Yoga rider 4 - dasniya sommer
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<strong>Yoga</strong> 7.4.2012<br />
1. Becken<br />
- ,Beckenachtenʻ: mit dem Becken ein horizontalliegendes Unendlich-Zeichen schreiben<br />
-> die Rollhügel (hügelig-knöcherne Vorsprünge außen, oben am Oberschenkel) kreisen<br />
wechselseitig nach vorn-seit-hinten<br />
-> diese Übung ist für die Wahrnehmung der Beckenstruktur in zwei Hälften hilfreich:<br />
beide Beckenschaufeln, sind hinten in der Mitte mit dem Kreuzbein verbunden (durch das<br />
berühmte Ilio-Sacral Gelenk, welches einige Grade Bewegungsspielraum hat)<br />
Merke: das Hüftgelenk ist ein Kugelgelenk, mit Bewegungsspielraum in allen Ebenen. Eine<br />
Hüfthälfte ist der sogenannte 'proximale' (der näher zur Körpermitte gelegene) Hebel des<br />
Hüftgelenks.<br />
Das Gelenk kann von zwei Hebeln aus bewegt werden. Es ist offensichtlicher vom<br />
sogenannten 'distalen' Hebel zu beugen/strecken, nämlich vom Oberschenkel. Daher ist<br />
es so erhellend die Kontrolle über den oft unbeweglicheren (als festen Block)<br />
wahrgenommenen Körperteil, das Becken, zu bekommen.<br />
Übung bei längerem Sitzen: Beckenkippung und Aufrichtung abwechseln<br />
-> das Becken nach vorn/hinten schwingen, um die Wirbelsäule zu entlasten. Wenn du auf<br />
der Stuhlkante sitzt, hast Du hierbei mehr Bewegungsspielraum.<br />
Die Abbildung ist nicht ganz präzise, sie gibt aber einen ungefähren Überblick über die<br />
Lage der Beckenstrukturen.<br />
2. Asanas aus der Ashtanga Serie A<br />
Wir machen momentan eine vereinfachte Variante. Hier ist sie kompletter und inklusive<br />
Urdhva Muka Shvanasana- dem aufschauenden Hund:<br />
http://de.ashtangayoga.info/praxis/asana-vinyasa-serien/surya-namaskara-a-sonnengruss/
Ardha Uttanasana - halbe Vorwärtsbeuge (Einatmen)<br />
- Wenn die rückwärtige Beinmuskulatur verkürzt ist, kann<br />
der Oberkörper bei ,Ardha Uttanasanaʻ (anstelle von<br />
Uttanasana B) weiter aufgerichtet werden. So wird der<br />
Nacken nicht zusammengestaucht, sondern Brust- und<br />
Nackenwirbelsäule können einen Moment in die<br />
Streckung gehen.<br />
- Achte darauf, dass der Schwerpunkt nicht auf den<br />
Fersen lagert, sondern in der Mitte des Fußes.<br />
Ansonsten entsteht unnötig viel Druck in den Kniekehlen<br />
und das Kniegelenk ,verriegeltʻ.<br />
- hier ist auch eine gute Beschreibungen:<br />
http://www.werkstatt-7.de/asana-archiv-2005/asana-desmonats-juni-2006<br />
- Ein paar Vorschläge um das das Gewicht des Oberkörpers beim Dehnen von den Beine<br />
zu nehmen:
Tadasana/Samasthittih- der Bergpose<br />
http://en.wikipedia.org/wiki/Tadasana<br />
- schau, dass der obere Teil der Brustwirbelsäule<br />
aufgespannt ist, nicht einsinkt<br />
- die BewegungsDenkRichtungen für aktives Stehen sind<br />
aufwärtsarbeitende Knochenstruktur, und abwärts<br />
arbeitenden Rumpfmuskulatur<br />
- mein Ballettlehrer spricht hier gerne von dem Bild sich<br />
das Skelett hoch im Raum hängend vorzustellen, quasi an<br />
einem Kleiderbügel hängend<br />
Prasarita Padottasana-gegrätschte stehende Vorbeuge<br />
Hier konntest du die Dehnung besser steuern, wenn sich<br />
die Hände etwa 50 cm weg vom Boden auf Klötzen/<br />
Büchern/Stuhl abstützen. Der Rücken kann in die Länge<br />
arbeiten, das Gesicht ist parallel zum Boden, der Nacken<br />
offen.<br />
Salamba Sarvangasana I- Schulterstand<br />
Der detaillierten Aufbau für diese Haltung orientiert sich an<br />
dem Buch ,Licht auf <strong>Yoga</strong>ʻ von BKS Iyengar. Oft wird sich schnell in die ,Kerzeʻ<br />
geschwungen und zurück gerollt. Ich denke es macht Sinn schrittweise auf-und<br />
zurückzubauen. So können sich Rücken und Atmung geschmeidiger koordinieren.<br />
Das Bild zeigt die ,idealeʻ Grundposition, wie wir sie zusammen gemacht hatten. Stress<br />
dich nicht dahin zu kommen. Beginn mit 30 Sekunden im ,halben Schulterstandʻ, und baue<br />
langsam auf. Mehr Variationen findest du hier:<br />
http://www.yoga-vidya.de/de/asana/schulterstand.html<br />
Jeweils zwei lange Atemzüge in jeder Position:<br />
1. Shavasana<br />
2. Knie & Füße strecken, Handflächen zeigen nach unten,<br />
einige Male atmen<br />
3. Füße aufstellen, die Knie zeigen zur nach oben<br />
4. Knie beugen, Beine zum Magen führen<br />
5. Hüften vom Boden heben, Hände an die Hüften legen indem<br />
du die Ellbogen beugst<br />
6. Ausatmen, den Rumpf senkrecht hochheben bis die Brust<br />
das Kinn berührt. die Hände unterstützen den Rumpf<br />
7. Nur Hinterkopf, Hals, Schultern und Rückseite der Arme bis<br />
zu den Ellboden ruhen auf dem Boden. Laufe mit den
Händen möglichst nah an die Schulterblätter und platziere sie mittig an der Wirbelsäule<br />
(zweimal atmen)<br />
8. Ausatmen, die Beine gerade nach oben strecken und die Zehen nach oben richten<br />
9. Bleibe in dieser Stellung zwischen 30 Sek. und 5 Minuten und atme gleichmäßig<br />
10.Atme aus baue die Schritte langsam wieder ab. Gleite langsam zurück zum Boden und<br />
atme 2x in Postion 3.<br />
11.Flach in Shavasana liegen und entspannen<br />
Wenn du danach ziehende Schmerzen im unteren Rücken hast, forciere diese Position<br />
nicht! Bleibe wie gesagt eher im halben Schulterstand oder leg Die Füße gegen eine<br />
Wand (siehe link oben).<br />
Viel Spass :-)