>ANBU</strong>-Zusatzfelder automatisch in das neue Jahr<br />

übernommen. Nachträglich erfasste Zusatzfelder können über den Anlagenstamm-Jahresabgleich<br />

übernommen werden.<br />

2.11. Historien-Wartung<br />

In diesem Menüpunkt können die Historieneinträge von Wirtschaftsgütern kontrolliert und neu berechnet<br />

werden. Die Historienwartung muss durchgeführt werden, wenn mit der Funktion „Vorjahresmandanten<br />

importieren“ Vorjahre hinzugefügt, oder ein Mandant von Version 7.4 auf Version 8 aktualisiert wurde.<br />

Die Historien-Wartung rechnet alle Wirtschaftsgüter ab dem ältesten offenen Wirtschaftsjahr neu durch.<br />

Bereits durch die Jahresabschreibung festgeschriebene Historieneinträge bleiben unberührt.<br />

Achtung:<br />

Bei Wirtschaftsgütern, die nicht das Kennzeichen "keine AfA" hinterlegt haben und im Feld "Jahres-AfA"<br />

einen Wert von 0,00 eingetragen haben, wird im Zuge der Historienwartung der Jahresabschreibungsbetrag<br />

anhand von Nutzungsdauer und Anschaffungswert neu berechnet.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 36<br />

Buttons<br />

‣ Alle-Button<br />

Es werden alle Wirtschaftsgüter selektiert<br />

‣ Umkehr-Button<br />

Die aktuelle Selektion wird umgekehrt.<br />

Achtung - Bei Beginn der Anlagenbuchhaltung nicht im ältesten, offenen Wirtschaftsjahr<br />

Beispiel: Im Jahr 2010 wird mit der <strong>ANBU</strong> begonnen und die Anlagegüter mit den entsprechenden<br />

Vortragswerten per 01.01.2010 erfasst oder importiert, obwohl noch das Jahr 2009 offen ist. Wenn im alten<br />

Wirtschaftsjahr 2009 die Historienwartung angewählt wird oder ein Anlagegut mit ok gespeichert wird, wird<br />

auch eine AfA-Zeile für 2009 in der Entwicklung angelegt.<br />

Der Buchwert wird hierbei aber nicht verändert und die <strong>ANBU</strong>- Werte sind nicht mehr korrekt. Die<br />

Historienwartung wird ab dem ersten, ältesten Wirtschaftsjahr ohne Jahresabschreibung durchgeführt.<br />

Daher muss, wenn die <strong>ANBU</strong> nicht im ältesten, offenen Wirtschaftsjahr eines Mandanten eingerichtet wird,<br />

für das alte Jahr erst die Jahresabschreibung durchgeführt werden - auch wenn keine Werte dabei berechnet<br />

werden. Wichtig ist, dass das Datum für die letzte FIBU-AfA im Anlagenparameter gespeichert wird.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 37<br />

2.12. Staffel-AfA<br />

Den Programmpunkt finden Sie im Menüpunkt<br />

Stammdaten<br />

Staffel-AfA<br />

Achtung:<br />

Gilt nur für Deutschland.<br />

Die Staffel-AfA ist ein degressiv fallender AfA-Prozentsatz, der jeweils für einige Jahre Gültigkeit hat. Im<br />

bundesdeutschen Gesetz gibt es dazu feste Vorgaben, für welche Anlagegüter (vornehmlich Liegenschaften,<br />

Gebäude) diese Regelung anzuwenden ist und welche Prozentsätze in welchen Fristen geltend gemacht<br />

werden können.<br />

‣ Zeile<br />

Vergabe einer 2stelligen Zeilennummer. Es können bis zu 99 Nummern vergeben werden.<br />

‣ Bezeichnung<br />

Vergabe einer Bezeichnung der Zeile<br />

‣ Jahre / AfA<br />

Eingabe der Jahre und des AfA-Prozentsatzes, der in diesen Jahren geltend gemacht wird.<br />

‣ Formel<br />

Durch Aktivierung der Formel steht ihnen eine Eingabemöglichkeit für VB-Script Formeln zur Verfügung.<br />

Damit können Sie die unterschiedlichsten Abschreibungsanforderungen abdecken. Wird dass Häkchen in der<br />

Spalte Formel deaktiviert, wird die gesamte eingegebene Formel automatisch gelöscht.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 38<br />

‣ Editieren-Button<br />

Mit dem Editieren-Button können bereits hinterlegte VB-Script-Formeln editiert werden. Klicken Sie dazu in<br />

ein Feld neben der Spalte Formel.<br />

Beispiel:<br />

Die Eingabe 30 / 2 in der ersten Zeile würde bedeuten, dass in den ersten dreißig Jahren jeweils 2 % Staffel-<br />

AfA für ein Gebäude geltend gemacht werden.<br />

Die Eingabe 40 / 1 in der zweiten Zeile würde bedeuten, dass in den nächsten 40 Jahren jeweils 1 % Staffel-<br />

AfA geltend gemacht werden.<br />

2.13. Sonder-AfA<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 39<br />

Sonderabschreibungen sind aufgrund unterschiedlicher gesetzlicher Vorschriften zulässig und dürfen<br />

zusätzlich zur linearen oder degressiven AfA vorgenommen werden. Die insgesamt zulässigen<br />

Sonderabschreibungen dürfen innerhalb des Begünstigungszeitraums beliebig verteilt werden und brauchen<br />

nicht in voller Höhe in Anspruch genommen werden.<br />

Diese Einstellung finden Sie im Menüpunkt:<br />

Stammdaten<br />

Sonder-AfA<br />

Achtung:<br />

Gilt nur für Deutschland.<br />

Als Sonder-AfA können zusätzlich zur gewöhnlichen AfA 20 Prozent als AfA geltend gemacht werden, die auf<br />

die ersten 5 Jahre der Abschreibungsdauer verteilt werden können.<br />

‣ Zeile<br />

Vergabe einer 2stelligen Zeilennummer. Es können bis zu 99 Nummern vergeben werden.<br />

‣ Bezeichnung<br />

Vergabe einer Bezeichnung der Zeile<br />

‣ Jahre / AfA<br />

Eingabe der Jahre und des AfA-Prozentsatzes, der in diesen Jahren geltend gemacht wird.<br />

‣ Formel<br />

Durch Aktivierung der Formel steht ihnen eine Eingabemöglichkeit für VB-Script Formeln zur Verfügung.<br />

Damit können Sie die unterschiedlichsten Abschreibungsanforderungen abdecken. Wird dass Häkchen in der<br />

Spalte Formel deaktiviert, wird die gesamte eingegebene Formel automatisch gelöscht.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 40<br />

‣ Editieren-Button<br />

Mit dem Editieren-Button können bereits hinterlegte VB-Script-Formeln editiert werden. Klicken Sie dazu in<br />

ein Feld neben der Spalte Formel.<br />

Beispiele:<br />

Es können in den ersten 5 Jahren bis max. 20% zusätzlich geltend gemacht werden.<br />

Nr. 1:<br />

Die Eingabe 2 / 5 würde bedeuten, dass in den ersten beiden Jahren jeweils 5 % Sonder-AfA geltend<br />

gemacht werden.<br />

Nr. 2:<br />

Die Eingabe 1 / 10 in der ersten Zeile würde bedeuten, dass im ersten Jahr 10 % abgeschrieben werden.<br />

Die Eingabe 2 / 5 in der zweiten Zeile würde bedeuten, dass im 2. und 3. Jahr jeweils 5 % abgeschrieben<br />

werden.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 41<br />

Hinweis:<br />

Um eine gleich bleibende Normal-AfA während des Begünstigungszeitraumes zu erhalten, müssen alle 5<br />

Jahre in der Staffel aufgenommen werden. Die Jahre, für die keine Sonder-AfA während des<br />

Begünstigungszeitraumes genutzt wird, werden mit 0 % hinterlegt.<br />

Nach Ablauf des Begünstigungszeitraumes errechnet sich die Abschreibung neu nach dem Restwert und der<br />

Restnutzungsdauer.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 42<br />

2.14. Anlagengruppen<br />

Unter Anlagengruppen versteht man die Zusammenfassung von Anlagegütern gleicher Kategorien in<br />

Gruppen. Durch die Vorbelegung in einer Anlagengruppe stehen häufig vorkommende Stammdaten (FIBU-<br />

Konto, AfA-Konto, AfA- und Abgangsregeln, Kennzeichen, usw.) sofort bei der Anlage im Anlagenstamm zur<br />

Verfügung.<br />

Beispiele für Anlagegruppen:<br />

Bürotische, Sessel, Hocker etc. werden zu der Anlagengruppe Büromöbel zusammengefasst.<br />

PCs, Drucker etc. werden zur Anlagengruppe Hardware zusammengefasst.<br />

Um die Anlagegruppen anlegen zu können wählen Sie den Menüpunkt<br />

Stammdaten<br />

Anlagengruppen<br />

Dieser Programmpunkt kann auch mit der Tastenkombination<br />

STRG + G<br />

aufgerufen werden.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 43<br />

Anlagengruppe<br />

‣ Nummer<br />

max. 20stellig, alphanumerisch<br />

Eingabe der Anlagennummer, die artgleiche Inventurgegenstände zu einer Gruppe zusammenfasst, z.B.<br />

Nummer 1 für Büroeinrichtung (Schreibtische, Sessel etc.).<br />

‣ Bezeichnung<br />

max. 40-stellig alphanumerisch<br />

Eingabe der Bezeichnung der Anlagengruppe, z. B. Grundstücke, Büroeinrichtung etc.<br />

‣ Inaktiv<br />

Wenn ein Datensatz auf Inaktiv gesetzt wird, hat das vorerst nur die Auswirkung, dass er nicht mehr im<br />

Matchcode angezeigt wird. Durch einen Reorg kann dieser Datensatz aus der Datenbank entfernt werden.<br />

Voraussetzung dafür ist, dass für den Datensatz keine Bewegungsdaten (Buchungen etc.) vorhanden sind.<br />

Nähere Informationen zum Reorganisieren entnehmen Sie bitte dem <strong>WINLine</strong> START-Handbuch.<br />

Anlagen Vorbelegung<br />

Folgende Felder können über die Anlagengruppe bei Anlage eines neuen Inventargutes automatisch<br />

vorgelegt werden:<br />

‣ Bezeichnung<br />

Inventar-Bezeichnung, 2x 40 Zeichen<br />

‣ Lief. Konto<br />

Kontonummer des Lieferanten, von dem das Anlagegut bezogen wurde.<br />

‣ Lieferant<br />

2x40 Zeichen Beschreibung zum Lieferanten<br />

‣ Ansch.Datum<br />

Eingabe des Anschaffungsdatums.<br />

‣ Inbet.Datum<br />

Eingabe des Datums der Inbetriebnahme, welches vor allem für die Halbjahresregelung in der Berechnung<br />

der AfA relevant ist.<br />

Konten<br />

‣ FIBU steuerrechtlich<br />

max. 20-stellig, alphanumerisch<br />

Eingabe des FIBU-Kontos, auf welchem die Anlage verbucht wurde. Dadurch wird der Zusammenhang<br />

zwischen <strong>ANBU</strong> und FIBU hergestellt.<br />

Ist im Anlagenparameter die steuerrechtliche Buchungsübergabe hinterlegt, wird das steuerrechtliche FIBU-<br />

Konto für die Buchungsübergabe in die FIBU bei der Perioden-/Jahresabschreibung und beim<br />

Anlagenverkauf herangezogen.<br />

Auch bei diversen Auswertungen wird dieses Konto herangezogen, wenn die Auswertung nach FIBU-Konto<br />

mit den steuerrechtlichen Werten ausgegeben wird.<br />

‣ FIBU handelsrechtlich<br />

max. 20-stellig, alphanumerisch<br />

Eingabe des FIBU-Kontos, auf welchem die Anlage verbucht wurde. Dadurch wird der Zusammenhang<br />

zwischen <strong>ANBU</strong> und FIBU hergestellt.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 44<br />

Ist im Anlagenparameter die handelsrechtliche Buchungsübergabe hinterlegt, wird das handelsrechtliche<br />

FIBU-Konto für die Buchungsübergabe in die FIBU bei der Perioden-/Jahresabschreibung und beim<br />

Anlagenverkauf herangezogen.<br />

Auch bei diversen Auswertungen wird dieses Konto herangezogen, wenn die Auswertung nach FIBU-Konto<br />

mit den handelsrechtlichen Werten ausgegeben wird.<br />

‣ Wertberichtigungskonto<br />

Wurde in den Anlagenparametern aktiviert, dass die (Perioden-)Abschreibung auf ein<br />

Wertberichtigungskonto verbucht werden soll, muss beim Wirtschaftsgut ein Wertberichtigungskonto<br />

hinterlegt werden.<br />

‣ AfA-Konto<br />

AfA-Konto aus der Finanzbuchhaltung, wird für die Bildung des AfA-Buchungssatzes herangezogen.<br />

‣ Perioden-AfA-Konto<br />

Perioden-AfA-Konto aus der Finanzbuchhaltung, wird für die Bildung des AfA-Buchungssatzes herangezogen.<br />

‣ Sonder-AfA-Konto<br />

Sonder-AfA-Konto aus der Finanzbuchhaltung, wird für die Bildung des AfA-Buchungssatzes herangezogen.<br />

‣ Per.Sonder-AfA-Konto<br />

Periodisches Sonder-AfA-Konto aus der Finanzbuchhaltung, wird für die Bildung des AfA-Buchungssatzes<br />

herangezogen.<br />

‣ Außerplanmäßige AfA-Konto<br />

Außerplanmäßige-AfA-Konto aus der Finanzbuchhaltung, wird für die Bildung des AfA-Buchungssatzes<br />

herangezogen<br />

‣ Außerplanm. Per.-AfA-Konto<br />

Außerplanmäßige-Perioden-AfA-Konto aus der Finanzbuchhaltung, wird für die Bildung des AfA-<br />

Buchungssatzes herangezogen.<br />

‣ Anlagenverk. (Buchgew.)<br />

max. 20stellig, alphanumerisch<br />

Eingabe des Erlöskontos, das beim Anlagenverkauf für die Buchung in der FIBU herangezogen wird, wenn<br />

durch den Anlagenverkauf ein Buchgewinn entsteht. Das Konto muss ein Steuerkennzeichen und einen<br />

Steuersatz hinterlegt haben, damit bei der Übergabe der Erlösbuchung des Anlagenverkaufs in die FIBU<br />

auch die entsprechende Umsatzsteuer berechnet wird<br />

Wenn im Anlagenstamm hier kein Konto eingetragen ist, wird beim Anlagenverkauf das entsprechende<br />

Konto aus dem Anlagenparameter herangezogen oder es muss im Anlagenverkauf manuell eingetragen<br />

werden.<br />

‣ Anlagenverk. (Buchverl.)<br />

max. 20stellig, alphanumerisch<br />

Eingabe des Erlöskontos, das beim Anlagenverkauf für die Buchung in der FIBU herangezogen wird, wenn<br />

durch den Anlagenverkauf ein Buchverlust entsteht. Das Konto muss ein Steuerkennzeichen und einen<br />

Steuersatz hinterlegt haben, damit bei der Übergabe der Erlösbuchung des Anlagenverkaufs in die FIBU<br />

auch die entsprechende Umsatzsteuer berechnet wird<br />

Wenn im Anlagenstamm hier kein Konto eingetragen ist, wird beim Anlagenverkauf das entsprechende<br />

Konto aus dem Anlagenparameter herangezogen oder es muss im Anlagenverkauf manuell eingetragen<br />

werden.<br />

Beispiel:<br />

Anlagenverk. (Buchgew.) = Konto Erlöse aus Anlagenverkäufen 20 % USt. (bei Buchgewinn)<br />

Anlagenverk. (Buchverl.) = Konto Erlöse aus Anlagenverkäufen 20 % USt. (bei Buchverlust)<br />

‣ Abgang BW (Buchgew.)<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 45<br />

max. 20stellig, alphanumerisch<br />

Eingabe des Sachkontos, das beim Anlagenverkauf für die Ausbuchung des Restbuchwertes in der FIBU<br />

herangezogen wird, wenn durch den Anlagenverkauf ein Buchgewinn entsteht. Wenn im Anlagenstamm hier<br />

kein Konto eingetragen ist, wird beim Anlagenverkauf das entsprechende Konto aus dem Anlagenparameter<br />

herangezogen oder es muss im Anlagenverkauf manuell eingetragen werden.<br />

‣ Abgang BW (Buchverl.)<br />

max. 20stellig, alphanumerisch<br />

Eingabe des Erlöskontos, das beim Anlagenverkauf für die Ausbuchung des Restbuchwertes in der FIBU<br />

herangezogen wird, wenn durch den Anlagenverkauf ein Buchverlust entsteht. Wenn im Anlagenstamm hier<br />

kein Konto eingetragen ist, wird beim Anlagenverkauf das entsprechende Konto aus dem Anlagenparameter<br />

herangezogen oder es muss im Anlagenverkauf manuell eingetragen werden.<br />

steuerrechtliche Abschreibung<br />

‣ Kennzeichen<br />

Durch Anklicken des Pfeils neben dem Eingabefeld werden die hier<br />

gültigen Eingabemöglichkeiten aufgelistet:<br />

0<br />

Kein Kennzeichen, d.h. ein normales Anlagegut, bei dem es sich weder um ein geringwertiges<br />

Wirtschaftsgut, noch um eine Finanzanlage handelt.<br />

1<br />

Finanzanlage (z.B. Wertpapiere - werden nach speziellen Richtlinien bewertet).<br />

Bei diesem Kennzeichen wird keine AfA gerechnet, auch wenn eine Nutzungsdauer, das<br />

Inbetriebnahmedatum und eine AfA-Art (linear, degressiv oder Staffel-AfA) eingetragen ist.<br />

2<br />

GWG Sofortabschreibung, d.h. das geringwertige Anlagegut kann schon im Jahr der Anschaffung<br />

mit seinem gesamten Anschaffungswert abgeschrieben werden. (GWG = Anschaffungswert unter<br />

EUR 400,- netto - Stand: Juli 2003)<br />

In Deutschland ist die Sofortabschreibung nur bis 31.12.2007 gültig für GWGs mit<br />

Anschaffungswert bis EUR 410,-. Ab dem 01.01.2008 muss die Poolabschreibung für GWGs genutzt<br />

werden.<br />

3<br />

Liegenschaften (z. B. Grundstücke und Gebäude) - steuert die Behandlung des Anlagegutes in<br />

Bezug auf den Einheitswert.<br />

Liegenschaften werden wie Anlagegüter mit Kennzeichen 0 abgeschrieben. Sobald eine<br />

Nutzungsdauer hinterlegt ist, nimmt das Anlagegut auch an der Abschreibung teil. Wenn keine<br />

Abschreibung für eine Liegenschaft vorgenommen werden soll, muss die AfA "keine AfA" hinterlegt<br />

werden bei eingetragener Nutzungsdauer.<br />

4<br />

Poolabschreibung (gültig nur für Deutschland)<br />

Dieses Kennzeichen wird für die GWGs benötigt, die in Deutschland ab 01.01.2008 angeschafft<br />

werden. Für diese GWGs ist ein Sammelposten zu bilden, der über 5 Jahre mit 20 % abgeschrieben<br />

wird. Der Sammelposten bleibt auch beim Ausscheiden eines GWGs innerhalb der 5 Jahre<br />

unberührt.<br />

Anlagen mit diesem Kennzeichen werden im Prinzip abgeschrieben wie mit Kennzeichen 0. Es wird<br />

eine Nutzungsdauer von 5 Jahren, lineare Abschreibung und Ganzjahres-AfA vorgeschlagen. Die<br />

Besonderheit ist die Behandlung der Abgänge. Diese haben nur in der handelsrechtlichen<br />

Abschreibung eine Auswirkung. Steuerrechtlich dürfen diese Anlagen erst nach fünf Jahren<br />

ausscheiden. Deshalb wird im Anlagenverzeichnis und im Anlagenspiegel bei Anlagen mit<br />

Poolabschreibung ein Abgang innerhalb der ersten vier Jahre unterdrückt und erst im fünften Jahr<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 46<br />

ausgegeben. In den Entwicklungszeilen ändert sich nichts, dort wird der tatsächliche Abgang<br />

ausgewiesen.<br />

5<br />

Zuschüsse für die Darstellung von Sonderposten oder Zuschüssen<br />

Ein Sonderposten / Zuschuss wird im Anlagenstamm als Subanlage mit negativem Vorzeichen<br />

erfasst. Für die Subanlage wird ein eigenes FIBU-Konto (z.B. Sonderposten mit Rücklagenanteil)<br />

und AfA-Konto (Ertragskonto) hinterlegt Die FIBU-Buchung der Periodenabschreibung /<br />

Jahresabschreibung erfolgt für diese Anlage mit einem negativen Betrag AfA-Konto an FIBU-<br />

Konto = Ertragskonto an Sonderposten mit Rücklagenanteil.<br />

‣ AfA<br />

Durch Anklicken des Pfeils neben dem Eingabefeld werden die hier gültigen Eingabemöglichkeiten<br />

aufgelistet:<br />

0 linear<br />

1 degressiv<br />

2 Staffel-AfA<br />

3 keine AfA<br />

‣ AfA-Regel<br />

Wählen Sie aus der Combobox die jeweils gültige Abschreibungsregel für dass Anlageverzeichnis aus. Diese<br />

Vorbelegung wird ihnen danach bei der Anlage im Anlagestamm automatisch vorgeschlagen.<br />

0<br />

Monatsgenau, d.h. die Abschreibung kann auf Grund des Datums der Inbetriebnahme<br />

monatsgenau gerechnet werden.<br />

1<br />

Halbjahres-AfA, d. h. aufgrund des Datums der Inbetriebnahme wird geprüft, ob die Anschaffung<br />

im ersten oder zweiten Halbjahr liegt. Wird das Anlagegut im Wirtschaftsjahr mehr als sechs<br />

Monate genutzt, dann wird der gesamte auf ein Jahr entfallende Betrag abgeschrieben, sonst die<br />

Hälfte dieses Betrages.<br />

2<br />

Ganzjahres-AfA, d.h. unabhängig vom Datum der Inbetriebnahme wird die Abschreibung für ein<br />

ganzes Jahr berechnet.<br />

3<br />

halbe AfA im ersten Jahr, d.h. im ersten Jahr wird nur die Hälfte des gültigen<br />

Abschreibungsprozentsatzes zur Berechnung der Abschreibung herangezogen.<br />

4<br />

tagesgenau, d.h. die Abschreibung wird aufgrund des Datums der Inbetriebnahme tagesgenau<br />

gerechnet. Es wird auf die Anzahl der Tage aliquotiert, die das Anlagegut in diesem Jahr im Betrieb<br />

ist.<br />

‣ Abgangsregel<br />

Wählen Sie aus der Combobox die jeweils gültige Abschreibungsregel für das Anlageverzeichnis aus. Diese<br />

Vorbelegung wird ihnen danach bei der Anlage im Anlagestamm automatisch vorgeschlagen.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 47<br />

0<br />

Monatsgenau, d.h. bei einem Abgang oder Teilwert-Abgang wird die anteilige Abgangs-AfA incl.<br />

Abgangsmonat berechnet.<br />

1<br />

Halbjahres-AfA, d. h. bei einem Abgang oder Teilwert-Abgang wird je nach Abgangsdatum die<br />

halbe oder ganze Jahres-AfA als Abgangs-AfA abgeschrieben. Liegt der Abgang im ersten Halbjahr,<br />

wird die halbe Jahres-AfA als Abgangs-AfA ausgewiesen und bei einem Abgang im zweiten<br />

Halbjahr die komplette Jahres-AfA.<br />

2<br />

Ganzjahres-Afa, d.h. unabhängig vom Abgangsdatum wird die komplette Jahres-AfA als Abgangs-<br />

AfA gerechnet<br />

3<br />

keine AfA, d.h. dass keine Abschreibung mehr im Jahr des Abganges erfolgt.<br />

4<br />

tagesgenau, d.h. bei einem Abgang oder Teilwert-Abgang wird die anteilige Abgangs-AfA im<br />

Abgangsmonat tagesgenau bis zum Abgangsdatum gerechnet.<br />

Allgemeines zu den AfA- und Abgangsregeln:<br />

Beachten Sie, dass Sie vor der Neuanlage von Wirtschaftsgütern zumindest die AfA- und Abgangsregeln in<br />

den Anlageparametern hinterlegen. Diese Funktion steht ebenfalls für die Anlagengruppen zur Verfügung.<br />

Bei Neuanlage eines Wirtschaftsgutes und Abweichungen laut den Hinterlegungen in den Anlageparametern<br />

und der ausgewählten Anlagegruppe erhalten Sie vor dem endgültigen Speichern noch folgende Meldung:<br />

Anlagegüter, die mit falschen AfA- und Abgangsregeln im Anlagestamm angelegt wurden, können nicht<br />

mehr verändert werden! Dies ist nur durch Löschung des ganzen Anlagegutes und einer Neuanlage möglich.<br />

‣ Nutzungsdauer<br />

max. 3stellig, numerisch<br />

Eingabe der Grundnutzungsdauer des Anlagegutes. Bei der <strong>WINLine</strong> <strong>ANBU</strong> ist es auch möglich, die<br />

Nutzungsdauer in Monaten anzugeben (siehe "Anlagenparameter").<br />

‣ Ansch.Wert<br />

Dient der Vorbesetzung des Anschaffungswertes.<br />

‣ Anhaltewert<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 48<br />

Dient der Vorbelegung des Anhaltewerts, der festlegt, bis zu welchem Restbuchwert die Anlage<br />

abgeschrieben wird.<br />

‣ Schrottwert<br />

Der Schrottwert beeinflusst die Abschreibungsbasis. Er wird zur Berechnung der theoretischen Jahres-AfA<br />

vom Anschaffungswert abgezogen.<br />

‣ vorz.AfA %<br />

Eingabe des Prozentsatzes.<br />

Für Investitionen in Anlagegüter, die im Jahr 2009 oder 2010 angeschafft oder hergestellt werden, kann<br />

durch das Konjunkturbelebungsgesetz 2009 eine vorzeitige AfA in Höhe von 30 % vorgenommen werden.<br />

handelsrechtliche Abschreibung<br />

‣ Kennzeichen<br />

Durch Anklicken des Pfeils neben dem Eingabefeld werden die hier<br />

gültigen Eingabemöglichkeiten aufgelistet:<br />

0<br />

Kein Kennzeichen, d.h. ein normales Anlagegut, bei dem es sich weder um ein geringwertiges<br />

Wirtschaftsgut, noch um eine Finanzanlage handelt.<br />

1<br />

Finanzanlage (z.B. Wertpapiere - werden nach speziellen Richtlinien bewertet).<br />

Bei diesem Kennzeichen wird keine AfA gerechnet, auch wenn eine Nutzungsdauer, das<br />

Inbetriebnahmedatum und eine AfA-Art (linear, degressiv oder Staffel-AfA) eingetragen ist.<br />

2<br />

GWG Sofortabschreibung, d.h. das geringwertige Anlagegut kann schon im Jahr der Anschaffung<br />

mit seinem gesamten Anschaffungswert abgeschrieben werden. (GWG = Anschaffungswert unter<br />

EUR 400,- netto - Stand: Juli 2003)<br />

In Deutschland ist die Sofortabschreibung nur bis 31.12.2007 gültig für GWGs mit<br />

Anschaffungswert bis EUR 410,-. Ab dem 01.01.2008 muss die Poolabschreibung für GWGs genutzt<br />

werden.<br />

3<br />

Liegenschaften (z. B. Grundstücke und Gebäude) - steuert die Behandlung des Anlagegutes in<br />

Bezug auf den Einheitswert.<br />

Liegenschaften werden wie Anlagegüter mit Kennzeichen 0 abgeschrieben. Sobald eine<br />

Nutzungsdauer hinterlegt ist, nimmt das Anlagegut auch an der Abschreibung teil. Wenn keine<br />

Abschreibung für eine Liegenschaft vorgenommen werden soll, muss die AfA "keine AfA" hinterlegt<br />

werden bei eingetragener Nutzungsdauer.<br />

4<br />

Poolabschreibung (gültig nur für Deutschland)<br />

Dieses Kennzeichen wird für die GWGs benötigt, die in Deutschland ab 01.01.2008 angeschafft<br />

werden. Für diese GWGs ist ein Sammelposten zu bilden, der über 5 Jahre mit 20 % abgeschrieben<br />

wird. Der Sammelposten bleibt auch beim Ausscheiden eines GWGs innerhalb der 5 Jahre<br />

unberührt.<br />

Anlagen mit diesem Kennzeichen werden im Prinzip abgeschrieben wie mit Kennzeichen 0. Es wird<br />

eine Nutzungsdauer von 5 Jahren, lineare Abschreibung und Ganzjahres-AfA vorgeschlagen. Die<br />

Besonderheit ist die Behandlung der Abgänge. Diese haben nur in der handelsrechtlichen<br />

Abschreibung eine Auswirkung. Steuerrechtlich dürfen diese Anlagen erst nach fünf Jahren<br />

ausscheiden. Deshalb wird im Anlagenverzeichnis und im Anlagenspiegel bei Anlagen mit<br />

Poolabschreibung ein Abgang innerhalb der ersten vier Jahre unterdrückt und erst im fünften Jahr<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 49<br />

ausgegeben. In den Entwicklungszeilen ändert sich nichts, dort wird der tatsächliche Abgang<br />

ausgewiesen.<br />

5<br />

Zuschüsse für die Darstellung von Sonderposten oder Zuschüssen<br />

Ein Sonderposten / Zuschuss wird im Anlagenstamm als Subanlage mit negativem Vorzeichen<br />

erfasst. Für die Subanlage wird ein eigenes FIBU-Konto (z.B. Sonderposten mit Rücklagenanteil)<br />

und AfA-Konto (Ertragskonto) hinterlegt Die FIBU-Buchung der Periodenabschreibung /<br />

Jahresabschreibung erfolgt für diese Anlage mit einem negativen Betrag AfA-Konto an FIBU-<br />

Konto = Ertragskonto an Sonderposten mit Rücklagenanteil.<br />

‣ AfA<br />

Durch Anklicken des Pfeils neben dem Eingabefeld werden die hier gültigen Eingabemöglichkeiten<br />

aufgelistet:<br />

0 linear<br />

1 degressiv<br />

2 Staffel-AfA<br />

3 keine AfA<br />

‣ Nutzungsdauer<br />

max. 3stellig, numerisch<br />

Eingabe der Grundnutzungsdauer des Anlagegutes. Bei der <strong>WINLine</strong> <strong>ANBU</strong> ist es auch möglich, die<br />

Nutzungsdauer in Monaten anzugeben (siehe "Anlagenparameter").<br />

‣ Anhaltewert<br />

Dient der Vorbelegung des Anhaltewerts, der festlegt, bis zu welchem Restbuchwert die Anlage<br />

abgeschrieben wird.<br />

‣ Schrottwert<br />

Der Schrottwert beeinflusst die Abschreibungsbasis. Er wird zur Berechnung der theoretischen Jahres-AfA<br />

vom Anschaffungswert abgezogen.<br />

kalkulatorische Abschreibung<br />

‣ kalk. ND<br />

max. 20stellig, numerisch<br />

Eingabe der kalkulatorischen Grundnutzungsdauer. Diese Nutzungsdauer kann sich von der steuerrechtlichen<br />

Nutzungsdauer unterscheiden, vorgeschlagen wird jedoch die finanzbuchhalterische ND. Falls es eine<br />

tatsächliche kalkulatorische Nutzungsdauer gibt, geben Sie diese ein, ansonsten bestätigen Sie die<br />

vorgeschlagene Nutzungsdauer mit ENTER.<br />

‣ Ansch.-Index<br />

Index zum Zeitpunkt der Anschaffung eines Anlagegutes. Der Index ist max. 3-stellig, numerisch. Die<br />

richtige Bewertung des Anlagegutes (Basis der kalkulatorischen AfA ist für die Kostenrechnung der<br />

Wiederbeschaffungswert, nicht der Anschaffungswert) wird durch den Wiederbeschaffungsindex erreicht, mit<br />

dessen Hilfe der kalkulatorische Anschaffungswert (=steuerrechtl. Anschaffungswert berichtigt zum<br />

Anschaffungsindex) entsprechend auf- oder abgewertet wird.<br />

‣ Wied.-Index<br />

max. 3-stellig, numerisch<br />

Eingabe des Indexes zum Zeitpunkt der Wiederbeschaffung.<br />

‣ Kostenstelle<br />

max. 20stellig, alphanumerisch<br />

Eingabe der Kostenstelle<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 50<br />

Die Kostenstelle beeinflusst zwei wesentliche Programmteile:<br />

Bei der kalk. AfA können die Buchungen direkt in die Kostenrechnung übergeben werden.<br />

Die Sortierungen der Auswertungen kann man nach Kostenstellen vornehmen (z.B.<br />

Anlagenverzeichnis).<br />

‣ Kostenart<br />

max. 20stellig, alphanumerisch<br />

Eingabe der Kostenart.<br />

‣ Kostenträger<br />

wurde im Feld „Kostenart“ eine Einzelkostenart eingetragen, kann hier ein Kostenträger als Vorbelegung<br />

eingetragen werden. Diese Eingabe eines Kostenträgers ist aber nicht verpflichtend.<br />

Der Menüpunkt<br />

Anlagengruppen<br />

wird auch automatisch aus dem Fenster<br />

Anlagenstamm<br />

aufgerufen, wenn beim Anlegen eines neuen Inventargegenstandes eine Anlagengruppe eingegeben wird,<br />

die noch nicht existiert.<br />

Buttons:<br />

‣ OK-Button<br />

Durch Drücken des OK-Buttons wird die neue Anlagengruppe gespeichert.<br />

‣ Ende-Button<br />

Mit Ende verlassen Sie den Bildschirm, ohne die Eingaben zu speichern (wenn Sie zuvor nicht Ok gedrückt<br />

haben).<br />

‣ Löschen-Button<br />

Mit dem Löschen-Button kann eine bereits vorhandene Anlagengruppe gelöscht werden.<br />

2.15. Initialisierung<br />

Im Menüpunkt<br />

Stammdaten<br />

Initialisieren<br />

können alle angelegten Anlagen bzw. alle Historienschritte der Anlagen aller Wirtschaftsjahre gleichzeitig<br />

gelöscht werden. Dieser Menüpunkt kann nur von Administratoren geöffnet werden.<br />

Es erscheint die Meldung: "VORSICHT! ALLE ANLAGEN WERDEN GELÖSCHT"<br />

Diese Meldung muss mit der OK-Taste bestätigt werden.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 51<br />

Danach folgt eine zusätzliche Sicherheitsabfrage.<br />

Wird diese Meldung mit "Ja" beantwortet, kann die Neuanlage durchgeführt werden.<br />

Buttons:<br />

‣ Historien löschen<br />

Mit diesem Button können alle Historien aller Anlagegüter gelöscht werden. Diese Historieneinträge sollten<br />

anschließend unter<br />

Stammdaten<br />

Historien-Wartung<br />

neu berechnet und geschrieben werden.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 52<br />

3. Buchen<br />

3.1. Anlagenverkauf<br />

Im Anlagenverkauf wird der Verkauf eines oder mehrerer Anlagegüter für einen Debitor in einer Tabelle<br />

erfasst und als Buchungsstapel in der Finanzbuchhaltung abgestellt.<br />

In dem Menüpunkt<br />

Buchen<br />

Anlagenverkauf<br />

werden die verkauften Anlagegüter je Debitor erfasst. Dieser Programmpunkt kann auch mit der<br />

Tastenkombination<br />

STRG + R<br />

aufgerufen werden.<br />

‣ Debitor<br />

Eingabe der Debitorennummer oder Auswahl über den Konten-Matchcode mit F9.<br />

Dieser Debitor wird im FIBU-Buchungsstapel automatisch als Sollkonto in der DF-Buchung eingetragen und<br />

dadurch wird beim Verbuchen ein OP für diesen Debitoren angelegt.<br />

‣ Belegnummer<br />

20-stellige alphanumerische Eingabe der Belegnummer. Diese Belegnummer wird in den FIBU-<br />

Buchungsstapel als Beleg-Nr. übernommen.<br />

‣ Abgangsdatum<br />

Eingabe des Abgangsdatums<br />

Aufgrund des Abgangsdatums und der im Anlagenstamm hinterlegten Abgangsregel errechnet sich die<br />

anteilige Abgangs-AfA und der Abgangsbuchwert.<br />

Hinweis<br />

Wird für die Anlage die Abgangsregel "monatsgenau" verwendet, wird auch der Abgangsmonat für die<br />

Berechnung der Abgangs-AfA berücksichtigt.<br />

Achtung:<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 53<br />

Wenn bei einem Abgang der Erste des Monats als Abgangsdatum eingegeben wird, wird die Abgangs-AfA<br />

nur bis zum Vormonat gerechnet.<br />

‣ Inaktiv<br />

Wird die Checkbox aktiviert, dann wird das Anlagegut nach dem Abgang automatisch im Anlagenstamm auf<br />

inaktiv gesetzt. Inaktive Anlagegüter können über das Programm Reorganisieren gelöscht werden, wenn sie<br />

keinerlei Bewegungen aufweisen und im vorangegangenen Wirtschaftsjahr abgegangen sind.<br />

Inaktive Anlagegüter werden im Anlagen-Matchcode nicht mehr mit angezeigt.<br />

‣ Buchungstext<br />

Eingabe eines Buchungstextes bis zu 50 Zeichen<br />

Dieser Buchungstext wird in den FIBU-Buchungsstapel als Text übernommen.<br />

‣ Notiz<br />

Eingabe bis zu 2000 Zeichen Freitext (Notizblock-Funktion). Die Notiz wird in den FIBU-Buchungsstapel als<br />

Buchungs-Notiz übernommen.<br />

‣ Inventarnr.<br />

Eingabe der Inventarnummer, lt. Anlage im Menüpunkt Anlagenstamm. Die Matchcode-Funktion erleichtert<br />

Ihnen die Suche.<br />

‣ Sub-Nr.<br />

Eingabe der Subnummer, lt. Anlage im Menüpunkt Anlagenstamm; auch hier steht Ihnen die Matchcode-<br />

Funktion zur Verfügung.<br />

‣ Verkaufserlös<br />

Eingabe des Verkaufserlöses. Der Verkaufserlös wird netto, ohne Umsatzsteuer eingegeben. Die Steuer wird<br />

im FIBU-Buchungsstapel automatisch aufgrund der im Gewinn-/ Verlustkontos hinterlegten Steuerzeile<br />

errechnet.<br />

Anhand des Verkaufserlöses und des Abgangsbuchwertes wird der Gewinn bzw. Verlust ermittelt, welcher im<br />

nächsten Feld zur Info und auch auf der Liste der Abgänge ausgewiesen wird,<br />

‣ Gew./Verl.<br />

Der Gewinn bzw. Verlust ist ein Infofeld und kann nicht editiert werden. Anhand des Verkaufserlöses und<br />

des Abgangsbuchwertes wird der Gewinn bzw. Verlust ermittelt. Bei der Errechnung des Abgangsbuchwertes<br />

wird die anteilige AfA bis zum Abgangsdatum, abhängig von der im Anlagenstamm hinterlegten<br />

Abgangsregel, berücksichtigt.<br />

‣ G/V-Konto<br />

Eingabe des Erlöskontos für den Anlagenverkauf (Buchgewinn) bzw. (Buchverlust). Es wird das im<br />

Anlagenstamm hinterlegt Konto vorgeschlagen. Ist im Anlagenstamm kein Anlagenverk. (Buchgew.) bzw.<br />

(Buchverl.) - Konto eingetragen, werden die Konten aus dem Anlagenparameter verwendet.<br />

Je nachdem, ob ein Gewinn oder Verlust errechnet wird, wird das entsprechende G/V-Konto bereits<br />

vorgeschlagen.<br />

Das Gewinn- oder Verlustkonto muss ein Steuerkennzeichen und einen Steuersatz hinterlegt haben, damit<br />

bei der Übergabe der Erlösbuchung des Anlagenverkaufs in die FIBU auch die entsprechende Umsatzsteuer<br />

berechnet wird.<br />

Beispiel:<br />

Anlagenverk. (Buchgew.) = Konto Erlöse aus Anlagenverkauf 20 % USt. (bei Buchgewinn)<br />

Anlagenverk. (Buchverl.) = Konto Erlöse aus Anlagenverkauf 20 % USt. (bei Buchverlust)<br />

‣ Abgangs-Konto<br />

Eingabe des Sachkontos, das beim Anlagenverkauf für die Ausbuchung des Restbuchwertes in der FIBU<br />

herangezogen wird, wenn durch den Anlagenverkauf ein Buchgewinn bzw. ein Buchverlust entsteht. Es wird<br />

das im Anlagenstamm hinterlegt Konto vorgeschlagen. Ist im Anlagenstamm kein Abgang BW (Buchgew.)<br />

bzw. (Buchverl.) - Konto eingetragen, werden die Konten aus dem Anlagenparameter verwendet.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 54<br />

Je nachdem, ob ein Gewinn oder Verlust errechnet wird, wird das entsprechende Abgangs-Konto bereits<br />

vorgeschlagen.<br />

Beispiel:<br />

Abgang BW (Buchgew.) = Konto Anlagenabgänge Sachanlagen (Restbuchwert bei Buchgewinn)<br />

Abgang BW (Buchverl.) = Konto Anlagenabgänge Sachanlagen (Restbuchwert bei Buchverlust)<br />

Buttons:<br />

‣ Löschen Button<br />

Über den Button Löschen können einzelne Zeilen aus der Tabelle gelöscht werden. Es wird die Zeile, die<br />

aktiviert ist, gelöscht.<br />

‣ OK Button<br />

Beim Speichern des Anlagenverkaufs mit OK oder F5 wird der Abgang in der Anlagenbuchhaltung gebucht<br />

und ist im Anlagenstamm in der Anlagenentwicklung als Abgang eingetragen. Außerdem wird ein FIBU-<br />

Buchungsstapel (Nr. -33) für den Anlagenverkauf erstellt und in die Finanzbuchhaltung übergeben. Dieser<br />

Buchungsstapel enthält sowohl eine DF-Buchung mit je einer Splitbuchung pro Anlage für den Verkauf, als<br />

auch pro Anlage eine B-Buchung für die Ausbuchung des Restbuchwertes.<br />

Je nachdem, ob die steuerrechtliche oder handelsrechtliche Buchungsübergabe im Anlagenparameter<br />

definiert ist, wird das steuerrechtliche oder handelsrechtliche FIBU-Konto in den FIBU-Buchungsstapel<br />

übergeben.<br />

Beim Anlagenverkauf werden auch die KORE-Informationen mit in den Buchungsstapel -33 übergeben, wenn<br />

im Erlöskonto Anlagenverkauf (Buchgewinn bzw. Buchverlust) eine Kostenart hinterlegt ist. Voraussetzung<br />

hierfür ist, dass im Anlagenparameter die Checkbox "Kosten mit FIBU buchen" aktiviert ist, damit die KORE-<br />

Buchung mit der Verbuchung des FIBU-Buchungsstapels erfolgt.<br />

Hinweis<br />

Werden mehrere Anlagenverkäufe durchgeführt, werden alle neuen Buchungen in den Buchungsstapel -33<br />

angefügt. Somit existiert in der Finanzbuchhaltung nur ein Buchungsstapel -33 für alle Anlagenverkäufe des<br />

Wirtschaftsjahres.<br />

‣ Ende Button<br />

Mit dem Ende Button wird das Fenster geschlossen, ohne dass Buchungen gespeichert oder in einem<br />

Buchungsstapel abgestellt werden.<br />

Beispiel eines Anlagenverkauf-Buchungsstapels<br />

In der FIBU wird im Buchen-Dialog-Stapel über den Laden-Button der Buchungsstapel geladen<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 55<br />

Stornierung eines Abganges<br />

Ein Anlagenabgang, auch wenn er durch einen Anlagenverkauf erzeugt wurde, kann - solange der<br />

Abschreibungslauf noch nicht durchgeführt wurde - im Menü "Anlagenstamm", Register Entwicklung, über<br />

den Button Entfernen gelöscht werden.<br />

3.2. Abgang<br />

Um einen Abgang eines Anlagegutes zu berücksichtigen, wählen Sie den Menüpunkt<br />

Buchen<br />

Abgang<br />

hier können Abgänge ordnungsgemäß erfasst werden. Dieser Programmpunkt kann auch mit der<br />

Tastenkombination<br />

STRG + B<br />

aufgerufen werden.<br />

Von einem Abgang eines Anlagegutes spricht man, wenn ein Anlagegut aus dem Unternehmen ausscheidet.<br />

Dabei müssen folgende Abläufe berücksichtigt werden:<br />

Das Anlagegut muss bis zum Zeitpunkt des Ausscheidens abgeschrieben werden (wenn die Anlage z.B. im<br />

November ausscheidet, wird noch das ganze Jahr abgeschrieben).<br />

Das Anlagegut muss vom Anlagenkonto abgebucht werden.<br />

Ein eventueller Verkaufserlös muss buchungstechnisch berücksichtigt werden (USt-pflichtig).<br />

Eventuelles Übertragen einer stillen Rücklage.<br />

Hinweis<br />

Wird für die Anlage die Abgangsregel "monatsgenau" verwendet, wird auch der Abgangsmonat für die<br />

Berechnung der Abgangs-AfA berücksichtigt.<br />

Beispiel<br />

Anlage scheidet am 20.11.2007 aus - Der November wird in der Abgangs-AfA berücksichtigt; der Dezember<br />

wird als Abgangsbuchwert ausgewiesen.<br />

Es sind folgende Arten des Ausscheidens (bzw. des Abganges) denkbar:<br />

Ausscheiden gegen Entgelt (Verkauf oder Tausch des Anlagegutes)<br />

Ausscheiden ohne Entgelt (Schadensfall, Beendigung der Abschreibungs- oder Nutzungsdauer)<br />

Hinweis<br />

Wenn bereits in einem anderen Jahr ein Abgang für das ausgewählte Anlagegut eingetragen wurde, kommt<br />

eine entsprechende Fehlermeldung. Abgänge können nur im aktuellen Wirtschaftsjahr editiert werden.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 56<br />

‣ Inventarnr.<br />

Eingabe der Inventarnummer, lt. Anlage im Menüpunkt Anlagenstamm. Die Matchcode-Funktion erleichtert<br />

Ihnen die Suche.<br />

‣ Subnr.<br />

Eingabe der Subnummer, lt. Anlage im Menüpunkt Anlagenstamm; auch hier steht Ihnen die Matchcode-<br />

Funktion zur Verfügung.<br />

‣ Inaktiv<br />

Wird die Checkbox aktiviert, dann wird das Anlagegut nach dem Abgang automatisch im Anlagenstamm auf<br />

inaktiv gesetzt. Inaktive Anlagegüter können über das Programm Reorganisieren gelöscht werden, wenn sie<br />

keinerlei Bewegungen aufweisen und im vorangegangenen Wirtschaftsjahr abgegangen sind.<br />

Inaktive Anlagegüter werden im Anlagen-Matchcode nicht mehr mit angezeigt.<br />

‣ incl. Subanlagen<br />

Die Checkbox "inkl. Subanlagen" kann bei Hauptanlagen, für die auch Subanlagen existieren, aktiviert<br />

werden. Dies bewirkt, dass alle Subanlagen ebenfalls abgehen. Der eingetragene Verkaufserlös wird dabei<br />

auf alle Anlagen auf Basis des Anschaffungswertes gleichmäßig aufgeteilt.<br />

‣ Abgangsdatum<br />

Eingabe des Abgangsdatums.<br />

Achtung:<br />

Wenn bei einem Abgang der Erste des Monats als Abgangsdatum eingegeben wird, wird die Abgangs-AfA<br />

nur bis zum Vormonat gerechnet.<br />

‣ Verkaufserlös<br />

Eingabe des Verkaufserlöses bzw. Schadenersatzansprüche bei der Versicherung.<br />

Anhand des Verkaufserlöses und des Abgangsbuchwertes wird der Gewinn bzw. Verlust ermittelt, welcher<br />

auf der Liste der Abgänge ausgewiesen wird,<br />

‣ Text<br />

Hier kann ein 255stelliger Buchungstext eingegeben werden. Dieser Text wird in den Auswertungen<br />

Historien-Journal und Anlagestammblatt angedruckt.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 57<br />

Bei den Auswertungen im Menüpunkt<br />

Auswertungen<br />

Ab-/Zugänge<br />

ist der Abgang des Anlagegutes ersichtlich.<br />

Stornierung eines Abganges<br />

Ein Anlagenabgang kann - solange der Abschreibungslauf noch nicht durchgeführt wurde - im Menü<br />

"Anlagenstamm", Register "Entwicklung", über den Button "Entfernen" storniert werden.<br />

Hinweis:<br />

Bei einem Abgang wird geprüft, ob es an einem jüngeren Datum bereits eine Umbuchung gibt und eine<br />

Meldung ausgegeben. Die Umbuchung muss dann erst gelöscht werden, bevor der Abgang gebucht werden<br />

kann.<br />

3.3. Teilwert-Abgang<br />

Von einem Teilwertabgang spricht man, wenn nicht das komplette Anlagegut, sondern nur ein Teil davon<br />

aus dem Betrieb ausscheidet.<br />

Um einen Teilwertabgang durchzuführen, gehen Sie in den Menüpunkt<br />

Buchen<br />

Teilwertabgang<br />

‣ Inventarnummer<br />

Hier geben Sie die Inventarnummer des Anlagegutes laut Anlage im Anlagenstamm ein. Zur Erleichterung<br />

können Sie wieder unsere Matchcode-Suchfunktion nützen (Drücken der F9-Taste oder Anklicken der kleinen<br />

Lupe hinter dem Eingabefeld).<br />

‣ Subnummer<br />

Eingabe der Subnummer, falls Sie für dieses Anlagegut eine Subnummer im Anlagenstamm angelegt haben.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 58<br />

‣ incl. Subanlagen<br />

Die Checkbox "inkl. Subanlagen" kann bei Hauptanlagen, für die auch Subanlagen existieren, aktiviert<br />

werden. Dies bewirkt, dass alle Subanlagen ebenfalls abgehen. Der eingetragene Verkaufserlös wird dabei<br />

auf alle Anlagen auf Basis des Anschaffungswertes gleichmäßig aufgeteilt.<br />

Wie beim Verkaufserlös wird hier der Abgangsbetrag auf Basis des Anschaffungswertes gleichmäßig<br />

aufgeteilt.<br />

‣ Datum<br />

Eingabe des Datums, wann der Teilwertabgang stattgefunden hat. Dieses Datum ist besonders wichtig für<br />

die anteilige Abgangs-AfA-Berechnung aufgrund der im Anlagenstamm hinterlegten Abgangsregel.<br />

Achtung:<br />

Wenn bei einem Teilwertabgang der Erste des Monats als Abgangsdatum eingegeben wird, wird die<br />

Abgangs-AfA nur bis zum Vormonat gerechnet.<br />

‣ Betrag<br />

Eingabe des Betrages, mit welchem die Anlage abgeht (Abgangswert inkl. Abgangs-AfA). Aus dem Verhältnis<br />

zwischen Abgangswert und Anschaffungswert wird ein Prozentsatz errechnet, der das Verhältnis der<br />

normalen Jahresabschreibung zur Teilwertabschreibung angibt. Bei Eingabe eines Minusbetrages wird der<br />

Wert des Anlagegutes erhöht.<br />

‣ Verkaufserlös<br />

Geben Sie hier den Verkaufserlös oder die Versicherungsentschädigung für das abgegangene Wirtschaftsgut<br />

ein.<br />

Anhand des Verkaufserlöses und des Abgangsbuchwertes wird der Gewinn bzw. Verlust ermittelt, welcher<br />

auf der Liste der Abgänge ausgewiesen wird,<br />

‣ Text<br />

Hier kann ein 255stelliger Buchungstext eingegeben werden. Dieser Text wird in den Auswertungen<br />

Historien-Journal und Anlagestammblatt angedruckt.<br />

Durch Drücken des OK-Buttons wird die Abgangsbuchung abgestellt.<br />

Mit dem ENDE-Button wird das Fenster geschlossen (ohne dass Buchungen gespeichert oder abgestellt<br />

werden).<br />

Nach Drücken des INFO-Buttons werden die wesentlichsten Werte des aktiven Anlagegutes angezeigt.<br />

(Anschaffung, AfA, TW-Abgang, letzte Änderung, usw.)<br />

Beispiel:<br />

Sie haben ein Anlagegut mit einem Anschaffungswert von € 40.000,--in Ihrem Betrieb. ND: 5Jahre<br />

Ein Teil dieses Anlagegutes scheidet in der 2. Jahreshälfte (z. B. durch Verkauf eines Teiles der Anlage) aus.<br />

Abgangswert: € 10.000,--<br />

Das bedeutet in diesem Fall, dass 25% von diesem Anlagegut abgegangen sind.<br />

AfA:<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 59<br />

Die Abgangsabschreibung umfasst nur jenen Teil der AfA, der mit dem Abgang verbunden ist. Normale<br />

Abschreibung und Abgangsabschreibung stehen im gleichen Verhältnis zueinander wie Anschaffungswert<br />

und Abgangswert.<br />

normale AfA: 20%<br />

€ 8.000,--<br />

Da das Gut in der 2. Jahreshälfte ausgeschieden ist und als Abgangsregel "Halbjahres-AfA" hinterlegt ist,<br />

nimmt man die gesamte Jahresabschreibung als Basis für die Berechnung der Abgangs-AfA.<br />

25 % Abgangsabschreibung<br />

€ 2.000,--<br />

Durch diesen Teilwertabgang ändert sich dann natürlich auch der Buchwert, Restbuchwert etc. dieses<br />

Anlagegutes.<br />

Nach der Abgangs-AfA ergibt sich daher ein neuer Buchwert von € 30.000,-- , eine neue Jahres-AfA von €<br />

6.000,-- und nach erfolgter Jahresabschreibung der Restbuchwert von € 24.000,--.<br />

Wenn Sie sich ein Anlagenverzeichnis ausdrucken, haben Sie die Informationen des Teilwertabganges<br />

automatisch verzeichnet.<br />

Stornierung eines Teilwertabganges<br />

Ein Teilwertabgang kann - solange der Abschreibungslauf noch nicht durchgeführt wurde - im Menü<br />

"Anlagenstamm", Register "Entwicklung", über den Button "Entfernen" storniert werden.<br />

Hinweis:<br />

Bei einem Teilwertabgang wird geprüft, ob es an einem jüngeren Datum bereits eine Umbuchung gibt und<br />

eine Meldung ausgegeben. Die Umbuchung muss dann erst gelöscht werden, bevor der Teilwertabgang<br />

gebucht werden kann.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 60<br />

3.4. Nachaktivierung<br />

Über das Programm Nachaktivierung können Nachaktivierungen oder auch nachträgliche Anschaffungs- und<br />

Herstellungskosten für ein bereits existierendes Anlagegut gebucht werden, ohne eine Subanlage anzulegen.<br />

Eine Nachaktivierung kann im Anschaffungsjahr oder auch in Folgejahren vorgenommen werden.<br />

Um eine Nachaktivierung durchzuführen, wählen Sie den Menüpunkt<br />

‣ Buchen<br />

‣ Nachaktivierung<br />

‣ Inventarnr.<br />

Hier geben Sie die Inventarnummer des Anlagegutes laut Anlage im Anlagenstamm ein, auf das die<br />

Nachaktivierung gebucht werden soll. Die Matchcode-Suchfunktion (Drücken der F9-Taste oder Anklicken<br />

der kleinen Lupe hinter dem Eingabefeld), erleichtert Ihnen die Suche.<br />

‣ Subr.<br />

Eingabe der Subnummer, falls Sie für dieses Anlagegut eine Subnummer im Anlagenstamm angelegt haben,<br />

für die eine Nachaktivierung erfasst werden soll.<br />

‣ Bezeichnung<br />

Hier wird die im Anlagenstamm erfasste Bezeichnung des ausgewählten Anlagegutes angezeigt.<br />

‣ Datum AfA-Beginn<br />

Eingabe des Datums, ab wann die AfA für die Nachaktivierung gerechnet werden soll. Dieses Datum wird<br />

programmintern ähnlich behandelt wie das Inbetriebnahmedatum bei einer Subanlage.<br />

Bei Nachaktivierungen zu einem Anlagegut in Folgejahren, also nicht im Anschaffungsjahr, kann dieses<br />

"Datum AfA-Beginn" abweichen von dem tatsächlichen Nachaktivierungsdatum.<br />

Nachaktivierung Österreich<br />

Nachaktivierungen oder auch nachträgliche Anschaffungs- und Herstellungskosten im Folgejahr werden in<br />

der Regel zum Zeitpunkt der Anschaffung aktiviert, d.h. es wird das tatsächliche Anschaffungsdatum, z.B.<br />

25.06.2011, als Datum AfA-Beginn eingetragen.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 61<br />

Nachaktivierung Deutschland<br />

Nachaktivierungen oder auch nachträgliche Anschaffungs- und Herstellungskosten sind in Folgejahren so zu<br />

behandeln, als wären sie zu Beginn des Jahres aufgewendet worden. D.h. es wird als Datum AfA-Beginn der<br />

WJ-Beginn, z.B. 01.01.2011, eingegeben.<br />

In einem deutschen Mandanten kommt eine entsprechende Meldung, wenn bei der Nachaktivierung in<br />

einem Folgejahr nicht der WJ-Beginn als Datum AfA-Beginn eingetragen wird.<br />

Für Sammelposten, Anlagegüter mit dem Kennzeichen "Poolabschreibung", ist eine Nachaktivierung nur im<br />

Anschaffungsjahr zulässig. Wird eine Nachaktivierung in einem Folgejahr erfasst, kommt die Meldung<br />

‣ Betrag<br />

Eingabe des Nachaktivierungsbetrages oder der nachträglichen Anschaffungs- und Herstellungskosten. Es<br />

kann auch ein negativer Betrag, z.B. für die nachträgliche Erfassung von Skonto oder Rabatt eingegeben<br />

werden.<br />

‣ Text<br />

Hier kann ein 255-stelliger Buchungstext eingegeben werden. Dieser Text wird in den Auswertungen<br />

Historien-Journal und Anlagestammblatt angedruckt.<br />

Buttons<br />

OK<br />

Durch Drücken des OK-Buttons wird die Nachaktivierung abgestellt.<br />

Ende<br />

Mit dem Ende-Button wird das Fenster geschlossen, ohne dass eine Buchung gespeichert oder abgestellt<br />

wird.<br />

Info<br />

Nach Drücken des Info-Buttons werden die wesentlichsten Werte des aktiven Anlagegutes angezeigt.<br />

(Anschaffung, AfA, TW-Abgang, letzte Änderung, usw.)<br />

Eine Nachaktivierung wird im Anlagenstamm Register Entwicklung als separate Buchungszeile dargestellt.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 62<br />

Im Anlagenverzeichnis und Anlagenspiegel wird eine Nachaktivierung in der Zugangsspalte ausgewiesen.<br />

3.5. Umbuchung<br />

Ein oder mehrere Anlagegüter können auf ein anderes umgebucht werden.<br />

Beispiel:<br />

Längerfristige Bau- und Umbauaufträge werden zuerst auf das Konto "im Bau befindliche Anlagen" gebucht.<br />

Nach Fertigstellung des Gebäudes erfolgt dann eine Umbuchung auf das Anlagekonto "Gebäude".<br />

Die Um- und Abbuchung erfolgt dabei automatisch.<br />

Gehen Sie dazu in den Menüpunkt<br />

Buchen<br />

Umbuchung.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 63<br />

Datenfelder:<br />

‣ von Inventarnr.<br />

Eingabe der Inventarnummer, die auf eine andere umgebucht werden soll. Nutzen Sie dazu wieder die<br />

Möglichkeit der Matchcode-Information, indem Sie entweder die F9-Taste drücken oder die kleine Lupe<br />

hinter dem Eingabefeld anklicken.<br />

‣ auf Inventarnr.<br />

Eingabe der Inventarnummer, auf die eine zuvor genannte Inventarnummer umgebucht werden soll (siehe<br />

oben). Achten Sie darauf, dass Sie vor der Umbuchung bereits die neue Inventarnummer im Anlagenstamm<br />

angelegt haben.<br />

‣ Subnummer<br />

Eingabe der Subnummern zu den einzelnen Inventarnummern.<br />

‣ incl. Subanlagen<br />

Die Checkbox "inkl. Subanlagen" kann bei Hauptanlagen, für die auch Subanlagen existieren, aktiviert<br />

werden.<br />

Gibt es bei einer Hauptanlage, von der auf eine andere Anlage umgebucht wird, Subanlagen, werden bei<br />

aktivierter Checkbox diese auch umgebucht. Es wird dabei pro Subanlage eine Umbuchungszeile bei der<br />

empfangenden Anlage angelegt. Die gleichmäßige Verteilung des Umbuchungsbetrages basiert auf dem<br />

Anschaffungswert.<br />

‣ Datum<br />

Eingabe des Datums, an dem die Umbuchung stattfindet.<br />

‣ Betrag<br />

Eingabe des Werts, der umgebucht werden soll.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 64<br />

‣ Text<br />

Hier kann ein 255stelliger Buchungstext eingegeben werden. Dieser Text wird in den Auswertungen<br />

Historien-Journal und Anlagestammblatt angedruckt.<br />

Eine Umbuchung hat eine komplette Integration des umgebuchten Inventargutes in die neue Anlage zur<br />

Folge (erhöhter Anschaffungswert, erhöhte Jahres-AfA, etc.).<br />

Hinweis<br />

Umbuchungszeilen sind im Journal erst nach der Durchführung der Jahres-Abschreibung ersichtlich.<br />

Achtung<br />

Bei einer Umbuchung wird der Wiederbeschaffungsbetrag auf 0 gestellt. Der Betrag wird aber zum Zeitpunkt<br />

einer Abschreibung neu berechnet und korrekt verwendet.<br />

Stornierung einer Umbuchung<br />

Eine Umbuchung kann - solange der Abschreibungslauf noch nicht durchgeführt wurde - im Menü<br />

"Anlagenstamm", Register "Entwicklung", über den Button "Entfernen" storniert werden.<br />

Bei der Umbuchung wird auch die AfA berechnet. Wie das passieren soll, kann über die <strong>ANBU</strong>-Parameter<br />

(<strong>WINLine</strong> START, Menüpunkt Parameter / Applikations-Parameter) gesteuert werden:<br />

‣ AfA bei Umbuchungen<br />

Wenn diese Checkbox aktiviert ist, wird bei der Umbuchung die anteilige AfA anhand des<br />

Umbuchungsdatums berechnet.<br />

Berechnungsgrundlage für die anteilige AfA:<br />

Beim "abgehenden" Anlagegut wird die im Anlagenstamm hinterlegte Abgangsregel (monatsgenau etc.),<br />

beim "aufnehmenden" Anlagegut wird die hinterlegte AfA-Regel (monatsgenau etc.) berücksichtigt.<br />

Wenn die Checkbox nicht aktiviert ist, wird die Umbuchung so gerechnet als ob sie zum Beginn des Jahres<br />

erfolgt und richtet sich dann nicht nach dem Umbuchungsdatum.<br />

3.6. Manuelle Abschreibung<br />

Die manuelle Abschreibung ist ein manuell erfasster Jahres-AfA-Betrag, der die automatisch vom Programm<br />

errechnete Jahres-AfA ersetzt. Als manuelle AfA muss immer der komplette Jahres-AfA-Betrag eingegeben<br />

werden, der in diesem Wirtschaftsjahr abgeschrieben werden soll.<br />

Wenn nur eine AfA erfasst werden soll, die zusätzlich zu der vom Programm ermittelten Normal-AfA<br />

berechnet werden soll, dann muss dies über das Programm Außerplanmäßige Abschreibung geschehen.<br />

Die manuelle Abschreibung finden Sie im Menüpunkt<br />

<br />

<br />

Buchen<br />

Manuelle Abschreibung<br />

Hier können auch die Beträge bereits erfasster manueller Abschreibungen editiert werden.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 65<br />

‣ Inventarnr.<br />

Eingabe der Inventarnummer, lt. Anlage im Menüpunkt<br />

<br />

<br />

Stammdaten<br />

Anlagenstamm.<br />

Die Matchcode-Funktion erleichtert Ihnen die Suche.<br />

‣ Subnr.<br />

Eingabe der Subnummer, lt. Anlage im Menüpunkt Anlagenstamm; auch hier steht Ihnen die Matchcode-<br />

Funktion zur Verfügung.<br />

‣ Datum<br />

Auswahl des Datums, zu dem die manuelle Abschreibung durchgeführt werden soll. Es kann nur immer<br />

jeweils das Wirtschaftsjahresende eines noch nicht endgültig abgeschriebenen Wirtschaftsjahres ausgewählt<br />

werden.<br />

‣ Steuerrechtlich/handelsrechtlich<br />

Eine manuelle Abschreibung kann sowohl steuerrechtlich als auch handelsrechtlich durchgeführt werden.<br />

Daher gibt es für beide Varianten die Möglichkeit, eine Abschreibung durchzuführen.<br />

‣ Text<br />

Hier kann ein 255stelliger Buchungstext eingegeben werden. Dieser Text wird in den Auswertungen<br />

Historien-Journal und Anlagestammblatt angedruckt.<br />

Hinweis<br />

Die manuelle AfA (früher A.o. Abschreibung) kann seit der Version 8.3 auch für Wirtschaftsgüter mit einer<br />

Nutzungsdauer von 0 Jahren (z.B. Finanzanlagen) erfasst werden.<br />

Löschen einer manuellen Abschreibung<br />

Manuelle Abschreibungen können nicht nur geändert sondern auch gelöscht werden. Für das Wirtschaftsgut<br />

wird dann die AfA aufgrund der hinterlegten Stammdaten errechnet. Es gibt zwei Möglichkeiten, manuelle<br />

Abschreibungen zu löschen:<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 66<br />

<br />

<br />

Programm Manuelle Abschreibungen<br />

Der Abschreibungsbetrag wird mit dem Wert 0,00 überschrieben.<br />

Programm Anlagenstamm / Entwicklung<br />

Die Historienzeile mit der manuellen Abschreibung wird aktiviert und über den Entfernen-Button<br />

gelöscht. Die gelöschte Zeile wird automatisch durch eine "normale" Abschreibungszeile ersetzt.<br />

Hinweis:<br />

Bei einer manuellen Abschreibung wird geprüft, ob es an einem jüngeren Datum bereits eine Umbuchung<br />

gibt und eine Meldung ausgegeben. Die Umbuchung muss dann erst gelöscht werden, bevor die manuelle<br />

Abschreibung gebucht werden kann.<br />

Die manuelle Abschreibung ist sofort nach der Buchung in der Anlagenentwicklung ersichtlich.<br />

3.7. Außerplanmäßige Abschreibung<br />

Die außerplanmäßige Abschreibung ist eine AfA, die zusätzlich zu der automatisch vom Programm<br />

errechneten Jahres-AfA (Normal- oder Plan-AfA) erfasst und ausgewiesen wird.<br />

Durch entsprechende Kontenhinterlegung im Anlagenstamm ist es möglich, die außerplanmäßige AfA auf<br />

separate Konten in der Finanzbuchhaltung zu buchen.<br />

Die außerplanmäßige Abschreibung finden Sie im Menüpunkt<br />

<br />

<br />

Buchen<br />

Außerplanmäßige Abschreibung<br />

Hier können auch die Beträge bereits erfasster außerplanmäßiger Abschreibungen editiert werden.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 67<br />

‣ Inventarnr.<br />

Eingabe der Inventarnummer, lt. Anlage im Menüpunkt<br />

<br />

<br />

Stammdaten<br />

Anlagenstamm.<br />

Die Matchcode-Funktion erleichtert Ihnen die Suche.<br />

‣ Subnr.<br />

Eingabe der Subnummer, lt. Anlage im Menüpunkt Anlagenstamm; auch hier steht Ihnen die Matchcode-<br />

Funktion zur Verfügung.<br />

‣ Datum<br />

Auswahl des Datums, zu dem die außerplanmäßige Abschreibung durchgeführt werden soll. Es kann der<br />

Wirtschaftsjahres-Beginn oder das Wirtschaftsjahres-Ende ausgewählt werden. Wird der Beginn des<br />

Wirtschaftsjahres ausgewählt, wird vor einer weiteren Aktion (z. B. Teilwert-Abgang) der Buchwert<br />

vermindert und danach die Jahres-AfA neu berechnet. Bei Auswahl des Wirtschaftsjahres-Endes wird die<br />

außerplanmäßige Abschreibung am Ende aller Buchungen, auch nach der bisherigen Jahres-AfA für dieses<br />

Wirtschaftsjahr ausgeführt. Eine Neuberechnung der Jahres-AfA ist somit erst im Folgejahr wirksam.<br />

‣ Steuerrechtlich/handelsrechtlich<br />

Eine außerplanmäßige Abschreibung kann sowohl steuerrechtlich als auch handelsrechtlich durchgeführt<br />

werden. Daher gibt es für beide Varianten die Möglichkeit, eine Abschreibung durchzuführen.<br />

‣ Text<br />

Hier kann ein 255stelliger Buchungstext eingegeben werden. Dieser Text wird in den Auswertungen<br />

Historien-Journal und Anlagestammblatt angedruckt.<br />

Hinweis<br />

Die außerplanmäßige AfA kann auch für Wirtschaftsgüter mit einer Nutzungsdauer von 0 Jahren (z.B.<br />

Finanzanlagen) erfasst werden.<br />

Löschen einer außerplanmäßigen Abschreibung<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 68<br />

Außerplanmäßige Abschreibungen können nicht nur geändert sondern auch gelöscht werden. Für das<br />

Wirtschaftsgut wird dann die AfA aufgrund der hinterlegten Stammdaten errechnet. Es gibt zwei<br />

Möglichkeiten, A. o. Abschreibungen zu löschen:<br />

<br />

<br />

Programm Außerplanmäßige Abschreibungen<br />

Der Abschreibungsbetrag wird mit dem Wert 0,00 überschrieben.<br />

Programm Anlagenstamm / Entwicklung<br />

Die Historienzeile mit der außerplanmäßigen Abschreibung wird aktiviert und über den Entfernen-<br />

Button gelöscht.<br />

Hinweis:<br />

Bei einer außerplanmäßigen Abschreibung wird geprüft, ob es an einem jüngeren Datum bereits eine<br />

Umbuchung gibt und eine Meldung ausgegeben. Die Umbuchung muss dann erst gelöscht werden, bevor die<br />

außerplanmäßige Abschreibung gebucht werden kann.<br />

Die außerplanmäßige Abschreibung ist sofort nach der Buchung in der Anlagenentwicklung ersichtlich.<br />

3.8. Zuschreibung<br />

Die Zuschreibung ist eine Buchung, welche die in Vorjahren zuviel gebuchte Abschreibung berichtigt. Es liegt<br />

z.B. die Voraussetzung für in Vorjahren vorgenommene Teilwertabschreibungen nicht mehr vor, dann<br />

werden diese Teilwertabschreibungen durch eine Zuschreibung im aktuellen Wirtschaftsjahr berichtigt.<br />

Die Zuschreibung wird separat im Anlagenverzeichnis oder Anlagenspiegel ausgegeben.<br />

Zuschreibungen können Sie im Menüpunkt<br />

Buchen<br />

Zuschreibungen<br />

erfassen.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 69<br />

‣ Inventarnr.<br />

Eingabe der Inventarnummer, lt. Anlage im Menüpunkt<br />

Stammdaten<br />

Anlagenstamm.<br />

Die Matchcode-Funktion erleichtert Ihnen die Suche.<br />

‣ Subnr.<br />

Eingabe der Subnummer, lt. Anlage beim Pkt. Anlagenstamm; auch hier steht Ihnen die Matchcode-Funktion<br />

zur Verfügung.<br />

‣ Datum<br />

Auswahl des Datums, zu dem die Zuschreibung durchgeführt werden soll. Es kann der Wirtschaftsjahres-<br />

Beginn oder das Wirtschaftsjahres-Ende ausgewählt werden. Wird der Beginn des Wirtschaftsjahres<br />

ausgewählt, wird vor einer weiteren Aktion (z. B. Teilwert-Abgang) der Buchwert erhöht. Bei Auswahl des<br />

Wirtschaftsjahres-Endes wird die Zuschreibung am Ende aller Buchungen für dieses Wirtschaftsjahr<br />

ausgeführt.<br />

‣ Steuerrechtlich/handelsrechtlich<br />

Eine Zuschreibung kann sowohl steuerrechtlich als auch handelsrechtlich durchgeführt werden. Daher gibt es<br />

für beide Varianten die Möglichkeit, eine Abschreibung bzw. eine Zuschreibung durchzuführen.<br />

‣ Text<br />

Hier kann ein 255stelliger Buchungstext eingegeben werden. Dieser Text wird in den Auswertungen<br />

Historien-Journal und Anlagestammblatt angedruckt.<br />

Stornierung einer Zuschreibung<br />

Eine Zuschreibung kann - solange der Abschreibungslauf noch nicht durchgeführt wurde - im Menü<br />

"Anlagenstamm", Register "Entwicklung", über den Button "Entfernen" storniert werden.<br />

Hinweis:<br />

Bei einer Zuschreibung wird geprüft, ob es an einem jüngeren Datum bereits eine Umbuchung gibt und eine<br />

Meldung ausgegeben. Die Umbuchung muss dann erst gelöscht werden, bevor die Zuschreibung gebucht<br />

werden kann.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 70<br />

Achtung:<br />

Mit einer alten Version erfassten Zuschreibungen müssen nach dem Update auf die <strong>WINLine</strong> 8.0 gelöscht<br />

und nochmals neu erfasst werden (oder die Zuschreibung vor dem Update löschen und in der <strong>WINLine</strong> 8.0<br />

neu erfassen), da sonst die AfA-Zuschreibung nicht per Wirtschaftsjahres-Ende sondern per<br />

Wirtschaftsjahres-Beginn gerechnet wird!<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 71<br />

4. Auswertungen<br />

4.1. Anlagenverzeichnis<br />

Möchten Sie alle Anlagen auf einen Blick übersehen, rufen Sie einfach das Anlagenverzeichnis ab. Diese<br />

Auswertung kann sowohl am Bildschirm als auch über den Drucker oder als Tabelle ausgegeben werden.<br />

Dazu gehen Sie in den Menüpunkt<br />

Auswertungen<br />

Anlagenverzeichnis<br />

Dieser Programmpunkt kann auch mit der Tastenkombination<br />

STRG + Z<br />

aufgerufen werden.<br />

Folgende Auswertekriterien können eingestellt werden:<br />

‣ Sortierung<br />

es besteht die Möglichkeit eine Sortierung nach der<br />

Inventarnummer<br />

Gruppe (Anlagengruppe, der das Inventargut im Anlagenstamm zugeordnet wurde)<br />

Gruppe/KSt. (innerhalb der Gruppe nach der Kostenstelle)<br />

FIBU-Konto<br />

Kostenstelle<br />

KSt./Gruppe (innerhalb der Kostenstelle nach der Gruppe)<br />

Standort<br />

vorzunehmen.<br />

‣ von - bis<br />

Je nachdem, welches Sortierkriterium gewählt wurde, kann der Ausdruck durch die hier einzugebenden<br />

Grenzen eingeschränkt werden. Haben Sie nach der Gruppe sortiert, druckt der Matchcode alle zur<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 72<br />

Verfügung stehenden Anlagengruppen an. Richtet sich die Sortierung nach dem FIBU-Konto, erhalten Sie<br />

über den Matchcode eine Übersicht aller in Frage kommenden FIBU-Konten. Das gleiche gilt für die<br />

Sortierung nach Kostenstellen (Kostenstelle von - bis) und nach der Inventarnummer (Inventarnummer von<br />

- bis). Für die Eingrenzung von - bis Standort steht eine Combobox mit den vorhandenen Standorten zur<br />

Verfügung.<br />

‣ nur Inventarsummen<br />

Es werden pro Inventargut nur Summen ausgewiesen, d.h. sollte es Subanlagen dazu geben, werden diese<br />

NICHT angezeigt.<br />

‣ nur Summen<br />

Wird diese Checkbox aktiviert, werden im Anlagenverzeichnis nur Summenwerte angezeigt.<br />

‣ Seitenumbruch<br />

Durch Aktivierung der Checkbox erhalten Sie einen Seitenvorschub pro Sortierung, z.B. pro Gruppe.<br />

‣ Checkbox "In Vorjahren abgeschriebene GWGs unterdrücken"<br />

Ist diese Checkbox aktiviert, werden GWGs aus Vorjahren, die lt. Anlagenparameter auf einen<br />

Erinnerungswert von 0,00 abgeschriebenen wurden, auf dem Anlagenverzeichnis nicht ausgewiesen.<br />

‣ Jahr<br />

Hier geben Sie das Jahr ein, für das Sie das Anlagenverzeichnis ausgeben möchten. Aufgrund des immer zur<br />

Verfügung stehenden und für die gesamte Lebensdauer aller Anlagen gerechneten Anlagenjournals, kann<br />

jederzeit jedes beliebige Wirtschaftsjahr, das mit einer <strong>WINLine</strong> ab Version 8.0 abgeschrieben wurde,<br />

ausgewertet werden!<br />

‣ Periode<br />

In der Auswahllistbox können Sie den Abruf des Anlageverzeichnisses bis zu einer bestimmten Periode<br />

einschränken.<br />

<br />

<br />

00 gesamtes Wirtschaftsjahr<br />

Sie erhalten das Anlageverzeichnis des ganzen Wirtschaftsjahres. Es werden die Werte aller<br />

durchgeführten Periodenabschreibungen ausgewiesen.<br />

01 bis 12 (pro Monatsperiode von Jänner bis Dezember)<br />

Mit einer Einschränkung auf eine bestimmte Periode können Sie die Werte der<br />

Periodenabschreibung rückwirkend per Monatsende abfragen.<br />

Hinweis:<br />

Werden im Mandantenstamm die Perioden des Wirtschaftjahres differenziert benannt, sind hier natürlich<br />

auch die spezifisch vorgegebenen Periodenbezeichnungen selektierbar.<br />

‣ Bereich<br />

Hier kann entschieden werden, ob im Anlagenverzeichnis die steuerrechtlichen oder handelsrechtlichen<br />

Werte ausgegeben werden sollen.<br />

Buttons<br />

‣ Ausgabe Button<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 73<br />

Aus der Auswahllistbox kann gewählt werden, ob die Ausgabe am Bildschirm, am Drucker oder in eine<br />

Tabelle durchgeführt werden soll. Standardmäßig wird die Ausgabe auf Bildschirm vorgeschlagen, die auch<br />

durch Drücken der F5-Taste gestartet werden kann.<br />

Wenn die Option Ausgabe Tabelle gewählt wird, dann wird die Liste in einer Tabelle dargestellt. Die Tabelle<br />

hat die gleichen Funktionen wie Excel (z.B. Bilden von Summen) und kann auch als XLS-Datei exportiert<br />

werden (über rechte Maustaste, Exportiere Tabelle), wo die Daten dann auch weiterbearbeitet werden<br />

können.<br />

‣ Filter-Button<br />

Wird der Filter-Button angeklickt, kann ein neuer Filter definiert oder ein bestehender Filter gewählt werden.<br />

Dort kann eingestellt werden, nach welchen frei definierbaren Kriterien die Selektion durchgeführt werden<br />

soll (Details entnehmen Sie dem Kapitel Filter - Assistent).<br />

Wurden in diesem Fenster bereits Filter angelegt, kann aus der Auswahllistbox ein bestehender Filter<br />

gewählt werden. Es werden immer nur die Filter angezeigt, die für das gerade aktive Fenster angelegt<br />

wurden.<br />

Hinweis:<br />

Das Anlagenstammblatt enthält die Werte zu Beginn des Wirtschaftsjahres und das Anlageverzeichnis zeigt<br />

die Werte am Ende des Wirtschaftsjahres auf.<br />

‣ Historischer Stand Anfang<br />

Ist identisch mit dem Wert „Historischer Stand Ende“ des Vorjahres.<br />

‣ Historischer Stand Ende<br />

Errechnet sich aus:<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 74<br />

Historischer Stand Anfang<br />

+ Zugänge<br />

- Abgänge<br />

+/- Umbuchungen<br />

= Historischer Stand Ende<br />

‣ Letzte Per. AfA<br />

Hier wird die Differenz zwischen der durchgeführten Perioden-AfA, und der Per.-AfA des eingeschränkten<br />

Zeitraumes angezeigt.<br />

Beispiel:<br />

Perioden-AfA-Lauf per Periode 02 durchgeführt (Perioden-AfA = 1000,--).<br />

Anlagenverzeichnis per 31.01. ergibt einen Wert von -1.000,-- (da eine Differenz)<br />

Anlagenverzeichnis per 28.02. ergibt einen Wert von 0 = Leereintrag (da keine Differenz)<br />

Anlagenverzeichnis per 31.03. ergibt einen Wert von 1.000,-- (da Differenz)<br />

‣ Kum. Per.-AfA<br />

Die Periodenabschreibung vom Jahresanfang bis zur eingeschränkten Periode wird angedruckt.<br />

‣ BW Periode<br />

Der Buchwert laut der abgefragten Periodeneinschränkung wird ausgewiesen. D. h. BW Jahresanfang,<br />

abzüglich der kum. Perioden AfA bis zur abgefragten Periode.<br />

Hinweis:<br />

Wurde noch keine Periodenabschreibung durchgeführt, bleiben die Einträge der letzten Spalte (letzte Per.-<br />

AfA, kum. Per.-AfA und BW Periode) leer.<br />

4.2. Anlagenauswertungen<br />

Mit den Anlagenauswertungen können Sie eine jahresübergreifende graphische Auswertung und eine<br />

Anlagenübersicht Ihrer Anlagegüter ausgeben.<br />

Dazu gehen Sie in den Menüpunkt<br />

Auswertungen<br />

Anlagen-Auswertungen<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 75<br />

Auswertekriterien:<br />

‣ Sortierung<br />

Hier kann entschieden werden, ob die Wirtschaftsgüter nach ihrer Anlagengruppe, dem FIBU-Konto oder der<br />

Kostenstelle gruppiert und summiert werden sollen.<br />

‣ Ausgabe<br />

Sie können wählen, welche Werte verglichen werden sollen.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Abschreibung<br />

Abgänge<br />

Zugänge<br />

Buchwert<br />

‣ Grafik<br />

Mit dieser Auswahllistbox kann die Darstellungsform gewählt werden.<br />

<br />

<br />

<br />

1 - horizontale Balken<br />

2 - vertikale Balken<br />

3 - Linien<br />

‣ Zeitraum<br />

Sie können einen Zeitraum von bis zu 10 Jahren auswerten. Die Auswertung ist auch in die Zukunft möglich<br />

- z.B.: von 2006 bis 2015.<br />

‣ Bereich<br />

Hier kann entschieden werden, ob die steuerrechtlichen oder handelsrechtlichen Werte ausgegeben werden<br />

sollen.<br />

Buttons<br />

‣ Filter-Button<br />

Wird der Filter-Button angeklickt, kann ein neuer Filter definiert oder ein bestehender Filter gewählt werden.<br />

Dort kann eingestellt werden, nach welchen frei definierbaren Kriterien die Selektion durchgeführt werden<br />

soll (Details entnehmen Sie dem Kapitel Filter - Assistent).<br />

Wurden in diesem Fenster bereits Filter angelegt, kann aus der Auswahllistbox ein bestehender Filter<br />

gewählt werden. Es werden immer nur die Filter angezeigt, die für das gerade aktive Fenster angelegt<br />

wurden.<br />

‣ Ausgabe Button<br />

Aus der Auswahllistbox kann gewählt werden, ob die Ausgabe am Bildschirm oder am Drucker durchgeführt<br />

werden soll. Standardmäßig wird die Ausgabe auf Bildschirm vorgeschlagen, die auch durch Drücken der F5-<br />

Taste gestartet werden kann.<br />

Es öffnen sich 2 Fenster: eine graphische Auswertung und eine Anlagenübersicht.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 76<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 77<br />

4.3. Anlagenspiegel<br />

Mit dem Anlagenspiegel können Sie die Entwicklung des Anlagevermögens auf Basis Ihrer hinterlegten<br />

Bilanzkennzahlen auswerten.<br />

Die Hinterlegung der Bilanzkennzahlen erfolgt bei den Sachkonten.<br />

Im Anlagenstamm ist das entsprechende FIBU-Konto einzutragen.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 78<br />

Dazu gehen Sie in den Menüpunkt<br />

Auswertungen<br />

Anlagenspiegel<br />

‣ BKZ-Gruppe<br />

Durch Setzen des Radiobuttons kann definiert werden welche BKZ-Gruppe ausgewertet wird.<br />

‣ Ausgabe<br />

nur Inventarsummen<br />

Es werden nur die Summen pro Inventargut ausgegeben, d. h. sollte es Subanlagen dazu geben, werden<br />

diese NICHT angezeigt.<br />

nur Summen<br />

Ist diese Checkbox aktiviert, werden beim Anlagenspiegel nur Summenwerte angezeigt.<br />

in Vorjahren abgeschriebene GWG's unterdrücken<br />

Durch Aktivieren der Option "in Vorjahren abgeschriebene GWGs unterdrücken" werden diese in der<br />

Auswertung nicht mehr angeführt.<br />

‣ Zeitraum<br />

In diesem Feld kann das Wirtschaftsjahr angegeben werden welches ausgewertet werden soll. Es kann jedes<br />

beliebige Wirtschaftsjahr, das mit einer <strong>WINLine</strong> ab Version 8.0 abgeschrieben wurde, ausgewertet werden.<br />

‣ Bereich<br />

Hier kann entschieden werden, ob im Anlagenspiegel die steuerrechtlichen oder handelsrechtlichen Werte<br />

ausgegeben werden sollen.<br />

Buttons<br />

‣ Ausgabe Button<br />

Aus der Auswahllistbox kann gewählt werden, ob die Ausgabe am Bildschirm oder am Drucker durchgeführt<br />

werden soll. Standardmäßig wird die Ausgabe auf Bildschirm vorgeschlagen, die auch durch Drücken der F5-<br />

Taste gestartet werden kann.<br />

‣ Filter-Button<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 79<br />

Wird der Filter-Button angeklickt, kann ein neuer Filter definiert oder ein bestehender Filter gewählt werden.<br />

Dort kann eingestellt werden, nach welchen frei definierbaren Kriterien die Selektion durchgeführt werden<br />

soll (Details entnehmen Sie dem Kapitel Filter - Assistent).<br />

Wurden in diesem Fenster bereits Filter angelegt, kann aus der Auswahllistbox ein bestehender Filter<br />

gewählt werden. Es werden immer nur die Filter angezeigt, die für das gerade aktive Fenster angelegt<br />

wurden.<br />

Falls Sie eine <strong>WINLine</strong> FIBU gemeinsam mit der <strong>WINLine</strong> <strong>ANBU</strong> im Einsatz haben, können Sie den<br />

Anlagespiegel auch mit der Bilanz direkt in der FIBU ausgeben.<br />

Hinweis:<br />

Wurde noch keine Periodenabschreibung durchgeführt, bleiben die Einträge der letzten Spalte (letzte Per.-<br />

AfA, kum. Per.-AfA und BW Periode) leer.<br />

Anlagennachweis<br />

Alternativ zum Anlagenspiegel können Sie nach Bestätigung mittels Ausgabe-Button/der F5-Taste auch einen<br />

Anlagennachweis ausgeben. Dieser wird über das Formular P06W43AN bzw. P06W43AN2 selektiert.<br />

Der Anlagennachweis ist eine Auflistung alle Anlagegüter nach BKZ sortiert, jedoch ohne Überschriften und<br />

Zwischensummen je Sachkonto wie im Anlagenspiegel. Es wird nur eine Summe je BKZ-Stufe 3 gebildet. Die<br />

Spaltenaufteilung und Darstellung unterscheidet sich vom Anlagenspiegel. Der Anlagennachweis kann auch<br />

als Fördernachweis (Pflegebuchführungsverordnung) genutzt werden.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 80<br />

Hinweis<br />

Für den Anlagenspiegel und den Anlagennachweis stehen jeweils ein weiteres alternatives Formular zur<br />

Verfügung - P06W43AS2 (Spiegel) und P06W43AN2 (Nachweis). In diesen Formularen wird bei Anlagen mit<br />

Abgängen nicht der errechnete Abgangsbuchwert, sondern der Abgang von der kumulierten AfA angedruckt.<br />

Im Anlagenspiegel betrifft das die Spalte "Abgang" im Bereich der Abschreibungen und im Anlagennachweis<br />

die Spalte "Entnahme für Abgänge".<br />

4.4. AfA-Vorschau<br />

Den Menüpunkt AfA-Vorschau finden Sie unter<br />

Auswertungen<br />

AfA-Vorschau.<br />

Die AfA-Vorschau gibt Ihnen die Möglichkeit, verschiedene Abschreibungsmodelle durchzuspielen, ohne die<br />

AfA tatsächlich zu buchen. Mit anderen Worten: eine ideale Planungshilfe für die Verwaltung von<br />

Inventargütern. Diese Auswertung erfolgt über 20 Jahre und zeigt Ihnen ein exaktes Spiegelbild Ihrer<br />

Anlagegüter im Zeitablauf.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 81<br />

Die Einschränkungskriterien sind, um auch wirklich vergleichbare Ergebnisse zu erhalten, die selben wie im<br />

Anlagenverzeichnis, welches beim tatsächlichen AfA-Lauf mit ausgedruckt wird.<br />

Auswertekriterien:<br />

‣ Sortierung<br />

Folgende Sortierungen sind möglich:<br />

Inventarnummer<br />

Gruppe<br />

Gruppe/KSt., innerhalb der Gruppe nach der Kostenstelle<br />

Nummer des FIBU-Kontos<br />

Kostenstelle<br />

KSt./Gruppe, innerhalb der Kostenstelle nach der Gruppe<br />

Standort<br />

‣ von - bis<br />

Je nachdem, welches Sortierkriterium Sie gewählt haben, kann der Ausdruck durch hier einzugebende<br />

Grenzen eingeschränkt werden. Haben Sie nach der Gruppe sortiert, zeigt Ihnen der Matchcode alle zur<br />

Verfügung stehenden Anlagengruppen. Richtet sich die Sortierung nach dem FIBU-Konto, erhalten Sie über<br />

den Matchcode eine Übersicht aller in Frage kommenden FIBU-Konten. Das gleiche gilt für die Sortierung<br />

nach Kostenstellen (Kostenstelle von - bis) und nach der Inventarnummer (Inventarnummer von - bis). Für<br />

die Eingrenzung von - bis Standort steht eine Combobox mit den vorhandenen Standorten zur Verfügung.<br />

‣ nur Inventarsummen<br />

Es werden nur die Summen pro Inventargut ausgegeben, d. h. sollte es Subanlagen dazu geben, werden<br />

diese NICHT angezeigt.<br />

‣ nur Summen<br />

Ist diese Checkbox aktiviert (angekreuzt), werden bei der AfA-Vorschau nur Summenwerte angezeigt.<br />

‣ Seitenumbruch<br />

Durch Aktivierung der Checkbox erhalten Sie einen Seitenvorschub pro Gruppe.<br />

‣ Vorschau Jahre<br />

Hier kann die Anzahl der Jahre gewählt werden, für die die Vorschau errechnet und angezeigt werden soll.<br />

Zur Auswahl stehen 5, 10, 15 oder 20 Jahre.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 82<br />

‣ Bereich<br />

Hier kann entschieden werden, ob in der AfA-Vorschau die steuerrechtlichen oder handelsrechtlichen Werte<br />

ausgegeben werden sollen.<br />

Buttons<br />

‣ Ausgabe Button<br />

Aus der Auswahllistbox kann gewählt werden, ob die Ausgabe am Bildschirm, am Drucker oder in eine<br />

Tabelle durchgeführt werden soll. Standardmäßig wird die Ausgabe auf Bildschirm vorgeschlagen, die auch<br />

durch Drücken der F5-Taste gestartet werden kann.<br />

Wenn die Option Ausgabe Tabelle gewählt wird, dann wird die Liste in einer Tabelle dargestellt. Die Tabelle<br />

hat die gleichen Funktionen wie Excel (z.B. Bilden von Summen) und kann auch als XLS-Datei exportiert<br />

werden (über rechte Maustaste, Exportiere Tabelle), wo die Daten dann auch weiterbearbeitet werden<br />

können.<br />

‣ Filter-Button<br />

Wird der Filter-Button angeklickt, kann ein neuer Filter definiert oder ein bestehender Filter gewählt werden.<br />

Dort kann eingestellt werden, nach welchen frei definierbaren Kriterien die Selektion durchgeführt werden<br />

soll (Details entnehmen Sie dem Kapitel Filter - Assistent).<br />

Wurden in diesem Fenster bereits Filter angelegt, kann aus der Auswahllistbox ein bestehender Filter<br />

gewählt werden. Es werden immer nur die Filter angezeigt, die für das gerade aktive Fenster angelegt<br />

wurden.<br />

4.5. Bewertungsreserven<br />

Um eine Übersicht der in den Anlagegütern vorhandenen Bewertungsreserven (entstanden aus vorzeitiger<br />

AfA oder stiller Reserve) zu erhalten, wählen Sie den Menüpunkt<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 83<br />

<br />

<br />

Auswertungen<br />

Bewertungsreserven.<br />

Auswertekriterien:<br />

‣ Sortierung<br />

es besteht die Möglichkeit eine Sortierung nach der<br />

Inventarnummer<br />

Gruppe (Anlagengruppe, der das Inventargut im Anlagenstamm zugeordnet wurde)<br />

Gruppe/KSt. (innerhalb der Gruppe nach der Kostenstelle)<br />

FIBU-Konto<br />

Kostenstelle<br />

KSt./Gruppe (innerhalb der Kostenstelle nach der Gruppe)<br />

Standort<br />

vorzunehmen.<br />

‣ von - bis<br />

Je nachdem, welches Sortierkriterium Sie gewählt haben, kann der Ausdruck durch hier einzugebende<br />

Grenzen eingeschränkt werden. Haben Sie nach der Gruppe sortiert, zeigt Ihnen der Matchcode alle zur<br />

Verfügung stehenden Anlagengruppen. Richtet sich die Sortierung nach dem FIBU-Konto, erhalten Sie über<br />

den Matchcode eine Übersicht aller in Frage kommenden FIBU-Konten. Das gleiche gilt für die Sortierung<br />

nach Kostenstellen (Kostenstelle von - bis) und nach der Inventarnummer (Inventarnummer von - bis). Für<br />

die Eingrenzung von - bis Standort steht eine Combobox mit den vorhandenen Standorten zur Verfügung.<br />

‣ nur Inventarsummen<br />

Es werden nur die Summen pro Inventargut ausgegeben, d. h. sollte es Subanlagen dazu geben, werden<br />

diese NICHT angezeigt.<br />

‣ nur Summen<br />

Ist diese Checkbox aktiviert, werden bei der Bewertungsreserve nur Summenwerte angezeigt.<br />

‣ Seitenumbruch<br />

Durch Aktivierung der Checkbox erhalten Sie einen Seitenvorschub pro Sortierung, z.B. pro Gruppe.<br />

‣ Jahr<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 84<br />

Hier wählen Sie das Jahr, für das die Auswertung errechnet werden soll. Voraussetzung ist, dass das<br />

auszuwertende Jahr mit einer <strong>WINLine</strong> ab Version 8.0 abgeschrieben wurde.<br />

Buttons<br />

‣ Ausgabe Button<br />

Aus der Auswahllistbox kann gewählt werden, ob die Ausgabe am Bildschirm, am Drucker oder in eine<br />

Tabelle durchgeführt werden soll. Standardmäßig wird die Ausgabe auf Bildschirm vorgeschlagen, die auch<br />

durch Drücken der F5-Taste gestartet werden kann.<br />

Wenn die Option Ausgabe Tabelle gewählt wird, dann wird die Liste in einer Tabelle dargestellt. Die Tabelle<br />

hat die gleichen Funktionen wie Excel (z.B. Bilden von Summen) und kann auch als XLS-Datei exportiert<br />

werden (über rechte Maustaste, Exportiere Tabelle), wo die Daten dann auch weiterbearbeitet werden<br />

können.<br />

‣ Filter-Button<br />

Wird der Filter-Button angeklickt, kann ein neuer Filter definiert oder ein bestehender Filter gewählt werden.<br />

Dort kann eingestellt werden, nach welchen frei definierbaren Kriterien die Selektion durchgeführt werden<br />

soll (Details entnehmen Sie dem Kapitel Filter - Assistent).<br />

Wurden in diesem Fenster bereits Filter angelegt, kann aus der Auswahllistbox ein bestehender Filter<br />

gewählt werden. Es werden immer nur die Filter angezeigt, die für das gerade aktive Fenster angelegt<br />

wurden.<br />

Unterschied zwischen stiller Rücklage und vorzeitiger AfA<br />

Die stille Rücklage wird linear zur normalen Abschreibung abgeschrieben. D.h., hat ein Anlagegut 10%<br />

Abschreibung, dann werden pro Jahr 10% des Anschaffungswertes und 10% der stillen Rücklage<br />

abgeschrieben.<br />

Bei der vorzeitigen AfA wird der Anschaffungswert der Anlage gleich im ersten Jahr um die vorzeitige AfA<br />

verringert. Die vorzeitige AfA enthält auch die normale Abschreibung, sie wird nicht zusätzlich auf die vorz.<br />

AfA addiert.<br />

Die vorzeitige AfA wird im ersten Jahr auf der Bewertungsreservenliste als Zugang ausgewiesen.<br />

Wenn der Buchwert bis auf 0 abgeschrieben ist und somit keine Abschreibung mehr möglich ist, wird die<br />

vorzeitige AfA abgeschrieben und dann auf der Bewertungsreservenliste als Abgang ausgewiesen.<br />

Beträgt die vorzeitige AfA z.B. 30% und die Abschreibung 10% würde der Buchwert im ersten Jahr um 30%<br />

verringert. Als Bewertungsreserve werden 20 % unter Zugang ausgewiesen. Jetzt werden jedes Jahr 10%<br />

Normal-AfA abgeschrieben, bis der Buchwert 0 erreicht hat. Erst dann werden die restlichen 20% der<br />

vorzeitigen AfA abgeschrieben und unter den Bewertungsreserven als Abgang ausgewiesen.<br />

Hinweis:<br />

Die Bewertungsreserve für die vorzeitige Abschreibung lt. Konjunkturbelebungsgesetz 2009 darf nur die<br />

Differenz zwischen Vorz. AfA und Normal-AfA betragen.<br />

Auswertung<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 85<br />

In der Liste erhalten Sie den momentanen Wert der stillen Rücklage bzw. der vorzeitigen AfA (z.B. stille<br />

Rücklage - bisherige AfA der stillen Rücklage).<br />

In den beiden Spalten Eingang und Abgang erhalten Sie immer den Wert der in diesem Jahr von der<br />

Bewertungsreserve abgegangen bzw. zugegangen ist.<br />

Aus der Spalte Ende können Sie ersehen, wie hoch Ihre momentane Bewertungsreserve pro Anlagegut ist.<br />

Aus der Summenzeile können Sie erkennen, wie viel Ihre Bewertungsreserve für die gesamten<br />

Wirtschaftsgüter beträgt.<br />

Beispiel:<br />

‣ Anlagegut Maschine mit einer stillen Rücklage<br />

Ansch. Wert: € 100.000,--<br />

Nutzungsdauer: 10 Jahre<br />

Stille Rücklage: € 50.000,--<br />

Ansch. und Inbetriebnahme: 2. Halbjahr<br />

2 Jahre abschreiben<br />

Im ersten Jahr werden € 2.500,-- von der stillen Rücklage abgeschrieben (50.000 / 10 J. ND / 2) und im<br />

zweiten Jahr werden € 5.000,-- abgeschrieben (50.000 / 10 ND).<br />

Sie erhalten dadurch folgende Werte bei der Bewertungsreserve:<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 86<br />

Die stille Rücklage beträgt ursprünglich € 50.000,--, davon wird die bisherige AfA abgezogen, hier € 7.500,--<br />

(2.500,-- vom 1. Jahr und 5.000,-- vom 2. Jahr), daraus ergibt sich die angegebene stille Rücklage von<br />

42.500,-- (es wird aber weiterhin von der ursprünglichen Rücklage von 50.000,-- abgeschrieben).<br />

In der Spalte Abgang wird der Wert angezeigt, der in diesem Jahr von der stillen Rücklage abgegangen ist.<br />

In diesem Fall ist es die AfA von 5.000,--.<br />

Beispiel:<br />

‣ Anlagegut Maschine mit einer vorzeitigen AfA<br />

Ansch. Wert: € 100.000,--<br />

Nutzungsdauer: 10 Jahre<br />

Vorz. AfA: 30 % = € 30.000,--<br />

Ansch. und Inbetriebnahme: 1. Halbjahr<br />

Im Anschaffungsjahr werden die 30 % vorzeitige Abschreibung vorgenommen. Die Bewertungsreserve für<br />

die vorzeitige Abschreibung lt. Konjunkturbelebungsgesetz 2009 darf nur die Differenz zwischen Vorz. AfA<br />

und Normal-AfA betragen. Daher werden 20.000,-- unter Zugang ausgewiesen.<br />

Sie erhalten dadurch folgende Werte bei der Bewertungsreserve:<br />

4.6. Einheitswerte<br />

Unter dem Begriff Einheitswert versteht man den durch das zuständige Finanzamt festgelegten steuerlichen<br />

Richtwert für Grundstücke und Gebäude.<br />

Der Einheitswert ist die Bemessungsgrundlage für die Ermittlung der Grundsteuer, der<br />

Grundsteuermessbetrag sowie die Schenkungs- und Erbschaftssteuer.<br />

In der Regel liegt der Einheitswert weit unter dem tatsächlichen Wert einer Immobilie<br />

Eine Liste der aktuellen Einheitswerte erhalten Sie im Menüpunkt<br />

Auswertungen<br />

Einheitswerte<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 87<br />

Auswertekriterien:<br />

‣ Sortierung<br />

es besteht die Möglichkeit eine Sortierung nach der<br />

Inventarnummer<br />

Gruppe (Anlagengruppe, der das Inventargut im Anlagenstamm zugeordnet wurde)<br />

Gruppe/KSt. (innerhalb der Gruppe nach der Kostenstelle)<br />

FIBU-Konto<br />

Kostenstelle<br />

KSt./Gruppe (innerhalb der Kostenstelle nach der Gruppe)<br />

Standort<br />

vorzunehmen.<br />

‣ von - bis<br />

Je nachdem, welches Sortierkriterium Sie gewählt haben, kann der Ausdruck durch hier einzugebende<br />

Grenzen eingeschränkt werden. Haben Sie nach der Gruppe sortiert, zeigt Ihnen der Matchcode alle zur<br />

Verfügung stehenden Anlagengruppen. Richtet sich die Sortierung nach dem FIBU-Konto, erhalten Sie über<br />

den Matchcode eine Übersicht aller in Frage kommenden FIBU-Konten. Das gleiche gilt für die Sortierung<br />

nach Kostenstellen (Kostenstelle von - bis) und nach der Inventarnummer (Inventarnummer von - bis). Für<br />

die Eingrenzung von - bis Standort steht eine Combobox mit den vorhandenen Standorten zur Verfügung.<br />

‣ nur Inventarsummen<br />

Es werden nur die Summen pro Inventargut ausgegeben, d. h. sollte es Subanlagen dazu geben, werden<br />

diese NICHT angezeigt.<br />

‣ nur Summen<br />

Ist diese Checkbox aktiviert, werden bei den Einheitswerten nur Summenwerte angezeigt.<br />

‣ Seitenumbruch<br />

Durch Aktivierung der Checkbox erhalten Sie einen Seitenvorschub pro Sortierung, z.B. pro Gruppe.<br />

‣ Jahr<br />

Hier können Sie das Jahr wählen, für das die Auswertung errechnet werden soll. Sie können jedes beliebige<br />

Jahr auswerten, das mit einer <strong>WINLine</strong> ab Version 8.0 abgeschrieben wurde.<br />

Buttons<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 88<br />

‣ Ausgabe Button<br />

Aus der Auswahllistbox kann gewählt werden, ob die Ausgabe am Bildschirm, am Drucker oder in eine<br />

Tabelle durchgeführt werden soll. Standardmäßig wird die Ausgabe auf Bildschirm vorgeschlagen, die auch<br />

durch Drücken der F5-Taste gestartet werden kann.<br />

Wenn die Option Ausgabe Tabelle gewählt wird, dann wird die Liste in einer Tabelle dargestellt. Die Tabelle<br />

hat die gleichen Funktionen wie Excel (z.B. Bilden von Summen) und kann auch als XLS-Datei exportiert<br />

werden (über rechte Maustaste, Exportiere Tabelle), wo die Daten dann auch weiterbearbeitet werden<br />

können.<br />

‣ Filter-Button<br />

Wird der Filter-Button angeklickt, kann ein neuer Filter definiert oder ein bestehender Filter gewählt werden.<br />

Dort kann eingestellt werden, nach welchen frei definierbaren Kriterien die Selektion durchgeführt werden<br />

soll (Details entnehmen Sie dem Kapitel Filter - Assistent).<br />

Wurden in diesem Fenster bereits Filter angelegt, kann aus der Auswahllistbox ein bestehender Filter<br />

gewählt werden. Es werden immer nur die Filter angezeigt, die für das gerade aktive Fenster angelegt<br />

wurden.<br />

4.7. IFB-Liste<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 89<br />

Der IFB kann nur noch von Anschaffungs- oder Herstellungskosten, die bis zum 31. Dezember 2000 anfielen,<br />

geltend gemacht werden. Eine detaillierte Darstellung des IFB entnehmen Sie dem Kapitel <strong>ANBU</strong>-Parameter -<br />

Allgemein.<br />

Um eine Liste der in Anspruch genommenen Investitionsfreibeträge zu erhalten, wählen Sie den Menüpunkt<br />

Auswertungen<br />

IFB-Liste<br />

an.<br />

‣ IFB<br />

Es können alle Investitionsfreibeträge ausgegeben werden oder nur die aufzulösenden.<br />

‣ FIBU-Konto von - bis<br />

Eingabe der Kontengrenzen, innerhalb derer die Auswertung erfolgen soll.<br />

‣ Inventarnummer von - bis<br />

Eingrenzung der Inventarnummern, welche auf der IFB-Liste ausgegeben werden sollen.<br />

Buttons<br />

‣ Ausgabe Button<br />

Aus der Auswahllistbox kann gewählt werden, ob die Ausgabe am Bildschirm oder am Drucker durchgeführt<br />

werden soll. Standardmäßig wird die Ausgabe auf Bildschirm vorgeschlagen, die auch durch Drücken der F5-<br />

Taste gestartet werden kann.<br />

4.8. Ab-/Zugänge<br />

Mit der Liste der Ab-/Zugänge können alle Abgänge und / oder Zugänge eines Wirtschaftsjahres ausgegeben<br />

werden.<br />

Dazu gehen Sie in den Menüpunkt<br />

Auswertungen<br />

<strong>WINLine</strong> ® <strong>ANBU</strong> MESONIC © 2012


Kapitel Auswertungen Seite 90<br />

<br />

Ab-/Zugänge.<br />

‣ Sortierung<br />

es besteht die Möglichkeit eine Sortierung nach der<br />

Inventarnummer<br />

Gruppe (Anlagengruppe, der das Inventargut im Anlagenstamm zugeordnet wurde)<br />

Gruppe/KSt. (innerhalb der Gruppe nach der Kostenstelle)<br />

FIBU-Konto<br />

Kostenstelle<br />

KSt./Gruppe (innerhalb der Kostenstelle nach der Gruppe)<br />

Standort<br />

vorzunehmen.<br />

‣ von - bis<br />

Je nachdem, welches Sortierkriterium gewählt wurde, kann der Ausdruck durch die hier einzugebenden<br />

Grenzen eingeschränkt werden. Haben Sie nach der Gruppe sortiert, druckt der Matchcode alle zur<br />

Verfügung stehenden Anlagengruppen an. Richtet sich die Sortierung nach dem FIBU-Konto, erhalten Sie<br />

über den Matchcode eine Übersicht aller in Frage kommenden FIBU-Konten. Das gleiche gilt für die<br />

Sortierung nach Kostenstellen (Kostenstelle von - bis) und nach der Inventarnummer (Inventarnummer von<br />

- bis). Für die Eingrenzung von - bis Standort steht eine Combobox mit den vorhandenen Standorten zur<br />

Verfügung.<br />

‣ nur Inventarsummen<br />

Es werden pro Inventargut nur Summen ausgewiesen, d.h. sollte es Subanlagen dazu geben, werden diese<br />

NICHT angezeigt.<br />

‣ nur Summen<br />

Wird diese Checkbox aktiviert, werden in der Liste der Ab-/Zugänge nur Summenwerte angezeigt.<br />

‣ Seitenumbruch<br />

Durch Aktivierung der Checkbox erhalten Sie einen Seitenvorschub pro Sortierung, z.B. pro Gruppe.<br />

‣ Jahr<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 91<br />

Hier geben Sie das Jahr ein, für das Sie die Liste der Ab-/Zugänge ausgeben möchten. Aufgrund des immer<br />

zur Verfügung stehenden und für die gesamte Lebensdauer aller Anlagen gerechneten Anlagenjournals,<br />

kann jederzeit jedes beliebige Wirtschaftsjahr, das mit einer <strong>WINLine</strong> ab Version 8.0 abgeschrieben wurde,<br />

ausgewertet werden!<br />

‣ Auswertung<br />

Hier besteht die Möglichkeit der Ausgabe einer Liste mit<br />

Zugängen<br />

Abgängen<br />

Umbuchungen<br />

Durch das Aktivieren der Checkboxen kann eine Liste nur mit Zugängen, Abgängen oder Umbuchungen oder<br />

auch eine Liste mit wahlweise 2 Buchungsarten oder mit allen Zugängen, Abgängen und Umbuchungen<br />

ausgegeben werden.<br />

‣ Bereich<br />

Hier kann entschieden werden, ob in der Liste der Ab-/Zugänge die steuerrechtlichen oder<br />

handelsrechtlichen Werte ausgegeben werden sollen.<br />

Buttons<br />

‣ Ausgabe Button<br />

Aus der Auswahllistbox kann gewählt werden, ob die Ausgabe am Bildschirm, am Drucker oder in eine<br />

Tabelle durchgeführt werden soll. Standardmäßig wird die Ausgabe auf Bildschirm vorgeschlagen, die auch<br />

durch Drücken der F5-Taste gestartet werden kann.<br />

Wenn die Option Ausgabe Tabelle gewählt wird, dann wird die Liste in einer Tabelle dargestellt. Die Tabelle<br />

hat die gleichen Funktionen wie Excel (z.B. Bilden von Summen) und kann auch als XLS-Datei exportiert<br />

werden (über rechte Maustaste, Exportiere Tabelle), wo die Daten dann auch weiterbearbeitet werden<br />

können.<br />

‣ Filter-Button<br />

Wird der Filter-Button angeklickt, kann ein neuer Filter definiert oder ein bestehender Filter gewählt werden.<br />

Dort kann eingestellt werden, nach welchen frei definierbaren Kriterien die Selektion durchgeführt werden<br />

soll (Details entnehmen Sie dem Kapitel Filter - Assistent).<br />

Wurden in diesem Fenster bereits Filter angelegt, kann aus der Auswahllistbox ein bestehender Filter<br />

gewählt werden. Es werden immer nur die Filter angezeigt, die für das gerade aktive Fenster angelegt<br />

wurden.<br />

<strong>WINLine</strong> ® <strong>ANBU</strong> MESONIC © 2012


Kapitel Auswertungen Seite 92<br />

4.9. Differenzliste steuer-/handelsrechtlich<br />

Die Differenzliste zwischen steuerrechtlicher und handelsrechtlicher Abschreibung gibt die jeweiligen<br />

Abschreibungsbeträge und die daraus resultierende Differenz aus.<br />

In der FIBU wird in der Regel die handelsrechtliche Bilanz ausgegeben. Aus der Anlagenbuchhaltung wird die<br />

handelsrechtliche Abschreibung in die Finanzbuchhaltung übergeben.<br />

Aus dieser Handelsbilanz werden durch die Mehr- und Weniger-Rechnung (MWR) in der<br />

Überleitungsrechnung steuerlich relevante Abweichungen zur Handelsbilanz dargestellt. Für die Darstellung<br />

der Abweichung der steuerrechtlichen Abschreibung zur handelsrechtlichen Abschreibung kann diese<br />

Differenzliste herangezogen werden.<br />

Zur Ausgabe der Differenzliste gehen Sie in den Menüpunkt<br />

Auswertungen<br />

Differenzliste steuer-/handelsrechtlich<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 93<br />

Folgende Auswertekriterien können eingestellt werden:<br />

‣ Sortierung<br />

es besteht die Möglichkeit eine Sortierung nach der<br />

Inventarnummer<br />

Gruppe (Anlagengruppe, der das Inventargut im Anlagenstamm zugeordnet wurde)<br />

Gruppe/KSt. (innerhalb der Gruppe nach der Kostenstelle)<br />

FIBU-Konto<br />

Kostenstelle<br />

KSt./Gruppe (innerhalb der Kostenstelle nach der Gruppe)<br />

Standort<br />

vorzunehmen.<br />

‣ von - bis<br />

Je nachdem, welches Sortierkriterium gewählt wurde, kann der Ausdruck durch die hier einzugebenden<br />

Grenzen eingeschränkt werden. Haben Sie nach der Gruppe sortiert, druckt der Matchcode alle zur<br />

Verfügung stehenden Anlagengruppen an. Richtet sich die Sortierung nach dem FIBU-Konto, erhalten Sie<br />

über den Matchcode eine Übersicht aller in Frage kommenden FIBU-Konten. Das gleiche gilt für die<br />

Sortierung nach Kostenstellen (Kostenstelle von - bis) und nach der Inventarnummer (Inventarnummer von<br />

- bis). Für die Eingrenzung von - bis Standort steht eine Combobox mit den vorhandenen Standorten zur<br />

Verfügung.<br />

‣ nur Inventarsummen<br />

Es werden pro Inventargut nur Summen ausgewiesen, d.h. sollte es Subanlagen dazu geben, werden diese<br />

NICHT angezeigt.<br />

‣ nur Summen<br />

Wird diese Checkbox aktiviert, werden in der Differenzliste nur Summenwerte angezeigt.<br />

‣ Seitenumbruch<br />

Durch Aktivierung der Checkbox erhalten Sie einen Seitenvorschub pro Sortierung, z.B. pro Gruppe.<br />

‣ Anlagen ohne Differenz unterdrücken"<br />

Ist diese Checkbox aktiviert, werden nur die Anlagegüter, welche eine Differenz zwischen der<br />

steuerrechtlichen und handelsrechtlichen AfA aufweisen, ausgewiesen.<br />

‣ Jahr<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 94<br />

Hier geben Sie das Jahr ein, für das Sie die Differenzliste ausgeben möchten. Aufgrund des immer zur<br />

Verfügung stehenden und für die gesamte Lebensdauer aller Anlagen gerechneten Anlagenjournals, kann<br />

jederzeit jedes beliebige Wirtschaftsjahr, das mit einer <strong>WINLine</strong> ab Version 8.0 abgeschrieben wurde,<br />

ausgewertet werden!<br />

‣ Bereich<br />

Hier kann entschieden werden, ob in der Differenzliste die steuerrechtlichen oder handelsrechtlichen Werte<br />

ausgegeben werden sollen. Wird die Differenzliste nach FIBU-Konto sortiert, dann wird das steuerrechtliche<br />

oder das handelsrechtliche FIBU-Konto aus dem Anlagenstamm für die Sortierung herangezogen.<br />

Buttons<br />

‣ Ausgabe Button<br />

Aus der Auswahllistbox kann gewählt werden, ob die Ausgabe am Bildschirm oder am Drucker durchgeführt<br />

werden soll. Standardmäßig wird die Ausgabe auf Bildschirm vorgeschlagen, die auch durch Drücken der F5-<br />

Taste gestartet werden kann.<br />

‣ ENDE-Button<br />

Mit dem Ende-Button wird das Fenster Differenzliste steuer-/ andelsrechtlich beendet.<br />

‣ Filter-Button<br />

Wird der Filter-Button angeklickt, kann ein neuer Filter definiert oder ein bestehender Filter gewählt werden.<br />

Dort kann eingestellt werden, nach welchen frei definierbaren Kriterien die Selektion durchgeführt werden<br />

soll (Details entnehmen Sie dem Kapitel Filter - Assistent).<br />

Wurden in diesem Fenster bereits Filter angelegt, kann aus der Auswahllistbox ein bestehender Filter<br />

gewählt werden. Es werden immer nur die Filter angezeigt, die für das gerade aktive Fenster angelegt<br />

wurden.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 95<br />

4.10. Historienjournal<br />

Im Historien-Journal können Historieneinträge in Journalform ausgegeben werden. Es kann auf die einzelnen<br />

Historientypen eingegrenzt werden (Abgang, Teilwertabgang, Zugang, Zuschreibung, Umbuchung,<br />

Abschreibung und Sonderabschreibung).<br />

‣ Aktion<br />

Aus der Auswahllistbox kann gewählt werden, welche Aktion aufgelistet werden soll. Dabei stehen folgende<br />

Optionen zur Verfügung:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

0 - alle<br />

1 - Abgang<br />

2 - Teilwertabgang<br />

3 - Zugang<br />

4 - Zuschreibung<br />

5 - Umbuchung<br />

6 - Abschreibung<br />

7 - Sonderabschreibung<br />

8 - Nachaktivierung<br />

9 - Außerplanm. Abschreibung<br />

‣ fixe Zeilen/alle Zeilen<br />

Es kann ausgewählt werden, ob nur die fixen Zeilen oder alle Zeilen ausgegeben werden sollen. Wird „alle<br />

Zeilen“ ausgewählt, werden auch z.B. Abgänge sofort gedruckt - im Gegensatz zum Journal, wo Abgänge<br />

erst nach der Jahresabschreibung angedruckt werden. Wird die Option „fixe Zeilen“ gewählt, werden<br />

Zugänge und Umbuchungen ausgegeben. Nach der Jahresabschreibung sind alle Zeilen als „fixe Zeilen“<br />

definiert.<br />

Hinweis:<br />

Auf dem Historien-Journal werden keine Periodenabschreibungen gedruckt - dafür kann das Anlagenjournal<br />

verwendet werden.<br />

‣ Inventarnummer<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 96<br />

Eingrenzung der Inventarnummern, welche auf dem Historienjournal ausgegeben werden sollen.<br />

‣ Datum<br />

Einschränkung des Zeitraumes, der ausgewertet werden soll.<br />

Buttons<br />

‣ Ausgabe Button<br />

Aus der Auswahllistbox kann gewählt werden, ob die Ausgabe am Bildschirm oder am Drucker durchgeführt<br />

werden soll. Standardmäßig wird die Ausgabe auf Bildschirm vorgeschlagen, die auch durch Drücken der F5-<br />

Taste gestartet werden kann.<br />

4.11. Anlagenjournal<br />

Im Menüpunkt<br />

Auswertungen<br />

Journal<br />

kann eine Liste aller Aktionen in der Anlagenbuchhaltung ausgegeben werden.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 97<br />

Dabei können folgende Auswahlen vorgenommen werden:<br />

‣ Buchungsart<br />

Aus der Auswahllistbox kann gewählt werden, welche Aktion aufgelistet werden soll. Dabei stehen folgende<br />

Optionen zur Verfügung:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

0 - alle<br />

1- Abgang<br />

Es werden alle Bewegungen angezeigt, die durch einen Abgang erzeugt wurden.<br />

2 - TW-Abgang<br />

Es werden alle Teilwert-Abgänge angezeigt.<br />

3 - Zugang<br />

Es werden alle Anlagenzugänge angezeigt.<br />

5 - Umbuchung<br />

Es werden alle Umbuchungen angezeigt.<br />

6 - Abschreibung<br />

Es wird angezeigt, wann eine Abschreibung durchgeführt und eine Abschreibung storniert wurde.<br />

9 - Periodenabschreibung<br />

Es wird angezeigt, wann eine Periodenabschreibung durchgeführt und eine Periodenabschreibung<br />

durch den Abschreibungs-Storno storniert wurde.<br />

‣ Inventarnummer<br />

Hier können die Anlagegüter eingeschränkt werden, für die die Auswertung durchgeführt werden soll.<br />

‣ Datum<br />

Einschränkung des Zeitraumes, der ausgewertet werden soll.<br />

Buttons<br />

‣ Filter-Button<br />

Wird der Filter-Button angeklickt, kann ein neuer Filter definiert oder ein bestehender Filter gewählt werden.<br />

Dort kann eingestellt werden, nach welchen frei definierbaren Kriterien die Selektion durchgeführt werden<br />

soll (Details entnehmen Sie dem Kapitel Filter - Assistent).<br />

Wurden in diesem Fenster bereits Filter angelegt, kann aus der Auswahllistbox ein bestehender Filter<br />

gewählt werden. Es werden immer nur die Filter angezeigt, die für das gerade aktive Fenster angelegt<br />

wurden.<br />

Mit dem Filter kann auch eine Einschränkung über die verwendeten Konten und Kosteninformationen<br />

vorgenommen werden.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 98<br />

Hinweis:<br />

Die Informationen der verwendeten Konten und Kosteninformationen werden erst mit der Version 8.5 (1207)<br />

geschrieben. D.h. wurden Bewegungen mit einer früheren Version erzeugt, können die Einschränkungen auf<br />

diese Zeilen nicht wirken (da die Infos noch nicht vorhanden sind).<br />

‣ Ausgabe Button<br />

Aus der Auswahllistbox kann gewählt werden, ob die Ausgabe am Bildschirm oder am Drucker durchgeführt<br />

werden soll. Standardmäßig wird die Ausgabe auf Bildschirm vorgeschlagen, die auch durch Drücken der F5-<br />

Taste gestartet werden kann.<br />

Hinweis<br />

Das Anlagenjournal wird jahresübergreifend geführt; sobald eine Jahresabschreibung durchgeführt wird,<br />

werden sämtliche Journalzeilen ans Folgejahr übergeben.<br />

Achtung<br />

Die Journalzeilen werden erst zum Zeitpunkt der Jahresabschreibung ins Journal übernommen. Soll ein<br />

Journal vor der Jahresabschreibung ausgegeben werden, muss dafür das Historienjournal verwendet<br />

werden.<br />

Als Datum wird das Datum der Abschreibung eingetragen, deshalb wird z.B. bei einem Zugang innerhalb des<br />

Jahres das Jahresende im Anlagenjournal ausgewiesen. Um das tatsächliche Zugangsdatum zu sehen, muss<br />

auch hierfür das Historienjournal herangezogen werden.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 99<br />

4.12. kalk. Anlagenverzeichnis<br />

Das kalkulatorische Anlagenverzeichnis kann im Menüpunkt<br />

Auswertungen<br />

kalk. Anlagenverzeichnis<br />

abgerufen werden.<br />

Dieser Punkt entspricht vom Auswertungsumfang dem Punkt Anlagenverzeichnis (im Menüpunkt<br />

Auswertungen).<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 100<br />

Im Gegensatz zum steuerrechtlichen Anlagenverzeichnis erhalten Sie hier eine Liste der Anlagen, der<br />

Indices, der zum Wiederbeschaffungswert bewerteten Anlagen und der kalkulatorischen Abschreibung, die<br />

direkt in die MESONIC Kostenrechnung übergeben werden kann.<br />

Folgende Auswertekriterien können eingestellt werden:<br />

‣ Sortierung<br />

es besteht die Möglichkeit eine Sortierung nach der<br />

Inventarnummer<br />

Gruppe (Anlagengruppe, der das Inventargut im Anlagenstamm zugeordnet wurde)<br />

Gruppe/KSt. (innerhalb der Gruppe nach der Kostenstelle)<br />

FIBU-Konto<br />

Kostenstelle<br />

KSt./Gruppe (innerhalb der Kostenstelle nach der Gruppe)<br />

Standort<br />

vorzunehmen.<br />

‣ von - bis<br />

Je nachdem, welches Sortierkriterium gewählt wurde, kann der Ausdruck durch die hier einzugebenden<br />

Grenzen eingeschränkt werden. Haben Sie nach der Gruppe sortiert, druckt der Matchcode alle zur<br />

Verfügung stehenden Anlagengruppen an. Richtet sich die Sortierung nach dem FIBU-Konto, erhalten Sie<br />

über den Matchcode eine Übersicht aller in Frage kommenden FIBU-Konten. Das gleiche gilt für die<br />

Sortierung nach Kostenstellen (Kostenstelle von - bis) und nach der Inventarnummer (Inventarnummer von<br />

- bis). Für die Eingrenzung von - bis Standort steht eine Combobox mit den vorhandenen Standorten zur<br />

Verfügung.<br />

‣ nur Inventarsummen<br />

Es werden pro Inventargut nur Summen ausgewiesen, d.h. sollte es Subanlagen dazu geben, werden diese<br />

NICHT angezeigt.<br />

‣ nur Summen<br />

Wird diese Checkbox aktiviert, werden im kalk. Anlagenverzeichnis nur Summenwerte angezeigt.<br />

‣ Seitenumbruch<br />

Durch Aktivierung der Checkbox erhalten Sie einen Seitenvorschub pro Sortierung, z.B. pro Gruppe.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 101<br />

Periode<br />

‣ Letzte AfA<br />

der letzte kalkulatorische AfA-Lauf wird angezeigt<br />

‣ bis Periode<br />

Periode, bis zu der die kalkulatorische AfA ausgewertet werden soll.<br />

Buttons<br />

‣ Ausgabe Button<br />

Aus der Auswahllistbox kann gewählt werden, ob die Ausgabe am Bildschirm oder am Drucker durchgeführt<br />

werden soll. Standardmäßig wird die Ausgabe auf Bildschirm vorgeschlagen, die auch durch Drücken der F5-<br />

Taste gestartet werden kann.<br />

4.13. Anlagen ohne Kosteninformationen<br />

Um eine Liste aller Anlagen mit fehlender Kosteninformation zu bekommen, wählen Sie den Menüpunkt<br />

Auswertungen<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 102<br />

<br />

Anlagen ohne Kosteninformation<br />

‣ Ausgabe Button<br />

Aus der Auswahllistbox kann gewählt werden, ob die Ausgabe am Bildschirm oder am Drucker durchgeführt<br />

werden soll. Standardmäßig wird die Ausgabe auf Bildschirm vorgeschlagen, die auch durch Drücken der F5-<br />

Taste gestartet werden kann.<br />

Die Auswertung umfasst jeweils eine Seite für Anlagen ohne Kostenstellen und eine zweite Seite für Anlagen<br />

ohne Kostenarten.<br />

4.14. Anlagenstammblatt<br />

Es besteht die Möglichkeit, sich für jedes einzelne Inventargut ein eigenes Anlagenstammblatt mit den<br />

steuerrechtlichen, handelsrechtlichen und kalkulatorischen Stammdaten sowie den jeweiligen Bewegungen<br />

(Zu- und Abgänge, Umbuchungen) auszudrucken.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 103<br />

Dazu gehen Sie in den Menüpunkt<br />

Auswertungen<br />

Anlagenstammblatt<br />

Auswahlkriterien:<br />

‣ Anlagen<br />

Geben Sie an, von welcher bis zu welcher Inventarnummer Sie Anlagenstammblätter sehen wollen.<br />

‣ Subanlagen<br />

Bei der Einschränkung der Anlagen können auch Nummern von Subanlagegütern eingegeben werden.<br />

‣ Entwicklung<br />

ohne Entwicklung<br />

Die Anlagenstammblätter werden ohne Journalzeilen ausgegeben.<br />

fixe Zeilen<br />

Nur die Anlagenjournal-Zeilen, die durch einen AfA-Lauf bereits bestätigt wurden (also nur die Journalzeilen<br />

bis zum letzten AfA-Lauf) werden unterhalb der Stammdaten ausgegeben.<br />

alle Zeilen<br />

Alle Journalzeilen, die durch die Anlagenhistorie errechnet werden können, d.h. bereits durch den AfA-Lauf<br />

festgeschriebene Journalzeilen der Vergangenheit und zukünftige Abschreibungszeilen bis zum Ende der<br />

Nutzungsdauer, werden ausgegeben.<br />

‣ Seitenvorschub pro Anlage<br />

Wird die Checkbox aktiviert, erfolgt die Ausgabe in Kontoblattform, d.h. nach jeder Inventarnummer wird ein<br />

Seitenvorschub durchgeführt.<br />

Buttons<br />

‣ Ausgabe Button<br />

Aus der Auswahllistbox kann gewählt werden, ob die Ausgabe am Bildschirm oder am Drucker durchgeführt<br />

werden soll. Standardmäßig wird die Ausgabe auf Bildschirm vorgeschlagen, die auch durch Drücken der F5-<br />

Taste gestartet werden kann.<br />

‣ Filter-Button<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 104<br />

Wird der Filter-Button angeklickt, kann ein neuer Filter definiert oder ein bestehender Filter gewählt werden.<br />

Dort kann eingestellt werden, nach welchen frei definierbaren Kriterien die Selektion durchgeführt werden<br />

soll (Details entnehmen Sie dem Kapitel Filter - Assistent).<br />

Wurden in diesem Fenster bereits Filter angelegt, kann aus der Auswahllistbox ein bestehender Filter<br />

gewählt werden. Es werden immer nur die Filter angezeigt, die für das gerade aktive Fenster angelegt<br />

wurden.<br />

Hinweis:<br />

Das Anlagenstammblatt enthält die Werte zu Beginn des Wirtschaftsjahres und das Anlageverzeichnis zeigt<br />

die Werte am Ende des Wirtschaftsjahres auf.<br />

4.15. Anlagenliste<br />

Im Menüpunkt<br />

Auswertungen<br />

Anlagenliste<br />

können die Anlagen ausgewertet werden.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 105<br />

Je nachdem ob die Checkbox Anlagen ohne Kostenart oder Anlagen ohne Kostenstelle (oder auch beide)<br />

angehakt ist, werden die jeweiligen Anlagen angezeigt.<br />

Die Sortierung erfolgt entweder in der Reihenfolge Kostenart - Kostenstelle oder Kostenstelle - Kostenart und<br />

kann darüber hinaus noch eingeschränkt werden.<br />

Folgende Auswertekriterien können eingestellt werden:<br />

‣ Sortierung<br />

es besteht die Möglichkeit eine Sortierung nach der<br />

KOSTENART - Kostenstelle (innerhalb der Kostenart nach der Kostenstelle)<br />

KOSTENSTELLE - Kostenart (innerhalb der Kostenstelle nach der Kostenart)<br />

von - bis<br />

Je nachdem, welches Sortierkriterium gewählt wurde, kann der Ausdruck durch die hier<br />

einzugebenden Grenzen eingeschränkt werden. Haben Sie nach der KOSTENARZ - Kostenstelle<br />

sortiert, druckt der Matchcode alle zur Verfügung stehenden Kostenarten an. Richtet sich die<br />

Sortierung nach der KOSTENSTELLE - Kostenart, erhalten Sie über den Matchcode eine Übersicht<br />

aller in Frage kommenden Kostenstellen.<br />

vorzunehmen.<br />

‣ Anlagen von - bis<br />

Geben Sie an, von welcher bis zu welcher Inventarnummer die Anlagenliste ausgegeben werden soll. . Über<br />

den Matchcode erhalten Sie eine Übersicht aller in Frage kommenden Anlagegüter.<br />

‣ Anlagengruppe von - bis<br />

Die Anlagengruppe, der das Inventargut im Anlagenstamm zugeordnet wurde, kann eingeschränkt werden.<br />

Über den Matchcode erhalten Sie eine Übersicht aller in Frage kommenden Anlagegruppen.<br />

‣ Aufsteigend/Absteigend<br />

Die Sortierausgabe der angezeigten Anlagegüter kann auf- oder absteigend erfolgen.<br />

‣ Anlagen ohne Kostenart / Kostenstelle<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 106<br />

Sind beide Optionen für die Ausgabe aktiviert, erhalten Sie sämtliche Anlagen die entweder ohne Kostenart<br />

oder ohne Kostenstelle angelegt sind.<br />

‣ Anlagen ohne Kostenart<br />

Ist nur Anlagen ohne Kostenart aktiviert, erhalten Sie alle Anlagegüter die eine Kostenstelle hinterlegt<br />

haben, bei denen aber die Kostenart nicht eingetragen wurde.<br />

‣ Anlagen ohne Kostenstelle<br />

Ist nur die Anlage ohne Kostenart aktiviert, erhalten Sie alle Anlagegüter die eine Kostenart hinterlegt<br />

haben, bei denen aber die Kostenstelle nicht eingetragen wurde.<br />

Buttons<br />

‣ Ausgabe Button<br />

Aus der Auswahllistbox kann gewählt werden, ob die Ausgabe am Bildschirm oder am Drucker durchgeführt<br />

werden soll. Standardmäßig wird die Ausgabe auf Bildschirm vorgeschlagen, die auch durch Drücken der F5-<br />

Taste gestartet werden kann.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 107<br />

4.16. Anlagengruppen-Liste<br />

Darunter versteht man die Auswertung der Anlagengruppen. Diese Einstellung finden Sie im Menüpunkt:<br />

Auswertungen<br />

Anlagengruppen-Liste;<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 108<br />

‣ Anlagengruppe<br />

von - bis<br />

Die Ausgabe kann auf bestimmte Anlagengruppen, der das Inventargut im Anlagenstamm zugeordnet<br />

wurde, eingeschränkt werden.<br />

Buttons<br />

‣ Ausgabe Button<br />

Aus der Auswahllistbox kann gewählt werden, ob die Ausgabe am Bildschirm oder am Drucker durchgeführt<br />

werden soll. Standardmäßig wird die Ausgabe auf Bildschirm vorgeschlagen, die auch durch Drücken der F5-<br />

Taste gestartet werden kann.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 109<br />

5. Abschluss<br />

5.1. Periodenabschreibung<br />

Unter Periodenabschreibung versteht man die regelmäßige Berücksichtigung der Abschreibung während des<br />

Wirtschaftsjahres (Monate, Quartale, ...) in der Erfolgsrechnung. Eine Periodenabschreibung wird auch für<br />

geringwertige Wirtschaftsgüter durchgeführt. Im Gegensatz dazu gibt es die Jahres-AfA, die am Jahresende<br />

berechnet und gebucht wird. Im Zuge der Jahresabschreibung werden sämtliche berücksichtigte Werte der<br />

Periodenabschreibung storniert.<br />

Es kann wahlweise die steuerrechtliche oder handelsrechtliche Periodenabschreibung in die<br />

Finanzbuchhaltung übergeben werden. Die Entscheidung, welche Periodenabschreibung in die FIBU<br />

übergeben wird, wird im <strong>ANBU</strong>-Parameter Bereich Buchen unter Buchungsübergabe anhand des<br />

Radiobuttons "steuerrechtlich" oder "handelsrechtlich" vorgenommen.<br />

Für den FIBU-Buchungsstapel der Periodenabschreibung kann der Buchungstext im <strong>ANBU</strong>-Parameter frei<br />

definiert werden. Ist im <strong>ANBU</strong>-Parameter kein eigener Buchungstext hinterlegt, wird "Perioden-AfA" als<br />

Buchungstext in den FIBU-Buchungsstapel eingetragen.<br />

Im Anlagenjournal ist anhand des Textes ersichtlich, ob die steuerrechtliche oder handelsrechtliche<br />

Periodenabschreibung durchgeführt wurde.<br />

Im Menüpunkt<br />

Abschluss<br />

Periodenabschreibung<br />

kann dieser Programmpunkt aktiviert werden.<br />

‣ bis Periode<br />

Periode, bis zu der die Perioden-AfA berechnet und gebucht werden soll<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 110<br />

<br />

<br />

<br />

Die Abschreibung erfolgt immer von der letzten Perioden-AfA bis zur eingetragenen Periode.<br />

Bei der Periodenabschreibung werden die errechneten Werte in den Stammdaten gespeichert.<br />

Gleichzeitig wird das Anlagenverzeichnis und die Buchungsübergabe gedruckt.<br />

Im ersten Jahr der Inbetriebnahme wird die Periodenabschreibung anhand der gesamten Jahres-<br />

AfA auf die tatsächlich genutzten Monate aufgeteilt berechnet.<br />

‣ Letzte AfA<br />

Der letzte Perioden-AfA-Lauf wird angezeigt.<br />

‣ Anlagen mit fehlenden Informationen für die Übergabe in die Finanzbuchhaltung<br />

In der Tabelle in der unteren Fensterhälfte werden nach einem fehlerhaften Perioden-AfA-Lauf die<br />

Anlagegüter angedruckt, bei denen noch Daten eingetragen werden müssen, um einen korrekten Perioden-<br />

AfA-Lauf zu ermöglichen. Die hier nacherfassten Werte werden automatisch in den Anlagenstamm<br />

zurückgeschrieben.<br />

Beispiel eines Perioden-AfA-Buchungsstapels:<br />

In der FIBU wird im Buchen-Dialog-Stapel über den Laden-Button der Buchungsstapel geladen<br />

Achtung!<br />

Die Periodenabschreibung des zuletzt abgeschriebenen Monats kann beliebig oft durchgeführt werden. Bei<br />

einer wiederholten Periodenabschreibung werden die Differenzen zur letzten Perioden-AfA ermittelt und in<br />

die FIBU übergeben.<br />

Achten Sie darauf, dass gültige Konten, bzw. bei Buchen der Kosten über die FIBU, die entsprechenden<br />

Kostenrechnungsinformationen hinterlegt wurden!<br />

Nach der Durchführung der Jahresabschreibung kann für das Wirtschaftsjahr keine Periodenabschreibung<br />

mehr berechnet werden!<br />

Für jede Periode wird in der FIBU ein eigener Buchungsstapel erstellt. Diese können dann pro Periode<br />

verbucht werden.<br />

‣ Mandantenselektion<br />

Über die Mandantenselektion können mehrere Submandanten ausgewählt werden. Es wird für alle<br />

ausgewählten Mandanten die Periodenabschreibung durchgeführt und der Buchungsstapel in der<br />

Finanzbuchhaltung automatisch verbucht.<br />

Die Submandanten müssen zuvor im <strong>WINLine</strong> Start über den Menüpunkt<br />

Optionen<br />

Konsolidierung<br />

Einstellungen<br />

als Submandant zu diesem Haupmandant aktiviert sein.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 111<br />

Wurde der Mandantenselektions-Button in der Periodenabschreibung gedrückt, öffnet sich das Fenster<br />

Konsolidierung. In diesem Fenster können die abzuschreibenden Mandanten ausgewählt werden.<br />

Das Bestätigen der Konsolidierung mit OK oder F5 führt die Periodenabschreibung dieser Mandanten aus<br />

und öffnet das Fenster Abschreibung-Buchungsstapel, in dem die erstellten Buchungsstapel in einer Tabelle<br />

angezeigt werden. In einer zweiten Tabelle werden die Buchungszeilen des ausgewählten Buchungsstapels<br />

aufgelistet.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 112<br />

Ein Doppelklick in eine Buchungszeile öffnet das Anlagenverzeichnis mit dem FIBU-Konto dieser Buchung.<br />

Durch den Klick auf die Inventarnummer im Anlagenverzeichnis öffnet sich das Anlagenstammblatt.<br />

‣ Löschen-Button<br />

Über den Löschen-Button können einzelne Buchungsstapel storniert werden. Dabei wird der Buchungsstapel<br />

wieder gelöscht und die Periodenabschreibung dieses Mandanten rückgängig gemacht.<br />

Achtung:<br />

Die Checkbox "Auswahl" hat für die Funktion des Löschens keine Bedeutung. Die Auswahl ist nur für die<br />

Verbuchung der Buchungsstapel gültig. Soll ein Buchungsstapel gelöscht werden, dann muss einmal in diese<br />

obere Tabellenzeile geklickt werden um sie zu aktivieren. Es wird der Buchungsstapel gelöscht, dessen<br />

Buchungen in der unteren Tabelle aufgelistet werden.<br />

‣ Buchen-Button<br />

Über den Buchen-Button werden für die ausgewählten Mandanten die Buchungsstapel erstellt, sofort<br />

automatisch in der Finanzbuchhaltung verbucht und anschließend gelöscht.<br />

Die Buchungsübergabe und die Anlagenverzeichnisse werden für jeden Mandanten separat in den Spooler<br />

oder auf den Drucker ausgegeben.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 113<br />

5.2. Abschreibung<br />

Unter Abschreibung versteht man die Jahresabschreibung, die zum Jahresende berechnet und gebucht wird.<br />

Durch die Abschreibung werden alle Buchungen incl. Abschreibungswerte für das Wirtschaftsjahr<br />

festgeschrieben und können nachträglich nicht mehr verändert werden. Im Zuge der Jahresabschreibung<br />

werden sämtliche berücksichtigte Werte der Periodenabschreibung storniert.<br />

Es kann wahlweise die steuerrechtliche oder handelsrechtliche Abschreibung in die Finanzbuchhaltung<br />

übergeben werden. Die Entscheidung, welche Abschreibung in die FIBU übergeben wird, wird im <strong>ANBU</strong>-<br />

Parameter Bereich Buchen unter Buchungsübergabe anhand des Radiobuttons "steuerrechtlich" oder<br />

"handelsrechtlich" vorgenommen.<br />

Für den FIBU-Buchungsstapel der Jahresabschreibung (Stapel -20 Jahresabschreibung) kann der<br />

Buchungstext im <strong>ANBU</strong>-Parameter frei definiert werden. Ist im <strong>ANBU</strong>-Parameter kein eigener Buchungstext<br />

hinterlegt, wird "Abschreibung" als Buchungstext in den FIBU-Buchungsstapel eingetragen.<br />

Im Anlagenjournal ist anhand des Textes ersichtlich, ob die steuerrechtliche oder handelsrechtliche<br />

Abschreibung durchgeführt wurde.<br />

Die Abschreibung wird im Menüpunkt<br />

Abschluss<br />

Abschreibung<br />

durchgeführt.<br />

Beim Aufrufen des Menüpunktes bekommen Sie folgende Informationen angezeigt:<br />

‣ letzte AfA<br />

Informationsfeld, welches angibt, wann der letzte AfA-Lauf vorgenommen wurde. (z. B. 31.12.2008)<br />

‣ Tagesdatum<br />

das aktuelle Datum erscheint (z. B. 31.12.2009)<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 114<br />

In der Tabelle in der unteren Fensterhälfte werden nach einem fehlerhaften AfA-Lauf die Anlagegüter<br />

angedruckt, bei denen noch Daten eingetragen werden müssen, um einen korrekten AfA-Lauf zu<br />

ermöglichen. Die hier nacherfassten Werte werden automatisch in den Anlagenstamm zurückgeschrieben.<br />

‣ Storno der Kosten-Periodenbuchungen<br />

Mit dieser Checkbox wird gesteuert, ob die bisherigen Kosten-Periodenbuchungen storniert und als Jahres-<br />

AfA in die Periode 13 gebucht werden sollen. Wird diese Option nicht aktiviert, bleiben die<br />

Periodenbuchungen in der KORE bestehen und es erfolgt keine Jahresbuchung. Wenn im Anlagenparameter<br />

die Abfrage "Kosten mit FIBU buchen" inaktiv ist, wird die Checkbox automatisch deaktiviert.<br />

‣ Anlagen mit fehlenden Informationen für die Übergabe in die Finanzbuchhaltung<br />

In der Tabelle in der unteren Fensterhälfte werden nach einem fehlerhaften AfA-Lauf die Anlagegüter<br />

angedruckt, bei denen noch Daten eingetragen werden müssen, um einen korrekten AfA-Lauf zu<br />

ermöglichen. Die hier nacherfassten Werte werden automatisch in den Anlagenstamm zurückgeschrieben.<br />

Durch Drücken des OK-Buttons starten Sie den AfA-Lauf.<br />

Information:<br />

Pro Wirtschaftsjahr kann nur ein Jahres-Abschreibungslauf durchgeführt werden!<br />

Mit Durchführung der Jahresabschreibung werden auf dem Drucker parallel dazu das Anlagenverzeichnis und<br />

die Buchungsübergabe ausgedruckt und die Werte im Anlagenstamm werden aktualisiert. Außerdem wird<br />

eine Buchungsübergabedatei (mit den soeben berechneten Abschreibungsbuchungen) für die<br />

Finanzbuchhaltung bereitgestellt. Der Stapel kann dann im Dialog-Stapel gebucht werden. Der<br />

Buchungsübergabestapel erhält die Stapelnummer -20.<br />

Da mit Hilfe der Anlagenhistorie jederzeit jedes Wirtschaftsjahr für die Auswertung des<br />

Anlagenverzeichnisses errechnet werden kann, kann auch nach dem AfA-Lauf jederzeit das<br />

Anlagenverzeichnis auch vom alten Jahr ausgegeben werden (zu Informationszwecken).<br />

Beispiel eines AfA-Buchungsstapels:<br />

In der FIBU wird über den Laden-Button der Buchungsstapel geladen.<br />

Erfolgt per Jahresende die Durchführung der Jahresabschreibung, wird der Wert der durchgeführten<br />

Periodenabschreibungen storniert und die gesamte Jahresabschreibung neu berechnet.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 115<br />

Buttons<br />

‣ OK<br />

Durch Drücken der F5-Taste bzw. des OK-Buttons wird die Jahresabschreibung durchgeführt, die<br />

Buchungsübergabe auf den Drucker/Spooler ausgegeben und der Buchungsstapel -20 in die FIBU<br />

übergeben.<br />

‣ Ende<br />

Durch Drücken des Ende-Buttons oder der ESC-Taste wird das Fenster geschlossen.<br />

‣ Mandantenselektion<br />

Über die Mandantenselektion können mehrere Submandanten ausgewählt werden. Es wird für alle<br />

ausgewählten Mandanten die Abschreibung durchgeführt und der Buchungsstapel in der Finanzbuchhaltung<br />

automatisch verbucht.<br />

Die Submandanten müssen zuvor im <strong>WINLine</strong> Start über den Menüpunkt<br />

Optionen<br />

Konsolidierung<br />

Einstellungen<br />

als Submandant zu diesem Haupmandant aktiviert sein.<br />

Wurde der Mandantenselektions-Button in der Abschreibung gedrückt, öffnet sich das Fenster<br />

Konsolidierung. In diesem Fenster können die abzuschreibenden Mandanten ausgewählt werden.<br />

Das Bestätigen der Konsolidierung mit OK oder F5 führt die Abschreibung dieser Mandanten aus und öffnet<br />

das Fenster Abschreibung-Buchungsstapel, in dem die erstellten Buchungsstapel in einer Tabelle angezeigt<br />

werden. In einer zweiten Tabelle werden die Buchungszeilen des ausgewählten Buchungsstapels aufgelistet.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 116<br />

Ein Doppelklick in eine Buchungszeile öffnet das Anlagenverzeichnis mit dem FIBU-Konto dieser Buchung.<br />

Durch den Klick auf die Inventarnummer im Anlagenverzeichnis öffnet sich das Anlagenstammblatt.<br />

Buttons<br />

‣ Löschen-Button<br />

Über den Löschen-Button können einzelne Buchungsstapel storniert werden. Dabei wird der Buchungsstapel<br />

wieder gelöscht und die Abschreibung dieses Mandanten rückgängig gemacht.<br />

Achtung:<br />

Die Checkbox "Auswahl" hat für die Funktion des Löschens keine Bedeutung. Die Auswahl ist nur für die<br />

Verbuchung der Buchungsstapel gültig. Soll ein Buchungsstapel gelöscht werden, dann muss einmal in diese<br />

obere Tabellenzeile geklickt werden um sie zu aktivieren. Es wird der Buchungsstapel gelöscht, dessen<br />

Buchungen in der unteren Tabelle aufgelistet werden.<br />

‣ Buchen-Button<br />

Über den Buchen-Button werden für die ausgewählten Mandanten die Buchungsstapel erstellt, sofort<br />

automatisch in der Finanzbuchhaltung verbucht und anschließend gelöscht.<br />

Die Buchungsübergabe und die Anlagenverzeichnisse werden für jeden Mandanten separat in den Spooler<br />

oder auf den Drucker ausgegeben.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 117<br />

Um verschiedene Abschreibungsmodelle durchzuspielen, ohne die AfA tatsächlich zu buchen wählen Sie den<br />

Menüpunkt<br />

AfA-Vorschau<br />

oder Sie können auch das<br />

Anlagenverzeichnis<br />

beliebig oft ausdrucken bevor der endgültige Abschreibungslauf durchgeführt wird.<br />

Hinweis:<br />

Gilt nur für österreichische Mandanten, wenn die vorzeitige AfA in Anspruch genommen wird.<br />

Ab der Version 9.0 Build 9001 können die Buchungen für die vorzeitige AfA bei der Abschreibung<br />

automatisch erstellt werden. Dazu gibt es in den <strong>ANBU</strong>-Parametern<br />

<br />

<br />

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<strong>WINLine</strong> Start<br />

Parameter<br />

Applikations-Parameter<br />

<strong>ANBU</strong>-Parameter<br />

drei neue Felder für die automatische Verbuchung. Erst wenn die Konten in den Parametern eingetragen<br />

sind und die Jahresabschreibungen gefahren ist, werden die Bewertungsbuchungen in den FIBU-Stapel<br />

erstellt.<br />

Achtung - Bei Beginn der Anlagenbuchhaltung nicht im ältesten, offenen Wirtschaftsjahr<br />

Beispiel: Im Jahr 2008 wird mit der <strong>ANBU</strong> begonnen und die Anlagegüter mit den entsprechenden<br />

Vortragswerten per 01.01.2008 erfasst oder importiert, obwohl noch das Jahr 2007 offen ist. Wenn im alten<br />

Wirtschaftsjahr 2007 die Historienwartung angewählt wird oder ein Anlagegut mit ok gespeichert wird, wird<br />

auch eine AfA-Zeile für 2007 in der Entwicklung angelegt.<br />

Der Buchwert wird hierbei aber nicht verändert und die <strong>ANBU</strong>- Werte sind nicht mehr korrekt. Die<br />

Historienwartung wird ab dem ersten, ältesten Wirtschaftsjahr ohne Jahresabschreibung durchgeführt.<br />

Daher muss, wenn die <strong>ANBU</strong> nicht im ältesten, offenen Wirtschaftsjahr eines Mandanten eingerichtet wird,<br />

für das alte Jahr erst die Jahresabschreibung durchgeführt werden - auch wenn keine Werte dabei berechnet<br />

werden. Wichtig ist, dass das Datum für die letzte FIBU-AfA im Anlagenparameter gespeichert wird.<br />

5.3. Abschreibung stornieren<br />

Im Menü "Abschreibung stornieren" kann die letzte Jahresabschreibung des Mandanten rückgesetzt werden.<br />

Dabei wird die Festgeschrieben-Markierung in der Historienzeile der Anlagengüter entfernt und das Datum<br />

des letzten Abschreibungslaufes zurückgesetzt. Um eine Abschreibung zu stornieren, muss der Menüpunkt in<br />

dem Wirtschaftsjahr, in dem der letzte Abschreibungslauf erfolgte, geöffnet werden.<br />

Beim Abschreibungsstorno wird ein eigener Storno-Stapel (-34) erstellt, der wie der Abschreibungsstapel<br />

aufgebaut ist (AB-Buchungen in Periode 13) und die negativen Abschreibungs-Werte enthält. Damit kann ein<br />

zuvor gebuchter Abschreibungslauf auch in der FIBU wieder storniert werden. Voraussetzung ist, dass die<br />

Abschreibung, die storniert wird, mindestens mit Version 9.1 durchgeführt wurde.<br />

Zusätzlich werden auch im Anlagenjournal Stornozeilen eingefügt.<br />

Für den FIBU-Buchungsstapel des Abschreibungs-Storno (Stapel -34) kann der Buchungstext im <strong>ANBU</strong>-<br />

Parameter frei definiert werden. Ist im <strong>ANBU</strong>-Parameter kein eigener Buchungstext hinterlegt, wird<br />

"Abschreibung Storno" als Buchungstext in den FIBU-Buchungsstapel eingetragen.<br />

Die Stornierung der Jahresabschreibung wird in dem Menüpunkt<br />

Abschluss<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 118<br />

Abschreibung stornieren<br />

durchgeführt.<br />

Buttons<br />

‣ OK<br />

Durch Drücken der F5-Taste bzw. des OK-Buttons wird die Jahresabschreibung storniert, die<br />

Buchungsübergabe auf den Drucker/Spooler ausgegeben und der Buchungsstapel -34 in die FIBU<br />

übergeben.<br />

‣ Ende<br />

Durch Drücken des Ende-Buttons oder der ESC-Taste wird das Fenster geschlossen.<br />

5.4. kalk. Abschreibung<br />

Um die kalkulatorische Abschreibung berechnen und buchen zu lassen, wählen Sie den Menüpunkt<br />

Abschluss<br />

Kalk. Abschreibung<br />

Die Informationsfelder dieses Bildschirms zeigen Ihnen (vgl. dazu den Menüpunkt "Periodenabschreibung"),<br />

wann der letzte kalkulatorische AfA-Lauf durchgeführt wurde, und mit welchem Tagesdatum der neue Lauf<br />

erfolgen würde.<br />

In diesem Programmteil wird die Abschreibungsberechnung auf Grund der kalkulatorischen Nutzungsdauer<br />

und des Wiederbeschaffungsbetrages durchgeführt. Der Wiederbeschaffungsbetrag errechnet sich auf Grund<br />

des Anschaffungswertes und des Anschaffungs- bzw. Wiederbeschaffungs-Indexes.<br />

Die kalkulatorische Abschreibung wird solange durchgeführt, solange sich das Anlagegut im Bestand<br />

befindet, d.h. weder als Abgang gebucht wurde, noch die Nutzungsdauer auf 0 gesetzt wurde. Die<br />

kalkulatorische Abschreibung wird somit über die Nutzungsdauer hinweg abgeschrieben.<br />

Die hier berechneten Abschreibungen werden direkt in die <strong>WINLine</strong> Kostenrechnung übergeben.<br />

Überprüfung des Anlagenstammes - Stamm 2:<br />

Überprüfen Sie vor der Durchführung der kalk. Abschreibung, ob sämtliche kostenrelevanten Stammdaten<br />

angelegt wurden. Dazu steht ihnen die Anlagenliste oder das Programm Anlagen ohne Kosteninformationen<br />

zur Verfügung.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 119<br />

‣ Letzte AfA<br />

der letzte kalkulatorische AfA-Lauf wird angezeigt<br />

Im Anlagenparameter ist immer die zuletzt durchgeführte kalk. AfA unter "Letzter AfA-Lauf" ersichtlich.<br />

‣ bis Periode<br />

Periode, bis zu der die kalkulatorische AfA berechnet und gebucht werden soll.<br />

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Die kalk. Abschreibung erfolgt immer von der letzten AfA bis zur eingetragenen Periode.<br />

Bei der kalk. Abschreibung werden die errechneten Werte in den Stammdaten gespeichert.<br />

Gleichzeitig wird das kaklulatorische Anlagenverzeichnis gedruckt.<br />

Im ersten Jahr der Inbetriebnahme wird die kalkulatorische Abschreibung anhand der gesamten<br />

Jahres-AfA auf die tatsächlich genutzten Monate aufgeteilt berechnet. Der erste Monat wird<br />

tagesgenau berechnet.<br />

Achtung!<br />

Die kalkulatorische Abschreibung für die letzte Periode kann beliebig oft durchgeführt werden. Bei einer<br />

wiederholten kalk. Abschreibung werden die Differenzen zur letzten kalkulatorischen AfA ermittelt und in die<br />

KORE übergeben. Eine Wiederholung der kalkulatorischen Abschreibung für vergangene, bereits<br />

abgeschriebene Perioden ist nicht mehr möglich.<br />

Nachträgliche Änderung der kalkulatorischen Stammdaten und die Auswirkung auf die<br />

kalkulatorische Abschreibung:<br />

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Nur die kalk. Nutzungsdauer wird auf 0 gesetzt:<br />

Berücksichtigung bei der nächsten kalk. Abschreibung, es wird die bisherige Perioden-AfA negativ<br />

ausgebucht. Danach wird das Anlagegut nicht mehr kalkulatorisch abgeschrieben.<br />

Nur der Index und Wiederbeschaffungsbetrag werden auf 0 gesetzt, die kalk. Nutzungsdauer bleibt<br />

eingetragen:<br />

Bei der nächsten kalk. Abschreibung wird dieses Anlagegut nicht berücksichtigt, es erfolgt auch<br />

keine Korrektur der bisherigen Perioden-AfA.<br />

Kalk. Nutzungsdauer, Index und Wiederbeschaffungsbetrag werden auf 0 gesetzt:<br />

Bei der nächsten kalk. Abschreibung wird dieses Anlagegut nicht berücksichtigt, es erfolgt auch<br />

keine Korrektur der bisherigen Perioden-AfA.<br />

Nur der Wiederbeschaffunsgbetrag wird auf 0 gesetzt, Index und kalk. Nutzungsdauer bleiben<br />

unverändert:<br />

Das Anlagegut nimmt unverändert weiterhin an der kalk. Abschreibung teil.<br />

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