RathausKurier
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<strong>RathausKurier</strong><br />
DAS AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />
Kulturstadt Europas<br />
Nr. 21<br />
20. November 2010<br />
21. Jahrgang<br />
NÄCHSTE AUSGABE:<br />
4. Dezember 2010<br />
Wohltemperierte<br />
Publikation:<br />
Das Liszt-Programm<br />
der Impulsregion<br />
Seite 5126<br />
Gut aufgeteilte<br />
Bezirke:<br />
Die gesamte Liste<br />
der Einzugsgebiete<br />
der Grundschulen<br />
Seite 5127<br />
Fleißiges Schadstoffmobil:<br />
Die Termine<br />
vom 29.11.<br />
bis 11.12.<br />
Seite 5134<br />
Perfekt<br />
organisiert:<br />
Weimarer<br />
Kinderschutztagung<br />
Seite 5135<br />
Weimar<br />
weihnachtet<br />
sehr<br />
Am Montag, dem 22. November,<br />
ab 12 Uhr, schwebt der Weihnachtsbaum<br />
über den Hütten des Marktplatzes<br />
ein – zwischen 16 und 17 Uhr<br />
wird der Baum mit musikalischer<br />
Umrahmung zur Probe erstmals<br />
erleuchtet. Am Donnerstag,<br />
dem 25. November, um 17 Uhr<br />
eröffnet die »Weimarer Weihnacht«<br />
dann mit Posaunen,<br />
Gesang und natürlich … dem<br />
Weihnachtsmann.<br />
WBeilage<br />
»W wie Weimar«<br />
mit dem Thema<br />
Weimarer<br />
Weihnacht<br />
zum Herausnehmen<br />
FOTO: MAIK SCHUCK<br />
◆ amtliche bekanntmachungen ◆ mitteilungen ◆ ausschreibungen ◆
RATHAUSKURIER<br />
| AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />
FORTSETZUNG VON TITELSEITE<br />
Schon stehen die Hütten auf dem Markt<br />
in der Schillerstraße und auf dem Theaterplatz.<br />
Schon leuchten die ersten zaghaften<br />
Lichter: Am kommenden Montag,<br />
dem 22. November, aber schwebt dann<br />
am langen Arm eines riesigen Krans Weimars<br />
Weihnachtsbaum – »Deutschlands<br />
erster öffentlicher Weihnachtsbaum!« –<br />
über die Hütten hinweg auf dem Marktplatz<br />
ein: Ein großes Abenteuer für alle<br />
Schaulustigen und Weihnachtsbaumfreunde<br />
ab 12 Uhr, das mit Gesang und<br />
einer ersten Probebeleuchtung von 16<br />
bis 17 Uhr seinen feierlichen Höhepunkt<br />
findet. Und drei Tage später dann – am<br />
Donnerstag, dem 25. November 2010 –<br />
feiert ganz Weimar seine Eröffnung der<br />
Weimarer Weihnacht: mit Vertretern<br />
der Weimarer Kirchen, Posaunen, einem<br />
Kinderchor, dem Weihnachtsmann und<br />
dem Nikolaus.<br />
Weimar also verwandelt sich auch im<br />
Advent 2010 wieder in einen vom<br />
Lichterglanz verzauberten Weihnachtsmarkt<br />
und zeigt sich von seiner schönsten,<br />
von seiner Weimarer Seite: Als eine Fami -<br />
lienweihnacht für jung und alt in der Mitte<br />
Thüringens. Alt Bewährtes also wird beibehalten<br />
auf der Weimarer Weihnacht … und immer<br />
wieder mit neuen Elementen aufgefrischt. Auf<br />
dem Spaziergang vom Theaterplatz bis hin<br />
zum historischen Marktplatz streift man hier<br />
am Weihnachtsschmuck aus dem Erzgebirge<br />
vorbei und am Glasschmuck aus Lauscha;<br />
Holz- und Blech-Spielzeug für den Gabentisch<br />
finden sich ebenso wie die ganze kulinarische<br />
Vielfalt Thüringens samt dem verführerischen<br />
Potpourri weihnachtlicher Düfte, die einen<br />
Bummel über den Weimarer Weihnachtsmarkt<br />
so anheimelnd machen. Ein Kinder-Geschichtenzelt<br />
bietet jeden Nachmittag Unterhaltung<br />
für die kleinen und großen Besucher des<br />
Weihnachtsmarktes. Auf dem Marktplatz (nahe<br />
Neptunbrunnen) wird die »Weihnachtswerkstatt«<br />
aufgebaut: Hier zeigen Handwerker aus<br />
der Region wie Kürschner, Färber, Tischler und<br />
Schmuckdesigner ihre Fertigkeiten und bieten<br />
eine gute Gelegenheit, handgefertigte<br />
Weihnachtsgeschenke zu kaufen. So präsentiert<br />
sich die Weimarer Weihnacht erneut in<br />
PLAKATGESTALTUNG: GUDMAN-DESIGN, WEIMAR<br />
kinderfreundlicher und besinnlicher Atmosphäre<br />
als ein Ort für alle – als ein Weihnachtsmarkt,<br />
auf dem auch der Vater und die Mutter<br />
mit dem Kinderwagen in Ruhe über den Weihnachtsmarkt<br />
flanieren kann und die Kinder<br />
sich nicht im Getümmel verlieren.<br />
Mitten auf dem Weimarer Marktplatz aber<br />
steht auch in diesem Jahr wieder die prächtige<br />
22 Meter hohe Edeltanne und erzählt von<br />
der besonderen Tradition der Weimarer Weihnacht:<br />
Hier wurde 1815 der erste öffentliche<br />
Weihnachtsbaum Deutschlands aufgestellt.<br />
Der Buchhändler Hoffmann teilte seinen bürgerlichen<br />
Wohlstand mit den Armen und stellte<br />
einen Baum auf dem Markt auf, um die<br />
Familien, die sich keine eigene Tanne in der<br />
eigenen Stube leisten konnten, ebenfalls am<br />
Anblick der geschmückten Tanne teilhaben zu<br />
lassen. Diese Idee ging um die Welt. Die Weimarer<br />
erinnern deshalb schon immer einige<br />
Tage vor der eigentlichen Eröffnung an diese<br />
Tradition in ihrer Stadt: Eben deshalb treffen<br />
sie sich schon an dem Tag, an dem die schmucke<br />
Tanne aufgestellt wird, also am Montag,<br />
dem 22. November, um 17 Uhr auf dem Markt:<br />
mit Chören der Stadt zum gemeinsamen Singen<br />
und zum ersten Glühwein- Verkosten.<br />
Aber auch die Kirchen, die Museen, Schlösser<br />
und Dichterhäuser, die Kulturzentren und<br />
Vereine laden in der Adventszeit wieder zu einem<br />
Streifzug durch Weimar ein. Weihnachtliche<br />
Orgelmusik, Adventssingen in den Kirchen<br />
und auf dem Markt – das ist die besinnliche<br />
Seite der UNESCO-Welterbestadt Weimar. Und<br />
wenn das bekannte Weihnachtslied »O du<br />
fröhliche …« in Weimar besonders oft erklingt,<br />
dann liegt das daran – wer wüsste dies nicht –<br />
dass Johannes Falk, der Zeitgenosse Goethes,<br />
Philosoph und Sozialpädagoge, dieses Lied<br />
hier auf der Grundlage einer von Herder mitgebrachten<br />
italienischen Hirtenweise verfasste<br />
und es von Weimar aus dann in der ganzen<br />
Welt berühmt wurde.<br />
Alle Informationen zur Weimarer Weihnacht finden Sie<br />
auch unter www.weimar.de/weihnachtsmarkt.<br />
■ Ein Weihnachtsmarkt, drei weihnachtliche<br />
Orte: Die Weimarer Weihnacht findet in<br />
guter Tradition auf dem Theaterplatz, in der<br />
Schillerstraße und auf dem Marktplatz statt:<br />
Der Theaterplatz steht unter dem Motto »Erlebnis-Weihnacht«<br />
– mit Glühweinständen,<br />
Kinderfahrgeschäften und natürlich weihnachtlichen<br />
Sortimenten.<br />
Die Schillerstraße wird zur Flaniermeile: als<br />
Einkaufsmeile zum Staunen, mit weniger Imbissständen<br />
und dafür mehr Verkaufsständen.<br />
Der Marktplatz trägt das Motto »Traditionsweihnacht«:<br />
Mit dem Weihnachtsbaum in seiner<br />
Mitte, mit Krippe, Schäfchenstall, Bühnenhütte,<br />
den Kirchentoren und der Weimarer<br />
Weihnachts-Werkstatt.<br />
■ Der Weihnachtsmarkt in Kürze: Knapp<br />
100 Händler aus der Region und aus dem gesamten<br />
Bundesgebiet (von Rostock bis in die<br />
Pfalz, von Dresden bis Köln, vom Erzgebirge<br />
bis ins Ruhrgebiet) haben sich zur Weimarer<br />
Weihnacht eingefunden – darüber hinaus aus<br />
Finnland, Litauen und Österreich.<br />
Die Sortimente: Erzgebirgische Holzkunst,<br />
Internationales Kunsthandwerk, Thüringer<br />
Christbaumkugeln, Glasbläser, Blechspielzeug,<br />
Schwibbögen, Winterbekleidung, Kerzen,<br />
Schmuck, Stollen, Fleisch- und Wurstwaren,<br />
Süßwaren, weihnachtliche Geschenkartikel<br />
und alles für das leibliche Wohl (Glühwein,<br />
Bratwurst, Crêpes, Langos, Döner etc.).<br />
Der Weihnachtsbaumverkauf auf dem<br />
Goetheplatz wurde 2009 übrigens von einer<br />
Fachzeitschrift zum drittschönsten Weihnachtsbaumverkaufsplatz<br />
von Deutschland<br />
gewählt.<br />
<strong>RathausKurier</strong> | Herausgeber: Stadt Weimar. Der Oberbürgermeister, Stabsstelle Kommunikation und Protokoll, Rathaus, Markt 1, 99421 Weimar | Redaktion: Fritz von Klinggräff<br />
(verantwortlich), Katrin Czerwinka, Mandy Plickert, Telefon: (0 36 43) 76 26 51, Fax: 76 26 50, E-Mail: presse@stadtweimar.de. Für den Inhalt der in der Rubrik »Fraktionen im Stadtrat«<br />
abgedruckten Beiträge sind die jeweiligen Fraktionen verantwortlich. Sie geben bei ihren Beiträgen den Namen des im Sinne des Pressegesetzes Verantwortlichen an. Für den Inhalt eines<br />
namentlich gekennzeichneten Beitrages ist der Autor verantwortlich | Redaktionsschluss dieser Aus gabe war der 15. November 2010 | Konzeption: Gudman-Design, Weimar |<br />
Gestaltung und Druckvorstufe: Graphische Betriebe Rudolf Keßner Weimar Corax Color & Stempel-Rabe GmbH, Carl-von- Ossietzky-Straße 57A, 99423 Weimar, Telefon: (0 36 43) 83 63 50,<br />
Fax: 83 63 20 | Druck, Anzeigen und Abonnement: Union-Druckerei Weimar GmbH, Österholzstraße 9, 99428 Nohra, Telefon: (0 36 43) 86 87-0, Fax: 86 87-20 | Vertrieb: TDM Thüringer<br />
Direktmarketing, Telefon: (03 62 04) 73 98 42, Fax: 73 98 12 | Erscheinungsweise: 14-tägig samstags, kostenlos an die Haushalte der Stadt Weimar verteilt. Der Einzelbezug bei Post versand<br />
oder bei Abholung in der Stabsstelle Kommunikation und Protokoll ist kostenlos. Abo-Preis: 3,00 Euro/Ausgabe (Postversand).<br />
5124 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG
AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />
■ Schrauben, Reisig, Kokosstricke: In Vorbereitung<br />
des Weimarer Weihnachtsmarktes<br />
werden auch in diesem Jahr zahlreiche Leistungen<br />
vom Betriebshof der Stadt übernommen.<br />
Wie in den Vorjahren liegt ein Schwerpunkt<br />
auf der einheitlichen Dekoration der<br />
Verkaufshütten. Hinzu kommt das Schmücken<br />
der Eingangstore, der Veranstaltungsbühne<br />
und der Krippe. Durch den Bereich Grünanlagenunterhaltung<br />
wurden bereits seit Oktober<br />
große Mengen Reisig im gesamten Stadtgebiet<br />
und in der Stadtgärtnerei gewonnen. Die<br />
Firma Stuckatz aus Bad Berka stellte große<br />
Mengen Fichtenreisig zur Verfügung, welches<br />
besonders beim Binden von ca. 200 laufenden<br />
Metern Girlanden für 43 Verkaufshütten Verwendung<br />
findet. Seit Anfang des Monats sind<br />
durchschnittlich drei Mitarbeiter im Einsatz.<br />
Bis zur Eröffnung des Weimarer Weihnachtsmarktes<br />
werden ca. 1.500 Kilogramm Reisig,<br />
200 Meter Kokosstrick, 20 Kilogramm Bindedraht<br />
und 1.000 Schrauben verarbeitet sein.<br />
Die Weimarer Weihnacht wird am 25. November eröffnet<br />
und dauert bis zum 22. Dezember 2010. Geöffnet ist sie<br />
montags bis donnerstags 10–19 Uhr, freitags bis sonntags<br />
10–20 Uhr, Glühweinhütten haben bis 22 Uhr auf.<br />
■ Das Kulturprogramm rund um den Weihnachtsmarkt:<br />
Eröffnet wird der Weimarer<br />
Weihnachtsmarkt traditionell mit Vertretern<br />
der Weimarer Kirchen, Posaunen, einem<br />
Kinderchor, dem Weihnachtsmann und dem<br />
Nikolaus – am Donnerstag, 25. November<br />
2010, um 17 Uhr.<br />
An jedem Adventswochenende erwartet<br />
die Besucher eine andere thematische Überraschung<br />
auf dem Marktplatz. Dabei wird es<br />
um Lichterglanz, Baumbehang, Weihnachtspunsch<br />
und Wintermärchen gehen. Für die<br />
Das Duo Liedfaß auf dem Adventmarkt im<br />
Deutschen Bienenmuseum<br />
FOTO: DEUTSCHES BIENENMUSEUM<br />
Eine besinnliche und stimmungsvolle Adventszeit …<br />
richtige Stimmung dabei sorgt das Mode -<br />
theater »Gnadenlos Schick« mit winterlichweihnachtlichen<br />
Walkacts.<br />
Es treten insgesamt neun Chöre und verschiedene<br />
Bläsergruppen während der Adventszeit<br />
auf dem Weihnachtsmarkt auf. Zum<br />
gemeinsamen Weihnachtsliedersingen wird<br />
jeden Adventssonntag um 16 Uhr auf den<br />
Marktplatz eingeladen: mit Udo Hemmann &<br />
Friends. Die Chöre auf dem Weimarer Weihnachtsmarkt<br />
sind: Schola Cantorum, Handwer -<br />
kerchor Weimar, Madrigalchor, ChorDonBleu,<br />
Weimarer Liedertafel, Collegium Canticum,<br />
Frauenchor Taubach und als Gast der Kammerchor<br />
der Universität Erfurt.<br />
Täglich während der Weimarer Weihnacht<br />
gibt es um 18 Uhr wieder das feierliche abendliche<br />
Turmblasen vom Balkon des Rathauses<br />
(Günter Paetow). Am Samstag und Sonntag ist<br />
es auf die Bühne des Marktplatzes verlegt.<br />
■ Weihnachtslieder auf Meissener Porzellan:<br />
Das Meissener Porzellanglockenspiel<br />
ganz oben im Rathausturm wird sich ab dem<br />
25. November zwischen 12 und 19 Uhr wieder<br />
auf Weihnachten einstellen: jeweils zur vollen<br />
Stunde mit drei weihnachtlichen Weisen. Im<br />
Laufe eines Tages werden die traditionsreichen<br />
Weihnachtslieder hier immer wieder in wechselnder<br />
Reihenfolge ertönen: »Tochter Zion«,<br />
»Süßer die Glocken nie klingen«, »Am Weihnachtsbaume«,<br />
»In einem Schneegebirge«<br />
und natürlich »O, du fröhliche«.<br />
■ Öffnen der Adventstürchen: Ab dem<br />
1. bis zum 22. Dezember, täglich um 15 Uhr,<br />
öffnen Weimarer Kindereinrichtungen mit<br />
dem Weihnachtsmann ein Fenster am Rathauskalender<br />
und bedanken sich mit einer<br />
kleinen Darbietung dafür im Geschichtenzelt<br />
vom Kinderzirkus »Tasifan«.<br />
■ Adelaide, die Königin des Orients: Die<br />
Eröffnung des Geschichtendampfers mit der<br />
… wünscht die Stadtverwaltung.<br />
Mannschaft vom Kinderzirkus »Tasifan« ist am<br />
Samstag, dem 27. November 2010: Die Geschichte<br />
von Adelaide, der Königin des Orients.<br />
Beladen mit Geschichten und Märchen und in<br />
diesem Jahr vor allem mit viel Musik liegt er<br />
bis zum 19. Dezember in unmittelbarer Nähe<br />
des Marktplatzes vor Anker und erwartet<br />
mehrmals täglich Kinder und Erwachsene zu<br />
vielfältigen Programmen (Geschichtenerzähler,<br />
Clownerie, Gaukeleien, Puppenspiel) Zur<br />
Abschlussveranstaltung am 19. Dezember<br />
werden Zirkuskünstler aus Polen, Italien und<br />
den Niederlanden erwartet.<br />
■ Einzug der Weimarer Krippe: Die Weimarer<br />
Krippe erhält am 1. Adventssonntag, dem<br />
28. November, um 11.30 Uhr, einen zweiten<br />
König. Angefertigt wurde er wieder in der<br />
Werkstatt von Holzbildhauer Christian Gramm<br />
(Weimar) aus Spendenmitteln der Weimarer<br />
und ihrer Gäste. Die Krippe wird nach den<br />
Sonntagsgottesdiensten gegen 11.30 Uhr feierlich<br />
auf dem Marktplatz einziehen und dort<br />
eingeweiht.<br />
■ Familien-Advent im Stadtmuseum: Am<br />
Sonntag, dem 28. November 2010, ist Kinderund<br />
Familien-Advent im Stadtmuseum. Am<br />
Nachmittag wird zum traditionellen »Advent<br />
FORTSETZUNG AUF SEITE 5145<br />
FOTO: HAMISH APPLEBY<br />
FOTO. MAIK SCHUCK<br />
NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 5125
RATHAUSKURIER<br />
| AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />
◆ kultur-kalender ◆ kultur-kalender ◆ kultur-kalender ◆ kultur-kalender ◆ kultur-kalender<br />
KULTUR-TERMIN # 1<br />
Neue Publikationen<br />
der Impulsregion<br />
KULTUR-TERMIN # 2<br />
Neue Ausstellung<br />
in der Stadtbücherei<br />
Gestaltung: Gudman-Design, Weimar<br />
Seit dem Kulturstadtjahr 1999 haben sich die Gebietskörperschaften<br />
Erfurt, Jena, Weimar und das Weimarer<br />
Land für eine weitere Zusammenarbeit entschieden<br />
und sich zur Impulsregion zusammengeschlossen.<br />
Eine nun vorliegende Programmbroschüre stellt die Veranstaltungen<br />
zum Liszt-Themenjahr in der Impulsregion<br />
vor. Als Ergänzung zum bereits vorhandenen und umfangreichen<br />
Programmbuch des Freistaates Thüringen enthält<br />
es eine Auswahl der über 200 Konzerte, Ausstellungen,<br />
Lesungen und Wettbewerbe.<br />
So finden sich in dieser Veranstaltungsübersicht auch<br />
zahlreiche Initiativen von Ver einen und kleineren kulturellen<br />
Initiativen wieder, die neu gierig machen und belegen,<br />
dass das Wirken Liszts bis heute spürbar ist. Die Programmbroschüre<br />
ist in einer Auflagenhöhe von 25.000 Stück erschienen<br />
und liegt ab sofort in den Tourist-Informationen,<br />
Kulturämtern bzw. Kulturdirektionen und den Kulturinstitutionen<br />
aus. Ebenfalls ist in diesem Monat der Kulturkalender<br />
2011 der Impulsregion erschienen. In der 78-seitigen<br />
Broschüre werden für<br />
jeden der Partner an die<br />
50 Veranstaltungen während<br />
des Jahres vorgestellt:<br />
Konzerte mit klassischer<br />
und zeitgenössischer<br />
Musik, Pop und<br />
Weltmusik, Tanztheater,<br />
Handwerker- und Volksfeste,<br />
Schauspiel, Oper<br />
und Ausstellungen. Die<br />
12. Auflage des Kulturkalenders<br />
wurde in 90.000<br />
Exemplaren gedruckt<br />
und ist ab sofort kostenlos<br />
in Kultureinrichtungen<br />
und Tourist-Informationen<br />
in Jena, Weimar,<br />
Erfurt und im Weimarer<br />
Land erhältlich.<br />
Programm der Impulsregion<br />
Tipp: Wie in jedem Jahr ist<br />
der komplette Kulturkalender<br />
im Internet zu finden unter<br />
www.kk2011.itsrv.de<br />
Vom 13. November bis 4. Dezember 2010<br />
www.brigade-jl.de nennt sich die etwas geheimnisvolle<br />
Webseite von zwölf Künstlern und Kunstinteressierten<br />
aus dem Thüringer Raum, die sich vor rund einem<br />
Jahrzehnt während ihrer Ausbildung zum »Gestalter<br />
im Handwerk«, kennen gelernt haben, sich mochten<br />
und bis heute nicht voneinander lassen können.<br />
»Es war die Freude, der Spaß<br />
am gemeinsamen Arbeiten,<br />
was uns zueinander brachte«,<br />
erinnert sich Petra Hermann<br />
aus Weimar an die erste Zeit<br />
ihrer »Brigade«, wie sich diese<br />
Gruppe von Anbeginn nennt.<br />
Noch während ihrer Gestalter-<br />
Ausbildung unternahmen sie<br />
ihre erste »Brigade«-Reise in<br />
die Toskana. »Diese wunderschöne<br />
Landschaft hat uns<br />
von Anfang an zum jährlichen<br />
Wiederkommen verführt«, sagt<br />
Petra Hermann. Dort beginnt<br />
für sie alle eine andere Zeitrechnung,<br />
nämlich die toskanische.<br />
Und sie lassen sich es in<br />
Ausstellungsplakat<br />
dieser italienischen Woche richtig gut gehen, mit Malen,<br />
Zeichnen, Gestalten, Fotografieren, aber ebenso mit gutem<br />
Essen, genussvollem Wein, ernsten und fröhlichen Gesprächen<br />
am Kamin, mit dem Betrachten von Kunst und Kunst -<br />
vollem, der Landschaft, dem abendlichen Sternenzelt. Fast<br />
jeder von der »Brigade« hatte schon immer während dieser<br />
Ausflüge den Fotoapparat dabei. Es entstanden eine Unzahl<br />
von Fotos, die zu ihren all monatlichen Treffen gezeigt<br />
werden, oft einmalige Bilder, die Erinnerungen wachrufen.<br />
Vor zwei Jahren bei einer weiteren Reise in die Toskana<br />
wurde die Idee einer gemeinsamen Fotoausstellung geboren.<br />
Quedlinburg war der erste Ort, in dem sie ihre Bilder<br />
vorstellten, nachfolgend auf der ega in Erfurt. Jetzt werden<br />
die Fotos in der Stadtbücherei Weimar gezeigt, erweitert<br />
durch Arbeiten der Täschnerin Petra Hermann (Weimar),<br />
der Künstler Elvira und Ekkehard Franz (Quedlinburg)<br />
sowie der Schmuckgestalterin Dörte Schneider (Erfurt).<br />
Termin: Ausstellung »alla seconda vista«, 13.11.–4.12.2010,<br />
Stadtbücherei Weimar, Steubenstraße 1<br />
Plakatgestaltung: Conny Liebig<br />
5126 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG
AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />
AMTLICHER TEIL<br />
AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN DER STADT WEIMAR<br />
Bekanntmachung<br />
… zur Anmeldung der Schulanfänger für<br />
das Schuljahr 2011/2012<br />
Die Aufteilung der Schulbezirke<br />
… zwecks Einschulung in<br />
die Weimarer Grundschulen<br />
Öffentliche Ausschreibungen<br />
Drei Stellen- sowie drei Leistungs -<br />
ausschreibungen<br />
Seite 5127<br />
Seite 5127<br />
Seite 5129<br />
Bekanntmachung<br />
… zur Anmeldung der Schulanfänger<br />
für das Schuljahr 2011/2012<br />
Entsprechend § 18 Abs. 1 des Thüringer Schulgesetzes<br />
in der aktuell gültigen Fassung besteht<br />
für alle Kinder, die am 1. August 2011<br />
sechs Jahre alt sind, Schulpflicht. Sie sind entsprechend<br />
ihrem Wohnsitz in der für ihren<br />
Schulbezirk zuständigen Staatlichen Grundschule<br />
anzumelden. Kinder, die am 30. Juni<br />
2011 mindestens fünf Jahre alt sind, können<br />
nach § 18 Abs. 2 des Thüringer Schulgesetzes<br />
auf Antrag der Eltern vorzeitig in die Schule<br />
aufgenommen werden. Die Entscheidung darüber<br />
trifft der jeweilige Schulleiter im Benehmen<br />
mit dem Schularzt.<br />
Die Anmeldung aller Schulanfänger im Schuljahr<br />
2011/2012 erfolgt am Dienstag, 14. Dezember<br />
2010, in der Zeit von 14 bis 18 Uhr<br />
an der jeweils für Sie örtlich zuständigen<br />
Staatlichen Grundschule.<br />
Zur Anmeldung bringen die Eltern das ein -<br />
zuschulende Kind und die Geburtsurkunde<br />
oder das Familienstammbuch mit.<br />
Sie haben für Ihr Kind ein sonderpädagogisches<br />
Gutachten und wünschen, dass Ihr Kind<br />
an einem Förderzentrum beschult wird? Dann<br />
melden Sie Ihr Kind bitte zunächst trotzdem<br />
an der für Sie zuständigen Grundschule an.<br />
Laut § 119 Abs. 5 S. 2 der Thüringer Schulordnung<br />
setzt die Grundschule die zuständige<br />
Förderschule davon in Kenntnis.<br />
Sie möchten, dass Ihr Kind nicht an der für<br />
Sie örtlich zuständigen Grundschule Ihres Einschulungsbezirkes,<br />
sondern an einer anderen<br />
Grundschule eingeschult wird? Dann melden<br />
Sie Ihr Kind bitte trotzdem in der örtlich zuständigen<br />
Grundschule Ihres Einschulungs -<br />
bezirkes an und stellen dort den Antrag zum<br />
Besuch einer anderen Grundschule. Das entsprechende<br />
Formular wird von der örtlich zuständigen<br />
Schule ausgegeben und ist auch<br />
dort wieder abzugeben.<br />
Die beabsichtigte Einführung der Thüringer<br />
Gemeinschaftsschule (TGS) wird zu einer Änderung<br />
des Schulgesetzes führen. Nach Abschluss<br />
der Gesetzgebungsphase werden im<br />
Schuljahr 2011/12 erste Gemeinschaftsschulen<br />
entstehen. Die Staatliche Grundschule »Christoph<br />
Martin Wieland« nimmt am Pilotprojekt<br />
»Thüringer Gemeinschaftsschule im Aufbau«<br />
teil. Mit Inkrafttreten der Schulgesetzänderung<br />
zur Gemeinschaftsschule hat diese Schule voraussichtlich<br />
keinen Einzugsbereich mehr. Es<br />
werden jedoch weiterhin die Kinder vorrangig<br />
an der Schule aufgenommen, die im ehemaligen<br />
Schulbezirk der Schule wohnen. Darüber<br />
hinaus können Schüler nur dann an der Schule<br />
aufgenommen werden, wenn die Kapazität<br />
der Schule noch nicht erschöpft ist.<br />
Sie wohnen im Einzugsbereich der Staatlichen<br />
Grundschule »Christoph Martin Wieland«<br />
Weimar und wünschen aber nicht, dass Ihr<br />
Kind nach dem Jenaplanprofil bis zum Abitur<br />
beschult wird? Bitte melden Sie Ihr Kind trotzdem<br />
in der Staatlichen Grundschule »Christoph<br />
Martin Wieland« Weimar an und stellen<br />
gleichzeitig den Antrag zum Besuch einer<br />
anderen Grundschule wie oben beschrieben.<br />
Bitte geben Sie die von Ihnen gewünschte<br />
Schule an.<br />
Sie wohnen in Niedergrunstedt? Dann können<br />
Sie Ihr Kind sowohl an der Staatlichen<br />
Grundschule Legefeld, als auch an der Staatlichen<br />
Grundschule »Johann Heinrich Pestalozzi«<br />
anmelden. Die entsprechenden Straßen<br />
sind im Wahlbereich Staatliche Grundschule<br />
»Johann Heinrich Pestalozzi« und Staatliche<br />
Grundschule Weimar-Legefeld benannt.<br />
Für alle mit der Einschulung im Zusammenhang<br />
stehenden Fragen stehen die Grundschulleiterinnen<br />
und Grundschulleiter gern<br />
zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus wird am 7. Dezember 2010,<br />
20.00 Uhr, im Jugend- und Kulturzentrum<br />
mon ami, Goetheplatz 11, für die Eltern der<br />
Schulanfänger der Staatlichen Grundschule<br />
»Christoph Martin Wieland« sowie für alle an<br />
der TGS interessierte Eltern ein Informationsabend<br />
stattfinden, an dem Vertreter der Stadtverwaltung<br />
Weimar, des Staatlichen Schulamtes<br />
Weimar sowie die Schulleiterin teilnehmen<br />
werden.<br />
WEIMAR, DEN 15. NOVEMBER 2010<br />
MARCO BRAND, AMTSLEITER<br />
SPORT- UND SCHULVERWALTUNGSAMT<br />
Schulbezirke der<br />
Weimarer Grundschulen<br />
■ Staatliche Grundschule »Lucas Cranach«<br />
Bonhoefferstraße 26, 99427 Weimar<br />
Allstedter Straße; Am Alten Speicher; Am<br />
Fuchsberge; Am Herrenrödchen; An der Klinge;<br />
Bonhoefferstraße; Buchenwald; Döbereinerstraße;<br />
Ettersberg-Siedlung; Ettersburger<br />
Straße; Hans-Eiden-Straße; Heldrunger Straße;<br />
Hinter dem Bahnhof; Industriestraße; Lützendorf;<br />
Lützendorfer Straße; Lützendorfer Weg<br />
154–154a; Lützendorfer Weg 155; Marcel-<br />
Paul-Straße; Marienhöhe; Mattstedter Weiden;<br />
Nordstraße; Rießnerstraße; Rödchenweg;<br />
Schulze-Delitzsch-Straße; Stauffenbergstraße<br />
■ Staatliche Grundschule<br />
Weimar-Schöndorf<br />
Max-Reichpietzsch-Straße 14, 99427 Weimar<br />
Alte Bahnhofstraße; Am Eckfeld; Am Industriepark;<br />
Am Teich; Am Waldesrand; An der großen<br />
Wiese; Andersenstraße; Birkenhof; Bruno-Apitz-<br />
Straße; Buttelstedter Straße; Carl-Gärtig-Straße;<br />
Dorfstraße; Dorotheenhof; Dürrenbacher<br />
Hütte 1b–1c; Edith-Stein-Straße; Emanuel-<br />
Wurm-Straße; Engelhardtstraße; Ernst-Busse-<br />
Straße; Franz-Mehring-Straße; Georg-Herwegh-<br />
Straße; Georg-Schumann-Straße; Gretelweg;<br />
Grossestraße; Hänselweg; Hermann-Leber-<br />
Straße; Hinter der Kirche; Hugo-Haase-Straße;<br />
Im Weimar-Werk; Im Winkel; Johannes-Kleinspehn-Straße;<br />
Karl-Borchert-Straße; Kleinroda;<br />
Kromsdorfer Straße 11–25; Kromsdorfer Straße<br />
20; Kurt-Eisner-Straße; Landfried; Lärchenhof;<br />
Liselotte-Herrmann-Straße; Max-Reich-<br />
NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG | AMTLICHER TEIL 5127
RATHAUSKURIER<br />
| AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />
pietzsch-Straße; Obere Trift; Oststraße; Otto-<br />
Schott-Straße; Pfarrer-Urban-Straße; Rosa-<br />
Luxemburg-Platz; Schillerhöhe; Schöndorfer<br />
Hauptstraße; Schöndorfer Weg; Schulstraße;<br />
Theodor-Neubauer-Straße; Thüringenweg;<br />
Triftweg; Über dem Umspannwerk; Überm<br />
Gänseholze; Untere Trift; Unterm Ettersberg;<br />
Vollrathsgasse; Werner-Seelenbinder-Straße;<br />
Wilhelm-Bock-Straße; Wohlsborner Straße;<br />
Zum Dorotheenhof<br />
■ Staatliche Grundschule<br />
»Albert Schweitzer«<br />
Berliner Straße 2, 99427 Weimar<br />
Ahornweg; Am Dorfgraben; Am Gemeindegehren;<br />
Am Grunstedter Rain; Am Hange; Am<br />
Kirchenweg; Am Schluftergraben; Am Sportplatz;<br />
Am Teichdamme; Amselweg; Angergasse;<br />
Bechsteinstraße 12–32; Bechsteinstraße<br />
19–43; Bei der Kirche; Berliner Straße; Birkenweg;<br />
Brahmsstraße; Brückners Ecke; Brucknerstraße<br />
1–29; Buchenhain; Budapester Straße;<br />
Daasdorfer Straße; Döllstädtstraße 41–47;<br />
Döllstädtstraße 62–68; Dorfring; Erfurter Straße<br />
38; Erfurter Straße 60; Erlenweg; Ernst-Thälmann-Straße<br />
85–89; Espenweg; Florian-Geyer-<br />
Straße; Frankens Ecke; Fuldaer Straße 70–80a;<br />
Fuldaer Straße 79–191; Galgenberg; Georg-<br />
Büchner-Straße; Georg-Haar-Straße; Heimfried;<br />
Heinrich-Herzog-Straße; Herrengasse; Holunderweg;<br />
Hopfgartener Weg; Huttenstraße;<br />
Im Ried; In den Tannen; Jean-Sibelius-Straße;<br />
Johann-Sebastian-Bach-Straße; Joliot-Curie-<br />
Straße; Kaunaser Straße; Kiefernweg; Kurt-<br />
Nehrling-Straße; Lärchenweg; Ligusterweg;<br />
Lindenweg; Lützendorfer Weg 4–14; Lützendorfer<br />
Weg 5–9; Marienstraße; Max-Greil-Siedlung;<br />
Milchhofstraße; Moskauer Straße; Oberdiebacher<br />
Straße; Otto-Braun-Straße; Peter-<br />
Cornelius-Straße 5–19; Peter-Cornelius-Straße<br />
2–20; Pfeifferstraße; Prager Straße; Röhrstraße<br />
29–47; Röhrstraße 44–72; Rosenweg; Schäfereigasse;<br />
Schwanseestraße 30–138; Schwanseestraße<br />
41–143; Sickingenstraße; Soproner<br />
Straße; Straßburger Platz; Tannenweg; Teichgässchen;<br />
Über den Tannen; Über der Nonnenwiese;<br />
Vor dem Weinberge; Warschauer Straße;<br />
Weimarer Straße; Zum Anger; Zum Neuß; Zum<br />
Nordhang; Zum Rödel; Zum Sportplatz; Zur<br />
Gärtnerei<br />
■ Staatliche Grundschule »Johannes Falk«<br />
Rathenauplatz 3, 99423 Weimar<br />
Am Ilmblick; Am Ilmhang; Am Kirschberg; Am<br />
Viadukt; An der Kirche; An der Leite; Asbachstraße;<br />
August-Baudert-Platz; Bahnstraße;<br />
Bechsteinstraße 1–17; Bechsteinstraße 2–10;<br />
Bertuchstraße; Bockstraße; Brehmestraße;<br />
Brennerstraße; Brunnenstraße; Buchenwaldplatz;<br />
Carl-August-Allee; Carl-von-Ossietzky-<br />
Straße; Carl-Zeiss-Straße; Denstedter Straße;<br />
Döllstädtstraße 1–39; Döllstädtstraße 2–58;<br />
Dürrenbacher Hütte 1–25; Dürrenbacher Hütte<br />
2–34; Dürrstraße; Eckenerstraße; Eduard-Rosenthal-Straße;<br />
Ernst-Abbe-Straße; Ernst-Kohl-<br />
Straße; Ernst-Thälmann-Straße 4–60; Ernst-<br />
Thälmann-Straße 7–75; Falkstraße; Friedrich-<br />
Ebert-Straße; Friedrich-Naumann-Straße;<br />
Friesstraße; Fuldaer Straße 82–150b; Gartenweg;<br />
Gläserstraße; Hauptstraße; Herbststraße;<br />
Hermann-Brill-Platz; Karolinenpromenade;<br />
Keltenweg; Kromsdorfer Straße 22; Kuhlmannstraße;<br />
Langer Weg; Meyerstraße; Müllerhartungstraße;<br />
Pabststraße; Rathenauplatz; Rembrandtweg;<br />
Robert-Blum-Straße; Rohlfsstraße;<br />
Röhrstraße 1–27; Röhrstraße 2–42; Schlachthofstraße;<br />
Schloß Tiefurt; Schopenhauerstraße;<br />
Torweg; Weimarplatz; Zeppelinplatz<br />
■ Staatliche Grundschule<br />
»Christoph Martin Wieland«<br />
Gropiusstraße 1, 99423 Weimar<br />
Abraham-Lincoln-Straße 1–5; Ackerwand; Am<br />
Jakobskirchhof; Am Palais; Am Poseckschen<br />
Garten; Amalienstraße; Bauhausstraße; Beethovenplatz;<br />
Belvederer Allee 1–5; Belvederer<br />
Allee 2–4; Berkaer Straße 2; Bettina-von-Arnim-<br />
Straße; Bornberg; Böttchergasse; Brauhausgasse;<br />
Brucknerstraße 2–30; Brühl; Burgplatz;<br />
Coudraystraße; Dingelstedtstraße; Eckermannstraße;<br />
Eisfeld; Erfurter Straße 1–35; Erfurter<br />
Straße 2–36; Ferdinand-Freiligrath-Straße;<br />
Frauenplan; Frauentorstraße; Friedensgasse;<br />
Friedensstraße 2–42; Friedensstraße 7; Geleitstraße;<br />
Gerberstraße; Gerhart-Hauptmann-<br />
Straße; Geschwister-Scholl-Straße; Goetheplatz;<br />
Graben; Gropiusstraße; Große Kirchgasse;<br />
Grüner Markt; Hegelstraße; Heinrich-Heine-<br />
Straße; Herderplatz; Hermann-Abendroth-<br />
Straße; Hoffmann-von-Fallersleben-Straße;<br />
Humboldtstraße 1–15; Humboldtstraße 2–16;<br />
Hummelstraße; Jakobsplan; Jakobstraße; Karl-<br />
Haußknecht-Straße; Karl-Liebknecht-Straße;<br />
Karlstraße; Kaufstraße; Kegelplatz; Kleine Kirchgasse;<br />
Kleine Teichgasse; Lisztstraße 1–19;<br />
Lisztstraße 2–18; Luthergasse; Marienstraße;<br />
Markt; Marktstraße; Marstallstraße; Mozartstraße<br />
2–24; Neugasse; Obere Schloßgasse;<br />
Paul-Schneider-Straße 1–9; Paul-Schneider-<br />
Straße 2–8; Platz der Demokratie; Prellerstraße;<br />
Puschkinstraße; Richard-Strauss-Straße;<br />
Richard-Wagner-Straße 1–19; Richard-Wagner-Straße<br />
2–12; Rittergasse; Rollgasse; Rollplatz;<br />
Rudolf-Breitscheid-Straße; Scherfgasse;<br />
Schillerstraße; Schloßgasse; Schubertstraße<br />
1–37; Schubertstraße 2–36; Schützengasse;<br />
Schwanseestraße 1–39a; Schwanseestraße<br />
2–28; Seifengasse; Sophienstiftsplatz; Steubenstraße;<br />
Teichgasse; Theaterplatz; Thomas-<br />
Mann-Straße; Trierer Straße 2–66; UNESCO-<br />
Platz; Untergraben; Vorwerksgasse; Wagnergasse;<br />
Washingtonstraße; Wielandplatz; Wielandstraße;<br />
Windischenstraße<br />
■ Staatliche Grundschule »Louis Fürnberg«<br />
Bodelschwinghstraße 78, 99425 Weimar<br />
Albrecht-Dürer-Straße; Am Horn; Am Mägdeborn;<br />
Am Schießhaus; Am Sportplatz; Am<br />
Wäldchen; Am Waldschlößchen; Arno-Holz-<br />
Straße; Aspenweg; Auf dem Berge; Bachgasse;<br />
Bahnhofstraße 1–106; Baumschulenweg;<br />
Berggarten; Bergschlagsweg; Blumengasse;<br />
Bodelschwinghstraße; Bornstraße; Buchholzgasse;<br />
Carl-Alexander-Platz; Carl-Ferdinand-<br />
Streichhan-Straße; Corona-Schröter-Weg;<br />
Dichterweg; Dorfplatz; Franz-Bunke-Weg;<br />
Friedensstraße 5–5a; Friedhofsweg; Georg-<br />
Muche-Platz; Gottfried-Keller-Straße; Großmutterleite;<br />
Gunta-Stölzl-Straße; Hans-Wahl-<br />
Straße; Hellerweg; Hohle Gasse; Ibsenstraße;<br />
Ilmstraße, Im Webicht; Ins Umpferstedter<br />
Holz; Jenaer Straße; Johannes-Schlaf-Straße;<br />
Kirchweg; Krausweg; Kromsdorfer Weg; Kummelgasse;<br />
Kurzer Weg; Landhausallee; Leibnizallee;<br />
Lenaustraße; Lindenberg; Marlene-Dietrich-Straße;<br />
Martin-Klauer-Weg; Martin-Luther-<br />
Straße; Mittelstraße; Musäusstraße; Otto-Bartning-Straße;<br />
Plan 1–13; Plan 4–6c; Quellenberg;<br />
Quergasse; Richard-Dehmel-Straße;<br />
Rothäuserbergweg; Sandgrubenweg; Schlufterweg;<br />
Schmaler Weg; Steinweg; Stieg; Taubacher<br />
Straße 1–15; Taubacher Straße 4–4d;<br />
Theodor-Storm-Straße; Tiefurter Allee; Über<br />
dem Borngraben; Überm Schießhaus; Walther-Victor-Straße;<br />
Webichtallee; Weimarische<br />
Landstraße; Wilhelm-Wagenfeld-Straße;<br />
Zelterweg<br />
■ Staatliche Grundschule<br />
»Johann Heinrich Pestalozzi«<br />
Shakespearestraße 15–17, 99423 Weimar<br />
Abraham-Lincoln-Straße 7–43; Am Schönblick;<br />
Auf dem Widderberg; August-Bebel-Platz;<br />
Berkaer Straße 16; Böhlaustraße; Cranachstraße;<br />
Damaschkestraße; Dr.-Salvador-Allende-<br />
Straße; Engelbert-Schoner-Weg; Erfurter Straße<br />
37–77; Erfurter Straße 42–108; Fridtjof-<br />
Nansen-Straße; Gutenbergstraße; Heinrich-<br />
Jäde-Straße; Heinrich-von-Kleist-Straße; Henßstraße;<br />
Hufelandstraße; Humboldtstraße 17–81;<br />
Humboldtstraße 18–100; Jahnstraße; Kirschbachtal;<br />
Lämmerrainweg; Leonhard-Frank-<br />
Straße; Lisztstraße 21–41; Lisztstraße 18a–30;<br />
Martersteigstraße; Max-Reger-Straße; Mozartstraße<br />
1–25; Neuer Weg; Niedergrunstedter<br />
Weg; Pablo-Neruda-Straße; Paul-Schneider-<br />
Straße 10–80; Paul-Schneider-Straße 11–73;<br />
Pestalozzistraße; Peter-Cornelius-Straße 1;<br />
Richard-Wagner-Straße 14–26; Richard-Wagner-<br />
Straße 21–33; Robert-Koch-Straße; Scharnhorststraße;<br />
Schubertstraße 40–44; Schwabe -<br />
straße; Semmelweisstraße; Silberblick; Steinhügelweg;<br />
Stierenbachweg; Theodor-Hagen-<br />
Weg; Theodor-Körner-Straße; Thomas-Müntzer-Straße;<br />
Trierer Straße 1–77; Wallendorfer<br />
Straße; Widderbergweg; Wilhelm-Külz-Straße;<br />
5128 AMTLICHER TEIL | NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG
AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />
William-Shakespeare-Straße; Windmühlenstraße;<br />
Zöllnerstraße<br />
■ Staatliche Grundschule Weimar-Legefeld<br />
Legefelder Hauptstraße 20, 99438 Legefeld<br />
Ahornallee; Alte Chaussee; Alte Reichsstraße;<br />
Am Boddengraben; Am Dorfanger; Am Dorfplatz;<br />
Am Feldrain; Am Friedhof; Am Grothenbaum;<br />
Am Herrenweg; Am Hisserchen; Am<br />
Holzdorfer Bahnhof; Am Kirchenland; Am<br />
Kreuzchen; Am Wall; An dem Holzdorfer Feld;<br />
Auf dem Dürbache; Auf den Bergäckern; Balsaminenweg;<br />
Berkaer Straße 67–113; Bienengarten;<br />
Bussardweg; Ehringsdorfer Weg; Gartenstraße;<br />
Hinter dem Dorfe; Hinter der Kegelbahn;<br />
Hinter der Schule; Hinterm Garten;<br />
Holzdorfer Allee; Holzdorfer Weg; Im Boden;<br />
Im Dorfe; Im Schmiedegärtchen; In den Weingärten;<br />
In der Buttergrube; In der Sühne; Kastanienallee;<br />
Kirchgasse; Kurze Gasse; Landgutallee;<br />
Legefelder Hauptstraße; Lerchenweg;<br />
Lindenallee; Malergässchen; Neuer Herrenweg;<br />
Otto-Krebs-Weg; Panoramaweg; Parkallee;<br />
Petersgasse; Possendorfer Weg; Rosenberg;<br />
Rosenbergweg; Rudolstädter Straße; Schulgasse;<br />
Schustergasse; Sommerweg; Über dem<br />
großen Anger; Unteranger; Vollersrodaer Straße;<br />
Vor dem Stiegel; Waldblick; Waldstraße;<br />
Weg zum Sportplatz; Wolfsgasse; Zu den Finnhütten;<br />
Zum Gewerbepark; Zum Hengstbachtal;<br />
Zum Seeteich; Zum Waldhof; Zur Waldbühne<br />
■ Wahlbereich Staatliche Grundschule<br />
»Johann Heinrich Pestalozzi« und<br />
Staatliche Grundschule Weimar-Legefeld<br />
Am Anger; Am Bäckerplatz; Am Kirschbach;<br />
Am Klasberg; Am Langen Felde; Am Munschteiche;<br />
Am Wiesengrund; Hinter den Weiden;<br />
Johann-Ernst-Rentzsch-Straße; Lindenstraße;<br />
Obergrunstedter Straße; Schulweg; Vor den<br />
Quellen; Waldstraße<br />
■ Staatliche Grundschule »Parkschule«<br />
Weimarische Straße 19, 99423 Weimar<br />
Albert-Kuntz-Straße; Alexander-Olbricht-Straße;<br />
Alfred-Ahner-Straße; Am Brückenberg; Am<br />
Gehädrich; Am Hartwege; Am Illgensgraben;<br />
Am Pappelgraben; Am Plane; Am Weinberg;<br />
An der Falkenburg; An der Hart; An der Lehne;<br />
An der Schatzgrube; An der Trift; Anger; Arnold-<br />
Böcklin-Straße; Asternweg; Auf dem Steinberge;<br />
Auf dem Steinweg; Bäckergasse; Bahnhofstraße<br />
56–56; Beim Teiche; Belvederer Allee<br />
6–118; Belvederer Allee 7–117; Bergweg; Berkaer<br />
Straße 1–65; Berkaer Straße 2–8; Borngasse;<br />
Braugasse; Dahlienweg; Ernst-Toller-<br />
Straße; Fliederweg; Freiherr-vom-Stein-Allee;<br />
Fritz-Reuter-Straße; Fröbelstraße; Gemeindeweg;<br />
Gustav-Freytag-Straße; Haeckelstraße;<br />
Hainweg; Hardtgasse; Helmholtzstraße; Henryvan-de-Velde-Straße;<br />
Hermann-Löns-Straße;<br />
Hinter dem Friedhof; Hoher Weg; Ilmtalstraße;<br />
Ilmweg; In der Schatzgrube; Kantstraße; Kippergasse;<br />
Kirchplatz; Kleine Gasse; Klosterweg;<br />
Kreuzgäßchen; Lenbachweg; Lessingstraße;<br />
Lindenhof; Lindenhofsweg; Lortzingstraße;<br />
Ludwig-Feuerbach-Straße; Ludwig-Uhland-<br />
Straße; Lyonel-Feininger-Straße; Malerstieg;<br />
Marianne-Brandt-Straße; Martin-Andersen-<br />
Nexö-Straße; Max-Liebermann-Straße; Merketalstraße;<br />
Mühlenweg; Neue Straße; Neu-<br />
Ehringsdorf; Papiergraben; Paul-Klee-Straße;<br />
Plan 2; Plangasse; Rainer-Maria-Rilke-Straße;<br />
Ratstannenweg; Robert-Siewert-Straße; Rosenweg;<br />
Schloß Belvedere; Siedlersfreud; Sonnenweg;<br />
Steiger; Steinbrückenweg; Tälchenweg;<br />
Taubacher Straße 6–16; Taubacher Straße<br />
17–47; Tiefurter Weg; Trift; Tulpenweg; Über<br />
der Sorge; Umpferstedter Straße; Unter der<br />
Linde; Unterm Tälchen; Wassily-Kandinsky-<br />
Straße; Weichbergerstraße; Weimarische Straße;<br />
Weststraße; Wiesenstraße; Wilhelm-Bode-<br />
Straße; Wilhelm-Hauff-Straße; Ziegelberg;<br />
Ziegeleiweg; Ziegelgraben; Zum Hospital -<br />
graben; Zum Wilden Graben<br />
RUBRIK<br />
Ausschreibungen<br />
Stellenausschreibung I<br />
Bei der kreisfreien Stadt Weimar (Kulturstadt<br />
Europas 1999) mit rd. 64.000 Einwohnern<br />
ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine<br />
Stelle als<br />
Prüfer (m/w)<br />
Teilzeitarbeit: 20 Wochenstunden<br />
befristet für zunächst zwei Jahre im Rechnungsprüfungsamt<br />
zu besetzen.<br />
Zu den wesentlichen Aufgaben<br />
gehören:<br />
– Prüfung der Ordnungs- und Rechtmäßigkeit<br />
sowie der Einhaltung von Wirtschaftlichkeit<br />
und Zweckmäßigkeit des Verwaltungshandelns<br />
der Stadtverwaltung einschließlich<br />
Prüfung der Eigenbetriebe, der städtischen<br />
Beteiligungen sowie die begleitende Prüfung<br />
und Beratung<br />
– Prüfung der Jahresrechnung, Eröffnungsbilanz<br />
und Jahresabschlüsse<br />
– Vorprüfung von Verwendungsnachweisen<br />
Die Bewerber müssen folgende<br />
Voraussetzungen erfüllen:<br />
– Verwaltungsfachwirt (FLII) – vorteilhaft wäre<br />
der Abschluss eines betriebswirtschaftlichen<br />
Aufbaustudiums, Verwaltungsbetriebswirt<br />
(VWA), Betriebswirt (FH, BA) oder Bachelor<br />
of Arts – Allgemeine Verwaltung/Public<br />
Administration (FH)<br />
– Kenntnisse im Umgang mit MS Office<br />
– Fähigkeit zur selbstständigen und gewissenhaften<br />
Arbeit sowie Fähigkeit zu analytischem<br />
und logischem Denken<br />
– Belastbarkeit, Konfliktfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit<br />
und Teamfähigkeit<br />
– freundliches und sicheres Auftreten<br />
– Verantwortungsbewusstsein<br />
– Bereitschaft zu stetiger Fortbildung<br />
– wünschenswert ist eine mehrjährige Berufserfahrung<br />
in verschiedenen Arbeitsgebieten<br />
oder Querschnittsbereichen der Verwaltung<br />
Die Eingruppierung erfolgt nach TVÜ-VKA in<br />
der Entgeltgruppe 10.<br />
Aussagefähige Bewerbungsunterlagen sind<br />
bis zum 25. November 2010 (Posteingang)<br />
zu richten an die<br />
Stadtverwaltung Weimar<br />
Personalabteilung<br />
Schwanseestraße 17<br />
99421 Weimar<br />
Hinweis: Aus Kostengründen wird darum gebeten, die<br />
Bewerbungsunterlagen in Kopie einzureichen. Diese<br />
verbleiben bei der Stadtverwaltung Weimar und werden<br />
nicht zurückgesandt. Nach Abschluss des Stellenbesetzungsverfahrens<br />
werden die Bewerbungsunterlagen nicht<br />
berücksichtigter Bewerber vernichtet. Bei gewünschter<br />
Rücksendung der Unterlagen bitten wir um Beilage eines<br />
adressierten und frankierten Rückumschlages. Die Ihnen<br />
durch die Bewerbung entstehenden Kosten werden durch<br />
die Stadtverwaltung Weimar nicht übernommen.<br />
Ansprechpartnerin: Frau Kittlaus, Telefon: (0 36 43) 7 62-3 71<br />
Stellenausschreibung II<br />
Sportbegeisterter Zivi oder<br />
FSJ’ler gesucht!<br />
Für die Betreuung des Skateparks am Jugendklub<br />
in Weimar Nord sucht die Sportjugend<br />
Weimar in Kooperation mit dem<br />
Jugendklub Nordlicht einen skate- und<br />
bikeinteressierten Zivildienstleistenden<br />
oder auch einen Jugendlichen, der ein<br />
freiwilliges soziales Jahr ableisten will.<br />
Der Dienstbeginn ist für den 15. Dezember<br />
2010 geplant. Die Stelle ist befristet bis zum<br />
31. August 2011. Zu den Aufgaben gehören<br />
neben der Betreuung des Sportbetriebes auf<br />
der Bahn auch die Organisation von Projekten<br />
und Events für Skater und Biker, die Durch -<br />
setzung von Sicherheit und Ordnung auf der<br />
Anlage und die regelmäßige Kontrolle des<br />
Skateparks hinsichtlich Beschädigungen und<br />
Mängel. Dafür ist eine Zusammenarbeit mit<br />
Behörden und Institutionen genauso erforderlich<br />
wie ein guter Kontakt und die punktuelle<br />
NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG | AMTLICHER TEIL 5129
RATHAUSKURIER<br />
| AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />
Mitarbeit im Jugendclub Nordlicht. Die Kinder<br />
und Jugendlichen, die die Skateanlage nutzen<br />
möchten, können sich im Nordlicht Helme<br />
und Schutzbekleidung ausleihen oder Kleinreparaturen<br />
an ihren Bikes durchführen. Dies<br />
zu koordinieren gehört auch zu den Aufgaben<br />
des Zivi bzw. FSJ’ler.<br />
Zwischen den verschiedenen Nutzergruppen<br />
zu vermitteln, gegebenenfalls Konflikte zu<br />
schlichten und auf die Einhaltung der Regeln<br />
zu achten sind Bestandteile der Arbeit. Außerdem<br />
ist es wünschenswert, dass mit Schulen,<br />
Jugendeinrichtungen und Sportvereinen zusammen<br />
gearbeitet wird.<br />
Wer Interesse an dieser abwechslungsreichen Aufgabe hat<br />
oder weitere Informationen benötigt, meldet sich bitte<br />
schnellstmöglich bei: Stadtsportjugend Weimar, Thomas<br />
Zirkel, Telefon: (0 36 43) 74 31 56, E-Mail: info@ssb-weimar.de,<br />
oder beim Jugendklub »Nordlicht«, Sylvio Schmeichel,<br />
Telefon: (0 36 43) 42 08 73, E-Mail: jc-nordlicht@t-online.de<br />
Öffentliche<br />
Stellenausschreibung<br />
… der Stadt Sömmerda<br />
Die Stadtverwaltung Sömmerda stellt in der<br />
Städtischen Musikschule »Wilhelm Buchbinder«<br />
(Mitglied im Verband deutscher Musikschulen)<br />
zum 1. Februar 2011 eine<br />
Lehrkraft für Gesang, Musiktheater<br />
und Früherziehung<br />
ein.<br />
Unsere Erwartungen: Gesucht wird eine<br />
engagierte, aufgeschlossene und eigenverantwortlich<br />
arbeitende Persönlichkeit, die den<br />
Abschluss eines künstlerischen Hochschulstudiums<br />
im Fach Gesang nachweisen kann und<br />
sich phantasievoll und kreativ der Arbeit mit<br />
Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen widmet.<br />
Im Fach Gesang werden Schüler jeden<br />
Alters, genreübergreifend unterrichtet. Der<br />
Unterricht im Fach »Musiktheater« findet an<br />
zwei Grundschulen und im Hauptgebäude<br />
der Musikschule statt. Inhalt des Faches sind<br />
szenisches Spiel, Sprecherziehung und Stimmbildung.<br />
Zu Ihren Aufgaben gehört auch das<br />
Durchführen des Unterrichtes im Fach »Musikalische<br />
Früherziehung«. Da der Unterricht<br />
auch dezentral durchgeführt wird, ist der<br />
Besitz des Führerscheins und eines Pkws<br />
erforderlich.<br />
Unser Angebot: Wir bieten eine unbefristete<br />
Anstellung nach erfolgreicher Probezeit<br />
für 20 Wochenstunden Arbeitszeit. Die Vergütung<br />
erfolgt auf Grundlage des TVöD in der<br />
Entgeltgruppe 8. Die Haupttätigkeit wird in<br />
der Musikschule, in einem modernen Unterrichtsgebäude<br />
in der Innenstadt/Fußgängerzone,<br />
durchgeführt. Im Interesse der Förderung<br />
und beruflichen Gleichstellung werden<br />
Behinderte bei gleicher Eignung bevorzugt<br />
eingestellt.<br />
Ihre aussagekräftige Bewerbung einschließlich<br />
Lebenslauf, Zeugniskopien, erweitertes<br />
privates Führungszeugnis, Ausbildungs- und<br />
Tätigkeitsnachweise und Kopie des Führerscheins<br />
Klasse B senden Sie bitte bis spätestens<br />
13. Dezember 2010 an die Stadtverwaltung<br />
Sömmerda, Personalabteilung, Marktplatz 3–4<br />
in 99610 Sömmerda. Nach dem Auswahlverfahren<br />
können Bewerbungsunterlagen nur zurückgesendet<br />
werden, wenn ein ausreichend<br />
frankierter Rückumschlag beigefügt ist. Reisekosten<br />
zur Durchführung eines Vorstellungsgespräches<br />
einschließlich Lehrprobe können<br />
leider nicht erstattet werden.<br />
FLÖGEL, BÜRGERMEISTER<br />
Für Anfragen steht die Leiterin der Musikschule Frau<br />
Kaselow, Telefon: (0 36 34) 3 02 98, zur Verfügung.<br />
Öffentliche Ausschreibung<br />
… nach VOB/A<br />
Vergabenummer: 600.58 – 100/10<br />
a) Auftraggeber/Vergabestelle:<br />
Name: Stadt Weimar<br />
Straße: Schwanseestraße 17<br />
PLZ/Ort: 99423 Weimar<br />
Telefon: (0 36 43) 7 62-3 09<br />
Fax: (0 36 43) 7 62-3 26<br />
E-Mail: ausschreibung@stadtweimar.de<br />
b) Vergabeverfahren: Öffentliche<br />
Ausschreibung<br />
d) Art des Auftrages: Neubau Feuerwehrhaus<br />
Freiwillige Feuerwehr Weimar-Legefeld<br />
e) Ort der Ausführung: 99438 Weimar-<br />
Legefeld<br />
f) Art und Umfang der Leistung: Los 1 –<br />
Bauhauptleistungen: Rohbauarb.: ca. 350 m³<br />
Baugrubenaushub, ca. 300 m³ Schotterpolster,<br />
ca. 300 m² Bodenplatten aus Stahlbeton, ca.<br />
100 lfm Frostschürzen aus Beton, ca. 120 m³<br />
Ziegelmauerwerk 17,5 cm bis 30 cm, ca. 100<br />
lfm Wandpfeiler, Ringanker und Stürze aus<br />
Stahlbeton, ca. 200 m² Stahlbetondecken Leitungsgräben,<br />
Abwasserkanalarb. und Dränage:<br />
ca. 100 lfm Abwasserkanäle mit Schächten,<br />
ca. 100 lfm Dränageleitg. mit Schächten<br />
h) Aufteilung in Lose: nein<br />
i) Ausführungsfristen: 15.–25. KW 2011<br />
k) Anforderung der Verdingungsunterlagen:<br />
Stadtverwaltung Weimar, Abteilung Bauverwaltung,<br />
Haus 2, Zimmer 226, Anschrift und<br />
Telefon-Nr. gleich lautend Punkt a); Abholung/<br />
Versand der Unterlagen: ab 16.11.2010<br />
l) Kostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen:<br />
12 Euro, bei Versand + 2 Euro Porto;<br />
Das Entgelt ist vorher auf das Konto der Stadtverwaltung<br />
Weimar, Konto-Nr. 301 002 029,<br />
BLZ 820 510 00, Sparkasse Mittelthüringen,<br />
unter Angabe der Codierung 60.000/15.000+<br />
100/10 einzuzahlen. Es ist nicht rückerstattungspflichtig.<br />
Der Einzahlungsbeleg ist der<br />
Angebotsanforderung beizufügen.<br />
n) Ablauf der Frist für die Einreichung der<br />
Angebote: 30.11.2010, 14 Uhr<br />
o) Anschrift, an die die Angebote zu richten<br />
sind: gleich lautend Punkt k)<br />
q) Angebotseröffnung: 30.11.2010, 14 Uhr,<br />
Stadtverwaltung Weimar, Abteilung Bauverwaltung,<br />
Schwanseestraße 17, 99423 Weimar,<br />
Haus 2, Zimmer 226<br />
s) Zahlungsbedingungen: gem. VOB/B<br />
u) Eignungsnachweise: Der Bieter hat zum<br />
Nachweis seiner Fachkunde, Leistungsfähigkeit<br />
und Zuverlässigkeit auf Verlangen Angaben<br />
gem. § 6 Absatz 3 VOB/A zu machen.<br />
v) Ablauf der Zuschlagsfrist: 23.12.2010<br />
w) Nachprüfungsstelle: Thüringer Landesverwaltungsamt,<br />
Referat 250 – Vergabeangelegenheiten,<br />
Weimarplatz 4, 99423 Weimar<br />
CHRISTOPH SCHWIND<br />
BÜRGERMEISTER UND BEIGEORDNETER<br />
FÜR FINANZEN, ORDNUNG UND BAUEN<br />
Öffentliche Ausschreibung<br />
… nach VOB/A<br />
Vergabenummer: 600.58 – 102/10<br />
a) Auftraggeber/Vergabestelle:<br />
Name: Stadt Weimar<br />
Straße: Schwanseestraße 17<br />
PLZ/Ort: 99423 Weimar<br />
Telefon: (0 36 43) 7 62-3 09<br />
Fax: (0 36 43) 7 62-3 26<br />
E-Mail: ausschreibung@stadtweimar.de<br />
b) Vergabeverfahren: Öffentliche<br />
Ausschreibung<br />
d) Art des Auftrages: Herderplatz 14,<br />
1. BA – UNESCO-Welterbestätten<br />
e) Ort der Ausführung: 99423 Weimar<br />
f) Art und Umfang der Leistung: Los 7 –<br />
Trockenbauarbeiten: 300 m² GK-Montagewände;<br />
420 m² Unterdecken GK-Platten-Konstruktion;<br />
180 m² Verkleidung Dachschrägen<br />
aus GK-Platten<br />
h) Aufteilung in Lose: nein<br />
i) Ausführungsfristen: 3.1.–30.4.2011<br />
k) Anforderung der Verdingungsunterlagen:<br />
Stadtverwaltung Weimar, Abteilung Bauverwaltung,<br />
Haus 2, Zimmer 226, Anschrift und<br />
Telefon-Nr. gleich lautend Punkt a); Abholung/<br />
Versand der Unterlagen: ab 16.11.2010<br />
l) Kostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen:<br />
16 Euro, bei Versand + 3 Euro Porto;<br />
Das Entgelt ist vorher auf das Konto der Stadtverwaltung<br />
Weimar, Konto-Nr. 301 002 029,<br />
BLZ 820 510 00, Sparkasse Mittelthüringen,<br />
unter Angabe der Codierung 60.000/15.000+<br />
102/10 einzuzahlen. Es ist nicht rückerstattungspflichtig.<br />
Der Einzahlungsbeleg ist der<br />
Angebotsanforderung beizufügen.<br />
5130 AMTLICHER TEIL | NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG
AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />
n) Ablauf der Frist für die Einreichung der<br />
Angebote: 1.12.2010, 14 Uhr<br />
o) Anschrift, an die die Angebote zu richten<br />
sind: gleich lautend Punkt k)<br />
q) Angebotseröffnung: 1.12.2010, 14 Uhr,<br />
Stadtverwaltung Weimar, Abteilung Bauverwaltung,<br />
Schwanseestraße 17, 99423 Weimar,<br />
Haus 2, Zimmer 226<br />
s) Zahlungsbedingungen: gem. VOB/B<br />
u) Eignungsnachweise: Der Bieter hat zum<br />
Nachweis seiner Fachkunde, Leistungsfähigkeit<br />
und Zuverlässigkeit Angaben gem. § 6<br />
Absatz 3 VOB/A zu machen.<br />
v) Ablauf der Zuschlagsfrist: 21.12.2010<br />
w) Nachprüfungsstelle: Thüringer Landesverwaltungsamt,<br />
Referat 250 – Vergabeangelegenheiten,<br />
Weimarplatz 4, 99423 Weimar<br />
CHRISTOPH SCHWIND<br />
BÜRGERMEISTER UND BEIGEORDNETER<br />
FÜR FINANZEN, ORDNUNG UND BAUEN<br />
Öffentliche Ausschreibung<br />
… nach VOB/A<br />
Vergabenummer: 600.58 – 103/10<br />
a) Auftraggeber/Vergabestelle:<br />
Name: Stadt Weimar<br />
Straße: Schwanseestraße 17<br />
PLZ/Ort: 99423 Weimar<br />
Telefon: (0 36 43) 7 62-3 09<br />
Fax: (0 36 43) 7 62-3 26<br />
E-Mail: ausschreibung@stadtweimar.de<br />
b) Vergabeverfahren: Öffentliche<br />
Ausschreibung<br />
d) Art des Auftrages: Neubau Innenstadtsporthalle<br />
auf dem Campus der Christoph-<br />
Martin-Wieland-Grundschule und Park-Regelschule<br />
e) Ort der Ausführung: 99423 Weimar,<br />
Gropiusstraße 1<br />
f) Art und Umfang der Leistung: Los 8 –<br />
Estricharbeiten: 750 m² schwimmender<br />
Estrich inkl. Dämmung, dav. ca. 500 m² Heizestrich;<br />
Zulagen für Aussparungen, Fugen u.<br />
Abstellungen; Los 14 – Trockenbau: 350 m²<br />
RUBRIK<br />
Aus dem Weimarer Stadtrat<br />
Sprechstunden Die Linke.<br />
Die Sprechstunden finden im Fraktionsbüro,<br />
Goetheplatz 9b, statt.<br />
Termine:<br />
26. November 2010: 14–15 Uhr: Dr. Gert<br />
Eisenwinder, Sozial- und Wohnungsausschuss<br />
GK Metallständerwand; 250 m² Zulage Feucht -<br />
raum; 60 m² Install.wände; 250 m² abgehängte<br />
Decken; 160 m² Verkofferungen; 15 m²<br />
Promatverkleidung<br />
h) Aufteilung in Lose: ja<br />
i) Ausführungsfristen: Los 8: 7.2.–8.4.2011,<br />
Los 14: 17.1.–6.5.2011<br />
k) Anforderung der Verdingungsunterlagen:<br />
Stadtverwaltung Weimar, Abteilung Bauverwaltung,<br />
Haus 2, Zimmer 226, Anschrift und<br />
Telefon-Nr. gleich lautend Punkt a); Abholung/<br />
Versand der Unterlagen: ab 22.11.2010<br />
l) Kostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen:<br />
Los 8: 15 Euro, Los 14: 18 Euro, bei<br />
Versand + 3 Euro Porto; Das Entgelt ist vorher<br />
auf das Konto der Stadtverwaltung Weimar,<br />
Konto-Nr. 301 002 029, BLZ 820 510 00, Sparkasse<br />
Mittelthüringen, unter Angabe der Codierung<br />
60.000/15.000+103/10 einzuzahlen.<br />
Es ist nicht rückerstattungspflichtig. Der Einzahlungsbeleg<br />
ist der Angebotsanforderung<br />
beizufügen.<br />
n) Ablauf der Frist für die Einreichung der<br />
Angebote: Los 8: 7.12.2010, 14 Uhr, Los 14:<br />
7.12.2010, 15 Uhr<br />
o) Anschrift, an die die Angebote zu richten<br />
sind: gleich lautend Punkt k)<br />
q) Angebotseröffnung: Los 8: 7.12.2010,<br />
14 Uhr; Los 14: 7.12.2010, 15 Uhr, Stadtverwaltung<br />
Weimar, Abteilung Bauverwaltung,<br />
Schwanseestraße 17, 99423 Weimar, Haus 2,<br />
Zimmer 226<br />
s) Zahlungsbedingungen: gem. VOB/B<br />
u) Eignungsnachweise: Der Bieter hat zum<br />
Nachweis seiner Fachkunde, Leistungsfähigkeit<br />
und Zuverlässigkeit auf Verlangen Angaben<br />
gem. § 6 Absatz 3 VOB/A zu machen.<br />
v) Ablauf der Zuschlagsfrist: 11.1.2011<br />
w) Nachprüfungsstelle: Thüringer Landesverwaltungsamt,<br />
Referat 250 – Vergabeangelegenheiten,<br />
Weimarplatz 4, 99423 Weimar<br />
CHRISTOPH SCHWIND<br />
BÜRGERMEISTER UND BEIGEORDNETER<br />
FÜR FINANZEN, ORDNUNG UND BAUEN<br />
Ende der Amtlichen Bekanntmachungen<br />
30. November 2010: 17–18 Uhr: Dr. Dieter<br />
Eckardt, Wirtschafts- und Tourismusausschuss<br />
7. Dezember 2010: 17–18 Uhr: Dirk Möller,<br />
Fraktions- und Kulturausschussvorsitzender<br />
14. Dezember 2010: 17–18 Uhr: Harald<br />
Freudenberg, Bau- und Umweltausschuss<br />
Sprechstunden »neue linke«<br />
Die Stadtratsfraktion »neue linke« bietet<br />
wöchentlich eine Bürgersprechstunde an:<br />
jeden Dienstag um 18 Uhr im Ladenlokal in<br />
der Jakobstraße 22. Voranmeldungen sind<br />
nicht nötig.<br />
FRAKTIONEN im<br />
Weimarer Stadtrat<br />
Kontinuität,<br />
Berechenbarkeit,<br />
Geschlossenheit<br />
Am 6. November wurde unsere Mitglie -<br />
derversammlung 2010 durchgeführt.<br />
Beim weimarwerk, dem fast 150 zahlende<br />
Mitglieder angehören und das mit<br />
acht Fraktionsmitgliedern die zweitstärkste<br />
politische Kraft im Stadtrat ist,<br />
standen turnusmäßig Wahlen auf der<br />
Tagesordnung. Dabei wurde auf Kontinuität<br />
gesetzt und der geschäftsführende<br />
Vorstand komplett bestätigt. Prof.<br />
Dr. Wolfgang Hölzer (Vorsitzender),<br />
Martin Kranz (Stellvertreter), Christiane<br />
Probst (Schatzmeisterin) sowie Ralf<br />
Kirsten und Norbert Schremb (Beisitzer)<br />
bleiben für zwei weitere Jahre im Amt.<br />
In den erweiterten Vorstand wurde<br />
neben den bisherigen Mitgliedern Jörg<br />
Dietel, Claudia Geiken, Dr. Hartmut<br />
Krebs und Dr. Rita Schreck mit Solveig<br />
Kasten ein zusätzlicher weiblicher Aktivposten<br />
gewählt. Die fachpolitischen<br />
Sprecher bestehen mit einer Ausnahme,<br />
und zwar mit Dr. Frank Simon-Ritz<br />
(Bildung und Sport), aus Fraktionsmitgliedern.<br />
Auch hier gab es keine Veränderungen.<br />
Damit ist auch personell die<br />
politische Berechenbarkeit des im Jahr<br />
2003 gegründeten Vereins gesichert.<br />
Bei der Haushaltsdebatte 2011 bleiben<br />
Themen wie die Verhinderung von<br />
Steuererhöhungen und die Forderung<br />
nach einer strukturellen Haushaltskonsolidierung<br />
auf der Agenda. Die Vorlage<br />
eines Personalentwicklungskonzeptes<br />
für die nächsten Jahre mit dem Ziel, die<br />
Personalkosten in der Verwaltung<br />
deutlich zu senken, bleibt ebenfalls ein<br />
»Muss«. Wer will mitmachen? Kontakt<br />
siehe unten (Corina Harke).<br />
FÜR DIE FRAKTION: NORBERT SCHREMB<br />
Fraktion weimarwerk Bürgerbündnis e.V.<br />
Schwanseestraße 33, 99423 Weimar<br />
Telefon und Fax: (0 36 43) 90 67 22<br />
E-Mail: info@weimarwerk.de<br />
Internet: www.weimarwerk.de<br />
NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG | AMTLICHER TEIL 5131
RATHAUSKURIER<br />
| AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />
FRAKTIONEN im<br />
Weimarer Stadtrat<br />
FRAKTIONEN im<br />
Weimarer Stadtrat<br />
FRAKTIONEN im<br />
Weimarer Stadtrat<br />
Kürzungen in<br />
der Kommune?<br />
Nicht nur die Zuweisungen für die Kommunen<br />
stehen auf dem Prüfstand der<br />
Sparpläne der Landes- und Bundesregierung,<br />
nein, auch die Programme<br />
»Soziale Stadt« müssen sich der Prüfung<br />
und eventuellen Kürzung stellen. Damit<br />
schlägt die undifferenzierte Sparwut<br />
wieder direkt auf die Schwächsten im<br />
Land und in der Kommune durch. Solange<br />
Banker in der heutigen Zeit Boni<br />
bekommen, ohne sich darum zu kümmern,<br />
ob die Steuergeldspritzen für<br />
ihre Institute auch nur ansatzweise<br />
zurückgezahlt sind, ist es eine Unverschämtheit,<br />
Kürzungen und Duldsamkeit<br />
von der »normalen« Bevölkerung<br />
einzufordern. Wir als Die Linke. werden<br />
uns weiterhin dafür einsetzen, dass der<br />
Sparzwang nicht automatisch nur die<br />
Schwachen trifft. Unsere Forderung an<br />
die Verantwortlichen ist, alles dafür zu<br />
tun, dass Bundesprogramme wie die<br />
»Soziale Stadt« weiterhin gefördert und<br />
die Kommunen für die Bewältigung<br />
ihrer Aufgaben mit ausreichend finanziellen<br />
Mitteln ausgestattet werden.<br />
In der aktuellen Haushaltsdiskussion<br />
sehen wir als Fraktion unsere Aufgabe<br />
darin, Einschnitte in den Bereichen Soziales,<br />
Jugend, Bildung und Kultur zu<br />
verhindern. Abgeschlossene Vereinbarungen<br />
und Verträge sind einzuhalten<br />
und können nicht pauschal gekürzt<br />
werden. Ein Haushalt, der zu Lasten der<br />
Schwachen in Weimar geht und der die<br />
Anziehungskraft dieser Stadt schwächt,<br />
lehnen wir ab.<br />
FÜR DIE FRAKTION: DIRK MÖLLER<br />
Kritisch, aber<br />
konstruktiv<br />
… die Haushaltserstellung 2011 begleiten.<br />
Alle Jahre wieder gilt es, einen<br />
Haushalt für die Stadt zu verabschieden,<br />
der Akzente für die weitere Entwicklung<br />
Weimars setzt. Dies wird Verwaltung<br />
und Stadträten nicht leicht gemacht:<br />
Tariferhöhungen, höhere Sozialausgaben<br />
oder Preissteigerungen bei Sachund<br />
Betriebskosten sind meist äußere<br />
Einflüsse. Zudem können Kommunen<br />
nur 25–30 % der Einnahmen selbst regeln<br />
– das Geflecht der Umverteilung<br />
zwischen Bund, Ländern und Gemeinden<br />
bei Umsatz-, Einkommens- und<br />
Gewerbesteuern ist schlicht unüberschaubar<br />
geworden. Nichtsdestotrotz<br />
gibt es aber immer Handlungsspielräume.<br />
Der uns vorliegende Haushaltsentwurf<br />
nutzt sie noch nicht konsequent<br />
aus. Insbesondere bei den Kultur- und<br />
Sozialausgaben werden kaum Prioritäten<br />
gesetzt. Getreu dem Rasenmäherprinzip<br />
kürzt man stattdessen pauschal<br />
um 15 %, weil Leitvorgaben wie ein<br />
Kulturentwicklungsplan fehlen. So können<br />
keine sichtbaren Ergebnisse erzielt<br />
werden, die uns im politischen Handeln<br />
eine verlässliche Rückmeldung darüber<br />
geben, ob die getroffenen Entscheidungen<br />
überhaupt richtig waren oder nicht.<br />
Wir werden der Stadtspitze ein kritischer,<br />
aber konstruktiver Begleiter bei<br />
der Verabschiedung eines ausgeglichenen<br />
Haushalts sein. Dazu führen wir<br />
eine Klausur am 22.11. durch, bei der<br />
wir gemeinsam mit Finanzdezernent<br />
Schwind sinnvolle Vorschläge erarbeiten<br />
wollen. Einige dieser Vorschläge<br />
werden wir im Rathauskurier sowie auf<br />
unserer Internetseite vorstellen.<br />
FÜR DIE FRAKTION: DIRK HEINZE<br />
Der Herderplatz<br />
bleibt grün!<br />
Der Platz um die Herderkirche soll umgestaltet<br />
werden. Geplant war bisher,<br />
ihm seine »klassische« Gestalt zurückzugeben.<br />
Dafür sollten, bis auf einen,<br />
alle Bäume auf dem Herderplatz gefällt<br />
werden. Die Fraktion »neue linke« hatte<br />
im Mai auf das Vorhaben hingewiesen<br />
und den Antrag gestellt, die Bäume zu<br />
erhalten. Der Weimarer Architekt Rainer<br />
Pagel startete eine Unterschriftensammlung,<br />
an der sich über 6.000 Bürger<br />
beteiligt haben. Mit Erfolg: Jetzt hat<br />
sich Oberbürgermeister Stefan Wolf<br />
eingeschaltet. Er hat die Ausarbeitung<br />
von zwei weiteren Vorschlägen zur<br />
Platzgestaltung in Auftrag gegeben.<br />
Dabei sollen entweder alle bisherigen<br />
Bäume erhalten bleiben, oder die<br />
Grünflächen so umgestaltet werden,<br />
dass der Herderplatz in Zukunft sogar<br />
noch mehr Grün hat als bisher.<br />
Der Oberbürgermeister hat eine<br />
öffentliche Veranstaltung angekündigt,<br />
auf der die Bürger alle Varianten diskutieren<br />
können, bevor entschieden wird.<br />
Eine Variante ist jedenfalls vom Tisch:<br />
der baumlose Herderplatz. Die Fraktion<br />
»neue linke« ist über diese Entwicklung<br />
sehr erfreut. Unser Dank gilt Oberbürgermeister<br />
Wolf für sein Eingreifen, Rainer<br />
Pagel für seine kompetente Beratung<br />
und sein großes Engagement und<br />
vor allem den vielen Bürgern, die sich<br />
mit Unterschriften und Argumenten<br />
für die Bäume auf dem Herderplatz<br />
eingesetzt haben.<br />
FÜR DIE FRAKTION:<br />
PIERRE C. DEASON-TOMORY<br />
Fraktion DIE LINKE.<br />
Goetheplatz 9 b, 99423 Weimar<br />
Telefon: (0 36 43) 20 26 46, Fax: (0 36 43) 20 26 13<br />
E-Mail: die-linke-apolda-weimar@t-online<br />
Internet: www.dielinke-weimar.de<br />
FDP Fraktion – Geschäftsstelle am Herderplatz<br />
Jakobstraße 4, 99423 Weimar<br />
Telefon: (0 36 43) 21 73 16, Fax: (0 36 43) 21 85 91<br />
E-Mail: fraktion@fdp-weimar.de<br />
Internet: www.fdp-we.de<br />
Fraktion »neue linke«<br />
Jakobstraße 22, 99423 Weimar<br />
Telefon: (0 36 43) 90 64 49, Fax: 90 61 19<br />
E-Mail: info@fraktion.neuelinke.org<br />
Internet: www.neuelinke.org<br />
5132 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG
AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />
FRAKTIONEN im<br />
Weimarer Stadtrat<br />
FRAKTIONEN im<br />
Weimarer Stadtrat<br />
FRAKTIONEN im<br />
Weimarer Stadtrat<br />
Kinderbetreuung sichern<br />
Mit dem Haushalt für das Jahr 2011 hat<br />
die Verwaltung einen Spar-Etat vorgelegt.<br />
Die Notwendigkeit dazu wird anerkannt.<br />
Zu kritisieren ist die gleichartige<br />
prozentuale Kürzung. Eine gezielte<br />
Aufgabenkritik und Schwerpunkte für<br />
die Zukunft sehen anders aus. Auch<br />
muss die soziale Balance gewahrt werden,<br />
damit jene, die auf öffentliche Unterstützung<br />
angewiesen sind, nicht an<br />
den Rand gedrängt werden. Die SPD-<br />
Fraktion begrüßt die Beibehaltung des<br />
Sozialtickets, eine Forderung an die Verwaltung<br />
der letzten beiden Haushaltsjahre.<br />
Ebenso erfreulich ist der nachträgliche<br />
Verzicht der Stadtspitze auf Erhöhung<br />
der Elternbeiträge für die Kitas.<br />
Dennoch bedarf es in diesem Bereich<br />
der Haushaltsplanung Verbesserungen,<br />
da immer noch übermäßig hohe Einsparungen<br />
geplant sind. Kinder und<br />
Jugendliche bedürfen der Zuwendung<br />
und der Bildungsmöglichkeiten für ein<br />
späteres selbstbestimmtes Leben. Wo<br />
ein Elternhaus dies nicht ausreichend<br />
leistet oder berufliche Belastungen die<br />
Möglichkeiten stark einschränken, muss<br />
die Gemeinschaft Sorge tragen, den<br />
Kindern alle Chancen zu wahren – auch<br />
und gerade dann, wenn kommunales<br />
Geld knapp wird. Die Frage ist, ob die<br />
Mittel für Investitionen in den Kita-Einrichtungen<br />
erneut, wie 2010 auf Null zu<br />
setzen wären, gleichzeitig das beitragsfreie<br />
Kita-Jahr gestrichen und die Verwaltungskosten<br />
der Träger gekürzt werden<br />
sollen. Der Verzicht auf höhere Elternbeiträge<br />
war ein guter Anfang. Nur ist<br />
dies allein angemessen? Wir meinen:<br />
Hier gibt es im Kitabereich Handlungsbedarf<br />
– bei Sanierung wie Betreuung.<br />
FÜR DIE FRAKTION: DR. FRIEDRICH FOLGER<br />
Atomstromfreies Weimar<br />
Die Weimarer Stadtwerke bieten schon<br />
einige Jahre einen Ökostromfördertarif<br />
an, der damals in Zusammenarbeit mit<br />
unserer Fraktion entwickelt wurde.<br />
Kern des Gedankens war die Förderung<br />
neuer Anlagen: Der Ökostromaufschlag<br />
fließt in ein Förderprogramm für neue<br />
Anlagen in Weimar. Das Erneuerbare-<br />
Energien-Gesetz (EEG) der damaligen<br />
rot-grünen Bundesregierung hat das<br />
kleine Weimarer Förderprogramm überflüssig<br />
gemacht. Mit mehreren Initiativen<br />
im Stadtrat versuchen wir dies zu<br />
ändern und zu erreichen, dass die Stadtwerke<br />
wenigstens einen Tarif mit zertifiziertem<br />
atomstromfreien Strom anbieten,<br />
bisher leider erfolglos. Der Strom<br />
der Stadtwerke Weimar kommt zu 12 %<br />
aus Atomkraftwerken (bundesweit 16%),<br />
diesen Strom bekommen Sie auch dann,<br />
wenn Sie den Ökostrom-Tarif gewählt<br />
haben. Damit fallen jährlich rund 50 kg<br />
hochradioaktiver Atommüll für Weimar<br />
an. 2/3 des Stroms, den die Stadtwerke<br />
vertreiben, wird von E.on bezogen, denen<br />
die Stadtwerke auch zu 49 % gehören.<br />
E.on ist einer der vier Atomkraftwerksbetreiber.<br />
Unsere Fraktion macht<br />
sich im Stadtrat dafür stark, dass der<br />
Strom der Weimarer Stadtwerke bald<br />
ganz ohne Atomkraft auskommt.<br />
FÜR DIE FRAKTION: ANDREAS LEPS<br />
Neues<br />
Kindergartengesetz<br />
Im August dieses Jahres ist das neue<br />
Thüringer Kindertagesstättengesetz in<br />
Kraft getreten. Darin enthalten ist die<br />
Forderung nach einer Aufstockung des<br />
Personals. Für die 34 Kindergärten der<br />
Stadt mit ihren derzeit 266 Vollzeitstellen<br />
hat das Familienamt Weimar, nach<br />
gesetzlicher Vorgabe im neuen Kindertagesstättengesetz,<br />
einen Mehrbedarf<br />
von 73 Personalstellen ermittelt. Durch<br />
die Novelle ist der Arbeitskräftemarkt<br />
für Kindergärtnerin, Hortnerin und<br />
Sozialpädagogen weiträumig abgegrast.<br />
In einer aktuellen Anfrage fragt<br />
die CDU-Stadtratsfraktion den Oberbürgermeister<br />
wie diesem Mehrbedarf<br />
bisher entsprochen wurde und welche<br />
Kosten in den nächsten Jahren zusätzlich<br />
durch die Einstellung von Personal<br />
entstehen können, vor allem dann,<br />
wenn das Land sich nur etwa an einem<br />
Drittel der zusätzlichen Personalkosten<br />
beteiligen wird. Entscheidend ist auch<br />
die Frage, ob die Stadtspitze vorsieht,<br />
die zusätzlichen Personalstellen in einem<br />
zukünftigen Entwicklungskonzept<br />
für die Weimarer Kindertagesstätten<br />
dauerhaft zu berücksichtigen.<br />
FÜR DIE FRAKTION: SEBASTIAN GAWRON<br />
Fraktion SPD<br />
Goetheplatz 9b, 99423 Weimar<br />
Telefon: (0 36 43) 50 58 63, Fax: (0 36 43) 85 06 12<br />
E-Mail: info@spd-weimar.de<br />
Internet: www.spd-weimar.de<br />
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen<br />
Burgplatz 5, 99423 Weimar<br />
Telefon: (0 36 43) 90 20 87, Fax: 4 92 07 09<br />
E-Mail: info@gruene-weimar.de<br />
Internet: www.gruene-weimar.de<br />
Fraktion CDU Weimar<br />
Erfurter Straße 12, 99423 Weimar<br />
Telefon: (0 36 43) 85 05 80, Fax: (0 36 43) 85 05 82<br />
E-Mail: fraktion@cdu-weimar.de<br />
Internet: www.cdu-weimar.de<br />
NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 5133
RATHAUSKURIER<br />
| AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />
Hauptfriedhof<br />
mit Schließzeiten<br />
Aufgrund der Häufung von Metalldiebstählen<br />
auf dem Hauptfriedhof Weimar wurde vom<br />
Bau-, Grünflächen- und Umweltamt festgelegt,<br />
dass der Hauptfriedhof außerhalb der<br />
Öffnungszeiten abgeschlossen wird. Lediglich<br />
das Haupttor in der Berkaer Straße soll für<br />
Fußgänger als Fluchttor vorerst geöffnet bleiben.<br />
Die Schließzeiten richten sich nach den<br />
an den Friedhofseingängen befindlichen Öffnungszeiten<br />
März bis September 8 bis 21 Uhr<br />
und Oktober bis Februar 8 bis 18 Uhr. Seitens<br />
der Friedhofsverwaltung wird durch Extraschilder<br />
an den Eingängen auf die Schließzeiten<br />
aufmerksam gemacht.<br />
Keine Bürgerbroschüre<br />
in Arbeit!<br />
Aus gegebenem Anlass betont die Stabsstelle<br />
für Kommunikation und Protokoll, dass mit<br />
der Firma »RDV – Regional Druck Verlag«<br />
kein Kooperations- oder anderslautender<br />
Vertrag für die Erstellung einer<br />
städtischen Broschüre existiert. Es<br />
gibt demnach auch kein Empfehlungsschreiben<br />
der Stadt Weimar für den Verlag,<br />
adressiert an potentielle Weimarer Anzeigenkunden.<br />
Anderslautende telefonische Behauptungen<br />
gegenüber Weimarer Unternehmern<br />
wären falsch.<br />
!<br />
RUBRIK<br />
Aus der Stadtverwaltung<br />
Sonderabfall-Kleinmengensammlung<br />
2010<br />
Das Schadstoffmobil ist wieder für Sie<br />
unterwegs. Es tourt vom 29. November<br />
bis 11. Dezember 2010 durch unsere Stadt.<br />
Bitte nutzen Sie die Möglichkeit der kostenfreien<br />
Abgabe von Sonderabfällen.<br />
■ Was Sie wissen sollten! Sonderabfälle<br />
sind solche Stoffe, die aufgrund ihrer chemischen<br />
und physikalischen Eigenschaften gefährlich<br />
für unsere Umwelt sind. Deshalb ist<br />
ihre separate Sammlung und vorschriftsgemäße<br />
Entsorgung unerlässlich. Sonderabfall<br />
darf nicht in den Hausmüll oder durch die<br />
Kanalisation in die Kläranlage gelangen. Die<br />
unsachgemäße Entsorgung von Sonderabfällen<br />
führt zu besonderen Umweltbelastungen.<br />
Die Abteilung Umwelt/Tierheim der Stadt<br />
Weimar bittet daher alle Weimarer Bürger, sich<br />
an dieser Sammlung zu beteiligen um so mitzuhelfen,<br />
schadstoffhaltigen Abfälle aus den<br />
Haushalten umweltgerecht zu erfassen und<br />
entsorgen zu können.<br />
■ Sonderabfälle gehören nicht in die Restmülltonne!<br />
Die Schadstoffe sind dem Personal<br />
des Schadstoffmobils unbedingt direkt zu<br />
übergeben. Entgegengenommen werden nur<br />
haushaltstypische Mengen. Die Gefäßgröße<br />
je Schadstoffart darf fünf Liter bzw. fünf Kilogramm<br />
nicht überschreiten. Schadstoffe werden<br />
nur in fest verschlossenen Behältnissen<br />
entgegengenommen. Chemikalien müssen<br />
ausgezeichnet sein.<br />
■ Gesammelt werden: Farben, Lacke (flüssig),<br />
Altöl, Holzschutzmittel, Haushaltschemie, Klebemittel,<br />
Pflanzenschutzmittel, Lösungsmittel,<br />
Metallbehälter mit Restanhaftung, Säuren,<br />
Plastbehälter mit Restanhaftung, anorganische<br />
und organische Chemikalien, Druckgasbehälter<br />
mit schädlichen Inhalten (z.B. Schädlingsbekämpfungsmitteln),<br />
Laugen, Thermometer,<br />
PU-Schaumdosen, Bremsflüssigkeit<br />
■ Nicht angenommen werden: Bleiakku -<br />
mulatoren (Fachhandel, Autowerkstätten),<br />
Trockenbatterien (Fachhandel, Betriebshof),<br />
quecksilberhaltige Batterien (Fachhandel),<br />
NC-Akkumulatoren (Fachhandel), Altmedikamente<br />
(Apotheke), Leuchtstoffröhren (Wertstoffhof),<br />
Energiesparlampen (Wertstoffhof)<br />
Hinweis: Gewerbetreibende und Einrichtungen können<br />
ihre Schadstoffe nach vorheriger Absprache mit der<br />
Stadtwirtschaft, Telefon: (0 36 43) 4 34-18 18, bei einer<br />
jährlichen Gesamtmenge bis 500 kg kostenpflichtig der<br />
Stadtwirtschaft Weimar GmbH – Entsorgungsbetrieb –<br />
andienen. Es sind dabei die Termine der viermal jährlichen<br />
Schadstoffsammlung zu beachten.<br />
Entsorgungstermine und -standorte für die<br />
jeweiligen Haltepunkte finden Sie im nach -<br />
folgenden Tourenplan:<br />
Tourenplan<br />
Montag, 29. November 2010<br />
Schöndorf/Dorf<br />
Dorfstraße/Am Teich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10 Uhr<br />
Schöndorf/Siedlung<br />
Rosa-Luxemburg-Platz . . . . . . . . 10.15–11.15 Uhr<br />
Schöndorf/Waldstadt<br />
Bruno-Apitz-Straße/Nähe REWE . . . 12–13 Uhr<br />
Siedlung Landfried<br />
Gretelweg/ehemaliger Parkplatz<br />
Weimar-Werk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.15–14.15 Uhr<br />
Dienstag, 30. November 2010<br />
Süßenborn<br />
Dorfplatz / Kirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10 Uhr<br />
Tiefurt<br />
Schloss/Parkplatz . . . . . . . . . . . . . . . 10.15–11.15 Uhr<br />
Großmutterleite<br />
Spielplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12–13 Uhr<br />
MÜLLTIPPS<br />
Nutzung der<br />
Glascontainer<br />
Altglas ist der wichtigste Bestandteil<br />
neuer Glasverpackungen und kann<br />
beliebig oft recycelt werden.<br />
Werfen Sie nur Behälterglas in die Glascontainer,<br />
also kein Trinkglas, keine<br />
Glühbirnen, kein Porzellan und kein<br />
Steingut! Unterschiedliche Glasarten<br />
schmelzen bei unterschiedlichen Temperaturen.<br />
Daher gehört auch Flachglas,<br />
also Fensterglas oder Spiegel, nicht<br />
in die Glascontainer! Keramikteilchen<br />
und Steine bilden Einschlüsse im neuen<br />
Glas.<br />
Trennen Sie Ihr Altglas nach den Farben<br />
Weiß, Grün und Braun! Nur dann<br />
können die Glashütten aus dem Altglas<br />
wieder farbechte neue Flaschen und<br />
Gläser herstellen.<br />
Bitte beachten Sie bei der Nutzung<br />
der Sammelbehälter für Altglas die<br />
Einwurfzeiten für Flaschen und<br />
Gläser: Montag–Samstag, 7–19 Uhr<br />
In der Nähe jedes Containerstellplatzes<br />
wohnen Menschen, die für sich und<br />
ihre Kinder eine ungestörte Nachtruhe<br />
wünschen. Werfen Sie deshalb Flaschen<br />
und Gläser bitte nur zu den genannten<br />
Zeiten ein.<br />
Bei Fragen und Hinweisen zur Abfallentsorgung<br />
wenden Sie sich bitte an:<br />
Abfallberater der<br />
Stadtverwaltung Weimar<br />
Abfälle aus Haushalten:<br />
Telefon: (0 36 43) 7 62-9 15<br />
Abfälle aus dem Gewerbe:<br />
Telefon: (0 36 43) 7 62-4 66<br />
Servicetelefon Entsorgung<br />
der Stadtwirtschaft Weimar GmbH<br />
Telefon: (0 36 43) 43 41-840 oder<br />
(0 36 43) 43 41-8 18<br />
FOTO: PHOTOCASE.COM<br />
5134 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG
AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />
Innenstadt<br />
Eduard-Rosenthal-Straße/<br />
Wertstoffstandplatz . . . . . . . . . . . . 13.15–14.15 Uhr<br />
Mittwoch, 1. Dezember 2010<br />
Ettersbergsiedlung<br />
Wertstoffsammelplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10 Uhr<br />
Siedlung Rödchenweg<br />
Parkplatz Garagen . . . . . . . . . . . . . . 10.15–11.15 Uhr<br />
Gaberndorf<br />
Dorfring/Am Teich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12–13 Uhr<br />
Weimar Nord<br />
Marcel-Paul-Straße/<br />
Nähe Netto . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.15–14.15 Uhr<br />
Donnerstag, 2. Dezember 2010<br />
Innenstadt<br />
Falkstraße/Nähe Parkplatz REWE . . . . 9–10 Uhr<br />
Siedlung Heimfried<br />
Otto-Braun-Str./Amselweg . . 10.15–11.15 Uhr<br />
Weimar West<br />
Moskauer Straße/Warschauer Straße/<br />
Parkplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12–13 Uhr<br />
Innenstadt<br />
Parkplatz Stadionvorplatz/<br />
Hermann-Brill-Platz . . . . . . . . . . . . 13.15–14.15 Uhr<br />
Freitag, 3. Dezember 2010<br />
Innenstadt<br />
Wilhelm-Külz-Straße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10 Uhr<br />
Siedlung Schönblick<br />
Gutenbergstraße/Parkplatz . . 10.15–11.15 Uhr<br />
Kirschbachtal<br />
Leonhard-Frank-Straße/hinterer<br />
Wertstoffsammelplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . 12–13 Uhr<br />
Innenstadt<br />
Damaschkestraße/<br />
Paul-Schneider-Straße . . . . . . . . 13.15–14.15 Uhr<br />
Samstag, 4. Dezember 2010<br />
Wertstoffhof<br />
Industriestraße 14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–13 Uhr<br />
Mittwoch, 8. Dezember 2010<br />
Siedlung Siedlersfreud<br />
Martin-Andersen-Nexö-Straße/<br />
Wertstoffsammelplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10 Uhr<br />
Oberweimar<br />
An der Hart/Am Hartwege . . . 10.15–11.15 Uhr<br />
Martin-Luther-Straße/<br />
Lenaustraße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12–13 Uhr<br />
Dichterweg/oberer<br />
Parkplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.15–14.15 Uhr<br />
Donnerstag, 9. Dezember 2010<br />
Bahnhofsviertel<br />
Kuhlmannstraße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10 Uhr<br />
Innenstadt<br />
Meyer-/Schlachthofstraße . . . 10.15–11.15 Uhr<br />
Untergraben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12–13 Uhr<br />
Tröbsdorf<br />
Marienstraße/an der Kirche . . 13.15–14.15 Uhr<br />
Freitag, 10. Dezember 2010<br />
Taubach<br />
Am Plan/Getränkemarkt . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10 Uhr<br />
An der Schatzgrube . . . . . . . . . . . . 10.15–11.15 Uhr<br />
Ehringsdorf<br />
Anger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12–13 Uhr<br />
Innenstadt<br />
Carl-Alexander-Platz . . . . . . . . . . . 13.15–14.15 Uhr<br />
Samstag, 11. Dezember 2010<br />
Wertstoffhof<br />
Industriestraße 14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–13 Uhr<br />
Hinweis: Während der Sammlung vom 29.11. bis zum<br />
11.12.2010 besteht außer Samstag die Abgabemöglichkeit<br />
von Kleinmengen am Schadstoffmobil auf dem Wertstoffhof,<br />
Industriestraße 14, in der Zeit von 15 bis 16.30 Uhr.<br />
Sie haben nach Fragen zum Thema Sonderabfall?<br />
Fragen Sie nach bei der Abteilung Umwelt/Tierheim<br />
der Stadtverwaltung, Telefon: (0 36 43) 7 62-9 15 oder<br />
Stadtwirtschaft Weimar GmbH – Entsorgungsbetrieb,<br />
Telefon: (0 36 43) 4 34-18 18.<br />
Weimarer<br />
Kinderschutztagung<br />
… mit großer und reger Beteiligung<br />
Unter Beteiligung von rund 90 TeilnehmerInnen<br />
sowie 30 Aktiven fand am 13. November<br />
2010 die erste Weimarer Kinderschutztagung<br />
im Jugend- und Kulturzentrum »mon ami«<br />
statt. Die Veranstaltung stand unter dem<br />
Motto »Wahrnehmen – Verantwortung übernehmen<br />
– Handeln« und hatte das Ziel, das<br />
Weimarer Netzwerk »Frühwarnsystem« gegen<br />
Kindeswohlgefährdung weiter zu informieren,<br />
Montag, 6. Dezember 2010<br />
Legefeld<br />
Im Dorf/Löschteich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10 Uhr<br />
Niedergrunstedt<br />
Am Anger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.15–11.15 Uhr<br />
Possendorf<br />
Dorfplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12–13 Uhr<br />
Innenstadt<br />
Jean-Sibelius-Straße/<br />
Wertstoffsammelplatz . . . . . . . . 13.15–14.15 Uhr<br />
Dienstag, 7. Dezember 2010<br />
Gelmeroda<br />
Im Dorfe/Kirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10 Uhr<br />
An der großen Sackpfeife<br />
Wassily-Kandinsky-Straße . . . 10.15–11.15 Uhr<br />
Südviertel<br />
Max-Liebermann-Straße/<br />
Rainer-Maria-Rilke-Straße . . . . . . . . . . . . 12–13 Uhr<br />
Merketalstraße/ehemaliger<br />
Konsum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.15–14.15 Uhr<br />
Kürzlich bekam Tierheimleiter Matthias Zauche wieder einmal Besuch vom Hornquartett<br />
der Weimarischen Staatskapelle. Und wieder kamen sie nicht mit leeren<br />
Händen – 200 Euro Gage als Spende für das neu zu planende Katzenhaus waren ihnen<br />
beim persönlichen Besuch bei den Katzen wichtig. Dabei informierte Zauche über »seine«<br />
Pläne für weitere Katzenunterkünfte, um kleineren Katzengruppen Raum bieten zu können.<br />
»Hoffentlich müssen wir darauf nicht allzu viele Jahre hinsparen.« war Zauches doch<br />
realistischer Einwurf, verbunden mit dem herzlichen Dankeschön für dieses Engagement.<br />
FOTO: TIERHEIM DER STADT WEIMAR<br />
NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 5135
RATHAUSKURIER<br />
| AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />
Auch Eltern sind sich nicht immer nur grün. Nicht so schlimm. Nur auf dem Rücken<br />
der Kinder sollten sie dies nicht austragen. Im Rahmen der Kinderschutztagung des<br />
Weimarer Familienamtes zeigte die Puppentheater-Familie »Sonnenschein« der LKJ<br />
Thüringen e.V. den Alltag mit seinen ganz normalen Problemen.<br />
auszuweiten und zu stabilisieren. Ausgerichtet<br />
wurde die Ein-Tages-Veranstaltung vom<br />
Weimarer Amt für Familie und Soziales unter<br />
Federführung von Kerstin Wiesner – in Kooperation<br />
mit dem Thüringer Ministerium für<br />
Soziales, Familie und Gesundheit. Für die Vorbereitung<br />
und inhaltliche Ausgestaltung<br />
zeichneten weitgehend die Mitglieder des<br />
Arbeitskreises »Frühwarnsystem« verantwortlich,<br />
zu denen neben den entsprechenden<br />
Ämtern der Stadt und der Kinder- und Jugendklinik<br />
unter anderem auch der Kinderschutzdienst<br />
»Känguru« oder die Familienhebammen<br />
gehören.<br />
Adressaten der Veranstaltung waren Leh -<br />
rerinnen und Lehrer und Erzieherinnen und<br />
Erzieher, Kinderärztinnen und Kinderärzte,<br />
Therapeuten und Hebammen. Die Tagung<br />
sollte dazu beitragen, diese zu sensibilisieren,<br />
frühzeitig riskante Verhältnisse und Situationen<br />
für ein Kind, zu erkennen, Verantwortung<br />
zu übernehmen und professionell zu handeln.<br />
In seinem Grußwort betonte Oberbürgermeister<br />
Stefan Wolf: »Die Fälle von Kindesmisshandlungen<br />
oder -entführungen, manche<br />
sogar mit Todesfolge, bewegen die Öffentlichkeit<br />
zu Recht in besonderem Maße. Bundesweit<br />
… aber leider auch immer wieder in<br />
Weimar.« Aufmerksamkeit, Kreativität, mitfühlende<br />
Abstraktionsfähigkeit, Kooperationsbereitschaft<br />
seien gefragt, um hier ein effektives<br />
Frühwarnsystem gegen Kindesmisshandlungen<br />
lebendig zu halten: »Nicht zuletzt das<br />
Von-Einander-Wissen, das vertraute Gesicht«<br />
spiele bei diesen Netzwerken in Städten von<br />
der Größe Weimars eine entscheidende Rolle.<br />
Gesetzlicher Hintergrund der Tagung ist das<br />
Recht aller Kinder auf gewaltfreie Erziehung.<br />
Um vernachlässigten oder misshandelten<br />
Kindern rechtzeitig und wirksam zu helfen,<br />
FOTO: SKP<br />
bedarf es der Aufmerksamkeit und der Verantwortungsübernahme<br />
insbesondere derjenigen,<br />
die im Alltag mit Kindern und Jugendlichen<br />
zu tun haben und dadurch mögliche<br />
Hinweise auf eine Kindeswohlgefährdung<br />
erkennen können.<br />
Deshalb wurde im März 2009 in Weimar der<br />
Arbeitskreis »Frühwarnsystem« initiiert und<br />
eine Broschüre zum Thema »Wahrnehmen –<br />
Verantwortung übernehmen – Handeln«<br />
herausgegeben. Die Tagung bedeutete hier<br />
einen weiteren Schritt der Vernetzung und<br />
Information.<br />
Detailgenau informierte der Initiativvortrag<br />
des Dresdner Professors für Sozialpädagogik<br />
Ullrich Gintzel (Dresden) über gesetzliche<br />
Grundlagen zum Kindeswohlschutz, berichtete<br />
mit umfangreichem Material über die Entwicklungen<br />
in den vergangenen zehn Jahren<br />
und präzisierte die Bereiche, die in ein Netzwerk<br />
eingebunden werden sollten, damit es<br />
funktioniert. Seine Botschaft: Die Bemühungen<br />
und die erhöhte Aufmerksamkeit tragen<br />
Früchte – die Fälle von Kindesmisshandlungen<br />
sind (bei einer Million Kindern) von 15 Fällen<br />
auf 5 Fälle um zwei Drittel zurück gegangen.<br />
Im zweiten Vortrag des Tages – »Kinder haften<br />
für ihre Eltern« – entwickelte der Leiter der<br />
Weimarer Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
Dr. Thomas Rusche (im Sophien- und Hufelandklinikum)<br />
anhand von konkreten Fällen<br />
der körperlichen und seelischen Misshandlung<br />
in Weimar seine Anregungen und Ratschläge<br />
für die weitere Entwicklung des »Frühwarnsystems<br />
Kindeswohl«, dessen Initiator er vor<br />
anderthalb Jahren war.<br />
Diskussionsfreudig und meinungsstark<br />
zeigten sich die Teilnehmer der Tagung dann<br />
in den fünf Arbeitsgruppen am Nachmittag,<br />
die sich jeweils an unterschiedliche Adressatengruppen<br />
richteten und Themen wie »Professionelles<br />
Handeln bei Verdachtsfällen«,<br />
»Geschulte Beobachtung im medizinischen<br />
Kontext«, »Zusammenarbeit von Schule und<br />
Familienamt«, »Gewalt in Paarbeziehungen«<br />
oder Fragen des Datenschutzes behandelten.<br />
»Wie kann ich meinem Schutzauftrag als<br />
Lehrer oder Erzieher gerecht werden?«, »Wie<br />
gehe ich mit meinem Verdacht auf eine Misshandlung<br />
um?«, »Wann informiere ich ›das<br />
Jugendamt‹?«, »Was macht das Familienamt<br />
dann mit meinen Informationen?«, »Warum<br />
bekomme ich keine Rückmeldung?«: In den<br />
Rollenspielen und den engagierten Diskussionen<br />
am Nachmittag wurde deutlich, wie viel<br />
offene Fragen es noch gibt und wie sinnvoll<br />
der persönliche Kontakt über die beruflichen<br />
Grenzen ist: »Die zarte Pflanze des gegenseitigen<br />
Verständnisses ist gewachsen«, so das<br />
Resümee aus den Arbeitsgruppen. Aber auch<br />
die Frage eines noch effektiveren Notrufsystems<br />
jenseits der Sprechzeiten im Familienamt<br />
wurde diskutiert.<br />
Verdeutlicht wurde in den Gesprächen zudem<br />
die Spannweite des Begriffs »Kindesmisshandlung«:<br />
»Die allabendlichen, gar gewalt -<br />
tätigen Auseinandersetzungen der Eltern jenseits<br />
der verschlossenen Kinderzimmertür«<br />
könnten dazu genauso gehören wie die vielfältigen<br />
Formen der seelischen Verwahrlosung.<br />
»Wer schlägt, der geht«, bleibe hier grundsätzlich<br />
die Devise, wenn sich die Ämter oder<br />
Gerichte der Fälle annehmen. Für viele neu:<br />
Es gibt in Weimar übrigens auch eine »Täterberatung«:<br />
den Verein »Notbremse« e.V.<br />
Eine Dokumentation der Tagung wird das Amt für Familie<br />
und Soziales in Kürze unter www.weimar.de auf der Startseite<br />
der »Stadt« oder unter »Anliegen A–Z: Kindeswohlgefährdung«<br />
einstellen. Hier findet sich schon jetzt der<br />
Handlungs-Leitfaden zur »Früherkennung von Kindeswohlgefährdung«<br />
mit zahlreichen Kontaktadressen.<br />
Die Sieger stehen fest:<br />
Gewinner sind alle<br />
Sieben Mal machte die »Null-Promillo-<br />
Show« der Thüringer Sportjugend auf<br />
Einladung des Familienamtes in Weimarer<br />
Jugendeinrichtungen Station.<br />
Ziel des Präventionsprojektes war vor allem,<br />
den Jugendlichen Wissen über die Gefahren<br />
des Alkoholkonsums zu vermitteln, sie zu<br />
einem vernünftigen Umgang mit der legalen<br />
Droge zu ermuntern und mit Vorurteilen aufzuräumen.<br />
Das Ganze fand ohne den erhobenen<br />
Zeigefinger, aber dafür sehr jugendgemäß<br />
mit viel Spaß, Action und einigen – natürlich<br />
alkoholfreien – Selbstversuchen statt. So konnten<br />
die Jugendlichen beim Rauschbrillenparcours<br />
erleben, wie es ist, mit 1,5 Promille um<br />
einen Kegel laufen zu müssen. Hier wird klar,<br />
5136 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG
AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />
KONSEQUENT<br />
GEGEN ILLEGALE<br />
SPRAYER<br />
Das Mitführverbot<br />
von Graffiti-Utensilien<br />
Die Weimarer Offensive gegen illegale<br />
Schmierereien erlangt eine neue Qualität:<br />
Erstmals in Thüringen wurde durch<br />
das Ordnungsamt auf der Grundlage<br />
einer polizeilichen Gefahrenprognose<br />
ein personenbezogenes Mitführverbot<br />
von Graffiti-Utensilien erlassen. Wiederholt<br />
auffälligen Graffiti-Sprayern wird<br />
zunächst für ein Jahr das Mitführen von<br />
Spraydosen und anderen Utensilien für<br />
die Nachtstunden (21–6 Uhr) verboten.<br />
Bei jeder festgestellten Missachtung<br />
wird ein Zwangsgeld von bis zu 1.000<br />
Euro festgesetzt. Ersatzweise kann hierfür<br />
auch Ersatzzwangshaft angeordnet<br />
werden. Das Mitführverbot soll Graffiti-<br />
Tätern noch vor der nächsten illegalen<br />
Tat Einhalt gebieten. Im Oktober hatten<br />
der Leiter der Polizeiinspektion Weimar,<br />
Polizeidirektor Ralf Kirsten, und Bürgermeister<br />
Christoph Schwind benachbarte<br />
Vorsitzende der Verwaltungsgemeinschaften<br />
und Bürgermeister und deren<br />
Ordnungsbehörden zu einem Workshop<br />
geladen. Der erforderliche Verfahrensablauf<br />
und die zu Grunde liegende Konzeption<br />
wurde vorgestellt. Künftig findet<br />
das Mitführverbot im gesamten Kreis<br />
Weimarer Land Anwendung. Möglichen<br />
Verdrängungseffekten wird somit offensiv<br />
begegnet. Zudem waren Vertreter<br />
der Thüringer Polizeidirektionen und<br />
der Bundespolizei Erfurt bei der Weimarer<br />
Polizei zu Gast. Die Partnerschaft von<br />
Polizei und Stadtverwaltung in Weimar<br />
soll mit ihrer Initiative ein Beispiel sein<br />
und sie strebt die thüringenweite Anwendung<br />
des Mitführverbotes an.<br />
FOTO: MICHAKET (PHOTOCASE.COM)<br />
dass es gefährlich ist, z.B. in angetrunkenem<br />
Zustand nach Hause zu gehen – kommt man<br />
vom Gehweg ab und gerät auf die Straße,<br />
kann der Heimweg von der Disko tragisch<br />
enden.<br />
Überraschend für viele waren auch die dramatischen<br />
Zahlen, mit denen die Jugendlichen<br />
im kurzen Vortrag konfrontiert wurden und<br />
die sie sich gut merken mussten – kamen sie<br />
doch im anschließenden Quiz als Wissensfragen<br />
wieder vor. Beispielweise die Zahl 42.000<br />
– so viele Menschen sterben jährlich an den<br />
Folgen des Alkoholkonsums; dies entspricht<br />
der Einwohnerzahl Gothas.<br />
Dass der Gedanke, sich bei der Null-Promillo-Show<br />
auch mit anderen Jugendeinrichtungen<br />
zu messen, auch nicht uninteressant war,<br />
zeigte sich z.B. bei der letzten Veranstaltung<br />
am 29. Oktober im Jugendzimmer Legefeld.<br />
Hier waren Jugendliche aus Tröbsdorf bei der<br />
Legefelder Jugendgruppe eingeladen, sie<br />
traten gemeinsam als »Tröleg« den Wettstreit<br />
an. Die Jugendlichen speicherten Zahlen<br />
und Daten im Handy und scheuten sich auch<br />
nicht, bei der Frage »Wie viele alkoholabhängige<br />
Jugendliche gibt es in Deutschland?«<br />
(ca. 160.000) die Eltern als »Telefonjoker« zu<br />
nutzen. Die Antwort war leider trotz aller Versuche<br />
falsch. Nichts desto trotz schaffte es die<br />
Mannschaft »Tröleg« mit ihrer Sozialarbeiterin<br />
Sylvia Mrosek auf den 2. Platz.<br />
Zehn Punkte Vorsprung reichten den »Milchbubis«<br />
des Jugendclubs Nordlicht um Sylvio<br />
Schmeichel zum ersten Platz. Sie zeichneten<br />
sich besonders durch ernsthafte Diskussionen<br />
zum Thema und einer bemerkenswerten Teamleistung<br />
aus. Das Trio auf dem Treppchen<br />
macht das »Café Conti« aus Schöndorf mit<br />
dem Bronzeplatz komplett.<br />
Aber auch die anderen Klubs können sich<br />
über Preise (Gesellschaftsspiele) freuen. Diese<br />
wurden durch die Geschäftsstelle des Kriminalpräventiven<br />
Rats zur Verfügung gestellt – ist<br />
Alkohol doch oft bei Gewalttaten im Spiel und<br />
Prävention von daher enorm wichtig. Und Gewinner<br />
sind sowieso alle: neben dem Zuwachs<br />
an Faktenwissen gab es auch viele Tipps für<br />
die gesunde Lebensweise. So konnte jede/r<br />
feststellen, dass alkoholfreie Mixgetränke<br />
ziemlich lecker sind! Und Spaß gemacht hat<br />
die Show allemal.<br />
Endstand:<br />
QUIZPUNKTE<br />
PLATZ<br />
Jugendklub »Nordlicht«<br />
»Milchbubis« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.160 . . . . . . . . . . 1<br />
Jugendzimmer Legefeld<br />
»Tröleg« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.150 . . . . . . . . . . 2<br />
»Café Conti«<br />
»Conti« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.130 . . . . . . . . . . 3<br />
Berufsbildungszentrum Weimar<br />
»The Heroes« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.120 . . . . . . . . . . 4<br />
Sportprojekt<br />
»Kai ne Chance« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.070 . . . . . . . . . . 5<br />
Kinderhaus Weimar<br />
»Kiddy Block« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 990 . . . . . . . . . . 6<br />
Jugendklub »Waggong«<br />
»Waggongies« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 670 . . . . . . . . . . 7<br />
ANDREAS KOHL<br />
ABTEILUNGSLEITER FÜR KOMMUNALE<br />
SICHERHEIT UND ORDNUNG<br />
CHRISTOPHER MACHLITT<br />
POLIZEIKOMMISSAR, LEITER DER<br />
AG GRAFFITI, PI WEIMAR<br />
Kristian Röhl (13), »Waggongies«, Christoph Scheiding (21), »Tröleg«, Vanessa Oertel (13),<br />
»Milchbubis«, Steve Händel (17), »Kai ’ne Chance« und Sebastian Wedel (22), »Tröleg«,<br />
(v.l.n.r.) nehmen stolz ihre Preise und Urkunden in Empfang.<br />
FOTO: SKP<br />
NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 5137
RATHAUSKURIER<br />
| AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />
Zwergenschloss-Kinder<br />
sind die Gewinner!<br />
Anlässlich des Tages der Zahngesundheit<br />
schrieb der Arbeitskreis Jugendzahnpflege<br />
Weimar einen Wettbewerb aus. Die Tür im<br />
Gesundheitsamt sollte ein schönes Poster<br />
bekommen.<br />
Alle Interessierten konnten im Internet unter<br />
www.zahngesundheit-weimar.de die eingereichten<br />
Poster bewerten. Die Plätze Eins bis<br />
Sieben wurden mit Preisen bedacht. 78 Prozent<br />
aller Abstimmenden hatten einen klaren<br />
Favoriten – das Poster von Elania (3), Lukas (5),<br />
Leon (4), Leni (2) und Oskar (4) mit dem Thema<br />
»Starke Zähne – so wie wir«.<br />
Der 2. Platz geht an Luise, Anouk und Hannah<br />
(alle 3 Jahre) aus der Igelgruppe des Kindergartens<br />
»Am Goethepark«. Den 3. Platz teilen<br />
sich Judith, Elwin und Melissa (alle 5 Jahre)<br />
sowie Friedrich, Jalal, Georg, Caroline, Jessica,<br />
Georg R. und Caroline R. (alle 6 Jahre) aus dem<br />
Evangelischen Kinderhaus »Sonnenhügel«<br />
und Lotta, Sina und Juri (alle 5 Jahre) aus dem<br />
Kindergarten »Am Goethepark«. Jessica (6),<br />
Anna (6), Chana (5), Vanessa (5), Cedric (5),<br />
Chris (6), Jalal (6), Anna (6), Florentine (5) und<br />
Sandra (5) aus dem Evangelischen Kinderhaus<br />
»Sonnenhügel« belegten den 7. Platz.<br />
Die kleinen Künstler dürfen sich über eine<br />
batteriebetriebene Zahnbürste und weitere<br />
kleine Überraschungen freuen.<br />
Allen Teilnehmern ein herzliches Dankeschön<br />
für die Bemühungen und den Gewinnern<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
RUBRIK<br />
Aus den Ortsteilen<br />
Benefizkonzert<br />
zur Erhaltung<br />
der Taubacher Kirche<br />
Singen und Musizieren<br />
für »St. Ursula«<br />
Sonntag, 5. Dezember 2010: 17 Uhr: Adventskonzert<br />
Frauenchor Taubach und Männerchor<br />
Taubach.<br />
Die Veranstaltung findet in der Taubacher<br />
Kirche »St. Ursula« bzw. auf dem Kirchplatz<br />
statt. Ihre Spenden können Sie auf das Konto<br />
der Kirchengemeinde Taubach überweisen.<br />
Barspenden nehmen wir ebenfalls gern entgegen.<br />
Eine Spendenquittung wird Ihnen auf<br />
Wunsch ausgestellt.<br />
Spenden: Kennwort »Hilfe für unsere Kirche ›St. Ursula‹«,<br />
Konto: 80 17 034, BLZ: 820 608 00, Bank: EKK Eisenach<br />
Sprechzeiten<br />
… der Kontaktbereichsbeamten<br />
Der Kontaktbereichsbeamte für Weimar West,<br />
Polizeihauptmeister Ronald Wallor, bietet<br />
folgende Sprechzeiten an:<br />
Termine: jeden Dienstag 15–17 Uhr und nach Vereinbarung<br />
Kontakt: Prager Straße 5 (Bürgerzentrum), Telefon: (0 36 43)<br />
4965 90 oder Mobil: (01 74) 2 01 13 71<br />
Der Kontaktbereichsbeamte für Schöndorf,<br />
Polizeihauptmeister Uwe Barth, bietet folgende<br />
Sprechzeiten an:<br />
Termine: jeden Mittwoch 15–18 Uhr und nach Vereinbarung<br />
Kontakt: Carl-Gärtig-Straße 17, Telefon: (0 36 43) 42 60 48<br />
oder Mobil: (0173) 3 02 10 75<br />
RUBRIK<br />
Aus den Einrichtungen/<br />
Veranstaltungen<br />
Informationsveranstaltung<br />
… der Integrativen<br />
Ganztagsgrundschule<br />
Für alle interessierten Eltern mit Schulanfängern<br />
für das Schuljahr 2011/2012 findet am<br />
Montag, 22. November 2010, um 19 Uhr in der<br />
Integrativen Schule Weimar, Am Hartwege 2,<br />
eine Informationsveranstaltung statt.<br />
Vorgestellt wird das Konzept der Arbeit in<br />
der integrativen Ganztagsgrundschule. Außerdem<br />
wird über erste Erfahrungswerte berichtet<br />
und Ausblicke auf das Schuljahr 2011/2012<br />
gegeben.<br />
Kontakt: Gemeinsame Bildung von Kindern mit und ohne<br />
Behinderung – die integrative Ganztagsgrundschule<br />
Weimar, Ansprechpartner: Gabriele Kießling, Telefon:<br />
(0 36 43) 74 29 32, Christiane Schulz, Telefon: (0 36 43)<br />
46 27 34, Brit Zeitner, Mobil: (0151) 26 77 44 99<br />
Ausblick in das Jahr 2020<br />
… im Schillergymnasium<br />
Das Poster der Gewinner. Es war klarer Favorit bei der Abstimmung.<br />
GESTALTUNG: ELANIA, LUKAS, LEON, LENI, OSKAR<br />
Visionen und konkrete Beschlüsse zur Schulentwicklung<br />
im Friedrich-Schiller-Gymnasium<br />
bis 2020 waren Schwerpunkte in der 19. Jahreshauptversammlung<br />
des Schulfördervereins.<br />
Schulleitung und Förderverein berieten<br />
Maßnahmen zur Profilverschärfung im mathematisch-naturwissenschaftlichen<br />
Bereich gemäß<br />
der Traditionen des Hauses, das einst als<br />
Realgymnasium der Stadt Weimar gegründet<br />
wurde und einen Nobelpreisträger der Physik<br />
hervorbrachte.<br />
Zeichen der Zeit setzte der Verein mit seinem<br />
wiedergewählten Vorsitzenden Dr. Gert<br />
Holz schon in der Vergangenheit. Beispiele<br />
sind die Rekonstruktion der weithin leuchtenden<br />
Turmuhr und die Wiederinbetriebnahme<br />
der hauseigenen Sternwarte, die Herausgabe<br />
einer Schulchronik, die Einrichtung einer<br />
Schülerbibliothek und Großfeldschachanlage,<br />
5138 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG
AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />
Die wieder in Betrieb genommene Sternwarte<br />
des Schillergymnasiums<br />
die Bereitstellung von multimedialer Technik<br />
und Software für die Verwaltung und Gestaltung<br />
des Schullebens.<br />
In diesem Jahr beriet der Förderverein mit<br />
der Schulleitung Aufgaben zur Unterstützung<br />
des Gymnasiums im Schulprojekt »FSG 2020 –<br />
wie bleiben wir eine gute Schule«, das mit dem<br />
Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft<br />
und Kultur, der FSU Jena und der Schulelternvertretung<br />
beraten wurde. Schule zu<br />
einer »Guten Schule« zu machen bzw. sie als<br />
eine solche zu erhalten, verlangt die Zusammenarbeit<br />
aller am Schulleben Beteiligten.<br />
Der Förderverein stellt sich dieser Herausforderung.<br />
Der Verein beschloss die finanzielle und<br />
ideelle Unterstützung, u.a. als Träger der Schuljugendarbeit,<br />
die Förderung von Schulprojekten,<br />
Schuljahreshöhepunkten und Schillerehrungen<br />
und die Bereitstellung von 1.000 Euro<br />
für Elektroarbeiten, um die mit EU-Mitteln<br />
zur Verfügung gestellte Computertechnik im<br />
Medienraum anzuschließen.<br />
Zukunftsaufgaben sind die Sicherung des<br />
Schulweges zu den Sportstätten mit Zebrastreifen,<br />
die Anschaffung eines Zeiss-Projektors<br />
für das Schulplanetarium, der Anschub<br />
für die Installation von Solartechnik auf dem<br />
Schuldach, der Rückbau einer ehemaligen<br />
Belüftungseinrichtung und die Verbesserung<br />
der Akustik in den Unterrichtsräumen. Als<br />
Langzeitprojekt stehen die Restaurierung von<br />
39 Aulabänken und die Dokumentation der<br />
wertvollen Aulafenster an, die das besondere<br />
Flair des Festsaales prägen.<br />
FOTO: HELMUT WUNDKE<br />
Elterncafé<br />
… im Humboldt-Gymnasium<br />
Das nunmehr schon traditionelle Elterncafé<br />
des Humboldt-Gymnasiums findet am Freitag,<br />
3. Dezember 2010, von 16 bis 18 Uhr statt.<br />
Herzlich sind die Eltern und ihre Kinder der<br />
3. und 4. Klassen eingeladen, um die Entscheidungshilfe<br />
für die zukünftige Schulwahl zu<br />
erleichtern.<br />
Die persönlichen Gespräche von Eltern mit<br />
Eltern werden wie immer von einer vorweihnachtlichen<br />
Bastelaktion für die jüngeren Geschwisterkinder<br />
sowie einem kleinem Büffet<br />
gerahmt. So bleibt genügend Zeit für den<br />
gegenseitigen Austausch.<br />
Termin: Eltercafé, 3.12.2010, 16–18 Uhr,<br />
Humboldt-Gymnasium, Weimar West<br />
Musicalaufführung<br />
»Leuchte, kleiner Stern«<br />
Die Grundschule »Louis Fürnberg«<br />
präsentiert sich<br />
Die Fürnbergschule wurde 1959 erbaut. Sie<br />
liegt ruhig in direkter Nähe zum Goethepark<br />
und verfügt über ein weiträumiges Außengelände,<br />
welches ideale Bedingungen zum Spielen<br />
und Toben für die rund 170 Grundschüler<br />
bietet.<br />
Seit einigen Jahren hat die Grundschule<br />
ihre Arbeit auf musischem Gebiet erweitert.<br />
So ist es eine gute Tradition, dass sich Schüler,<br />
Eltern, Lehrer und Erzieher der Grundschule<br />
an einem Nachmittag in der Vorweihnachtszeit<br />
zu einem gemütlichen Beisammensein<br />
treffen. Dieses Jahr wird das der 30. November<br />
2010 sein. Im Foyer gibt es ab 16.15 Uhr einen<br />
kleinen Weihnachtsmarkt, auf dem Bastelarbeiten<br />
der Kinder verkauft werden. Das Elterncafé<br />
bietet Kaffee und Kuchen an und als Höhepunkt<br />
beginnt um 17 Uhr in der Aula die Aufführung<br />
des Musicals »Leuchte, kleiner Stern«.<br />
Hierfür haben die Schüler der 2. Klassen und<br />
die Kinder, die am Religionsunterricht teilnehmen,<br />
schon seit langem fleißig geprobt. Es ist<br />
für alle Teilnehmer eine gute Gelegenheit zu<br />
zeigen, was sie im Unterricht und den Arbeitsgemeinschaften<br />
lernen konnten. Natürlich sind<br />
alle Interessierten ganz herzlich eingeladen.<br />
Besondere Beachtung findet in der Louis-<br />
Fürnberg-Schule das Singen und Musizieren.<br />
Regelmäßig vor jeden Ferien treffen sich alle<br />
Schüler der Schule, um gemeinsam den Ferienbeginn<br />
einzusingen. Der Musikunterricht wird<br />
in den beiden ersten Klassen teilweise in Doppelbesetzung<br />
durchgeführt. Hier lernen die<br />
Kinder die unterschiedlichsten Instrumente<br />
kennen und erhalten auch die Gelegenheit,<br />
sich darauf auszuprobieren. Im zweiten Schuljahr<br />
werden diese Kenntnisse vertieft und<br />
erweitert.<br />
SCHÄTZE aus<br />
dem Stadtmuseum<br />
Die Gartendiebes-Falle, beschrieben<br />
im Allgemeinen Teutschen Gartenmagazin<br />
vom November 1810<br />
Noch heute ist das Allgemeine Teutsche<br />
Gartenmagazin wichtig für all<br />
jene, die sich für alte Obst- und Gemüsesorten,<br />
aber auch für Blumen<br />
und Zierpflanzen begeistern. Die<br />
Texte sind bisweilen höchst unterhaltsam,<br />
wie der zur Gartendiebes-Falle<br />
vom Novemberheft 1810: »… Herr Lavocat<br />
erzählte uns, eigenes Bedürfnis<br />
habe ihn auf diese Erfindung gebracht;<br />
denn da er in seinem schönen großen<br />
Garten mancherlei vortreffliche Obstsorten<br />
ziehe, so sey er immer zur Zeit<br />
der Reife um eine große Menge derselben<br />
beraubt worden. Er erfand daher<br />
seine Diebesfalle. Es ist ein hölzerner<br />
Kasten von etwa 3 Fuß Länge und eben<br />
so viel Breite. Er hat doppelte Fallthüren,<br />
die gut ineinander passen, aber so eingerichtet<br />
sind, daß sie wohl hinabwärts,<br />
doch nicht hinaufwärts gehen. Die zweite<br />
Fallthüre (jede hat zwei Flügel oder<br />
battans) ist in der Mitte des Kastens angebracht<br />
und mit Nägeln oder Stacheln<br />
besetzt. – Dieser Kasten wird an dem<br />
Fuße eines Baumes, einer Garten-Mauer,<br />
oder wo man sonst den Dieb erwartet,<br />
in die Erde eingegraben und mit etwas<br />
Erde, Sand oder Laub bedeckt. Tritt der<br />
Dieb darauf, so fällt er mit seinen beiden<br />
Füßen in den Kasten zwischen die<br />
Fallthüren, die ihm durchaus nicht erlauben,<br />
den Fuß wieder loszumachen,<br />
er möge es anfangen, wie er wolle; er<br />
bleibt gebannt, bis der Eigenthümer<br />
kömmt, der den Kasten unbemerkt öffnet<br />
und den Schelm entlaufen läßt, der<br />
nun unfehlbar über Wunder schreit.«<br />
http://stadtmuseum.weimar.de/index.php?id=70<br />
FOTO: STADTMUSEUM WEIMAR<br />
NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 5139
RATHAUSKURIER<br />
| AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />
VIELFALT TUT GUT<br />
Projekte vorgestellt<br />
Zusätzlich dazu gibt es auch nach dem Unterricht<br />
Angebote auf musischem Gebiet. Der<br />
Schulchor und drei Trommelgruppen werden<br />
von einer Mitarbeiterin der KISUM-Musikschule<br />
geleitet. Eine Tanzgruppe für Anfänger besteht<br />
bereits seit Schuljahresbeginn und eine<br />
Showtanzgruppe befindet sich im Aufbau.<br />
Aber natürlich ist auch an Kinder gedacht, die<br />
sich in anderen Bereichen ausprobieren möchten.<br />
Es werden Arbeitsgemeinschaften, z.B.<br />
in den Richtungen Sport, Experimentieren,<br />
künstlerisches Gestalten, Schulgarten und<br />
Basteln angeboten.<br />
Termin: Gemütliches Beisammensein, 30.11.2010,<br />
ab 16.15 Uhr, Staatliche Grundschule »Louis Fürnberg«<br />
Kontakt: Staatliche Grundschule »Louis Fürnberg«,<br />
Bodelschwinghstraße 78, 99425 Weimar,<br />
Telefon: (0 36 43) 90 52 13<br />
Betreuten Wohnen und dem Waldschulheim<br />
in Bergern. So können also alle Schüler in der<br />
Schulzeit bis 17 Uhr ihre Interessen und Begabungen<br />
fördern oder sich neu ausprobieren.<br />
Die unterzeichneten Kooperationsverträge<br />
bestätigen das stetige Wachsen und Entwickeln<br />
einer kleinen Schule am Rande der<br />
Stadt.<br />
Interessierte Eltern sind am 24. November<br />
2010 um 16 Uhr zum Elterncafé eingeladen<br />
und haben die Möglichkeit unsere Schule und<br />
Schulumgebung zu besichtigen und erste<br />
Eindrücke über unsere pädagogische Arbeit<br />
zu sammeln.<br />
»Feuer und Flamme«<br />
ohne Brandlöcher<br />
Im Tonndorfer Schullandheim stand<br />
das Wochenende 6. und 7. November<br />
2010 ganz unter dem Motto: »Feuer<br />
und Flamme für Demokratie«. 25 Kinder<br />
und Jugendliche der freiwilligen<br />
Jugendfeuerwehren im Weimarer Land<br />
hatten die Möglichkeit, an<br />
diesem Workshopwochenende<br />
aktiv Demokratie zu entdecken.<br />
In insgesamt vier<br />
Workshops, wie dem »Figurenspiel<br />
– Mit wem will ich leben,<br />
und was ist mit den anderen?«<br />
oder beim »Mobilen Meinungsmelder«<br />
war kreative Beteiligung der Teilnehmer,<br />
die im Alter zwischen 10 und 18 Jahren<br />
waren, gefordert. Am Ende wurde eine<br />
Diskussionsrunde zum Thema »Demokratie<br />
in unserem Landkreis« mit dem<br />
SPD-Politiker Wilfried Regenhardt geführt.<br />
Nicht nur die Teilnehmer nahmen<br />
dabei nachhaltig wirkende Informationen<br />
mit, sondern auch Regenhardt will<br />
selbst »aktiv mitwirken und den Sinn<br />
der Feuerwehr für das Gemeinwohl<br />
unterstützen«.<br />
FOTO: RADIO LOTTE<br />
Musisch-bewegungsorientierte<br />
Grundschule<br />
Legefeld<br />
Zum Ende des alten Schuljahres veröffentlichte<br />
die Grundschule Legefeld mit einem bunten<br />
Schulfest ihr neues Schulkonzept. Mit dem<br />
Startschuss ins neue Schuljahr wird nun die<br />
Weimarer Schullandschaft mit einer »Musischbewegungsorientierten<br />
Grundschule« neu<br />
belebt. An der Qualitätsentwicklung dieser<br />
Schule wurde in den vergangenen zwei Jahren<br />
gefeilt und erprobt. Letztendlich trägt nun die<br />
Zusammenarbeit aller Kollegen der Legefelder<br />
Grundschule mit dem Thillm für Schulentwicklung<br />
erste Früchte.<br />
Es wurden spezielle Inhalte und Rahmenbedingungen<br />
an der Grundschule geschaffen,<br />
bei dem jedes Kind entsprechend seiner Leistungsmöglichkeiten,<br />
Interessen und Begabungen<br />
individuelle Förderung erfährt<br />
und somit auf die weiterführenden<br />
Schulen ab Klasse 5 bestmöglich<br />
vorbereitet sein wird.<br />
Einen positiven Beitrag sehen alle<br />
Beteiligten darin, schon frühzeitig<br />
mit den nahegelegenen Kindertagesstätten<br />
in Legefeld und Gelmeroda kontinuierlich<br />
zusammenzuarbeiten. Sei es durch<br />
Lesewandertage, der Teilnahme an den heiß<br />
begehrten Schularbeitsgemeinschaften oder<br />
der Durchführung gemeinsamer Feste und<br />
Präsentationen.<br />
Dass das öffentliche Interesse schnell geweckt<br />
wurde, zeigen die nicht abreisenden<br />
Besuche und Nachfragen von auch zukünftigen<br />
Eltern, Schulkollegen und Politikern aus<br />
der Umgebung. Jedem von ihnen gewährt<br />
man Einblicke in die Arbeit einer »Musischbewegungsorientierten<br />
Grundschule« und<br />
den damit verbundenen differenzierten und<br />
kooperativen Lernformen, den abwechslungsreichen<br />
kreativen und sportlichen Angeboten<br />
im Unterricht und während der Hortzeit sowie<br />
der auf gegenseitigem Nutzen beruhenden<br />
Zusammenarbeit mit Eltern, ortsansässigen<br />
Vereinen, der Musikschule Allegro, der schon<br />
achtjährigen Lesepatenschaft im Legefelder<br />
Kontakt: Staatliche Grundschule Weimar-Legefeld,<br />
Legefelder Hauptstraße 20, 99438 Legefeld, Telefon: (0 36 43)<br />
90 91 05, Internet: www.grundschule-legefeld.de<br />
Wer sind wir?<br />
Staatliche Grundschule<br />
Weimar-Schöndorf<br />
Wir sind eine offene Ganztagsschule. Unsere<br />
Schule befindet sich am Stadtrand von Weimar,<br />
in Weimar-Schöndorf. In unmittelbarer Nähe<br />
der Schule schließt sich ein Waldgebiet an.<br />
Seit Juni 2010 wird die Grundschule komplett<br />
saniert. Bis Oktober 2011 soll der 1. Bauabschnitt<br />
fertig gestellt werden, so dass die<br />
Grundschule in ihre neuen Räume einziehen<br />
kann. Im Anschluss daran erfolgt die Sanierung<br />
des 2. Schulteils, in dem im Dezember 2012<br />
die Regelschule Quartier beziehen wird.<br />
119 Schüler werden von acht Lehrern und<br />
einem Lehramtsanwärter in sechs Klassen unterrichtet.<br />
Der Hort ist fester Bestandteil unserer<br />
Grundschule. 76 Kinder werden von fünf<br />
Erzieherinnen und einer Betreuerin im Frei -<br />
willigen Sozialen Jahr betreut. Für alle Schüler<br />
besteht die Möglichkeit, den Schulhort zu<br />
besuchen. Die Betreuung im Frühhort ist von<br />
6 bis 7.30 Uhr möglich. Eine Betreuung nach<br />
Unterrichtsschluss ist bis 17 Uhr garantiert.<br />
Im Mittelpunkt unserer pädagogischen Arbeit<br />
steht die Gesamtpersönlichkeit des Kindes.<br />
Ziel ist es, den Schülern durch einen handlungsorientierten,<br />
naturverbundenen und<br />
fächerübergreifenden Unterricht eine umfassende<br />
Allgemeinbildung zu vermitteln und<br />
auf den Übergang zur Regelschule bzw. zum<br />
Gymnasium vorzubereiten. Dabei ist die Entwicklung<br />
der Sach-, Methoden-, Selbst- und<br />
Sozialkompetenz Basis unserer pädagogischen<br />
Arbeit.<br />
An unserer Grundschule lernen die Kinder<br />
naturwissenschaftlich orientiert. Die sachkundlichen<br />
Lerninhalte werden handlungsorientiert<br />
aufbereitet und mit Hilfe von vielfältigen Experimenten<br />
für die Kinder begreifbar gemacht.<br />
Hierbei haben die Schüler die Möglichkeit<br />
auszuprobieren, sich ihre Welt und naturwissenschaftliche<br />
Zusammenhänge selbstständig<br />
5140 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG
AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />
zu erschließen. Die sachkundlichen Themen<br />
werden mit den Lerninhalten der anderen<br />
Unterrichtsfächer verknüpft. Vermehrt arbeiten<br />
wir daran, dass die Schüler ihre Arbeitsergebnisse<br />
auch entsprechend präsentieren<br />
können. Da wir an einer ganztägigen Bildungsund<br />
Erziehungsarbeit interessiert sind, stimmen<br />
wir die Unterrichtsinhalte mit der außerunterrichtlichen<br />
pädagogischen Arbeit des<br />
Hortes ab.<br />
Ab dem Schuljahr 2011/12 nimmt unsere<br />
Schule am Projekt »Jedem Kind ein Instrument«<br />
teil. Alle Klassen unserer Schule werden derzeit<br />
altershomogen unterrichtet. Nur im Ergänzungsunterricht<br />
wählen sich die Schüler in<br />
Doppelklassenstufen in die einzelnen Angebote<br />
ein. Beispiel: Computerkids, Experimente,<br />
Sport, Flotter Zeichenstift, Kleine Handwerker,<br />
Zeitungsprojekt.<br />
In der Grundschule Weimar-Schöndorf lernen<br />
zurzeit sechs Schülerinnen und Schüler<br />
mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Im<br />
Unterricht von Schülern mit und ohne sonderpädagogischen<br />
Förderbedarf lernen alle in<br />
Kooperation miteinander, in der Regel an einem<br />
gemeinsamen Unterrichtsgegenstand bzw.<br />
Thema.<br />
Nach Unterrichtsschluss halten die Erzieher<br />
neben der Essen- und Hausaufgabenbetreuung<br />
viel Abwechslung für die Hortkinder bereit.<br />
Täglich ab 15 Uhr können die Kinder entscheiden,<br />
welches Angebot der Freizeitgestaltung<br />
sie wählen möchten. Dabei werden wir von<br />
verschiedenen Kooperationspartnern unterstützt:<br />
dem Mehrgenerationenhaus Weimar-<br />
Schöndorf, der Schule der Phantasie, dem<br />
KSSV Victoria Weimar e.V., dem Boxverein Weimar<br />
e.V. und dem Schöndorfer Sportverein<br />
1949 Weimar e. V. Aktive und interessierte<br />
Eltern sind ausdrücklich erwünschte und<br />
wichtige Partner der Schule, denn sie tragen<br />
erheblich zum Erfolg der Schule bei.<br />
Prof. Dr. Walter Steiner übergab dem<br />
Stadtmuseum Weimar zwei Mappen mit<br />
Ansichten von Weimar.<br />
Horst Arloth gedruckt. Eine 2006 entstandene<br />
Mappe enthält Porträts einer über Jahrzehnte<br />
existierenden Weimarer Gesprächsrunde mit<br />
Bildnissen von Hermann Weidhaas, Klaus G.<br />
Beyer, Eberhard Haufe, Wulf Kirsten, Werner<br />
Kohlert, Horst Arloth und Walter Steiner.<br />
Die andere Mappe aus dem Jahre 2009 trägt<br />
den Titel »Impressionen um Weimar«. Sie zeigt<br />
»12+1 Lithographien« von Motiven aus dem<br />
Park an der Ilm und vom Park Belvedere, von<br />
Kirchen in Weimar und der nahen Umgebung,<br />
FOTO: SKP<br />
von Motiven aus dem Ilmtal und eines Ge -<br />
denk ortes auf dem Ettersberg. Beide Mappen<br />
entstanden als künstlerische Dokumentationen<br />
zur Geschichte der Stadt Weimar und<br />
sollen im Stadtmuseum Weimar dauerhaft<br />
aufbewahrt werden.<br />
Weimarer Wirtschaftsabend<br />
Am 30. November um 19 Uhr lädt der Oberbürgermeister<br />
zum zweiten Wirtschaftsabend<br />
des Jahres in die Weimarhalle ein. Gast des<br />
Abends ist das namhafte Forschungsinstitut<br />
für Tief- und Rohrleitungsbau Weimar e.V.<br />
Das FITR hat in diesem Jahr mehrfach für Aufmerksamkeit<br />
gesorgt. Die geladenen Gäste<br />
aus Weimar und dem Weimarer Land erfahren<br />
vom Institutsdirektor des FITR, Dr. Wolfgang<br />
Berger, welche Entwicklungen und Innovationen<br />
vom neuen Firmensitz ausgehen und wie<br />
man Klima- und Denkmalschutz erfolgreich<br />
miteinander verbinden kann. In einem zweiten<br />
Vortrag stellt ein Unternehmen aus dem<br />
Netzwerk des FITR die praktische Anwendung<br />
im Bereich Energieversorgung und Infrastruktur<br />
vor.<br />
Der Abend wird mit aktuellen Wirtschaftsnachrichten<br />
des Oberbürgermeisters eingeleitet.<br />
Anfragen zur Teilnahme sind über E-Mail<br />
möglich.<br />
Termin: Wirtschaftsabend, 30.11.2010, 19 Uhr,<br />
congress centrum neue weimarhalle<br />
Kontakt: E-Mail: wirtschaft@weimar.de<br />
Kontakt: Staatliche Grundschule Weimar-Schöndorf,<br />
Max-Reichpietzsch-Straße 14, 99427 Weimar,<br />
Telefon: (0 36 43) 41 97 00<br />
Schenkung an<br />
das Stadtmuseum<br />
Anlässlich des 85. Geburtstages des Weimarer<br />
Steindruckers Horst Arloth am 20. Oktober<br />
2010, Lithograph an der Weimarer Hochschule<br />
für Baukunst und Bildende Kunst und Leiter<br />
der Lithographiewerkstatt an der Hochschule<br />
für Grafik und Buchkunst Leipzig, wurden am<br />
4. November 2010 dem Stadtmuseum zwei<br />
Grafikmappen als Geschenk überreicht. Die<br />
Blätter wurden von Prof. Dr. Walter Steiner, von<br />
1991 bis 2000 Direktor des Stadtmuseums<br />
Weimar, des Deutschen Bienenmuseums und<br />
der Kunsthalle am Goetheplatz, auf Umdruckpapier<br />
gezeichnet. Die Grafiken wurden von<br />
Das Dream-Team zum Faschingsbeginn kurz vor der Erstürmung des Rathauses durch<br />
den HWC: Ihnen tapfer entgegen stem men sich mit ihren Reden Bürgermeister Christoph<br />
Schwind, «Queen Mum« Ingeborg Bader (die Zwiebelmarktkönigin war verhindert) und<br />
Oberbürgermeister Stefan Wolf.<br />
FOTO: SKP<br />
NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 5141
RATHAUSKURIER<br />
| AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />
Ausstellungs-Tipp<br />
Am Samstag, den 20. November<br />
2010, um 14 Uhr, und am Mittwoch,<br />
den 1. Dezember 2010, 17 Uhr, lädt das<br />
Stadtmuseum zu einer öffentlichen<br />
Führung in der Ausstellung »Mädchenpensionate<br />
– Töchterheime – Frauenschulen.<br />
Wege weiblicher Bildung in<br />
Weimar 1850–1950« mit dem Ausstellungskurator<br />
Dr. Jens Riederer ein.<br />
ABBILDUNG: STADTARCHIV WEIMAR<br />
Variationen der Liebe<br />
Felix Leibrock, Pfarrer und Buchautor, ist bekannt<br />
für seine Literaturabende. Wie seit 15<br />
Jahren stellt er auch dieses Jahr am Freitag<br />
vor dem 1. Advent in Weimar aktuelle Buchneuerscheinungen<br />
vor. Unter dem Thema<br />
»Variationen der Liebe« präsentiert er in unterhaltsamer<br />
Weise Bücher des Jahres 2010 und<br />
gibt Empfehlungen für sinnvolle Weihnachtsgeschenke.<br />
Am Beispiel der Bücher spürt er<br />
den verschlungenen Wegen der Liebe nach.<br />
Er berichtet von engelgleicher und abgründiger,<br />
todesmutiger und lebensbejahender, verweigerter<br />
und erfüllter Liebe. Ein spannender<br />
Literaturabend soll es werden, nachdenklich<br />
und humorvoll. Jeder Besucher erhält ein Blatt<br />
mit Kurzkommentaren zu den Büchern.<br />
Termin: Variationen der Liebe; Literaturabend und Büchershow<br />
mit und von Felix Leibrock, Freitag, 26.11.2010,<br />
19–20.30 Uhr, Deutsches Bienenmuseum, Ilmstraße 3,<br />
99425 Weimar, Veranstalter: Förderverein Deutsches Bienenmuseum<br />
e.V., Eintritt: 3,00 Euro, ermäßigt 2,00 Euro<br />
Sport in der Stadt Weimar. Der Stadtsportbund<br />
Weimar und der SSV Vimaria 91 würdigten<br />
damit die langjährige Aufbauarbeit, die<br />
Dr. Toralf Rensch in der Nachwuchsarbeit der<br />
Abteilung Schach geleistet hat. Sportkoordinator<br />
Thomas Zirkel überreichte die Auszeichnung<br />
im Namen des SSB Vorstandes und gratulierte<br />
herzlich. Für sein stilles, aber umso<br />
unermüdlicheres Wirken und die Verdienste<br />
im Vorstand des Weimarer Sportvereins, die<br />
Fertigstellung der Wanderhütte am Rennsteig<br />
und die Einrichtung der Geschäftsstelle des<br />
WSV wird Peter Kott geehrt. Dank und Anerkennung<br />
überbrachte der stellvertretende<br />
Vorsitzende des SSB Weimar, Volkmar Lübeck.<br />
»Aber Wir sind! Wir wollen!<br />
Und wir schaffen!«<br />
Von der Großherzoglichen Kunstschule<br />
zur Bauhaus-Universität Weimar,<br />
1860–2010, Band 1, herausgegeben<br />
von Frank Simon-Ritz, Klaus-Jürgen<br />
Winkler und Gerd Zimmermann<br />
kann als Kunst-, Kultur- und Architekturgeschichte<br />
Weimars seit 1860 – eingebettet in<br />
die politischen Auseinandersetzungen der<br />
verschiedenen Epochen – gelesen werden.<br />
So unterschiedlich wie diese spannende Entwicklung<br />
sind auch die Beiträge der 14 Autoren<br />
des 1. Bandes, die in ihren Aufsätzen die<br />
verschiedenen Facetten und Epochen der<br />
Hochschulgeschichte ausleuchten. Ein aufwändig<br />
und ganz im Geist des Bauhauses<br />
gestaltetes Buch mit interessanten Beiträgen<br />
und neuen Forschungsergebnissen erwartet<br />
den Leser. Erstmals wird auch die Zeit von<br />
1933 bis 1945 ausführlich dargestellt.<br />
Stadtsportbund<br />
überreicht Ehrennadeln<br />
des LSB Thüringen<br />
… an zwei verdienstvolle Weimarer<br />
Sportfreunde<br />
Anlässlich der Mitgliederversammlungen ihrer<br />
Vereine erhielten die beiden Sportfreunde<br />
Dr. Toralf Rensch vom SSV Vimaria 91 e.V. und<br />
Peter Kott vom Weimarer Sportverein e.V. die<br />
Ehrennadel des Landessportbundes Thüringen<br />
für ihre langjährigen Verdienste um den<br />
Als Titel haben die Herausgeber ein Zitat von<br />
Oskar Schlemmer aus dem Manifest zur Bauhaus-Ausstellung<br />
von 1923 gewählt. »Dieser<br />
Anspruch«, so Rektor Gerd Zimmermann, »der<br />
1923 geltend gemacht wurde, durchzieht wie<br />
ein roter Faden die Geschichte unserer Hochschule.«<br />
Dennoch ist die 150-jährige Hochschulgeschichte<br />
durchaus nicht einheitlich verlaufen,<br />
sondern von Brüchen und Fortschritt, aber<br />
auch von Stagnation geprägt. Der jetzt erschienene<br />
erste Band der Historie ist nicht einfach<br />
eine Fakten- und Datensammlung, sondern<br />
Cover des neu erschienenen Buches<br />
ABBILDUNG: VERLAG DER BAUHAUS-UNIVERSITÄT WEIMAR<br />
5142 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG
AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />
Der Band 2, der die wechselvolle Geschichte<br />
bis in die Gegenwart beschreibt, wird Anfang<br />
2011 erscheinen.<br />
Informationen zum Buch: »Aber Wir sind! Wir wollen!<br />
Und wir schaffen!« Von der Großherzoglichen Kunstschule<br />
zur Bauhaus-Universität Weimar, 1860-2010, Band 1,<br />
Herausgegeben von Frank Simon-Ritz, Klaus-Jürgen Winkler<br />
und Gerd Zimmermann, 19 x 28 cm, Hardcover/Halbleinen,<br />
412 Seiten, ISBN: 978-3-86068-419-1, Preis: 49,80 Euro,<br />
Bezugsmöglichkeiten: Buchhandel, Verlag der Bauhaus-<br />
Universität Weimar und Uni-Shop<br />
Sportmeile 2010<br />
… im Weimar-Atrium<br />
Der Stadtsportbund Weimar e.V. organisierte<br />
in Kooperation mit dem Weimar-Atrium erstmals<br />
die Sportmeile ATRIUM am vorletzten<br />
Wochenende. Über 25 Weimarer Sportvereine<br />
präsentierten sich und ihre Angebote einem<br />
großen Publikum.<br />
Nachdem bereits am Freitagnachmittag auf<br />
der Bowlingbahn und beim Boxsparring erste<br />
Aktionen liefen, eroberten die Sportler am<br />
Auch der SSV Vimaria 91 Weimar Schach<br />
präsentierte sich auf der Sportmeile 2010<br />
im Weimar-Atrium.<br />
FOTO: STADTSPORTBUND WEIMAR<br />
Samstag zwischen 9 und 20 Uhr das ganze<br />
Haus. Um 10 Uhr begrüßte Centermanager<br />
Marco Haack die vielen Sportler und der stellvertretende<br />
Vorsitzende des Stadtsportbundes<br />
Andreas Berger dankte für die Möglichkeiten,<br />
die das Atrium den Sportlern einräumte.<br />
Bei Oberbürgermeister Stefan Wolf lag es dann,<br />
die Sportmeile ATRIUM zu eröffnen. Anschließend<br />
nahm er sich viel Zeit, sich an den Vereinsständen<br />
ausführlich zu informieren.<br />
Neben Informationsständen gab es zahlreiche<br />
Mitmachaktionen und ein vielfältiges<br />
Bühnenprogramm. So hatte der Orientierungslaufverein<br />
eine Hausrallye organisiert, die<br />
Tischtennis- und Tennisvereine Punktwettbewerbe<br />
und beim Radfahrverein konnte man<br />
sich auf dem Radergometer messen. Das Regenwetter<br />
spielte den Organisatoren sicher in<br />
die Hände, allerdings musste trotz des Daches<br />
über dem Kopf die vielleicht spektakulärste<br />
Aktion genau deswegen ausfallen. Das Abseilen<br />
von der Eventetage durch den Alpenverein<br />
Weimar scheiterte daran, dass sich wegen<br />
der Regensensoren die Dachfenster zum Befestigen<br />
des Seiles nicht öffnen ließen. So bleibt<br />
es spannend für eventuelle weitere Auflagen<br />
der Sportmeile.<br />
Über 20.000 Menschen erlebten von der<br />
Tiefgarage bis zur Eventetage die ganze Breite<br />
des Weimarer Vereinssports. Am Stand des<br />
Stadtsportbundes gab es eine rege Nachfrage<br />
nach Sportangeboten. So war der gerade erst<br />
neu gedruckte Sportwegweiser heiß begehrt<br />
und auch an den Ständen gingen viele Flyer<br />
über den Tisch. Bei den Sportvereinen kam<br />
die Aktion gut an. So standen auch mal Sportarten<br />
im Fokus des Publikums, die sonst eher<br />
im Verborgenen agieren.<br />
Sprechzeiten I<br />
… des Europaabgeordneten<br />
Dr. Dieter-L. Koch<br />
Thüringens Abgeordneter im Europaparlament,<br />
Dr. Dieter-L. Koch, hat speziell für die<br />
Bürgerinnen und Bürger in Weimar und Umgebung<br />
Bürgersprechstunden eingerichtet.<br />
Die Gesprächszeiten werden vorab telefonisch<br />
koordiniert.<br />
Termine: 22.11., 13.12.2010, jeweils 8.30–11 Uhr und<br />
nach Vereinbarung, Europabüro Weimar, Frauenplan 8<br />
Kontakt: Telefon: (0 36 43) 50 10 07<br />
Sprechzeiten II<br />
… des Landtagsabgeordneten<br />
Dr. Thomas Hartung<br />
Dr. Thomas Hartung, der Weimarer Landtagsabgeordnete,<br />
lädt ein zur Bürgersprechstunde.<br />
Anmeldungen sind nicht nötig.<br />
Termine: jeden Montag, 13–15 Uhr, Wahlkreisbüro<br />
in der Innenstadt, Jakobstraße 22<br />
»Sterben ist Leben,<br />
Leben bis zuletzt«<br />
Eine Abschiedsbroschüre<br />
»Sterben ist Leben, Leben bis zuletzt«, in diesen<br />
Tagen ist dieses Thema häufiger im Gespräch<br />
und in den Gedanken vieler Menschen. Das<br />
Kirchenjahr geht zu Ende, der Totensonntag<br />
steht vor der Tür.<br />
Zum Thema Sterben und Tod gibt es jetzt<br />
eine Broschüre des Hospizdienstes der Diakoniestiftung<br />
Weimar Bad Lobenstein gGmbH.<br />
Das 40-seitige, farbenfrohe Heft »Abschied –<br />
Eine Hilfe zum Umgang mit Sterben, Tod und<br />
Trauer« war zunächst in einer Auflage von<br />
1.000 Stück erschienen. Jetzt wurden schon<br />
4.000 Stück nachbestellt. Das Heft mit vielen<br />
Bildern und kurzen Texten informiert über das<br />
sensible Thema Sterben und Tod in offener,<br />
hoffnungsvoller Weise und wird mit Gedichten,<br />
Liedern und Geschichten aufgelockert.<br />
Der Hospizdienst wird kostenfrei angeboten<br />
und finanziert sich durch Spenden und Fördergelder.<br />
Etwa 90 ehrenamtlich arbeitende<br />
Helfer sind dort im Einsatz. »Im vergangenen<br />
Jahr haben wir mehr als 100 sterbende Menschen<br />
auf ihrer letzten Wegstrecke begleitet.<br />
Ob uns jemand in Anspruch nimmt, entscheidet<br />
jeder Betroffene für sich. Wir drängen uns<br />
ZEIT SPENDEN!<br />
Engagement<br />
im Ehrenamt<br />
Sie haben etwas Zeit übrig? Sie<br />
möchten etwas Sinnvolles tun,<br />
andere unterstützen und neue<br />
Kontakte knüpfen? Die EhrenamtsAgentur<br />
berät Sie über<br />
Möglichkeiten ehrenamtlichen<br />
Engagements.<br />
Kaffeeklatsch<br />
im Reithaus<br />
Jeden Dienstag organisiert die Kinderbeauftragte<br />
der Stadt Weimar das<br />
Elterncafé im Reithaus. Bastel- und<br />
Spielangebote für die Kinder sowie<br />
Kaffee, Kuchen und Kontaktmöglichkeiten<br />
für die Eltern locken Woche für<br />
Woche nachmittags viele Interessierte.<br />
Für die Vorbereitung und Begleitung<br />
des Elterncafés wird eine tatkräftige<br />
und kinderfreundliche Unterstützung<br />
gesucht.<br />
Bei Interesse melden Sie sich bitte<br />
bei der Kinderbeauftragten Anne Kuch,<br />
Telefon: (0 36 43) 762-575, oder der<br />
EhrenamtsAgentur, Telefon: (0 36 43)<br />
81 56 00.<br />
Anmeldungen nimmt die Geschäftsstelle auf.<br />
EhrenamtsAgentur: Teichgasse 12 a ,<br />
Telefon: (0 36 43) 81 56 00, Montag 9–12 Uhr,<br />
Mittwoch 13–17 Uhr, Donnerstag 14–17.30 Uhr,<br />
E-Mail: ehrenamt@buergerstiftung-weimar.de<br />
Foto: Photocase.com<br />
NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 5143
RATHAUSKURIER<br />
| AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />
Abschiedsbroschüre »Sterben ist Leben,<br />
Leben bis zuletzt«<br />
nicht auf und achten die Individualität eines<br />
jeden Einzelnen. Manchmal betreuen wir die<br />
Menschen über mehrere Monate, manchmal<br />
nur Tage oder Stunden«, so Christine Josiger<br />
von der Diakoniestiftung.<br />
Ehrenamtliche Begleiter werden in unterschiedlichen<br />
Ausbildungseinheiten für ihre<br />
Aufgaben gut ausgebildet und auf den Dienst<br />
intensiv vorbereitet.<br />
Auskünfte: Ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst<br />
der Diakoniestiftung, Telefon: (03 66 51) 39 89 55 oder<br />
(0 36 71) 5 25 49 55, E-Mail hospiz.lobenstein@diakonie-wl.de<br />
Bestellung: zum Preis von 4,50 Euro bestellbar über<br />
E-Mail: office@diakonie-wl.de, Telefon: (0 36 43) 2 41 01 20<br />
Beratung des DEB<br />
zu Ausbildungsberufen<br />
… im Bereich Gesundheit und Soziales<br />
Das Deutsche Erwachsenen-Bildungswerk<br />
(DEB) in Weimar bietet auch im Dezember<br />
wieder an zwei Nachmittagen eine kostenfreie<br />
Beratung für Ausbildungssuchende an.<br />
Alle Interessierten und Ausbildungssuchenden<br />
können sich am 1. sowie am 15. Dezember<br />
2010 jeweils von 15 bis 17 Uhr zu verschiedenen<br />
Ausbildungsberufen im Bereich Gesundheits-<br />
und Sozialwesen informieren.<br />
Das DEB bietet in seinen höheren Berufsfachschulen<br />
und Fachschulen in Weimar die<br />
Ausbildungsrichtungen Ergotherapie, Diätassistenz,<br />
Altenpflege und Sozialassistenz und<br />
die weiterführenden Ausbildungen zum/r<br />
Erzieher/in, zum/r Heilerziehungspfleger/in<br />
und zum/r Heilpädagogen/in an. Bei der Ausbildung<br />
zum/r Altenpfleger/in besteht die<br />
Möglichkeit auf Verkürzung der Ausbildungsdauer,<br />
wenn die Bewerber bestimmte Voraussetzungen<br />
mitbringen. Die Verkürzung um ein<br />
Jahr ist beispielsweise bei Vorliegen einer abgeschlossenen<br />
Ausbildung in einem Pflegehilfsberuf<br />
wie z.B. Altenpflegehelfer/in bzw.<br />
Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in<br />
ABBILDUNG: DIAKONIESTIFTUNG WEIMAR BAD LOBENSTEIN GGMBH<br />
möglich. Interessierte Besucher haben bei der<br />
Beratungssprechstunde die Möglichkeit einer<br />
individuellen Beratung zum Berufsprofiling,<br />
d.h. welcher Beruf zu ihnen passt. Zudem<br />
können sie sich umfassend über die jeweiligen<br />
Zugangsvoraussetzungen und Inhalte der Ausbildung,<br />
für die sie sich interessieren, informieren.<br />
Neben den regelmäßigen Ausbildungsberatungen<br />
beim DEB in Weimar ist auch eine<br />
individuelle Vereinbarung von gesonderten<br />
Gesprächsterminen jederzeit möglich.<br />
Bereits erstellte Bewerbungsunterlagen<br />
können gern mitgebracht werden.<br />
Termine: kostenfreie Beratung für Ausbildungssuchende,<br />
1.12 und 15.12.2010, jeweils 15–17 Uhr<br />
Weitere Infos: Deutsches Erwachsenen-Bildungswerk in<br />
Thüringen, Staatlich genehmigte höhere Berufsfachschulen<br />
und staatlich genehmigte Fachschulen, Buttelstedter<br />
Straße 90, 99427 Weimar, Telefon: (0 36 43) 48 26-0,<br />
E-Mail: weimar@deb-gruppe.org, Internet: www.deb.de<br />
oder www.clevereausbildung.de<br />
Weimar hilft Andreas<br />
Mehr als 7.000 Euro Spenden, eine behindertengerechte<br />
Wohnung und passende Kücheneinrichtung<br />
sowie viele hilfreiche Kontakte<br />
sind das Ergebnis der Aktion »Weimar hilft<br />
Andreas«, die es sich zum Ziel gesetzt hatte,<br />
dem durch einen Unfall gelähmten Andreas<br />
aus Weimar und seiner Familie kurzfristig Hilfe<br />
zu Teil werden zu lassen. Viele Weimarer und<br />
auch Auswärtige halfen uneigennützig und<br />
trugen so zum erfolgreichen<br />
Gelingen der Aktion bei. Bis<br />
Ende November besteht noch<br />
die Möglichkeit, Spenden auf<br />
das Konto der Bürgerstiftung<br />
Weimar unter dem Stichwort<br />
»Weimar hilft Andreas« einzuzahlen.<br />
Wer eine Spendenquittung wünscht, sollte<br />
unbedingt seine Anschrift im Verwendungszweck<br />
mit angeben.<br />
Spenden: Bürgerstiftung Weimar, Konto: 550 001 417,<br />
Sparkasse Mittelthüringen, BLZ: 820 510 00, Stichwort<br />
»Weimar hilft Andreas«<br />
Aktuelle Informationen: www.weimar-hilft-andreas.de<br />
Noch Plätze frei<br />
für die Kulturreise<br />
Noch sind einige Plätze frei zur großen Kulturreise<br />
des Oberbürgermeisters mit dem West-<br />
Östlichen Diwan-Festival vom 17. bis 28. März<br />
2011 nach Syrien.<br />
Anmeldeunterlagen: im Rathaus oder im Internet unter<br />
www.west-oestlicher-diwan-weimar.de<br />
Für Ihren Terminkalender: 28.1.2011, 18.30 Uhr, Vortrag<br />
von Dr. Gallas: »Islam verstehen«, Rathaus, anwesend ist<br />
auch Moustafa El Kady, Veranstalter: DIE BRÜCKE; 18.2.2011,<br />
18.30 Uhr, Vortrag von Dr. Gallas: »Syrien. Landschaft,<br />
Kultur, Menschen …«, Rathaus<br />
5144 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG
AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />
FORTSETZUNG VON SEITE 5125<br />
im Museum« eingeladen. 14 Uhr: kreatives<br />
Gestalten in der Vorweihnachtszeit, 15 Uhr:<br />
»Frau Holle und das Geheimnis der Schneekristalle«.<br />
Wintergeschichten mit Kerstin<br />
Rentsch und Udo Hemmann, 16 Uhr: Puppenspiel<br />
»Rapunzel«, für Kinder ab vier Jahren<br />
und die ganze Familie mit dem Figurentheater<br />
Henning Hacke, Weimar.<br />
■ Die Adventszeit im »mon ami«:<br />
28. November 2010, 11 Uhr:<br />
Russische Weihnacht<br />
10. Dezember 2010, 19 Uhr:<br />
Gerhard Schöne: »Könige aus Morgenland«<br />
11. Dezember 2010, 20 Uhr:<br />
Jimmy Kelly & Band: »My Hometown«<br />
14. Dezember 2010, 20.30 Uhr:<br />
»Tschess«, Musikcomedy<br />
16. Dezember 2010, 20.30 Uhr:<br />
Topdogbrassband<br />
22. Dezember 2010, 20 Uhr:<br />
Die Andreas Max Martin Weihnachtsshow<br />
23. Dezember 2010, 21 Uhr:<br />
»I love WE«<br />
26. Dezember 2010, 19 Uhr:<br />
»Saitensprung« – das Band-Festival<br />
31. Dezember 2010, 20 Uhr:<br />
»Silvester 20zig10«, veranstaltet von Radio<br />
LOTTE und dme Jugend- und Kulturzentrum<br />
»mon ami«<br />
■ Stadtführung mit Knecht Ruprecht:<br />
Immer an den Advent-Samstagen haben die<br />
Besucher der Stadt die Möglichkeit, in einer<br />
Kutsche das weihnachtliche Weimar kennenzulernen.<br />
Um 14 Uhr ist dafür Start an der<br />
Tourist-Information Weimar. Täglich wird außerdem<br />
zu einer Kutschfahrt mit dem Weihnachtsmann<br />
geladen – 13.30 Uhr fährt die<br />
Kutsche am Markt ab.<br />
■ Unter dem Motto »Kauf Dir ein Stück<br />
Bauhaus« lädt das Bauhaus.Transferzentrum-<br />
DESIGN in Kooperation mit der Gründerwerkstatt<br />
neudeli zum Weihnachtsmarkt in die<br />
Bauhaus-Universität Weimar.<br />
Am 11. Dezember 2010 können sich alle,<br />
die etwas Besonderes unter den Tannenbaum<br />
legen möchten, von 11 bis 18 Uhr auf die<br />
Suche nach exklu siven Weihnachtsgeschenken<br />
machen.<br />
Im Hauptgebäude der Bauhaus-Universität<br />
Weimar, im Innenhof und im Bauhaus.Atelier<br />
sammelt sich bei Glühwein die kreative Avantgarde<br />
Weimars, um eine Vielfalt an individuellen<br />
Einzelstücken, Kleinserien und Handgefertigtem<br />
anzubieten.<br />
Als besondere Weihnachtsgabe des Alumni-Büros<br />
und des Bauhaus Film-Instituts an alle<br />
Gäste wird im Screenhouse.Solar in diesem<br />
Jahr die »Holle-Rolle« gezeigt: ausgewählte<br />
Frau-Holle-Verfilmungen aus Ost und West.<br />
Volkshochschule Weimar<br />
24. November 2010: 17 Uhr: Mehr Kunden<br />
durch Google-Analytics<br />
25. November 2010: 17 Uhr: Formatierungen<br />
und Diagramme in Excel; 19.30 Uhr:<br />
Bräuche und Rituale in der Vorweihnachtszeit,<br />
Vortrag<br />
26. November 2010: 17 Uhr: Fördermittel<br />
und Finanzierung für Existenzgründer;<br />
18 Uhr: InDesign für Einsteiger, Wochenendseminar<br />
29. November 2010: 18 Uhr: Computerschreiben<br />
in zehn Stunden<br />
1. Dezember 2010: 18 Uhr: Der spanische<br />
Jakobsweg, Vortrag<br />
2. Dezember 2010: 14 Uhr: Bilder präsentieren<br />
mit PowerPoint, Seniorenakademie;<br />
14 Uhr: Keine Ahnung von den Ahnen?<br />
Familienforschung leicht gemacht; 19 Uhr:<br />
»Sind wir nicht alle Goethes Diener? Die<br />
Schriften der Stadelmann-Gesellschaft«,<br />
Vortrag<br />
3. Dezember 2010: 18 Uhr: Excel für<br />
Fortgeschrittene<br />
4. Dezember 2010: 10 Uhr: Schnee, Schnee,<br />
Schnee, Wochenendseminar Malerei<br />
Auskünfte: Telefon: (03643) 8 85 80<br />
Musikgymnasium »Schloss Belvedere«<br />
28. November 2010: 11 Uhr: Kammermusik-Matinee<br />
der Hummel-Gesellschaft-<br />
Weimar e.V. in Weimar mit Werken von<br />
Johann Nepomuk Hummel (1778–1837),<br />
Frédéric Chopin (1810–1849) und Max Carl<br />
Eberwein (1814–1875)<br />
■ Adventsmarkt im Deutschen Bienen -<br />
museum: Das Bienenmuseum lädt auch in<br />
diesem Jahr die Weimarer und ihre Gäste<br />
herzlich zum traditionellen Adventmarkt am<br />
Samstag, dem 4. Dezember 2010 von 11 bis<br />
19 Uhr und am Sonntag, dem 5. Dezember<br />
2010 von 11 bis 18 Uhr, ein. Honigsüße Schleckereien,<br />
russische Schoko-lade, Bienenstich<br />
und Rahmfladen aus dem Lehmbackofen,<br />
Rostbratwürste und Spanferkel am Spieß lassen<br />
keine kulinarischen Wünsche mehr offen. Den<br />
Besucher erwartet ein anspruchsvolles Angebot<br />
von Waren aus naturbelassenen Materialien.<br />
Für die adventliche Stimmung sorgen<br />
u.a. das Duo Liedfaß, die Weimarer Liedertafel,<br />
junge Musiker der Allegro Musikschule, Henning<br />
Hacke mit der »Weihnachtsgans Auguste«,<br />
Susanne Peschel mit Figurentheater, Wolfgang<br />
Großkopf mit Flohzirkus und Taschenspieler-Kunststücken,<br />
die Blockflötengruppe<br />
»convivium musicum« und natürlich der<br />
Weihnachtsmann Matthias Huth mit seinem<br />
Engel. Für die kleinen Marktbesucher gibt es<br />
etwas zum Mitmachen, wie Lebkuchenhäuser<br />
bauen, Herzen verzieren, Bienenwachskerzen<br />
tauchen, drechseln oder Seife herstellen.<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Deutsches Bienenmuseum<br />
25. und 26. November 2010: 14–17 Uhr:<br />
»Wichtel denkt an Weihnachten«,<br />
Geschenke basteln mit Bienenwachs<br />
26. November 2010: 19 Uhr: Literaturabend<br />
mit Dr. Felix Leibrock zum Thema<br />
»Variationen der Liebe«, Eintritt: 3 Euro,<br />
ermäßigt 2 Euro<br />
Auskünfte: Telefon: (0 36 43) 90 10 32<br />
Jugend- und Kulturzentrum »mon ami«<br />
20. November 2010: 20.30 Uhr: »Di grine<br />
Kuzine«, danach »Tanze, Constanze!«<br />
25. November 2010: 20 Uhr: Tonströme<br />
aus Weimar, Konzert junger Nachwuchsmusiker/innen<br />
aus Weimar<br />
27. November 2010: 21 Uhr: »Baikaltrain«,<br />
Disko mit DJ Mahalla und DJ Petrike<br />
28. November 2010: 11 Uhr: Russische<br />
Weihnacht, WeimarStadtOrchesterWeihnachtskonzert<br />
1. Dezember 2010: 19.30 Uhr: Internationale<br />
Schule des Goldenen Rosenkreuzes,<br />
Die göttliche Alchemie; 20.30 Uhr: Bernd<br />
Begemann, Solo<br />
2. Dezember 2010: 13.30 Uhr: »Sieh die<br />
Musik und höre den Tanz«, Mamiko TADA<br />
Ballett Tokyo<br />
3. Dezember 2010: 20.30 Uhr: »Havana<br />
Moon«, Latin Rock<br />
4. Dezember 2010: 20.30 Uhr: »poetry<br />
slam No. 2«<br />
Auskünfte: Telefon: (0 36 43) 84 77 11<br />
FOTO: PHOTOCASE.COM<br />
NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 5145
RATHAUSKURIER<br />
| AMTSBLATT DER STADT WEIMAR<br />
ADVENT IN DEN WEIMARER KIRCHEN<br />
FOTO: MAIK SCHUCK<br />
Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde<br />
Singen im Advent. Adventsliedersingen<br />
gibt es zwischen dem 1. und 4. Advent<br />
wochentags um 16 Uhr in der Stadtkirche:<br />
»Wir singen altbekannte Advents- und<br />
Weihnachtslieder, auch das eine oder andere<br />
Neue ist zum Kennen lernen dabei. Dazwischen<br />
hören wir Geschichten und Gedichte<br />
aus vielen Jahrhunderten und aus verschiedenen<br />
Ländern.«<br />
1.12.2010: 19.30 Uhr: Gospelkonzert mit<br />
»The very best of black Gospel« (USA), Eintritt:<br />
25/20 Euro, Stadtkirche »St. Peter und<br />
Paul« (Herderkirche)<br />
5.12.2010: 15 Uhr: Adventsmusik mit der<br />
Schola Cantorum Weimar, Leitung: Cordula<br />
Fischer, Stadtkirche »St. Peter und Paul«<br />
(Herderkirche); 18 Uhr: Adventskonzert mit<br />
dem Studentenchor Jena, Johanneskirche<br />
11.12.2010: 19.30 Uhr: Weihnachtsoratorium<br />
von Johann Sebastian Bach, Kantaten<br />
I–III, Solisten, Bachchor Weimar, Thüringer<br />
Kammerorchester, Leitung: Johannes<br />
Kleinjung, Eintritt: 20/18 Euro, 16/14 Euro,<br />
Stadtkirche »St. Peter und Paul«<br />
12.12.2010: 10.30 Uhr: »Leuchte kleiner<br />
Stern«, Musical mit Kindern für Kinder,<br />
Leitung: Heidrun Scholz, Johanneskirche;<br />
15 Uhr: Adventsmusik mit Hans Christian<br />
Martin, Orgel, Stadtkirche »St. Peter und<br />
Paul« (Herderkirche)<br />
15.12.2010: 10 Uhr: Forum am Vormittag:<br />
»Winterfreuden«, Prosa und Lyrik gelesen<br />
von Schriftsteller Wulf Kirsten, Paul-Schneider-Straße<br />
5<br />
17.12.2010: 19 Uhr: Adventsmusik mit<br />
den »Weimarer Stadtstreichern« und dem<br />
Chor der Johanneskirche, Johanneskirche;<br />
19.30 Uhr: Weihnachtskonzert der Jakob-<br />
Singers, Leitung: Frederika Seehafer und<br />
Felix Oeser, Eintritt frei, Jakobskirche<br />
18.12.2010: 19 Uhr: »Saitensprünge«,<br />
Weihnachtskantaten von Johann S. Bach,<br />
Studenten der Hochschule für Musik »Franz<br />
Liszt«, Leitung: Stefan Mai, Eintritt 8/5 Euro,<br />
für Studierende Eintritt frei Jakobskirche<br />
19.12.2010: 11 Uhr: Sichtbarer Glaube,<br />
Zeichen und Wunder – Religiöse Symbole in<br />
der Kunst. Meine Seele preist die Größe des<br />
Herrn – Lobgesang einer Frau in guter Hoffnung<br />
»Heimsuchung Mariens« von Stefano<br />
Mulinari nach Salimbeni, Schlossmuseum<br />
Weimar; 15 Uhr: Adventsmusik des Johann-<br />
Sebastian-Bach-Ensembles, Leitung: Prof.<br />
Klaus-Jürgen Teutschbein, Stadtkirche<br />
»St. Peter und Paul«<br />
25.12.2010: 9.30 Uhr: Kantatengottesdienst<br />
zum 1. Weihnachtsfeiertag, Solisten, Bachchor,<br />
Stadtkirchenorchester, Leitung: J.<br />
Kleinjung, Stadtkirche »St. Peter und Paul«<br />
26.12.2010: 16 Uhr: Weihnachtskonzert,<br />
Norico Kimura (Sopran), Oliver Luhn (Bass),<br />
Irmhild Rüdiger (Orgel), Mitglieder der<br />
Staatskapelle Weimar, Jakobskirche; 16 Uhr:<br />
Wald- und Hirtenweihnacht, Treffpunkt an<br />
der Kirche in Tröbsdorf<br />
31.12.2010: 23.15–24 Uhr: Orgelmusik<br />
zum Jahresausklang, Hans Christian Martin<br />
(Orgel), Jakobskirche<br />
1.1.2011: 18 Uhr: Neujahrskonzert, Opernarien<br />
von Georg Friedrich Händel, Marietta<br />
Zumbüldt (Sopran) Barockensemble der<br />
Stadtkirche, Orgel und Leitung: Johannes<br />
Kleinjung, Stadtkirche »St. Peter und Paul«<br />
(Herderkirche)<br />
Friedensgebete: Sophienhaus, dienstags<br />
11.45 Uhr, Stadtkirche, mittwochs 12 Uhr<br />
Katholisches Pfarramt<br />
28.11.2010: 16 Uhr: Adventskonzert mit<br />
dem »Collegium Canticum«, Herz-Jesu-<br />
Kirche<br />
19.12.2010: 16 Uhr: Adventskonzert des<br />
Handwerkerchors, Herz-Jesu- Kirche<br />
Russisch-Orthodoxe Kirche<br />
Die Russisch-Orthodoxe Kirche feiert das<br />
Weihnachtsfest nach dem Julianischen<br />
Kalender (also 13 Tage später). Der letzte<br />
Sonntag vor Christi Geburt (2.1.11.) ist der<br />
»Herrntag der Väter« (also aller leiblicher<br />
Vorfahren Jesu Christi), der vorletzte Sonntag<br />
(26.12.10) ist der »Herrntag der Vorväter«<br />
(also aller alttestamentlicher Heiliger<br />
überhaupt). Dem Weihnachtsfest geht eine<br />
40-tägige Fastenzeit voraus.<br />
5146 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG
AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />
■ Verlegung des Wochenmarktes: Anlässlich<br />
der Weimarer Weihnacht ist der Grüne<br />
Markt bis zum Ende des Jahres umgezogen.<br />
Ab dem 22. November 2010 bieten die Händler<br />
ihre Waren vor dem Jugend- und Kulturzentrum<br />
»mon ami« an. Letzter Markttag dort<br />
ist der 24. Dezember 2010, bis etwa 12 Uhr.<br />
Erster Markttag im neuen Jahr ist Montag, der<br />
3. Januar 2011, dann wieder auf dem Marktplatz<br />
vorm Rathaus.<br />
■ 10.000 Weimarer Weihnachts-Flyer: Die<br />
weimar GmbH verteilt 10.000 Faltblätter mit<br />
Informationen rund um die Weimarer Weihnacht<br />
in Weimar und den Nachbarstädten in<br />
Tourist-Informationen und an anderen öffentlichen<br />
Orten. Zusätzlich gibt es 200 so genannte<br />
Miniplakate für die Weimarer Händler –<br />
versehen mit einem Hinweis zum verkaufsoffenen<br />
Sonntag am 28. November. Inhaltliche<br />
Schwerpunkte sind Weimars Geschichten rund<br />
um den Advent, das Programm auf dem Weihnachtsmarkt<br />
und in Weimars Kulturbetrieben.<br />
In einem Stadtplan sind die besonderen Angebote<br />
auf dem Weihnachtsmarkt markiert.<br />
Kammerchor des<br />
Goethegymnasiums<br />
… nach erfolgreicher Konzerttournee<br />
durch Kasachstan zurück in Weimar<br />
Im Rahmen der Initiative »Schulen: Partner<br />
der Zukunft« (PASCH) und des Jahres<br />
»Deutschland in Kasachstan 2010« fand<br />
erstmalig ein Schüleraustausch zwischen<br />
einer Schule aus Pawlodar und dem Goethegymnasium<br />
Weimar statt.<br />
Schülerbegegnung Weimar – Pawlodar: Konzerte des Kammerchors »Die Ameisen kinder«<br />
des Goethegymnasiums Weimar in Astana und Pawlodar<br />
Vom 4. bis zum 11. Oktober 2010 besuchten<br />
16 Schüler aus einer kasachischen Schule die<br />
Partner in Weimar. Sie wurden in den Familien<br />
ihrer Partner aufgenommen und lernten den<br />
deutschen Schulalltag kennen. Zusammen<br />
mit den deutschen Partnern war Arbeit an<br />
dem gemeinsamen Projekt »Mein Bild von<br />
dir« angesagt. Bei Exkursionen und Ausflügen<br />
konnten die Gäste viel über Weimar und seine<br />
Umgebung erfahren. Ein Besuch der Gedenkstätte<br />
Buchenwald, der von den Partnern in<br />
Weimar behutsam vor- und nachbereitet wurde<br />
sowie das Erleben einer Multimediashow<br />
in der Alten Oper in Erfurt zum »Mauerfall«<br />
mit einem Auftritt der Gruppe Karat als auch<br />
ein Besuch der Toskanatherme in Bad Sulza<br />
und die Teilnahme am traditionellen Weimarer<br />
Zwiebelmarkt gehörten zum Programm,<br />
welches den Schülern und Schülerinnen aus<br />
Kasachstan ein Stückchen aktuelles Deutschland<br />
vermitteln konnte.<br />
Beide Gruppen reisten am 11. Oktober gemeinsam<br />
über Astana nach Pawlodar. Es fanden<br />
vier Konzerte der deutschen Schülerinnen,<br />
die alle Mitglieder des Schulchores »Die Ameisenkinder«<br />
sind, statt. Der Kammerchor singt<br />
unter der Leitung von Frau Veronika Pfennig.<br />
Mit von der Partie ist, in seit Jahrzehnten bewährter<br />
Weise, Herr Dieter Neumann als Pianist.<br />
Gemeinsam mit den gewonnenen Freunden<br />
erlebten die Chorsängerinnen Schul- und<br />
Familienleben in Pawlodar.<br />
Der Chor reiste zusammen mit zahlreichen<br />
deutschen Fans, die das EM-Qualifikationsspiel<br />
der Nationalmannschaften Deutschlands<br />
und Kasachstans am 12. Oktober in Astana<br />
verfolgten und nahm aus gegebenem Anlass<br />
am Nachmittag an einem Schülerfußballturnier<br />
teil.<br />
Bedanken möchten sich die deutschen<br />
Schüler für die finanzielle Unterstützung ihres<br />
Vorhabens beim Pädagogischen Austauschdienst<br />
in Bonn, dem Goetheinstitut in Kasachstan,<br />
dem Thüringer Ministerium für Wirtschaft,<br />
Arbeit und Technologie, den Stadtwerken<br />
Weimar, bei der Geschäftsleitung der Toskanaworld<br />
GmbH Bad Sulza, dem Rotary Club Wei-<br />
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mar Bauhaus, der Bürgerstiftung Weimar, dem<br />
Köstritzer Schwarzbierhaus in Weimar, dem<br />
Schulförderverein und den Choreltern des<br />
Kammerchores.<br />
CHORFÖRDERVEREIN »DIE AMEISENKINDER«<br />
AM GOETHEGYMNASIUM IN WEIMAR<br />
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NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 5147
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Hinweis: Inhaber des Weimarpasses können Museen<br />
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die regelmäßigen Rundgänge immer zum Preis von<br />
1 Euro besuchen.<br />
20. November 2010: 17 Uhr: Gitarrenmusik<br />
im Gewölbekeller, Linda Eberlein<br />
(Deutschland/Schweiz) spielt Werke von<br />
Daza, Sor, Liobet, Rohloff u.a., Stadtbücherei;<br />
19.30 Uhr: »John Gabriel Borkman«,<br />
DNT, Großes Haus<br />
21. November 2010: 15 Uhr: »Gullivers<br />
Reise«, DNT, Großes Haus<br />
22. November 2010: 16 Uhr: Konzert<br />
mit Studenten der Violinenklasse von Prof.<br />
Süßmuth, Forum Seebach<br />
23. November 2010: 16 Uhr: Flötenkonzert<br />
mit Studenten der Klasse Prof. Wally Hase,<br />
Forum Seebach; 20 Uhr: »… denn nur die<br />
Lumpen sind bescheiden«, DNT, Foyer III<br />
25. November 2010: 20 Uhr: Freunde der<br />
Staatskapelle, Konzert, DNT, Großes Haus;<br />
20 Uhr: »Wittgensteins Neffe«, DNT, E-Werk<br />
26. November 2010: 19 Uhr: »Variationen<br />
der Liebe«, Literaturabend und Büchershow<br />
von und mit Felix Leibrock, Bienenmuseum,<br />
Saal; 19.30 Uhr: »Die Dreigroschenoper«,<br />
DNT, Großes Haus<br />
27. November 2010: 19.30 Uhr: »Die<br />
Hochzeit des Figaro«, DNT, Großes Haus;<br />
20 Uhr: »Woyzeck«, DNT, E-Werk<br />
28. November 2010: 16 Uhr: »Geschüttelt,<br />
Gerührt, Geschlagen«, Konzert, DNT, Großes<br />
Haus; 20 Uhr: »Gerettet«, DNT, Foyer III<br />
29. November 2010: 16 Uhr: Konzert mit<br />
Studenten der Trompetenklasse Prof. Uwe<br />
Komischke, Forum Seebach<br />
1. Dezember 2010: 19 Uhr: »Singen im<br />
Advent« mit dem Weimarer Frauenchor<br />
»Liederreich« unter der Leitung von Anke<br />
Boden, Stadtbücherei; 19.30 Uhr: »Die<br />
schmutzigen Hände«, DNT, Großes Haus;<br />
20 Uhr: »Claude Shannon – Jongleur der<br />
Wissenschaft«, Dr. Jochen Viehoff (Paderborn),<br />
im Rahmen der aktuellen Ausstellung,<br />
ACC Galerie Weimar; 20.30 Uhr: Bernd<br />
Begemann schenkt der Welt ein musikalisches<br />
Konjunkturpaket. »Ich erkläre diese<br />
Krise für beendet« lässt Begemann uns<br />
wissen und zeigt sich geradezu verschwenderisch<br />
mit großen Gefühlen, wunder -<br />
schönen Melodien und schonungslosen<br />
Betrachtungen! Konzert, »mon ami«<br />
2. Dezember 2010: 13.30 Uhr: »Sieh die<br />
Musik und höre den Tanz«, Mamiko TADA<br />
Ballett Tokyo, märchenhafter Tanz über die<br />
Entstehung Japans, Jugend- und Kultur zentrum<br />
»mon ami«; 20 Uhr: Kulturforschungsetüden,<br />
ACC Galerie Weimar, Buchvorstellung,<br />
Matthias Bickenbach, Köln<br />
4. Dezember 2010: 11 Uhr: Adventmarkt<br />
im Bienenmuseum, für Kinder kostenlos,<br />
Erwachsene 1 Euro; 20.30 Uhr: »poetry<br />
slam No. 2«, poetische Literatur von jungen<br />
Dichtern, »mon ami«<br />
5. Dezember 2010: 11 Uhr: Adventmarkt<br />
im Bienenmuseum, für Kinder kostenlos,<br />
Erwachsene 1 Euro; 16 Uhr: Kinderkino:<br />
»Winky will ein Pferd«, Kino »mon ami«<br />
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5148 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG
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NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 5149
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5150 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 21 | 2010 | 21. JAHRGANG