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~"r~nollilrn[IDrn]J - Bürgerverein St. Georg

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~"<strong>r~nollilrn</strong>[<strong>IDrn</strong>]J<br />

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Mit t e j 1u n gen cl es B ü r ger ver ein s zu S t. Ge 0 r g von 1880 R. V.<br />

HAMBURG-ST.GEORG VERLAGSORT HAMBURG SEPTEMBER 1957<br />

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114t ~ie ~ühü..1I' ~~o.. Aeqohfttft1<br />

Astronomie und Astrologie - Der Künstliche Mensch und die Traumschule<br />

Big Brother is watching you - Die sieben Siegel der Apokalypse<br />

Vor wenigen Tagen stieg die erste<br />

deutsche meteorologische Rakete über dem<br />

Knechtsand in den regnerischen Himmel auf<br />

(unser Foto). Sie eröffnet, von Liebhaber­<br />

Händen ohne Unterstützung des <strong>St</strong>aates gebaut,<br />

gleichwohl eine neue Ära: Der Mensch<br />

greift in den Raum, in die unendliche Weite.<br />

Ihre herabgestürzten Bruchstücke sollen, aus<br />

dem Watt gefischt und erneut montiert, im<br />

Deutschen Museum an diesen Tag erinnern,<br />

den unser Berichterstatter miterlebte und<br />

im Bilde festhielt. "Der Weltraum rückt uns<br />

näher", stellte der amerikanische SchriftsteIler<br />

Major Keyhoe fest (wir besprachen<br />

das Buch wie die weiter erwähnten Bücher<br />

in unserer Spalte "Griff ins Regal"), der von<br />

den Ufos, den "Fliegenden Untertassen",<br />

berichtet, jenen unbekannten Flugobjekten,<br />

die wir nach seinen Feststellungen als Realität<br />

ansehen müssen.<br />

Die Zukunft ist im Vormarsch; was bei<br />

Jules Verne, bei Hans Dominick noch utopische<br />

Ideen waren, beginnt sich zu verwirklichen.<br />

Und der Mensch? Wir inmitten dieses gewaltigen<br />

Umbruchs? "Gemessen an seinen


zukünftigen Flugaufgaben, ist der Mensch<br />

eine Fehlkonstruktion Gottes!" zitiert Jungk<br />

einen kanadischen Ausbildungsoffizier in<br />

seinem Buch "Die Zukunft hat schon begonnen".<br />

Ist das so, ist es entscheidend<br />

wichtig, was liegt im Schosse der Zukunft<br />

verborgen? Greifen wir nach dem verschleierten<br />

Bildnis zu Sais, begehren wir zu sehen,<br />

"vv~as die Götter verbergen in Nacht und<br />

Grauen"? Verlieren wir die Ehrfurcht vor<br />

der natürlichen Grenze, sind wir reif und<br />

gerüstet, sie zu passieren? Was ist der Paß,<br />

das Visum, das Reifezeugnis, das uns diesen<br />

Schritt erlaubt, der aus dem Mikrokosmos<br />

unseres irdischen Lebenskreises in den<br />

Makrokosmos des Weltraums führen soll?<br />

Ein mutiges Programm<br />

Wir kommen an diesen Fragen nicht vorbei,<br />

wir müssen unseren <strong>St</strong>andpunkt finden,<br />

<strong>St</strong>ellung zu ihnen beziehen. Wer vermag zu<br />

helfen? Die Wissenschaft, die Philosophie,<br />

die Religion? Alle zusammen oder einzeln?<br />

Haben nicht Einstein, Planck und schließlich<br />

auch Pascual Jordan gezeigt, daß es eine<br />

fließende Grenze gibt, die irgendwann,<br />

irgendwo einmal Wissenschaft zu Religion<br />

werden läßt, Religion zu Wissenschaft? Darf<br />

es wundernehmen, daß die Kirche sich dieser<br />

Fragen annimmt, daß sie die Wichtigkeit<br />

einer Antwort erkennt, die unabdingbare<br />

Notwendigkeit, Unruhe in Vertrauen zu<br />

wandeln?<br />

Die Gemeinde der lutherischen Dreieinigkeitskirche<br />

zu <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> erwartet ein interessantes<br />

Winterprogramm im Gemeindehaus,<br />

initiiert von den außerordentlich aufgeschlossenen,<br />

lebensnahen Pastoren dieses<br />

Sprengels: "Hat die Zukunft schon begonnen?"<br />

heißt eine Vorlesungs- und Aussprachereihe,<br />

die in bisher drei (hoffentlich<br />

weit mehr!) geplanten Veranstaltungen eine<br />

Anzahl einschlägiger Themen nicht ex<br />

cathedra, sondern in lebendigen Referaten<br />

und wohl ebenso lebendigen Gesprächen abhandeln<br />

soll. Ein dankenswerter, ein großartiger<br />

Gedanke! Wer wollte ihn nicht aufgreifen,<br />

ihm nicht folgen, ihm nicht zulaufen,<br />

wenn es gilt, die eigene <strong>St</strong>ellung in Zeit<br />

und Raum zu orten, wenn so lebensnahe<br />

Fragen vor der Gemeinde angeschnitten<br />

werden! Das <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>er Kirchspiel ist immer<br />

eines der lebendigsten, der am meisten mit<br />

der Zeit verbundenen, gewesen. Das Exil der<br />

Gemeinde nach der Zerstörung ihrer Kirche<br />

hat daran nichts geändert - und eine Renaissance<br />

der alten Tradition cum gloria<br />

scheint sich für die Zukunft abzuzeichnen.<br />

Wir wollen nur hoffen, daß man nicht Furcht<br />

vor der eigenen Courage bekommt; es wäre<br />

schade darum! "Gott hat uns nicht gegeben<br />

den Geist der Furcht" heißt es im zweiten<br />

Brief an Timotheus - warum also sollten<br />

wir zögern vor der Größe einer solchen<br />

Aufgabe?<br />

Astronomie und Astrologie<br />

"... und hatte sieben <strong>St</strong>erne in seiner<br />

rechten Hand... die sieben <strong>St</strong>erne sind<br />

Engel der sieben Gemeinden", steht in der<br />

Offenbarung 1, 16 und 20. Das mystische<br />

Buch der Bibel mit seinem esoterischen Wissen<br />

benutzt hier die sieben Planeten als<br />

Symbol - doch, sind sie nur Symbol? Hat<br />

"ER die <strong>St</strong>erne gesetzt"? Ist Astrologie<br />

Aberglaube in jeder Form und Weise ­<br />

oder strahlen die Gestirne, die in ausgewogener<br />

Harmonie im Weltall schweben und<br />

schwingen, Kräfte aus, die uns berühren<br />

können? "Astronomie und Astrologie",<br />

<strong>St</strong>ernwissenschaft und <strong>St</strong>erndeutung, wird<br />

ein Thema dieser Orientierung heißen, die<br />

wir für Zeit und Zukunft suchen sollen ...<br />

Der große Bruder blickt Dich an<br />

Als Orwell sein Buch" 1984" schrieb, zeichneten<br />

sich in vielen Ländern die deutlichen<br />

Spuren der Diktatur ab, hatte sie sich hier<br />

und dort verstiegen in die kalten Höhen des<br />

Machtrausches, dessen Waffen Lüge und<br />

Gewalt sind. Der Mensch als Nummer, als<br />

willenloses, ichloses Rad in der Gemeinschaft,<br />

dessen Motor die Herrschaft Einiger<br />

ist - wird so die Zukunft aussehen? Oder<br />

sieht sie aus, wie Huxley sie 1921 vorausahnt<br />

in seinem Buch "Schöne neue Welt"?<br />

Mit künstlich genormten Menschen, die in<br />

der Retorte spezifiziert wurden, um "Spezialistendienste"<br />

zu leisten, ohne dem Regime<br />

durch unnötiges Denken gefährlich zu<br />

werden? Die selbst im Schlaf noch einer hypnotischen<br />

Traumschulung ausgesetzt werden,<br />

um sie zu formen? Ist das die Zukunft? Der<br />

Zukunftsschilderung in der Literatur ist ein<br />

weiteres Thema der Vortragsreihe gewidmet.<br />

Wir dürfen erwarten, daß es auch der<br />

sogenannten utopischen Literatur sein<br />

Augenmerk schenkt, daß Bücher wie "Menschen<br />

zwischen den Planeten", "Fliegende<br />

Untertassen landen" und andere nicht vergessen<br />

werden; denn sie gehören zum Bild<br />

der Zukunft, wollen dazu gehören, können<br />

nicht übersehen werden.<br />

Die Verkündung<br />

Abschließend werden wir den Spuren der<br />

Verkündung folgen, die im Buch der Bücher<br />

(Iuf die Zukunft weist. Was wird die Lösung<br />

der sieben Siegel der Apokalypse bringen?<br />

Welche Entwicklung der Menschheit ist hier<br />

vorhergesagt?<br />

"Welches wird das Zeichen sein Deiner<br />

Zukunft?" fragt Matthäus. Und Jakobus<br />

scheint zu antworten im siebenten Vers des<br />

5. Kapitels seiner Epistel: "So seid nun geduldig,<br />

lieben Brüder, bis auf die Zukunft<br />

des Herrn!"<br />

Hat die Zukunft schon begonnen? Ein erregendes<br />

Thema, das sich die Gemeinde<br />

<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> ausgesucht hat - und welches das<br />

Interesse aller finden wird, die nicht in den<br />

Tag hinein leben. . . Jürgen W. Scheutzow<br />

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aufli-.l,bültq<br />

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Mitgliederversammlung am 26. September, 20 Uhr,<br />

im Hotel "Zum Kronprinzen", Kirchenallee<br />

n;" 7"a rl"r D";


Anschrift (laut Ausweis) der Betreffenden<br />

an den Schatzmeister Paul König, Hambg. I,<br />

Spadenteich 5, gebeten.<br />

Eventuelle Anderungen werden rechtzeitig<br />

in unserer Zeitschrift bekanntgegeben.<br />

Mitarbeit des Jugendausschusses<br />

Der Zentralausschuß hamburgischer <strong>Bürgerverein</strong>e<br />

hat die ihm angeschlossenen<br />

Vereine aufgerufen, Mitarbeiter für Fragen<br />

des Jugendschutzes namhaft zu machen. Ein<br />

sehr vielgestaltiges Aufgabengebiet liegt<br />

vor diesen ehrenamtlichen Helfern, die in<br />

allen Fragen des Jugendschutzes (Literatur,<br />

Film und vieles mehr) ein offenes Auge für<br />

das Geschehen um sie herum haben sollen.<br />

Der Jugendschutz ist eine Frage, die den<br />

<strong>Bürgerverein</strong>en ganz besonders am Herzen<br />

liegen muß. Mit unserer Beteiligung an die-<br />

<strong>St</strong>iftungJfeJt mit vielen .:Attraktionen<br />

Vergessen Sie nicht das Datum unseres<br />

diesjährigen <strong>St</strong>iftungsfestes, das am 19. Oktober<br />

im Hotel "Atlantik" stattfindet. Die<br />

Kapelle Mohrmann spielt zum Ball, im Programm<br />

erscheinen der Tenor Johannes<br />

Schocke, die Sopranistin Else Schmidt­<br />

<strong>St</strong>ienen, Ernst Hirsche als Begleiter und<br />

Victor Tietze als Conferencier. Der Eintrittspreis,<br />

der das Essen umschließt, wird<br />

DM 9,50 betragen.<br />

Lag der I-Jeimat<br />

Der große Saal der Musikhalle wird am<br />

Sonntag, dem 22. September, von 16 bis<br />

18 Uhr, zu einer <strong>St</strong>ätte brüderlichen Gedenkens<br />

werden: Der "Tag der Heimat" will mit<br />

einer vielseitigen Veranstaltung unsere Gedanken<br />

und Herzen auf all jene Mitbürger<br />

lenken, die durch den Krieg ihre Heimat<br />

verloren haben. Die öffentlichen Plakate<br />

werden Ihnen Näheres über dieses Fest der<br />

Heimatliebe berichten. Wir möchten Ihnen<br />

nur nahelegen, Ihr verständnisvolles Herz<br />

durch einen Besuch der Veranstaltung zu<br />

zeigen!<br />

sem Gesamtwerk übernehmen wir eine<br />

außerordentlich wichtige Aufgabe. Bitte<br />

überlegen Sie, ob nicht auch Sie im Rahmen<br />

dieses Aufgabengebietes mitarbeiten können,<br />

über das wir Ihnen auf der nächsten<br />

Mitgliederversammlung gern Einzelheiten<br />

mitteilen wollen. Als Jugendreferentin meldete<br />

unser <strong>Bürgerverein</strong> dem Zentralausschuß<br />

Frau Dan n e n be r g. Herr Ja w 0 r e k<br />

hat sich zur Assistenz bereiterklärt. Als Mitarbeiter<br />

für Filmfragen im Rahmen des Jugendausschusses<br />

wurde Herr S ehe u tz 0 w<br />

gemeldet, der zugleich Präsidiumsmitglied<br />

des Verbandes der Deutschen Film-Clubs,<br />

Beitratsmitglied des Hamburger Film-Clubs<br />

und Ehrenmitglied des Hamburger Jugend­<br />

Film-Clubs und im übrigen als Filmjournalist<br />

tätig ist.<br />

DER VORSTAND<br />

WiJJenJwert und voLLer Spannung<br />

Vor 300 Jahren starb Joachim Jungius,<br />

Rektor des Johanneums zu Hamburg, der<br />

im Buch der Hamburger Geschichte einen<br />

hervorragenden Platz einnimmt. Anläßlich<br />

dieses Tages und zu Ehren des Wissenschaftlers<br />

veranstaltet die Jochim Jungius­<br />

Gesellschaft der Wissenschaften vom 31. Oktober<br />

bis 1. November 1957 eine Vortragsreihe,<br />

deren Vorträge auch Ihr Interesse<br />

finden werden. Ein Abonnement für den<br />

ganzen Zyklus von neun Vorträgen kostet<br />

DM 6,-, für die einzelnen Vorträge werden<br />

Karten zu DM 1,50 ausgegeben.<br />

Aus dem Zyklus, für den Sie Karten über<br />

Frau Dannenberg bestellen können, empfehlen<br />

wir Ihnen vor allem die nachstehenden<br />

Themen:<br />

31. Oktober<br />

12.15 Uhr Prof. <strong>St</strong>eubel: Das Experiment in<br />

der Medizin des 17. Jahrhunderts.<br />

20.15 Uhr Prof. Bauch: Grundlagen der neuzeitlichen<br />

Kunst im Frühbarock.<br />

1. November<br />

10.15 Uhr Prof. Hoykaas: Elementarlehre<br />

und Atomistik im 17. Jahrhundert.<br />

20.15 Uhr Prof. Brünner: Hamburg in der<br />

ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts.<br />

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TANZ-CAFE HEYRATH<br />

das internation. Tages- und Nacht-Cafe<br />

am <strong>St</strong>eindamm<br />

ab 13 Uhr musikalische Unterhaltung -<br />

ab 16 Uhr zum vergnüglichen Tanz I<br />

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.<br />

Neuer Anfang im Advent<br />

Das Ende des Exils<br />

Für die lutherische Gemeinde unseres<br />

Heimatstadtteils ist die Zeit des Exils vorüber:<br />

Am 3. Adventsonntag wird die Einweihung<br />

des Neubaus der Dreieinigkeitskirche<br />

stattfinden. Daß sie in die Adventszeit<br />

fällt, die Zeit der Vorbereitung für die<br />

Ankunft, die Zeit des beginnenden Kirchenjahres,<br />

ist ein hübsches Omen!<br />

Zwei Gottesdienste werden an diesem<br />

Tag der Weihe des Hauses dienen: Am Vormittag<br />

wird der Landesbischof die Weihe­<br />

Ansprache halten, während Pastor Dr. Bornikoel<br />

voraussichtlich die Predigt hält.<br />

Der zweite Gottesdienst soll um 20 Uhr<br />

am gleichen Tage mit O. K. R. Drechsler und<br />

Pastor Jopp stattfinden, um möglichst<br />

vielen Gliedern der Gemeinde Gelegenheit<br />

zu geben, an dieser denkwürdigen Weihefeier<br />

teilzunehmen. Reiche Kirchenmusik<br />

wird die Einweihungsfeier umrahmen.<br />

Die Kirche bietet Plätze für 700 Gemeindemitglieder<br />

- und so wird man am Einweihungstage<br />

mit den Plätzen haushalten müssen<br />

i denn erfahrungsgemäß (und das liegt<br />

wohl in der Natur der Sache) ist mit vielen<br />

Ehrengästen aus allen Teilen der Hansestadt<br />

zu rechnen. Es wäre ein schönes Zeichen,<br />

wenn immer Platzkarten für die neue alte<br />

<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>er Kirche ausgegeben werden<br />

müßten ...<br />

Wenn wir uns etwas wünschen dürfen für<br />

diese Einweihungsfeierlichkeit, so wäre es<br />

dies: Daß man nach der Großen Agende verfährt,<br />

um die Feier unauslöschlich in der<br />

Erinnerung aller Beteiligten zu verankern.<br />

Wir sind so arm geworden an feierlichem<br />

Zeremoniell, daß wir es bei den Gelegenheiten,<br />

wo die Kirchenführung es zuläßt,<br />

nicht missen möchten. Es steckt so viel alter<br />

Symbolwert in den kultischen Handlungen,<br />

sie sind eine solche Quelle der Kraft, daß<br />

wir so oft wie möglich hieraus schöpfen<br />

sollten.<br />

Für später hätten unsere S1. <strong>Georg</strong>er<br />

Schulen dankbare Aufgaben für die Ausgestaltung<br />

der Gottesdienste und kirklichen<br />

Feiern: Die Schule Borgesch könnte an eine<br />

\'\Tiederholung des Weihnachts-Oratoriums<br />

von Carl Orft denken und damit eine alte<br />

Kirchentradition von S1. <strong>Georg</strong> fortsetzen,<br />

die Schulen Koppel und Norderstraße wie<br />

die Klosterschule hätten Gelegenheit,<br />

Jugendchöre auf freiwilliger Basis für die<br />

Umrahmung festlicher Gottesdienste zu bilden.<br />

So könnte unser Heimatstadtteil <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong><br />

ein vielgestaltiges Scherflein der Witwe<br />

zum Leben im neuen Gotteshaus beitragen.<br />

Unser <strong>Bürgerverein</strong> zu <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> von 1830<br />

R. V. hat ein anderes Scherflein gewählt, das<br />

an seine Verbundenheit mit der Kirche Uilseres<br />

Heimatgebietes erinnern soll: Er stiiLet<br />

der Dreieinigkeitskirche das Oster-Antependium<br />

für den Altar. Dieses Antependium<br />

oder Parament ist ein golddurchwirktes oder<br />

gesticktes Altartuch mit dem Abbild des<br />

Fisches, dem griechischen Symbol für Christus,<br />

das mit seiner weißen Grundfarbe zum<br />

Fest der Auferstehung, zu Ostern, den Altar<br />

ziert.<br />

Kleine Wiederholung am Rande: Die Paramente<br />

an Altar und Kanzel sind an den<br />

gewöhnlichen Sonntagen des Kirchenjahres<br />

von grüner Farbe, in den Zeiten der Vorbereitung<br />

(Advent und Passionszeit) violett<br />

und zu den Christusfesten (Weihnachten und<br />

Ostern) weiß.<br />

Die Gemeinde der <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>er Kirche ist<br />

mit all ihren aktiven Gliedern rastlos tätig,<br />

die Vorbereitungen für den Festsonntag zu<br />

treffen und emsig beschäftigt, das notwendige<br />

Kapital zu sammeln, um diesem Mittelpunkt<br />

des religiösen Lebens von <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong><br />

eine würdige Ausstattung zu geben. Vielleicht<br />

haben auch Sie, liebe Vereinsfreunde,<br />

den Wunsch, noch persönlich dazu beizutragen?<br />

Das Kirchenbüro in der <strong>St</strong>iftstraße<br />

ist ja nicht weit. . .<br />

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:eptember bis 6. Oktober<br />

pfiehlt:<br />

schön<br />

:.·.·...·.der Welt, Paris! Bei einer Pariser<br />

I<br />

premiere vereinigt sich Chiffon,<br />

Broches und gemusterte Wollfür<br />

kleine Abendkleider zu<br />

n bunten Wirbel. Endstation un-<br />

Reise ist wieder die <strong>St</strong>adt mit<br />

,..•..MiChel. Nach rund 100 Kleidern<br />

. es nun ganz festlich: Wir sind<br />

einer Hochzeit in der Hanse­<br />

. Ein Happy-End im Traumboot<br />

Mode, das allen Freude machen<br />

'•.'•.rfÜhrzeiten .' Uhr und 17.10 täglich: Uhr.<br />

14.30 Uhr,<br />

."<br />

: Arger macht häßlich<br />

19a Tschechowa, die Ihnen einen<br />

en Kursus in Schönheitspflege in<br />

;'Festhalle gibt. Sie wird Ihnen<br />

i berichten, wie wichtig das harsche<br />

Zusammenklingen von Seele<br />

Körper ist. Beiden gilt die mo­<br />

Schönheitspflege der Frau. Nur<br />

~ich um die eine wie die andere<br />

t, wird vollkommene Schönheit<br />

en.<br />

"Spiel das Glück zu korrigieren,<br />

rafbar - kleine Korrekturen<br />

der Körperpflege an sich selbst<br />

,achen aber ist lobenswert und<br />

t zur Verschönerung der Atmore<br />

bei, die eine Dame umgeben<br />

Andersens Märchen erzählt von<br />

äßlichen jungen Entlein, das ein<br />

,er Schwan wurde. Wieviel mehr<br />

kleinen Entchen sollte es uns<br />

en, für unsere Familie, unsere<br />

und Freunde froh und strahlend<br />

zu erscheinen! Wenn Frau<br />

owa Tips für die Schönheit<br />

·können wir ihr vertrauen. Sie<br />

ist das eindrucksvollste Werbefür<br />

die Schönheitspflege. Schönursus<br />

mit Olga Tschechowa:<br />

12 Uhr. jü<br />

'.5 dem Bambus­<br />

Reihe 81 (Torweg)


!?<br />

{:~:~;i~i<br />

4;~:' V<br />

IV<br />

li&1f6 BEGA.L """"1"1""1"11"1"""""1"""""""""""'"<br />

Erich Kuby: Das ist des Deutschen Vaterland.<br />

1957 bei Scherz & Goverts, <strong>St</strong>uttgart,<br />

486 Seiten, Leinen DM 19,80.<br />

Nach Meinung und Absicht des Verfassers<br />

ist dies der Bericht von den ,,70 Millionen<br />

in zwei Wartesälen". Dem Wartesaal<br />

Ost und dem Wartesaal West, wobei nicht<br />

darüber gestritten werden soll, welches der<br />

Wartesaal Lader II. Klasse ist. Kuby braucht<br />

keine Klassen, er klassifiziert den Deutschen<br />

und sein Land nach klassischen Vorbildern<br />

ALLE NEUERSCHEINVNqEN<br />

Ur. Hobert Wohll!rs &[0.<br />

BVCHHANDLVNCi<br />

LEIHBüCHEREI<br />

range Reihe 68·10 telefon: 2~ 1115<br />

für seine Mentalität; er generalisiert Generäle<br />

und spezifiziert Spezialisten. Hin und<br />

wieder nur holt er den Kastengeist aus dem<br />

Kasten; Kuckuck, da ist er - und hier, bitte,<br />

den Spiegel! Spiegelschrift läuft von rechts<br />

nach links - auch hier ist dieser Zug nach<br />

links nicht vermieden worden. Die Geschichte<br />

von den bösen Reichen und den<br />

guten Armen allerdings ist nicht neu ­<br />

aber das mit des Deutschen Vaterland ist ja<br />

auch nicht neu, doziert Kuby.<br />

Alles schon dagewesen, alles vorauszusehen,<br />

alles vorweggeahnt. Somit ist die<br />

Prophezeiung: Wohin führt der Weg aus<br />

den Wartesälen? zumindest in der Richtung<br />

festzustellen. Keine Hausse in sympathischen<br />

Wegen; mehr ein Alleingang auf traditionüberwuchertem<br />

Parcours.<br />

Kein richtungsweisendes Buch, dieses Buch<br />

von den Wartesälen! Doch das will es auch<br />

nicht. Man hat nur den Eindruck, die Wartesäle<br />

seien Warteräume beim Zahnarzt, und<br />

peu cl peu bohrt sich dieser durch die Patientenschar.<br />

Der scharfe Bohrer nimmt<br />

zwar die faulen <strong>St</strong>ellen vor, aber er nimmt<br />

rundum auch manches Gesunde mit weg.<br />

Neben der Karies die Charitas christlicher<br />

Nächstenliebe. Das ist die, welche den bewußten<br />

Mantel über die Dinge deckt. Kuby<br />

ist ein Mantelmarder, besonders, wenn es<br />

sich um Mardermäntel handelt. Oder ähnliche<br />

Zeichen im Zeichen des Wirtschaftswunders.<br />

Das mögen wir nicht so gern, das<br />

ist ärgerlich. "Wehe dem Menschen, durch<br />

welchen Argernis kommt!" sagt Matthäus.<br />

Der Verkaufserfolg des Kuby-Buches spricht<br />

gegen diese Drohung.<br />

Wir wollen uns mal richtig ärgern, sagte<br />

der Bürger, und las Kuby. Bei der guten<br />

Zigarre und dem Glas Rotspon. Und da läßt<br />

sich auch dieser ärgerliche Mensch ertragen.<br />

Reden wir nicht von der Haltung des<br />

Buches. Wer hat heute schon Haltung! Man<br />

beugt sich rechts, man beugt sich links; denn<br />

die Decke ist zu niedrig, welche nach oben<br />

hin die Freiheit abschließt. Wobei Kurzsichtigkeit<br />

gelegentlich mehr Spielraum erhoffen<br />

läßt. Das Buch steckt voller Informationen<br />

- und man findet sie, wenn man die<br />

negativistische Verpackung abpuhlt. Es<br />

steckt auch voller Paradoxa - aber darum<br />

ist es vielleicht das aktuellste Buch unserer<br />

Tage. Daß überall von ihm gesprochen wird<br />

("Was, Sie haben Kuby noch nicht gelesen?<br />

Na, hören Sie mal ...") spricht für seine<br />

Aktualität. Vor und nach den Wahlen. Daß<br />

es vorher kam, muß nicht unbedingt etwas<br />

bedeuten. . . Jürgen W. Scheutzow<br />

Hamburg 1, Lange Reihe 14, RuI24 66 95/245732<br />

Anfertigung von Gardinen u. Dekorationen in eigener Werkstatt<br />

W K G - Schecks werden angenommen<br />

Wā-hrend deS Umbaus findet der Verkauf in den Werkstatträumen Bremer<br />

Reihe 26, Torweg zum Hinterhaus, im 1. <strong>St</strong>ock statt.<br />

-8-


~t'*l!'1;.~~~~~~~~~~&~;W~'~J.~'fL~;ß~<br />

~ <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>er <strong>St</strong>embrief ~<br />

".äE~~if.~~'fL1'it2~~2"1;.~~~.s.t~~:1'li.~'f.~~Y'1;.~'f."~<br />

<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> hat in der hamburgischen Geschichte<br />

in kirchlicher und weltlicher Hinsicht<br />

immer eine besondere Rolle gespielt.<br />

Dieses herauszustellen, ist die Aufgabe einer<br />

<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>er Heimatgeschichte, die leider<br />

noch nicht erschöpfend geschrieben wurde.<br />

Als um 1195 in Nähe der Alster an einem<br />

einsamen Waldpfade eine kleine Kapelle<br />

entstand mit dem "Spital der armen Seeken<br />

up dem <strong>St</strong>ege to <strong>St</strong>. Jürgen", da begann<br />

<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>s Chronik. Der Heimatboden lag<br />

noch in aller <strong>St</strong>ille, umrauscht von hohen<br />

Eichen des Waldes, der den ganzen Raum<br />

bedeckte. Wie lange diese Waldesstille gedauert,<br />

wann man die Eichen fällte, um<br />

Acker- und Gartenland zu gewinnen, wann<br />

die ersten Bürgeransiedlungen begannen ...<br />

das ist nicht genau festzustellen. Zur Reformationszeit<br />

war die Spitalgegend noch<br />

spärlich bebaut; 1568 erscheint <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong><br />

zuerst auf einem Grundriß, der ein größeres<br />

Gemeindewesen aufzeigt. Um diese Zeit<br />

herum begann ein schnelleres Wachsen des<br />

Fleckens. 1629 wurde er zur Parochie erhoben<br />

und dieser Hamm, Horn und Hammer<br />

Deich zugeteilt (vorher gehörten die vier<br />

Gebietsteile zum <strong>St</strong>. Jacobikirchspiel der<br />

eigentlichen <strong>St</strong>adt inmitten der Festungswerke).<br />

Nun verlangte die Gebietserweite-<br />

rung die Errichtung einer größeren Kirche.<br />

Das Jahr 1630 ist als Säkularjahr <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>s<br />

zu betrachten; denn am 9. Januar wurde in<br />

der neuen Kirche ein Knäblein getauft, das<br />

zu Ehren des Schutzpatrons den Namen Jür-<br />

:t'RANZ KECK<br />

Damen. und Herren. Friseur Hand. und FußpHege<br />

Ernst ~ Mercb<strong>St</strong>raße 8, Ruf: 24 30 25<br />

gen erhielt. Es war der erste verbriefte<br />

<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>er. Das Bild des Kirchenpatrons<br />

von <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> mit dem Lindwurm, bereits<br />

1463 aus getriebenem Silber gefertigt, stellte<br />

den Heiligen geharnischt mit offenem Visier<br />

und hoch zu Roß dar, wie er dem gräulichen<br />

Lindwurm seinen Speer in den feuerspeienden<br />

Rachen stößt. Vor dem Pferde kniet<br />

die errettete Königstochter mit dem Szepter.<br />

In der Königstochter, deren Gürtel das<br />

Wort Maria trägt, ist die vom Teufel bedrängte<br />

Kirche versinnbildlicht. Nach dem<br />

Abbruch der alten Kirche ging diese Skulptur<br />

verloren und blieb spurlos verschwunden.<br />

Nicht aber schwand die Vorstellung<br />

vom heiligen Ritter; so tragen auch die<br />

"Blätter aus <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> " im Kopf das Bild<br />

des Schutzpatrons im Kampf mit dem<br />

Drachen.<br />

Ab 1652 begannen die ersten Verschönerungen<br />

des inzwischen zur Vorstadt erhobenen<br />

<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> durch die Bemühungen des<br />

Bauhofbürgers Hieronymus Petersen. Es<br />

entstand die Große Allee, deren Ruhm noch<br />

höher stieg, als 1710 die Promenade auch zu<br />

Korsofahrten benutzt wurde, der "Tour a la<br />

mode". Und allmählich reifte <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> in<br />

das 19. Jahrhundert hinein.<br />

Carl Thinius<br />

Lesen Sie im nächsten Heft aus der<br />

Feder von earl Thinius:<br />

"Als es in <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> noch waisengrünte"<br />

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Kochlöffelposse im<br />

<strong>St</strong>. Pauli-Theater<br />

Als nach der Uraufführung von Hans<br />

Kirchhoffs Lustspiel "Mit Kökenbenutzung"<br />

schließlich der "Eiserne" herunterging, nachdem<br />

die Premierenovationen langsam abebbten,<br />

setzte er den Schlußpunkt hinter<br />

eine Komödie des lauten Humors. Manches<br />

ist überpointiert, um auch dem letzten Besucher<br />

noch ein schallendes Gelächter zu<br />

entlocken - und damit wird dieses Spiel um<br />

die beiden Erzgegnerinnen Christa Siems<br />

und Else Kreidemann etwas krawallig. Doch<br />

das ist nichts, was dem Publikum an der<br />

Davidsecke abträglich wäre oder ihm nicht<br />

paßte - und so können wir erwarten, daß<br />

auch das Drama von der geteilten Küche<br />

sich (wie in natura) lange hinziehen wird.<br />

Kurt Simons Regie und die Tänze von<br />

Herbert Barfels nach der Musik Eugen Claasens<br />

wirbelten das gut komponierte Ensemble<br />

über die Bretter, Heinz Männicke<br />

hat mit seinem Bühnenbild alles stilvoll verpackt<br />

... so daß der Roßbratwurst-Duft dieser<br />

Sommerkost vermutlich noch eine Weile<br />

über <strong>St</strong>. Pauli ziehen wird. Guten Appetit!<br />

Lonny Scheutzow<br />

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~ ~<br />

~ 1/J_..../J§_1__._ /2/J.·1_1_ .ß-1- il~~<br />

~; fK..e'''~t.en ~~w.ung.c:n ".'<br />

~J .<br />

~i ~m. 4. September konnten unsere 'I."<br />

i~ MItglIeder i<br />

E Herbert Hohlers r :<br />

~. ~nd Frau.Gerda Hohlers , ~<br />

I~ dIe FeIer der SIlbernen HochzeIt be- 5~<br />

~~ gehen. Dem jungen Silberpaar, das '1<br />

fi sich während vieler Jahre so aktiv für g<br />

~ unseren <strong>Bürgerverein</strong> eingesetzt hat, ;~<br />

~.~ wü~schen wir für die nächsten 25 ge- I,.<br />

~: memsamen Jahre alles Gute! :<br />

~ i<br />

~ * ~<br />

~ Am 5. September 1957 vollendete If<br />

~~ unser Mitglied l~<br />

@ ~.<br />

~! Heinrich Busch 5~<br />

~.:~ das 70. Lebensjahr. Wir wünschen ~1<br />

~ ihm für die Zukunft Gesundheit, Er- ~<br />

~ folg und alles Gute! ;~<br />

~~ I<br />

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Hagge, Jürgen, Lange Reihe 16/18<br />

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Pann, Carl, Greifswalder <strong>St</strong>raße 25,<br />

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Münster, Johannes, Lange Reihe 47/49<br />

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Mertens, Erich, Schneidermeister,<br />

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Herausgegeben vom <strong>Bürgerverein</strong> zu <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> von 1880 R. V. - Redaktion: Jürgen W. Sdleutzow, Hamburg<br />

21, Uhlenhorster Weg 41. - Druck: Hans Tiedemann & Co., Hamburg 1, Heidenkampsweg 76 A, Ruf:<br />

242414 und 245720 - Anzeigen: H. L. Thide, Hamburg 26, Klaus-Groth-<strong>St</strong>r. 14, Ruf: 261592 - Bankkonto:<br />

Hamburger Sparcasse v. 1827, Kto.-Nr. 30/658 unter <strong>Bürgerverein</strong> zu <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>; Postscheckk.: Hamburg 730 15.<br />

Der Bezugspreis wird vom Verlag erhoben..

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