Wir begrüßen unsere neuen Bewohner und ... - Geißler GmbH
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Ausgabe Februar 2011<br />
KÄSEBLÄTTCHEN<br />
Seniorenheim Sonnengarten<br />
Ambulante Krankenpflege <strong>Geißler</strong>
Ausgabe Februar 2011<br />
KÄSEBLÄTTCHEN<br />
<strong>Wir</strong> <strong>begrüßen</strong><br />
<strong>unsere</strong> <strong>neuen</strong> <strong>Bewohner</strong><br />
<strong>und</strong> Schützlinge<br />
Seniorenheim Sonnengarten<br />
Frau Anna Erhard<br />
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Ausgabe Februar 2011<br />
KÄSEBLÄTTCHEN<br />
Unsere Geburtstagskinder<br />
im Februar<br />
<strong>Bewohner</strong>:<br />
Seniorenheim Sonnengarten<br />
Frau Margarete Schmitt 11. Februar<br />
Frau Anna Erhard 12. Februar<br />
Personal:<br />
Ambulante Pflege <strong>Geißler</strong><br />
Frau Lina Lengert 04. Februar<br />
Frau Katharina Beutner 15. Februar<br />
Frau Marianne Stuchlik 20. Februar<br />
Frau Maria Behrhof 22. Februar<br />
Sonnengarten<br />
Herr Arnold Folz 07. Februar<br />
Frau Olga Luft 14. Februar<br />
Frau Johanna Armstrong 16. Februar<br />
Frau Katrin Schröter 19. Februar<br />
Herr Udo Kaffer 24. Februar<br />
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Ausgabe Februar 2011<br />
KÄSEBLÄTTCHEN<br />
Veranstaltungskalender<br />
Katholischer Gottesdienst mit Diakon Hr. Kirchner<br />
Jeden Samstag<br />
Gottesdienst mit der Biblischen Gemeinde<br />
Dienstag, 08.02.2011<br />
Kaffeekränzchen mit der Biblischen Gemeinde<br />
Donnerstag, 10.02.2011<br />
Besuch vom Verein „Tiere helfen Menschen“<br />
Freitag, 11.02.2011<br />
Freitag, 25.02.2011<br />
Musiknachmittag mit Hr. Filser<br />
Mittwoch, 16.02.2011<br />
Kaffeekränzchen mit den Ottendorfer Strickdamen<br />
Dienstag, 22.02.2011<br />
Katholischer Gottesdienst mit Pfarrer Hr. Mühleck<br />
Donnerstag, 24.02.2011<br />
BEAUTY-TERMINE<br />
Liveübertragung auf Großleinwand „ Fastnacht in Franken“<br />
Freitag, 25.02.2011<br />
Friseur: Montag, 21.02.2011<br />
Fußpflege: Mittwoch, 16.02.2011<br />
Mittwoch, 23.02.2011<br />
Überprüfung der Hörgeräte durch Fa. Weitkamp<br />
Dienstag , 08.02.2011<br />
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Ausgabe Februar 2011<br />
KÄSEBLÄTTCHEN<br />
Der Winter im Garten<br />
Der Garten erlebt im Winter eine Ruhephase. Doch immergrüne Gewächse sind von der<br />
Schneelast zu befreien <strong>und</strong> leicht zu wässern.<br />
Schnee im Garten<br />
Auch wenn eine Schneeflocke leicht ist – meistens fällt sie nicht<br />
allein. Vor allem Gehölze, die ihre Blätter im Winter behalten,<br />
sammeln den Schnee auf sich. Unter solch einer Schneelast<br />
können selbst dicke Äste brechen. Nasser Schnee hat schon<br />
Folien <strong>und</strong> Glasscheiben von Gewächshäusern eingedrückt.<br />
Vor dem Winter können gefährdete Äste <strong>und</strong> Glasdächer mit<br />
Pfählen gestützt werden. Und nach einem heftigen Schneefall<br />
hilft es, beim Gartenr<strong>und</strong>gang an den Bäumen <strong>und</strong> Sträuchern<br />
zu rütteln oder die weiße Pracht mit einem Besen von den Ästen <strong>und</strong> Gewächshäusern zu<br />
fegen.<br />
Fütterung von Singvögeln<br />
Aus den Nistkästen sollte das alte Nistmaterial entfernt werden, da es Parasiten <strong>und</strong><br />
Krankheitserreger beherbergen kann. Hierbei geht man besser vorsichtig vor <strong>und</strong> trägt<br />
Handschuhe. Danach wird das Material umgehend vernichten.<br />
Bei milder Witterung ist die Futtersuche für die Vögel kein Problem. Schnee <strong>und</strong> Frost<br />
dagegen kann eine ausreichende Ernährung erschweren. Füttern ist aber nur sinnvoll, wenn<br />
das Thermometer Minusgrade anzeigt oder eine geschlossene Schneedecke liegt. Sich<br />
sorgen, dass die Vögel die Nahrung nicht finden muss man nicht. Sie haben sehr gute<br />
Augen <strong>und</strong> entdecken das kleinste Krümelchen. Körner sind für Finken <strong>und</strong> Meisen, nicht<br />
aber für Rotkehlchen, Drosseln <strong>und</strong> Amseln. Diese zählt man zu den Weichfressern <strong>und</strong> sie<br />
bevorzugen Haferflocken, Beeren etc. Küchenabfälle wie Brotkrümel oder Speisereste nicht<br />
verfüttern; das kann zu Krankheiten führen.<br />
Winterzeit ist Planungszeit<br />
Jetzt ist die richtige Jahreszeit, um das vergangene<br />
Gartenjahr nochmal an sich vorbei ziehen zu lassen. Ohne<br />
das Grün an Bäumen, Sträucher, Hecken <strong>und</strong> Stauden kommt<br />
die Struktur des Gartens zum Ausdruck, <strong>und</strong> damit auch seine<br />
kleinen <strong>und</strong> größeren Schwächen. Fast ein halbes Jahr bleibt<br />
nun der Garten in dieser reduzierten Form <strong>und</strong> es ist Zeit<br />
Pläne für die Zukunft zu machen.<br />
Quelle: www.ablyis.de<br />
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Ausgabe Februar 2011<br />
KÄSEBLÄTTCHEN<br />
Schwebheimer Rodelschlitten<br />
Sonderschichten beim Schlittenbauer<br />
"Bitte rufen Sie nicht mehr an!" - der Appell auf der Internet-Seite von Michael Ress sagt<br />
alles: Der Schlittenbauer aus Schwebheim (Lkr. Schweinfurt) kommt derzeit mit der<br />
Produktion nicht mehr hinterher. Der frühe Wintereinbruch beschert dem "Rodelpapst"<br />
gute Geschäfte - <strong>und</strong> viel Arbeit.<br />
200 Schlitten – jeden Tag. Mit dem derzeitigen Ausstoß an Rodelschlitten bewegt sich die<br />
Schwebheimer Handwerksfirma absolut am Limit. Mehr kann <strong>und</strong> will Inhaber Michael<br />
Ress seinem Team nicht abverlangen: "Die 200er-Grenze ist <strong>unsere</strong> Schmerzgrenze", so<br />
Ress. "Aktuell habe ich sechs feste Mitarbeiter <strong>und</strong> 20 Aushilfskräfte. Auch einige<br />
Leiharbeiter sind dabei, wo ich schon über eine Übernahme nachdenke. Aber der Tag hat<br />
eben nur 24 St<strong>und</strong>en". Die Produktion kann mit der Nachfrage nicht Schritt halten. Gründe<br />
sind der frühe Wintereinbruch <strong>und</strong> lange Lieferfristen bei der Konkurrenz aus Fernost.<br />
Außerdem erleben traditionelle Holzschlitten derzeit eine Renaissance auf den<br />
Rodelpisten – <strong>und</strong> genau die sind die Spezialität der Firma aus dem Landkreis<br />
Schweinfurt.<br />
"Davos" verdrängt High-Tech-Modelle<br />
Michael Ress führt den erneuten Siegeszug des<br />
Holzschlittens auf dessen Robustheit zurück: "Der<br />
hat sich seit Ewigkeiten bewährt. Manche haben<br />
noch einen vom Uropa im Keller <strong>und</strong> der<br />
funktioniert immer noch. Die Nachfrage nach<br />
<strong>neuen</strong> Schlitten ist trotzdem enorm". Seinen "Hill-<br />
Racer", eine Art High-Tech-Schlitten auf Ski, hat<br />
Michael Ress bereits aus der Produktion<br />
genommen. Nur der Hörnerschlitten hat neben<br />
dem Gr<strong>und</strong>modell "Davos" überlebt. Der<br />
Schwebheimer Schlittenbauer schwört dabei auf<br />
Hölzer aus heimischen Wäldern, verarbeitet wird nur das flexible <strong>und</strong> zugleich stabile<br />
Buchenholz aus Spessart, Rhön <strong>und</strong> Steigerwald.<br />
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Ausgabe Februar 2011<br />
KÄSEBLÄTTCHEN<br />
Traditionshandwerk <strong>und</strong> Internet-Vertrieb<br />
Die Produktion im Hause Ress läuft zwar nach alter Tradition, auf der anderen Seite aber<br />
straff strukturiert. Die Arbeitsabläufe in der Schwebheimer Werkstatt laufen nach<br />
minutiöser Organisation – Handarbeit wie am Fließband. Alles, was produziert wird, ist<br />
vorbestellt. Der Lagerbestand umfasst exakt die Tagesproduktion, alles andere würde die<br />
Dimensionen <strong>und</strong> vor allem die Lagerfläche sprengen. Beim Vertrieb spielt der<br />
Versandhandel inzwischen eine wichtige Rolle. Fast die Hälfte aller Aufträge wickelt<br />
Michael Ress übers Internet ab. Die Geschäfte im Hause Ress jedenfalls laufen wie<br />
geschmiert – <strong>und</strong> auch privat ist der Schlittenbauer für einen "guten Rutsch" zu haben:<br />
Wie die gesamte Belegschaft ist auch der Chef ein passionierter Schlittenfahrer.<br />
Quelle: www.br-aussenproduktion.de/bayern1/mittags-in-mainfrank<br />
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Ausgabe Februar 2011<br />
KÄSEBLÄTTCHEN<br />
Winterschlaf, Winterruhe <strong>und</strong> -starre:<br />
Wie Tiere in der Kälte überleben<br />
von Marlen Schott<br />
Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken - <strong>und</strong> die Zugvögel haben schon längst<br />
die Region verlassen, um Richtung Süden zu fliegen, der Sonne hinterher. Jetzt gilt es für<br />
die "Zurückgebliebenen", sich auf die dunkle <strong>und</strong> kalte Jahreszeit einzustellen. Um<br />
während der Wintermonate nicht zu erfrieren oder zu verhungern, haben viele Tiere<br />
Strategien entwickelt, um die kalte Jahreszeit hinter sich zu bringen.<br />
Der Gr<strong>und</strong> dafür ist die extreme Kälte <strong>und</strong> die Knappheit der Nahrung. Der Boden ist hart<br />
gefroren <strong>und</strong> teilweise von Schnee bedeckt, die Bäume sind kahl - Essbares ist für viele<br />
Tiere kaum zu finden. Was sind die Methoden der Vierbeiner, den widrigen Umständen zu<br />
trotzen <strong>und</strong> in Eiseskälte zu überleben?<br />
Auf der Suche nach einer Unterkunft für den Winter<br />
Der Igel gehört zu den Winterschläfern. Er frisst sich<br />
einen Vorrat an <strong>und</strong> lebt in den kalten Wintermonaten<br />
von seinen Reserven. (Quelle: Gibe)<br />
Tiere treffen Vorkehrungen für den Winter - <strong>und</strong> wenn<br />
es nur das dicke Winterfell ist, welches sie vor der Kälte<br />
schützen soll. Einige Tiere können die Wintermonate<br />
nur überstehen, indem sie in der kalten Jahreszeit eine<br />
Winterruhe halten beziehungsweise in einen<br />
Winterschlaf oder gar eine Winterstarre fallen.<br />
Für alle, die jetzt draußen unterwegs sind, beginnt der Kampf ums Überleben. Die Natur<br />
hat für die schwierige Zeit eine Strategie entwickelt, die es manchem Tier einfach macht,<br />
die Wintermonate zu überstehen. Tiere, die einen Winterschlaf oder eine Winterruhe<br />
halten, beginnen bereits im Spätsommer mit den Vorbereitungen. Mit den immer kürzer<br />
werdenden Tagen <strong>und</strong> den sinkenden Temperaturen kündigt sich allmählich der nahende<br />
Winter an. Es wird Zeit, eine geeignete Behausung ausfindig zu machen, sollte noch keine<br />
vorhanden sein. Dann beginnt die Suche nach Nahrung. Jetzt, da noch ausreichend Futter<br />
vorhanden ist, wird bereits für die kargen Monate im Winter vorgesorgt <strong>und</strong> kräftig<br />
gesammelt.<br />
Bären halten Winterruhe. Auch bei ihnen verlangsamen<br />
sich Herzschlag <strong>und</strong> Stoffwechsel, um Energie zu<br />
sparen. Sie erwachen allerdings häufiger <strong>und</strong> nehmen<br />
auch immer wieder Nahrung zu sich. (Quelle: Chris<br />
Servheen/USFWS)<br />
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Ausgabe Februar 2011<br />
KÄSEBLÄTTCHEN<br />
Zu den Winterschläfern zählen unter anderen Igel, Murmeltiere, Haselmäuse <strong>und</strong><br />
Fledermäuse. Die Tiere schlafen tief <strong>und</strong> fest während dieser Zeit. Zwischen den<br />
Schlafphasen wachen sie allerdings immer mal wieder kurz auf, um ihre Schlafposition zu<br />
ändern <strong>und</strong> Darm <strong>und</strong> Blase zu entleeren. Sie fressen jedoch nichts, sondern ernähren<br />
sich in dieser Zeit ausschließlich von ihrem über Spätsommer <strong>und</strong> Herbst angefressenen<br />
Fettpolster. Um Energie zu sparen, verlangsamen sich Atmung, Herzschlag <strong>und</strong><br />
Stoffwechsel - auch die Körpertemperatur sinkt ab. Werden Winterschlaf haltende Tiere zu<br />
oft gestört, haben sie weniger Chancen zu überleben. Durch häufiges Erwachen<br />
verbrauchen sie mehr Körperfett <strong>und</strong> so könnten ihre Reserven noch vor dem<br />
Frühlingseinbruch zu Neige gehen. Wenn dies geschieht, müssen sie verhungern.<br />
Überlebensstrategie: Dem Tod näher als dem Leben<br />
Es gibt auch Tiere, die anstatt eines Schlafes eine Winterruhe halten. Zu ihnen zählen der<br />
Bär, das Eichhörnchen oder der Maulwurf. Diese Tiere haben sich weniger Winterspeck<br />
angefressen, beziehungsweise einen Vorrat gesammelt. Im Vergleich zu den<br />
Winterschläfern sinkt ihre Körpertemperatur nicht ganz so tief ab <strong>und</strong> die Körperfunktionen<br />
laufen nicht ganz so sparsam. Sie erwachen öfter aus ihrer Ruhe, um Nahrung zu sich zu<br />
nehmen. Sollte es aber besonders kalt sein oder ein extremer Mangel an Nahrung<br />
bestehen, fallen sie in eine etwas tiefere Ruhe, um so Kräfte zu sparen <strong>und</strong> nicht zu<br />
verhungern.<br />
Neben den Tieren, die ruhen <strong>und</strong> schlafen, gibt es auch andere, die in eine Starre - die so<br />
genannte Winterstarre - fallen. Dazu gehören Insekten, Amphibien wie Frösche, Reptilien<br />
wie Schildkröten <strong>und</strong> Eidechsen sowie einige Fische. Ihre Körpertemperatur sinkt mit der<br />
Außentemperatur, daher kommt auch die Bezeichnung "wechselwarm". Frösche<br />
vergraben sich im Schlamm oder suchen sich ein geeignetes Erdloch, Insekten suchen<br />
unter Baumrinden Unterschlupf <strong>und</strong> Fische erstarren im Wasser. Sie selbst können ihren<br />
Körper nicht erwärmen - nur mit dem Ansteigen der Außentemperatur erwachen sie<br />
wieder "zum Leben". Dauert die Phase der Starre jedoch zu lange an oder ist es zu kalt,<br />
sterben sie schließlich <strong>und</strong> erwachen nicht mehr durch die wärmenden Sonnenstrahlen<br />
des Frühlings.<br />
Neben vielen Insekten <strong>und</strong> Amphibien fallen auch<br />
Reptilien wie Eidechsen in eine Winterstarre - ein<br />
Zustand, der dem Tod näher als dem Leben scheint.<br />
(Quelle: Christian Fischer)<br />
Quelle: www.helles-koepfchen.de<br />
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Ausgabe Februar 2011<br />
KÄSEBLÄTTCHEN<br />
Die Geschichte vom kleinen Schneemann<br />
...der alles ganz genau wissen wollte.<br />
Oder die seltsame Geschichte vom Glauben <strong>und</strong> Wissen.<br />
Die Geschichte, die ich euch Heute erzählen will,<br />
hat sich vielleicht irgendwann einmal in den riesigen<br />
eiskalten Weiten Grönlands zugetragen. Vielleicht<br />
auch ein anderes Mal hoch oben in den<br />
schneebedeckten Spitzen eines riesigen Berges.<br />
Vielleicht aber auch an einem ganz anderen Platz.<br />
Und eigentlich ist es ja auch egal, wo es geschah.<br />
Und vielleicht ist diese Geschichte auch nie so<br />
geschehen. Trotzdem sollt ihr erfahren, was sich<br />
irgendwann <strong>und</strong> irgendwo vielleicht einmal zugetragen hat.<br />
Irgendwo in einem schneebedeckten Land lebte das uralte Volk der Schneemänner.<br />
Es war ein wildes, eiskaltes Land. Schneestürme zogen über die Erde hinweg, alles Wasser<br />
war zu Eis erstarrt <strong>und</strong> es war bitterkalt. So kalt, wie man es sich nur in seinen eisigsten<br />
Träumen vorstellen kann. Und genau hier fühlten sich die Schneemänner wohl.<br />
So richtig wohl.<br />
Und hier lebte auch unser kleiner Schneemann mit seiner Familie. Mit seinen Schneeeltern,<br />
all seinen Schneebrüdern <strong>und</strong> Schneeschwestern <strong>und</strong> vielen, vielen Schneefre<strong>und</strong>en aus<br />
dem Volk der Schneemänner.<br />
Alles hätte so schön sein können. Das Leben war unbeschwert. Alles was ein Schneemann<br />
für ein glückliches Leben braucht, war im Überfluss vorhanden. Es gab keine Krankheiten,<br />
keinen Hunger <strong>und</strong> die für das Volk der Schneemänner so gefährliche Schneeschmelze<br />
kannte man nur aus alten Erzählungen. Erzählungen von jenseits der Grenze, wo die<br />
Gefahr lauerte. So glaubte es das Volk der Schneemänner zumindest.<br />
Und im funkelnden Licht der Sonne tobten die kleinen Schneemannkinder wild <strong>und</strong><br />
unbeschwert über die eiskalten Flächen des seit Jahrh<strong>und</strong>erten zu Eis erstarrten Sees.<br />
Erfreuten sich an den frostigen Winden <strong>und</strong> Schneestürmen, die ungestüm über das Land<br />
zogen.<br />
Doch unser kleiner Schneemann konnte das unbeschwerte Leben nicht so recht genießen.<br />
Er war neugierig <strong>und</strong> dass war ja auch gut so. Nur durch fragen lernt man die wichtigen<br />
Dinge des Lebens. Doch er wollte alles, wirklich alles wissen. Und es quälten ihn vor allem<br />
die wenigen Fragen, auf die Niemand seines Volkes ihm antworten konnte. Sogar nicht die<br />
gelehrigen Schneelehrer in der großen Schule hier im Schneeland.<br />
Wer wusste schon noch nach den vielen, vielen Jahrh<strong>und</strong>erten, wo das Volk der<br />
Schneemänner entstanden war. Keiner der zahlreichen Schneemänner konnte sagen, wann<br />
<strong>und</strong> wie er geboren worden war. Oder ob überhaupt.<br />
Wie viele Sterne gibt es am Himmel? Wo ist das Ende des Himmels über mir?<br />
Warum fallen die vielen funkelnden Sterne hoch über mir in der Nacht nicht herunter?<br />
Und warum sterben wir Schneemänner nicht <strong>und</strong> was wäre danach?<br />
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KÄSEBLÄTTCHEN<br />
Und gibt es da oben am Himmel jemanden, der uns beobachtet <strong>und</strong> beschützt. So wie<br />
Eltern ihre Kinder beschützen, auch wenn sie trotzdem manchmal blaue Flecken vom<br />
Herumtoben bekommen?<br />
Natürlich kann <strong>und</strong> sollte man sich all diese interessanten Fragen stellen. Doch der kleine<br />
Schneemann wollte alles ganz genau <strong>und</strong> sofort wissen <strong>und</strong> die vielen offenen Fragen<br />
spukten quälend in seinem Kopf herum wie kleine, quirlige Schneegeister.<br />
Und dabei konnten ihm auch die uralten Männer des Volkes keine genaue Antwort geben.<br />
Viele sagten: „ Ich glaube, es könnte so oder so sein. Aber genau weiß es wohl Niemand“<br />
Doch glauben reichte ihm nicht. Er wollte doch alles ganz genau wissen. Und so wurde<br />
unser kleiner Schneemann immer unglücklicher <strong>und</strong> unzufriedener. Und immer lauter<br />
wisperten die kleinen Schneegeister in seinem Kopf herum, fragten <strong>und</strong> fragten <strong>und</strong> fragten.<br />
Und manchmal fragte er sich inzwischen sogar, warum die anderen Schneemannkinder so<br />
wild <strong>und</strong> fröhlich lachend durch den Schnee tobten? Was machte das für einen Sinn? So<br />
saß er einsam in seinem kleinen Schneehaus mit den von Eisblumen bedeckten Fenstern<br />
<strong>und</strong> grübelte vor sich hin, während seine Fre<strong>und</strong>e fröhlich lachend durch den neu<br />
gefallenen Schnee tobten.<br />
Und schließlich entschloss er sich, in die weite Welt zu ziehen, um die Antworten auf alle<br />
seine offenen Fragen zu finden.<br />
„Das ist sehr gefährlich für uns Schneemänner. Da draußen, jenseits der Grenze des<br />
Schneelandes, lauern unendlich viele Gefahren. Noch nie ist einer von uns von einer<br />
derartigen Reise zurück gekehrt. Glauben wir.“ So versuchten ihn seine Fre<strong>und</strong>e zum<br />
Bleiben zu bewegen. Doch es war zwecklos.<br />
Und so packte der kleine Schneemann sein Bündel, eine große Portion Eis für unterwegs<br />
<strong>und</strong> zog in die weite Welt hinein.<br />
Tag um Tag wanderte er durch weite Schneefelder, immer weiter. Bis er irgendwann in der<br />
Ferne ein seltsames Tier sah. Riesengroß, weiß <strong>und</strong> mit Pelz bedeckt.<br />
„Hallo“ rief unser kleiner Schneemann, „wer bist du, woher kommst du, wo willst du hin?<br />
Weißt du, wie alt du bist <strong>und</strong> wann du sterben wirst <strong>und</strong> was danach ist?“<br />
Verwirrt schüttelte das riesengroße Tier seine Kopf <strong>und</strong> brummte:<br />
„Ich bin ein Eisbär <strong>und</strong> ich weiß nur, dass ich dich nicht fressen werde. Denn ich glaube, du<br />
würdest mir nicht schmecken“<br />
„Du glaubst es aber nur. Du weißt es aber nicht genau. Oder?“ Erwiderte der kleine<br />
Schneemann. Doch der Eisbär schüttelte nur erstaunt den riesigen Kopf <strong>und</strong> stapfte<br />
brummend davon.<br />
Und unser kleiner Schneemann zog weiter <strong>und</strong> weiter, bis er irgendwann bemerkte, wie sich<br />
die Landschaft veränderte. Es hatte schon lange nicht mehr geschneit <strong>und</strong> hier <strong>und</strong> dort<br />
schauten grüne Flächen durch die Schneedecke hervor. Es war auch nicht mehr so<br />
angenehm frostig kalt <strong>und</strong> die Sonne schien wärmer zu strahlen. Doch unser kleiner<br />
Schneemann zog weiter <strong>und</strong> weiter, bis er schließlich an einen kleinen Bach gelangte. Doch<br />
dieser war nicht wie die Bäche seiner Heimat zugefroren, das Wasser nicht zu Eis erstarrt.<br />
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Ausgabe Februar 2011<br />
KÄSEBLÄTTCHEN<br />
Sondern das Wasser dieses Baches plätscherte wild dahin über Stein <strong>und</strong> Stock <strong>und</strong> es war<br />
nur noch wenig Schnee zu sehen.<br />
Und so setzte sich der kleine Schneemann, jetzt doch erschöpft von der weiten Reise auf<br />
einen großen, von der Sonne beschienenen Stein am Rande des Baches. Und bemerkte,<br />
das kleine Tropfen klaren Wassers an seinem Körper herab flossen. „Was ist denn das?“,<br />
w<strong>und</strong>erte er sich. Und schaute den Wassertropfen nach, wie sie an ihm herab <strong>und</strong> dann in<br />
den Bach hinein flossen.<br />
Plötzlich entdeckte er direkt vor sich im Bach ein buntgesprenkeltes, seltsames Tier, das ihn<br />
mit großen Augen anstarrte <strong>und</strong> trotz des fließenden Wassers auf der Stelle zu stehen<br />
schien.<br />
„Hallo“ rief unser kleiner Schneemann wieder , „wer bist du, woher kommst du, wo willst du<br />
hin? Weißt du, wie alt du bist <strong>und</strong> wann du sterben wirst <strong>und</strong> was danach ist?“<br />
„Ich bin ein Fisch“ erwiderte erstaunt das seltsame Wesen. “ich lasse mich vom Wasser<br />
treiben. Mehr muss ich nicht wissen. Wer kann schon alles wissen. Ein Fisch bestimmt<br />
nicht. Du bist ein gar seltsames Geschöpf. Was sollen alle diese Fragen, auf die ich keine<br />
Antwort weiß? Doch auch ich möchte dir jetzt eine Frage stellen. Ist es möglich, dass du<br />
immer kleiner wirst?“<br />
Mit diesen Worten verschwand der Fisch <strong>und</strong> verwirrt schaute der kleine Schneemann an<br />
sich herunter. Tatsächlich! Er schien kleiner geworden zu sein <strong>und</strong> zahlreiche Tropfen<br />
Wasser flossen an ihm herab, wurden zu ganz kleinen Bächen <strong>und</strong> vermischten sich mit<br />
dem Wasser des großen Baches vor ihm.<br />
Erschrocken dachte er „Das muss die gefährliche Schneeschmelze sein, von denen die<br />
Ältesten seines Dorfes so oft erzählt hatten“ Nur die sofortige Rückkehr in das Land der<br />
Schneemänner würde ihn noch retten. Das wusste auch unser kleiner Schneemann. Doch<br />
wie versteinert, tief in Gedanken versunken saß er weiterhin auf dem großen Stein,<br />
während Tropfen um Tropfen von ihm herabfloss.<br />
Grübelnd sah der kleine Schneemann in das klare Wasser des Baches <strong>und</strong> schaute zu, wie<br />
sich die Tropfen, welche von ihm nun immer schneller herabflossen, mit dem Wasser des<br />
Baches vermischten. Eins wurden mit der Strömung.<br />
„Interessant“, murmelte er. „ Ist es vielleicht so? Sterbe ich vielleicht nicht wirklich, sondern<br />
werde ich nur Teil von etwas viel Größerem. Werde ich zum Teil des Baches <strong>und</strong> lasse ich<br />
mich dann vielleicht wie der buntgesprenkelte Fisch von der Strömung treiben? Aber wohin<br />
<strong>und</strong> warum? Und wie ist der Bach überhaupt entstanden? Besteht der Bach vielleicht aus<br />
vielen, vielen geschmolzenen Schneemännern?“<br />
Und natürlich fragte sich unser kleiner Schneemann auch, was er denn nun machen solle.<br />
Würde er die Antworten auf all seine Fragen hier jenseits der Grenzen des<br />
Schneemannlandes überhaupt finden? Und wie gefährlich war die Schneeschmelze für ihn<br />
wirklich? Warum gab es die Schneeschmelze überhaupt, wenn sie doch so gefährlich war?<br />
Und sollte er lieber umkehren, zurück in seine Heimat? Zurück zu seinem Volk, seinen<br />
Fre<strong>und</strong>en, die jetzt wahrscheinlich unbeschwert im w<strong>und</strong>erbar eiskalten Schnee<br />
herumtobten!<br />
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Ausgabe Februar 2011<br />
KÄSEBLÄTTCHEN<br />
Während unser kleiner Schneemann so tief in Gedanken versunken weiterhin auf dem<br />
großen Stein saß, rannen ihm dicke Tränen aus seinen großen schwarzen Augen herab.<br />
Traurig <strong>und</strong> einsam grübelte er vor sich hin <strong>und</strong> bemerkte gar nicht mehr, dass er immer<br />
kleiner wurde. Bis zum Schluss nur noch ein ganz kleiner, kaum sichtbarer Flecken Schnee<br />
auf dem großen Stein zu sehen war.<br />
Und irgendwann, Niemand weiß wann oder ob überhaupt, war der kleine Schneemann ganz<br />
verschw<strong>und</strong>en. Oder war er jetzt wirklich Teil des großen rauschenden Baches geworden?<br />
Jedenfalls sollte Niemand aus dem Dorf der Schneemänner jemals wieder von ihm hören.<br />
Nur in den w<strong>und</strong>erschönen, sternenklaren Nächten, wenn eiskalt der Wind über das Land<br />
der Schneemänner fegt, erzählt man sich oft noch die w<strong>und</strong>ersame Geschichte von dem<br />
kleinen Schneemann. der alles ganz genau wissen wollte.<br />
„Das ist auch gut so“, sagen dann die Ältesten. „Nur wer neugierig ist, lernt das Leben<br />
kennen. Doch nicht alles kann der Schneemann begreifen <strong>und</strong> wissen, manches muss er<br />
einfach glauben. Und wer nur grübelnd <strong>und</strong> verzweifelt nach Antworten suchend durch das<br />
Leben geht, der vergisst manchmal zu leben. Das Leben zu genießen.“<br />
Und wer weiß schon, ob diese Geschichte wirklich so geschehen ist.<br />
Doch glaube ich, es ist trotzdem eine seltsam schöne Geschichte. Oder was glaubt ihr?<br />
Quelle: www.terrapie.de<br />
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Ausgabe Februar 2011<br />
KÄSEBLÄTTCHEN<br />
Wörter mit Schnee<br />
Bilde lange Wörter mit „Schnee”<br />
Mann<br />
Burg<br />
Schuhe<br />
Berg<br />
Pflug<br />
Schaufel<br />
Schnee Ball<br />
Katze<br />
Decke<br />
Flocke<br />
Hase<br />
Kanone<br />
Sturm<br />
Stern<br />
Ein Wort passt nicht dazu !<br />
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Ausgabe Februar 2011<br />
KÄSEBLÄTTCHEN<br />
Liebe Senioren, Angehörige <strong>und</strong> Betreuer,<br />
das gesamte Team des „Seniorenheims Sonnengarten“ <strong>und</strong> der<br />
„Ambulante Krankenpflege <strong>Geißler</strong>“, bedankt sich herzlichst für die<br />
Segenswünsche zum Weihnachtsfest <strong>und</strong> zum Neuen Jahr.<br />
Ihre liebevollen Karten, Präsente <strong>und</strong> Aufmerksamkeiten haben uns gezeigt,<br />
dass <strong>unsere</strong> Arbeit <strong>und</strong> unser Bemühen sehr geschätzt werden.<br />
Auch im Jahr 2011 soll jeder <strong>Bewohner</strong> <strong>und</strong> Patient im Mittelpunkt <strong>unsere</strong>r<br />
Arbeit stehen.<br />
Vielen Dank!<br />
Rosi Pützkaul <strong>und</strong> Silvia Kober<br />
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Ausgabe Februar 2011<br />
KÄSEBLÄTTCHEN<br />
Das Käseblättchen ist <strong>unsere</strong> offizielle Heimzeitung. Sie wird monatlich an alle <strong>unsere</strong><br />
Heimbewohner <strong>und</strong> an alle Patienten <strong>unsere</strong>s Ambulanten Pflegedienstes, kostenlos verteilt.<br />
Die Zeitung kann ebenfalls im Internet unter www.pflegedienste-geissler.de bezogen werden.<br />
Unsere Adressen<br />
Seniorenpflegeheim Haus Sonnengarten<br />
Hohmannstr. 6<br />
97421 Schweinfurt<br />
Tel.: 0 97 21/ 78 54 0<br />
Ambulanter Pflegedienst <strong>Geißler</strong><br />
Hohmannstr. 6<br />
97421 Schweinfurt<br />
Tel.: 0 97 21/ 78 54 17<br />
Impressum<br />
Verantwortlicher Herausgeber:<br />
Kranken- <strong>und</strong> Altenpflege <strong>Geißler</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Hohmannstr. 6<br />
97421 Schweinfurt<br />
Tel.: 0 97 21/ 78 54 0<br />
Inhalt <strong>und</strong> Gestaltung: Mirjam <strong>Geißler</strong>, Ellen Löser<br />
Auflage: 115 Stück<br />
Erscheinung: monatlich <strong>und</strong> kostenlos<br />
Produktion: „Der Kopier Shop“ in Schweinfurt<br />
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