10.11.2012 Aufrufe

Wir begrüßen unsere neuen Bewohner und ... - Geißler GmbH

Wir begrüßen unsere neuen Bewohner und ... - Geißler GmbH

Wir begrüßen unsere neuen Bewohner und ... - Geißler GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ausgabe Februar 2011<br />

KÄSEBLÄTTCHEN<br />

Seniorenheim Sonnengarten<br />

Ambulante Krankenpflege <strong>Geißler</strong>


Ausgabe Februar 2011<br />

KÄSEBLÄTTCHEN<br />

<strong>Wir</strong> <strong>begrüßen</strong><br />

<strong>unsere</strong> <strong>neuen</strong> <strong>Bewohner</strong><br />

<strong>und</strong> Schützlinge<br />

Seniorenheim Sonnengarten<br />

Frau Anna Erhard<br />

Seite 2 von 16


Ausgabe Februar 2011<br />

KÄSEBLÄTTCHEN<br />

Unsere Geburtstagskinder<br />

im Februar<br />

<strong>Bewohner</strong>:<br />

Seniorenheim Sonnengarten<br />

Frau Margarete Schmitt 11. Februar<br />

Frau Anna Erhard 12. Februar<br />

Personal:<br />

Ambulante Pflege <strong>Geißler</strong><br />

Frau Lina Lengert 04. Februar<br />

Frau Katharina Beutner 15. Februar<br />

Frau Marianne Stuchlik 20. Februar<br />

Frau Maria Behrhof 22. Februar<br />

Sonnengarten<br />

Herr Arnold Folz 07. Februar<br />

Frau Olga Luft 14. Februar<br />

Frau Johanna Armstrong 16. Februar<br />

Frau Katrin Schröter 19. Februar<br />

Herr Udo Kaffer 24. Februar<br />

Seite 3 von 16


Ausgabe Februar 2011<br />

KÄSEBLÄTTCHEN<br />

Veranstaltungskalender<br />

Katholischer Gottesdienst mit Diakon Hr. Kirchner<br />

Jeden Samstag<br />

Gottesdienst mit der Biblischen Gemeinde<br />

Dienstag, 08.02.2011<br />

Kaffeekränzchen mit der Biblischen Gemeinde<br />

Donnerstag, 10.02.2011<br />

Besuch vom Verein „Tiere helfen Menschen“<br />

Freitag, 11.02.2011<br />

Freitag, 25.02.2011<br />

Musiknachmittag mit Hr. Filser<br />

Mittwoch, 16.02.2011<br />

Kaffeekränzchen mit den Ottendorfer Strickdamen<br />

Dienstag, 22.02.2011<br />

Katholischer Gottesdienst mit Pfarrer Hr. Mühleck<br />

Donnerstag, 24.02.2011<br />

BEAUTY-TERMINE<br />

Liveübertragung auf Großleinwand „ Fastnacht in Franken“<br />

Freitag, 25.02.2011<br />

Friseur: Montag, 21.02.2011<br />

Fußpflege: Mittwoch, 16.02.2011<br />

Mittwoch, 23.02.2011<br />

Überprüfung der Hörgeräte durch Fa. Weitkamp<br />

Dienstag , 08.02.2011<br />

Seite 4 von 16


Ausgabe Februar 2011<br />

KÄSEBLÄTTCHEN<br />

Der Winter im Garten<br />

Der Garten erlebt im Winter eine Ruhephase. Doch immergrüne Gewächse sind von der<br />

Schneelast zu befreien <strong>und</strong> leicht zu wässern.<br />

Schnee im Garten<br />

Auch wenn eine Schneeflocke leicht ist – meistens fällt sie nicht<br />

allein. Vor allem Gehölze, die ihre Blätter im Winter behalten,<br />

sammeln den Schnee auf sich. Unter solch einer Schneelast<br />

können selbst dicke Äste brechen. Nasser Schnee hat schon<br />

Folien <strong>und</strong> Glasscheiben von Gewächshäusern eingedrückt.<br />

Vor dem Winter können gefährdete Äste <strong>und</strong> Glasdächer mit<br />

Pfählen gestützt werden. Und nach einem heftigen Schneefall<br />

hilft es, beim Gartenr<strong>und</strong>gang an den Bäumen <strong>und</strong> Sträuchern<br />

zu rütteln oder die weiße Pracht mit einem Besen von den Ästen <strong>und</strong> Gewächshäusern zu<br />

fegen.<br />

Fütterung von Singvögeln<br />

Aus den Nistkästen sollte das alte Nistmaterial entfernt werden, da es Parasiten <strong>und</strong><br />

Krankheitserreger beherbergen kann. Hierbei geht man besser vorsichtig vor <strong>und</strong> trägt<br />

Handschuhe. Danach wird das Material umgehend vernichten.<br />

Bei milder Witterung ist die Futtersuche für die Vögel kein Problem. Schnee <strong>und</strong> Frost<br />

dagegen kann eine ausreichende Ernährung erschweren. Füttern ist aber nur sinnvoll, wenn<br />

das Thermometer Minusgrade anzeigt oder eine geschlossene Schneedecke liegt. Sich<br />

sorgen, dass die Vögel die Nahrung nicht finden muss man nicht. Sie haben sehr gute<br />

Augen <strong>und</strong> entdecken das kleinste Krümelchen. Körner sind für Finken <strong>und</strong> Meisen, nicht<br />

aber für Rotkehlchen, Drosseln <strong>und</strong> Amseln. Diese zählt man zu den Weichfressern <strong>und</strong> sie<br />

bevorzugen Haferflocken, Beeren etc. Küchenabfälle wie Brotkrümel oder Speisereste nicht<br />

verfüttern; das kann zu Krankheiten führen.<br />

Winterzeit ist Planungszeit<br />

Jetzt ist die richtige Jahreszeit, um das vergangene<br />

Gartenjahr nochmal an sich vorbei ziehen zu lassen. Ohne<br />

das Grün an Bäumen, Sträucher, Hecken <strong>und</strong> Stauden kommt<br />

die Struktur des Gartens zum Ausdruck, <strong>und</strong> damit auch seine<br />

kleinen <strong>und</strong> größeren Schwächen. Fast ein halbes Jahr bleibt<br />

nun der Garten in dieser reduzierten Form <strong>und</strong> es ist Zeit<br />

Pläne für die Zukunft zu machen.<br />

Quelle: www.ablyis.de<br />

Seite 5 von 16


Ausgabe Februar 2011<br />

KÄSEBLÄTTCHEN<br />

Schwebheimer Rodelschlitten<br />

Sonderschichten beim Schlittenbauer<br />

"Bitte rufen Sie nicht mehr an!" - der Appell auf der Internet-Seite von Michael Ress sagt<br />

alles: Der Schlittenbauer aus Schwebheim (Lkr. Schweinfurt) kommt derzeit mit der<br />

Produktion nicht mehr hinterher. Der frühe Wintereinbruch beschert dem "Rodelpapst"<br />

gute Geschäfte - <strong>und</strong> viel Arbeit.<br />

200 Schlitten – jeden Tag. Mit dem derzeitigen Ausstoß an Rodelschlitten bewegt sich die<br />

Schwebheimer Handwerksfirma absolut am Limit. Mehr kann <strong>und</strong> will Inhaber Michael<br />

Ress seinem Team nicht abverlangen: "Die 200er-Grenze ist <strong>unsere</strong> Schmerzgrenze", so<br />

Ress. "Aktuell habe ich sechs feste Mitarbeiter <strong>und</strong> 20 Aushilfskräfte. Auch einige<br />

Leiharbeiter sind dabei, wo ich schon über eine Übernahme nachdenke. Aber der Tag hat<br />

eben nur 24 St<strong>und</strong>en". Die Produktion kann mit der Nachfrage nicht Schritt halten. Gründe<br />

sind der frühe Wintereinbruch <strong>und</strong> lange Lieferfristen bei der Konkurrenz aus Fernost.<br />

Außerdem erleben traditionelle Holzschlitten derzeit eine Renaissance auf den<br />

Rodelpisten – <strong>und</strong> genau die sind die Spezialität der Firma aus dem Landkreis<br />

Schweinfurt.<br />

"Davos" verdrängt High-Tech-Modelle<br />

Michael Ress führt den erneuten Siegeszug des<br />

Holzschlittens auf dessen Robustheit zurück: "Der<br />

hat sich seit Ewigkeiten bewährt. Manche haben<br />

noch einen vom Uropa im Keller <strong>und</strong> der<br />

funktioniert immer noch. Die Nachfrage nach<br />

<strong>neuen</strong> Schlitten ist trotzdem enorm". Seinen "Hill-<br />

Racer", eine Art High-Tech-Schlitten auf Ski, hat<br />

Michael Ress bereits aus der Produktion<br />

genommen. Nur der Hörnerschlitten hat neben<br />

dem Gr<strong>und</strong>modell "Davos" überlebt. Der<br />

Schwebheimer Schlittenbauer schwört dabei auf<br />

Hölzer aus heimischen Wäldern, verarbeitet wird nur das flexible <strong>und</strong> zugleich stabile<br />

Buchenholz aus Spessart, Rhön <strong>und</strong> Steigerwald.<br />

Seite 6 von 16


Ausgabe Februar 2011<br />

KÄSEBLÄTTCHEN<br />

Traditionshandwerk <strong>und</strong> Internet-Vertrieb<br />

Die Produktion im Hause Ress läuft zwar nach alter Tradition, auf der anderen Seite aber<br />

straff strukturiert. Die Arbeitsabläufe in der Schwebheimer Werkstatt laufen nach<br />

minutiöser Organisation – Handarbeit wie am Fließband. Alles, was produziert wird, ist<br />

vorbestellt. Der Lagerbestand umfasst exakt die Tagesproduktion, alles andere würde die<br />

Dimensionen <strong>und</strong> vor allem die Lagerfläche sprengen. Beim Vertrieb spielt der<br />

Versandhandel inzwischen eine wichtige Rolle. Fast die Hälfte aller Aufträge wickelt<br />

Michael Ress übers Internet ab. Die Geschäfte im Hause Ress jedenfalls laufen wie<br />

geschmiert – <strong>und</strong> auch privat ist der Schlittenbauer für einen "guten Rutsch" zu haben:<br />

Wie die gesamte Belegschaft ist auch der Chef ein passionierter Schlittenfahrer.<br />

Quelle: www.br-aussenproduktion.de/bayern1/mittags-in-mainfrank<br />

Seite 7 von 16


Ausgabe Februar 2011<br />

KÄSEBLÄTTCHEN<br />

Winterschlaf, Winterruhe <strong>und</strong> -starre:<br />

Wie Tiere in der Kälte überleben<br />

von Marlen Schott<br />

Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken - <strong>und</strong> die Zugvögel haben schon längst<br />

die Region verlassen, um Richtung Süden zu fliegen, der Sonne hinterher. Jetzt gilt es für<br />

die "Zurückgebliebenen", sich auf die dunkle <strong>und</strong> kalte Jahreszeit einzustellen. Um<br />

während der Wintermonate nicht zu erfrieren oder zu verhungern, haben viele Tiere<br />

Strategien entwickelt, um die kalte Jahreszeit hinter sich zu bringen.<br />

Der Gr<strong>und</strong> dafür ist die extreme Kälte <strong>und</strong> die Knappheit der Nahrung. Der Boden ist hart<br />

gefroren <strong>und</strong> teilweise von Schnee bedeckt, die Bäume sind kahl - Essbares ist für viele<br />

Tiere kaum zu finden. Was sind die Methoden der Vierbeiner, den widrigen Umständen zu<br />

trotzen <strong>und</strong> in Eiseskälte zu überleben?<br />

Auf der Suche nach einer Unterkunft für den Winter<br />

Der Igel gehört zu den Winterschläfern. Er frisst sich<br />

einen Vorrat an <strong>und</strong> lebt in den kalten Wintermonaten<br />

von seinen Reserven. (Quelle: Gibe)<br />

Tiere treffen Vorkehrungen für den Winter - <strong>und</strong> wenn<br />

es nur das dicke Winterfell ist, welches sie vor der Kälte<br />

schützen soll. Einige Tiere können die Wintermonate<br />

nur überstehen, indem sie in der kalten Jahreszeit eine<br />

Winterruhe halten beziehungsweise in einen<br />

Winterschlaf oder gar eine Winterstarre fallen.<br />

Für alle, die jetzt draußen unterwegs sind, beginnt der Kampf ums Überleben. Die Natur<br />

hat für die schwierige Zeit eine Strategie entwickelt, die es manchem Tier einfach macht,<br />

die Wintermonate zu überstehen. Tiere, die einen Winterschlaf oder eine Winterruhe<br />

halten, beginnen bereits im Spätsommer mit den Vorbereitungen. Mit den immer kürzer<br />

werdenden Tagen <strong>und</strong> den sinkenden Temperaturen kündigt sich allmählich der nahende<br />

Winter an. Es wird Zeit, eine geeignete Behausung ausfindig zu machen, sollte noch keine<br />

vorhanden sein. Dann beginnt die Suche nach Nahrung. Jetzt, da noch ausreichend Futter<br />

vorhanden ist, wird bereits für die kargen Monate im Winter vorgesorgt <strong>und</strong> kräftig<br />

gesammelt.<br />

Bären halten Winterruhe. Auch bei ihnen verlangsamen<br />

sich Herzschlag <strong>und</strong> Stoffwechsel, um Energie zu<br />

sparen. Sie erwachen allerdings häufiger <strong>und</strong> nehmen<br />

auch immer wieder Nahrung zu sich. (Quelle: Chris<br />

Servheen/USFWS)<br />

Seite 8 von 16


Ausgabe Februar 2011<br />

KÄSEBLÄTTCHEN<br />

Zu den Winterschläfern zählen unter anderen Igel, Murmeltiere, Haselmäuse <strong>und</strong><br />

Fledermäuse. Die Tiere schlafen tief <strong>und</strong> fest während dieser Zeit. Zwischen den<br />

Schlafphasen wachen sie allerdings immer mal wieder kurz auf, um ihre Schlafposition zu<br />

ändern <strong>und</strong> Darm <strong>und</strong> Blase zu entleeren. Sie fressen jedoch nichts, sondern ernähren<br />

sich in dieser Zeit ausschließlich von ihrem über Spätsommer <strong>und</strong> Herbst angefressenen<br />

Fettpolster. Um Energie zu sparen, verlangsamen sich Atmung, Herzschlag <strong>und</strong><br />

Stoffwechsel - auch die Körpertemperatur sinkt ab. Werden Winterschlaf haltende Tiere zu<br />

oft gestört, haben sie weniger Chancen zu überleben. Durch häufiges Erwachen<br />

verbrauchen sie mehr Körperfett <strong>und</strong> so könnten ihre Reserven noch vor dem<br />

Frühlingseinbruch zu Neige gehen. Wenn dies geschieht, müssen sie verhungern.<br />

Überlebensstrategie: Dem Tod näher als dem Leben<br />

Es gibt auch Tiere, die anstatt eines Schlafes eine Winterruhe halten. Zu ihnen zählen der<br />

Bär, das Eichhörnchen oder der Maulwurf. Diese Tiere haben sich weniger Winterspeck<br />

angefressen, beziehungsweise einen Vorrat gesammelt. Im Vergleich zu den<br />

Winterschläfern sinkt ihre Körpertemperatur nicht ganz so tief ab <strong>und</strong> die Körperfunktionen<br />

laufen nicht ganz so sparsam. Sie erwachen öfter aus ihrer Ruhe, um Nahrung zu sich zu<br />

nehmen. Sollte es aber besonders kalt sein oder ein extremer Mangel an Nahrung<br />

bestehen, fallen sie in eine etwas tiefere Ruhe, um so Kräfte zu sparen <strong>und</strong> nicht zu<br />

verhungern.<br />

Neben den Tieren, die ruhen <strong>und</strong> schlafen, gibt es auch andere, die in eine Starre - die so<br />

genannte Winterstarre - fallen. Dazu gehören Insekten, Amphibien wie Frösche, Reptilien<br />

wie Schildkröten <strong>und</strong> Eidechsen sowie einige Fische. Ihre Körpertemperatur sinkt mit der<br />

Außentemperatur, daher kommt auch die Bezeichnung "wechselwarm". Frösche<br />

vergraben sich im Schlamm oder suchen sich ein geeignetes Erdloch, Insekten suchen<br />

unter Baumrinden Unterschlupf <strong>und</strong> Fische erstarren im Wasser. Sie selbst können ihren<br />

Körper nicht erwärmen - nur mit dem Ansteigen der Außentemperatur erwachen sie<br />

wieder "zum Leben". Dauert die Phase der Starre jedoch zu lange an oder ist es zu kalt,<br />

sterben sie schließlich <strong>und</strong> erwachen nicht mehr durch die wärmenden Sonnenstrahlen<br />

des Frühlings.<br />

Neben vielen Insekten <strong>und</strong> Amphibien fallen auch<br />

Reptilien wie Eidechsen in eine Winterstarre - ein<br />

Zustand, der dem Tod näher als dem Leben scheint.<br />

(Quelle: Christian Fischer)<br />

Quelle: www.helles-koepfchen.de<br />

Seite 9 von 16


Ausgabe Februar 2011<br />

KÄSEBLÄTTCHEN<br />

Die Geschichte vom kleinen Schneemann<br />

...der alles ganz genau wissen wollte.<br />

Oder die seltsame Geschichte vom Glauben <strong>und</strong> Wissen.<br />

Die Geschichte, die ich euch Heute erzählen will,<br />

hat sich vielleicht irgendwann einmal in den riesigen<br />

eiskalten Weiten Grönlands zugetragen. Vielleicht<br />

auch ein anderes Mal hoch oben in den<br />

schneebedeckten Spitzen eines riesigen Berges.<br />

Vielleicht aber auch an einem ganz anderen Platz.<br />

Und eigentlich ist es ja auch egal, wo es geschah.<br />

Und vielleicht ist diese Geschichte auch nie so<br />

geschehen. Trotzdem sollt ihr erfahren, was sich<br />

irgendwann <strong>und</strong> irgendwo vielleicht einmal zugetragen hat.<br />

Irgendwo in einem schneebedeckten Land lebte das uralte Volk der Schneemänner.<br />

Es war ein wildes, eiskaltes Land. Schneestürme zogen über die Erde hinweg, alles Wasser<br />

war zu Eis erstarrt <strong>und</strong> es war bitterkalt. So kalt, wie man es sich nur in seinen eisigsten<br />

Träumen vorstellen kann. Und genau hier fühlten sich die Schneemänner wohl.<br />

So richtig wohl.<br />

Und hier lebte auch unser kleiner Schneemann mit seiner Familie. Mit seinen Schneeeltern,<br />

all seinen Schneebrüdern <strong>und</strong> Schneeschwestern <strong>und</strong> vielen, vielen Schneefre<strong>und</strong>en aus<br />

dem Volk der Schneemänner.<br />

Alles hätte so schön sein können. Das Leben war unbeschwert. Alles was ein Schneemann<br />

für ein glückliches Leben braucht, war im Überfluss vorhanden. Es gab keine Krankheiten,<br />

keinen Hunger <strong>und</strong> die für das Volk der Schneemänner so gefährliche Schneeschmelze<br />

kannte man nur aus alten Erzählungen. Erzählungen von jenseits der Grenze, wo die<br />

Gefahr lauerte. So glaubte es das Volk der Schneemänner zumindest.<br />

Und im funkelnden Licht der Sonne tobten die kleinen Schneemannkinder wild <strong>und</strong><br />

unbeschwert über die eiskalten Flächen des seit Jahrh<strong>und</strong>erten zu Eis erstarrten Sees.<br />

Erfreuten sich an den frostigen Winden <strong>und</strong> Schneestürmen, die ungestüm über das Land<br />

zogen.<br />

Doch unser kleiner Schneemann konnte das unbeschwerte Leben nicht so recht genießen.<br />

Er war neugierig <strong>und</strong> dass war ja auch gut so. Nur durch fragen lernt man die wichtigen<br />

Dinge des Lebens. Doch er wollte alles, wirklich alles wissen. Und es quälten ihn vor allem<br />

die wenigen Fragen, auf die Niemand seines Volkes ihm antworten konnte. Sogar nicht die<br />

gelehrigen Schneelehrer in der großen Schule hier im Schneeland.<br />

Wer wusste schon noch nach den vielen, vielen Jahrh<strong>und</strong>erten, wo das Volk der<br />

Schneemänner entstanden war. Keiner der zahlreichen Schneemänner konnte sagen, wann<br />

<strong>und</strong> wie er geboren worden war. Oder ob überhaupt.<br />

Wie viele Sterne gibt es am Himmel? Wo ist das Ende des Himmels über mir?<br />

Warum fallen die vielen funkelnden Sterne hoch über mir in der Nacht nicht herunter?<br />

Und warum sterben wir Schneemänner nicht <strong>und</strong> was wäre danach?<br />

Seite 10 von 16


Ausgabe Februar 2011<br />

KÄSEBLÄTTCHEN<br />

Und gibt es da oben am Himmel jemanden, der uns beobachtet <strong>und</strong> beschützt. So wie<br />

Eltern ihre Kinder beschützen, auch wenn sie trotzdem manchmal blaue Flecken vom<br />

Herumtoben bekommen?<br />

Natürlich kann <strong>und</strong> sollte man sich all diese interessanten Fragen stellen. Doch der kleine<br />

Schneemann wollte alles ganz genau <strong>und</strong> sofort wissen <strong>und</strong> die vielen offenen Fragen<br />

spukten quälend in seinem Kopf herum wie kleine, quirlige Schneegeister.<br />

Und dabei konnten ihm auch die uralten Männer des Volkes keine genaue Antwort geben.<br />

Viele sagten: „ Ich glaube, es könnte so oder so sein. Aber genau weiß es wohl Niemand“<br />

Doch glauben reichte ihm nicht. Er wollte doch alles ganz genau wissen. Und so wurde<br />

unser kleiner Schneemann immer unglücklicher <strong>und</strong> unzufriedener. Und immer lauter<br />

wisperten die kleinen Schneegeister in seinem Kopf herum, fragten <strong>und</strong> fragten <strong>und</strong> fragten.<br />

Und manchmal fragte er sich inzwischen sogar, warum die anderen Schneemannkinder so<br />

wild <strong>und</strong> fröhlich lachend durch den Schnee tobten? Was machte das für einen Sinn? So<br />

saß er einsam in seinem kleinen Schneehaus mit den von Eisblumen bedeckten Fenstern<br />

<strong>und</strong> grübelte vor sich hin, während seine Fre<strong>und</strong>e fröhlich lachend durch den neu<br />

gefallenen Schnee tobten.<br />

Und schließlich entschloss er sich, in die weite Welt zu ziehen, um die Antworten auf alle<br />

seine offenen Fragen zu finden.<br />

„Das ist sehr gefährlich für uns Schneemänner. Da draußen, jenseits der Grenze des<br />

Schneelandes, lauern unendlich viele Gefahren. Noch nie ist einer von uns von einer<br />

derartigen Reise zurück gekehrt. Glauben wir.“ So versuchten ihn seine Fre<strong>und</strong>e zum<br />

Bleiben zu bewegen. Doch es war zwecklos.<br />

Und so packte der kleine Schneemann sein Bündel, eine große Portion Eis für unterwegs<br />

<strong>und</strong> zog in die weite Welt hinein.<br />

Tag um Tag wanderte er durch weite Schneefelder, immer weiter. Bis er irgendwann in der<br />

Ferne ein seltsames Tier sah. Riesengroß, weiß <strong>und</strong> mit Pelz bedeckt.<br />

„Hallo“ rief unser kleiner Schneemann, „wer bist du, woher kommst du, wo willst du hin?<br />

Weißt du, wie alt du bist <strong>und</strong> wann du sterben wirst <strong>und</strong> was danach ist?“<br />

Verwirrt schüttelte das riesengroße Tier seine Kopf <strong>und</strong> brummte:<br />

„Ich bin ein Eisbär <strong>und</strong> ich weiß nur, dass ich dich nicht fressen werde. Denn ich glaube, du<br />

würdest mir nicht schmecken“<br />

„Du glaubst es aber nur. Du weißt es aber nicht genau. Oder?“ Erwiderte der kleine<br />

Schneemann. Doch der Eisbär schüttelte nur erstaunt den riesigen Kopf <strong>und</strong> stapfte<br />

brummend davon.<br />

Und unser kleiner Schneemann zog weiter <strong>und</strong> weiter, bis er irgendwann bemerkte, wie sich<br />

die Landschaft veränderte. Es hatte schon lange nicht mehr geschneit <strong>und</strong> hier <strong>und</strong> dort<br />

schauten grüne Flächen durch die Schneedecke hervor. Es war auch nicht mehr so<br />

angenehm frostig kalt <strong>und</strong> die Sonne schien wärmer zu strahlen. Doch unser kleiner<br />

Schneemann zog weiter <strong>und</strong> weiter, bis er schließlich an einen kleinen Bach gelangte. Doch<br />

dieser war nicht wie die Bäche seiner Heimat zugefroren, das Wasser nicht zu Eis erstarrt.<br />

Seite 11 von 16


Ausgabe Februar 2011<br />

KÄSEBLÄTTCHEN<br />

Sondern das Wasser dieses Baches plätscherte wild dahin über Stein <strong>und</strong> Stock <strong>und</strong> es war<br />

nur noch wenig Schnee zu sehen.<br />

Und so setzte sich der kleine Schneemann, jetzt doch erschöpft von der weiten Reise auf<br />

einen großen, von der Sonne beschienenen Stein am Rande des Baches. Und bemerkte,<br />

das kleine Tropfen klaren Wassers an seinem Körper herab flossen. „Was ist denn das?“,<br />

w<strong>und</strong>erte er sich. Und schaute den Wassertropfen nach, wie sie an ihm herab <strong>und</strong> dann in<br />

den Bach hinein flossen.<br />

Plötzlich entdeckte er direkt vor sich im Bach ein buntgesprenkeltes, seltsames Tier, das ihn<br />

mit großen Augen anstarrte <strong>und</strong> trotz des fließenden Wassers auf der Stelle zu stehen<br />

schien.<br />

„Hallo“ rief unser kleiner Schneemann wieder , „wer bist du, woher kommst du, wo willst du<br />

hin? Weißt du, wie alt du bist <strong>und</strong> wann du sterben wirst <strong>und</strong> was danach ist?“<br />

„Ich bin ein Fisch“ erwiderte erstaunt das seltsame Wesen. “ich lasse mich vom Wasser<br />

treiben. Mehr muss ich nicht wissen. Wer kann schon alles wissen. Ein Fisch bestimmt<br />

nicht. Du bist ein gar seltsames Geschöpf. Was sollen alle diese Fragen, auf die ich keine<br />

Antwort weiß? Doch auch ich möchte dir jetzt eine Frage stellen. Ist es möglich, dass du<br />

immer kleiner wirst?“<br />

Mit diesen Worten verschwand der Fisch <strong>und</strong> verwirrt schaute der kleine Schneemann an<br />

sich herunter. Tatsächlich! Er schien kleiner geworden zu sein <strong>und</strong> zahlreiche Tropfen<br />

Wasser flossen an ihm herab, wurden zu ganz kleinen Bächen <strong>und</strong> vermischten sich mit<br />

dem Wasser des großen Baches vor ihm.<br />

Erschrocken dachte er „Das muss die gefährliche Schneeschmelze sein, von denen die<br />

Ältesten seines Dorfes so oft erzählt hatten“ Nur die sofortige Rückkehr in das Land der<br />

Schneemänner würde ihn noch retten. Das wusste auch unser kleiner Schneemann. Doch<br />

wie versteinert, tief in Gedanken versunken saß er weiterhin auf dem großen Stein,<br />

während Tropfen um Tropfen von ihm herabfloss.<br />

Grübelnd sah der kleine Schneemann in das klare Wasser des Baches <strong>und</strong> schaute zu, wie<br />

sich die Tropfen, welche von ihm nun immer schneller herabflossen, mit dem Wasser des<br />

Baches vermischten. Eins wurden mit der Strömung.<br />

„Interessant“, murmelte er. „ Ist es vielleicht so? Sterbe ich vielleicht nicht wirklich, sondern<br />

werde ich nur Teil von etwas viel Größerem. Werde ich zum Teil des Baches <strong>und</strong> lasse ich<br />

mich dann vielleicht wie der buntgesprenkelte Fisch von der Strömung treiben? Aber wohin<br />

<strong>und</strong> warum? Und wie ist der Bach überhaupt entstanden? Besteht der Bach vielleicht aus<br />

vielen, vielen geschmolzenen Schneemännern?“<br />

Und natürlich fragte sich unser kleiner Schneemann auch, was er denn nun machen solle.<br />

Würde er die Antworten auf all seine Fragen hier jenseits der Grenzen des<br />

Schneemannlandes überhaupt finden? Und wie gefährlich war die Schneeschmelze für ihn<br />

wirklich? Warum gab es die Schneeschmelze überhaupt, wenn sie doch so gefährlich war?<br />

Und sollte er lieber umkehren, zurück in seine Heimat? Zurück zu seinem Volk, seinen<br />

Fre<strong>und</strong>en, die jetzt wahrscheinlich unbeschwert im w<strong>und</strong>erbar eiskalten Schnee<br />

herumtobten!<br />

Seite 12 von 16


Ausgabe Februar 2011<br />

KÄSEBLÄTTCHEN<br />

Während unser kleiner Schneemann so tief in Gedanken versunken weiterhin auf dem<br />

großen Stein saß, rannen ihm dicke Tränen aus seinen großen schwarzen Augen herab.<br />

Traurig <strong>und</strong> einsam grübelte er vor sich hin <strong>und</strong> bemerkte gar nicht mehr, dass er immer<br />

kleiner wurde. Bis zum Schluss nur noch ein ganz kleiner, kaum sichtbarer Flecken Schnee<br />

auf dem großen Stein zu sehen war.<br />

Und irgendwann, Niemand weiß wann oder ob überhaupt, war der kleine Schneemann ganz<br />

verschw<strong>und</strong>en. Oder war er jetzt wirklich Teil des großen rauschenden Baches geworden?<br />

Jedenfalls sollte Niemand aus dem Dorf der Schneemänner jemals wieder von ihm hören.<br />

Nur in den w<strong>und</strong>erschönen, sternenklaren Nächten, wenn eiskalt der Wind über das Land<br />

der Schneemänner fegt, erzählt man sich oft noch die w<strong>und</strong>ersame Geschichte von dem<br />

kleinen Schneemann. der alles ganz genau wissen wollte.<br />

„Das ist auch gut so“, sagen dann die Ältesten. „Nur wer neugierig ist, lernt das Leben<br />

kennen. Doch nicht alles kann der Schneemann begreifen <strong>und</strong> wissen, manches muss er<br />

einfach glauben. Und wer nur grübelnd <strong>und</strong> verzweifelt nach Antworten suchend durch das<br />

Leben geht, der vergisst manchmal zu leben. Das Leben zu genießen.“<br />

Und wer weiß schon, ob diese Geschichte wirklich so geschehen ist.<br />

Doch glaube ich, es ist trotzdem eine seltsam schöne Geschichte. Oder was glaubt ihr?<br />

Quelle: www.terrapie.de<br />

Seite 13 von 16


Ausgabe Februar 2011<br />

KÄSEBLÄTTCHEN<br />

Wörter mit Schnee<br />

Bilde lange Wörter mit „Schnee”<br />

Mann<br />

Burg<br />

Schuhe<br />

Berg<br />

Pflug<br />

Schaufel<br />

Schnee Ball<br />

Katze<br />

Decke<br />

Flocke<br />

Hase<br />

Kanone<br />

Sturm<br />

Stern<br />

Ein Wort passt nicht dazu !<br />

Seite 14 von 16


Ausgabe Februar 2011<br />

KÄSEBLÄTTCHEN<br />

Liebe Senioren, Angehörige <strong>und</strong> Betreuer,<br />

das gesamte Team des „Seniorenheims Sonnengarten“ <strong>und</strong> der<br />

„Ambulante Krankenpflege <strong>Geißler</strong>“, bedankt sich herzlichst für die<br />

Segenswünsche zum Weihnachtsfest <strong>und</strong> zum Neuen Jahr.<br />

Ihre liebevollen Karten, Präsente <strong>und</strong> Aufmerksamkeiten haben uns gezeigt,<br />

dass <strong>unsere</strong> Arbeit <strong>und</strong> unser Bemühen sehr geschätzt werden.<br />

Auch im Jahr 2011 soll jeder <strong>Bewohner</strong> <strong>und</strong> Patient im Mittelpunkt <strong>unsere</strong>r<br />

Arbeit stehen.<br />

Vielen Dank!<br />

Rosi Pützkaul <strong>und</strong> Silvia Kober<br />

Seite 15 von 16


Ausgabe Februar 2011<br />

KÄSEBLÄTTCHEN<br />

Das Käseblättchen ist <strong>unsere</strong> offizielle Heimzeitung. Sie wird monatlich an alle <strong>unsere</strong><br />

Heimbewohner <strong>und</strong> an alle Patienten <strong>unsere</strong>s Ambulanten Pflegedienstes, kostenlos verteilt.<br />

Die Zeitung kann ebenfalls im Internet unter www.pflegedienste-geissler.de bezogen werden.<br />

Unsere Adressen<br />

Seniorenpflegeheim Haus Sonnengarten<br />

Hohmannstr. 6<br />

97421 Schweinfurt<br />

Tel.: 0 97 21/ 78 54 0<br />

Ambulanter Pflegedienst <strong>Geißler</strong><br />

Hohmannstr. 6<br />

97421 Schweinfurt<br />

Tel.: 0 97 21/ 78 54 17<br />

Impressum<br />

Verantwortlicher Herausgeber:<br />

Kranken- <strong>und</strong> Altenpflege <strong>Geißler</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Hohmannstr. 6<br />

97421 Schweinfurt<br />

Tel.: 0 97 21/ 78 54 0<br />

Inhalt <strong>und</strong> Gestaltung: Mirjam <strong>Geißler</strong>, Ellen Löser<br />

Auflage: 115 Stück<br />

Erscheinung: monatlich <strong>und</strong> kostenlos<br />

Produktion: „Der Kopier Shop“ in Schweinfurt<br />

Seite 16 von 16

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!