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Man soll denken lehren, nicht Gedachtes<br />

„Davongekommen” – Gelungene Theateraufführung<br />

der Jahrgangsstufen 8, 9 und 10<br />

(Frau Jahnke) – Das Plakat machte bereits die durch die<br />

Katastrophe in Japan nur allzu erschreckende Aktualität des<br />

Stückes deutlich. Das zugrunde liegende Drama Thornton<br />

Wilders „The Skin of Our Teeth“ wurde bereits 1942 uraufgeführt,<br />

es gilt inzwischen als ein Klassiker auch auf<br />

deutschsprachigen Bühnen.<br />

Wilder stellt die „typisch amerikanische Durchschnittsfamilie“<br />

Antrobus dar, die nacheinander mit verschiedenen Katastrophen<br />

konfrontiert wird. Die Zeitreise amüsiert den Zuschauer<br />

vordergründig, wenn ein Dino und ein Mammut als Haustiere<br />

gehalten werden und das Rad erst erfunden wird, aber das<br />

Eis kriecht buchstäblich und unaufhörlich heran... Können<br />

Werte wie Menschlichkeit in dieser Extremsituation überleben?<br />

Der Richter Moses, der blinde Homer und die Musen<br />

finden – wenn auch zögernd – Asyl. „Amüsiert euch!“- Dieses<br />

Motto gibt der Präsidentschaftskandidat Mr. Antrobus<br />

aus und die Bürger folgen ihm angesichts der drohenden<br />

Sintflut bereitwillig. Spätestens hier wird die Fassade der<br />

heilen Familie deutlich: Mr. President hat eine Liaison, die<br />

Aggressivität des Sohns (Kain!) steigert sich zur offenen<br />

Brutalität. Doch auch diesmal ist die Menschheit wieder<br />

„davongekommen“. Die dritte Katastrophe, der vom Menschen<br />

gemachte Krieg, lässt Zweifel aufkommen. Erstmals<br />

scheint Antrobus der Mut zum Wiederanfang verlassen zu<br />

haben. Der nicht wieder in die Gesellschaft einzugliedernde<br />

Sohn dient als Beweis. Und doch kehrt die Familie schon<br />

I N F O R M A T I O N E N<br />

Nr. 11 / 41. Jahrgang Freitag, 01.04.2011<br />

N A C H R I C H T E N F Ü R D A S G Y M N A S I U M W E I L H E I M<br />

Zugang im Internet: http://www.gymnasium-weilheim.de/<br />

1<br />

(C. Gurlitt, 1820-1901)<br />

fast routinemäßig zum Alltag zurück. Die Errungenschaften<br />

der Kultur haben in Form von Büchern überdauert. Eigentlich<br />

könnte das Stück jetzt mit einem Happy End schließen,<br />

wenn da nicht das bewusst irritierende, mehrfache „Aus-der-<br />

Rolle-Fallen“ der Schauspieler wäre, die ihr Spiel immer<br />

wieder neu beginnen, und die letzte zentrale Ansprache ans<br />

Publikum: „Das Ende des Stücks ist noch nicht geschrieben...“.<br />

Ein äußerst anspruchsvolles Drama hatten sich die mehr als<br />

30 Teilnehmer aus drei Jahrgangsstufen mit ihren beiden<br />

Regisseurinnen Frau Hudezeck und Frau Künzel vorgenommen.<br />

In jeder Hinsicht ein Experiment, die bis dahin<br />

zwei Theatergruppen unter einen Hut zu bringen. Respekt!<br />

Das Experiment ist jedem Fall sehr gut gelungen, denn egal<br />

ob „Neuling“ bei der Theatergruppe oder „Alter Hase“: Die<br />

Begeisterung, mit der jeder bei der abendfüllenden Aufführung<br />

sein Bestes gab, war klar zu erkennen sowie das überraschende<br />

Talent, das in so mancher Schülerin bzw. manchem<br />

Schüler schlummert. Damit sind nicht nur die überaus<br />

beachtlichen schauspielerischen Leistungen gemeint (die<br />

meisten spielten parallel gleich in mehreren Rollen), ein<br />

Theaterbetrieb findet häufig gerade „hinter den Kulissen“<br />

statt und kann beispielsweise nicht ohne Technik, Bühnenausstatter<br />

und Kostümbildner funktionieren. Er ist eine echte<br />

Teamarbeit. Was dem Zuschauer kaum bekannt ist, ist die<br />

Skepsis der Regisseurinnen und der Mitglieder, ob eine als<br />

bekanntermaßen wenig homogene Altersgruppe wirklich ein<br />

gemeinsames Ziel erreichen kann. Sicher haben jüngere<br />

Schüler von der Erfahrung älterer profitiert, aber ältere auch<br />

die Spontaneität der jüngeren als positiv (und zugleich „anstrengend“)<br />

erfahren. Was nicht heißen soll, dass bei den<br />

Jüngeren nicht ganz viele neue Talente zu beobachten sind<br />

und die Älteren ihre oft in jahrelangem Schulspiel erworbene<br />

Professionalität unter Beweis stellten. Was der Zuschauer<br />

auch nicht sieht, sind die zeit- und nervenraubenden Proben,<br />

die in der „heißen“ Phase in der Regel an Wochenenden<br />

stattfinden sowie das Zittern, ob bei der Premiere wirklich<br />

einmal alle, wie vorgesehen, auf der Bühne stehen, und<br />

zwar bei voller Beleuchtung. Das alles nehmen Schüler und<br />

Lehrer auch in Zeiten extremer schulischer Belastung, trotz<br />

Grippewelle usw. auf sich – einzig und allein aus Freude am<br />

Theaterspiel. Der Erfolg, der sich an beiden Abenden durch<br />

kräftigen Applaus ausdrückte, war am Ende sicher ein Ausgleich<br />

für die monatelange Mühe. Bravo!<br />

Theaterfahrten am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weilheim</strong><br />

(Frau Heilig, Frau Seiler) – „Ein Theaterstück,<br />

selbst ein zorniges, ist unter anderem immer<br />

auch ein Liebesbrief, gerichtet an die Welt, von<br />

der sehnsüchtig eine liebevolle Antwort erhofft<br />

wird.“ (Henry Miller)<br />

In diesem Sinne freuen wir uns sehr, so viele „Antworten“<br />

auf unsere Jahrgangsstufenfahrten erhalten zu haben. Außerdem<br />

möchten wir uns ganz herzlich bei den Eltern bedanken,<br />

die dieses Schuljahr die erste Theaterfahrt für die 5.


Klassen in das Stück „Das Geschenk des weißen Pferdchens“<br />

in die Schauburg begleitet und mit für einen reibungslosen<br />

Ablauf gesorgt haben. Die nächste Vorstellung<br />

für „Das Geschenk des weißen Pferdchens“ ist für den 14.5.<br />

geplant und die Fahrt für die 9. Klassen zu der Adaption des<br />

Jugendromans „Paranoid Park“ wird voraussichtlich Ende<br />

Juni stattfinden. Zur Kammerspielführung laden wir schon<br />

jetzt recht herzlich am 9.7. ein. Alle näheren <strong>Informationen</strong><br />

erhaltet ihr bei eurem Dr. Drama und am Theaterfahrtenbrett.<br />

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!<br />

Mittelstufenschülerinnen aufgepasst!<br />

(Frau Weber) – Am bundesweiten Girls' Day, dem 14.4., ist<br />

eine Beurlaubung seitens der Schule nur möglich, wenn an<br />

diesem Tag keine Schulaufgaben stattfinden.<br />

Außerdem muss der Antrag auf Beurlaubung dem Direktorat<br />

bis zum Dienstag, dem 12.4., vorliegen. Eine spätere Beurlaubung<br />

ist leider nicht möglich.<br />

Schulmeisterschaft im Schach –<br />

Wer spielt mit?<br />

(Herr Kratzer, Herr Roew, Herr Zenz) – Es ist<br />

zwar noch nicht mal Ostern, aber so ein<br />

Schachturnier dauert seine Zeit. Das Turnier<br />

findet über sieben Wochen jeweils dienstags oder donnerstags<br />

in der 7. Stunde in B2 06 statt. Die Teilnehmer der<br />

Schach-Wahlkurse sind automatisch dabei. Wer darüber<br />

hinaus mitmachen will, soll sich beim Wahlkursleiter melden<br />

(Herr Kratzer für die Dienstagstermine, Herr Roew für donnerstags).<br />

Wir beginnen nächste Woche, also ab Dienstag, 5.4. bzw.<br />

Donnerstag, 7.4.<br />

Wahlunterricht Golf - Treffen<br />

(Herr Kopp) – Alle Schülerinnen und Schüler, die sich darum<br />

beworben haben, beim Wahlkurs Golf mitzumachen, treffen<br />

sich am Freitag, dem 1.4., in der 1. Pause vor der oberen<br />

Turnhalle (dort, wo der Kuchenverkauf stattfindet).<br />

Ihr erfahrt dann, wer verbindlich an dem Kurs, der in der<br />

ersten Woche nach Ostern beginnt, teilnehmen kann. Wer<br />

nicht da ist, kann auch nicht teilnehmen.<br />

Hochkarätiges Handball-Turnier<br />

(Herr Öfele) – Auf Initiative vereinzelter<br />

Schüler wurde am 22.3. nach einer langen<br />

Pause wieder ein Handballturnier veranstaltet,<br />

bei dem die besten Spieler der 8., 9.<br />

und 10. Jahrgangsstufe in der Jahn-Halle<br />

aufeinander trafen.<br />

In den heiß umkämpften Partien, die von Schiedsrichter und<br />

Handballtrainer Tom König (TSV <strong>Weilheim</strong>) souverän gepfiffen<br />

wurden, stellten alle Akteure ihr ganzes Können unter<br />

Beweis.<br />

Bereits im Eröffnungsspiel der achten gegen die neunte<br />

Jahrgangsstufe, deren Feldspieler um Mannschaftskapitän<br />

Felix Behrens in der B-Jugend aktiv sind, gab es einen offenen<br />

Schlagabtausch mit einem denkbar knappen Endergebnis<br />

von 10:12 für den Favoriten.<br />

Bei der nächsten Begegnung begann mit dem Anpfiff ein erbitterter<br />

Kampf der bereits geschwächten achten gegen die<br />

körperlich überlegene zehnte Jahrgangsstufe. Trotz der Vorbelastung<br />

gelang es der zwei Jahre jüngeren Mannschaft<br />

um Spielführer Vinzenz Winter in der ersten Halbzeit immer<br />

wieder, eine knappe Führung herauszuarbeiten. Allerdings<br />

konnten sie in der zweiten Spielhälfte dem Druck der Spieler<br />

um Kapitän Sebastian Esser nicht standhalten und mussten<br />

sich letztendlich mit nur einem Punkt 10:11 geschlagen geben.<br />

Dennoch konnten sie nach den beiden bis zur letzten<br />

2<br />

Sekunde spannenden Spielen das Feld erhobenen Hauptes<br />

verlassen.<br />

Im Endspiel der neunten gegen die zehnte Jahrgangsstufe<br />

ging es nun um den Gesamtsieg des Turniers. Nach einer<br />

ausgeglichenen ersten Halbzeit mit schnellen Angriffen und<br />

clever herausgespielten Torchancen konnten sich im späteren<br />

Verlauf die Jüngeren immer besser durchsetzen und die<br />

sichtlich erschöpften Gegner – trotz heftiger Gegenwehr –<br />

mit 16:13 bezwingen.<br />

Mit dieser starken Mannschaftsleistung sicherte sich die<br />

neunte Jahrgangsstufe verdient den ersten Platz auf dem<br />

„Treppchen“, wo alle Teilnehmer Preise überreicht bekamen,<br />

die von der AOK <strong>Weilheim</strong> durch Leiter Siegfried Gemander<br />

zur Verfügung gestellt wurden.<br />

Die erfolgreichsten Torjäger stammen bemerkenswerter<br />

Weise aus allen drei Jahrgangsstufen – mit „Top-Scorer“<br />

Nico Beinlich (mit insgesamt 9 Treffern), dicht gefolgt von<br />

Felix Behrens (8 Treffer) und Maximilian Osthöver (7 Treffer).<br />

Ein großes Lob geht auch an den Schulsanitätsdienst unter<br />

der Leitung von Frau Gstaiger.<br />

Am Ende dieses hochklassigen Handball-Mittelstufenturniers<br />

waren sich alle Beteiligten über eine Neuauflage dieses<br />

„Show Downs“ einig und hoffen auf gefüllte Zuschauerränge!<br />

Es spielten: Vinzenz Winter, Maximilian Osthöver, Valentin<br />

Hörbrand 8e, Dominik Heiß, Christian Scheurer 8f, Dominik<br />

Künßberg, Sylvester Wolf, Daniel Bals 8g, Jonas Rohde, Benedikt<br />

Trapp 8h, Fabio Hägl, David Killing, Josef Rohmer 9b,<br />

Leonard Wenderoth 9c, Benedikt Niederreiter, Kilian Hieronymus,<br />

Felix Behrens, Maximilian Kunz 9e, Quirin Härtle,<br />

Sebastian Esser 10d, Christian Grätz, Nico Beinlich 10e,<br />

Konstantin Lenk, Benjamin Huber und Simon Osterried 10g,<br />

Berufs- und Studienorientierung<br />

(Frau Kleinmond) –<br />

- Am Mittwoch, dem 6.4., bietet die Wolfart Klinik in Gräfelfing<br />

(Waldstraße 7) um 17 Uhr eine Informationsveranstaltung<br />

zum Medizinstudium an.<br />

- Am Samstag, dem 9.4., von 10 bis 16 Uhr bietet die Hochschule<br />

für angewandte Wissenschaften (www.hm.edu) in<br />

der Lothstraße 64 in München einen Studieninformationstag<br />

an.<br />

- Ebenfalls am Samstag, dem 9.4., findet um 10 Uhr und um<br />

14 Uhr im Rahmen eines Tages der offenen Tür eine Führung<br />

durch die Fernsehakademie in München unter dem<br />

Motto „Träume brauchen Ausbildung“ statt. Hier werden<br />

auch die Studiengänge und Lehrpläne vorgestellt und es<br />

besteht die Möglichkeit zu Gesprächen mit Absolventen<br />

und Studenten. (www.fernsehakademie.de)<br />

- Am Mittwoch, dem 13.4., findet die Allgäuer Hochschulmesse<br />

von 10 bis 16 Uhr auf dem Campus der Fachhochschule<br />

Kempten statt (www.allgaeuer-hochschulmesse.de).<br />

- Am Donnerstag, dem 14.4., bietet die Universität Bayreuth<br />

den Informationstag „Jura in Bayreuth“ speziell für Studienanfänger<br />

zum Sommersemester 2011 an.<br />

Vom 17. bis 19.6. finden die „Bayreuther Juratage“ über<br />

das Studium der Rechtswissenschaften für engagierte<br />

Oberstufenschüler/innen statt. Anmeldungen und Infos<br />

unter www.rw.uni-bayreuth.de.<br />

Kurznachrichten<br />

(Red.) –<br />

� Vom 1. bis 9.4 sind die Schüler aus Narbonne zu Besuch<br />

in <strong>Weilheim</strong>. Am 6.4. um 19 Uhr wird für die Austauschschüler<br />

ein Bayerischer Abend veranstaltet.<br />

� Major Mustard erfreut am Donnerstag, dem 7.4., ab 8 Uhr<br />

die Schüler der 5. (E 1) und der 6. (E 2) Klassen.<br />

Ab-Mr-B

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