Sozialwissenschaftliches Gymnasium im Marianum Info November ...

<strong>Sozialwissenschaftliches</strong> <strong>Gymnasium</strong> <strong>im</strong> <strong>Marianum</strong> (SG)<br />

1. Bildung und Erziehung am <strong>Marianum</strong><br />

Das <strong>Marianum</strong> steht in der Tradition, den einzelnen Schüler/die einzelne Schülerin<br />

sozialkompetent zu bilden und zu erziehen. Als Zentrum für Bildung und Erziehung liegt<br />

daher nahe, dass das <strong>Gymnasium</strong> des <strong>Marianum</strong>s ein sozialwissenschaftliches ist.<br />

Bildung und Erziehung zu einem guten und lebensbejahenden Leben als oberstes Ziel für<br />

alle will, dass alle am Schulleben Beteiligte erfahren, dass sie als Personen in ihrer<br />

Persönlichkeitsentwicklung, ihrer Lernentwicklung und ihrer religiösen Entwicklung<br />

gesehen, wertgeschätzt und gefördert werden.<br />

Mit dem Ziel, dass es dem/der einzelnen an Leib und Seele gut gehen möge, gestaltet<br />

das <strong>Marianum</strong> Zeit(en und)Räume und achtet so <strong>im</strong> Lern- und Lebensraum Schule auf<br />

Werte wie Aufmerksamkeit, Achtsamkeit, gegenseitige Wertschätzung, Respekt, Geduld,<br />

Toleranz, Freiheit, Gemeinschaft, Empathie, Gelassenheit, Übernahme von<br />

Verantwortung, solidarisches Engagement.<br />

Bildung und Erziehung am <strong>Marianum</strong> zielt auf eine Persönlichkeitsbildung, die Wert legt<br />

auf ein verantwortungsbewusstes Denken und Handeln gegenüber sich selbst, den<br />

anderen, der Gesellschaft, der Welt und Gott.<br />

Das <strong>Marianum</strong> arbeitet auf 4 Säulen, die das Schulprofil des SG durchdringen:<br />

- Schulpastorales Konzept mit bewusster Werteorientierung<br />

- Lernen in Selbst- und Mitverantwortung<br />

- Fokussierung auf die Studierfähigkeit und berufliche Orientierung<br />

- individuelle Lernbegleitung entsprechend unterschiedlicher Lerntypen<br />

Das SG am <strong>Marianum</strong> spezifiziert das Angebot dahin gehend, den Schüler/-innen neben<br />

dem Erwerben eines gut strukturierten und breiten Grundlagenwissens und somit der<br />

Studierfähigkeit auch konkrete praktische und reflektierte Erfahrungen <strong>im</strong> Bereich des<br />

Sozialen möglich zu machen.<br />

So wird durch spezifische Angebote wie Studienfahrten, Sozialpraktika,<br />

Studienbegleitgruppen und Projektarbeit/Lernen in Lernwerkstätten und Lernlandschaften<br />

ermöglicht, Handlungskompetenzen <strong>im</strong> Hinblick auf Studium, Beruf und Leben zu<br />

gewinnen.<br />

Schüler/-innen mit mittlerem Bildungsabschluss haben so eine gute Möglichkeit, in drei<br />

Jahren die allgemeine Hochschulreife (Abitur) zu erwerben. Nach der Jahrgangsstufe 1<br />

(Klasse 12) kann unter best<strong>im</strong>mten Voraussetzungen der schulische Teil der<br />

Fachhochschulreife erworben werden. Die Abiturienten/-innen sind sowohl für eine<br />

Berufsausbildung und berufliche Tätigkeit besonders befähigt als auch berechtigt, an<br />

jeder Hochschule oder Universität in Deutschland studieren zu können (uneingeschränkte<br />

Studierfähigkeit).<br />

1 Stand: 23.11.2009

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Aufnahmevoraussetzungen<br />

Realschule, 2-jährige Berufsfachschule, Werkrealschule<br />

Mittlerer Bildungsabschluss; D, E, M Schnitt mindestens 3,0<br />

Keine Note schlechter als 4<br />

9-jähriges <strong>Gymnasium</strong><br />

Versetzung nach Klasse 11<br />

8-jähriges <strong>Gymnasium</strong><br />

Versetzung nach Klasse 10<br />

2. Das Profil des sozialwissenschaftliche <strong>Gymnasium</strong> <strong>im</strong> <strong>Marianum</strong><br />

Orientiert an dem Profil der 4 Säulen legen wir in allen Jahrgangsstufen Wert auf eine<br />

ganzheitliche Bildung. Wert wird gelegt auf ein verantwortungsbewusstes Denken und<br />

Handeln gegenüber sich selbst, den anderen, der Gesellschaft, der Welt und Gott.<br />

Unser Profil wird deshalb sowohl in der Unterrichtsplanung und –gestaltung als auch in<br />

der Schulkultur deutlich.<br />

Es wird eine eingeschränktere Fächertafel und einen besonderen Stundenplan geben.<br />

Ziel ist, innerhalb dieses Rahmens die einzelne Schülerin/den einzelnen Schüler<br />

bestmöglichst zu fördern.<br />

Schüler/-innen, die sich für das SG am <strong>Marianum</strong> bewerben, treffen damit eine<br />

Entscheidung. Diese bindet sie an die Fremdsprache Französisch, an das Fach Biologie als<br />

naturwissenschaftlichem Fach (ab Jahrgangsstufe 1), an das Fach kath. Religionslehre,<br />

an das Fach Sozialmanagement als Wahlpflichtfach für alle, Unterricht über den ganzen<br />

Tag, ein 2 und 3-wöchiges Sozialpraktikum in der Eingangsklasse und Jahrgangsstufe 1<br />

und Studienfahrten. Diese werden den einzelnen Anforderungsbereichen zugeordnet und<br />

führen gegebenenfalls zu einer besonderen Lernleistung, die das 4. oder 5. Abiturfach<br />

ersetzt.<br />

Schulkultur<br />

Die erste Woche nach den Sommerferien ist als Einführungswoche gestaltet:<br />

Wichtig erscheint uns eine gute Einführung in der Eingangsklasse (11.Jg.), damit<br />

die Schüler/-innen aller Schularten, die uns kommen, das Schulprofil und damit die<br />

Schulkultur kennen lernen. In diesen Zusammenhang gehört auch das Kennenlernen von<br />

Lernarrangements und Methoden, die den einzelnen Lerntypen und den<br />

Herausforderungen für die Arbeitsweise in der Oberstufe gerecht werden. Sie sollen<br />

den/die einzelne Schüler/in befähigen heraus zu finden, wie durch individuelle<br />

Lernprozesse der Lernerfolg gesichert werden kann. Ziel ist, dass Die Schüler/-innen<br />

selbst die Verantwortung für ihren Lernprozess übernehmen und selbstständig handeln.<br />

Vorbereitet wird in dieser Woche auch das Schulfest am Ende der Einführungswoche.<br />

2 Stand: 23.11.2009

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In der Jahrgangstufe 1 und 2 wird in der Einführungswoche auch die<br />

Berufsberatung in der Schule sein.<br />

Struktur der Woche<br />

In der Woche gestalten wir eine „Atempause“. Ein achtsamer Umgang mit sich, mit der<br />

Lerngemeinschaft, das Umgehen mit den Herausforderungen der Woche werden in den<br />

Blick genommen.<br />

Die Woche wird abgeschlossen mit einem Diskussionsforum über Themen, die von<br />

Schüler/-innen präsentiert werden.<br />

Struktur <strong>im</strong> Jahr<br />

In der Eingangsklasse (bisher 11)<br />

- Einführungswoche<br />

- Bewerbertraining für den Praktikumsplatz<br />

- 2-wöchiges Sozialpraktikum nach Ostern<br />

- Vor Schuljahresende: Tage kreativer Unterbrechung/religiöser Orientierung<br />

Planung eines Solidaritätstages der Schule<br />

In der Jahrgangsstufe 1 (bisher 12)<br />

- Einführungswoche<br />

- Besuche der FHS an den Tagen der Offenen Tür<br />

- Nov/Dez: Ora et Labora Tage <strong>im</strong> Haus Franziskus<br />

- 3-wöchiges Sozialpraktikum vor/nach Ostern<br />

(Leitungsnachweis/Seminararbeit möglich)<br />

- Mai: Solidaritätstag der Schule<br />

- Juni/Juli: Studienfahrt entsprechend der Anforderungsbereiche<br />

In der Jahrgangsstufe 2 (bisher 13)<br />

- Einführungswoche als Ora et Labora-Woche<br />

- Besuche der FHS/UNIS an den Tagen der Offenen Tür<br />

- März: Studienfahrt nach Assisi<br />

Spirituelle Angebote, Vorbereitungen auf das Abi<br />

(Klausuren/Abifeier)<br />

Bedeutung des Zeugnisgebens<br />

- Juni Abiturfest<br />

Einbinden von Verantwortlichkeiten bei Festen, in die SV-Arbeit, in die schulpastorale/<br />

kulturelle Arbeit der Schule etc.<br />

Stand: <strong>November</strong> 2009<br />

3 Stand: 23.11.2009