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<strong>RathausKurier</strong><br />

DAS AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />

Kulturstadt Europas<br />

Nr. 21<br />

20. November 2010<br />

21. Jahrgang<br />

NÄCHSTE AUSGABE:<br />

4. Dezember 2010<br />

Wohltemperierte<br />

Publikation:<br />

Das Liszt-Programm<br />

der Impulsregion<br />

Seite 5126<br />

Gut aufgeteilte<br />

Bezirke:<br />

Die gesamte Liste<br />

der Einzugsgebiete<br />

der Grundschulen<br />

Seite 5127<br />

Fleißiges Schadstoffmobil:<br />

Die Termine<br />

vom 29.11.<br />

bis 11.12.<br />

Seite 5134<br />

Perfekt<br />

organisiert:<br />

Weimarer<br />

Kinderschutztagung<br />

Seite 5135<br />

Weimar<br />

weihnachtet<br />

sehr<br />

Am Montag, dem 22. November,<br />

ab 12 Uhr, schwebt der Weihnachtsbaum<br />

über den Hütten des Marktplatzes<br />

ein – zwischen 16 und 17 Uhr<br />

wird der Baum mit musikalischer<br />

Umrahmung zur Probe erstmals<br />

erleuchtet. Am Donnerstag,<br />

dem 25. November, um 17 Uhr<br />

eröffnet die »Weimarer Weihnacht«<br />

dann mit Posaunen,<br />

Gesang und natürlich … dem<br />

Weihnachtsmann.<br />

WBeilage<br />

»W wie Weimar«<br />

mit dem Thema<br />

Weimarer<br />

Weihnacht<br />

zum Herausnehmen<br />

FOTO: MAIK SCHUCK<br />

◆ amtliche bekanntmachungen ◆ mitteilungen ◆ ausschreibungen ◆


RATHAUSKURIER<br />

| AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />

FORTSETZUNG VON TITELSEITE<br />

Schon stehen die Hütten auf dem Markt<br />

in der Schillerstraße und auf dem Theaterplatz.<br />

Schon leuchten die ersten zaghaften<br />

Lichter: Am kommenden Montag,<br />

dem 22. November, aber schwebt dann<br />

am langen Arm eines riesigen Krans Weimars<br />

Weihnachtsbaum – »Deutschlands<br />

erster öffentlicher Weihnachtsbaum!« –<br />

über die Hütten hinweg auf dem Marktplatz<br />

ein: Ein großes Abenteuer für alle<br />

Schaulustigen und Weihnachtsbaumfreunde<br />

ab 12 Uhr, das mit Gesang und<br />

einer ersten Probebeleuchtung von 16<br />

bis 17 Uhr seinen feierlichen Höhepunkt<br />

findet. Und drei Tage später dann – am<br />

Donnerstag, dem 25. November 2010 –<br />

feiert ganz Weimar seine Eröffnung der<br />

Weimarer Weihnacht: mit Vertretern<br />

der Weimarer Kirchen, Posaunen, einem<br />

Kinderchor, dem Weihnachtsmann und<br />

dem Nikolaus.<br />

Weimar also verwandelt sich auch im<br />

Advent 2010 wieder in einen vom<br />

Lichterglanz verzauberten Weihnachtsmarkt<br />

und zeigt sich von seiner schönsten,<br />

von seiner Weimarer Seite: Als eine Fami -<br />

lienweihnacht für jung und alt in der Mitte<br />

Thüringens. Alt Bewährtes also wird beibehalten<br />

auf der Weimarer Weihnacht … und immer<br />

wieder mit neuen Elementen aufgefrischt. Auf<br />

dem Spaziergang vom Theaterplatz bis hin<br />

zum historischen Marktplatz streift man hier<br />

am Weihnachtsschmuck aus dem Erzgebirge<br />

vorbei und am Glasschmuck aus Lauscha;<br />

Holz- und Blech-Spielzeug für den Gabentisch<br />

finden sich ebenso wie die ganze kulinarische<br />

Vielfalt Thüringens samt dem verführerischen<br />

Potpourri weihnachtlicher Düfte, die einen<br />

Bummel über den Weimarer Weihnachtsmarkt<br />

so anheimelnd machen. Ein Kinder-Geschichtenzelt<br />

bietet jeden Nachmittag Unterhaltung<br />

für die kleinen und großen Besucher des<br />

Weihnachtsmarktes. Auf dem Marktplatz (nahe<br />

Neptunbrunnen) wird die »Weihnachtswerkstatt«<br />

aufgebaut: Hier zeigen Handwerker aus<br />

der Region wie Kürschner, Färber, Tischler und<br />

Schmuckdesigner ihre Fertigkeiten und bieten<br />

eine gute Gelegenheit, handgefertigte<br />

Weihnachtsgeschenke zu kaufen. So präsentiert<br />

sich die Weimarer Weihnacht erneut in<br />

PLAKATGESTALTUNG: GUDMAN-DESIGN, WEIMAR<br />

kinderfreundlicher und besinnlicher Atmosphäre<br />

als ein Ort für alle – als ein Weihnachtsmarkt,<br />

auf dem auch der Vater und die Mutter<br />

mit dem Kinderwagen in Ruhe über den Weihnachtsmarkt<br />

flanieren kann und die Kinder<br />

sich nicht im Getümmel verlieren.<br />

Mitten auf dem Weimarer Marktplatz aber<br />

steht auch in diesem Jahr wieder die prächtige<br />

22 Meter hohe Edeltanne und erzählt von<br />

der besonderen Tradition der Weimarer Weihnacht:<br />

Hier wurde 1815 der erste öffentliche<br />

Weihnachtsbaum Deutschlands aufgestellt.<br />

Der Buchhändler Hoffmann teilte seinen bürgerlichen<br />

Wohlstand mit den Armen und stellte<br />

einen Baum auf dem Markt auf, um die<br />

Familien, die sich keine eigene Tanne in der<br />

eigenen Stube leisten konnten, ebenfalls am<br />

Anblick der geschmückten Tanne teilhaben zu<br />

lassen. Diese Idee ging um die Welt. Die Weimarer<br />

erinnern deshalb schon immer einige<br />

Tage vor der eigentlichen Eröffnung an diese<br />

Tradition in ihrer Stadt: Eben deshalb treffen<br />

sie sich schon an dem Tag, an dem die schmucke<br />

Tanne aufgestellt wird, also am Montag,<br />

dem 22. November, um 17 Uhr auf dem Markt:<br />

mit Chören der Stadt zum gemeinsamen Singen<br />

und zum ersten Glühwein- Verkosten.<br />

Aber auch die Kirchen, die Museen, Schlösser<br />

und Dichterhäuser, die Kulturzentren und<br />

Vereine laden in der Adventszeit wieder zu einem<br />

Streifzug durch Weimar ein. Weihnachtliche<br />

Orgelmusik, Adventssingen in den Kirchen<br />

und auf dem Markt – das ist die besinnliche<br />

Seite der UNESCO-Welterbestadt Weimar. Und<br />

wenn das bekannte Weihnachtslied »O du<br />

fröhliche …« in Weimar besonders oft erklingt,<br />

dann liegt das daran – wer wüsste dies nicht –<br />

dass Johannes Falk, der Zeitgenosse Goethes,<br />

Philosoph und Sozialpädagoge, dieses Lied<br />

hier auf der Grundlage einer von Herder mitgebrachten<br />

italienischen Hirtenweise verfasste<br />

und es von Weimar aus dann in der ganzen<br />

Welt berühmt wurde.<br />

Alle Informationen zur Weimarer Weihnacht finden Sie<br />

auch unter www.weimar.de/weihnachtsmarkt.<br />

■ Ein Weihnachtsmarkt, drei weihnachtliche<br />

Orte: Die Weimarer Weihnacht findet in<br />

guter Tradition auf dem Theaterplatz, in der<br />

Schillerstraße und auf dem Marktplatz statt:<br />

Der Theaterplatz steht unter dem Motto »Erlebnis-Weihnacht«<br />

– mit Glühweinständen,<br />

Kinderfahrgeschäften und natürlich weihnachtlichen<br />

Sortimenten.<br />

Die Schillerstraße wird zur Flaniermeile: als<br />

Einkaufsmeile zum Staunen, mit weniger Imbissständen<br />

und dafür mehr Verkaufsständen.<br />

Der Marktplatz trägt das Motto »Traditionsweihnacht«:<br />

Mit dem Weihnachtsbaum in seiner<br />

Mitte, mit Krippe, Schäfchenstall, Bühnenhütte,<br />

den Kirchentoren und der Weimarer<br />

Weihnachts-Werkstatt.<br />

■ Der Weihnachtsmarkt in Kürze: Knapp<br />

100 Händler aus der Region und aus dem gesamten<br />

Bundesgebiet (von Rostock bis in die<br />

Pfalz, von Dresden bis Köln, vom Erzgebirge<br />

bis ins Ruhrgebiet) haben sich zur Weimarer<br />

Weihnacht eingefunden – darüber hinaus aus<br />

Finnland, Litauen und Österreich.<br />

Die Sortimente: Erzgebirgische Holzkunst,<br />

Internationales Kunsthandwerk, Thüringer<br />

Christbaumkugeln, Glasbläser, Blechspielzeug,<br />

Schwibbögen, Winterbekleidung, Kerzen,<br />

Schmuck, Stollen, Fleisch- und Wurstwaren,<br />

Süßwaren, weihnachtliche Geschenkartikel<br />

und alles für das leibliche Wohl (Glühwein,<br />

Bratwurst, Crêpes, Langos, Döner etc.).<br />

Der Weihnachtsbaumverkauf auf dem<br />

Goetheplatz wurde 2009 übrigens von einer<br />

Fachzeitschrift zum drittschönsten Weihnachtsbaumverkaufsplatz<br />

von Deutschland<br />

gewählt.<br />

<strong>RathausKurier</strong> | Herausgeber: Stadt Weimar. Der Oberbürgermeister, Stabsstelle Kommunikation und Protokoll, Rathaus, Markt 1, 99421 Weimar | Redaktion: Fritz von Klinggräff<br />

(verantwortlich), Katrin Czerwinka, Mandy Plickert, Telefon: (0 36 43) 76 26 51, Fax: 76 26 50, E-Mail: presse@stadtweimar.de. Für den Inhalt der in der Rubrik »Fraktionen im Stadtrat«<br />

abgedruckten Beiträge sind die jeweiligen Fraktionen verantwortlich. Sie geben bei ihren Beiträgen den Namen des im Sinne des Pressegesetzes Verantwortlichen an. Für den Inhalt eines<br />

namentlich gekennzeichneten Beitrages ist der Autor verantwortlich | Redaktionsschluss dieser Aus gabe war der 15. November 2010 | Konzeption: Gudman-Design, Weimar |<br />

Gestaltung und Druckvorstufe: Graphische Betriebe Rudolf Keßner Weimar Corax Color & Stempel-Rabe GmbH, Carl-von- Ossietzky-Straße 57A, 99423 Weimar, Telefon: (0 36 43) 83 63 50,<br />

Fax: 83 63 20 | Druck, Anzeigen und Abonnement: Union-Druckerei Weimar GmbH, Österholzstraße 9, 99428 Nohra, Telefon: (0 36 43) 86 87-0, Fax: 86 87-20 | Vertrieb: TDM Thüringer<br />

Direktmarketing, Telefon: (03 62 04) 73 98 42, Fax: 73 98 12 | Erscheinungsweise: 14-tägig samstags, kostenlos an die Haushalte der Stadt Weimar verteilt. Der Einzelbezug bei Post versand<br />

oder bei Abholung in der Stabsstelle Kommunikation und Protokoll ist kostenlos. Abo-Preis: 3,00 Euro/Ausgabe (Postversand).<br />

5124 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG


AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />

■ Schrauben, Reisig, Kokosstricke: In Vorbereitung<br />

des Weimarer Weihnachtsmarktes<br />

werden auch in diesem Jahr zahlreiche Leistungen<br />

vom Betriebshof der Stadt übernommen.<br />

Wie in den Vorjahren liegt ein Schwerpunkt<br />

auf der einheitlichen Dekoration der<br />

Verkaufshütten. Hinzu kommt das Schmücken<br />

der Eingangstore, der Veranstaltungsbühne<br />

und der Krippe. Durch den Bereich Grünanlagenunterhaltung<br />

wurden bereits seit Oktober<br />

große Mengen Reisig im gesamten Stadtgebiet<br />

und in der Stadtgärtnerei gewonnen. Die<br />

Firma Stuckatz aus Bad Berka stellte große<br />

Mengen Fichtenreisig zur Verfügung, welches<br />

besonders beim Binden von ca. 200 laufenden<br />

Metern Girlanden für 43 Verkaufshütten Verwendung<br />

findet. Seit Anfang des Monats sind<br />

durchschnittlich drei Mitarbeiter im Einsatz.<br />

Bis zur Eröffnung des Weimarer Weihnachtsmarktes<br />

werden ca. 1.500 Kilogramm Reisig,<br />

200 Meter Kokosstrick, 20 Kilogramm Bindedraht<br />

und 1.000 Schrauben verarbeitet sein.<br />

Die Weimarer Weihnacht wird am 25. November eröffnet<br />

und dauert bis zum 22. Dezember 2010. Geöffnet ist sie<br />

montags bis donnerstags 10–19 Uhr, freitags bis sonntags<br />

10–20 Uhr, Glühweinhütten haben bis 22 Uhr auf.<br />

■ Das Kulturprogramm rund um den Weihnachtsmarkt:<br />

Eröffnet wird der Weimarer<br />

Weihnachtsmarkt traditionell mit Vertretern<br />

der Weimarer Kirchen, Posaunen, einem<br />

Kinderchor, dem Weihnachtsmann und dem<br />

Nikolaus – am Donnerstag, 25. November<br />

2010, um 17 Uhr.<br />

An jedem Adventswochenende erwartet<br />

die Besucher eine andere thematische Überraschung<br />

auf dem Marktplatz. Dabei wird es<br />

um Lichterglanz, Baumbehang, Weihnachtspunsch<br />

und Wintermärchen gehen. Für die<br />

Das Duo Liedfaß auf dem Adventmarkt im<br />

Deutschen Bienenmuseum<br />

FOTO: DEUTSCHES BIENENMUSEUM<br />

Eine besinnliche und stimmungsvolle Adventszeit …<br />

richtige Stimmung dabei sorgt das Mode -<br />

theater »Gnadenlos Schick« mit winterlichweihnachtlichen<br />

Walkacts.<br />

Es treten insgesamt neun Chöre und verschiedene<br />

Bläsergruppen während der Adventszeit<br />

auf dem Weihnachtsmarkt auf. Zum<br />

gemeinsamen Weihnachtsliedersingen wird<br />

jeden Adventssonntag um 16 Uhr auf den<br />

Marktplatz eingeladen: mit Udo Hemmann &<br />

Friends. Die Chöre auf dem Weimarer Weihnachtsmarkt<br />

sind: Schola Cantorum, Handwer -<br />

kerchor Weimar, Madrigalchor, ChorDonBleu,<br />

Weimarer Liedertafel, Collegium Canticum,<br />

Frauenchor Taubach und als Gast der Kammerchor<br />

der Universität Erfurt.<br />

Täglich während der Weimarer Weihnacht<br />

gibt es um 18 Uhr wieder das feierliche abendliche<br />

Turmblasen vom Balkon des Rathauses<br />

(Günter Paetow). Am Samstag und Sonntag ist<br />

es auf die Bühne des Marktplatzes verlegt.<br />

■ Weihnachtslieder auf Meissener Porzellan:<br />

Das Meissener Porzellanglockenspiel<br />

ganz oben im Rathausturm wird sich ab dem<br />

25. November zwischen 12 und 19 Uhr wieder<br />

auf Weihnachten einstellen: jeweils zur vollen<br />

Stunde mit drei weihnachtlichen Weisen. Im<br />

Laufe eines Tages werden die traditionsreichen<br />

Weihnachtslieder hier immer wieder in wechselnder<br />

Reihenfolge ertönen: »Tochter Zion«,<br />

»Süßer die Glocken nie klingen«, »Am Weihnachtsbaume«,<br />

»In einem Schneegebirge«<br />

und natürlich »O, du fröhliche«.<br />

■ Öffnen der Adventstürchen: Ab dem<br />

1. bis zum 22. Dezember, täglich um 15 Uhr,<br />

öffnen Weimarer Kindereinrichtungen mit<br />

dem Weihnachtsmann ein Fenster am Rathauskalender<br />

und bedanken sich mit einer<br />

kleinen Darbietung dafür im Geschichtenzelt<br />

vom Kinderzirkus »Tasifan«.<br />

■ Adelaide, die Königin des Orients: Die<br />

Eröffnung des Geschichtendampfers mit der<br />

… wünscht die Stadtverwaltung.<br />

Mannschaft vom Kinderzirkus »Tasifan« ist am<br />

Samstag, dem 27. November 2010: Die Geschichte<br />

von Adelaide, der Königin des Orients.<br />

Beladen mit Geschichten und Märchen und in<br />

diesem Jahr vor allem mit viel Musik liegt er<br />

bis zum 19. Dezember in unmittelbarer Nähe<br />

des Marktplatzes vor Anker und erwartet<br />

mehrmals täglich Kinder und Erwachsene zu<br />

vielfältigen Programmen (Geschichtenerzähler,<br />

Clownerie, Gaukeleien, Puppenspiel) Zur<br />

Abschlussveranstaltung am 19. Dezember<br />

werden Zirkuskünstler aus Polen, Italien und<br />

den Niederlanden erwartet.<br />

■ Einzug der Weimarer Krippe: Die Weimarer<br />

Krippe erhält am 1. Adventssonntag, dem<br />

28. November, um 11.30 Uhr, einen zweiten<br />

König. Angefertigt wurde er wieder in der<br />

Werkstatt von Holzbildhauer Christian Gramm<br />

(Weimar) aus Spendenmitteln der Weimarer<br />

und ihrer Gäste. Die Krippe wird nach den<br />

Sonntagsgottesdiensten gegen 11.30 Uhr feierlich<br />

auf dem Marktplatz einziehen und dort<br />

eingeweiht.<br />

■ Familien-Advent im Stadtmuseum: Am<br />

Sonntag, dem 28. November 2010, ist Kinderund<br />

Familien-Advent im Stadtmuseum. Am<br />

Nachmittag wird zum traditionellen »Advent<br />

FORTSETZUNG AUF SEITE 5145<br />

FOTO: HAMISH APPLEBY<br />

FOTO. MAIK SCHUCK<br />

NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 5125


RATHAUSKURIER<br />

| AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />

◆ kultur-kalender ◆ kultur-kalender ◆ kultur-kalender ◆ kultur-kalender ◆ kultur-kalender<br />

KULTUR-TERMIN # 1<br />

Neue Publikationen<br />

der Impulsregion<br />

KULTUR-TERMIN # 2<br />

Neue Ausstellung<br />

in der Stadtbücherei<br />

Gestaltung: Gudman-Design, Weimar<br />

Seit dem Kulturstadtjahr 1999 haben sich die Gebietskörperschaften<br />

Erfurt, Jena, Weimar und das Weimarer<br />

Land für eine weitere Zusammenarbeit entschieden<br />

und sich zur Impulsregion zusammengeschlossen.<br />

Eine nun vorliegende Programmbroschüre stellt die Veranstaltungen<br />

zum Liszt-Themenjahr in der Impulsregion<br />

vor. Als Ergänzung zum bereits vorhandenen und umfangreichen<br />

Programmbuch des Freistaates Thüringen enthält<br />

es eine Auswahl der über 200 Konzerte, Ausstellungen,<br />

Lesungen und Wettbewerbe.<br />

So finden sich in dieser Veranstaltungsübersicht auch<br />

zahlreiche Initiativen von Ver einen und kleineren kulturellen<br />

Initiativen wieder, die neu gierig machen und belegen,<br />

dass das Wirken Liszts bis heute spürbar ist. Die Programmbroschüre<br />

ist in einer Auflagenhöhe von 25.000 Stück erschienen<br />

und liegt ab sofort in den Tourist-Informationen,<br />

Kulturämtern bzw. Kulturdirektionen und den Kulturinstitutionen<br />

aus. Ebenfalls ist in diesem Monat der Kulturkalender<br />

2011 der Impulsregion erschienen. In der 78-seitigen<br />

Broschüre werden für<br />

jeden der Partner an die<br />

50 Veranstaltungen während<br />

des Jahres vorgestellt:<br />

Konzerte mit klassischer<br />

und zeitgenössischer<br />

Musik, Pop und<br />

Weltmusik, Tanztheater,<br />

Handwerker- und Volksfeste,<br />

Schauspiel, Oper<br />

und Ausstellungen. Die<br />

12. Auflage des Kulturkalenders<br />

wurde in 90.000<br />

Exemplaren gedruckt<br />

und ist ab sofort kostenlos<br />

in Kultureinrichtungen<br />

und Tourist-Informationen<br />

in Jena, Weimar,<br />

Erfurt und im Weimarer<br />

Land erhältlich.<br />

Programm der Impulsregion<br />

Tipp: Wie in jedem Jahr ist<br />

der komplette Kulturkalender<br />

im Internet zu finden unter<br />

www.kk2011.itsrv.de<br />

Vom 13. November bis 4. Dezember 2010<br />

www.brigade-jl.de nennt sich die etwas geheimnisvolle<br />

Webseite von zwölf Künstlern und Kunstinteressierten<br />

aus dem Thüringer Raum, die sich vor rund einem<br />

Jahrzehnt während ihrer Ausbildung zum »Gestalter<br />

im Handwerk«, kennen gelernt haben, sich mochten<br />

und bis heute nicht voneinander lassen können.<br />

»Es war die Freude, der Spaß<br />

am gemeinsamen Arbeiten,<br />

was uns zueinander brachte«,<br />

erinnert sich Petra Hermann<br />

aus Weimar an die erste Zeit<br />

ihrer »Brigade«, wie sich diese<br />

Gruppe von Anbeginn nennt.<br />

Noch während ihrer Gestalter-<br />

Ausbildung unternahmen sie<br />

ihre erste »Brigade«-Reise in<br />

die Toskana. »Diese wunderschöne<br />

Landschaft hat uns<br />

von Anfang an zum jährlichen<br />

Wiederkommen verführt«, sagt<br />

Petra Hermann. Dort beginnt<br />

für sie alle eine andere Zeitrechnung,<br />

nämlich die toskanische.<br />

Und sie lassen sich es in<br />

Ausstellungsplakat<br />

dieser italienischen Woche richtig gut gehen, mit Malen,<br />

Zeichnen, Gestalten, Fotografieren, aber ebenso mit gutem<br />

Essen, genussvollem Wein, ernsten und fröhlichen Gesprächen<br />

am Kamin, mit dem Betrachten von Kunst und Kunst -<br />

vollem, der Landschaft, dem abendlichen Sternenzelt. Fast<br />

jeder von der »Brigade« hatte schon immer während dieser<br />

Ausflüge den Fotoapparat dabei. Es entstanden eine Unzahl<br />

von Fotos, die zu ihren all monatlichen Treffen gezeigt<br />

werden, oft einmalige Bilder, die Erinnerungen wachrufen.<br />

Vor zwei Jahren bei einer weiteren Reise in die Toskana<br />

wurde die Idee einer gemeinsamen Fotoausstellung geboren.<br />

Quedlinburg war der erste Ort, in dem sie ihre Bilder<br />

vorstellten, nachfolgend auf der ega in Erfurt. Jetzt werden<br />

die Fotos in der Stadtbücherei Weimar gezeigt, erweitert<br />

durch Arbeiten der Täschnerin Petra Hermann (Weimar),<br />

der Künstler Elvira und Ekkehard Franz (Quedlinburg)<br />

sowie der Schmuckgestalterin Dörte Schneider (Erfurt).<br />

Termin: Ausstellung »alla seconda vista«, 13.11.–4.12.2010,<br />

Stadtbücherei Weimar, Steubenstraße 1<br />

Plakatgestaltung: Conny Liebig<br />

5126 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG


AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />

AMTLICHER TEIL<br />

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN DER STADT WEIMAR<br />

Bekanntmachung<br />

… zur Anmeldung der Schulanfänger für<br />

das Schuljahr 2011/2012<br />

Die Aufteilung der Schulbezirke<br />

… zwecks Einschulung in<br />

die Weimarer Grundschulen<br />

Öffentliche Ausschreibungen<br />

Drei Stellen- sowie drei Leistungs -<br />

ausschreibungen<br />

Seite 5127<br />

Seite 5127<br />

Seite 5129<br />

Bekanntmachung<br />

… zur Anmeldung der Schulanfänger<br />

für das Schuljahr 2011/2012<br />

Entsprechend § 18 Abs. 1 des Thüringer Schulgesetzes<br />

in der aktuell gültigen Fassung besteht<br />

für alle Kinder, die am 1. August 2011<br />

sechs Jahre alt sind, Schulpflicht. Sie sind entsprechend<br />

ihrem Wohnsitz in der für ihren<br />

Schulbezirk zuständigen Staatlichen Grundschule<br />

anzumelden. Kinder, die am 30. Juni<br />

2011 mindestens fünf Jahre alt sind, können<br />

nach § 18 Abs. 2 des Thüringer Schulgesetzes<br />

auf Antrag der Eltern vorzeitig in die Schule<br />

aufgenommen werden. Die Entscheidung darüber<br />

trifft der jeweilige Schulleiter im Benehmen<br />

mit dem Schularzt.<br />

Die Anmeldung aller Schulanfänger im Schuljahr<br />

2011/2012 erfolgt am Dienstag, 14. Dezember<br />

2010, in der Zeit von 14 bis 18 Uhr<br />

an der jeweils für Sie örtlich zuständigen<br />

Staatlichen Grundschule.<br />

Zur Anmeldung bringen die Eltern das ein -<br />

zuschulende Kind und die Geburtsurkunde<br />

oder das Familienstammbuch mit.<br />

Sie haben für Ihr Kind ein sonderpädagogisches<br />

Gutachten und wünschen, dass Ihr Kind<br />

an einem Förderzentrum beschult wird? Dann<br />

melden Sie Ihr Kind bitte zunächst trotzdem<br />

an der für Sie zuständigen Grundschule an.<br />

Laut § 119 Abs. 5 S. 2 der Thüringer Schulordnung<br />

setzt die Grundschule die zuständige<br />

Förderschule davon in Kenntnis.<br />

Sie möchten, dass Ihr Kind nicht an der für<br />

Sie örtlich zuständigen Grundschule Ihres Einschulungsbezirkes,<br />

sondern an einer anderen<br />

Grundschule eingeschult wird? Dann melden<br />

Sie Ihr Kind bitte trotzdem in der örtlich zuständigen<br />

Grundschule Ihres Einschulungs -<br />

bezirkes an und stellen dort den Antrag zum<br />

Besuch einer anderen Grundschule. Das entsprechende<br />

Formular wird von der örtlich zuständigen<br />

Schule ausgegeben und ist auch<br />

dort wieder abzugeben.<br />

Die beabsichtigte Einführung der Thüringer<br />

Gemeinschaftsschule (TGS) wird zu einer Änderung<br />

des Schulgesetzes führen. Nach Abschluss<br />

der Gesetzgebungsphase werden im<br />

Schuljahr 2011/12 erste Gemeinschaftsschulen<br />

entstehen. Die Staatliche Grundschule »Christoph<br />

Martin Wieland« nimmt am Pilotprojekt<br />

»Thüringer Gemeinschaftsschule im Aufbau«<br />

teil. Mit Inkrafttreten der Schulgesetzänderung<br />

zur Gemeinschaftsschule hat diese Schule voraussichtlich<br />

keinen Einzugsbereich mehr. Es<br />

werden jedoch weiterhin die Kinder vorrangig<br />

an der Schule aufgenommen, die im ehemaligen<br />

Schulbezirk der Schule wohnen. Darüber<br />

hinaus können Schüler nur dann an der Schule<br />

aufgenommen werden, wenn die Kapazität<br />

der Schule noch nicht erschöpft ist.<br />

Sie wohnen im Einzugsbereich der Staatlichen<br />

Grundschule »Christoph Martin Wieland«<br />

Weimar und wünschen aber nicht, dass Ihr<br />

Kind nach dem Jenaplanprofil bis zum Abitur<br />

beschult wird? Bitte melden Sie Ihr Kind trotzdem<br />

in der Staatlichen Grundschule »Christoph<br />

Martin Wieland« Weimar an und stellen<br />

gleichzeitig den Antrag zum Besuch einer<br />

anderen Grundschule wie oben beschrieben.<br />

Bitte geben Sie die von Ihnen gewünschte<br />

Schule an.<br />

Sie wohnen in Niedergrunstedt? Dann können<br />

Sie Ihr Kind sowohl an der Staatlichen<br />

Grundschule Legefeld, als auch an der Staatlichen<br />

Grundschule »Johann Heinrich Pestalozzi«<br />

anmelden. Die entsprechenden Straßen<br />

sind im Wahlbereich Staatliche Grundschule<br />

»Johann Heinrich Pestalozzi« und Staatliche<br />

Grundschule Weimar-Legefeld benannt.<br />

Für alle mit der Einschulung im Zusammenhang<br />

stehenden Fragen stehen die Grundschulleiterinnen<br />

und Grundschulleiter gern<br />

zur Verfügung.<br />

Darüber hinaus wird am 7. Dezember 2010,<br />

20.00 Uhr, im Jugend- und Kulturzentrum<br />

mon ami, Goetheplatz 11, für die Eltern der<br />

Schulanfänger der Staatlichen Grundschule<br />

»Christoph Martin Wieland« sowie für alle an<br />

der TGS interessierte Eltern ein Informationsabend<br />

stattfinden, an dem Vertreter der Stadtverwaltung<br />

Weimar, des Staatlichen Schulamtes<br />

Weimar sowie die Schulleiterin teilnehmen<br />

werden.<br />

WEIMAR, DEN 15. NOVEMBER 2010<br />

MARCO BRAND, AMTSLEITER<br />

SPORT- UND SCHULVERWALTUNGSAMT<br />

Schulbezirke der<br />

Weimarer Grundschulen<br />

■ Staatliche Grundschule »Lucas Cranach«<br />

Bonhoefferstraße 26, 99427 Weimar<br />

Allstedter Straße; Am Alten Speicher; Am<br />

Fuchsberge; Am Herrenrödchen; An der Klinge;<br />

Bonhoefferstraße; Buchenwald; Döbereinerstraße;<br />

Ettersberg-Siedlung; Ettersburger<br />

Straße; Hans-Eiden-Straße; Heldrunger Straße;<br />

Hinter dem Bahnhof; Industriestraße; Lützendorf;<br />

Lützendorfer Straße; Lützendorfer Weg<br />

154–154a; Lützendorfer Weg 155; Marcel-<br />

Paul-Straße; Marienhöhe; Mattstedter Weiden;<br />

Nordstraße; Rießnerstraße; Rödchenweg;<br />

Schulze-Delitzsch-Straße; Stauffenbergstraße<br />

■ Staatliche Grundschule<br />

Weimar-Schöndorf<br />

Max-Reichpietzsch-Straße 14, 99427 Weimar<br />

Alte Bahnhofstraße; Am Eckfeld; Am Industriepark;<br />

Am Teich; Am Waldesrand; An der großen<br />

Wiese; Andersenstraße; Birkenhof; Bruno-Apitz-<br />

Straße; Buttelstedter Straße; Carl-Gärtig-Straße;<br />

Dorfstraße; Dorotheenhof; Dürrenbacher<br />

Hütte 1b–1c; Edith-Stein-Straße; Emanuel-<br />

Wurm-Straße; Engelhardtstraße; Ernst-Busse-<br />

Straße; Franz-Mehring-Straße; Georg-Herwegh-<br />

Straße; Georg-Schumann-Straße; Gretelweg;<br />

Grossestraße; Hänselweg; Hermann-Leber-<br />

Straße; Hinter der Kirche; Hugo-Haase-Straße;<br />

Im Weimar-Werk; Im Winkel; Johannes-Kleinspehn-Straße;<br />

Karl-Borchert-Straße; Kleinroda;<br />

Kromsdorfer Straße 11–25; Kromsdorfer Straße<br />

20; Kurt-Eisner-Straße; Landfried; Lärchenhof;<br />

Liselotte-Herrmann-Straße; Max-Reich-<br />

NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG | AMTLICHER TEIL 5127


RATHAUSKURIER<br />

| AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />

pietzsch-Straße; Obere Trift; Oststraße; Otto-<br />

Schott-Straße; Pfarrer-Urban-Straße; Rosa-<br />

Luxemburg-Platz; Schillerhöhe; Schöndorfer<br />

Hauptstraße; Schöndorfer Weg; Schulstraße;<br />

Theodor-Neubauer-Straße; Thüringenweg;<br />

Triftweg; Über dem Umspannwerk; Überm<br />

Gänseholze; Untere Trift; Unterm Ettersberg;<br />

Vollrathsgasse; Werner-Seelenbinder-Straße;<br />

Wilhelm-Bock-Straße; Wohlsborner Straße;<br />

Zum Dorotheenhof<br />

■ Staatliche Grundschule<br />

»Albert Schweitzer«<br />

Berliner Straße 2, 99427 Weimar<br />

Ahornweg; Am Dorfgraben; Am Gemeindegehren;<br />

Am Grunstedter Rain; Am Hange; Am<br />

Kirchenweg; Am Schluftergraben; Am Sportplatz;<br />

Am Teichdamme; Amselweg; Angergasse;<br />

Bechsteinstraße 12–32; Bechsteinstraße<br />

19–43; Bei der Kirche; Berliner Straße; Birkenweg;<br />

Brahmsstraße; Brückners Ecke; Brucknerstraße<br />

1–29; Buchenhain; Budapester Straße;<br />

Daasdorfer Straße; Döllstädtstraße 41–47;<br />

Döllstädtstraße 62–68; Dorfring; Erfurter Straße<br />

38; Erfurter Straße 60; Erlenweg; Ernst-Thälmann-Straße<br />

85–89; Espenweg; Florian-Geyer-<br />

Straße; Frankens Ecke; Fuldaer Straße 70–80a;<br />

Fuldaer Straße 79–191; Galgenberg; Georg-<br />

Büchner-Straße; Georg-Haar-Straße; Heimfried;<br />

Heinrich-Herzog-Straße; Herrengasse; Holunderweg;<br />

Hopfgartener Weg; Huttenstraße;<br />

Im Ried; In den Tannen; Jean-Sibelius-Straße;<br />

Johann-Sebastian-Bach-Straße; Joliot-Curie-<br />

Straße; Kaunaser Straße; Kiefernweg; Kurt-<br />

Nehrling-Straße; Lärchenweg; Ligusterweg;<br />

Lindenweg; Lützendorfer Weg 4–14; Lützendorfer<br />

Weg 5–9; Marienstraße; Max-Greil-Siedlung;<br />

Milchhofstraße; Moskauer Straße; Oberdiebacher<br />

Straße; Otto-Braun-Straße; Peter-<br />

Cornelius-Straße 5–19; Peter-Cornelius-Straße<br />

2–20; Pfeifferstraße; Prager Straße; Röhrstraße<br />

29–47; Röhrstraße 44–72; Rosenweg; Schäfereigasse;<br />

Schwanseestraße 30–138; Schwanseestraße<br />

41–143; Sickingenstraße; Soproner<br />

Straße; Straßburger Platz; Tannenweg; Teichgässchen;<br />

Über den Tannen; Über der Nonnenwiese;<br />

Vor dem Weinberge; Warschauer Straße;<br />

Weimarer Straße; Zum Anger; Zum Neuß; Zum<br />

Nordhang; Zum Rödel; Zum Sportplatz; Zur<br />

Gärtnerei<br />

■ Staatliche Grundschule »Johannes Falk«<br />

Rathenauplatz 3, 99423 Weimar<br />

Am Ilmblick; Am Ilmhang; Am Kirschberg; Am<br />

Viadukt; An der Kirche; An der Leite; Asbachstraße;<br />

August-Baudert-Platz; Bahnstraße;<br />

Bechsteinstraße 1–17; Bechsteinstraße 2–10;<br />

Bertuchstraße; Bockstraße; Brehmestraße;<br />

Brennerstraße; Brunnenstraße; Buchenwaldplatz;<br />

Carl-August-Allee; Carl-von-Ossietzky-<br />

Straße; Carl-Zeiss-Straße; Denstedter Straße;<br />

Döllstädtstraße 1–39; Döllstädtstraße 2–58;<br />

Dürrenbacher Hütte 1–25; Dürrenbacher Hütte<br />

2–34; Dürrstraße; Eckenerstraße; Eduard-Rosenthal-Straße;<br />

Ernst-Abbe-Straße; Ernst-Kohl-<br />

Straße; Ernst-Thälmann-Straße 4–60; Ernst-<br />

Thälmann-Straße 7–75; Falkstraße; Friedrich-<br />

Ebert-Straße; Friedrich-Naumann-Straße;<br />

Friesstraße; Fuldaer Straße 82–150b; Gartenweg;<br />

Gläserstraße; Hauptstraße; Herbststraße;<br />

Hermann-Brill-Platz; Karolinenpromenade;<br />

Keltenweg; Kromsdorfer Straße 22; Kuhlmannstraße;<br />

Langer Weg; Meyerstraße; Müllerhartungstraße;<br />

Pabststraße; Rathenauplatz; Rembrandtweg;<br />

Robert-Blum-Straße; Rohlfsstraße;<br />

Röhrstraße 1–27; Röhrstraße 2–42; Schlachthofstraße;<br />

Schloß Tiefurt; Schopenhauerstraße;<br />

Torweg; Weimarplatz; Zeppelinplatz<br />

■ Staatliche Grundschule<br />

»Christoph Martin Wieland«<br />

Gropiusstraße 1, 99423 Weimar<br />

Abraham-Lincoln-Straße 1–5; Ackerwand; Am<br />

Jakobskirchhof; Am Palais; Am Poseckschen<br />

Garten; Amalienstraße; Bauhausstraße; Beethovenplatz;<br />

Belvederer Allee 1–5; Belvederer<br />

Allee 2–4; Berkaer Straße 2; Bettina-von-Arnim-<br />

Straße; Bornberg; Böttchergasse; Brauhausgasse;<br />

Brucknerstraße 2–30; Brühl; Burgplatz;<br />

Coudraystraße; Dingelstedtstraße; Eckermannstraße;<br />

Eisfeld; Erfurter Straße 1–35; Erfurter<br />

Straße 2–36; Ferdinand-Freiligrath-Straße;<br />

Frauenplan; Frauentorstraße; Friedensgasse;<br />

Friedensstraße 2–42; Friedensstraße 7; Geleitstraße;<br />

Gerberstraße; Gerhart-Hauptmann-<br />

Straße; Geschwister-Scholl-Straße; Goetheplatz;<br />

Graben; Gropiusstraße; Große Kirchgasse;<br />

Grüner Markt; Hegelstraße; Heinrich-Heine-<br />

Straße; Herderplatz; Hermann-Abendroth-<br />

Straße; Hoffmann-von-Fallersleben-Straße;<br />

Humboldtstraße 1–15; Humboldtstraße 2–16;<br />

Hummelstraße; Jakobsplan; Jakobstraße; Karl-<br />

Haußknecht-Straße; Karl-Liebknecht-Straße;<br />

Karlstraße; Kaufstraße; Kegelplatz; Kleine Kirchgasse;<br />

Kleine Teichgasse; Lisztstraße 1–19;<br />

Lisztstraße 2–18; Luthergasse; Marienstraße;<br />

Markt; Marktstraße; Marstallstraße; Mozartstraße<br />

2–24; Neugasse; Obere Schloßgasse;<br />

Paul-Schneider-Straße 1–9; Paul-Schneider-<br />

Straße 2–8; Platz der Demokratie; Prellerstraße;<br />

Puschkinstraße; Richard-Strauss-Straße;<br />

Richard-Wagner-Straße 1–19; Richard-Wagner-Straße<br />

2–12; Rittergasse; Rollgasse; Rollplatz;<br />

Rudolf-Breitscheid-Straße; Scherfgasse;<br />

Schillerstraße; Schloßgasse; Schubertstraße<br />

1–37; Schubertstraße 2–36; Schützengasse;<br />

Schwanseestraße 1–39a; Schwanseestraße<br />

2–28; Seifengasse; Sophienstiftsplatz; Steubenstraße;<br />

Teichgasse; Theaterplatz; Thomas-<br />

Mann-Straße; Trierer Straße 2–66; UNESCO-<br />

Platz; Untergraben; Vorwerksgasse; Wagnergasse;<br />

Washingtonstraße; Wielandplatz; Wielandstraße;<br />

Windischenstraße<br />

■ Staatliche Grundschule »Louis Fürnberg«<br />

Bodelschwinghstraße 78, 99425 Weimar<br />

Albrecht-Dürer-Straße; Am Horn; Am Mägdeborn;<br />

Am Schießhaus; Am Sportplatz; Am<br />

Wäldchen; Am Waldschlößchen; Arno-Holz-<br />

Straße; Aspenweg; Auf dem Berge; Bachgasse;<br />

Bahnhofstraße 1–106; Baumschulenweg;<br />

Berggarten; Bergschlagsweg; Blumengasse;<br />

Bodelschwinghstraße; Bornstraße; Buchholzgasse;<br />

Carl-Alexander-Platz; Carl-Ferdinand-<br />

Streichhan-Straße; Corona-Schröter-Weg;<br />

Dichterweg; Dorfplatz; Franz-Bunke-Weg;<br />

Friedensstraße 5–5a; Friedhofsweg; Georg-<br />

Muche-Platz; Gottfried-Keller-Straße; Großmutterleite;<br />

Gunta-Stölzl-Straße; Hans-Wahl-<br />

Straße; Hellerweg; Hohle Gasse; Ibsenstraße;<br />

Ilmstraße, Im Webicht; Ins Umpferstedter<br />

Holz; Jenaer Straße; Johannes-Schlaf-Straße;<br />

Kirchweg; Krausweg; Kromsdorfer Weg; Kummelgasse;<br />

Kurzer Weg; Landhausallee; Leibnizallee;<br />

Lenaustraße; Lindenberg; Marlene-Dietrich-Straße;<br />

Martin-Klauer-Weg; Martin-Luther-<br />

Straße; Mittelstraße; Musäusstraße; Otto-Bartning-Straße;<br />

Plan 1–13; Plan 4–6c; Quellenberg;<br />

Quergasse; Richard-Dehmel-Straße;<br />

Rothäuserbergweg; Sandgrubenweg; Schlufterweg;<br />

Schmaler Weg; Steinweg; Stieg; Taubacher<br />

Straße 1–15; Taubacher Straße 4–4d;<br />

Theodor-Storm-Straße; Tiefurter Allee; Über<br />

dem Borngraben; Überm Schießhaus; Walther-Victor-Straße;<br />

Webichtallee; Weimarische<br />

Landstraße; Wilhelm-Wagenfeld-Straße;<br />

Zelterweg<br />

■ Staatliche Grundschule<br />

»Johann Heinrich Pestalozzi«<br />

Shakespearestraße 15–17, 99423 Weimar<br />

Abraham-Lincoln-Straße 7–43; Am Schönblick;<br />

Auf dem Widderberg; August-Bebel-Platz;<br />

Berkaer Straße 16; Böhlaustraße; Cranachstraße;<br />

Damaschkestraße; Dr.-Salvador-Allende-<br />

Straße; Engelbert-Schoner-Weg; Erfurter Straße<br />

37–77; Erfurter Straße 42–108; Fridtjof-<br />

Nansen-Straße; Gutenbergstraße; Heinrich-<br />

Jäde-Straße; Heinrich-von-Kleist-Straße; Henßstraße;<br />

Hufelandstraße; Humboldtstraße 17–81;<br />

Humboldtstraße 18–100; Jahnstraße; Kirschbachtal;<br />

Lämmerrainweg; Leonhard-Frank-<br />

Straße; Lisztstraße 21–41; Lisztstraße 18a–30;<br />

Martersteigstraße; Max-Reger-Straße; Mozartstraße<br />

1–25; Neuer Weg; Niedergrunstedter<br />

Weg; Pablo-Neruda-Straße; Paul-Schneider-<br />

Straße 10–80; Paul-Schneider-Straße 11–73;<br />

Pestalozzistraße; Peter-Cornelius-Straße 1;<br />

Richard-Wagner-Straße 14–26; Richard-Wagner-<br />

Straße 21–33; Robert-Koch-Straße; Scharnhorststraße;<br />

Schubertstraße 40–44; Schwabe -<br />

straße; Semmelweisstraße; Silberblick; Steinhügelweg;<br />

Stierenbachweg; Theodor-Hagen-<br />

Weg; Theodor-Körner-Straße; Thomas-Müntzer-Straße;<br />

Trierer Straße 1–77; Wallendorfer<br />

Straße; Widderbergweg; Wilhelm-Külz-Straße;<br />

5128 AMTLICHER TEIL | NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG


AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />

William-Shakespeare-Straße; Windmühlenstraße;<br />

Zöllnerstraße<br />

■ Staatliche Grundschule Weimar-Legefeld<br />

Legefelder Hauptstraße 20, 99438 Legefeld<br />

Ahornallee; Alte Chaussee; Alte Reichsstraße;<br />

Am Boddengraben; Am Dorfanger; Am Dorfplatz;<br />

Am Feldrain; Am Friedhof; Am Grothenbaum;<br />

Am Herrenweg; Am Hisserchen; Am<br />

Holzdorfer Bahnhof; Am Kirchenland; Am<br />

Kreuzchen; Am Wall; An dem Holzdorfer Feld;<br />

Auf dem Dürbache; Auf den Bergäckern; Balsaminenweg;<br />

Berkaer Straße 67–113; Bienengarten;<br />

Bussardweg; Ehringsdorfer Weg; Gartenstraße;<br />

Hinter dem Dorfe; Hinter der Kegelbahn;<br />

Hinter der Schule; Hinterm Garten;<br />

Holzdorfer Allee; Holzdorfer Weg; Im Boden;<br />

Im Dorfe; Im Schmiedegärtchen; In den Weingärten;<br />

In der Buttergrube; In der Sühne; Kastanienallee;<br />

Kirchgasse; Kurze Gasse; Landgutallee;<br />

Legefelder Hauptstraße; Lerchenweg;<br />

Lindenallee; Malergässchen; Neuer Herrenweg;<br />

Otto-Krebs-Weg; Panoramaweg; Parkallee;<br />

Petersgasse; Possendorfer Weg; Rosenberg;<br />

Rosenbergweg; Rudolstädter Straße; Schulgasse;<br />

Schustergasse; Sommerweg; Über dem<br />

großen Anger; Unteranger; Vollersrodaer Straße;<br />

Vor dem Stiegel; Waldblick; Waldstraße;<br />

Weg zum Sportplatz; Wolfsgasse; Zu den Finnhütten;<br />

Zum Gewerbepark; Zum Hengstbachtal;<br />

Zum Seeteich; Zum Waldhof; Zur Waldbühne<br />

■ Wahlbereich Staatliche Grundschule<br />

»Johann Heinrich Pestalozzi« und<br />

Staatliche Grundschule Weimar-Legefeld<br />

Am Anger; Am Bäckerplatz; Am Kirschbach;<br />

Am Klasberg; Am Langen Felde; Am Munschteiche;<br />

Am Wiesengrund; Hinter den Weiden;<br />

Johann-Ernst-Rentzsch-Straße; Lindenstraße;<br />

Obergrunstedter Straße; Schulweg; Vor den<br />

Quellen; Waldstraße<br />

■ Staatliche Grundschule »Parkschule«<br />

Weimarische Straße 19, 99423 Weimar<br />

Albert-Kuntz-Straße; Alexander-Olbricht-Straße;<br />

Alfred-Ahner-Straße; Am Brückenberg; Am<br />

Gehädrich; Am Hartwege; Am Illgensgraben;<br />

Am Pappelgraben; Am Plane; Am Weinberg;<br />

An der Falkenburg; An der Hart; An der Lehne;<br />

An der Schatzgrube; An der Trift; Anger; Arnold-<br />

Böcklin-Straße; Asternweg; Auf dem Steinberge;<br />

Auf dem Steinweg; Bäckergasse; Bahnhofstraße<br />

56–56; Beim Teiche; Belvederer Allee<br />

6–118; Belvederer Allee 7–117; Bergweg; Berkaer<br />

Straße 1–65; Berkaer Straße 2–8; Borngasse;<br />

Braugasse; Dahlienweg; Ernst-Toller-<br />

Straße; Fliederweg; Freiherr-vom-Stein-Allee;<br />

Fritz-Reuter-Straße; Fröbelstraße; Gemeindeweg;<br />

Gustav-Freytag-Straße; Haeckelstraße;<br />

Hainweg; Hardtgasse; Helmholtzstraße; Henryvan-de-Velde-Straße;<br />

Hermann-Löns-Straße;<br />

Hinter dem Friedhof; Hoher Weg; Ilmtalstraße;<br />

Ilmweg; In der Schatzgrube; Kantstraße; Kippergasse;<br />

Kirchplatz; Kleine Gasse; Klosterweg;<br />

Kreuzgäßchen; Lenbachweg; Lessingstraße;<br />

Lindenhof; Lindenhofsweg; Lortzingstraße;<br />

Ludwig-Feuerbach-Straße; Ludwig-Uhland-<br />

Straße; Lyonel-Feininger-Straße; Malerstieg;<br />

Marianne-Brandt-Straße; Martin-Andersen-<br />

Nexö-Straße; Max-Liebermann-Straße; Merketalstraße;<br />

Mühlenweg; Neue Straße; Neu-<br />

Ehringsdorf; Papiergraben; Paul-Klee-Straße;<br />

Plan 2; Plangasse; Rainer-Maria-Rilke-Straße;<br />

Ratstannenweg; Robert-Siewert-Straße; Rosenweg;<br />

Schloß Belvedere; Siedlersfreud; Sonnenweg;<br />

Steiger; Steinbrückenweg; Tälchenweg;<br />

Taubacher Straße 6–16; Taubacher Straße<br />

17–47; Tiefurter Weg; Trift; Tulpenweg; Über<br />

der Sorge; Umpferstedter Straße; Unter der<br />

Linde; Unterm Tälchen; Wassily-Kandinsky-<br />

Straße; Weichbergerstraße; Weimarische Straße;<br />

Weststraße; Wiesenstraße; Wilhelm-Bode-<br />

Straße; Wilhelm-Hauff-Straße; Ziegelberg;<br />

Ziegeleiweg; Ziegelgraben; Zum Hospital -<br />

graben; Zum Wilden Graben<br />

RUBRIK<br />

Ausschreibungen<br />

Stellenausschreibung I<br />

Bei der kreisfreien Stadt Weimar (Kulturstadt<br />

Europas 1999) mit rd. 64.000 Einwohnern<br />

ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine<br />

Stelle als<br />

Prüfer (m/w)<br />

Teilzeitarbeit: 20 Wochenstunden<br />

befristet für zunächst zwei Jahre im Rechnungsprüfungsamt<br />

zu besetzen.<br />

Zu den wesentlichen Aufgaben<br />

gehören:<br />

– Prüfung der Ordnungs- und Rechtmäßigkeit<br />

sowie der Einhaltung von Wirtschaftlichkeit<br />

und Zweckmäßigkeit des Verwaltungshandelns<br />

der Stadtverwaltung einschließlich<br />

Prüfung der Eigenbetriebe, der städtischen<br />

Beteiligungen sowie die begleitende Prüfung<br />

und Beratung<br />

– Prüfung der Jahresrechnung, Eröffnungsbilanz<br />

und Jahresabschlüsse<br />

– Vorprüfung von Verwendungsnachweisen<br />

Die Bewerber müssen folgende<br />

Voraussetzungen erfüllen:<br />

– Verwaltungsfachwirt (FLII) – vorteilhaft wäre<br />

der Abschluss eines betriebswirtschaftlichen<br />

Aufbaustudiums, Verwaltungsbetriebswirt<br />

(VWA), Betriebswirt (FH, BA) oder Bachelor<br />

of Arts – Allgemeine Verwaltung/Public<br />

Administration (FH)<br />

– Kenntnisse im Umgang mit MS Office<br />

– Fähigkeit zur selbstständigen und gewissenhaften<br />

Arbeit sowie Fähigkeit zu analytischem<br />

und logischem Denken<br />

– Belastbarkeit, Konfliktfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit<br />

und Teamfähigkeit<br />

– freundliches und sicheres Auftreten<br />

– Verantwortungsbewusstsein<br />

– Bereitschaft zu stetiger Fortbildung<br />

– wünschenswert ist eine mehrjährige Berufserfahrung<br />

in verschiedenen Arbeitsgebieten<br />

oder Querschnittsbereichen der Verwaltung<br />

Die Eingruppierung erfolgt nach TVÜ-VKA in<br />

der Entgeltgruppe 10.<br />

Aussagefähige Bewerbungsunterlagen sind<br />

bis zum 25. November 2010 (Posteingang)<br />

zu richten an die<br />

Stadtverwaltung Weimar<br />

Personalabteilung<br />

Schwanseestraße 17<br />

99421 Weimar<br />

Hinweis: Aus Kostengründen wird darum gebeten, die<br />

Bewerbungsunterlagen in Kopie einzureichen. Diese<br />

verbleiben bei der Stadtverwaltung Weimar und werden<br />

nicht zurückgesandt. Nach Abschluss des Stellenbesetzungsverfahrens<br />

werden die Bewerbungsunterlagen nicht<br />

berücksichtigter Bewerber vernichtet. Bei gewünschter<br />

Rücksendung der Unterlagen bitten wir um Beilage eines<br />

adressierten und frankierten Rückumschlages. Die Ihnen<br />

durch die Bewerbung entstehenden Kosten werden durch<br />

die Stadtverwaltung Weimar nicht übernommen.<br />

Ansprechpartnerin: Frau Kittlaus, Telefon: (0 36 43) 7 62-3 71<br />

Stellenausschreibung II<br />

Sportbegeisterter Zivi oder<br />

FSJ’ler gesucht!<br />

Für die Betreuung des Skateparks am Jugendklub<br />

in Weimar Nord sucht die Sportjugend<br />

Weimar in Kooperation mit dem<br />

Jugendklub Nordlicht einen skate- und<br />

bikeinteressierten Zivildienstleistenden<br />

oder auch einen Jugendlichen, der ein<br />

freiwilliges soziales Jahr ableisten will.<br />

Der Dienstbeginn ist für den 15. Dezember<br />

2010 geplant. Die Stelle ist befristet bis zum<br />

31. August 2011. Zu den Aufgaben gehören<br />

neben der Betreuung des Sportbetriebes auf<br />

der Bahn auch die Organisation von Projekten<br />

und Events für Skater und Biker, die Durch -<br />

setzung von Sicherheit und Ordnung auf der<br />

Anlage und die regelmäßige Kontrolle des<br />

Skateparks hinsichtlich Beschädigungen und<br />

Mängel. Dafür ist eine Zusammenarbeit mit<br />

Behörden und Institutionen genauso erforderlich<br />

wie ein guter Kontakt und die punktuelle<br />

NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG | AMTLICHER TEIL 5129


RATHAUSKURIER<br />

| AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />

Mitarbeit im Jugendclub Nordlicht. Die Kinder<br />

und Jugendlichen, die die Skateanlage nutzen<br />

möchten, können sich im Nordlicht Helme<br />

und Schutzbekleidung ausleihen oder Kleinreparaturen<br />

an ihren Bikes durchführen. Dies<br />

zu koordinieren gehört auch zu den Aufgaben<br />

des Zivi bzw. FSJ’ler.<br />

Zwischen den verschiedenen Nutzergruppen<br />

zu vermitteln, gegebenenfalls Konflikte zu<br />

schlichten und auf die Einhaltung der Regeln<br />

zu achten sind Bestandteile der Arbeit. Außerdem<br />

ist es wünschenswert, dass mit Schulen,<br />

Jugendeinrichtungen und Sportvereinen zusammen<br />

gearbeitet wird.<br />

Wer Interesse an dieser abwechslungsreichen Aufgabe hat<br />

oder weitere Informationen benötigt, meldet sich bitte<br />

schnellstmöglich bei: Stadtsportjugend Weimar, Thomas<br />

Zirkel, Telefon: (0 36 43) 74 31 56, E-Mail: info@ssb-weimar.de,<br />

oder beim Jugendklub »Nordlicht«, Sylvio Schmeichel,<br />

Telefon: (0 36 43) 42 08 73, E-Mail: jc-nordlicht@t-online.de<br />

Öffentliche<br />

Stellenausschreibung<br />

… der Stadt Sömmerda<br />

Die Stadtverwaltung Sömmerda stellt in der<br />

Städtischen Musikschule »Wilhelm Buchbinder«<br />

(Mitglied im Verband deutscher Musikschulen)<br />

zum 1. Februar 2011 eine<br />

Lehrkraft für Gesang, Musiktheater<br />

und Früherziehung<br />

ein.<br />

Unsere Erwartungen: Gesucht wird eine<br />

engagierte, aufgeschlossene und eigenverantwortlich<br />

arbeitende Persönlichkeit, die den<br />

Abschluss eines künstlerischen Hochschulstudiums<br />

im Fach Gesang nachweisen kann und<br />

sich phantasievoll und kreativ der Arbeit mit<br />

Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen widmet.<br />

Im Fach Gesang werden Schüler jeden<br />

Alters, genreübergreifend unterrichtet. Der<br />

Unterricht im Fach »Musiktheater« findet an<br />

zwei Grundschulen und im Hauptgebäude<br />

der Musikschule statt. Inhalt des Faches sind<br />

szenisches Spiel, Sprecherziehung und Stimmbildung.<br />

Zu Ihren Aufgaben gehört auch das<br />

Durchführen des Unterrichtes im Fach »Musikalische<br />

Früherziehung«. Da der Unterricht<br />

auch dezentral durchgeführt wird, ist der<br />

Besitz des Führerscheins und eines Pkws<br />

erforderlich.<br />

Unser Angebot: Wir bieten eine unbefristete<br />

Anstellung nach erfolgreicher Probezeit<br />

für 20 Wochenstunden Arbeitszeit. Die Vergütung<br />

erfolgt auf Grundlage des TVöD in der<br />

Entgeltgruppe 8. Die Haupttätigkeit wird in<br />

der Musikschule, in einem modernen Unterrichtsgebäude<br />

in der Innenstadt/Fußgängerzone,<br />

durchgeführt. Im Interesse der Förderung<br />

und beruflichen Gleichstellung werden<br />

Behinderte bei gleicher Eignung bevorzugt<br />

eingestellt.<br />

Ihre aussagekräftige Bewerbung einschließlich<br />

Lebenslauf, Zeugniskopien, erweitertes<br />

privates Führungszeugnis, Ausbildungs- und<br />

Tätigkeitsnachweise und Kopie des Führerscheins<br />

Klasse B senden Sie bitte bis spätestens<br />

13. Dezember 2010 an die Stadtverwaltung<br />

Sömmerda, Personalabteilung, Marktplatz 3–4<br />

in 99610 Sömmerda. Nach dem Auswahlverfahren<br />

können Bewerbungsunterlagen nur zurückgesendet<br />

werden, wenn ein ausreichend<br />

frankierter Rückumschlag beigefügt ist. Reisekosten<br />

zur Durchführung eines Vorstellungsgespräches<br />

einschließlich Lehrprobe können<br />

leider nicht erstattet werden.<br />

FLÖGEL, BÜRGERMEISTER<br />

Für Anfragen steht die Leiterin der Musikschule Frau<br />

Kaselow, Telefon: (0 36 34) 3 02 98, zur Verfügung.<br />

Öffentliche Ausschreibung<br />

… nach VOB/A<br />

Vergabenummer: 600.58 – 100/10<br />

a) Auftraggeber/Vergabestelle:<br />

Name: Stadt Weimar<br />

Straße: Schwanseestraße 17<br />

PLZ/Ort: 99423 Weimar<br />

Telefon: (0 36 43) 7 62-3 09<br />

Fax: (0 36 43) 7 62-3 26<br />

E-Mail: ausschreibung@stadtweimar.de<br />

b) Vergabeverfahren: Öffentliche<br />

Ausschreibung<br />

d) Art des Auftrages: Neubau Feuerwehrhaus<br />

Freiwillige Feuerwehr Weimar-Legefeld<br />

e) Ort der Ausführung: 99438 Weimar-<br />

Legefeld<br />

f) Art und Umfang der Leistung: Los 1 –<br />

Bauhauptleistungen: Rohbauarb.: ca. 350 m³<br />

Baugrubenaushub, ca. 300 m³ Schotterpolster,<br />

ca. 300 m² Bodenplatten aus Stahlbeton, ca.<br />

100 lfm Frostschürzen aus Beton, ca. 120 m³<br />

Ziegelmauerwerk 17,5 cm bis 30 cm, ca. 100<br />

lfm Wandpfeiler, Ringanker und Stürze aus<br />

Stahlbeton, ca. 200 m² Stahlbetondecken Leitungsgräben,<br />

Abwasserkanalarb. und Dränage:<br />

ca. 100 lfm Abwasserkanäle mit Schächten,<br />

ca. 100 lfm Dränageleitg. mit Schächten<br />

h) Aufteilung in Lose: nein<br />

i) Ausführungsfristen: 15.–25. KW 2011<br />

k) Anforderung der Verdingungsunterlagen:<br />

Stadtverwaltung Weimar, Abteilung Bauverwaltung,<br />

Haus 2, Zimmer 226, Anschrift und<br />

Telefon-Nr. gleich lautend Punkt a); Abholung/<br />

Versand der Unterlagen: ab 16.11.2010<br />

l) Kostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen:<br />

12 Euro, bei Versand + 2 Euro Porto;<br />

Das Entgelt ist vorher auf das Konto der Stadtverwaltung<br />

Weimar, Konto-Nr. 301 002 029,<br />

BLZ 820 510 00, Sparkasse Mittelthüringen,<br />

unter Angabe der Codierung 60.000/15.000+<br />

100/10 einzuzahlen. Es ist nicht rückerstattungspflichtig.<br />

Der Einzahlungsbeleg ist der<br />

Angebotsanforderung beizufügen.<br />

n) Ablauf der Frist für die Einreichung der<br />

Angebote: 30.11.2010, 14 Uhr<br />

o) Anschrift, an die die Angebote zu richten<br />

sind: gleich lautend Punkt k)<br />

q) Angebotseröffnung: 30.11.2010, 14 Uhr,<br />

Stadtverwaltung Weimar, Abteilung Bauverwaltung,<br />

Schwanseestraße 17, 99423 Weimar,<br />

Haus 2, Zimmer 226<br />

s) Zahlungsbedingungen: gem. VOB/B<br />

u) Eignungsnachweise: Der Bieter hat zum<br />

Nachweis seiner Fachkunde, Leistungsfähigkeit<br />

und Zuverlässigkeit auf Verlangen Angaben<br />

gem. § 6 Absatz 3 VOB/A zu machen.<br />

v) Ablauf der Zuschlagsfrist: 23.12.2010<br />

w) Nachprüfungsstelle: Thüringer Landesverwaltungsamt,<br />

Referat 250 – Vergabeangelegenheiten,<br />

Weimarplatz 4, 99423 Weimar<br />

CHRISTOPH SCHWIND<br />

BÜRGERMEISTER UND BEIGEORDNETER<br />

FÜR FINANZEN, ORDNUNG UND BAUEN<br />

Öffentliche Ausschreibung<br />

… nach VOB/A<br />

Vergabenummer: 600.58 – 102/10<br />

a) Auftraggeber/Vergabestelle:<br />

Name: Stadt Weimar<br />

Straße: Schwanseestraße 17<br />

PLZ/Ort: 99423 Weimar<br />

Telefon: (0 36 43) 7 62-3 09<br />

Fax: (0 36 43) 7 62-3 26<br />

E-Mail: ausschreibung@stadtweimar.de<br />

b) Vergabeverfahren: Öffentliche<br />

Ausschreibung<br />

d) Art des Auftrages: Herderplatz 14,<br />

1. BA – UNESCO-Welterbestätten<br />

e) Ort der Ausführung: 99423 Weimar<br />

f) Art und Umfang der Leistung: Los 7 –<br />

Trockenbauarbeiten: 300 m² GK-Montagewände;<br />

420 m² Unterdecken GK-Platten-Konstruktion;<br />

180 m² Verkleidung Dachschrägen<br />

aus GK-Platten<br />

h) Aufteilung in Lose: nein<br />

i) Ausführungsfristen: 3.1.–30.4.2011<br />

k) Anforderung der Verdingungsunterlagen:<br />

Stadtverwaltung Weimar, Abteilung Bauverwaltung,<br />

Haus 2, Zimmer 226, Anschrift und<br />

Telefon-Nr. gleich lautend Punkt a); Abholung/<br />

Versand der Unterlagen: ab 16.11.2010<br />

l) Kostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen:<br />

16 Euro, bei Versand + 3 Euro Porto;<br />

Das Entgelt ist vorher auf das Konto der Stadtverwaltung<br />

Weimar, Konto-Nr. 301 002 029,<br />

BLZ 820 510 00, Sparkasse Mittelthüringen,<br />

unter Angabe der Codierung 60.000/15.000+<br />

102/10 einzuzahlen. Es ist nicht rückerstattungspflichtig.<br />

Der Einzahlungsbeleg ist der<br />

Angebotsanforderung beizufügen.<br />

5130 AMTLICHER TEIL | NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG


AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />

n) Ablauf der Frist für die Einreichung der<br />

Angebote: 1.12.2010, 14 Uhr<br />

o) Anschrift, an die die Angebote zu richten<br />

sind: gleich lautend Punkt k)<br />

q) Angebotseröffnung: 1.12.2010, 14 Uhr,<br />

Stadtverwaltung Weimar, Abteilung Bauverwaltung,<br />

Schwanseestraße 17, 99423 Weimar,<br />

Haus 2, Zimmer 226<br />

s) Zahlungsbedingungen: gem. VOB/B<br />

u) Eignungsnachweise: Der Bieter hat zum<br />

Nachweis seiner Fachkunde, Leistungsfähigkeit<br />

und Zuverlässigkeit Angaben gem. § 6<br />

Absatz 3 VOB/A zu machen.<br />

v) Ablauf der Zuschlagsfrist: 21.12.2010<br />

w) Nachprüfungsstelle: Thüringer Landesverwaltungsamt,<br />

Referat 250 – Vergabeangelegenheiten,<br />

Weimarplatz 4, 99423 Weimar<br />

CHRISTOPH SCHWIND<br />

BÜRGERMEISTER UND BEIGEORDNETER<br />

FÜR FINANZEN, ORDNUNG UND BAUEN<br />

Öffentliche Ausschreibung<br />

… nach VOB/A<br />

Vergabenummer: 600.58 – 103/10<br />

a) Auftraggeber/Vergabestelle:<br />

Name: Stadt Weimar<br />

Straße: Schwanseestraße 17<br />

PLZ/Ort: 99423 Weimar<br />

Telefon: (0 36 43) 7 62-3 09<br />

Fax: (0 36 43) 7 62-3 26<br />

E-Mail: ausschreibung@stadtweimar.de<br />

b) Vergabeverfahren: Öffentliche<br />

Ausschreibung<br />

d) Art des Auftrages: Neubau Innenstadtsporthalle<br />

auf dem Campus der Christoph-<br />

Martin-Wieland-Grundschule und Park-Regelschule<br />

e) Ort der Ausführung: 99423 Weimar,<br />

Gropiusstraße 1<br />

f) Art und Umfang der Leistung: Los 8 –<br />

Estricharbeiten: 750 m² schwimmender<br />

Estrich inkl. Dämmung, dav. ca. 500 m² Heizestrich;<br />

Zulagen für Aussparungen, Fugen u.<br />

Abstellungen; Los 14 – Trockenbau: 350 m²<br />

RUBRIK<br />

Aus dem Weimarer Stadtrat<br />

Sprechstunden Die Linke.<br />

Die Sprechstunden finden im Fraktionsbüro,<br />

Goetheplatz 9b, statt.<br />

Termine:<br />

26. November 2010: 14–15 Uhr: Dr. Gert<br />

Eisenwinder, Sozial- und Wohnungsausschuss<br />

GK Metallständerwand; 250 m² Zulage Feucht -<br />

raum; 60 m² Install.wände; 250 m² abgehängte<br />

Decken; 160 m² Verkofferungen; 15 m²<br />

Promatverkleidung<br />

h) Aufteilung in Lose: ja<br />

i) Ausführungsfristen: Los 8: 7.2.–8.4.2011,<br />

Los 14: 17.1.–6.5.2011<br />

k) Anforderung der Verdingungsunterlagen:<br />

Stadtverwaltung Weimar, Abteilung Bauverwaltung,<br />

Haus 2, Zimmer 226, Anschrift und<br />

Telefon-Nr. gleich lautend Punkt a); Abholung/<br />

Versand der Unterlagen: ab 22.11.2010<br />

l) Kostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen:<br />

Los 8: 15 Euro, Los 14: 18 Euro, bei<br />

Versand + 3 Euro Porto; Das Entgelt ist vorher<br />

auf das Konto der Stadtverwaltung Weimar,<br />

Konto-Nr. 301 002 029, BLZ 820 510 00, Sparkasse<br />

Mittelthüringen, unter Angabe der Codierung<br />

60.000/15.000+103/10 einzuzahlen.<br />

Es ist nicht rückerstattungspflichtig. Der Einzahlungsbeleg<br />

ist der Angebotsanforderung<br />

beizufügen.<br />

n) Ablauf der Frist für die Einreichung der<br />

Angebote: Los 8: 7.12.2010, 14 Uhr, Los 14:<br />

7.12.2010, 15 Uhr<br />

o) Anschrift, an die die Angebote zu richten<br />

sind: gleich lautend Punkt k)<br />

q) Angebotseröffnung: Los 8: 7.12.2010,<br />

14 Uhr; Los 14: 7.12.2010, 15 Uhr, Stadtverwaltung<br />

Weimar, Abteilung Bauverwaltung,<br />

Schwanseestraße 17, 99423 Weimar, Haus 2,<br />

Zimmer 226<br />

s) Zahlungsbedingungen: gem. VOB/B<br />

u) Eignungsnachweise: Der Bieter hat zum<br />

Nachweis seiner Fachkunde, Leistungsfähigkeit<br />

und Zuverlässigkeit auf Verlangen Angaben<br />

gem. § 6 Absatz 3 VOB/A zu machen.<br />

v) Ablauf der Zuschlagsfrist: 11.1.2011<br />

w) Nachprüfungsstelle: Thüringer Landesverwaltungsamt,<br />

Referat 250 – Vergabeangelegenheiten,<br />

Weimarplatz 4, 99423 Weimar<br />

CHRISTOPH SCHWIND<br />

BÜRGERMEISTER UND BEIGEORDNETER<br />

FÜR FINANZEN, ORDNUNG UND BAUEN<br />

Ende der Amtlichen Bekanntmachungen<br />

30. November 2010: 17–18 Uhr: Dr. Dieter<br />

Eckardt, Wirtschafts- und Tourismusausschuss<br />

7. Dezember 2010: 17–18 Uhr: Dirk Möller,<br />

Fraktions- und Kulturausschussvorsitzender<br />

14. Dezember 2010: 17–18 Uhr: Harald<br />

Freudenberg, Bau- und Umweltausschuss<br />

Sprechstunden »neue linke«<br />

Die Stadtratsfraktion »neue linke« bietet<br />

wöchentlich eine Bürgersprechstunde an:<br />

jeden Dienstag um 18 Uhr im Ladenlokal in<br />

der Jakobstraße 22. Voranmeldungen sind<br />

nicht nötig.<br />

FRAKTIONEN im<br />

Weimarer Stadtrat<br />

Kontinuität,<br />

Berechenbarkeit,<br />

Geschlossenheit<br />

Am 6. November wurde unsere Mitglie -<br />

derversammlung 2010 durchgeführt.<br />

Beim weimarwerk, dem fast 150 zahlende<br />

Mitglieder angehören und das mit<br />

acht Fraktionsmitgliedern die zweitstärkste<br />

politische Kraft im Stadtrat ist,<br />

standen turnusmäßig Wahlen auf der<br />

Tagesordnung. Dabei wurde auf Kontinuität<br />

gesetzt und der geschäftsführende<br />

Vorstand komplett bestätigt. Prof.<br />

Dr. Wolfgang Hölzer (Vorsitzender),<br />

Martin Kranz (Stellvertreter), Christiane<br />

Probst (Schatzmeisterin) sowie Ralf<br />

Kirsten und Norbert Schremb (Beisitzer)<br />

bleiben für zwei weitere Jahre im Amt.<br />

In den erweiterten Vorstand wurde<br />

neben den bisherigen Mitgliedern Jörg<br />

Dietel, Claudia Geiken, Dr. Hartmut<br />

Krebs und Dr. Rita Schreck mit Solveig<br />

Kasten ein zusätzlicher weiblicher Aktivposten<br />

gewählt. Die fachpolitischen<br />

Sprecher bestehen mit einer Ausnahme,<br />

und zwar mit Dr. Frank Simon-Ritz<br />

(Bildung und Sport), aus Fraktionsmitgliedern.<br />

Auch hier gab es keine Veränderungen.<br />

Damit ist auch personell die<br />

politische Berechenbarkeit des im Jahr<br />

2003 gegründeten Vereins gesichert.<br />

Bei der Haushaltsdebatte 2011 bleiben<br />

Themen wie die Verhinderung von<br />

Steuererhöhungen und die Forderung<br />

nach einer strukturellen Haushaltskonsolidierung<br />

auf der Agenda. Die Vorlage<br />

eines Personalentwicklungskonzeptes<br />

für die nächsten Jahre mit dem Ziel, die<br />

Personalkosten in der Verwaltung<br />

deutlich zu senken, bleibt ebenfalls ein<br />

»Muss«. Wer will mitmachen? Kontakt<br />

siehe unten (Corina Harke).<br />

FÜR DIE FRAKTION: NORBERT SCHREMB<br />

Fraktion weimarwerk Bürgerbündnis e.V.<br />

Schwanseestraße 33, 99423 Weimar<br />

Telefon und Fax: (0 36 43) 90 67 22<br />

E-Mail: info@weimarwerk.de<br />

Internet: www.weimarwerk.de<br />

NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG | AMTLICHER TEIL 5131


RATHAUSKURIER<br />

| AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />

FRAKTIONEN im<br />

Weimarer Stadtrat<br />

FRAKTIONEN im<br />

Weimarer Stadtrat<br />

FRAKTIONEN im<br />

Weimarer Stadtrat<br />

Kürzungen in<br />

der Kommune?<br />

Nicht nur die Zuweisungen für die Kommunen<br />

stehen auf dem Prüfstand der<br />

Sparpläne der Landes- und Bundesregierung,<br />

nein, auch die Programme<br />

»Soziale Stadt« müssen sich der Prüfung<br />

und eventuellen Kürzung stellen. Damit<br />

schlägt die undifferenzierte Sparwut<br />

wieder direkt auf die Schwächsten im<br />

Land und in der Kommune durch. Solange<br />

Banker in der heutigen Zeit Boni<br />

bekommen, ohne sich darum zu kümmern,<br />

ob die Steuergeldspritzen für<br />

ihre Institute auch nur ansatzweise<br />

zurückgezahlt sind, ist es eine Unverschämtheit,<br />

Kürzungen und Duldsamkeit<br />

von der »normalen« Bevölkerung<br />

einzufordern. Wir als Die Linke. werden<br />

uns weiterhin dafür einsetzen, dass der<br />

Sparzwang nicht automatisch nur die<br />

Schwachen trifft. Unsere Forderung an<br />

die Verantwortlichen ist, alles dafür zu<br />

tun, dass Bundesprogramme wie die<br />

»Soziale Stadt« weiterhin gefördert und<br />

die Kommunen für die Bewältigung<br />

ihrer Aufgaben mit ausreichend finanziellen<br />

Mitteln ausgestattet werden.<br />

In der aktuellen Haushaltsdiskussion<br />

sehen wir als Fraktion unsere Aufgabe<br />

darin, Einschnitte in den Bereichen Soziales,<br />

Jugend, Bildung und Kultur zu<br />

verhindern. Abgeschlossene Vereinbarungen<br />

und Verträge sind einzuhalten<br />

und können nicht pauschal gekürzt<br />

werden. Ein Haushalt, der zu Lasten der<br />

Schwachen in Weimar geht und der die<br />

Anziehungskraft dieser Stadt schwächt,<br />

lehnen wir ab.<br />

FÜR DIE FRAKTION: DIRK MÖLLER<br />

Kritisch, aber<br />

konstruktiv<br />

… die Haushaltserstellung 2011 begleiten.<br />

Alle Jahre wieder gilt es, einen<br />

Haushalt für die Stadt zu verabschieden,<br />

der Akzente für die weitere Entwicklung<br />

Weimars setzt. Dies wird Verwaltung<br />

und Stadträten nicht leicht gemacht:<br />

Tariferhöhungen, höhere Sozialausgaben<br />

oder Preissteigerungen bei Sachund<br />

Betriebskosten sind meist äußere<br />

Einflüsse. Zudem können Kommunen<br />

nur 25–30 % der Einnahmen selbst regeln<br />

– das Geflecht der Umverteilung<br />

zwischen Bund, Ländern und Gemeinden<br />

bei Umsatz-, Einkommens- und<br />

Gewerbesteuern ist schlicht unüberschaubar<br />

geworden. Nichtsdestotrotz<br />

gibt es aber immer Handlungsspielräume.<br />

Der uns vorliegende Haushaltsentwurf<br />

nutzt sie noch nicht konsequent<br />

aus. Insbesondere bei den Kultur- und<br />

Sozialausgaben werden kaum Prioritäten<br />

gesetzt. Getreu dem Rasenmäherprinzip<br />

kürzt man stattdessen pauschal<br />

um 15 %, weil Leitvorgaben wie ein<br />

Kulturentwicklungsplan fehlen. So können<br />

keine sichtbaren Ergebnisse erzielt<br />

werden, die uns im politischen Handeln<br />

eine verlässliche Rückmeldung darüber<br />

geben, ob die getroffenen Entscheidungen<br />

überhaupt richtig waren oder nicht.<br />

Wir werden der Stadtspitze ein kritischer,<br />

aber konstruktiver Begleiter bei<br />

der Verabschiedung eines ausgeglichenen<br />

Haushalts sein. Dazu führen wir<br />

eine Klausur am 22.11. durch, bei der<br />

wir gemeinsam mit Finanzdezernent<br />

Schwind sinnvolle Vorschläge erarbeiten<br />

wollen. Einige dieser Vorschläge<br />

werden wir im Rathauskurier sowie auf<br />

unserer Internetseite vorstellen.<br />

FÜR DIE FRAKTION: DIRK HEINZE<br />

Der Herderplatz<br />

bleibt grün!<br />

Der Platz um die Herderkirche soll umgestaltet<br />

werden. Geplant war bisher,<br />

ihm seine »klassische« Gestalt zurückzugeben.<br />

Dafür sollten, bis auf einen,<br />

alle Bäume auf dem Herderplatz gefällt<br />

werden. Die Fraktion »neue linke« hatte<br />

im Mai auf das Vorhaben hingewiesen<br />

und den Antrag gestellt, die Bäume zu<br />

erhalten. Der Weimarer Architekt Rainer<br />

Pagel startete eine Unterschriftensammlung,<br />

an der sich über 6.000 Bürger<br />

beteiligt haben. Mit Erfolg: Jetzt hat<br />

sich Oberbürgermeister Stefan Wolf<br />

eingeschaltet. Er hat die Ausarbeitung<br />

von zwei weiteren Vorschlägen zur<br />

Platzgestaltung in Auftrag gegeben.<br />

Dabei sollen entweder alle bisherigen<br />

Bäume erhalten bleiben, oder die<br />

Grünflächen so umgestaltet werden,<br />

dass der Herderplatz in Zukunft sogar<br />

noch mehr Grün hat als bisher.<br />

Der Oberbürgermeister hat eine<br />

öffentliche Veranstaltung angekündigt,<br />

auf der die Bürger alle Varianten diskutieren<br />

können, bevor entschieden wird.<br />

Eine Variante ist jedenfalls vom Tisch:<br />

der baumlose Herderplatz. Die Fraktion<br />

»neue linke« ist über diese Entwicklung<br />

sehr erfreut. Unser Dank gilt Oberbürgermeister<br />

Wolf für sein Eingreifen, Rainer<br />

Pagel für seine kompetente Beratung<br />

und sein großes Engagement und<br />

vor allem den vielen Bürgern, die sich<br />

mit Unterschriften und Argumenten<br />

für die Bäume auf dem Herderplatz<br />

eingesetzt haben.<br />

FÜR DIE FRAKTION:<br />

PIERRE C. DEASON-TOMORY<br />

Fraktion DIE LINKE.<br />

Goetheplatz 9 b, 99423 Weimar<br />

Telefon: (0 36 43) 20 26 46, Fax: (0 36 43) 20 26 13<br />

E-Mail: die-linke-apolda-weimar@t-online<br />

Internet: www.dielinke-weimar.de<br />

FDP Fraktion – Geschäftsstelle am Herderplatz<br />

Jakobstraße 4, 99423 Weimar<br />

Telefon: (0 36 43) 21 73 16, Fax: (0 36 43) 21 85 91<br />

E-Mail: fraktion@fdp-weimar.de<br />

Internet: www.fdp-we.de<br />

Fraktion »neue linke«<br />

Jakobstraße 22, 99423 Weimar<br />

Telefon: (0 36 43) 90 64 49, Fax: 90 61 19<br />

E-Mail: info@fraktion.neuelinke.org<br />

Internet: www.neuelinke.org<br />

5132 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG


AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />

FRAKTIONEN im<br />

Weimarer Stadtrat<br />

FRAKTIONEN im<br />

Weimarer Stadtrat<br />

FRAKTIONEN im<br />

Weimarer Stadtrat<br />

Kinderbetreuung sichern<br />

Mit dem Haushalt für das Jahr 2011 hat<br />

die Verwaltung einen Spar-Etat vorgelegt.<br />

Die Notwendigkeit dazu wird anerkannt.<br />

Zu kritisieren ist die gleichartige<br />

prozentuale Kürzung. Eine gezielte<br />

Aufgabenkritik und Schwerpunkte für<br />

die Zukunft sehen anders aus. Auch<br />

muss die soziale Balance gewahrt werden,<br />

damit jene, die auf öffentliche Unterstützung<br />

angewiesen sind, nicht an<br />

den Rand gedrängt werden. Die SPD-<br />

Fraktion begrüßt die Beibehaltung des<br />

Sozialtickets, eine Forderung an die Verwaltung<br />

der letzten beiden Haushaltsjahre.<br />

Ebenso erfreulich ist der nachträgliche<br />

Verzicht der Stadtspitze auf Erhöhung<br />

der Elternbeiträge für die Kitas.<br />

Dennoch bedarf es in diesem Bereich<br />

der Haushaltsplanung Verbesserungen,<br />

da immer noch übermäßig hohe Einsparungen<br />

geplant sind. Kinder und<br />

Jugendliche bedürfen der Zuwendung<br />

und der Bildungsmöglichkeiten für ein<br />

späteres selbstbestimmtes Leben. Wo<br />

ein Elternhaus dies nicht ausreichend<br />

leistet oder berufliche Belastungen die<br />

Möglichkeiten stark einschränken, muss<br />

die Gemeinschaft Sorge tragen, den<br />

Kindern alle Chancen zu wahren – auch<br />

und gerade dann, wenn kommunales<br />

Geld knapp wird. Die Frage ist, ob die<br />

Mittel für Investitionen in den Kita-Einrichtungen<br />

erneut, wie 2010 auf Null zu<br />

setzen wären, gleichzeitig das beitragsfreie<br />

Kita-Jahr gestrichen und die Verwaltungskosten<br />

der Träger gekürzt werden<br />

sollen. Der Verzicht auf höhere Elternbeiträge<br />

war ein guter Anfang. Nur ist<br />

dies allein angemessen? Wir meinen:<br />

Hier gibt es im Kitabereich Handlungsbedarf<br />

– bei Sanierung wie Betreuung.<br />

FÜR DIE FRAKTION: DR. FRIEDRICH FOLGER<br />

Atomstromfreies Weimar<br />

Die Weimarer Stadtwerke bieten schon<br />

einige Jahre einen Ökostromfördertarif<br />

an, der damals in Zusammenarbeit mit<br />

unserer Fraktion entwickelt wurde.<br />

Kern des Gedankens war die Förderung<br />

neuer Anlagen: Der Ökostromaufschlag<br />

fließt in ein Förderprogramm für neue<br />

Anlagen in Weimar. Das Erneuerbare-<br />

Energien-Gesetz (EEG) der damaligen<br />

rot-grünen Bundesregierung hat das<br />

kleine Weimarer Förderprogramm überflüssig<br />

gemacht. Mit mehreren Initiativen<br />

im Stadtrat versuchen wir dies zu<br />

ändern und zu erreichen, dass die Stadtwerke<br />

wenigstens einen Tarif mit zertifiziertem<br />

atomstromfreien Strom anbieten,<br />

bisher leider erfolglos. Der Strom<br />

der Stadtwerke Weimar kommt zu 12 %<br />

aus Atomkraftwerken (bundesweit 16%),<br />

diesen Strom bekommen Sie auch dann,<br />

wenn Sie den Ökostrom-Tarif gewählt<br />

haben. Damit fallen jährlich rund 50 kg<br />

hochradioaktiver Atommüll für Weimar<br />

an. 2/3 des Stroms, den die Stadtwerke<br />

vertreiben, wird von E.on bezogen, denen<br />

die Stadtwerke auch zu 49 % gehören.<br />

E.on ist einer der vier Atomkraftwerksbetreiber.<br />

Unsere Fraktion macht<br />

sich im Stadtrat dafür stark, dass der<br />

Strom der Weimarer Stadtwerke bald<br />

ganz ohne Atomkraft auskommt.<br />

FÜR DIE FRAKTION: ANDREAS LEPS<br />

Neues<br />

Kindergartengesetz<br />

Im August dieses Jahres ist das neue<br />

Thüringer Kindertagesstättengesetz in<br />

Kraft getreten. Darin enthalten ist die<br />

Forderung nach einer Aufstockung des<br />

Personals. Für die 34 Kindergärten der<br />

Stadt mit ihren derzeit 266 Vollzeitstellen<br />

hat das Familienamt Weimar, nach<br />

gesetzlicher Vorgabe im neuen Kindertagesstättengesetz,<br />

einen Mehrbedarf<br />

von 73 Personalstellen ermittelt. Durch<br />

die Novelle ist der Arbeitskräftemarkt<br />

für Kindergärtnerin, Hortnerin und<br />

Sozialpädagogen weiträumig abgegrast.<br />

In einer aktuellen Anfrage fragt<br />

die CDU-Stadtratsfraktion den Oberbürgermeister<br />

wie diesem Mehrbedarf<br />

bisher entsprochen wurde und welche<br />

Kosten in den nächsten Jahren zusätzlich<br />

durch die Einstellung von Personal<br />

entstehen können, vor allem dann,<br />

wenn das Land sich nur etwa an einem<br />

Drittel der zusätzlichen Personalkosten<br />

beteiligen wird. Entscheidend ist auch<br />

die Frage, ob die Stadtspitze vorsieht,<br />

die zusätzlichen Personalstellen in einem<br />

zukünftigen Entwicklungskonzept<br />

für die Weimarer Kindertagesstätten<br />

dauerhaft zu berücksichtigen.<br />

FÜR DIE FRAKTION: SEBASTIAN GAWRON<br />

Fraktion SPD<br />

Goetheplatz 9b, 99423 Weimar<br />

Telefon: (0 36 43) 50 58 63, Fax: (0 36 43) 85 06 12<br />

E-Mail: info@spd-weimar.de<br />

Internet: www.spd-weimar.de<br />

Fraktion Bündnis 90/Die Grünen<br />

Burgplatz 5, 99423 Weimar<br />

Telefon: (0 36 43) 90 20 87, Fax: 4 92 07 09<br />

E-Mail: info@gruene-weimar.de<br />

Internet: www.gruene-weimar.de<br />

Fraktion CDU Weimar<br />

Erfurter Straße 12, 99423 Weimar<br />

Telefon: (0 36 43) 85 05 80, Fax: (0 36 43) 85 05 82<br />

E-Mail: fraktion@cdu-weimar.de<br />

Internet: www.cdu-weimar.de<br />

NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 5133


RATHAUSKURIER<br />

| AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />

Hauptfriedhof<br />

mit Schließzeiten<br />

Aufgrund der Häufung von Metalldiebstählen<br />

auf dem Hauptfriedhof Weimar wurde vom<br />

Bau-, Grünflächen- und Umweltamt festgelegt,<br />

dass der Hauptfriedhof außerhalb der<br />

Öffnungszeiten abgeschlossen wird. Lediglich<br />

das Haupttor in der Berkaer Straße soll für<br />

Fußgänger als Fluchttor vorerst geöffnet bleiben.<br />

Die Schließzeiten richten sich nach den<br />

an den Friedhofseingängen befindlichen Öffnungszeiten<br />

März bis September 8 bis 21 Uhr<br />

und Oktober bis Februar 8 bis 18 Uhr. Seitens<br />

der Friedhofsverwaltung wird durch Extraschilder<br />

an den Eingängen auf die Schließzeiten<br />

aufmerksam gemacht.<br />

Keine Bürgerbroschüre<br />

in Arbeit!<br />

Aus gegebenem Anlass betont die Stabsstelle<br />

für Kommunikation und Protokoll, dass mit<br />

der Firma »RDV – Regional Druck Verlag«<br />

kein Kooperations- oder anderslautender<br />

Vertrag für die Erstellung einer<br />

städtischen Broschüre existiert. Es<br />

gibt demnach auch kein Empfehlungsschreiben<br />

der Stadt Weimar für den Verlag,<br />

adressiert an potentielle Weimarer Anzeigenkunden.<br />

Anderslautende telefonische Behauptungen<br />

gegenüber Weimarer Unternehmern<br />

wären falsch.<br />

!<br />

RUBRIK<br />

Aus der Stadtverwaltung<br />

Sonderabfall-Kleinmengensammlung<br />

2010<br />

Das Schadstoffmobil ist wieder für Sie<br />

unterwegs. Es tourt vom 29. November<br />

bis 11. Dezember 2010 durch unsere Stadt.<br />

Bitte nutzen Sie die Möglichkeit der kostenfreien<br />

Abgabe von Sonderabfällen.<br />

■ Was Sie wissen sollten! Sonderabfälle<br />

sind solche Stoffe, die aufgrund ihrer chemischen<br />

und physikalischen Eigenschaften gefährlich<br />

für unsere Umwelt sind. Deshalb ist<br />

ihre separate Sammlung und vorschriftsgemäße<br />

Entsorgung unerlässlich. Sonderabfall<br />

darf nicht in den Hausmüll oder durch die<br />

Kanalisation in die Kläranlage gelangen. Die<br />

unsachgemäße Entsorgung von Sonderabfällen<br />

führt zu besonderen Umweltbelastungen.<br />

Die Abteilung Umwelt/Tierheim der Stadt<br />

Weimar bittet daher alle Weimarer Bürger, sich<br />

an dieser Sammlung zu beteiligen um so mitzuhelfen,<br />

schadstoffhaltigen Abfälle aus den<br />

Haushalten umweltgerecht zu erfassen und<br />

entsorgen zu können.<br />

■ Sonderabfälle gehören nicht in die Restmülltonne!<br />

Die Schadstoffe sind dem Personal<br />

des Schadstoffmobils unbedingt direkt zu<br />

übergeben. Entgegengenommen werden nur<br />

haushaltstypische Mengen. Die Gefäßgröße<br />

je Schadstoffart darf fünf Liter bzw. fünf Kilogramm<br />

nicht überschreiten. Schadstoffe werden<br />

nur in fest verschlossenen Behältnissen<br />

entgegengenommen. Chemikalien müssen<br />

ausgezeichnet sein.<br />

■ Gesammelt werden: Farben, Lacke (flüssig),<br />

Altöl, Holzschutzmittel, Haushaltschemie, Klebemittel,<br />

Pflanzenschutzmittel, Lösungsmittel,<br />

Metallbehälter mit Restanhaftung, Säuren,<br />

Plastbehälter mit Restanhaftung, anorganische<br />

und organische Chemikalien, Druckgasbehälter<br />

mit schädlichen Inhalten (z.B. Schädlingsbekämpfungsmitteln),<br />

Laugen, Thermometer,<br />

PU-Schaumdosen, Bremsflüssigkeit<br />

■ Nicht angenommen werden: Bleiakku -<br />

mulatoren (Fachhandel, Autowerkstätten),<br />

Trockenbatterien (Fachhandel, Betriebshof),<br />

quecksilberhaltige Batterien (Fachhandel),<br />

NC-Akkumulatoren (Fachhandel), Altmedikamente<br />

(Apotheke), Leuchtstoffröhren (Wertstoffhof),<br />

Energiesparlampen (Wertstoffhof)<br />

Hinweis: Gewerbetreibende und Einrichtungen können<br />

ihre Schadstoffe nach vorheriger Absprache mit der<br />

Stadtwirtschaft, Telefon: (0 36 43) 4 34-18 18, bei einer<br />

jährlichen Gesamtmenge bis 500 kg kostenpflichtig der<br />

Stadtwirtschaft Weimar GmbH – Entsorgungsbetrieb –<br />

andienen. Es sind dabei die Termine der viermal jährlichen<br />

Schadstoffsammlung zu beachten.<br />

Entsorgungstermine und -standorte für die<br />

jeweiligen Haltepunkte finden Sie im nach -<br />

folgenden Tourenplan:<br />

Tourenplan<br />

Montag, 29. November 2010<br />

Schöndorf/Dorf<br />

Dorfstraße/Am Teich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10 Uhr<br />

Schöndorf/Siedlung<br />

Rosa-Luxemburg-Platz . . . . . . . . 10.15–11.15 Uhr<br />

Schöndorf/Waldstadt<br />

Bruno-Apitz-Straße/Nähe REWE . . . 12–13 Uhr<br />

Siedlung Landfried<br />

Gretelweg/ehemaliger Parkplatz<br />

Weimar-Werk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.15–14.15 Uhr<br />

Dienstag, 30. November 2010<br />

Süßenborn<br />

Dorfplatz / Kirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10 Uhr<br />

Tiefurt<br />

Schloss/Parkplatz . . . . . . . . . . . . . . . 10.15–11.15 Uhr<br />

Großmutterleite<br />

Spielplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12–13 Uhr<br />

MÜLLTIPPS<br />

Nutzung der<br />

Glascontainer<br />

Altglas ist der wichtigste Bestandteil<br />

neuer Glasverpackungen und kann<br />

beliebig oft recycelt werden.<br />

Werfen Sie nur Behälterglas in die Glascontainer,<br />

also kein Trinkglas, keine<br />

Glühbirnen, kein Porzellan und kein<br />

Steingut! Unterschiedliche Glasarten<br />

schmelzen bei unterschiedlichen Temperaturen.<br />

Daher gehört auch Flachglas,<br />

also Fensterglas oder Spiegel, nicht<br />

in die Glascontainer! Keramikteilchen<br />

und Steine bilden Einschlüsse im neuen<br />

Glas.<br />

Trennen Sie Ihr Altglas nach den Farben<br />

Weiß, Grün und Braun! Nur dann<br />

können die Glashütten aus dem Altglas<br />

wieder farbechte neue Flaschen und<br />

Gläser herstellen.<br />

Bitte beachten Sie bei der Nutzung<br />

der Sammelbehälter für Altglas die<br />

Einwurfzeiten für Flaschen und<br />

Gläser: Montag–Samstag, 7–19 Uhr<br />

In der Nähe jedes Containerstellplatzes<br />

wohnen Menschen, die für sich und<br />

ihre Kinder eine ungestörte Nachtruhe<br />

wünschen. Werfen Sie deshalb Flaschen<br />

und Gläser bitte nur zu den genannten<br />

Zeiten ein.<br />

Bei Fragen und Hinweisen zur Abfallentsorgung<br />

wenden Sie sich bitte an:<br />

Abfallberater der<br />

Stadtverwaltung Weimar<br />

Abfälle aus Haushalten:<br />

Telefon: (0 36 43) 7 62-9 15<br />

Abfälle aus dem Gewerbe:<br />

Telefon: (0 36 43) 7 62-4 66<br />

Servicetelefon Entsorgung<br />

der Stadtwirtschaft Weimar GmbH<br />

Telefon: (0 36 43) 43 41-840 oder<br />

(0 36 43) 43 41-8 18<br />

FOTO: PHOTOCASE.COM<br />

5134 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG


AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />

Innenstadt<br />

Eduard-Rosenthal-Straße/<br />

Wertstoffstandplatz . . . . . . . . . . . . 13.15–14.15 Uhr<br />

Mittwoch, 1. Dezember 2010<br />

Ettersbergsiedlung<br />

Wertstoffsammelplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10 Uhr<br />

Siedlung Rödchenweg<br />

Parkplatz Garagen . . . . . . . . . . . . . . 10.15–11.15 Uhr<br />

Gaberndorf<br />

Dorfring/Am Teich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12–13 Uhr<br />

Weimar Nord<br />

Marcel-Paul-Straße/<br />

Nähe Netto . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.15–14.15 Uhr<br />

Donnerstag, 2. Dezember 2010<br />

Innenstadt<br />

Falkstraße/Nähe Parkplatz REWE . . . . 9–10 Uhr<br />

Siedlung Heimfried<br />

Otto-Braun-Str./Amselweg . . 10.15–11.15 Uhr<br />

Weimar West<br />

Moskauer Straße/Warschauer Straße/<br />

Parkplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12–13 Uhr<br />

Innenstadt<br />

Parkplatz Stadionvorplatz/<br />

Hermann-Brill-Platz . . . . . . . . . . . . 13.15–14.15 Uhr<br />

Freitag, 3. Dezember 2010<br />

Innenstadt<br />

Wilhelm-Külz-Straße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10 Uhr<br />

Siedlung Schönblick<br />

Gutenbergstraße/Parkplatz . . 10.15–11.15 Uhr<br />

Kirschbachtal<br />

Leonhard-Frank-Straße/hinterer<br />

Wertstoffsammelplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . 12–13 Uhr<br />

Innenstadt<br />

Damaschkestraße/<br />

Paul-Schneider-Straße . . . . . . . . 13.15–14.15 Uhr<br />

Samstag, 4. Dezember 2010<br />

Wertstoffhof<br />

Industriestraße 14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–13 Uhr<br />

Mittwoch, 8. Dezember 2010<br />

Siedlung Siedlersfreud<br />

Martin-Andersen-Nexö-Straße/<br />

Wertstoffsammelplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10 Uhr<br />

Oberweimar<br />

An der Hart/Am Hartwege . . . 10.15–11.15 Uhr<br />

Martin-Luther-Straße/<br />

Lenaustraße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12–13 Uhr<br />

Dichterweg/oberer<br />

Parkplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.15–14.15 Uhr<br />

Donnerstag, 9. Dezember 2010<br />

Bahnhofsviertel<br />

Kuhlmannstraße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10 Uhr<br />

Innenstadt<br />

Meyer-/Schlachthofstraße . . . 10.15–11.15 Uhr<br />

Untergraben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12–13 Uhr<br />

Tröbsdorf<br />

Marienstraße/an der Kirche . . 13.15–14.15 Uhr<br />

Freitag, 10. Dezember 2010<br />

Taubach<br />

Am Plan/Getränkemarkt . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10 Uhr<br />

An der Schatzgrube . . . . . . . . . . . . 10.15–11.15 Uhr<br />

Ehringsdorf<br />

Anger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12–13 Uhr<br />

Innenstadt<br />

Carl-Alexander-Platz . . . . . . . . . . . 13.15–14.15 Uhr<br />

Samstag, 11. Dezember 2010<br />

Wertstoffhof<br />

Industriestraße 14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–13 Uhr<br />

Hinweis: Während der Sammlung vom 29.11. bis zum<br />

11.12.2010 besteht außer Samstag die Abgabemöglichkeit<br />

von Kleinmengen am Schadstoffmobil auf dem Wertstoffhof,<br />

Industriestraße 14, in der Zeit von 15 bis 16.30 Uhr.<br />

Sie haben nach Fragen zum Thema Sonderabfall?<br />

Fragen Sie nach bei der Abteilung Umwelt/Tierheim<br />

der Stadtverwaltung, Telefon: (0 36 43) 7 62-9 15 oder<br />

Stadtwirtschaft Weimar GmbH – Entsorgungsbetrieb,<br />

Telefon: (0 36 43) 4 34-18 18.<br />

Weimarer<br />

Kinderschutztagung<br />

… mit großer und reger Beteiligung<br />

Unter Beteiligung von rund 90 TeilnehmerInnen<br />

sowie 30 Aktiven fand am 13. November<br />

2010 die erste Weimarer Kinderschutztagung<br />

im Jugend- und Kulturzentrum »mon ami«<br />

statt. Die Veranstaltung stand unter dem<br />

Motto »Wahrnehmen – Verantwortung übernehmen<br />

– Handeln« und hatte das Ziel, das<br />

Weimarer Netzwerk »Frühwarnsystem« gegen<br />

Kindeswohlgefährdung weiter zu informieren,<br />

Montag, 6. Dezember 2010<br />

Legefeld<br />

Im Dorf/Löschteich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10 Uhr<br />

Niedergrunstedt<br />

Am Anger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.15–11.15 Uhr<br />

Possendorf<br />

Dorfplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12–13 Uhr<br />

Innenstadt<br />

Jean-Sibelius-Straße/<br />

Wertstoffsammelplatz . . . . . . . . 13.15–14.15 Uhr<br />

Dienstag, 7. Dezember 2010<br />

Gelmeroda<br />

Im Dorfe/Kirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10 Uhr<br />

An der großen Sackpfeife<br />

Wassily-Kandinsky-Straße . . . 10.15–11.15 Uhr<br />

Südviertel<br />

Max-Liebermann-Straße/<br />

Rainer-Maria-Rilke-Straße . . . . . . . . . . . . 12–13 Uhr<br />

Merketalstraße/ehemaliger<br />

Konsum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.15–14.15 Uhr<br />

Kürzlich bekam Tierheimleiter Matthias Zauche wieder einmal Besuch vom Hornquartett<br />

der Weimarischen Staatskapelle. Und wieder kamen sie nicht mit leeren<br />

Händen – 200 Euro Gage als Spende für das neu zu planende Katzenhaus waren ihnen<br />

beim persönlichen Besuch bei den Katzen wichtig. Dabei informierte Zauche über »seine«<br />

Pläne für weitere Katzenunterkünfte, um kleineren Katzengruppen Raum bieten zu können.<br />

»Hoffentlich müssen wir darauf nicht allzu viele Jahre hinsparen.« war Zauches doch<br />

realistischer Einwurf, verbunden mit dem herzlichen Dankeschön für dieses Engagement.<br />

FOTO: TIERHEIM DER STADT WEIMAR<br />

NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 5135


RATHAUSKURIER<br />

| AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />

Auch Eltern sind sich nicht immer nur grün. Nicht so schlimm. Nur auf dem Rücken<br />

der Kinder sollten sie dies nicht austragen. Im Rahmen der Kinderschutztagung des<br />

Weimarer Familienamtes zeigte die Puppentheater-Familie »Sonnenschein« der LKJ<br />

Thüringen e.V. den Alltag mit seinen ganz normalen Problemen.<br />

auszuweiten und zu stabilisieren. Ausgerichtet<br />

wurde die Ein-Tages-Veranstaltung vom<br />

Weimarer Amt für Familie und Soziales unter<br />

Federführung von Kerstin Wiesner – in Kooperation<br />

mit dem Thüringer Ministerium für<br />

Soziales, Familie und Gesundheit. Für die Vorbereitung<br />

und inhaltliche Ausgestaltung<br />

zeichneten weitgehend die Mitglieder des<br />

Arbeitskreises »Frühwarnsystem« verantwortlich,<br />

zu denen neben den entsprechenden<br />

Ämtern der Stadt und der Kinder- und Jugendklinik<br />

unter anderem auch der Kinderschutzdienst<br />

»Känguru« oder die Familienhebammen<br />

gehören.<br />

Adressaten der Veranstaltung waren Leh -<br />

rerinnen und Lehrer und Erzieherinnen und<br />

Erzieher, Kinderärztinnen und Kinderärzte,<br />

Therapeuten und Hebammen. Die Tagung<br />

sollte dazu beitragen, diese zu sensibilisieren,<br />

frühzeitig riskante Verhältnisse und Situationen<br />

für ein Kind, zu erkennen, Verantwortung<br />

zu übernehmen und professionell zu handeln.<br />

In seinem Grußwort betonte Oberbürgermeister<br />

Stefan Wolf: »Die Fälle von Kindesmisshandlungen<br />

oder -entführungen, manche<br />

sogar mit Todesfolge, bewegen die Öffentlichkeit<br />

zu Recht in besonderem Maße. Bundesweit<br />

… aber leider auch immer wieder in<br />

Weimar.« Aufmerksamkeit, Kreativität, mitfühlende<br />

Abstraktionsfähigkeit, Kooperationsbereitschaft<br />

seien gefragt, um hier ein effektives<br />

Frühwarnsystem gegen Kindesmisshandlungen<br />

lebendig zu halten: »Nicht zuletzt das<br />

Von-Einander-Wissen, das vertraute Gesicht«<br />

spiele bei diesen Netzwerken in Städten von<br />

der Größe Weimars eine entscheidende Rolle.<br />

Gesetzlicher Hintergrund der Tagung ist das<br />

Recht aller Kinder auf gewaltfreie Erziehung.<br />

Um vernachlässigten oder misshandelten<br />

Kindern rechtzeitig und wirksam zu helfen,<br />

FOTO: SKP<br />

bedarf es der Aufmerksamkeit und der Verantwortungsübernahme<br />

insbesondere derjenigen,<br />

die im Alltag mit Kindern und Jugendlichen<br />

zu tun haben und dadurch mögliche<br />

Hinweise auf eine Kindeswohlgefährdung<br />

erkennen können.<br />

Deshalb wurde im März 2009 in Weimar der<br />

Arbeitskreis »Frühwarnsystem« initiiert und<br />

eine Broschüre zum Thema »Wahrnehmen –<br />

Verantwortung übernehmen – Handeln«<br />

herausgegeben. Die Tagung bedeutete hier<br />

einen weiteren Schritt der Vernetzung und<br />

Information.<br />

Detailgenau informierte der Initiativvortrag<br />

des Dresdner Professors für Sozialpädagogik<br />

Ullrich Gintzel (Dresden) über gesetzliche<br />

Grundlagen zum Kindeswohlschutz, berichtete<br />

mit umfangreichem Material über die Entwicklungen<br />

in den vergangenen zehn Jahren<br />

und präzisierte die Bereiche, die in ein Netzwerk<br />

eingebunden werden sollten, damit es<br />

funktioniert. Seine Botschaft: Die Bemühungen<br />

und die erhöhte Aufmerksamkeit tragen<br />

Früchte – die Fälle von Kindesmisshandlungen<br />

sind (bei einer Million Kindern) von 15 Fällen<br />

auf 5 Fälle um zwei Drittel zurück gegangen.<br />

Im zweiten Vortrag des Tages – »Kinder haften<br />

für ihre Eltern« – entwickelte der Leiter der<br />

Weimarer Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />

Dr. Thomas Rusche (im Sophien- und Hufelandklinikum)<br />

anhand von konkreten Fällen<br />

der körperlichen und seelischen Misshandlung<br />

in Weimar seine Anregungen und Ratschläge<br />

für die weitere Entwicklung des »Frühwarnsystems<br />

Kindeswohl«, dessen Initiator er vor<br />

anderthalb Jahren war.<br />

Diskussionsfreudig und meinungsstark<br />

zeigten sich die Teilnehmer der Tagung dann<br />

in den fünf Arbeitsgruppen am Nachmittag,<br />

die sich jeweils an unterschiedliche Adressatengruppen<br />

richteten und Themen wie »Professionelles<br />

Handeln bei Verdachtsfällen«,<br />

»Geschulte Beobachtung im medizinischen<br />

Kontext«, »Zusammenarbeit von Schule und<br />

Familienamt«, »Gewalt in Paarbeziehungen«<br />

oder Fragen des Datenschutzes behandelten.<br />

»Wie kann ich meinem Schutzauftrag als<br />

Lehrer oder Erzieher gerecht werden?«, »Wie<br />

gehe ich mit meinem Verdacht auf eine Misshandlung<br />

um?«, »Wann informiere ich ›das<br />

Jugendamt‹?«, »Was macht das Familienamt<br />

dann mit meinen Informationen?«, »Warum<br />

bekomme ich keine Rückmeldung?«: In den<br />

Rollenspielen und den engagierten Diskussionen<br />

am Nachmittag wurde deutlich, wie viel<br />

offene Fragen es noch gibt und wie sinnvoll<br />

der persönliche Kontakt über die beruflichen<br />

Grenzen ist: »Die zarte Pflanze des gegenseitigen<br />

Verständnisses ist gewachsen«, so das<br />

Resümee aus den Arbeitsgruppen. Aber auch<br />

die Frage eines noch effektiveren Notrufsystems<br />

jenseits der Sprechzeiten im Familienamt<br />

wurde diskutiert.<br />

Verdeutlicht wurde in den Gesprächen zudem<br />

die Spannweite des Begriffs »Kindesmisshandlung«:<br />

»Die allabendlichen, gar gewalt -<br />

tätigen Auseinandersetzungen der Eltern jenseits<br />

der verschlossenen Kinderzimmertür«<br />

könnten dazu genauso gehören wie die vielfältigen<br />

Formen der seelischen Verwahrlosung.<br />

»Wer schlägt, der geht«, bleibe hier grundsätzlich<br />

die Devise, wenn sich die Ämter oder<br />

Gerichte der Fälle annehmen. Für viele neu:<br />

Es gibt in Weimar übrigens auch eine »Täterberatung«:<br />

den Verein »Notbremse« e.V.<br />

Eine Dokumentation der Tagung wird das Amt für Familie<br />

und Soziales in Kürze unter www.weimar.de auf der Startseite<br />

der »Stadt« oder unter »Anliegen A–Z: Kindeswohlgefährdung«<br />

einstellen. Hier findet sich schon jetzt der<br />

Handlungs-Leitfaden zur »Früherkennung von Kindeswohlgefährdung«<br />

mit zahlreichen Kontaktadressen.<br />

Die Sieger stehen fest:<br />

Gewinner sind alle<br />

Sieben Mal machte die »Null-Promillo-<br />

Show« der Thüringer Sportjugend auf<br />

Einladung des Familienamtes in Weimarer<br />

Jugendeinrichtungen Station.<br />

Ziel des Präventionsprojektes war vor allem,<br />

den Jugendlichen Wissen über die Gefahren<br />

des Alkoholkonsums zu vermitteln, sie zu<br />

einem vernünftigen Umgang mit der legalen<br />

Droge zu ermuntern und mit Vorurteilen aufzuräumen.<br />

Das Ganze fand ohne den erhobenen<br />

Zeigefinger, aber dafür sehr jugendgemäß<br />

mit viel Spaß, Action und einigen – natürlich<br />

alkoholfreien – Selbstversuchen statt. So konnten<br />

die Jugendlichen beim Rauschbrillenparcours<br />

erleben, wie es ist, mit 1,5 Promille um<br />

einen Kegel laufen zu müssen. Hier wird klar,<br />

5136 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG


AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />

KONSEQUENT<br />

GEGEN ILLEGALE<br />

SPRAYER<br />

Das Mitführverbot<br />

von Graffiti-Utensilien<br />

Die Weimarer Offensive gegen illegale<br />

Schmierereien erlangt eine neue Qualität:<br />

Erstmals in Thüringen wurde durch<br />

das Ordnungsamt auf der Grundlage<br />

einer polizeilichen Gefahrenprognose<br />

ein personenbezogenes Mitführverbot<br />

von Graffiti-Utensilien erlassen. Wiederholt<br />

auffälligen Graffiti-Sprayern wird<br />

zunächst für ein Jahr das Mitführen von<br />

Spraydosen und anderen Utensilien für<br />

die Nachtstunden (21–6 Uhr) verboten.<br />

Bei jeder festgestellten Missachtung<br />

wird ein Zwangsgeld von bis zu 1.000<br />

Euro festgesetzt. Ersatzweise kann hierfür<br />

auch Ersatzzwangshaft angeordnet<br />

werden. Das Mitführverbot soll Graffiti-<br />

Tätern noch vor der nächsten illegalen<br />

Tat Einhalt gebieten. Im Oktober hatten<br />

der Leiter der Polizeiinspektion Weimar,<br />

Polizeidirektor Ralf Kirsten, und Bürgermeister<br />

Christoph Schwind benachbarte<br />

Vorsitzende der Verwaltungsgemeinschaften<br />

und Bürgermeister und deren<br />

Ordnungsbehörden zu einem Workshop<br />

geladen. Der erforderliche Verfahrensablauf<br />

und die zu Grunde liegende Konzeption<br />

wurde vorgestellt. Künftig findet<br />

das Mitführverbot im gesamten Kreis<br />

Weimarer Land Anwendung. Möglichen<br />

Verdrängungseffekten wird somit offensiv<br />

begegnet. Zudem waren Vertreter<br />

der Thüringer Polizeidirektionen und<br />

der Bundespolizei Erfurt bei der Weimarer<br />

Polizei zu Gast. Die Partnerschaft von<br />

Polizei und Stadtverwaltung in Weimar<br />

soll mit ihrer Initiative ein Beispiel sein<br />

und sie strebt die thüringenweite Anwendung<br />

des Mitführverbotes an.<br />

FOTO: MICHAKET (PHOTOCASE.COM)<br />

dass es gefährlich ist, z.B. in angetrunkenem<br />

Zustand nach Hause zu gehen – kommt man<br />

vom Gehweg ab und gerät auf die Straße,<br />

kann der Heimweg von der Disko tragisch<br />

enden.<br />

Überraschend für viele waren auch die dramatischen<br />

Zahlen, mit denen die Jugendlichen<br />

im kurzen Vortrag konfrontiert wurden und<br />

die sie sich gut merken mussten – kamen sie<br />

doch im anschließenden Quiz als Wissensfragen<br />

wieder vor. Beispielweise die Zahl 42.000<br />

– so viele Menschen sterben jährlich an den<br />

Folgen des Alkoholkonsums; dies entspricht<br />

der Einwohnerzahl Gothas.<br />

Dass der Gedanke, sich bei der Null-Promillo-Show<br />

auch mit anderen Jugendeinrichtungen<br />

zu messen, auch nicht uninteressant war,<br />

zeigte sich z.B. bei der letzten Veranstaltung<br />

am 29. Oktober im Jugendzimmer Legefeld.<br />

Hier waren Jugendliche aus Tröbsdorf bei der<br />

Legefelder Jugendgruppe eingeladen, sie<br />

traten gemeinsam als »Tröleg« den Wettstreit<br />

an. Die Jugendlichen speicherten Zahlen<br />

und Daten im Handy und scheuten sich auch<br />

nicht, bei der Frage »Wie viele alkoholabhängige<br />

Jugendliche gibt es in Deutschland?«<br />

(ca. 160.000) die Eltern als »Telefonjoker« zu<br />

nutzen. Die Antwort war leider trotz aller Versuche<br />

falsch. Nichts desto trotz schaffte es die<br />

Mannschaft »Tröleg« mit ihrer Sozialarbeiterin<br />

Sylvia Mrosek auf den 2. Platz.<br />

Zehn Punkte Vorsprung reichten den »Milchbubis«<br />

des Jugendclubs Nordlicht um Sylvio<br />

Schmeichel zum ersten Platz. Sie zeichneten<br />

sich besonders durch ernsthafte Diskussionen<br />

zum Thema und einer bemerkenswerten Teamleistung<br />

aus. Das Trio auf dem Treppchen<br />

macht das »Café Conti« aus Schöndorf mit<br />

dem Bronzeplatz komplett.<br />

Aber auch die anderen Klubs können sich<br />

über Preise (Gesellschaftsspiele) freuen. Diese<br />

wurden durch die Geschäftsstelle des Kriminalpräventiven<br />

Rats zur Verfügung gestellt – ist<br />

Alkohol doch oft bei Gewalttaten im Spiel und<br />

Prävention von daher enorm wichtig. Und Gewinner<br />

sind sowieso alle: neben dem Zuwachs<br />

an Faktenwissen gab es auch viele Tipps für<br />

die gesunde Lebensweise. So konnte jede/r<br />

feststellen, dass alkoholfreie Mixgetränke<br />

ziemlich lecker sind! Und Spaß gemacht hat<br />

die Show allemal.<br />

Endstand:<br />

QUIZPUNKTE<br />

PLATZ<br />

Jugendklub »Nordlicht«<br />

»Milchbubis« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.160 . . . . . . . . . . 1<br />

Jugendzimmer Legefeld<br />

»Tröleg« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.150 . . . . . . . . . . 2<br />

»Café Conti«<br />

»Conti« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.130 . . . . . . . . . . 3<br />

Berufsbildungszentrum Weimar<br />

»The Heroes« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.120 . . . . . . . . . . 4<br />

Sportprojekt<br />

»Kai ne Chance« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.070 . . . . . . . . . . 5<br />

Kinderhaus Weimar<br />

»Kiddy Block« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 990 . . . . . . . . . . 6<br />

Jugendklub »Waggong«<br />

»Waggongies« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 670 . . . . . . . . . . 7<br />

ANDREAS KOHL<br />

ABTEILUNGSLEITER FÜR KOMMUNALE<br />

SICHERHEIT UND ORDNUNG<br />

CHRISTOPHER MACHLITT<br />

POLIZEIKOMMISSAR, LEITER DER<br />

AG GRAFFITI, PI WEIMAR<br />

Kristian Röhl (13), »Waggongies«, Christoph Scheiding (21), »Tröleg«, Vanessa Oertel (13),<br />

»Milchbubis«, Steve Händel (17), »Kai ’ne Chance« und Sebastian Wedel (22), »Tröleg«,<br />

(v.l.n.r.) nehmen stolz ihre Preise und Urkunden in Empfang.<br />

FOTO: SKP<br />

NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 5137


RATHAUSKURIER<br />

| AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />

Zwergenschloss-Kinder<br />

sind die Gewinner!<br />

Anlässlich des Tages der Zahngesundheit<br />

schrieb der Arbeitskreis Jugendzahnpflege<br />

Weimar einen Wettbewerb aus. Die Tür im<br />

Gesundheitsamt sollte ein schönes Poster<br />

bekommen.<br />

Alle Interessierten konnten im Internet unter<br />

www.zahngesundheit-weimar.de die eingereichten<br />

Poster bewerten. Die Plätze Eins bis<br />

Sieben wurden mit Preisen bedacht. 78 Prozent<br />

aller Abstimmenden hatten einen klaren<br />

Favoriten – das Poster von Elania (3), Lukas (5),<br />

Leon (4), Leni (2) und Oskar (4) mit dem Thema<br />

»Starke Zähne – so wie wir«.<br />

Der 2. Platz geht an Luise, Anouk und Hannah<br />

(alle 3 Jahre) aus der Igelgruppe des Kindergartens<br />

»Am Goethepark«. Den 3. Platz teilen<br />

sich Judith, Elwin und Melissa (alle 5 Jahre)<br />

sowie Friedrich, Jalal, Georg, Caroline, Jessica,<br />

Georg R. und Caroline R. (alle 6 Jahre) aus dem<br />

Evangelischen Kinderhaus »Sonnenhügel«<br />

und Lotta, Sina und Juri (alle 5 Jahre) aus dem<br />

Kindergarten »Am Goethepark«. Jessica (6),<br />

Anna (6), Chana (5), Vanessa (5), Cedric (5),<br />

Chris (6), Jalal (6), Anna (6), Florentine (5) und<br />

Sandra (5) aus dem Evangelischen Kinderhaus<br />

»Sonnenhügel« belegten den 7. Platz.<br />

Die kleinen Künstler dürfen sich über eine<br />

batteriebetriebene Zahnbürste und weitere<br />

kleine Überraschungen freuen.<br />

Allen Teilnehmern ein herzliches Dankeschön<br />

für die Bemühungen und den Gewinnern<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

RUBRIK<br />

Aus den Ortsteilen<br />

Benefizkonzert<br />

zur Erhaltung<br />

der Taubacher Kirche<br />

Singen und Musizieren<br />

für »St. Ursula«<br />

Sonntag, 5. Dezember 2010: 17 Uhr: Adventskonzert<br />

Frauenchor Taubach und Männerchor<br />

Taubach.<br />

Die Veranstaltung findet in der Taubacher<br />

Kirche »St. Ursula« bzw. auf dem Kirchplatz<br />

statt. Ihre Spenden können Sie auf das Konto<br />

der Kirchengemeinde Taubach überweisen.<br />

Barspenden nehmen wir ebenfalls gern entgegen.<br />

Eine Spendenquittung wird Ihnen auf<br />

Wunsch ausgestellt.<br />

Spenden: Kennwort »Hilfe für unsere Kirche ›St. Ursula‹«,<br />

Konto: 80 17 034, BLZ: 820 608 00, Bank: EKK Eisenach<br />

Sprechzeiten<br />

… der Kontaktbereichsbeamten<br />

Der Kontaktbereichsbeamte für Weimar West,<br />

Polizeihauptmeister Ronald Wallor, bietet<br />

folgende Sprechzeiten an:<br />

Termine: jeden Dienstag 15–17 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Kontakt: Prager Straße 5 (Bürgerzentrum), Telefon: (0 36 43)<br />

4965 90 oder Mobil: (01 74) 2 01 13 71<br />

Der Kontaktbereichsbeamte für Schöndorf,<br />

Polizeihauptmeister Uwe Barth, bietet folgende<br />

Sprechzeiten an:<br />

Termine: jeden Mittwoch 15–18 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Kontakt: Carl-Gärtig-Straße 17, Telefon: (0 36 43) 42 60 48<br />

oder Mobil: (0173) 3 02 10 75<br />

RUBRIK<br />

Aus den Einrichtungen/<br />

Veranstaltungen<br />

Informationsveranstaltung<br />

… der Integrativen<br />

Ganztagsgrundschule<br />

Für alle interessierten Eltern mit Schulanfängern<br />

für das Schuljahr 2011/2012 findet am<br />

Montag, 22. November 2010, um 19 Uhr in der<br />

Integrativen Schule Weimar, Am Hartwege 2,<br />

eine Informationsveranstaltung statt.<br />

Vorgestellt wird das Konzept der Arbeit in<br />

der integrativen Ganztagsgrundschule. Außerdem<br />

wird über erste Erfahrungswerte berichtet<br />

und Ausblicke auf das Schuljahr 2011/2012<br />

gegeben.<br />

Kontakt: Gemeinsame Bildung von Kindern mit und ohne<br />

Behinderung – die integrative Ganztagsgrundschule<br />

Weimar, Ansprechpartner: Gabriele Kießling, Telefon:<br />

(0 36 43) 74 29 32, Christiane Schulz, Telefon: (0 36 43)<br />

46 27 34, Brit Zeitner, Mobil: (0151) 26 77 44 99<br />

Ausblick in das Jahr 2020<br />

… im Schillergymnasium<br />

Das Poster der Gewinner. Es war klarer Favorit bei der Abstimmung.<br />

GESTALTUNG: ELANIA, LUKAS, LEON, LENI, OSKAR<br />

Visionen und konkrete Beschlüsse zur Schulentwicklung<br />

im Friedrich-Schiller-Gymnasium<br />

bis 2020 waren Schwerpunkte in der 19. Jahreshauptversammlung<br />

des Schulfördervereins.<br />

Schulleitung und Förderverein berieten<br />

Maßnahmen zur Profilverschärfung im mathematisch-naturwissenschaftlichen<br />

Bereich gemäß<br />

der Traditionen des Hauses, das einst als<br />

Realgymnasium der Stadt Weimar gegründet<br />

wurde und einen Nobelpreisträger der Physik<br />

hervorbrachte.<br />

Zeichen der Zeit setzte der Verein mit seinem<br />

wiedergewählten Vorsitzenden Dr. Gert<br />

Holz schon in der Vergangenheit. Beispiele<br />

sind die Rekonstruktion der weithin leuchtenden<br />

Turmuhr und die Wiederinbetriebnahme<br />

der hauseigenen Sternwarte, die Herausgabe<br />

einer Schulchronik, die Einrichtung einer<br />

Schülerbibliothek und Großfeldschachanlage,<br />

5138 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG


AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />

Die wieder in Betrieb genommene Sternwarte<br />

des Schillergymnasiums<br />

die Bereitstellung von multimedialer Technik<br />

und Software für die Verwaltung und Gestaltung<br />

des Schullebens.<br />

In diesem Jahr beriet der Förderverein mit<br />

der Schulleitung Aufgaben zur Unterstützung<br />

des Gymnasiums im Schulprojekt »FSG 2020 –<br />

wie bleiben wir eine gute Schule«, das mit dem<br />

Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft<br />

und Kultur, der FSU Jena und der Schulelternvertretung<br />

beraten wurde. Schule zu<br />

einer »Guten Schule« zu machen bzw. sie als<br />

eine solche zu erhalten, verlangt die Zusammenarbeit<br />

aller am Schulleben Beteiligten.<br />

Der Förderverein stellt sich dieser Herausforderung.<br />

Der Verein beschloss die finanzielle und<br />

ideelle Unterstützung, u.a. als Träger der Schuljugendarbeit,<br />

die Förderung von Schulprojekten,<br />

Schuljahreshöhepunkten und Schillerehrungen<br />

und die Bereitstellung von 1.000 Euro<br />

für Elektroarbeiten, um die mit EU-Mitteln<br />

zur Verfügung gestellte Computertechnik im<br />

Medienraum anzuschließen.<br />

Zukunftsaufgaben sind die Sicherung des<br />

Schulweges zu den Sportstätten mit Zebrastreifen,<br />

die Anschaffung eines Zeiss-Projektors<br />

für das Schulplanetarium, der Anschub<br />

für die Installation von Solartechnik auf dem<br />

Schuldach, der Rückbau einer ehemaligen<br />

Belüftungseinrichtung und die Verbesserung<br />

der Akustik in den Unterrichtsräumen. Als<br />

Langzeitprojekt stehen die Restaurierung von<br />

39 Aulabänken und die Dokumentation der<br />

wertvollen Aulafenster an, die das besondere<br />

Flair des Festsaales prägen.<br />

FOTO: HELMUT WUNDKE<br />

Elterncafé<br />

… im Humboldt-Gymnasium<br />

Das nunmehr schon traditionelle Elterncafé<br />

des Humboldt-Gymnasiums findet am Freitag,<br />

3. Dezember 2010, von 16 bis 18 Uhr statt.<br />

Herzlich sind die Eltern und ihre Kinder der<br />

3. und 4. Klassen eingeladen, um die Entscheidungshilfe<br />

für die zukünftige Schulwahl zu<br />

erleichtern.<br />

Die persönlichen Gespräche von Eltern mit<br />

Eltern werden wie immer von einer vorweihnachtlichen<br />

Bastelaktion für die jüngeren Geschwisterkinder<br />

sowie einem kleinem Büffet<br />

gerahmt. So bleibt genügend Zeit für den<br />

gegenseitigen Austausch.<br />

Termin: Eltercafé, 3.12.2010, 16–18 Uhr,<br />

Humboldt-Gymnasium, Weimar West<br />

Musicalaufführung<br />

»Leuchte, kleiner Stern«<br />

Die Grundschule »Louis Fürnberg«<br />

präsentiert sich<br />

Die Fürnbergschule wurde 1959 erbaut. Sie<br />

liegt ruhig in direkter Nähe zum Goethepark<br />

und verfügt über ein weiträumiges Außengelände,<br />

welches ideale Bedingungen zum Spielen<br />

und Toben für die rund 170 Grundschüler<br />

bietet.<br />

Seit einigen Jahren hat die Grundschule<br />

ihre Arbeit auf musischem Gebiet erweitert.<br />

So ist es eine gute Tradition, dass sich Schüler,<br />

Eltern, Lehrer und Erzieher der Grundschule<br />

an einem Nachmittag in der Vorweihnachtszeit<br />

zu einem gemütlichen Beisammensein<br />

treffen. Dieses Jahr wird das der 30. November<br />

2010 sein. Im Foyer gibt es ab 16.15 Uhr einen<br />

kleinen Weihnachtsmarkt, auf dem Bastelarbeiten<br />

der Kinder verkauft werden. Das Elterncafé<br />

bietet Kaffee und Kuchen an und als Höhepunkt<br />

beginnt um 17 Uhr in der Aula die Aufführung<br />

des Musicals »Leuchte, kleiner Stern«.<br />

Hierfür haben die Schüler der 2. Klassen und<br />

die Kinder, die am Religionsunterricht teilnehmen,<br />

schon seit langem fleißig geprobt. Es ist<br />

für alle Teilnehmer eine gute Gelegenheit zu<br />

zeigen, was sie im Unterricht und den Arbeitsgemeinschaften<br />

lernen konnten. Natürlich sind<br />

alle Interessierten ganz herzlich eingeladen.<br />

Besondere Beachtung findet in der Louis-<br />

Fürnberg-Schule das Singen und Musizieren.<br />

Regelmäßig vor jeden Ferien treffen sich alle<br />

Schüler der Schule, um gemeinsam den Ferienbeginn<br />

einzusingen. Der Musikunterricht wird<br />

in den beiden ersten Klassen teilweise in Doppelbesetzung<br />

durchgeführt. Hier lernen die<br />

Kinder die unterschiedlichsten Instrumente<br />

kennen und erhalten auch die Gelegenheit,<br />

sich darauf auszuprobieren. Im zweiten Schuljahr<br />

werden diese Kenntnisse vertieft und<br />

erweitert.<br />

SCHÄTZE aus<br />

dem Stadtmuseum<br />

Die Gartendiebes-Falle, beschrieben<br />

im Allgemeinen Teutschen Gartenmagazin<br />

vom November 1810<br />

Noch heute ist das Allgemeine Teutsche<br />

Gartenmagazin wichtig für all<br />

jene, die sich für alte Obst- und Gemüsesorten,<br />

aber auch für Blumen<br />

und Zierpflanzen begeistern. Die<br />

Texte sind bisweilen höchst unterhaltsam,<br />

wie der zur Gartendiebes-Falle<br />

vom Novemberheft 1810: »… Herr Lavocat<br />

erzählte uns, eigenes Bedürfnis<br />

habe ihn auf diese Erfindung gebracht;<br />

denn da er in seinem schönen großen<br />

Garten mancherlei vortreffliche Obstsorten<br />

ziehe, so sey er immer zur Zeit<br />

der Reife um eine große Menge derselben<br />

beraubt worden. Er erfand daher<br />

seine Diebesfalle. Es ist ein hölzerner<br />

Kasten von etwa 3 Fuß Länge und eben<br />

so viel Breite. Er hat doppelte Fallthüren,<br />

die gut ineinander passen, aber so eingerichtet<br />

sind, daß sie wohl hinabwärts,<br />

doch nicht hinaufwärts gehen. Die zweite<br />

Fallthüre (jede hat zwei Flügel oder<br />

battans) ist in der Mitte des Kastens angebracht<br />

und mit Nägeln oder Stacheln<br />

besetzt. – Dieser Kasten wird an dem<br />

Fuße eines Baumes, einer Garten-Mauer,<br />

oder wo man sonst den Dieb erwartet,<br />

in die Erde eingegraben und mit etwas<br />

Erde, Sand oder Laub bedeckt. Tritt der<br />

Dieb darauf, so fällt er mit seinen beiden<br />

Füßen in den Kasten zwischen die<br />

Fallthüren, die ihm durchaus nicht erlauben,<br />

den Fuß wieder loszumachen,<br />

er möge es anfangen, wie er wolle; er<br />

bleibt gebannt, bis der Eigenthümer<br />

kömmt, der den Kasten unbemerkt öffnet<br />

und den Schelm entlaufen läßt, der<br />

nun unfehlbar über Wunder schreit.«<br />

http://stadtmuseum.weimar.de/index.php?id=70<br />

FOTO: STADTMUSEUM WEIMAR<br />

NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 5139


RATHAUSKURIER<br />

| AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />

VIELFALT TUT GUT<br />

Projekte vorgestellt<br />

Zusätzlich dazu gibt es auch nach dem Unterricht<br />

Angebote auf musischem Gebiet. Der<br />

Schulchor und drei Trommelgruppen werden<br />

von einer Mitarbeiterin der KISUM-Musikschule<br />

geleitet. Eine Tanzgruppe für Anfänger besteht<br />

bereits seit Schuljahresbeginn und eine<br />

Showtanzgruppe befindet sich im Aufbau.<br />

Aber natürlich ist auch an Kinder gedacht, die<br />

sich in anderen Bereichen ausprobieren möchten.<br />

Es werden Arbeitsgemeinschaften, z.B.<br />

in den Richtungen Sport, Experimentieren,<br />

künstlerisches Gestalten, Schulgarten und<br />

Basteln angeboten.<br />

Termin: Gemütliches Beisammensein, 30.11.2010,<br />

ab 16.15 Uhr, Staatliche Grundschule »Louis Fürnberg«<br />

Kontakt: Staatliche Grundschule »Louis Fürnberg«,<br />

Bodelschwinghstraße 78, 99425 Weimar,<br />

Telefon: (0 36 43) 90 52 13<br />

Betreuten Wohnen und dem Waldschulheim<br />

in Bergern. So können also alle Schüler in der<br />

Schulzeit bis 17 Uhr ihre Interessen und Begabungen<br />

fördern oder sich neu ausprobieren.<br />

Die unterzeichneten Kooperationsverträge<br />

bestätigen das stetige Wachsen und Entwickeln<br />

einer kleinen Schule am Rande der<br />

Stadt.<br />

Interessierte Eltern sind am 24. November<br />

2010 um 16 Uhr zum Elterncafé eingeladen<br />

und haben die Möglichkeit unsere Schule und<br />

Schulumgebung zu besichtigen und erste<br />

Eindrücke über unsere pädagogische Arbeit<br />

zu sammeln.<br />

»Feuer und Flamme«<br />

ohne Brandlöcher<br />

Im Tonndorfer Schullandheim stand<br />

das Wochenende 6. und 7. November<br />

2010 ganz unter dem Motto: »Feuer<br />

und Flamme für Demokratie«. 25 Kinder<br />

und Jugendliche der freiwilligen<br />

Jugendfeuerwehren im Weimarer Land<br />

hatten die Möglichkeit, an<br />

diesem Workshopwochenende<br />

aktiv Demokratie zu entdecken.<br />

In insgesamt vier<br />

Workshops, wie dem »Figurenspiel<br />

– Mit wem will ich leben,<br />

und was ist mit den anderen?«<br />

oder beim »Mobilen Meinungsmelder«<br />

war kreative Beteiligung der Teilnehmer,<br />

die im Alter zwischen 10 und 18 Jahren<br />

waren, gefordert. Am Ende wurde eine<br />

Diskussionsrunde zum Thema »Demokratie<br />

in unserem Landkreis« mit dem<br />

SPD-Politiker Wilfried Regenhardt geführt.<br />

Nicht nur die Teilnehmer nahmen<br />

dabei nachhaltig wirkende Informationen<br />

mit, sondern auch Regenhardt will<br />

selbst »aktiv mitwirken und den Sinn<br />

der Feuerwehr für das Gemeinwohl<br />

unterstützen«.<br />

FOTO: RADIO LOTTE<br />

Musisch-bewegungsorientierte<br />

Grundschule<br />

Legefeld<br />

Zum Ende des alten Schuljahres veröffentlichte<br />

die Grundschule Legefeld mit einem bunten<br />

Schulfest ihr neues Schulkonzept. Mit dem<br />

Startschuss ins neue Schuljahr wird nun die<br />

Weimarer Schullandschaft mit einer »Musischbewegungsorientierten<br />

Grundschule« neu<br />

belebt. An der Qualitätsentwicklung dieser<br />

Schule wurde in den vergangenen zwei Jahren<br />

gefeilt und erprobt. Letztendlich trägt nun die<br />

Zusammenarbeit aller Kollegen der Legefelder<br />

Grundschule mit dem Thillm für Schulentwicklung<br />

erste Früchte.<br />

Es wurden spezielle Inhalte und Rahmenbedingungen<br />

an der Grundschule geschaffen,<br />

bei dem jedes Kind entsprechend seiner Leistungsmöglichkeiten,<br />

Interessen und Begabungen<br />

individuelle Förderung erfährt<br />

und somit auf die weiterführenden<br />

Schulen ab Klasse 5 bestmöglich<br />

vorbereitet sein wird.<br />

Einen positiven Beitrag sehen alle<br />

Beteiligten darin, schon frühzeitig<br />

mit den nahegelegenen Kindertagesstätten<br />

in Legefeld und Gelmeroda kontinuierlich<br />

zusammenzuarbeiten. Sei es durch<br />

Lesewandertage, der Teilnahme an den heiß<br />

begehrten Schularbeitsgemeinschaften oder<br />

der Durchführung gemeinsamer Feste und<br />

Präsentationen.<br />

Dass das öffentliche Interesse schnell geweckt<br />

wurde, zeigen die nicht abreisenden<br />

Besuche und Nachfragen von auch zukünftigen<br />

Eltern, Schulkollegen und Politikern aus<br />

der Umgebung. Jedem von ihnen gewährt<br />

man Einblicke in die Arbeit einer »Musischbewegungsorientierten<br />

Grundschule« und<br />

den damit verbundenen differenzierten und<br />

kooperativen Lernformen, den abwechslungsreichen<br />

kreativen und sportlichen Angeboten<br />

im Unterricht und während der Hortzeit sowie<br />

der auf gegenseitigem Nutzen beruhenden<br />

Zusammenarbeit mit Eltern, ortsansässigen<br />

Vereinen, der Musikschule Allegro, der schon<br />

achtjährigen Lesepatenschaft im Legefelder<br />

Kontakt: Staatliche Grundschule Weimar-Legefeld,<br />

Legefelder Hauptstraße 20, 99438 Legefeld, Telefon: (0 36 43)<br />

90 91 05, Internet: www.grundschule-legefeld.de<br />

Wer sind wir?<br />

Staatliche Grundschule<br />

Weimar-Schöndorf<br />

Wir sind eine offene Ganztagsschule. Unsere<br />

Schule befindet sich am Stadtrand von Weimar,<br />

in Weimar-Schöndorf. In unmittelbarer Nähe<br />

der Schule schließt sich ein Waldgebiet an.<br />

Seit Juni 2010 wird die Grundschule komplett<br />

saniert. Bis Oktober 2011 soll der 1. Bauabschnitt<br />

fertig gestellt werden, so dass die<br />

Grundschule in ihre neuen Räume einziehen<br />

kann. Im Anschluss daran erfolgt die Sanierung<br />

des 2. Schulteils, in dem im Dezember 2012<br />

die Regelschule Quartier beziehen wird.<br />

119 Schüler werden von acht Lehrern und<br />

einem Lehramtsanwärter in sechs Klassen unterrichtet.<br />

Der Hort ist fester Bestandteil unserer<br />

Grundschule. 76 Kinder werden von fünf<br />

Erzieherinnen und einer Betreuerin im Frei -<br />

willigen Sozialen Jahr betreut. Für alle Schüler<br />

besteht die Möglichkeit, den Schulhort zu<br />

besuchen. Die Betreuung im Frühhort ist von<br />

6 bis 7.30 Uhr möglich. Eine Betreuung nach<br />

Unterrichtsschluss ist bis 17 Uhr garantiert.<br />

Im Mittelpunkt unserer pädagogischen Arbeit<br />

steht die Gesamtpersönlichkeit des Kindes.<br />

Ziel ist es, den Schülern durch einen handlungsorientierten,<br />

naturverbundenen und<br />

fächerübergreifenden Unterricht eine umfassende<br />

Allgemeinbildung zu vermitteln und<br />

auf den Übergang zur Regelschule bzw. zum<br />

Gymnasium vorzubereiten. Dabei ist die Entwicklung<br />

der Sach-, Methoden-, Selbst- und<br />

Sozialkompetenz Basis unserer pädagogischen<br />

Arbeit.<br />

An unserer Grundschule lernen die Kinder<br />

naturwissenschaftlich orientiert. Die sachkundlichen<br />

Lerninhalte werden handlungsorientiert<br />

aufbereitet und mit Hilfe von vielfältigen Experimenten<br />

für die Kinder begreifbar gemacht.<br />

Hierbei haben die Schüler die Möglichkeit<br />

auszuprobieren, sich ihre Welt und naturwissenschaftliche<br />

Zusammenhänge selbstständig<br />

5140 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG


AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />

zu erschließen. Die sachkundlichen Themen<br />

werden mit den Lerninhalten der anderen<br />

Unterrichtsfächer verknüpft. Vermehrt arbeiten<br />

wir daran, dass die Schüler ihre Arbeitsergebnisse<br />

auch entsprechend präsentieren<br />

können. Da wir an einer ganztägigen Bildungsund<br />

Erziehungsarbeit interessiert sind, stimmen<br />

wir die Unterrichtsinhalte mit der außerunterrichtlichen<br />

pädagogischen Arbeit des<br />

Hortes ab.<br />

Ab dem Schuljahr 2011/12 nimmt unsere<br />

Schule am Projekt »Jedem Kind ein Instrument«<br />

teil. Alle Klassen unserer Schule werden derzeit<br />

altershomogen unterrichtet. Nur im Ergänzungsunterricht<br />

wählen sich die Schüler in<br />

Doppelklassenstufen in die einzelnen Angebote<br />

ein. Beispiel: Computerkids, Experimente,<br />

Sport, Flotter Zeichenstift, Kleine Handwerker,<br />

Zeitungsprojekt.<br />

In der Grundschule Weimar-Schöndorf lernen<br />

zurzeit sechs Schülerinnen und Schüler<br />

mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Im<br />

Unterricht von Schülern mit und ohne sonderpädagogischen<br />

Förderbedarf lernen alle in<br />

Kooperation miteinander, in der Regel an einem<br />

gemeinsamen Unterrichtsgegenstand bzw.<br />

Thema.<br />

Nach Unterrichtsschluss halten die Erzieher<br />

neben der Essen- und Hausaufgabenbetreuung<br />

viel Abwechslung für die Hortkinder bereit.<br />

Täglich ab 15 Uhr können die Kinder entscheiden,<br />

welches Angebot der Freizeitgestaltung<br />

sie wählen möchten. Dabei werden wir von<br />

verschiedenen Kooperationspartnern unterstützt:<br />

dem Mehrgenerationenhaus Weimar-<br />

Schöndorf, der Schule der Phantasie, dem<br />

KSSV Victoria Weimar e.V., dem Boxverein Weimar<br />

e.V. und dem Schöndorfer Sportverein<br />

1949 Weimar e. V. Aktive und interessierte<br />

Eltern sind ausdrücklich erwünschte und<br />

wichtige Partner der Schule, denn sie tragen<br />

erheblich zum Erfolg der Schule bei.<br />

Prof. Dr. Walter Steiner übergab dem<br />

Stadtmuseum Weimar zwei Mappen mit<br />

Ansichten von Weimar.<br />

Horst Arloth gedruckt. Eine 2006 entstandene<br />

Mappe enthält Porträts einer über Jahrzehnte<br />

existierenden Weimarer Gesprächsrunde mit<br />

Bildnissen von Hermann Weidhaas, Klaus G.<br />

Beyer, Eberhard Haufe, Wulf Kirsten, Werner<br />

Kohlert, Horst Arloth und Walter Steiner.<br />

Die andere Mappe aus dem Jahre 2009 trägt<br />

den Titel »Impressionen um Weimar«. Sie zeigt<br />

»12+1 Lithographien« von Motiven aus dem<br />

Park an der Ilm und vom Park Belvedere, von<br />

Kirchen in Weimar und der nahen Umgebung,<br />

FOTO: SKP<br />

von Motiven aus dem Ilmtal und eines Ge -<br />

denk ortes auf dem Ettersberg. Beide Mappen<br />

entstanden als künstlerische Dokumentationen<br />

zur Geschichte der Stadt Weimar und<br />

sollen im Stadtmuseum Weimar dauerhaft<br />

aufbewahrt werden.<br />

Weimarer Wirtschaftsabend<br />

Am 30. November um 19 Uhr lädt der Oberbürgermeister<br />

zum zweiten Wirtschaftsabend<br />

des Jahres in die Weimarhalle ein. Gast des<br />

Abends ist das namhafte Forschungsinstitut<br />

für Tief- und Rohrleitungsbau Weimar e.V.<br />

Das FITR hat in diesem Jahr mehrfach für Aufmerksamkeit<br />

gesorgt. Die geladenen Gäste<br />

aus Weimar und dem Weimarer Land erfahren<br />

vom Institutsdirektor des FITR, Dr. Wolfgang<br />

Berger, welche Entwicklungen und Innovationen<br />

vom neuen Firmensitz ausgehen und wie<br />

man Klima- und Denkmalschutz erfolgreich<br />

miteinander verbinden kann. In einem zweiten<br />

Vortrag stellt ein Unternehmen aus dem<br />

Netzwerk des FITR die praktische Anwendung<br />

im Bereich Energieversorgung und Infrastruktur<br />

vor.<br />

Der Abend wird mit aktuellen Wirtschaftsnachrichten<br />

des Oberbürgermeisters eingeleitet.<br />

Anfragen zur Teilnahme sind über E-Mail<br />

möglich.<br />

Termin: Wirtschaftsabend, 30.11.2010, 19 Uhr,<br />

congress centrum neue weimarhalle<br />

Kontakt: E-Mail: wirtschaft@weimar.de<br />

Kontakt: Staatliche Grundschule Weimar-Schöndorf,<br />

Max-Reichpietzsch-Straße 14, 99427 Weimar,<br />

Telefon: (0 36 43) 41 97 00<br />

Schenkung an<br />

das Stadtmuseum<br />

Anlässlich des 85. Geburtstages des Weimarer<br />

Steindruckers Horst Arloth am 20. Oktober<br />

2010, Lithograph an der Weimarer Hochschule<br />

für Baukunst und Bildende Kunst und Leiter<br />

der Lithographiewerkstatt an der Hochschule<br />

für Grafik und Buchkunst Leipzig, wurden am<br />

4. November 2010 dem Stadtmuseum zwei<br />

Grafikmappen als Geschenk überreicht. Die<br />

Blätter wurden von Prof. Dr. Walter Steiner, von<br />

1991 bis 2000 Direktor des Stadtmuseums<br />

Weimar, des Deutschen Bienenmuseums und<br />

der Kunsthalle am Goetheplatz, auf Umdruckpapier<br />

gezeichnet. Die Grafiken wurden von<br />

Das Dream-Team zum Faschingsbeginn kurz vor der Erstürmung des Rathauses durch<br />

den HWC: Ihnen tapfer entgegen stem men sich mit ihren Reden Bürgermeister Christoph<br />

Schwind, «Queen Mum« Ingeborg Bader (die Zwiebelmarktkönigin war verhindert) und<br />

Oberbürgermeister Stefan Wolf.<br />

FOTO: SKP<br />

NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 5141


RATHAUSKURIER<br />

| AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />

Ausstellungs-Tipp<br />

Am Samstag, den 20. November<br />

2010, um 14 Uhr, und am Mittwoch,<br />

den 1. Dezember 2010, 17 Uhr, lädt das<br />

Stadtmuseum zu einer öffentlichen<br />

Führung in der Ausstellung »Mädchenpensionate<br />

– Töchterheime – Frauenschulen.<br />

Wege weiblicher Bildung in<br />

Weimar 1850–1950« mit dem Ausstellungskurator<br />

Dr. Jens Riederer ein.<br />

ABBILDUNG: STADTARCHIV WEIMAR<br />

Variationen der Liebe<br />

Felix Leibrock, Pfarrer und Buchautor, ist bekannt<br />

für seine Literaturabende. Wie seit 15<br />

Jahren stellt er auch dieses Jahr am Freitag<br />

vor dem 1. Advent in Weimar aktuelle Buchneuerscheinungen<br />

vor. Unter dem Thema<br />

»Variationen der Liebe« präsentiert er in unterhaltsamer<br />

Weise Bücher des Jahres 2010 und<br />

gibt Empfehlungen für sinnvolle Weihnachtsgeschenke.<br />

Am Beispiel der Bücher spürt er<br />

den verschlungenen Wegen der Liebe nach.<br />

Er berichtet von engelgleicher und abgründiger,<br />

todesmutiger und lebensbejahender, verweigerter<br />

und erfüllter Liebe. Ein spannender<br />

Literaturabend soll es werden, nachdenklich<br />

und humorvoll. Jeder Besucher erhält ein Blatt<br />

mit Kurzkommentaren zu den Büchern.<br />

Termin: Variationen der Liebe; Literaturabend und Büchershow<br />

mit und von Felix Leibrock, Freitag, 26.11.2010,<br />

19–20.30 Uhr, Deutsches Bienenmuseum, Ilmstraße 3,<br />

99425 Weimar, Veranstalter: Förderverein Deutsches Bienenmuseum<br />

e.V., Eintritt: 3,00 Euro, ermäßigt 2,00 Euro<br />

Sport in der Stadt Weimar. Der Stadtsportbund<br />

Weimar und der SSV Vimaria 91 würdigten<br />

damit die langjährige Aufbauarbeit, die<br />

Dr. Toralf Rensch in der Nachwuchsarbeit der<br />

Abteilung Schach geleistet hat. Sportkoordinator<br />

Thomas Zirkel überreichte die Auszeichnung<br />

im Namen des SSB Vorstandes und gratulierte<br />

herzlich. Für sein stilles, aber umso<br />

unermüdlicheres Wirken und die Verdienste<br />

im Vorstand des Weimarer Sportvereins, die<br />

Fertigstellung der Wanderhütte am Rennsteig<br />

und die Einrichtung der Geschäftsstelle des<br />

WSV wird Peter Kott geehrt. Dank und Anerkennung<br />

überbrachte der stellvertretende<br />

Vorsitzende des SSB Weimar, Volkmar Lübeck.<br />

»Aber Wir sind! Wir wollen!<br />

Und wir schaffen!«<br />

Von der Großherzoglichen Kunstschule<br />

zur Bauhaus-Universität Weimar,<br />

1860–2010, Band 1, herausgegeben<br />

von Frank Simon-Ritz, Klaus-Jürgen<br />

Winkler und Gerd Zimmermann<br />

kann als Kunst-, Kultur- und Architekturgeschichte<br />

Weimars seit 1860 – eingebettet in<br />

die politischen Auseinandersetzungen der<br />

verschiedenen Epochen – gelesen werden.<br />

So unterschiedlich wie diese spannende Entwicklung<br />

sind auch die Beiträge der 14 Autoren<br />

des 1. Bandes, die in ihren Aufsätzen die<br />

verschiedenen Facetten und Epochen der<br />

Hochschulgeschichte ausleuchten. Ein aufwändig<br />

und ganz im Geist des Bauhauses<br />

gestaltetes Buch mit interessanten Beiträgen<br />

und neuen Forschungsergebnissen erwartet<br />

den Leser. Erstmals wird auch die Zeit von<br />

1933 bis 1945 ausführlich dargestellt.<br />

Stadtsportbund<br />

überreicht Ehrennadeln<br />

des LSB Thüringen<br />

… an zwei verdienstvolle Weimarer<br />

Sportfreunde<br />

Anlässlich der Mitgliederversammlungen ihrer<br />

Vereine erhielten die beiden Sportfreunde<br />

Dr. Toralf Rensch vom SSV Vimaria 91 e.V. und<br />

Peter Kott vom Weimarer Sportverein e.V. die<br />

Ehrennadel des Landessportbundes Thüringen<br />

für ihre langjährigen Verdienste um den<br />

Als Titel haben die Herausgeber ein Zitat von<br />

Oskar Schlemmer aus dem Manifest zur Bauhaus-Ausstellung<br />

von 1923 gewählt. »Dieser<br />

Anspruch«, so Rektor Gerd Zimmermann, »der<br />

1923 geltend gemacht wurde, durchzieht wie<br />

ein roter Faden die Geschichte unserer Hochschule.«<br />

Dennoch ist die 150-jährige Hochschulgeschichte<br />

durchaus nicht einheitlich verlaufen,<br />

sondern von Brüchen und Fortschritt, aber<br />

auch von Stagnation geprägt. Der jetzt erschienene<br />

erste Band der Historie ist nicht einfach<br />

eine Fakten- und Datensammlung, sondern<br />

Cover des neu erschienenen Buches<br />

ABBILDUNG: VERLAG DER BAUHAUS-UNIVERSITÄT WEIMAR<br />

5142 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG


AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />

Der Band 2, der die wechselvolle Geschichte<br />

bis in die Gegenwart beschreibt, wird Anfang<br />

2011 erscheinen.<br />

Informationen zum Buch: »Aber Wir sind! Wir wollen!<br />

Und wir schaffen!« Von der Großherzoglichen Kunstschule<br />

zur Bauhaus-Universität Weimar, 1860-2010, Band 1,<br />

Herausgegeben von Frank Simon-Ritz, Klaus-Jürgen Winkler<br />

und Gerd Zimmermann, 19 x 28 cm, Hardcover/Halbleinen,<br />

412 Seiten, ISBN: 978-3-86068-419-1, Preis: 49,80 Euro,<br />

Bezugsmöglichkeiten: Buchhandel, Verlag der Bauhaus-<br />

Universität Weimar und Uni-Shop<br />

Sportmeile 2010<br />

… im Weimar-Atrium<br />

Der Stadtsportbund Weimar e.V. organisierte<br />

in Kooperation mit dem Weimar-Atrium erstmals<br />

die Sportmeile ATRIUM am vorletzten<br />

Wochenende. Über 25 Weimarer Sportvereine<br />

präsentierten sich und ihre Angebote einem<br />

großen Publikum.<br />

Nachdem bereits am Freitagnachmittag auf<br />

der Bowlingbahn und beim Boxsparring erste<br />

Aktionen liefen, eroberten die Sportler am<br />

Auch der SSV Vimaria 91 Weimar Schach<br />

präsentierte sich auf der Sportmeile 2010<br />

im Weimar-Atrium.<br />

FOTO: STADTSPORTBUND WEIMAR<br />

Samstag zwischen 9 und 20 Uhr das ganze<br />

Haus. Um 10 Uhr begrüßte Centermanager<br />

Marco Haack die vielen Sportler und der stellvertretende<br />

Vorsitzende des Stadtsportbundes<br />

Andreas Berger dankte für die Möglichkeiten,<br />

die das Atrium den Sportlern einräumte.<br />

Bei Oberbürgermeister Stefan Wolf lag es dann,<br />

die Sportmeile ATRIUM zu eröffnen. Anschließend<br />

nahm er sich viel Zeit, sich an den Vereinsständen<br />

ausführlich zu informieren.<br />

Neben Informationsständen gab es zahlreiche<br />

Mitmachaktionen und ein vielfältiges<br />

Bühnenprogramm. So hatte der Orientierungslaufverein<br />

eine Hausrallye organisiert, die<br />

Tischtennis- und Tennisvereine Punktwettbewerbe<br />

und beim Radfahrverein konnte man<br />

sich auf dem Radergometer messen. Das Regenwetter<br />

spielte den Organisatoren sicher in<br />

die Hände, allerdings musste trotz des Daches<br />

über dem Kopf die vielleicht spektakulärste<br />

Aktion genau deswegen ausfallen. Das Abseilen<br />

von der Eventetage durch den Alpenverein<br />

Weimar scheiterte daran, dass sich wegen<br />

der Regensensoren die Dachfenster zum Befestigen<br />

des Seiles nicht öffnen ließen. So bleibt<br />

es spannend für eventuelle weitere Auflagen<br />

der Sportmeile.<br />

Über 20.000 Menschen erlebten von der<br />

Tiefgarage bis zur Eventetage die ganze Breite<br />

des Weimarer Vereinssports. Am Stand des<br />

Stadtsportbundes gab es eine rege Nachfrage<br />

nach Sportangeboten. So war der gerade erst<br />

neu gedruckte Sportwegweiser heiß begehrt<br />

und auch an den Ständen gingen viele Flyer<br />

über den Tisch. Bei den Sportvereinen kam<br />

die Aktion gut an. So standen auch mal Sportarten<br />

im Fokus des Publikums, die sonst eher<br />

im Verborgenen agieren.<br />

Sprechzeiten I<br />

… des Europaabgeordneten<br />

Dr. Dieter-L. Koch<br />

Thüringens Abgeordneter im Europaparlament,<br />

Dr. Dieter-L. Koch, hat speziell für die<br />

Bürgerinnen und Bürger in Weimar und Umgebung<br />

Bürgersprechstunden eingerichtet.<br />

Die Gesprächszeiten werden vorab telefonisch<br />

koordiniert.<br />

Termine: 22.11., 13.12.2010, jeweils 8.30–11 Uhr und<br />

nach Vereinbarung, Europabüro Weimar, Frauenplan 8<br />

Kontakt: Telefon: (0 36 43) 50 10 07<br />

Sprechzeiten II<br />

… des Landtagsabgeordneten<br />

Dr. Thomas Hartung<br />

Dr. Thomas Hartung, der Weimarer Landtagsabgeordnete,<br />

lädt ein zur Bürgersprechstunde.<br />

Anmeldungen sind nicht nötig.<br />

Termine: jeden Montag, 13–15 Uhr, Wahlkreisbüro<br />

in der Innenstadt, Jakobstraße 22<br />

»Sterben ist Leben,<br />

Leben bis zuletzt«<br />

Eine Abschiedsbroschüre<br />

»Sterben ist Leben, Leben bis zuletzt«, in diesen<br />

Tagen ist dieses Thema häufiger im Gespräch<br />

und in den Gedanken vieler Menschen. Das<br />

Kirchenjahr geht zu Ende, der Totensonntag<br />

steht vor der Tür.<br />

Zum Thema Sterben und Tod gibt es jetzt<br />

eine Broschüre des Hospizdienstes der Diakoniestiftung<br />

Weimar Bad Lobenstein gGmbH.<br />

Das 40-seitige, farbenfrohe Heft »Abschied –<br />

Eine Hilfe zum Umgang mit Sterben, Tod und<br />

Trauer« war zunächst in einer Auflage von<br />

1.000 Stück erschienen. Jetzt wurden schon<br />

4.000 Stück nachbestellt. Das Heft mit vielen<br />

Bildern und kurzen Texten informiert über das<br />

sensible Thema Sterben und Tod in offener,<br />

hoffnungsvoller Weise und wird mit Gedichten,<br />

Liedern und Geschichten aufgelockert.<br />

Der Hospizdienst wird kostenfrei angeboten<br />

und finanziert sich durch Spenden und Fördergelder.<br />

Etwa 90 ehrenamtlich arbeitende<br />

Helfer sind dort im Einsatz. »Im vergangenen<br />

Jahr haben wir mehr als 100 sterbende Menschen<br />

auf ihrer letzten Wegstrecke begleitet.<br />

Ob uns jemand in Anspruch nimmt, entscheidet<br />

jeder Betroffene für sich. Wir drängen uns<br />

ZEIT SPENDEN!<br />

Engagement<br />

im Ehrenamt<br />

Sie haben etwas Zeit übrig? Sie<br />

möchten etwas Sinnvolles tun,<br />

andere unterstützen und neue<br />

Kontakte knüpfen? Die EhrenamtsAgentur<br />

berät Sie über<br />

Möglichkeiten ehrenamtlichen<br />

Engagements.<br />

Kaffeeklatsch<br />

im Reithaus<br />

Jeden Dienstag organisiert die Kinderbeauftragte<br />

der Stadt Weimar das<br />

Elterncafé im Reithaus. Bastel- und<br />

Spielangebote für die Kinder sowie<br />

Kaffee, Kuchen und Kontaktmöglichkeiten<br />

für die Eltern locken Woche für<br />

Woche nachmittags viele Interessierte.<br />

Für die Vorbereitung und Begleitung<br />

des Elterncafés wird eine tatkräftige<br />

und kinderfreundliche Unterstützung<br />

gesucht.<br />

Bei Interesse melden Sie sich bitte<br />

bei der Kinderbeauftragten Anne Kuch,<br />

Telefon: (0 36 43) 762-575, oder der<br />

EhrenamtsAgentur, Telefon: (0 36 43)<br />

81 56 00.<br />

Anmeldungen nimmt die Geschäftsstelle auf.<br />

EhrenamtsAgentur: Teichgasse 12 a ,<br />

Telefon: (0 36 43) 81 56 00, Montag 9–12 Uhr,<br />

Mittwoch 13–17 Uhr, Donnerstag 14–17.30 Uhr,<br />

E-Mail: ehrenamt@buergerstiftung-weimar.de<br />

Foto: Photocase.com<br />

NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 5143


RATHAUSKURIER<br />

| AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />

Abschiedsbroschüre »Sterben ist Leben,<br />

Leben bis zuletzt«<br />

nicht auf und achten die Individualität eines<br />

jeden Einzelnen. Manchmal betreuen wir die<br />

Menschen über mehrere Monate, manchmal<br />

nur Tage oder Stunden«, so Christine Josiger<br />

von der Diakoniestiftung.<br />

Ehrenamtliche Begleiter werden in unterschiedlichen<br />

Ausbildungseinheiten für ihre<br />

Aufgaben gut ausgebildet und auf den Dienst<br />

intensiv vorbereitet.<br />

Auskünfte: Ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst<br />

der Diakoniestiftung, Telefon: (03 66 51) 39 89 55 oder<br />

(0 36 71) 5 25 49 55, E-Mail hospiz.lobenstein@diakonie-wl.de<br />

Bestellung: zum Preis von 4,50 Euro bestellbar über<br />

E-Mail: office@diakonie-wl.de, Telefon: (0 36 43) 2 41 01 20<br />

Beratung des DEB<br />

zu Ausbildungsberufen<br />

… im Bereich Gesundheit und Soziales<br />

Das Deutsche Erwachsenen-Bildungswerk<br />

(DEB) in Weimar bietet auch im Dezember<br />

wieder an zwei Nachmittagen eine kostenfreie<br />

Beratung für Ausbildungssuchende an.<br />

Alle Interessierten und Ausbildungssuchenden<br />

können sich am 1. sowie am 15. Dezember<br />

2010 jeweils von 15 bis 17 Uhr zu verschiedenen<br />

Ausbildungsberufen im Bereich Gesundheits-<br />

und Sozialwesen informieren.<br />

Das DEB bietet in seinen höheren Berufsfachschulen<br />

und Fachschulen in Weimar die<br />

Ausbildungsrichtungen Ergotherapie, Diätassistenz,<br />

Altenpflege und Sozialassistenz und<br />

die weiterführenden Ausbildungen zum/r<br />

Erzieher/in, zum/r Heilerziehungspfleger/in<br />

und zum/r Heilpädagogen/in an. Bei der Ausbildung<br />

zum/r Altenpfleger/in besteht die<br />

Möglichkeit auf Verkürzung der Ausbildungsdauer,<br />

wenn die Bewerber bestimmte Voraussetzungen<br />

mitbringen. Die Verkürzung um ein<br />

Jahr ist beispielsweise bei Vorliegen einer abgeschlossenen<br />

Ausbildung in einem Pflegehilfsberuf<br />

wie z.B. Altenpflegehelfer/in bzw.<br />

Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in<br />

ABBILDUNG: DIAKONIESTIFTUNG WEIMAR BAD LOBENSTEIN GGMBH<br />

möglich. Interessierte Besucher haben bei der<br />

Beratungssprechstunde die Möglichkeit einer<br />

individuellen Beratung zum Berufsprofiling,<br />

d.h. welcher Beruf zu ihnen passt. Zudem<br />

können sie sich umfassend über die jeweiligen<br />

Zugangsvoraussetzungen und Inhalte der Ausbildung,<br />

für die sie sich interessieren, informieren.<br />

Neben den regelmäßigen Ausbildungsberatungen<br />

beim DEB in Weimar ist auch eine<br />

individuelle Vereinbarung von gesonderten<br />

Gesprächsterminen jederzeit möglich.<br />

Bereits erstellte Bewerbungsunterlagen<br />

können gern mitgebracht werden.<br />

Termine: kostenfreie Beratung für Ausbildungssuchende,<br />

1.12 und 15.12.2010, jeweils 15–17 Uhr<br />

Weitere Infos: Deutsches Erwachsenen-Bildungswerk in<br />

Thüringen, Staatlich genehmigte höhere Berufsfachschulen<br />

und staatlich genehmigte Fachschulen, Buttelstedter<br />

Straße 90, 99427 Weimar, Telefon: (0 36 43) 48 26-0,<br />

E-Mail: weimar@deb-gruppe.org, Internet: www.deb.de<br />

oder www.clevereausbildung.de<br />

Weimar hilft Andreas<br />

Mehr als 7.000 Euro Spenden, eine behindertengerechte<br />

Wohnung und passende Kücheneinrichtung<br />

sowie viele hilfreiche Kontakte<br />

sind das Ergebnis der Aktion »Weimar hilft<br />

Andreas«, die es sich zum Ziel gesetzt hatte,<br />

dem durch einen Unfall gelähmten Andreas<br />

aus Weimar und seiner Familie kurzfristig Hilfe<br />

zu Teil werden zu lassen. Viele Weimarer und<br />

auch Auswärtige halfen uneigennützig und<br />

trugen so zum erfolgreichen<br />

Gelingen der Aktion bei. Bis<br />

Ende November besteht noch<br />

die Möglichkeit, Spenden auf<br />

das Konto der Bürgerstiftung<br />

Weimar unter dem Stichwort<br />

»Weimar hilft Andreas« einzuzahlen.<br />

Wer eine Spendenquittung wünscht, sollte<br />

unbedingt seine Anschrift im Verwendungszweck<br />

mit angeben.<br />

Spenden: Bürgerstiftung Weimar, Konto: 550 001 417,<br />

Sparkasse Mittelthüringen, BLZ: 820 510 00, Stichwort<br />

»Weimar hilft Andreas«<br />

Aktuelle Informationen: www.weimar-hilft-andreas.de<br />

Noch Plätze frei<br />

für die Kulturreise<br />

Noch sind einige Plätze frei zur großen Kulturreise<br />

des Oberbürgermeisters mit dem West-<br />

Östlichen Diwan-Festival vom 17. bis 28. März<br />

2011 nach Syrien.<br />

Anmeldeunterlagen: im Rathaus oder im Internet unter<br />

www.west-oestlicher-diwan-weimar.de<br />

Für Ihren Terminkalender: 28.1.2011, 18.30 Uhr, Vortrag<br />

von Dr. Gallas: »Islam verstehen«, Rathaus, anwesend ist<br />

auch Moustafa El Kady, Veranstalter: DIE BRÜCKE; 18.2.2011,<br />

18.30 Uhr, Vortrag von Dr. Gallas: »Syrien. Landschaft,<br />

Kultur, Menschen …«, Rathaus<br />

5144 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG


AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />

FORTSETZUNG VON SEITE 5125<br />

im Museum« eingeladen. 14 Uhr: kreatives<br />

Gestalten in der Vorweihnachtszeit, 15 Uhr:<br />

»Frau Holle und das Geheimnis der Schneekristalle«.<br />

Wintergeschichten mit Kerstin<br />

Rentsch und Udo Hemmann, 16 Uhr: Puppenspiel<br />

»Rapunzel«, für Kinder ab vier Jahren<br />

und die ganze Familie mit dem Figurentheater<br />

Henning Hacke, Weimar.<br />

■ Die Adventszeit im »mon ami«:<br />

28. November 2010, 11 Uhr:<br />

Russische Weihnacht<br />

10. Dezember 2010, 19 Uhr:<br />

Gerhard Schöne: »Könige aus Morgenland«<br />

11. Dezember 2010, 20 Uhr:<br />

Jimmy Kelly & Band: »My Hometown«<br />

14. Dezember 2010, 20.30 Uhr:<br />

»Tschess«, Musikcomedy<br />

16. Dezember 2010, 20.30 Uhr:<br />

Topdogbrassband<br />

22. Dezember 2010, 20 Uhr:<br />

Die Andreas Max Martin Weihnachtsshow<br />

23. Dezember 2010, 21 Uhr:<br />

»I love WE«<br />

26. Dezember 2010, 19 Uhr:<br />

»Saitensprung« – das Band-Festival<br />

31. Dezember 2010, 20 Uhr:<br />

»Silvester 20zig10«, veranstaltet von Radio<br />

LOTTE und dme Jugend- und Kulturzentrum<br />

»mon ami«<br />

■ Stadtführung mit Knecht Ruprecht:<br />

Immer an den Advent-Samstagen haben die<br />

Besucher der Stadt die Möglichkeit, in einer<br />

Kutsche das weihnachtliche Weimar kennenzulernen.<br />

Um 14 Uhr ist dafür Start an der<br />

Tourist-Information Weimar. Täglich wird außerdem<br />

zu einer Kutschfahrt mit dem Weihnachtsmann<br />

geladen – 13.30 Uhr fährt die<br />

Kutsche am Markt ab.<br />

■ Unter dem Motto »Kauf Dir ein Stück<br />

Bauhaus« lädt das Bauhaus.Transferzentrum-<br />

DESIGN in Kooperation mit der Gründerwerkstatt<br />

neudeli zum Weihnachtsmarkt in die<br />

Bauhaus-Universität Weimar.<br />

Am 11. Dezember 2010 können sich alle,<br />

die etwas Besonderes unter den Tannenbaum<br />

legen möchten, von 11 bis 18 Uhr auf die<br />

Suche nach exklu siven Weihnachtsgeschenken<br />

machen.<br />

Im Hauptgebäude der Bauhaus-Universität<br />

Weimar, im Innenhof und im Bauhaus.Atelier<br />

sammelt sich bei Glühwein die kreative Avantgarde<br />

Weimars, um eine Vielfalt an individuellen<br />

Einzelstücken, Kleinserien und Handgefertigtem<br />

anzubieten.<br />

Als besondere Weihnachtsgabe des Alumni-Büros<br />

und des Bauhaus Film-Instituts an alle<br />

Gäste wird im Screenhouse.Solar in diesem<br />

Jahr die »Holle-Rolle« gezeigt: ausgewählte<br />

Frau-Holle-Verfilmungen aus Ost und West.<br />

Volkshochschule Weimar<br />

24. November 2010: 17 Uhr: Mehr Kunden<br />

durch Google-Analytics<br />

25. November 2010: 17 Uhr: Formatierungen<br />

und Diagramme in Excel; 19.30 Uhr:<br />

Bräuche und Rituale in der Vorweihnachtszeit,<br />

Vortrag<br />

26. November 2010: 17 Uhr: Fördermittel<br />

und Finanzierung für Existenzgründer;<br />

18 Uhr: InDesign für Einsteiger, Wochenendseminar<br />

29. November 2010: 18 Uhr: Computerschreiben<br />

in zehn Stunden<br />

1. Dezember 2010: 18 Uhr: Der spanische<br />

Jakobsweg, Vortrag<br />

2. Dezember 2010: 14 Uhr: Bilder präsentieren<br />

mit PowerPoint, Seniorenakademie;<br />

14 Uhr: Keine Ahnung von den Ahnen?<br />

Familienforschung leicht gemacht; 19 Uhr:<br />

»Sind wir nicht alle Goethes Diener? Die<br />

Schriften der Stadelmann-Gesellschaft«,<br />

Vortrag<br />

3. Dezember 2010: 18 Uhr: Excel für<br />

Fortgeschrittene<br />

4. Dezember 2010: 10 Uhr: Schnee, Schnee,<br />

Schnee, Wochenendseminar Malerei<br />

Auskünfte: Telefon: (03643) 8 85 80<br />

Musikgymnasium »Schloss Belvedere«<br />

28. November 2010: 11 Uhr: Kammermusik-Matinee<br />

der Hummel-Gesellschaft-<br />

Weimar e.V. in Weimar mit Werken von<br />

Johann Nepomuk Hummel (1778–1837),<br />

Frédéric Chopin (1810–1849) und Max Carl<br />

Eberwein (1814–1875)<br />

■ Adventsmarkt im Deutschen Bienen -<br />

museum: Das Bienenmuseum lädt auch in<br />

diesem Jahr die Weimarer und ihre Gäste<br />

herzlich zum traditionellen Adventmarkt am<br />

Samstag, dem 4. Dezember 2010 von 11 bis<br />

19 Uhr und am Sonntag, dem 5. Dezember<br />

2010 von 11 bis 18 Uhr, ein. Honigsüße Schleckereien,<br />

russische Schoko-lade, Bienenstich<br />

und Rahmfladen aus dem Lehmbackofen,<br />

Rostbratwürste und Spanferkel am Spieß lassen<br />

keine kulinarischen Wünsche mehr offen. Den<br />

Besucher erwartet ein anspruchsvolles Angebot<br />

von Waren aus naturbelassenen Materialien.<br />

Für die adventliche Stimmung sorgen<br />

u.a. das Duo Liedfaß, die Weimarer Liedertafel,<br />

junge Musiker der Allegro Musikschule, Henning<br />

Hacke mit der »Weihnachtsgans Auguste«,<br />

Susanne Peschel mit Figurentheater, Wolfgang<br />

Großkopf mit Flohzirkus und Taschenspieler-Kunststücken,<br />

die Blockflötengruppe<br />

»convivium musicum« und natürlich der<br />

Weihnachtsmann Matthias Huth mit seinem<br />

Engel. Für die kleinen Marktbesucher gibt es<br />

etwas zum Mitmachen, wie Lebkuchenhäuser<br />

bauen, Herzen verzieren, Bienenwachskerzen<br />

tauchen, drechseln oder Seife herstellen.<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Deutsches Bienenmuseum<br />

25. und 26. November 2010: 14–17 Uhr:<br />

»Wichtel denkt an Weihnachten«,<br />

Geschenke basteln mit Bienenwachs<br />

26. November 2010: 19 Uhr: Literaturabend<br />

mit Dr. Felix Leibrock zum Thema<br />

»Variationen der Liebe«, Eintritt: 3 Euro,<br />

ermäßigt 2 Euro<br />

Auskünfte: Telefon: (0 36 43) 90 10 32<br />

Jugend- und Kulturzentrum »mon ami«<br />

20. November 2010: 20.30 Uhr: »Di grine<br />

Kuzine«, danach »Tanze, Constanze!«<br />

25. November 2010: 20 Uhr: Tonströme<br />

aus Weimar, Konzert junger Nachwuchsmusiker/innen<br />

aus Weimar<br />

27. November 2010: 21 Uhr: »Baikaltrain«,<br />

Disko mit DJ Mahalla und DJ Petrike<br />

28. November 2010: 11 Uhr: Russische<br />

Weihnacht, WeimarStadtOrchesterWeihnachtskonzert<br />

1. Dezember 2010: 19.30 Uhr: Internationale<br />

Schule des Goldenen Rosenkreuzes,<br />

Die göttliche Alchemie; 20.30 Uhr: Bernd<br />

Begemann, Solo<br />

2. Dezember 2010: 13.30 Uhr: »Sieh die<br />

Musik und höre den Tanz«, Mamiko TADA<br />

Ballett Tokyo<br />

3. Dezember 2010: 20.30 Uhr: »Havana<br />

Moon«, Latin Rock<br />

4. Dezember 2010: 20.30 Uhr: »poetry<br />

slam No. 2«<br />

Auskünfte: Telefon: (0 36 43) 84 77 11<br />

FOTO: PHOTOCASE.COM<br />

NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 5145


RATHAUSKURIER<br />

| AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />

ADVENT IN DEN WEIMARER KIRCHEN<br />

FOTO: MAIK SCHUCK<br />

Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde<br />

Singen im Advent. Adventsliedersingen<br />

gibt es zwischen dem 1. und 4. Advent<br />

wochentags um 16 Uhr in der Stadtkirche:<br />

»Wir singen altbekannte Advents- und<br />

Weihnachtslieder, auch das eine oder andere<br />

Neue ist zum Kennen lernen dabei. Dazwischen<br />

hören wir Geschichten und Gedichte<br />

aus vielen Jahrhunderten und aus verschiedenen<br />

Ländern.«<br />

1.12.2010: 19.30 Uhr: Gospelkonzert mit<br />

»The very best of black Gospel« (USA), Eintritt:<br />

25/20 Euro, Stadtkirche »St. Peter und<br />

Paul« (Herderkirche)<br />

5.12.2010: 15 Uhr: Adventsmusik mit der<br />

Schola Cantorum Weimar, Leitung: Cordula<br />

Fischer, Stadtkirche »St. Peter und Paul«<br />

(Herderkirche); 18 Uhr: Adventskonzert mit<br />

dem Studentenchor Jena, Johanneskirche<br />

11.12.2010: 19.30 Uhr: Weihnachtsoratorium<br />

von Johann Sebastian Bach, Kantaten<br />

I–III, Solisten, Bachchor Weimar, Thüringer<br />

Kammerorchester, Leitung: Johannes<br />

Kleinjung, Eintritt: 20/18 Euro, 16/14 Euro,<br />

Stadtkirche »St. Peter und Paul«<br />

12.12.2010: 10.30 Uhr: »Leuchte kleiner<br />

Stern«, Musical mit Kindern für Kinder,<br />

Leitung: Heidrun Scholz, Johanneskirche;<br />

15 Uhr: Adventsmusik mit Hans Christian<br />

Martin, Orgel, Stadtkirche »St. Peter und<br />

Paul« (Herderkirche)<br />

15.12.2010: 10 Uhr: Forum am Vormittag:<br />

»Winterfreuden«, Prosa und Lyrik gelesen<br />

von Schriftsteller Wulf Kirsten, Paul-Schneider-Straße<br />

5<br />

17.12.2010: 19 Uhr: Adventsmusik mit<br />

den »Weimarer Stadtstreichern« und dem<br />

Chor der Johanneskirche, Johanneskirche;<br />

19.30 Uhr: Weihnachtskonzert der Jakob-<br />

Singers, Leitung: Frederika Seehafer und<br />

Felix Oeser, Eintritt frei, Jakobskirche<br />

18.12.2010: 19 Uhr: »Saitensprünge«,<br />

Weihnachtskantaten von Johann S. Bach,<br />

Studenten der Hochschule für Musik »Franz<br />

Liszt«, Leitung: Stefan Mai, Eintritt 8/5 Euro,<br />

für Studierende Eintritt frei Jakobskirche<br />

19.12.2010: 11 Uhr: Sichtbarer Glaube,<br />

Zeichen und Wunder – Religiöse Symbole in<br />

der Kunst. Meine Seele preist die Größe des<br />

Herrn – Lobgesang einer Frau in guter Hoffnung<br />

»Heimsuchung Mariens« von Stefano<br />

Mulinari nach Salimbeni, Schlossmuseum<br />

Weimar; 15 Uhr: Adventsmusik des Johann-<br />

Sebastian-Bach-Ensembles, Leitung: Prof.<br />

Klaus-Jürgen Teutschbein, Stadtkirche<br />

»St. Peter und Paul«<br />

25.12.2010: 9.30 Uhr: Kantatengottesdienst<br />

zum 1. Weihnachtsfeiertag, Solisten, Bachchor,<br />

Stadtkirchenorchester, Leitung: J.<br />

Kleinjung, Stadtkirche »St. Peter und Paul«<br />

26.12.2010: 16 Uhr: Weihnachtskonzert,<br />

Norico Kimura (Sopran), Oliver Luhn (Bass),<br />

Irmhild Rüdiger (Orgel), Mitglieder der<br />

Staatskapelle Weimar, Jakobskirche; 16 Uhr:<br />

Wald- und Hirtenweihnacht, Treffpunkt an<br />

der Kirche in Tröbsdorf<br />

31.12.2010: 23.15–24 Uhr: Orgelmusik<br />

zum Jahresausklang, Hans Christian Martin<br />

(Orgel), Jakobskirche<br />

1.1.2011: 18 Uhr: Neujahrskonzert, Opernarien<br />

von Georg Friedrich Händel, Marietta<br />

Zumbüldt (Sopran) Barockensemble der<br />

Stadtkirche, Orgel und Leitung: Johannes<br />

Kleinjung, Stadtkirche »St. Peter und Paul«<br />

(Herderkirche)<br />

Friedensgebete: Sophienhaus, dienstags<br />

11.45 Uhr, Stadtkirche, mittwochs 12 Uhr<br />

Katholisches Pfarramt<br />

28.11.2010: 16 Uhr: Adventskonzert mit<br />

dem »Collegium Canticum«, Herz-Jesu-<br />

Kirche<br />

19.12.2010: 16 Uhr: Adventskonzert des<br />

Handwerkerchors, Herz-Jesu- Kirche<br />

Russisch-Orthodoxe Kirche<br />

Die Russisch-Orthodoxe Kirche feiert das<br />

Weihnachtsfest nach dem Julianischen<br />

Kalender (also 13 Tage später). Der letzte<br />

Sonntag vor Christi Geburt (2.1.11.) ist der<br />

»Herrntag der Väter« (also aller leiblicher<br />

Vorfahren Jesu Christi), der vorletzte Sonntag<br />

(26.12.10) ist der »Herrntag der Vorväter«<br />

(also aller alttestamentlicher Heiliger<br />

überhaupt). Dem Weihnachtsfest geht eine<br />

40-tägige Fastenzeit voraus.<br />

5146 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG


AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />

■ Verlegung des Wochenmarktes: Anlässlich<br />

der Weimarer Weihnacht ist der Grüne<br />

Markt bis zum Ende des Jahres umgezogen.<br />

Ab dem 22. November 2010 bieten die Händler<br />

ihre Waren vor dem Jugend- und Kulturzentrum<br />

»mon ami« an. Letzter Markttag dort<br />

ist der 24. Dezember 2010, bis etwa 12 Uhr.<br />

Erster Markttag im neuen Jahr ist Montag, der<br />

3. Januar 2011, dann wieder auf dem Marktplatz<br />

vorm Rathaus.<br />

■ 10.000 Weimarer Weihnachts-Flyer: Die<br />

weimar GmbH verteilt 10.000 Faltblätter mit<br />

Informationen rund um die Weimarer Weihnacht<br />

in Weimar und den Nachbarstädten in<br />

Tourist-Informationen und an anderen öffentlichen<br />

Orten. Zusätzlich gibt es 200 so genannte<br />

Miniplakate für die Weimarer Händler –<br />

versehen mit einem Hinweis zum verkaufsoffenen<br />

Sonntag am 28. November. Inhaltliche<br />

Schwerpunkte sind Weimars Geschichten rund<br />

um den Advent, das Programm auf dem Weihnachtsmarkt<br />

und in Weimars Kulturbetrieben.<br />

In einem Stadtplan sind die besonderen Angebote<br />

auf dem Weihnachtsmarkt markiert.<br />

Kammerchor des<br />

Goethegymnasiums<br />

… nach erfolgreicher Konzerttournee<br />

durch Kasachstan zurück in Weimar<br />

Im Rahmen der Initiative »Schulen: Partner<br />

der Zukunft« (PASCH) und des Jahres<br />

»Deutschland in Kasachstan 2010« fand<br />

erstmalig ein Schüleraustausch zwischen<br />

einer Schule aus Pawlodar und dem Goethegymnasium<br />

Weimar statt.<br />

Schülerbegegnung Weimar – Pawlodar: Konzerte des Kammerchors »Die Ameisen kinder«<br />

des Goethegymnasiums Weimar in Astana und Pawlodar<br />

Vom 4. bis zum 11. Oktober 2010 besuchten<br />

16 Schüler aus einer kasachischen Schule die<br />

Partner in Weimar. Sie wurden in den Familien<br />

ihrer Partner aufgenommen und lernten den<br />

deutschen Schulalltag kennen. Zusammen<br />

mit den deutschen Partnern war Arbeit an<br />

dem gemeinsamen Projekt »Mein Bild von<br />

dir« angesagt. Bei Exkursionen und Ausflügen<br />

konnten die Gäste viel über Weimar und seine<br />

Umgebung erfahren. Ein Besuch der Gedenkstätte<br />

Buchenwald, der von den Partnern in<br />

Weimar behutsam vor- und nachbereitet wurde<br />

sowie das Erleben einer Multimediashow<br />

in der Alten Oper in Erfurt zum »Mauerfall«<br />

mit einem Auftritt der Gruppe Karat als auch<br />

ein Besuch der Toskanatherme in Bad Sulza<br />

und die Teilnahme am traditionellen Weimarer<br />

Zwiebelmarkt gehörten zum Programm,<br />

welches den Schülern und Schülerinnen aus<br />

Kasachstan ein Stückchen aktuelles Deutschland<br />

vermitteln konnte.<br />

Beide Gruppen reisten am 11. Oktober gemeinsam<br />

über Astana nach Pawlodar. Es fanden<br />

vier Konzerte der deutschen Schülerinnen,<br />

die alle Mitglieder des Schulchores »Die Ameisenkinder«<br />

sind, statt. Der Kammerchor singt<br />

unter der Leitung von Frau Veronika Pfennig.<br />

Mit von der Partie ist, in seit Jahrzehnten bewährter<br />

Weise, Herr Dieter Neumann als Pianist.<br />

Gemeinsam mit den gewonnenen Freunden<br />

erlebten die Chorsängerinnen Schul- und<br />

Familienleben in Pawlodar.<br />

Der Chor reiste zusammen mit zahlreichen<br />

deutschen Fans, die das EM-Qualifikationsspiel<br />

der Nationalmannschaften Deutschlands<br />

und Kasachstans am 12. Oktober in Astana<br />

verfolgten und nahm aus gegebenem Anlass<br />

am Nachmittag an einem Schülerfußballturnier<br />

teil.<br />

Bedanken möchten sich die deutschen<br />

Schüler für die finanzielle Unterstützung ihres<br />

Vorhabens beim Pädagogischen Austauschdienst<br />

in Bonn, dem Goetheinstitut in Kasachstan,<br />

dem Thüringer Ministerium für Wirtschaft,<br />

Arbeit und Technologie, den Stadtwerken<br />

Weimar, bei der Geschäftsleitung der Toskanaworld<br />

GmbH Bad Sulza, dem Rotary Club Wei-<br />

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mar Bauhaus, der Bürgerstiftung Weimar, dem<br />

Köstritzer Schwarzbierhaus in Weimar, dem<br />

Schulförderverein und den Choreltern des<br />

Kammerchores.<br />

CHORFÖRDERVEREIN »DIE AMEISENKINDER«<br />

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NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 5147


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20. November 2010: 17 Uhr: Gitarrenmusik<br />

im Gewölbekeller, Linda Eberlein<br />

(Deutschland/Schweiz) spielt Werke von<br />

Daza, Sor, Liobet, Rohloff u.a., Stadtbücherei;<br />

19.30 Uhr: »John Gabriel Borkman«,<br />

DNT, Großes Haus<br />

21. November 2010: 15 Uhr: »Gullivers<br />

Reise«, DNT, Großes Haus<br />

22. November 2010: 16 Uhr: Konzert<br />

mit Studenten der Violinenklasse von Prof.<br />

Süßmuth, Forum Seebach<br />

23. November 2010: 16 Uhr: Flötenkonzert<br />

mit Studenten der Klasse Prof. Wally Hase,<br />

Forum Seebach; 20 Uhr: »… denn nur die<br />

Lumpen sind bescheiden«, DNT, Foyer III<br />

25. November 2010: 20 Uhr: Freunde der<br />

Staatskapelle, Konzert, DNT, Großes Haus;<br />

20 Uhr: »Wittgensteins Neffe«, DNT, E-Werk<br />

26. November 2010: 19 Uhr: »Variationen<br />

der Liebe«, Literaturabend und Büchershow<br />

von und mit Felix Leibrock, Bienenmuseum,<br />

Saal; 19.30 Uhr: »Die Dreigroschenoper«,<br />

DNT, Großes Haus<br />

27. November 2010: 19.30 Uhr: »Die<br />

Hochzeit des Figaro«, DNT, Großes Haus;<br />

20 Uhr: »Woyzeck«, DNT, E-Werk<br />

28. November 2010: 16 Uhr: »Geschüttelt,<br />

Gerührt, Geschlagen«, Konzert, DNT, Großes<br />

Haus; 20 Uhr: »Gerettet«, DNT, Foyer III<br />

29. November 2010: 16 Uhr: Konzert mit<br />

Studenten der Trompetenklasse Prof. Uwe<br />

Komischke, Forum Seebach<br />

1. Dezember 2010: 19 Uhr: »Singen im<br />

Advent« mit dem Weimarer Frauenchor<br />

»Liederreich« unter der Leitung von Anke<br />

Boden, Stadtbücherei; 19.30 Uhr: »Die<br />

schmutzigen Hände«, DNT, Großes Haus;<br />

20 Uhr: »Claude Shannon – Jongleur der<br />

Wissenschaft«, Dr. Jochen Viehoff (Paderborn),<br />

im Rahmen der aktuellen Ausstellung,<br />

ACC Galerie Weimar; 20.30 Uhr: Bernd<br />

Begemann schenkt der Welt ein musikalisches<br />

Konjunkturpaket. »Ich erkläre diese<br />

Krise für beendet« lässt Begemann uns<br />

wissen und zeigt sich geradezu verschwenderisch<br />

mit großen Gefühlen, wunder -<br />

schönen Melodien und schonungslosen<br />

Betrachtungen! Konzert, »mon ami«<br />

2. Dezember 2010: 13.30 Uhr: »Sieh die<br />

Musik und höre den Tanz«, Mamiko TADA<br />

Ballett Tokyo, märchenhafter Tanz über die<br />

Entstehung Japans, Jugend- und Kultur zentrum<br />

»mon ami«; 20 Uhr: Kulturforschungsetüden,<br />

ACC Galerie Weimar, Buchvorstellung,<br />

Matthias Bickenbach, Köln<br />

4. Dezember 2010: 11 Uhr: Adventmarkt<br />

im Bienenmuseum, für Kinder kostenlos,<br />

Erwachsene 1 Euro; 20.30 Uhr: »poetry<br />

slam No. 2«, poetische Literatur von jungen<br />

Dichtern, »mon ami«<br />

5. Dezember 2010: 11 Uhr: Adventmarkt<br />

im Bienenmuseum, für Kinder kostenlos,<br />

Erwachsene 1 Euro; 16 Uhr: Kinderkino:<br />

»Winky will ein Pferd«, Kino »mon ami«<br />

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5148 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG


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