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Kommentar zum ABeCeDARIUM

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<strong>Kommentar</strong> <strong>zum</strong> AB <strong>ABeCeDARIUM</strong><br />

Lesen und Schreiben sind zwei Seiten derselben<br />

Medaille. Dies Kindern aufzuzeigen, besser noch:<br />

in Material handgreiflich erfahrbar zu machen,<br />

kann ihnen auf dem Weg zur Schrift helfen. Auch<br />

wenn in bestimmten Situationen oder Entwicklungsphasen<br />

das Lesen oder Schreiben bei einzelnen<br />

Kindern im Vordergrund steht, brauchen sie<br />

Angebote, die beides ermöglichen.<br />

Unser AB AB<br />

AB <strong>ABeCeDARIUM</strong> DARIUM DARIUM DARIUM DARIUM ist deshalb ein Buch, in dem<br />

gelesen, in das hineingeschrieben, geklebt –<br />

gesammelt gesammelt wird. Es ist offen für die unterschiedli-<br />

che Schrifterfahrung jedes einzelnen Kindes. Am<br />

Ende der ersten Klasse hat dann jedes Kind sein<br />

eigenes, ein einmaliges Buchstaben- und Wörterbuch.<br />

Die Kinder können zwischen Buchstaben in verschiedener<br />

Typografie wählen, wie auch zwischen<br />

Wörtern und Bildern, die mit diesen Buchstaben zu<br />

tun haben. Gleichzeitig begegnen sie (und ihre<br />

LehrerInnen) in diesem Buch einer Sammlung von<br />

Aufgaben, die ganz unterschiedliche Aspekte der<br />

Buchstaben und ihrer Funktion im Wort erschließen.<br />

Und dabei kann jedes Kind seinen eigenen<br />

Weg gehen: anknüpfend an seine persönlichen<br />

Interessen für bestimmte Inhalte und für bestimmte<br />

Aktivitäten.<br />

Am ersten Schultag sitzen in der ersten Klasse<br />

Kinder, die bereits sechs Jahre lang Lebenserfahrungen<br />

gesammelt und so viel gelernt haben, wie<br />

sie es innerhalb so kurzer Zeit niemals mehr tun<br />

werden. Diese Erfahrungen unterscheiden sich von<br />

Kind zu Kind erheblich. Bezogen auf den Schriftspracherwerb<br />

bedeutet dies (wie jede erfahrene<br />

Lehrerin weiß und wie es die Forschung in den<br />

letzten Jahren immer wieder belegt hat), dass in<br />

ersten Klassen Kinder mit dreijähriger Schrifterfahrung<br />

neben Kindern sitzen, die sich über<br />

Schrift noch keine Gedanken gemacht haben. Das<br />

ist in Ordnung – die Kinder haben genauso das<br />

Recht, sich schon vor der Schule mit Buchstaben<br />

1


2<br />

und Wörtern auseinander zu setzen, wie dazu, sich<br />

vor der Schule für anderes zu interessieren. Alle<br />

Kinder sollen im Anfangsunterricht gefördert und<br />

gefordert werden – sie alle sollen ihnen entsprechende<br />

Lernchancen erhalten. Das geht nicht mit<br />

einem Lehrgang, der für alle Kinder die gleichen,<br />

kleinschrittigen Lernportionen vorsieht, die zudem<br />

im Gleichschritt zu bearbeiten sind. Dies würde<br />

mit Sicherheit einen Teil der Kinder über- und<br />

einen anderen Teil der Kinder unterfordern.<br />

Viele LehrerInnen lösen sich deshalb immer mehr<br />

von der Fibel oder verzichten ganz auf sie. Sie<br />

suchen stattdessen nach Materialien, die es<br />

Kindern ermöglichen, mit unterschiedlichen<br />

Erfahrungen verschiedene Aufgaben anzugehen.<br />

Im Durchschnitt kennen SchulanfängerInnen 12<br />

bis 15 große Buchstaben, aber natürlich jeweils<br />

unterschiedliche, abhängig davon, welche z. B. in<br />

ihrem Namen vorkommen oder welche Lieblingsspeisen<br />

sie haben. „Im Durchschnitt” heißt aber<br />

auch: Einige Kinder kennen bereits alle Buchstaben<br />

und andere keinen einzigen. Außerdem<br />

bedeutet „kennen“ hier Unterschiedliches: Können<br />

sie die Buchstaben schreiben und/oder benennen<br />

und/oder kennen sie ihren Lautwert?<br />

Für LehrerInnen ist es schwierig, aus der Flut von<br />

Materialangeboten jeweils das Richtige für die<br />

vielen unterschiedlichen Kinder ihrer Klasse<br />

auszuwählen und dabei trotzdem den Überblick<br />

darüber zu behalten, wie weit sich alle Kinder mit<br />

allen Buchstaben auseinander gesetzt haben.<br />

Deshalb haben wir mit dem AB<br />

AB <strong>ABeCeDARIUM</strong> DARIUM DARIUM DARIUM DARIUM eine<br />

Sammlung von Aufgaben zu jedem Buchstaben<br />

erstellt, die alle für das Lesen- und Schreibenlernen<br />

wichtigen Aspekte erfassen und die so<br />

aufgebaut sind, dass sie an das unterschiedliche<br />

Können und Wissen der Kinder anknüpfen. Bei<br />

diesen Aufgaben muss nicht die Lehrerin differenzieren,<br />

sondern die Kinder tun dies selbst: Sie<br />

bearbeiten die Aufgaben so, wie sie es können,<br />

und wählen sich die Wörter <strong>zum</strong> Lesen und Schreiben<br />

aus, die für sie bedeutsam sind bzw. die sie<br />

bewältigen können. Die Wörter, die ein Kind noch<br />

nicht selbstständig erlesen kann, kann es sich<br />

durch die Bildzuordnungen auf der entsprechenden<br />

Seite und/oder über die ➝ Schnippelbilder<br />

Schnippelbilder<br />

Schnippelbilder,<br />

Schnippelbilder<br />

die alle das entsprechende Wort auf ihrer Rückseite<br />

haben, erschließen.<br />

Wir haben bewusst darauf verzichtet, das<br />

AB<br />

AB <strong>ABeCeDARIUM</strong> DARIUM DARIUM DARIUM DARIUM als Sammlung von Kopiervorlagen


anzubieten, weil wir meinen, dass ein eigenes<br />

Buch, das durch die individuelle Gestaltung der<br />

Kinder immer schöner und reicher wird, einen<br />

hohen Wert darstellt und die Kinder zu sorgsamem<br />

Arbeiten herausfordert. Eine geheftete<br />

Zettelsammlung ist etwas anderes, sie kann dies<br />

schwerlich leisten. Durch die von den Kindern<br />

selbst gestaltete ➝ „wachsende wachsende Anlauttabelle<br />

Anlauttabelle”<br />

Anlauttabelle<br />

können sie verfolgen, wie viele und welche Buchstaben<br />

sie schon bearbeitet haben.<br />

Das Das AB<br />

AB <strong>ABeCeDARIUM</strong> DARIUM DARIUM DARIUM DARIUM besteht besteht aus aus drei drei<br />

drei<br />

Teilen:<br />

Teilen:<br />

– der Mappe Mappe mit der „wachsenden Anlauttabelle”,<br />

den bebilderten Arbeitsanweisungen auf den<br />

Seitenklappen und der ABC-Übersicht im Boden<br />

der Mappe,<br />

– dem farbigen farbigen Buchstaben-Buch Buchstaben-Buch mit jeweils zwei<br />

Seiten für jeden Buchstaben und die mehrgliedrigen<br />

Grapheme , , , ,<br />

, und . Sie dienen <strong>zum</strong> Lautieren,<br />

Lesen, Raten, Suchen, Malen, Schnippeln,<br />

Kleben und Schreiben;<br />

– dem Schnippelblock Schnippelblock mit den 38 Seiten, auf<br />

denen Bilder, Buchstaben, Wörter und „Fehler”<br />

zu finden sind.<br />

Zu den Aufgaben im Einzelnen:<br />

Die Die „wachsende „wachsende „wachsende Anlauttabelle”<br />

Anlauttabelle”<br />

Klappt man die beiden Seitenteile auseinander,<br />

sieht man die Felder für die „wachsende wachsendewachsendeAnlautAnlautAnlaut- tabelle tabelle”. tabelle Hier sollen die Kinder sich von der<br />

passenden ➝ Schnippelseite<br />

Schnippelseite Schnippelseite für den Buchstaben,<br />

der gerade von ihnen bearbeitet wird, ein Bild und<br />

einen Buchstaben aussuchen, ausschneiden und<br />

in das dafür vorgesehene Feld kleben. Dadurch<br />

entsteht für jedes Kind eine individuelle Anlauttabelle.<br />

Besonders die Kinder, die Mühe haben,<br />

sich den Lautwert und das Aussehen einzelner<br />

Buchstaben zu merken, werden durch die eigene<br />

Auswahl oft gestützt.<br />

Einige KollegInnen haben die Befürchtung, dass<br />

die Kinder durch das Angebot verschiedener<br />

Typen des gleichen Buchstabens verwirrt werden<br />

könnten und versuchen, während des ersten<br />

Schuljahres nur eine bestimmte Schrifttype zu<br />

verwenden. 1 Wir bieten den Kindern zwar eine<br />

durchgehend gleiche Schrift, aber daneben absichtlich<br />

möglichst viele verschiedene Schrifttypen<br />

___________________________________________________________<br />

1 Zum Beispiel benutzen sie für auf dem PC hergestellte Arbeitsblätter<br />

die Schrift der jeweiligen Fibel, die bestimmte Softwarefirmen inzwischen<br />

anbieten.<br />

3


4<br />

für den gleichen Buchstaben an. Denn nur dadurch<br />

kann sich bei ihnen eine implizite Vorstellung<br />

davon formen, welches die definierenden<br />

Merkmale eines Buchstabens sind, die ihn von<br />

den anderen Buchstaben unterscheiden, und<br />

welches beliebige, ornamentale Teile (z. B. Serifen)<br />

sind. 2<br />

Die Felder für die Vokale haben Platz für zwei<br />

Anlautbilder: Hier sollen die Kinder sich ein Bild<br />

aussuchen, das mit einem langen Vokal und<br />

eines, das mit einem kurzen Vokal beginnt:<br />

Beim U z. B. Unterricht Unterricht und Ufo.<br />

Ufo.<br />

U<br />

Diese Differenzierung ist als Angebot gedacht.<br />

Wenn man z. B. mit Hilfe der ausgefüllten „wachwach senden senden Anlauttabelle<br />

Anlauttabelle“ Anlauttabelle das Wort schreiben<br />

___________________________________________________________<br />

2 Vgl. den didaktischen <strong>Kommentar</strong> der Karte B.1 in der IDEEN-KISTE<br />

(Brinkmann/Brügelmann 1993, erschienen bei vpm).<br />

möchte und sucht von der Aussprache her nach<br />

einem Bild mit dem Laut für den ersten Buchstaben,<br />

hat aber nur das Bild vom „Uhu“ für diesen<br />

Laut, nicht aber ein Bild „Unterhose“ oder „Unterricht“,<br />

so liegt es näher, sich an der „Orange“ oder<br />

dem „Orang-Utan“ zu orientieren als an „Uhu“.<br />

Deshalb wird oft „ONT“ geschrieben.<br />

Dies schadet den Kindern beim konstruierenden<br />

Schreiben nicht, denn diese „Fehler“ prägen sich<br />

nicht ein – sie gehören <strong>zum</strong> Lernen dazu. 3 Trotzdem<br />

sollen die Kinder mit der Zeit darauf aufmerksam<br />

werden, dass der gleiche Vokal in<br />

unterschiedlicher Lautqualität vorkommt. Dies<br />

kann durch die „wachsende wachsende Anlauttabelle<br />

Anlauttabelle”<br />

Anlauttabelle<br />

unterstützt werden. Klebt ein Kind zweimal ein<br />

Bild mit langem Anlaut <strong>zum</strong> Vokal, weil es gerade<br />

diese beiden Bilder am schönsten findet oder weil<br />

es die Unterscheidung zwischen „kurz” und „lang”<br />

noch nicht treffen kann, ist dies in Ordnung. Wird<br />

___________________________________________________________<br />

3 Näheres zur Notwendigkeit von Fehlern im Lernprozess der Kinder<br />

und den Umgang mit ihnen finden Sie z. B. im Aufsatz von Hans<br />

Brügelmann: Fehler: „Defekte” im Leistungssystem oder individuelle<br />

Annäherungsversuche an einen schwierigen Gegenstand? In:<br />

Balhorn/Brügelmann (Hrsg.)(1995): Rätsel des Schriftspracherwerbs.<br />

Neue Sichtweisen aus der Forschung. Libelle: CH-Lengwil.


dieses Kind zu einem späteren Zeitpunkt auf<br />

diesen Unterschied in der Lautqualität aufmerksam,<br />

kann es eines der beiden Bilder mit einem<br />

anderen überkleben.<br />

Da die Kinder aber nicht erst dann selbstständig<br />

schreiben sollen, wenn ihre „wachsende Anlauttabelle”<br />

gefüllt ist, sondern von Anfang an, findet<br />

sich auf der letzten Seite im Umschlag eine bereits<br />

vollständige Anlauttabelle mit Tieren von A bis Z.<br />

Diese „Anlauttiere” finden sich auch auf den<br />

Buchstabenseiten wieder – sie begleiten die<br />

Kinder durch das ganze AB AB<br />

AB <strong>ABeCeDARIUM</strong> DARIUM. DARIUM DARIUM DARIUM<br />

Wie bei allen Anlautbildern erschließen sich Bilder<br />

und Bedeutung auch hier den Kindern nicht immer<br />

von selbst, sie müssen geklärt werden.<br />

M M E I N N N N A A M M E<br />

E<br />

Im Im unteren unteren Mappendeckel Mappendeckel (versteckt unter dem<br />

Schnippelblock) gibt es zusätzlich ein<br />

Känguru-ABC<br />

Känguru-ABC Känguru-ABC mit Feldern <strong>zum</strong> Ankreuzen für alle<br />

die Buchstaben, mit denen die Kinder sich im<br />

Arbeitsteil schon vertraut gemacht haben.<br />

5


Die Die Buchstabenseiten<br />

Buchstabenseiten<br />

1. 1. Die Die „obere” „obere” Buchstabenseite<br />

Buchstabenseite<br />

Zentrales Element der der oberen oberen Buchstabenseite Buchstabenseite ist<br />

das Wimmelbild<br />

Wimmelbild<br />

Wimmelbild.<br />

Wimmelbild<br />

Auf Auf dem dem Wimmelbild Wimmelbild sind zahlreiche Figuren, Tiere<br />

und Gegenstände abgebildet, die alle den gleichen<br />

Anlaut haben. Die Namenwörter der Abbildungen<br />

sind als Rahmen um das Wimmelbild<br />

Wimmelbild<br />

Wimmelbild<br />

herum angeordnet – in Blockschrift mit hervorgehobenen<br />

Umriss-Kapitälchen, die von den Kindern<br />

ausgemalt werden können. Einige Kinder werden<br />

schon herausfinden können, welches Bild zu<br />

welchem Wort gehört und imstande sein, diese<br />

miteinander zu verbinden. Nicht alle Bilder sind<br />

eindeutig und nicht alle Kinder kennen die Namen<br />

aller Bilder – hier kann der Anlautbuchstabe eine<br />

Hilfe sein. Außerdem unterstützen die Rahmenwörter,<br />

die <strong>zum</strong>indest in Teilen von den Kindern<br />

gelesen werden können, das Finden der Namen.<br />

Abb. auf Seite 6: Eine „obere” Buchstabenseite mit<br />

Arbeitsanleitungen (Abb. auf den Mappenklappen)<br />

7


8<br />

DAS PASST<br />

NICHT. 5<br />

Ausreißer Ausreißer gesucht! gesucht!<br />

gesucht!<br />

Beim Betrachten des<br />

Wimmelbildes<br />

Wimmelbildes Wimmelbildes gibt es<br />

noch eine ganz spezielle<br />

Aufgabe zu lösen:<br />

Ein Ein Ausreißer Ausreißer mit mit anderem anderem Anlaut Anlaut ist jeweils darin<br />

versteckt und soll von den Kindern gefunden<br />

werden. Dafür müssen alle Abbildungen auf ihren<br />

Anlaut hin überprüft werden. Die Kinder müssen<br />

sich also jedes Wort genau vorsprechen und auf<br />

den Anlaut hin abhorchen, um den Ausreißer Ausreißer Ausreißer zu<br />

finden. Haben sie ihn gefunden, wird sein Bild auf<br />

der Ausreißer-Schnippelseite Ausreißer-Schnippelseite ausgeschnitten und<br />

in das Feld geklebt. (S. 1 im Schnippelblock)<br />

FÄLLT AMEISE AMANDA<br />

VOM APFEL?<br />

Unter Unter dem dem Wimmelbild Wimmelbild steht steht eine eine Frage Frage, Frage die sich<br />

auf das Bild bezieht. Hier sollen die Kinder ja ja oder<br />

nein nein ankreuzen.<br />

Oft sind die Fragen so offen, dass sie sich nicht<br />

eindeutig beantworten lassen. Hier sollen die<br />

Kinder mit der Beantwortung der Frage ihre<br />

Vermutung äußern. Manche Kinder werden diese<br />

Frage nicht alleine lesen können – sie sollten<br />

sich in ihrer Tischgruppe die Frage vorlesen lassen,<br />

um sich dann selbst für eine Antwort entscheiden<br />

zu können.<br />

3<br />

ja<br />

nein


Aus den vier abgebildeten verschiedenen<br />

Buchstabenelementen Buchstabenelementen lassen sich alle Blockbuchstaben<br />

des Alphabets konstruieren. 4 Die<br />

Aufgabe der Kinder ist es, alle für den entsprechenden<br />

Buchstaben benötigten Teile zu bestimmen<br />

und an<strong>zum</strong>alen. Dabei müssen sie sich<br />

genau überlegen, aus welchen Elementen dieser<br />

Buchstabe besteht.<br />

A In<br />

4<br />

den ➝ Schnippelseiten<br />

Schnippelseiten<br />

suchen sich die Kinder ihre<br />

Lieblingsform Lieblingsform des des Buchstabens<br />

Buchstabens<br />

aus und kleben ihn in das<br />

entsprechende Feld.<br />

_____________________________________________________________<br />

4 Vgl. den didaktischen <strong>Kommentar</strong> der Karte B.15 in der IDEEN-KISTE<br />

(Brinkmann/Brügelmann 1993). Stempel mit diesen Buchstabenformen<br />

sind beim Verlag erhältlich.<br />

6<br />

9


10<br />

Im Im folgenden folgenden Feld Feld geht geht es es um um Verwandlungs-<br />

Verwandlungs-<br />

VerwandlungsVerwandlungs-<br />

wörter:<br />

wörter:<br />

Die Kinder erfahren beiläufig, dass die Bedeutung<br />

eines Wortes sich durch das Hinzufügen oder<br />

Wegnehmen eines einzigen Buchstabens verändert.<br />

5<br />

___________________________________________<br />

5 Vgl. die Aufgabe „Minimalpaare” A.3 in der IDEEN-KISTE.<br />

In In diesen diesen Rahmen Rahmen können die Kinder eine Person<br />

oder ein Tier oder einen Gegenstand malen,<br />

deren/dessen Name den Anfangsbuchstaben hat,<br />

der auf der Seite gerade „dran” ist. Es können<br />

auch ausgeschnittene Bilder oder Fotos eingeklebt<br />

werden. Wichtig ist, dass der Name der Abbildung<br />

jeweils in den Rahmen geschrieben wird.<br />

8


Unter den Schnippelseiten im Schnippelblock ist<br />

auch eine, auf der das „Butterfly-Alphabet<br />

Butterfly-Alphabet<br />

Butterfly-Alphabet” Butterfly-Alphabet abgebildet<br />

ist: Alle 26 Buchstaben unseres lateinischen<br />

Alphabets und zusätzlich zehn Ziffern hat der<br />

Forscher Kjell Sandved auf Schmetterlingsflügeln<br />

„entdeckt”. 6 Hier sollen die Kinder den für die<br />

jeweilige Seite passenden „Buchstaben” heraussuchen<br />

und in das Schmetterlingsfeld Schmetterlingsfeld kleben.<br />

Bei den Anlauten, die aus zwei/drei Buchstaben<br />

bestehen, führt eine Rechenaufgabe<br />

zu den Schmetterlingszahlen<br />

Schmetterlingszahlen.<br />

Schmetterlingszahlen<br />

2 + 2 =<br />

____________________________________________<br />

6 Das ”Butterfly-Alphabet” ist als farbiges Poster für den Klassenraum<br />

bei vpm zu beziehen.<br />

9<br />

Diese Abbildung findet sich auf Seite 38 im<br />

Schnippelblock.<br />

11


12<br />

Eine „ untere” Buchstabenseite mit Arbeitsanleitungen


2. 2. Die Die „untere” „untere” Buchstabenseite<br />

Buchstabenseite<br />

Buchstabenseite<br />

Die Die untere untere untere Buchstabenseite Buchstabenseite beginnt mit einer<br />

Buchstabenleiste, auf der derjenige Buchstabe<br />

hervorgehoben wurde, der in der alphabetischen<br />

Reihenfolge gerade „dran” ist.<br />

Auf der Leiste spazieren einige Anlauttiere, für die<br />

der passende Buchstabe gefunden und durch<br />

einen Verbindungsstrich markiert werden soll. Für<br />

das Lesen- und Schreibenlernen ist das Erkennen<br />

und schließlich die geläufige Nutzung der Laut-<br />

Buchstaben-Beziehung von grundlegender Bedeutung.<br />

Die Einsicht in diese Korrespondenz ist ein<br />

zentraler Schritt der Kinder auf ihrem Weg zur<br />

Schrift, den sie alle bis gegen Ende des ersten<br />

Schuljahres getan haben sollten . 7<br />

Aufgaben, bei denen die Laut-Buchstaben-Beziehung<br />

hergestellt werden muss, sind im ersten<br />

Schuljahr besonders wichtig für die Kinder,<br />

die noch nicht selbstständig lauttreu schreiben<br />

können. 8<br />

___________________________________________________________<br />

7 Vgl. unseren Aufsatz „Stufen des Schriftspracherwerbs und Ansätze<br />

zu seiner Förderung”. In: Brügelmann/Richter (1994): Wie wir recht<br />

schreiben lernen. Libelle: CH-Lengwil.<br />

8 Eine Vielfalt von weiteren Übungen dazu finden Sie im Lernfeld A<br />

(Aufbau der Schrift) der IDEEN-KISTE (Brinkmann/Brügelmann 1993).<br />

Der Buchstabenautomat zielt auf diese Beziehung: Stempel mit<br />

Buchstaben auf der Oberseite stempeln entsprechende Tiere und<br />

solche mit Tierbildern auf der Oberseite stempeln Buchstaben.<br />

13


14<br />

Im AB<br />

AB <strong>ABeCeDARIUM</strong> DARIUM DARIUM DARIUM DARIUM kommen derartige Aufgabenstellungen<br />

deshalb immer wieder vor, so z. B.<br />

auch beim Finden des Ausreißers Ausreißers im Wimmelbild<br />

Wimmelbild<br />

und bei der Wahl der Bilder für die wachsende<br />

Anlauttabelle.<br />

Aa<br />

Um den groben Bewegungsablauf Bewegungsablauf für für das das Schrei- SchreiSchreiben ben ben der der Buchstaben Buchstaben zu üben, haben wir<br />

Buchstabenumrisse in ein Feld gedruckt, die die<br />

Kinder möglichst oft in möglichst vielen Farben<br />

nachfahren sollen. Die Symbole für Sonne, Mond<br />

und Sterne9 zeigen dabei die Abfolge der einzelnen<br />

Bewegungseinheiten (analog dem Lied:<br />

Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne ...).<br />

Sinnvoll ist eine bestimmte Abfolge nur dann,<br />

wenn damit schon die Schreibbewegungen für die<br />

später (im zweiten Schuljahr) einzuführende<br />

verbundene Schrift vorbereitet werden. An diesem<br />

Bewegungsablauf haben wir uns bei der Markierung<br />

orientiert. Viele Kinder haben sich aber in der<br />

Vorschulzeit bereits andere Bewegungsabläufe für<br />

die Buchstaben angewöhnt. Solange die Buchstaben<br />

dabei eine deutliche Form erhalten, also gut<br />

lesbar sind, und der Schreibfluss nicht durch<br />

besonders umständliche Bewegungsabfolgen<br />

(z. B. durch das Schreiben einzelner Buchstaben<br />

von rechts nach links) gebremst wird, ist es auch<br />

früh genug, mit dem Einüben bestimmter Bewegungsabläufe<br />

bis <strong>zum</strong> Lernen der Schreibschrift<br />

zu warten.<br />

Beim Nachfahren der Buchstaben in diesem Feld<br />

setzen die Kinder sich mit der Form des jeweiligen<br />

Buchstaben auseinander. Der motorische Ablauf<br />

beim Schreiben von Buchstaben solcher Größe ist<br />

ein anderer als bei kleineren Buchstaben: Beim<br />

Schreiben in großer Schrift wird die Bewegung<br />

___________________________________________________________<br />

9 Diese Hilfe für die Kinder hat sich bereits seit Jahren in den<br />

Materialien <strong>zum</strong> Schreibenlernen vom PZ in Berlin bewährt,<br />

die von Gudrun Spitta erdacht wurden.


überwiegend durch das Schulter- und Ellenbogengelenk<br />

gesteuert, beim Schreiben in kleinerer<br />

Schrift kommt die Schreibbewegung aus den<br />

Hand- und Fingergelenken. Deshalb gibt es im<br />

freien Feld neben den großen Buchstabenumrissen<br />

wechselnde Aufgabenstellungen, bei<br />

denen die feinmotorischen feinmotorischen feinmotorischen Schreibbewegungen<br />

Schreibbewegungen<br />

im Mittelpunkt stehen.<br />

Diese Schreibbewegungen sollten die Kinder<br />

vorher auf einem Zettel üben und erst dann die<br />

Aufgabe im AB<br />

AB <strong>ABeCeDARIUM</strong> DARIUM DARIUM DARIUM DARIUM erledigen, wenn sie<br />

sich beim Schreiben der Buchstaben schon sicher<br />

fühlen. Das führt dazu, dass das Ergebnis schöner<br />

und für das Kind wertvoller wird. Es wird so das<br />

Gekonnte dokumentiert.<br />

In In den den Wörtern Wörtern, Wörtern die die Kinder schon aus dem<br />

Wimmelbild kennen, schreiben die Kinder den<br />

großen und kleinen Buchstaben noch einmal im<br />

Wortzusammenhang. Den Schwerpunkt haben wir<br />

jedoch bei der Schrift auf die BLOCKBUCHSTABEN<br />

gelegt, weil dies die Schrift ist, die schon viele<br />

Kinder mit in die Schule bringen und die sie beim<br />

Schreiben auch erst einmal vorrangig benutzen<br />

(z. B. beim Schreiben ihres eigenen Namens). Die<br />

Blockbuchstaben lassen sich für die Kinder leichter<br />

schreiben, weil sie aus nur wenigen Elementen<br />

konstruiert werden (vgl. die o. a. Buchstabenelemente).<br />

Auch das Lesen gelingt den meisten<br />

Kindern zuerst besser mit der Blockschrift. Die<br />

einzelnen Wörter, in denen die ausgesparten<br />

Buchstaben von den Kindern selbstständig ergänzt<br />

werden sollen, tauchen an dieser Stelle z. T.<br />

<strong>zum</strong> ersten Mal auf. Auch sie sind in Blockschrift<br />

gedruckt, um den Kindern das Erschließen der<br />

Bedeutung zu erleichtern.<br />

15


16<br />

Die Die Leerzeile Leerzeile ist für eigene Wörter der Kinder<br />

gedacht: Hier können sie sich selbst aussuchen,<br />

was sie schreiben möchten: z. B. Wörter, die sie<br />

auf ihrem Schulweg gelesen haben, oder am<br />

Frühstückstisch in Mamas Zeitung oder auf dem<br />

Marmeladenglas ... Vielleicht sind auch die<br />

Einrichtungsgegenstände im Klassenraum beschriftet,<br />

so dass sich die Kinder dort Wörter<br />

„abholen“ können ... oder sie suchen sich welche<br />

aus den ➝ Schnippelseiten Schnippelseiten <strong>zum</strong> Abschreiben aus.<br />

7<br />

ZWEI SIND GLEICH.<br />

A A A A A A A A A<br />

In den Feldern ZWEI ZWEI SIND SIND GLEICH GLEICH geht es noch<br />

einmal um die bewusste Auseinandersetzung mit<br />

unterschiedlichen Schrifttypen für den gleichen<br />

Buchstaben. Vielleicht werden die Kinder dadurch<br />

darauf aufmerksam, wie unterschiedlich die<br />

Schriften in ihrer Umwelt sind und werden<br />

animiert, sich die Schrifttypen verschiedener<br />

Bücher, Plakate, Straßenschilder, Autoschilder,<br />

Verpackungen und Zeitschriften genauer anzuse-<br />

hen, besonders interessante ab<strong>zum</strong>alen oder aus<br />

Zeitschriften auszuschneiden und zu verschiedenen<br />

Buchstabenplakaten zusammenzutragen. 10<br />

Der Der Schnippelblock<br />

Schnippelblock<br />

Schnippelblock<br />

Der zweite einfarbige Teil der Mappe ist der<br />

Schnippel-Block Schnippel-Block mit Bildern, Buchstaben, Wörtern<br />

und „Fehlern”.<br />

Zu jedem Buchstaben gibt es eine ganze Anzahl<br />

von Anlautbildern<br />

Anlautbildern, Anlautbildern auf deren Rückseite das entsprechende<br />

Wort in Blockbuchstaben gedruckt ist.<br />

Diese Bilder sind <strong>zum</strong> einen für die „wachsende wachsende<br />

Anlauttabelle<br />

Anlauttabelle” Anlauttabelle gedacht, <strong>zum</strong> anderen können sie<br />

bei der Entschlüsselung schwieriger Wörter helfen<br />

und als Anregung für eigene Wörter und z. B.<br />

Material für ein eigenes Lexikon dienen.<br />

* Einzelne Wörter, die den Kindern besonders<br />

gefallen, können sie in einem „Schatzkästchen<br />

Schatzkästchen<br />

Schatzkästchen<br />

Schatzkästchen”<br />

Schatzkästchen<br />

sammeln und sie durch häufigen Umgang mit<br />

ihnen in ihren Sichtwortschatz aufnehmen. 11<br />

____________________________________________________________<br />

10 Vgl. die Karte B.1 „Buchstaben-Plakat” in der IDEEN-KISTE<br />

11 Anregungen zur Arbeit mit dem „Schatzkästchen” und zur<br />

Bedeutung eines Sichtwortschatzes finden sich im Lernfeld S der<br />

IDEEN-KISTE.


* Außerdem eignen sich die ausgeschnittenen<br />

Wort-Bild-Kärtchen gut, um damit das Spiel<br />

„Klettermax Klettermax Klettermax” Klettermax 12 zu spielen, bei dem es um das<br />

Erlesen von Wörtern geht. Das Bild auf der Rückseite<br />

dient dabei als Kontrolle.<br />

* In verschiedenen Streichholzschachteln, die mit<br />

einem jeweils anderen Blockbuchstaben beklebt<br />

sind, können die Bilder über das Herstellen der<br />

Laut-/Buchstaben-Beziehung zwischen dem Bild<br />

und dem Buchstaben auf der Streichholzschachtel<br />

einsortiert werden. Hier bildet der erste Buchstabe<br />

des auf der Rückseite abgedruckten Wortes die<br />

Kontrolle. Kinder, die „schummeln“ und gleich auf<br />

der Rückseite nachsehen, weil ihnen die Aufgabe<br />

sonst noch zu schwer ist, sollte man gewähren<br />

lassen. Sie lernen auch dabei viel über Schrift!<br />

* Die Bilderwörter können auch zu einem Lexikon<br />

führen. In einem Heft können die Bilder in alphabetischer<br />

Reihenfolge eingeklebt und mit dem entsprechenden<br />

Wort versehen werden. Das gelingt<br />

besonders gut in Partnerarbeit, wenn zwei Kinder<br />

ihre Bilder und Wörter zusammenlegen. Kinder aus<br />

anderen Ländern können für ihre MitschülerInnen<br />

_____________________________________________________________<br />

12 „Klettermax” und Buchstaben-Baum sind im Spiele-Set der<br />

„REGENBOGEN-LESEKISTE” enthalten.<br />

17


18<br />

auch die Wörter in ihrer Muttersprache ergänzen.<br />

(Muster einer Seite auch als Kopiervorlage auf S. 19)<br />

* Zudem können die Bilder als Anregung <strong>zum</strong><br />

lauttreuen Schreiben benutzt werden und die Kinder,<br />

die es interessiert, wie das entsprechende Wort in<br />

der „Erwachsenenschrift<br />

Erwachsenenschrift<br />

Erwachsenenschrift“ Erwachsenenschrift geschrieben wird, können<br />

die beiden Schreibweisen miteinander vergleichen.<br />

Wichtig ist dabei, den Kindern deutlich zu machen:<br />

Sie sollen zwar alle die Schrift, so wie die Erwachsenen<br />

sie schreiben, mit der Zeit lernen, aber ihr<br />

lauttreues Schreiben, bei dem man die Bedeutung<br />

des Geschriebenen dadurch verstehen kann, dass<br />

man sich das Wort vorspricht, ist die Schreibweise,<br />

die für Kinder beim Lesen- und Schreibenlernen lernen lernen<br />

noch angemessen ist. Zu diesem lauttreuen Schreiben<br />

sollten die Kinder im ersten Schuljahr immer<br />

wieder angeregt und ermutigt werden, damit sie auf<br />

dieser Grundlage nach und nach die orthographischen<br />

Konventionen unseres Schriftsystems übernehmen,<br />

um immer mehr „wie die Erwachsenen“<br />

schreiben zu können.<br />

Dabei kann ihnen auch die Tier-Anlauttabelle Tier-Anlauttabelle helfen.<br />

Für viele Kinder ist es sinnvoll, wenn man ihnen die<br />

Anlauttabelle (am besten in einer Folientasche)<br />

zusätzlich auf den Tisch klebt. (Kopie der Tabelle im<br />

Umschlag des Buchstaben-Buches)<br />

Für die ausgeschnittenen Wörter, Bilder und Buchstaben,<br />

die von den Kindern noch nicht gebraucht<br />

werden, empfehlen wir zur Aufbewahrung DIN-A5-<br />

Folientaschen anzuschaffen, die dann von den<br />

Kindern hinter den Schnippelblock in das<br />

AB<br />

AB <strong>ABeCeDARIUM</strong> DARIUM DARIUM DARIUM DARIUM geheftet werden können.<br />

Für Für historisch historisch Interessierte Interessierte und und und Schluss-Punkt<br />

Schluss-Punkt<br />

Schluss-Punkt<br />

Schaut man in verschiedenen Lexika nach, was dort<br />

<strong>zum</strong> Begriff „ABCDARIUM“ steht, findet man z. B.<br />

„ABC-Buch, nach dem ABC geordnetes Schulbuch<br />

des MA“ (Brockhaus Enzyklopädisches Lexikon,<br />

1986), „Elementarbuch, bis etwa 1850 gebräuchliche<br />

Bezeichnung der Fibel“ (Meyers Enzyklopädisches<br />

Lexikon, 1971) und „... Schulbuch für den Anfangsunterricht<br />

im Lesen und Schreiben. Beginnt mit dem<br />

Alphabet in verschiedenen Formen“ (Meyers Neues<br />

Lexikon. VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1972).<br />

Ursprünglich waren Fibeln, die Schulbücher <strong>zum</strong><br />

Lesen- und Schreibenlernen, also alphabetisch<br />

geordnete Buchstabenbücher. An diese Tradition<br />

wollen wir mit unserem AB<br />

AB <strong>ABeCeDARIUM</strong> DARIUM DARIUM DARIUM DARIUM anknüpfen,<br />

denn das Lesen- und Schreibenlernen ist nicht an<br />

bestimmte Wörter gebunden, wohl aber an bestimmte<br />

Zeichen, das ABC. Diese Buchstaben des<br />

Alphabets müssen alle Kinder gut kennen lernen,


von allen Seiten und in allen Formen. Die Wörter sind<br />

dabei nicht unwichtig, erst sie machen die Buchstaben<br />

bedeutungsvoll. Deshalb brauchen die Kinder<br />

schöne Wörter, wichtige Wörter, Wörter, die ihnen<br />

persönlich bedeutsam sind. Welche Wörter diesen<br />

Ansprüchen genügen, lässt sich nicht im Rahmen<br />

eines Lehrgangs vorweg bestimmen, dies wird von<br />

Kind zu Kind unterschiedlich sein.<br />

Ebenso wenig, wie man bestimmte Wörter für das<br />

Lesen- und Schreibenlernen der Kinder braucht, ist<br />

eine bestimmte Abfolge der intensiven Beschäftigung<br />

mit den einzelnen Buchstaben notwendig. Wir<br />

haben die Buchstaben – wie in einem AB<br />

AB <strong>ABeCeDARIUM</strong> DARIUM DARIUM DARIUM DARIUM<br />

üblich – in alphabetischer Reihenfolge geordnet.<br />

Jede andere Abfolge, die von den Kindern gewählt<br />

wird, ist gleich sinnvoll.<br />

Produkte wie das AB AB<br />

AB <strong>ABeCeDARIUM</strong> DARIUM DARIUM DARIUM DARIUM entspringen einer Idee,<br />

die sich der Verbindung von praktischer Arbeit mit Kindern<br />

und Theorien ihres Lernens verdankt.<br />

Im Prozess des Entstehens nehmen und haben viele daran<br />

Anteil. Mein Dank gilt besonders Walter Uihlein, der die<br />

schönen – rund 1000 – Bilder zeichnete, und Heiko Balhorn,<br />

der als Verleger und sachkundiger Berater mit seinem Team<br />

viel dazu beigetragen hat, dass das AB<br />

AB <strong>ABeCeDARIUM</strong> DARIUM DARIUM DARIUM DARIUM so<br />

geworden ist, wie es nun vorliegt.<br />

Erika Brinkmann<br />

Siegen, Juli 1997<br />

19<br />

Kopiervorlage für Lexikon-Seiten<br />

Die beiden Linien für Wörter in BLOCKSCHRIFT und „gemischt”, oder in verschiedenen Sprachen<br />

19


20<br />

verlag für pädagogische medien<br />

Unnastr. 19 • 20253 Hamburg • Tel.: (040) 491 02 18 • Fax: (040) 401 47 11

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