~"r~nollilrn[IDrn]J - Bürgerverein St. Georg
~"r~nollilrn[IDrn]J - Bürgerverein St. Georg
~"r~nollilrn[IDrn]J - Bürgerverein St. Georg
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
,.<br />
~"<strong>r~nollilrn</strong>[<strong>IDrn</strong>]J<br />
t':<br />
Mit t e j 1u n gen cl es B ü r ger ver ein s zu S t. Ge 0 r g von 1880 R. V.<br />
HAMBURG-ST.GEORG VERLAGSORT HAMBURG SEPTEMBER 1957<br />
"i<br />
114t ~ie ~ühü..1I' ~~o.. Aeqohfttft1<br />
Astronomie und Astrologie - Der Künstliche Mensch und die Traumschule<br />
Big Brother is watching you - Die sieben Siegel der Apokalypse<br />
Vor wenigen Tagen stieg die erste<br />
deutsche meteorologische Rakete über dem<br />
Knechtsand in den regnerischen Himmel auf<br />
(unser Foto). Sie eröffnet, von Liebhaber<br />
Händen ohne Unterstützung des <strong>St</strong>aates gebaut,<br />
gleichwohl eine neue Ära: Der Mensch<br />
greift in den Raum, in die unendliche Weite.<br />
Ihre herabgestürzten Bruchstücke sollen, aus<br />
dem Watt gefischt und erneut montiert, im<br />
Deutschen Museum an diesen Tag erinnern,<br />
den unser Berichterstatter miterlebte und<br />
im Bilde festhielt. "Der Weltraum rückt uns<br />
näher", stellte der amerikanische SchriftsteIler<br />
Major Keyhoe fest (wir besprachen<br />
das Buch wie die weiter erwähnten Bücher<br />
in unserer Spalte "Griff ins Regal"), der von<br />
den Ufos, den "Fliegenden Untertassen",<br />
berichtet, jenen unbekannten Flugobjekten,<br />
die wir nach seinen Feststellungen als Realität<br />
ansehen müssen.<br />
Die Zukunft ist im Vormarsch; was bei<br />
Jules Verne, bei Hans Dominick noch utopische<br />
Ideen waren, beginnt sich zu verwirklichen.<br />
Und der Mensch? Wir inmitten dieses gewaltigen<br />
Umbruchs? "Gemessen an seinen
zukünftigen Flugaufgaben, ist der Mensch<br />
eine Fehlkonstruktion Gottes!" zitiert Jungk<br />
einen kanadischen Ausbildungsoffizier in<br />
seinem Buch "Die Zukunft hat schon begonnen".<br />
Ist das so, ist es entscheidend<br />
wichtig, was liegt im Schosse der Zukunft<br />
verborgen? Greifen wir nach dem verschleierten<br />
Bildnis zu Sais, begehren wir zu sehen,<br />
"vv~as die Götter verbergen in Nacht und<br />
Grauen"? Verlieren wir die Ehrfurcht vor<br />
der natürlichen Grenze, sind wir reif und<br />
gerüstet, sie zu passieren? Was ist der Paß,<br />
das Visum, das Reifezeugnis, das uns diesen<br />
Schritt erlaubt, der aus dem Mikrokosmos<br />
unseres irdischen Lebenskreises in den<br />
Makrokosmos des Weltraums führen soll?<br />
Ein mutiges Programm<br />
Wir kommen an diesen Fragen nicht vorbei,<br />
wir müssen unseren <strong>St</strong>andpunkt finden,<br />
<strong>St</strong>ellung zu ihnen beziehen. Wer vermag zu<br />
helfen? Die Wissenschaft, die Philosophie,<br />
die Religion? Alle zusammen oder einzeln?<br />
Haben nicht Einstein, Planck und schließlich<br />
auch Pascual Jordan gezeigt, daß es eine<br />
fließende Grenze gibt, die irgendwann,<br />
irgendwo einmal Wissenschaft zu Religion<br />
werden läßt, Religion zu Wissenschaft? Darf<br />
es wundernehmen, daß die Kirche sich dieser<br />
Fragen annimmt, daß sie die Wichtigkeit<br />
einer Antwort erkennt, die unabdingbare<br />
Notwendigkeit, Unruhe in Vertrauen zu<br />
wandeln?<br />
Die Gemeinde der lutherischen Dreieinigkeitskirche<br />
zu <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> erwartet ein interessantes<br />
Winterprogramm im Gemeindehaus,<br />
initiiert von den außerordentlich aufgeschlossenen,<br />
lebensnahen Pastoren dieses<br />
Sprengels: "Hat die Zukunft schon begonnen?"<br />
heißt eine Vorlesungs- und Aussprachereihe,<br />
die in bisher drei (hoffentlich<br />
weit mehr!) geplanten Veranstaltungen eine<br />
Anzahl einschlägiger Themen nicht ex<br />
cathedra, sondern in lebendigen Referaten<br />
und wohl ebenso lebendigen Gesprächen abhandeln<br />
soll. Ein dankenswerter, ein großartiger<br />
Gedanke! Wer wollte ihn nicht aufgreifen,<br />
ihm nicht folgen, ihm nicht zulaufen,<br />
wenn es gilt, die eigene <strong>St</strong>ellung in Zeit<br />
und Raum zu orten, wenn so lebensnahe<br />
Fragen vor der Gemeinde angeschnitten<br />
werden! Das <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>er Kirchspiel ist immer<br />
eines der lebendigsten, der am meisten mit<br />
der Zeit verbundenen, gewesen. Das Exil der<br />
Gemeinde nach der Zerstörung ihrer Kirche<br />
hat daran nichts geändert - und eine Renaissance<br />
der alten Tradition cum gloria<br />
scheint sich für die Zukunft abzuzeichnen.<br />
Wir wollen nur hoffen, daß man nicht Furcht<br />
vor der eigenen Courage bekommt; es wäre<br />
schade darum! "Gott hat uns nicht gegeben<br />
den Geist der Furcht" heißt es im zweiten<br />
Brief an Timotheus - warum also sollten<br />
wir zögern vor der Größe einer solchen<br />
Aufgabe?<br />
Astronomie und Astrologie<br />
"... und hatte sieben <strong>St</strong>erne in seiner<br />
rechten Hand... die sieben <strong>St</strong>erne sind<br />
Engel der sieben Gemeinden", steht in der<br />
Offenbarung 1, 16 und 20. Das mystische<br />
Buch der Bibel mit seinem esoterischen Wissen<br />
benutzt hier die sieben Planeten als<br />
Symbol - doch, sind sie nur Symbol? Hat<br />
"ER die <strong>St</strong>erne gesetzt"? Ist Astrologie<br />
Aberglaube in jeder Form und Weise <br />
oder strahlen die Gestirne, die in ausgewogener<br />
Harmonie im Weltall schweben und<br />
schwingen, Kräfte aus, die uns berühren<br />
können? "Astronomie und Astrologie",<br />
<strong>St</strong>ernwissenschaft und <strong>St</strong>erndeutung, wird<br />
ein Thema dieser Orientierung heißen, die<br />
wir für Zeit und Zukunft suchen sollen ...<br />
Der große Bruder blickt Dich an<br />
Als Orwell sein Buch" 1984" schrieb, zeichneten<br />
sich in vielen Ländern die deutlichen<br />
Spuren der Diktatur ab, hatte sie sich hier<br />
und dort verstiegen in die kalten Höhen des<br />
Machtrausches, dessen Waffen Lüge und<br />
Gewalt sind. Der Mensch als Nummer, als<br />
willenloses, ichloses Rad in der Gemeinschaft,<br />
dessen Motor die Herrschaft Einiger<br />
ist - wird so die Zukunft aussehen? Oder<br />
sieht sie aus, wie Huxley sie 1921 vorausahnt<br />
in seinem Buch "Schöne neue Welt"?<br />
Mit künstlich genormten Menschen, die in<br />
der Retorte spezifiziert wurden, um "Spezialistendienste"<br />
zu leisten, ohne dem Regime<br />
durch unnötiges Denken gefährlich zu<br />
werden? Die selbst im Schlaf noch einer hypnotischen<br />
Traumschulung ausgesetzt werden,<br />
um sie zu formen? Ist das die Zukunft? Der<br />
Zukunftsschilderung in der Literatur ist ein<br />
weiteres Thema der Vortragsreihe gewidmet.<br />
Wir dürfen erwarten, daß es auch der<br />
sogenannten utopischen Literatur sein<br />
Augenmerk schenkt, daß Bücher wie "Menschen<br />
zwischen den Planeten", "Fliegende<br />
Untertassen landen" und andere nicht vergessen<br />
werden; denn sie gehören zum Bild<br />
der Zukunft, wollen dazu gehören, können<br />
nicht übersehen werden.<br />
Die Verkündung<br />
Abschließend werden wir den Spuren der<br />
Verkündung folgen, die im Buch der Bücher<br />
(Iuf die Zukunft weist. Was wird die Lösung<br />
der sieben Siegel der Apokalypse bringen?<br />
Welche Entwicklung der Menschheit ist hier<br />
vorhergesagt?<br />
"Welches wird das Zeichen sein Deiner<br />
Zukunft?" fragt Matthäus. Und Jakobus<br />
scheint zu antworten im siebenten Vers des<br />
5. Kapitels seiner Epistel: "So seid nun geduldig,<br />
lieben Brüder, bis auf die Zukunft<br />
des Herrn!"<br />
Hat die Zukunft schon begonnen? Ein erregendes<br />
Thema, das sich die Gemeinde<br />
<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> ausgesucht hat - und welches das<br />
Interesse aller finden wird, die nicht in den<br />
Tag hinein leben. . . Jürgen W. Scheutzow<br />
-2
11I1111I11<br />
aufli-.l,bültq<br />
2Üfa.<br />
1= LJ.Lv ~,"--J,L \..I.vL ~,","--.Lo.J'_.L.L J,uL V...., ...<br />
111111111111111111111111I111111111111111111111111111111111111111111111111111IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII~<br />
Mitgliederversammlung am 26. September, 20 Uhr,<br />
im Hotel "Zum Kronprinzen", Kirchenallee<br />
n;" 7"a rl"r D";
Anschrift (laut Ausweis) der Betreffenden<br />
an den Schatzmeister Paul König, Hambg. I,<br />
Spadenteich 5, gebeten.<br />
Eventuelle Anderungen werden rechtzeitig<br />
in unserer Zeitschrift bekanntgegeben.<br />
Mitarbeit des Jugendausschusses<br />
Der Zentralausschuß hamburgischer <strong>Bürgerverein</strong>e<br />
hat die ihm angeschlossenen<br />
Vereine aufgerufen, Mitarbeiter für Fragen<br />
des Jugendschutzes namhaft zu machen. Ein<br />
sehr vielgestaltiges Aufgabengebiet liegt<br />
vor diesen ehrenamtlichen Helfern, die in<br />
allen Fragen des Jugendschutzes (Literatur,<br />
Film und vieles mehr) ein offenes Auge für<br />
das Geschehen um sie herum haben sollen.<br />
Der Jugendschutz ist eine Frage, die den<br />
<strong>Bürgerverein</strong>en ganz besonders am Herzen<br />
liegen muß. Mit unserer Beteiligung an die-<br />
<strong>St</strong>iftungJfeJt mit vielen .:Attraktionen<br />
Vergessen Sie nicht das Datum unseres<br />
diesjährigen <strong>St</strong>iftungsfestes, das am 19. Oktober<br />
im Hotel "Atlantik" stattfindet. Die<br />
Kapelle Mohrmann spielt zum Ball, im Programm<br />
erscheinen der Tenor Johannes<br />
Schocke, die Sopranistin Else Schmidt<br />
<strong>St</strong>ienen, Ernst Hirsche als Begleiter und<br />
Victor Tietze als Conferencier. Der Eintrittspreis,<br />
der das Essen umschließt, wird<br />
DM 9,50 betragen.<br />
Lag der I-Jeimat<br />
Der große Saal der Musikhalle wird am<br />
Sonntag, dem 22. September, von 16 bis<br />
18 Uhr, zu einer <strong>St</strong>ätte brüderlichen Gedenkens<br />
werden: Der "Tag der Heimat" will mit<br />
einer vielseitigen Veranstaltung unsere Gedanken<br />
und Herzen auf all jene Mitbürger<br />
lenken, die durch den Krieg ihre Heimat<br />
verloren haben. Die öffentlichen Plakate<br />
werden Ihnen Näheres über dieses Fest der<br />
Heimatliebe berichten. Wir möchten Ihnen<br />
nur nahelegen, Ihr verständnisvolles Herz<br />
durch einen Besuch der Veranstaltung zu<br />
zeigen!<br />
sem Gesamtwerk übernehmen wir eine<br />
außerordentlich wichtige Aufgabe. Bitte<br />
überlegen Sie, ob nicht auch Sie im Rahmen<br />
dieses Aufgabengebietes mitarbeiten können,<br />
über das wir Ihnen auf der nächsten<br />
Mitgliederversammlung gern Einzelheiten<br />
mitteilen wollen. Als Jugendreferentin meldete<br />
unser <strong>Bürgerverein</strong> dem Zentralausschuß<br />
Frau Dan n e n be r g. Herr Ja w 0 r e k<br />
hat sich zur Assistenz bereiterklärt. Als Mitarbeiter<br />
für Filmfragen im Rahmen des Jugendausschusses<br />
wurde Herr S ehe u tz 0 w<br />
gemeldet, der zugleich Präsidiumsmitglied<br />
des Verbandes der Deutschen Film-Clubs,<br />
Beitratsmitglied des Hamburger Film-Clubs<br />
und Ehrenmitglied des Hamburger Jugend<br />
Film-Clubs und im übrigen als Filmjournalist<br />
tätig ist.<br />
DER VORSTAND<br />
WiJJenJwert und voLLer Spannung<br />
Vor 300 Jahren starb Joachim Jungius,<br />
Rektor des Johanneums zu Hamburg, der<br />
im Buch der Hamburger Geschichte einen<br />
hervorragenden Platz einnimmt. Anläßlich<br />
dieses Tages und zu Ehren des Wissenschaftlers<br />
veranstaltet die Jochim Jungius<br />
Gesellschaft der Wissenschaften vom 31. Oktober<br />
bis 1. November 1957 eine Vortragsreihe,<br />
deren Vorträge auch Ihr Interesse<br />
finden werden. Ein Abonnement für den<br />
ganzen Zyklus von neun Vorträgen kostet<br />
DM 6,-, für die einzelnen Vorträge werden<br />
Karten zu DM 1,50 ausgegeben.<br />
Aus dem Zyklus, für den Sie Karten über<br />
Frau Dannenberg bestellen können, empfehlen<br />
wir Ihnen vor allem die nachstehenden<br />
Themen:<br />
31. Oktober<br />
12.15 Uhr Prof. <strong>St</strong>eubel: Das Experiment in<br />
der Medizin des 17. Jahrhunderts.<br />
20.15 Uhr Prof. Bauch: Grundlagen der neuzeitlichen<br />
Kunst im Frühbarock.<br />
1. November<br />
10.15 Uhr Prof. Hoykaas: Elementarlehre<br />
und Atomistik im 17. Jahrhundert.<br />
20.15 Uhr Prof. Brünner: Hamburg in der<br />
ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts.<br />
»Cberie «<br />
....\e'"o\\'O'''<br />
,,,,,,,eI .... \<br />
,,,,,,,eI o",~sot\U", ,'U"<br />
-.0" ,\OU",-.o,,,,.\)\s&<br />
TANZ-CAFE HEYRATH<br />
das internation. Tages- und Nacht-Cafe<br />
am <strong>St</strong>eindamm<br />
ab 13 Uhr musikalische Unterhaltung -<br />
ab 16 Uhr zum vergnüglichen Tanz I<br />
-4-
.<br />
;<br />
,<br />
'7<br />
.<br />
Neuer Anfang im Advent<br />
Das Ende des Exils<br />
Für die lutherische Gemeinde unseres<br />
Heimatstadtteils ist die Zeit des Exils vorüber:<br />
Am 3. Adventsonntag wird die Einweihung<br />
des Neubaus der Dreieinigkeitskirche<br />
stattfinden. Daß sie in die Adventszeit<br />
fällt, die Zeit der Vorbereitung für die<br />
Ankunft, die Zeit des beginnenden Kirchenjahres,<br />
ist ein hübsches Omen!<br />
Zwei Gottesdienste werden an diesem<br />
Tag der Weihe des Hauses dienen: Am Vormittag<br />
wird der Landesbischof die Weihe<br />
Ansprache halten, während Pastor Dr. Bornikoel<br />
voraussichtlich die Predigt hält.<br />
Der zweite Gottesdienst soll um 20 Uhr<br />
am gleichen Tage mit O. K. R. Drechsler und<br />
Pastor Jopp stattfinden, um möglichst<br />
vielen Gliedern der Gemeinde Gelegenheit<br />
zu geben, an dieser denkwürdigen Weihefeier<br />
teilzunehmen. Reiche Kirchenmusik<br />
wird die Einweihungsfeier umrahmen.<br />
Die Kirche bietet Plätze für 700 Gemeindemitglieder<br />
- und so wird man am Einweihungstage<br />
mit den Plätzen haushalten müssen<br />
i denn erfahrungsgemäß (und das liegt<br />
wohl in der Natur der Sache) ist mit vielen<br />
Ehrengästen aus allen Teilen der Hansestadt<br />
zu rechnen. Es wäre ein schönes Zeichen,<br />
wenn immer Platzkarten für die neue alte<br />
<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>er Kirche ausgegeben werden<br />
müßten ...<br />
Wenn wir uns etwas wünschen dürfen für<br />
diese Einweihungsfeierlichkeit, so wäre es<br />
dies: Daß man nach der Großen Agende verfährt,<br />
um die Feier unauslöschlich in der<br />
Erinnerung aller Beteiligten zu verankern.<br />
Wir sind so arm geworden an feierlichem<br />
Zeremoniell, daß wir es bei den Gelegenheiten,<br />
wo die Kirchenführung es zuläßt,<br />
nicht missen möchten. Es steckt so viel alter<br />
Symbolwert in den kultischen Handlungen,<br />
sie sind eine solche Quelle der Kraft, daß<br />
wir so oft wie möglich hieraus schöpfen<br />
sollten.<br />
Für später hätten unsere S1. <strong>Georg</strong>er<br />
Schulen dankbare Aufgaben für die Ausgestaltung<br />
der Gottesdienste und kirklichen<br />
Feiern: Die Schule Borgesch könnte an eine<br />
\'\Tiederholung des Weihnachts-Oratoriums<br />
von Carl Orft denken und damit eine alte<br />
Kirchentradition von S1. <strong>Georg</strong> fortsetzen,<br />
die Schulen Koppel und Norderstraße wie<br />
die Klosterschule hätten Gelegenheit,<br />
Jugendchöre auf freiwilliger Basis für die<br />
Umrahmung festlicher Gottesdienste zu bilden.<br />
So könnte unser Heimatstadtteil <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong><br />
ein vielgestaltiges Scherflein der Witwe<br />
zum Leben im neuen Gotteshaus beitragen.<br />
Unser <strong>Bürgerverein</strong> zu <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> von 1830<br />
R. V. hat ein anderes Scherflein gewählt, das<br />
an seine Verbundenheit mit der Kirche Uilseres<br />
Heimatgebietes erinnern soll: Er stiiLet<br />
der Dreieinigkeitskirche das Oster-Antependium<br />
für den Altar. Dieses Antependium<br />
oder Parament ist ein golddurchwirktes oder<br />
gesticktes Altartuch mit dem Abbild des<br />
Fisches, dem griechischen Symbol für Christus,<br />
das mit seiner weißen Grundfarbe zum<br />
Fest der Auferstehung, zu Ostern, den Altar<br />
ziert.<br />
Kleine Wiederholung am Rande: Die Paramente<br />
an Altar und Kanzel sind an den<br />
gewöhnlichen Sonntagen des Kirchenjahres<br />
von grüner Farbe, in den Zeiten der Vorbereitung<br />
(Advent und Passionszeit) violett<br />
und zu den Christusfesten (Weihnachten und<br />
Ostern) weiß.<br />
Die Gemeinde der <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>er Kirche ist<br />
mit all ihren aktiven Gliedern rastlos tätig,<br />
die Vorbereitungen für den Festsonntag zu<br />
treffen und emsig beschäftigt, das notwendige<br />
Kapital zu sammeln, um diesem Mittelpunkt<br />
des religiösen Lebens von <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong><br />
eine würdige Ausstattung zu geben. Vielleicht<br />
haben auch Sie, liebe Vereinsfreunde,<br />
den Wunsch, noch persönlich dazu beizutragen?<br />
Das Kirchenbüro in der <strong>St</strong>iftstraße<br />
ist ja nicht weit. . .<br />
jws<br />
:<br />
e<br />
.<br />
-5-
'\\<br />
p,<br />
\\ ,'"<br />
'~./f.l.:<br />
'/~~J""'L><br />
~'J'<br />
.q::/\ _ : . lt .Jl· A.ilf,: : ~.;<br />
/.!tl vev V' (,<br />
6. "~ : fl l<br />
, l!. \.. S f i'J 1~;9 .#<br />
:eptember bis 6. Oktober<br />
pfiehlt:<br />
schön<br />
:.·.·...·.der Welt, Paris! Bei einer Pariser<br />
I<br />
premiere vereinigt sich Chiffon,<br />
Broches und gemusterte Wollfür<br />
kleine Abendkleider zu<br />
n bunten Wirbel. Endstation un-<br />
Reise ist wieder die <strong>St</strong>adt mit<br />
,..•..MiChel. Nach rund 100 Kleidern<br />
. es nun ganz festlich: Wir sind<br />
einer Hochzeit in der Hanse<br />
. Ein Happy-End im Traumboot<br />
Mode, das allen Freude machen<br />
'•.'•.rfÜhrzeiten .' Uhr und 17.10 täglich: Uhr.<br />
14.30 Uhr,<br />
."<br />
: Arger macht häßlich<br />
19a Tschechowa, die Ihnen einen<br />
en Kursus in Schönheitspflege in<br />
;'Festhalle gibt. Sie wird Ihnen<br />
i berichten, wie wichtig das harsche<br />
Zusammenklingen von Seele<br />
Körper ist. Beiden gilt die mo<br />
Schönheitspflege der Frau. Nur<br />
~ich um die eine wie die andere<br />
t, wird vollkommene Schönheit<br />
en.<br />
"Spiel das Glück zu korrigieren,<br />
rafbar - kleine Korrekturen<br />
der Körperpflege an sich selbst<br />
,achen aber ist lobenswert und<br />
t zur Verschönerung der Atmore<br />
bei, die eine Dame umgeben<br />
Andersens Märchen erzählt von<br />
äßlichen jungen Entlein, das ein<br />
,er Schwan wurde. Wieviel mehr<br />
kleinen Entchen sollte es uns<br />
en, für unsere Familie, unsere<br />
und Freunde froh und strahlend<br />
zu erscheinen! Wenn Frau<br />
owa Tips für die Schönheit<br />
·können wir ihr vertrauen. Sie<br />
ist das eindrucksvollste Werbefür<br />
die Schönheitspflege. Schönursus<br />
mit Olga Tschechowa:<br />
12 Uhr. jü<br />
'.5 dem Bambus<br />
Reihe 81 (Torweg)
!?<br />
{:~:~;i~i<br />
4;~:' V<br />
IV<br />
li&1f6 BEGA.L """"1"1""1"11"1"""""1"""""""""""'"<br />
Erich Kuby: Das ist des Deutschen Vaterland.<br />
1957 bei Scherz & Goverts, <strong>St</strong>uttgart,<br />
486 Seiten, Leinen DM 19,80.<br />
Nach Meinung und Absicht des Verfassers<br />
ist dies der Bericht von den ,,70 Millionen<br />
in zwei Wartesälen". Dem Wartesaal<br />
Ost und dem Wartesaal West, wobei nicht<br />
darüber gestritten werden soll, welches der<br />
Wartesaal Lader II. Klasse ist. Kuby braucht<br />
keine Klassen, er klassifiziert den Deutschen<br />
und sein Land nach klassischen Vorbildern<br />
ALLE NEUERSCHEINVNqEN<br />
Ur. Hobert Wohll!rs &[0.<br />
BVCHHANDLVNCi<br />
LEIHBüCHEREI<br />
range Reihe 68·10 telefon: 2~ 1115<br />
für seine Mentalität; er generalisiert Generäle<br />
und spezifiziert Spezialisten. Hin und<br />
wieder nur holt er den Kastengeist aus dem<br />
Kasten; Kuckuck, da ist er - und hier, bitte,<br />
den Spiegel! Spiegelschrift läuft von rechts<br />
nach links - auch hier ist dieser Zug nach<br />
links nicht vermieden worden. Die Geschichte<br />
von den bösen Reichen und den<br />
guten Armen allerdings ist nicht neu <br />
aber das mit des Deutschen Vaterland ist ja<br />
auch nicht neu, doziert Kuby.<br />
Alles schon dagewesen, alles vorauszusehen,<br />
alles vorweggeahnt. Somit ist die<br />
Prophezeiung: Wohin führt der Weg aus<br />
den Wartesälen? zumindest in der Richtung<br />
festzustellen. Keine Hausse in sympathischen<br />
Wegen; mehr ein Alleingang auf traditionüberwuchertem<br />
Parcours.<br />
Kein richtungsweisendes Buch, dieses Buch<br />
von den Wartesälen! Doch das will es auch<br />
nicht. Man hat nur den Eindruck, die Wartesäle<br />
seien Warteräume beim Zahnarzt, und<br />
peu cl peu bohrt sich dieser durch die Patientenschar.<br />
Der scharfe Bohrer nimmt<br />
zwar die faulen <strong>St</strong>ellen vor, aber er nimmt<br />
rundum auch manches Gesunde mit weg.<br />
Neben der Karies die Charitas christlicher<br />
Nächstenliebe. Das ist die, welche den bewußten<br />
Mantel über die Dinge deckt. Kuby<br />
ist ein Mantelmarder, besonders, wenn es<br />
sich um Mardermäntel handelt. Oder ähnliche<br />
Zeichen im Zeichen des Wirtschaftswunders.<br />
Das mögen wir nicht so gern, das<br />
ist ärgerlich. "Wehe dem Menschen, durch<br />
welchen Argernis kommt!" sagt Matthäus.<br />
Der Verkaufserfolg des Kuby-Buches spricht<br />
gegen diese Drohung.<br />
Wir wollen uns mal richtig ärgern, sagte<br />
der Bürger, und las Kuby. Bei der guten<br />
Zigarre und dem Glas Rotspon. Und da läßt<br />
sich auch dieser ärgerliche Mensch ertragen.<br />
Reden wir nicht von der Haltung des<br />
Buches. Wer hat heute schon Haltung! Man<br />
beugt sich rechts, man beugt sich links; denn<br />
die Decke ist zu niedrig, welche nach oben<br />
hin die Freiheit abschließt. Wobei Kurzsichtigkeit<br />
gelegentlich mehr Spielraum erhoffen<br />
läßt. Das Buch steckt voller Informationen<br />
- und man findet sie, wenn man die<br />
negativistische Verpackung abpuhlt. Es<br />
steckt auch voller Paradoxa - aber darum<br />
ist es vielleicht das aktuellste Buch unserer<br />
Tage. Daß überall von ihm gesprochen wird<br />
("Was, Sie haben Kuby noch nicht gelesen?<br />
Na, hören Sie mal ...") spricht für seine<br />
Aktualität. Vor und nach den Wahlen. Daß<br />
es vorher kam, muß nicht unbedingt etwas<br />
bedeuten. . . Jürgen W. Scheutzow<br />
Hamburg 1, Lange Reihe 14, RuI24 66 95/245732<br />
Anfertigung von Gardinen u. Dekorationen in eigener Werkstatt<br />
W K G - Schecks werden angenommen<br />
Wā-hrend deS Umbaus findet der Verkauf in den Werkstatträumen Bremer<br />
Reihe 26, Torweg zum Hinterhaus, im 1. <strong>St</strong>ock statt.<br />
-8-
~t'*l!'1;.~~~~~~~~~~&~;W~'~J.~'fL~;ß~<br />
~ <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>er <strong>St</strong>embrief ~<br />
".äE~~if.~~'fL1'it2~~2"1;.~~~.s.t~~:1'li.~'f.~~Y'1;.~'f."~<br />
<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> hat in der hamburgischen Geschichte<br />
in kirchlicher und weltlicher Hinsicht<br />
immer eine besondere Rolle gespielt.<br />
Dieses herauszustellen, ist die Aufgabe einer<br />
<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>er Heimatgeschichte, die leider<br />
noch nicht erschöpfend geschrieben wurde.<br />
Als um 1195 in Nähe der Alster an einem<br />
einsamen Waldpfade eine kleine Kapelle<br />
entstand mit dem "Spital der armen Seeken<br />
up dem <strong>St</strong>ege to <strong>St</strong>. Jürgen", da begann<br />
<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>s Chronik. Der Heimatboden lag<br />
noch in aller <strong>St</strong>ille, umrauscht von hohen<br />
Eichen des Waldes, der den ganzen Raum<br />
bedeckte. Wie lange diese Waldesstille gedauert,<br />
wann man die Eichen fällte, um<br />
Acker- und Gartenland zu gewinnen, wann<br />
die ersten Bürgeransiedlungen begannen ...<br />
das ist nicht genau festzustellen. Zur Reformationszeit<br />
war die Spitalgegend noch<br />
spärlich bebaut; 1568 erscheint <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong><br />
zuerst auf einem Grundriß, der ein größeres<br />
Gemeindewesen aufzeigt. Um diese Zeit<br />
herum begann ein schnelleres Wachsen des<br />
Fleckens. 1629 wurde er zur Parochie erhoben<br />
und dieser Hamm, Horn und Hammer<br />
Deich zugeteilt (vorher gehörten die vier<br />
Gebietsteile zum <strong>St</strong>. Jacobikirchspiel der<br />
eigentlichen <strong>St</strong>adt inmitten der Festungswerke).<br />
Nun verlangte die Gebietserweite-<br />
rung die Errichtung einer größeren Kirche.<br />
Das Jahr 1630 ist als Säkularjahr <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>s<br />
zu betrachten; denn am 9. Januar wurde in<br />
der neuen Kirche ein Knäblein getauft, das<br />
zu Ehren des Schutzpatrons den Namen Jür-<br />
:t'RANZ KECK<br />
Damen. und Herren. Friseur Hand. und FußpHege<br />
Ernst ~ Mercb<strong>St</strong>raße 8, Ruf: 24 30 25<br />
gen erhielt. Es war der erste verbriefte<br />
<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>er. Das Bild des Kirchenpatrons<br />
von <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> mit dem Lindwurm, bereits<br />
1463 aus getriebenem Silber gefertigt, stellte<br />
den Heiligen geharnischt mit offenem Visier<br />
und hoch zu Roß dar, wie er dem gräulichen<br />
Lindwurm seinen Speer in den feuerspeienden<br />
Rachen stößt. Vor dem Pferde kniet<br />
die errettete Königstochter mit dem Szepter.<br />
In der Königstochter, deren Gürtel das<br />
Wort Maria trägt, ist die vom Teufel bedrängte<br />
Kirche versinnbildlicht. Nach dem<br />
Abbruch der alten Kirche ging diese Skulptur<br />
verloren und blieb spurlos verschwunden.<br />
Nicht aber schwand die Vorstellung<br />
vom heiligen Ritter; so tragen auch die<br />
"Blätter aus <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> " im Kopf das Bild<br />
des Schutzpatrons im Kampf mit dem<br />
Drachen.<br />
Ab 1652 begannen die ersten Verschönerungen<br />
des inzwischen zur Vorstadt erhobenen<br />
<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> durch die Bemühungen des<br />
Bauhofbürgers Hieronymus Petersen. Es<br />
entstand die Große Allee, deren Ruhm noch<br />
höher stieg, als 1710 die Promenade auch zu<br />
Korsofahrten benutzt wurde, der "Tour a la<br />
mode". Und allmählich reifte <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> in<br />
das 19. Jahrhundert hinein.<br />
Carl Thinius<br />
Lesen Sie im nächsten Heft aus der<br />
Feder von earl Thinius:<br />
"Als es in <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> noch waisengrünte"<br />
Jno.jf.jf.11l6ile~<br />
HAMBURG 1<br />
Schmilinskystraße 49<br />
RUNDFUNK<br />
FERNSEH<br />
Tel. 24 35 40<br />
REPARATUREN<br />
ELEKTRO<br />
-9-
J(~yz.<br />
te"'"7tet:<br />
Kochlöffelposse im<br />
<strong>St</strong>. Pauli-Theater<br />
Als nach der Uraufführung von Hans<br />
Kirchhoffs Lustspiel "Mit Kökenbenutzung"<br />
schließlich der "Eiserne" herunterging, nachdem<br />
die Premierenovationen langsam abebbten,<br />
setzte er den Schlußpunkt hinter<br />
eine Komödie des lauten Humors. Manches<br />
ist überpointiert, um auch dem letzten Besucher<br />
noch ein schallendes Gelächter zu<br />
entlocken - und damit wird dieses Spiel um<br />
die beiden Erzgegnerinnen Christa Siems<br />
und Else Kreidemann etwas krawallig. Doch<br />
das ist nichts, was dem Publikum an der<br />
Davidsecke abträglich wäre oder ihm nicht<br />
paßte - und so können wir erwarten, daß<br />
auch das Drama von der geteilten Küche<br />
sich (wie in natura) lange hinziehen wird.<br />
Kurt Simons Regie und die Tänze von<br />
Herbert Barfels nach der Musik Eugen Claasens<br />
wirbelten das gut komponierte Ensemble<br />
über die Bretter, Heinz Männicke<br />
hat mit seinem Bühnenbild alles stilvoll verpackt<br />
... so daß der Roßbratwurst-Duft dieser<br />
Sommerkost vermutlich noch eine Weile<br />
über <strong>St</strong>. Pauli ziehen wird. Guten Appetit!<br />
Lonny Scheutzow<br />
~~~~~~~;ß~~!'I!i?~~QW!!<br />
~ ~<br />
~ 1/J_..../J§_1__._ /2/J.·1_1_ .ß-1- il~~<br />
~; fK..e'''~t.en ~~w.ung.c:n ".'<br />
~J .<br />
~i ~m. 4. September konnten unsere 'I."<br />
i~ MItglIeder i<br />
E Herbert Hohlers r :<br />
~. ~nd Frau.Gerda Hohlers , ~<br />
I~ dIe FeIer der SIlbernen HochzeIt be- 5~<br />
~~ gehen. Dem jungen Silberpaar, das '1<br />
fi sich während vieler Jahre so aktiv für g<br />
~ unseren <strong>Bürgerverein</strong> eingesetzt hat, ;~<br />
~.~ wü~schen wir für die nächsten 25 ge- I,.<br />
~: memsamen Jahre alles Gute! :<br />
~ i<br />
~ * ~<br />
~ Am 5. September 1957 vollendete If<br />
~~ unser Mitglied l~<br />
@ ~.<br />
~! Heinrich Busch 5~<br />
~.:~ das 70. Lebensjahr. Wir wünschen ~1<br />
~ ihm für die Zukunft Gesundheit, Er- ~<br />
~ folg und alles Gute! ;~<br />
~~ I<br />
~~~~E~~~~~iJI.!~2'.b.~~~~~~~~~~~'<br />
FOTOKOPIEN<br />
o<br />
. FARBBANDEK • KOHLEPAPIER<br />
DRUCKSACHEN U. V. A. M.<br />
Heinrich Busch<br />
HAMBURG 1, DANZIGER STR. 70·244885/246486<br />
mAoft·~i~~fJr<br />
J~W!f.. rlM 'i$i'T.~<br />
Leuchtröhren- und Metallbuchsfabenfabrik<br />
Gegr. 1927<br />
Ausleuchtung v. Geschäftslokalen u. sonstigen<br />
Großräumen m. Neon-leuchtröhren 34 mm 0<br />
Koppel 78 Ruf: S.-Nr. 24 11 66<br />
OB AUTO, FLUGZEUG,<br />
Motorrad, ob für die <strong>St</strong>raße, für den<br />
Sport, ob für Camping, oder Baden,<br />
die richtige Kleidung führt:<br />
-<br />
SPITALER STR. 2b<br />
LANGE REIHE 18<br />
STEIN DAMM 27<br />
OSTERSTR. 12..<br />
WDSB.MARKTSTR. 27<br />
tII<br />
~~T~~~~~~~~~ 1866<br />
I (<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gegr. 1884)<br />
Hamburg 1 Ilur Lange Reihe 24 I Mäßige Preise I<br />
Tagll u. Nachtdienst unter Nr. 24 ;419 u. 243619<br />
Ältestes ID<strong>St</strong>itat HambDrgs<br />
pr i v at: Hamburg 23, Hasselbrookstraße 24 - Telefon 26 18 26<br />
-10-
~<br />
I i,<br />
!~<br />
~<br />
.,fUe Le&e~ftÜ#el<br />
bei Wilhelm GÜllnel<br />
Hamburg 1, Lange Reihe 67<br />
Telephon: 24 41 16<br />
motorräder · motorroller · mopedS<br />
Günter Fischer, motorrad-SpeZialwerkstan<br />
Lange Reihe 1 Telefon 2421 13<br />
Ihr Schuhmachermeister<br />
für gesunde und kranke Füße.<br />
Ausführung all e r Schuhreparaturen<br />
gut und preiswert.<br />
Franz Schuchardt<br />
SlJezial~Werkstatt<br />
f. orthopädische Fußbekleidungu. Reparatur<br />
Koppel 1 Ruf: 24 5407<br />
&iektJLUche~<br />
NEON-EHLERS<br />
Hamburg 1 • Holzdamm 39 • Telefon 24 35 9;:1<br />
Bmbigung5-JnPltut 51. flnrdJor "pietät"<br />
Ziethen [; Schlüter<br />
Inh. Emil Oelerich<br />
Hamburg 1 Lange Reihe 57 Ruf: 24 29 55/4735 21<br />
.,4~ ~ie.. ~ 51. ~eofttJ!<br />
Beerdigungsunternehmen:<br />
lI<strong>St</strong>. Anschar Pietät M , Inh. Emil Oelerich<br />
Lange Reihe 57, Ruf: 242955<br />
Land, Robert, i. Fa. Beerdigungsverein<br />
<strong>St</strong>. Anschar von 186t) (<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gegr.<br />
1884), Lange Reihe 24. Ruf: 2454 19 und<br />
243619<br />
Berufskleidung:<br />
Hagge. Jürgen, Lange Reihe 16-18<br />
Blumen:<br />
Dierks, Brennerstraße 73, Ruf: 242625<br />
Spuhr, Koppel 94, Ruf 2461 65<br />
Buchdruckereien:<br />
Dachert, Walter, Hammerbrookstraße 15,<br />
Ruf: 243436<br />
Tiedemann, Hans, & Co.,<br />
Sachsenstr. 48, Ruf: 2424 14 u. 24 57 20<br />
Timm & Tiemann, Inh.: Christian Timm,<br />
Schmilinskystraße 13, Ruf: 244973<br />
Heinr. C. Albers<br />
Lange Reihe 96<br />
Ruf: 24 47 36<br />
Tapeten - Linoleum - Rollo<br />
Kommen Sie zur<br />
Beratung und Musterauswahl bald zu uns I<br />
Geschmackvolle Kinderkleider<br />
alle Größen . besonders preiswert . eigene Herstellung<br />
E LRA.WER K STÄTTE N<br />
Spielwaren und Kinderkleidung<br />
Hamburg 1, Lange Reihe 83 . Telefon: 242969<br />
Hans Tiedemann &. Co.'<br />
BVCHDRVCKEREI<br />
HAMBVRq 1<br />
HEIDENKAMPSWEq 76A<br />
SACHSENBVRCj<br />
RUF: 242414/245720<br />
-11-
Eisenwaren:<br />
Prien, Bruno, Lange Reihe 43,<br />
Ruf: 244429<br />
Feinwäscherei:<br />
Schaddach, F., Koppel 16, Ruf: 242720<br />
Foto und Optik:<br />
Schulz, Chr., Inh.: Merbitz,<br />
<strong>St</strong>eindamm 30, Ruf: 242980<br />
Friseur:<br />
Viering, Friedrich, Lange Reihe 87<br />
Fußpflege:<br />
Tabbe, Friedrich, Lange Reihe 38<br />
Gasherde und Installation:<br />
Mecklenburg, Heinrich, Lange Reihe 113,<br />
Ruf: 242084<br />
Schacht, F. W., Klempner u. Installateurmeister,<br />
Hamburg 1, Böckmannstr. 7/8,<br />
Ruf: 243942<br />
Glaserei:<br />
Beck, E. Johann, Gurlittstraße 40,<br />
Ruf: 242806<br />
Beck, Raimund, Koppel 52, Ruf: 24 59 03<br />
Goldschmiedearbeiten:<br />
Hans Vervoorst, Lange Reihe 97 Hpt.<br />
Ruf: 2461 47<br />
Herrenkleidung:<br />
Hagge, Jürgen, Lange Reihe 16/18<br />
Klempnerei:<br />
Pann, Carl, Greifswalder <strong>St</strong>raße 25,<br />
Ruf: 243892<br />
Kohlen:<br />
Hans Haack, Danziger <strong>St</strong>raße 13/15,<br />
Ruf: 243628<br />
Konditorei und Cafe:<br />
Gnosa, Gerhard, Lange Reihe 93,<br />
Ruf: 243034<br />
Kunststopfen:<br />
Magin, Franz, Lange Reihe 117,<br />
Ruf: 243739<br />
Lebensmittel:<br />
Günnel, Wilhelm, Lange Reihe 67,<br />
Ruf: 2441 16<br />
<strong>St</strong>raub, Karl, Lange Reihe 94, Ruf: 242691<br />
Obst und Gemüse:<br />
Münster, Johannes, Lange Reihe 47/49<br />
Pelze:<br />
Planthaber, Heinrich, Lange Reihe 15/17,<br />
Ruf: 242066<br />
Pelz-Meinke, Hamburg 1, Beim <strong>St</strong>rohhause<br />
16, Ruf: 243530<br />
Schlosserei:<br />
Neugebauer, Heinz, Lange Reihe 41a,<br />
Ruf: 2441 85<br />
Schneiderei:<br />
Mertens, Erich, Schneidermeister,<br />
<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>-<strong>St</strong>raße 6, Ruf: 242624<br />
Schuhwaren:<br />
Prey, Werner, <strong>St</strong>eindamm 41<br />
Schuhhaus "Priebisch", <strong>St</strong>eindamm 19<br />
(neben dem Hansa-Theater), Ruf: 245774<br />
Tabakwaren:<br />
Düringer, Annahmestelle für Fußball<br />
Wetten, Lange Reihe 51<br />
Ranke, Johann H., Lange Reihe 47/49<br />
Tapezier- und Dekorationsarbeiten:<br />
Müller, Herbert, Polstermöbel,<br />
Ruf: 2421 56, Schmilinskystraße 49<br />
Textilwaren:<br />
Hohlers, Herbert, Lange Reihe 73,<br />
Ruf: 242700<br />
K:& H. Langenbach, "Ihr Textiler",<br />
Hamburg 1, Beim <strong>St</strong>rohhause 76<br />
Uhrmacher:<br />
Zschärnig, Paul, Lange Reihe 83,<br />
Ruf: 2451 83<br />
Schallwig, <strong>Georg</strong>, Lange Reihe 96<br />
Versicherungen aller Art:<br />
Wahler & Co., Hambg. 1, Lange Reihe 29,<br />
"Handelshof",<br />
Ruf: 244366 / 245733<br />
Weine und Spirituosen:<br />
Carl Friedrich Müller, Hamburg 1,<br />
Danziger <strong>St</strong>raße 63,<br />
Ruf: 244603<br />
Herausgegeben vom <strong>Bürgerverein</strong> zu <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> von 1880 R. V. - Redaktion: Jürgen W. Sdleutzow, Hamburg<br />
21, Uhlenhorster Weg 41. - Druck: Hans Tiedemann & Co., Hamburg 1, Heidenkampsweg 76 A, Ruf:<br />
242414 und 245720 - Anzeigen: H. L. Thide, Hamburg 26, Klaus-Groth-<strong>St</strong>r. 14, Ruf: 261592 - Bankkonto:<br />
Hamburger Sparcasse v. 1827, Kto.-Nr. 30/658 unter <strong>Bürgerverein</strong> zu <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>; Postscheckk.: Hamburg 730 15.<br />
Der Bezugspreis wird vom Verlag erhoben..