Als „Trusted Advisor“ - Arbeitskreis der Autobanken
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www.deutsche-leasing.com<br />
Deutsche Leasing<br />
Geschäftsbericht 2006|2007<br />
Geschäftsbericht 2006 | 2007<br />
Gemeinsam handeln, wachsen, weiterkommen
Die EFM – Gesellschaft für Enteisen und Flugzeugschleppen am<br />
Flughafen München mbH – ist seit mehr als 15 Jahren auf das Rangieren<br />
und Enteisen von Flugzeugen spezialisiert. Ihr System <strong>der</strong><br />
Flugzeugenteisung ist weltweit einzigartig und genießt international<br />
einen sehr guten Ruf. Bei ihrer Tätigkeit berücksichtigt die EFM stets<br />
die Belange des Umweltschutzes. So gewinnt sie in <strong>der</strong> Recyclinganlage<br />
auf dem Münchner Flughafen aus verbrauchtem Enteisungsmittel<br />
neues Fluid. Zur Flotte <strong>der</strong> EFM gehören 24 Enteisungsfahrzeuge<br />
– die vier neuesten „Eisbären“ wurden über Leasing bei <strong>der</strong><br />
Sparkasse Erding-Dorfen und <strong>der</strong> Deutschen Leasing realisiert.<br />
Überblick Deutsche Leasing 1<br />
in Mio. €<br />
»Am Flughafen München ist ausschließlich die<br />
EFM für das Enteisen <strong>der</strong> Flugzeuge zuständig. Mit<br />
unseren Enteisungsfahrzeugen sind wir für alle<br />
Flugzeugtypen gerüstet – vom kleinen Learjet bis<br />
zum Airbus A380. Im Winter sind unsere „Eisbären“<br />
oft pausenlos im Einsatz und befreien pro Stunde<br />
bis zu 68 Flugzeuge von Eis und Schnee. Dabei<br />
helfen nun auch unsere vier neuen Fahrzeuge –<br />
dank des maßgeschnei<strong>der</strong>ten Leasing-Vertrags <strong>der</strong><br />
Sparkasse und <strong>der</strong> Deutschen Leasing.«<br />
Dr. Karl Heinz Schwarzmeier,<br />
Hans-Joachim Püschner, EFM<br />
2007 2006 2005 2004 2003<br />
Neugeschäft Deutsche Leasing 6.228 5.146 4.508 4.103 3.772<br />
Neugeschäft DAL 1.610 1.169 1.604 2<br />
Deutsche Leasing Gruppe 7.838 6.315 6.112<br />
Bilanzsumme 11.631 9.777 8.835 7.953 7.212<br />
Umsatzerlöse 4.371 3.812 3.673 3.226 2.977<br />
Eigenkapital 315 186 175 163 163<br />
Substanzwert 1.109 864 804 760 694<br />
Wirtschaftliches Ergebnis 143 82 64 92 53<br />
Mitarbeiter Deutsche Leasing 1.380 1.327 1.247 1.180 1.169<br />
davon außerhalb Deutschlands 270 263 218 187 167<br />
Mitarbeiter DAL 229 221 235<br />
Deutsche Leasing Gruppe 1.609 1.548 1.482 1.180 1.169<br />
1 Zahlen jeweils zum 30. September 2 Angaben bezogen auf das Kalen<strong>der</strong>jahr Quelle: Deutsche Leasing
Deutsche Leasing Gruppe<br />
Assets un<strong>der</strong> Management<br />
16 Mrd. € 13 Mrd. €<br />
Deutsche Leasing<br />
DAL<br />
Quelle: Deutsche Leasing<br />
29 Mrd. €<br />
Inhalt<br />
Editorial<br />
4 In <strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe<br />
fest verankert<br />
Highlights<br />
6 Das Geschäftsjahr 2006/07<br />
Leasing-Markt<br />
8 Leasing ist wichtiges Investitionsinstrument<br />
Sparkassen<br />
14 Mit vereinten Kräften<br />
Internationales Geschäft<br />
18 Märkte kennen keine Grenzen<br />
Maschinen und betriebliche Einrichtungen<br />
22 Innovationen für den Standort Deutschland<br />
Fahrzeuge<br />
26 Auf Markttrends frühzeitig reagiert<br />
Informations- und Kommunikationstechnik<br />
30 <strong>Als</strong> <strong>„Trusted</strong> <strong>Advisor“</strong> die Kunden unterstützen<br />
Immobilien und Strukturierte Projekte<br />
34 Passgenaue Lösungen für optimale<br />
Bilanzstrukturen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
36 Verän<strong>der</strong>ung und Vertrauen<br />
Engagement<br />
38 För<strong>der</strong>n, was gut und wichtig ist<br />
Konzernabschluss 2006/07<br />
42 Bericht des Aufsichtsrats<br />
44 Konzernlagebericht<br />
62 Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung<br />
65 Konzernanhang<br />
76 Bestätigungsvermerk<br />
Konzerninformationen<br />
78 Gesellschafter<br />
78 Vorstand<br />
79 Aufsichtsrat<br />
80 Management<br />
82 Unternehmen<br />
84 Adressen<br />
Impressum<br />
1
Gemeinsam handeln:<br />
Jede Woche<br />
erfüllen wir<br />
24.000 individuelle<br />
Kundenwünsche.
Editorial<br />
In <strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe fest verankert<br />
Die Deutsche Leasing Gruppe kann auf ein erfolgreiches<br />
Geschäftsjahr 2006/07 zurückblicken. Im Neugeschäft<br />
erreichte sie gegenüber dem Vorjahr ein Wachstum<br />
von 24 Prozent – von 6,3 auf 7,8 Milliarden Euro.<br />
Mit diesem Neugeschäftsvolumen ernten wir die Früchte<br />
unserer konsequenten strategischen Ausrichtung auf<br />
die feste Verankerung in <strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe<br />
und unser Wachstum im Auslands ge schäft.<br />
Ausschlaggebend für unsere überdurchschnittliche<br />
Entwicklung war insbeson<strong>der</strong>e das weiterhin<br />
dynamisch wachsende Geschäft mit den Sparkassen.<br />
<strong>Als</strong> bundesweites Kompetenzcenter für Mobilien- und<br />
Immobilien-Leasing <strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe erzielten<br />
wir im Sparkassengeschäft ein Volumen von<br />
rund 3 Milliarden Euro. Das Sparkassengeschäft ist da -<br />
mit einer <strong>der</strong> wesentlichen Wachstumsmotoren <strong>der</strong><br />
Deutschen Leasing, aus dem im Geschäftsjahr 2006/07<br />
rund 38 Prozent des Neugeschäfts resultierten.<br />
Auch unser zweitgrößtes Geschäftsfeld – die in ternationale<br />
Begleitung unserer Kunden und Geschäftspartner<br />
– verzeichnete mit einem Plus von 30 Prozent<br />
ein überproportionales Wachstum und kam erstmals<br />
auf ein Neugeschäft von mehr als einer Milliarde Euro.<br />
Beson<strong>der</strong>s erfreulich dabei: Alle Auslandstöchter ha -<br />
ben im Geschäftsjahr 2006/07 ihren Beitrag zur Stei gerung<br />
des Neugeschäfts geleistet. Damit wuchs <strong>der</strong><br />
Auslandsanteil an unserem Mobilien-Neugeschäft auf<br />
17 Prozent. Seit 1. Oktober 2007 sind wir auch in den<br />
USA tätig und haben im Mutterland des Leasing in Chicago<br />
die Deutsche Leasing (USA) als neue Tochtergesellschaft<br />
an den Markt gebracht. Mit neuen Stand orten<br />
in Rumänien und Portugal ist die Deutsche Lea sing in<br />
Amerika und Asien sowie in 15 europäischen Län<strong>der</strong>n<br />
mit insgesamt 25 Auslandsstandorten vertreten. Mit<br />
dieser Aufstellung sind wir weiter auf gutem Weg, uns<br />
in <strong>der</strong> Gruppe <strong>der</strong> führenden europäischen Leasing-<br />
Gesellschaften nachhaltig zu etablieren. Einen weiteren<br />
Impuls für das Auslandsgeschäft und eine noch intensivere<br />
Nutzung unserer Möglichkeiten durch die Sparkassen<br />
erwarten wir auch aus <strong>der</strong> Beteiligung am<br />
S CountryDesk, dem weltweiten Kooperationsnetzwerk<br />
<strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe.<br />
4<br />
Leasing stärkt Konjunkturentwicklung<br />
Gemessen am Branchenwachstum konnten wir erneut<br />
deutlich Marktanteile hinzugewinnen: Während bei<br />
den herstellerunabhängigen Leasing-Gesellschaften<br />
das Neugeschäft für Mobilien und Immobilien im Vergleichszeitraum<br />
um 1,1 Prozent sank, konnte die Deutsche<br />
Leasing Gruppe im Inlandsgeschäft um 23 Prozent<br />
zulegen. Insgesamt investierte die Leasing-Branche<br />
2007 rund 57 Milliarden Euro im Auftrag ihrer Kunden<br />
in Deutschland. Mobilien-Leasing überschritt mit<br />
einem Zuwachs von 12 Prozent erstmals die 50-Milliarden-Euro-Grenze.<br />
Die Marktdaten belegen, wie wichtig<br />
Leasing für die deutsche Wirtschaft ist: Rund zwei Drittel<br />
aller Unternehmen in Deutschland, die Mehrzahl<br />
aus dem Mittelstand, realisieren Investitionen über<br />
Leasing. Die Leasing-Branche ist damit ein wichtiger<br />
Impulsgeber für die deutsche Wirtschaft, die 2007 zum<br />
zweiten Mal in Folge kräftig zulegte; das Bruttoinlandsprodukt<br />
wuchs um 2,5 Prozent. Leasing von Produktionsmaschinen<br />
stieg um rund 20 Prozent. <strong>Als</strong> Marktführer<br />
sind wir mit unserer Fokussierung auf den<br />
Mittelstand und Maschinen-Leasing angesichts dieser<br />
Entwicklung bestens aufgestellt.<br />
Wachstum in allen Segmenten<br />
Das höchste Wachstum von allen Unternehmenssparten<br />
verzeichnete unser größter Geschäftsbereich, Leasing<br />
von Maschinen und betrieblichen Einrichtungen.<br />
Dort steigerten wir unser Neugeschäft um 24 Prozent<br />
auf 3,6 Milliarden Euro. Beim Fahrzeug-Leasing legten<br />
wir im Neugeschäft um 22 Prozent auf 2,2 Milliarden<br />
Euro zu. Neben dem Leasing-Geschäft sprechen wir mit<br />
unserer ganzheitlichen Auto-Offensive, die sich gleichermaßen<br />
an Sparkassen wie an Händler richtet, vor<br />
allem Gebrauchtwagenkäufer an. Dazu haben wir den<br />
Sparkassen-Auto-Kredit entwickelt, <strong>der</strong> sowohl die Absatzfinanzierung<br />
am Point of Sale für den Autohandel<br />
abdeckt als auch als zusätzliches Produktangebot in<br />
<strong>der</strong> Sparkasse vorgehalten wird. Dieser ganz heitliche<br />
Ansatz hat im vergangenen Geschäftsjahr rund 240 Mil -<br />
lionen Euro Neugeschäft gebracht, allein 200 Millionen<br />
Euro über die Sparkassen, womit wir unser ursprüngliches<br />
Ziel deutlich überschritten haben.<br />
Beim Leasing von Informations- und Kommunikationstechnik<br />
agieren wir in einem schwierigen Markt,<br />
<strong>der</strong> durch scharfen Wettbewerb in <strong>der</strong> Branche und
einen anhaltenden Preisverfall bei <strong>der</strong> Hardware gekennzeichnet<br />
ist. Dennoch erreichte das Neugeschäftsvolumen<br />
mit 493 Millionen Euro nahezu Vorjahresni -<br />
veau. Im Immobilien-Leasing, Leasing von Großmobilien<br />
und bei Strukturierten Projekten, wofür unsere<br />
Tochter DAL Deutsche Anlagen-Leasing das Know-how<br />
bündelt, steigerten wir im Geschäftsjahr das Neugeschäft<br />
um 38 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro, davon ka -<br />
men knapp 300 Millionen Euro über Sparkassen. Wir<br />
trotzten damit auch in diesem Geschäftsfeld <strong>der</strong> Entwicklung<br />
des Marktes, <strong>der</strong> im gleichen Zeitraum einen<br />
Rückgang um 39 Prozent verzeichnete. Insofern zahlt<br />
sich die Fokussierung auf das Sparkassen- und Mittelstandsgeschäft<br />
aus. Mit <strong>der</strong> Übernahme einer Mehrheitsbeteiligung<br />
an <strong>der</strong> Deutschen PPP Holding GmbH<br />
treiben wir gemeinsam mit den Sparkassen die Zusam<br />
menarbeit mit <strong>der</strong> öffentlichen Hand im Rahmen<br />
von Public-Private-Partnership-Projekten weiter voran.<br />
Neue Struktur steigert die Produktivität<br />
Zum nachhaltigen Ausbau unserer Wettbewerbsposition<br />
und Optimierung unserer internen Struktur haben<br />
wir eine neue Aufbau- und eine straffere Ablauforganisation<br />
eingeführt. Um unsere Produktivität zu steigern,<br />
standen dabei drei Themen im Vor<strong>der</strong>grund: stärkere<br />
Kundenorientierung zeigen, interne Prozesse verbessern<br />
und Führungsverantwortung leben. Dazu haben<br />
wir neben <strong>der</strong> DAL fünf Geschäftsfel<strong>der</strong> etabliert, die<br />
auf <strong>der</strong> Marktseite für ausgewählte Segmente eine Endto-End-Verantwortung<br />
tragen. Gleichzeitig wurde die<br />
Marke Deutsche Leasing, unter <strong>der</strong> alle Geschäftsfel<strong>der</strong><br />
am Markt auftreten, gestärkt. Durch die Bündelung des<br />
E-Business in einer Einheit und Prozessoptimierungen<br />
wollen wir die Produkte im Mengengeschäft weitestgehend<br />
standardisieren und automatisieren. Da durch<br />
können wir mehr Zeit in größere und individuelle Problemlösungen<br />
zum Nutzen unserer Kunden investieren.<br />
Unternehmerische Freiheiten und unternehmerisches<br />
Handeln sind Grundvoraussetzung für eine<br />
funktionierende Marktwirtschaft. Die Rahmenbedingungen<br />
dafür sollten nicht eingeschränkt werden. Die<br />
emotional geführte Diskussion über Managergehälter<br />
und Mindestlöhne bewegt daher auch uns. Wir sehen<br />
uns im Einklang mit dem Bundesverband <strong>der</strong> Deutschen<br />
Industrie (BDI) und <strong>der</strong> deutschen Wirtschaft, die sich<br />
nach wie vor <strong>der</strong> sozialen Marktwirtschaft verpflichtet<br />
fühlen. Nicht von ungefähr hat sich in den vergangenen<br />
zwei Jahren die Situation am Arbeitsmarkt mit einer<br />
Senkung <strong>der</strong> Arbeitslosenquote von über 5 auf unter<br />
3,5 Millionen deutlich verbessert.<br />
Dass die Arbeitnehmer sich nicht ausreichend<br />
am Aufschwung beteiligt fühlen, mag auch an <strong>der</strong> Erhöhung<br />
<strong>der</strong> Mehrwertsteuer sowie steigenden Kosten<br />
und Beteiligungen für Krankenversicherung, Lebens-<br />
Der Vorstand <strong>der</strong> Deutschen Leasing von links:<br />
Hans-Michael Heitmüller (Vorsitzen<strong>der</strong>), Rüdiger Frhr. v. Fölkers amb,<br />
Philippe De Geyter, Kai Ostermann und Friedrich Jüngling.<br />
mittel und Energie liegen. Dennoch ist eine Diskussion<br />
über Mindestlöhne und staatlich verordnete Managergehälter<br />
nicht zielführend, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> sichere Weg in<br />
die Planwirtschaft. Wir plädieren daher dafür, die unternehmerische<br />
Freiheit nicht einzuschränken, son<strong>der</strong>n<br />
verantwortliches Handeln <strong>der</strong> Unternehmer – ob im<br />
Mittelstand o<strong>der</strong> in Großunternehmen – in den Vor<strong>der</strong>grund<br />
zu stellen. Dabei fühlen wir uns – wie die Sparkassen<br />
– dem Stakehol<strong>der</strong>-Gedanken verpflichtet, da<br />
sich eine soziale Marktwirtschaft nur durch eine Balance<br />
<strong>der</strong> Interessen <strong>der</strong> Beteiligten wie Kunden, Kapitalgeber<br />
und Mitarbeiter erreichen lässt.<br />
Mit Blick auf das aktuelle Wettbewerbsumfeld<br />
gehen wir davon aus, dass unser Markt weiterhin stark<br />
umkämpft bleibt. Daher will die Deutsche Leasing im<br />
Sinne ihrer Kunden ihre Stärken, ihre Marktgröße, ihre<br />
Kompetenz, die internationale Ausrichtung und die<br />
guten Kontakte zu den Sparkassen-Partnern ausspielen.<br />
Mit <strong>der</strong> neuen Struktur sind die Grundlagen für<br />
eine weiterhin positive Entwicklung gelegt. Vor diesem<br />
Hintergrund wollen wir Neugeschäft und Erträge im<br />
Geschäftsjahr 2007/08 wie<strong>der</strong>um steigern. Wie sich<br />
das Neugeschäft tatsächlich entwickeln wird, hängt im<br />
Wesentlichen nicht nur vom weiteren Konjunkturverlauf<br />
ab, son<strong>der</strong>n auch von einer befriedigenden Nachbesserung<br />
<strong>der</strong> Regelungen, die aus <strong>der</strong> Unternehmen -<br />
steuerreform resultieren. Entscheidenden Einfluss<br />
werden zudem stabile Finanzierungsmöglichkeiten<br />
über die Kapitalmärkte haben.<br />
Hans-Michael Heitmüller Rüdiger Freiherr von Fölkersamb<br />
Philippe De Geyter Friedrich Jüngling Kai Ostermann<br />
5
Highlights<br />
Das Geschäftsjahr 2006/07<br />
1. Geschäftsquartal: Oktober bis Dezember 2006<br />
Välkomna Deutsche Leasing Sverige –<br />
Einstieg in den skandinavischen Markt<br />
Mit <strong>der</strong> Gründung ihrer Tochter Deutsche Leasing<br />
Sverige in Stockholm erschließt die Deutsche Leasing<br />
Gruppe seit 1. Oktober den skandinavischen Markt für<br />
das Mobilien-Leasing. Mit Unterstützung ihrer bereits<br />
ansässigen Schwestergesellschaft HSH Nordic Finance<br />
geht es in den ersten Wochen und Monaten vorrangig<br />
um den Aufbau <strong>der</strong> Organisation und den Ausbau<br />
<strong>der</strong> Beziehungen zu Vendoren. Damit schreitet die internationale<br />
Vernetzung weiter voran: Den ersten Vertrag<br />
unterzeichnet die schwedische Tochtergesellschaft<br />
mit einem italienischen Vertriebspartner – eine Investition<br />
in einen hochwertigen 3-D-Laserschnei<strong>der</strong>.<br />
2. Geschäftsquartal: Januar bis März 2007<br />
Здравейте! Deutsche Leasing Bulgaria –<br />
Erster Schritt auf den Balkan<br />
Die Deutsche Leasing dehnt im Januar ihre internationale<br />
Präsenz auf Bulgarien aus und übernimmt<br />
100 Prozent <strong>der</strong> Anteile an <strong>der</strong> Unionleasing AG, Sofia.<br />
Wie schon im ungarischen Markt kooperiert sie auch<br />
in Bulgarien mit <strong>der</strong> MKB Unionbank, einem Tochterunternehmen<br />
<strong>der</strong> ungarischen MKB Bank. Deutsche<br />
Leasing Bulgaria und MKB können dadurch ihr spezifisches<br />
Know-how, ihre Expertise und den Kundenzugang<br />
konsequent vernetzen – im Sinne ihrer Kunden<br />
und Geschäftspartner.<br />
Gratulacje! Deutsche Leasing Polska –<br />
Glückwunsch zum Jubiläum<br />
Die Deutsche Leasing Polska feiert im Februar mit<br />
Kunden und Geschäftspartnern ihr zehnjähriges Bestehen.<br />
Zunächst als Joint Venture mit <strong>der</strong> Bank<br />
Pekao unter dem Namen Polski Leasing Przemysłowy<br />
gestartet, übernimmt die Deutsche Leasing 2001 alle<br />
Anteile und firmiert zwei Jahre später unter Deutsche<br />
Leasing Polska. Aktuell ist die polnische Tochter mit<br />
einem jährlichen Neugeschäftsvolumen von rund<br />
134 Millionen Euro die Nummer zwei unter den Auslandsgesellschaften;<br />
stärkster Auslandsmarkt ist<br />
Tschechien.<br />
6<br />
Abschied und Neuanfang –<br />
Stabswechsel im Aufsichtsrat<br />
Karl-Ludwig Kamprath, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Kreissparkasse München Starnberg, übernimmt den<br />
Vorsitz des Aufsichtsrates <strong>der</strong> Deutschen Leasing.<br />
Gemeinsam mit Heinrich Haasis, Präsident des Deutschen<br />
Sparkassen- und Giroverbandes und Aufsichtsratsvorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Deutschen Sparkassen Leasing<br />
Verwaltungs-AG, wird Kamprath die weitere Entwicklung<br />
des zentralen Verbundpartners konstruktiv begleiten.<br />
Kamp rath gehört seit fünf Jahren diesem Gre -<br />
mium an und übernimmt das Amt von Hans-Peter<br />
Krämer, <strong>der</strong> seit 1999 die Entwicklung <strong>der</strong> Deutschen<br />
Leasing zum Kompetenzcenter <strong>der</strong> Sparkassen für<br />
Leasing maßgeb lich geprägt hat.<br />
Zusätzliches Kapital für Deutsche Leasing –<br />
Künftiges Wachstum gesichert<br />
Im Februar beschließen die Gesellschafter <strong>der</strong> Deutschen<br />
Leasing eine Kapitalerhöhung in drei Stufen<br />
um insgesamt 300 Millionen Euro. Nach <strong>der</strong> ersten<br />
Tranche im April zählen fast alle deutschen Sparkassen<br />
(nach Bilanzsumme 98 Prozent) zu den Anteilseignern<br />
<strong>der</strong> Deutschen Leasing. Die Beteiligung belegt<br />
das hohe Vertrauen <strong>der</strong> Sparkassen und die hervorragende<br />
Zusammenarbeit mit ihrem Verbundpartner<br />
Deutsche Leasing. Die Kapitalerhöhung bildet eine<br />
solide Grundlage, um das überdurchschnittliche<br />
Wachstum <strong>der</strong> Deutschen Leasing nachhaltig abzusichern.<br />
Zugleich spiegelt sie die feste Verankerung in<br />
<strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe wi<strong>der</strong>.
3. Geschäftsquartal: April bis Juni 2007<br />
Erfolgreiches Sparkassen-Leasing –<br />
25 Jahre Partnerschaft<br />
Im Mai feiern Deutsche Leasing und Sparkassen im<br />
Leasing-Geschäft ihre 25-jährige Zusammenarbeit, die<br />
sich weiterhin prächtig entwickelt. Schon im ersten<br />
Geschäftsjahr 1982/83 mündete die Vertriebspartnerschaft<br />
mit den Sparkassen in ein Neugeschäft von<br />
150 Millionen D-Mark. Seither werden sowohl das Leistungsspektrum,<br />
das die Deutsche Leasing den Sparkassen<br />
und <strong>der</strong>en Kunden anbietet, als auch das Neuge<br />
schäftsvolumen kontinuierlich erweitert. Die Sparkasse<br />
KölnBonn knackt erstmals innerhalb eines Jahres<br />
die Marke von 100 Millionen Euro, dicht gefolgt<br />
von <strong>der</strong> Kreissparkasse Köln. Im Geschäftsjahr 2006/07<br />
realisieren Deutsche Leasing Gruppe und Sparkassen<br />
gemeinsam rund 3 Milliarden Euro – das Sparkassengeschäft<br />
ist einer <strong>der</strong> wesentlichen Wachstumstreiber.<br />
Neugeschäft Deutsche Leasing Gruppe<br />
in Mio. €<br />
9.000<br />
8.000<br />
7.000<br />
6.000<br />
5.000<br />
4.000<br />
3.000<br />
2.000<br />
1.000<br />
0<br />
6.112<br />
1.604<br />
4.508<br />
6.315<br />
1.169<br />
5.146<br />
7.838<br />
1.610<br />
6.228<br />
04/05 05/06* 06/07*<br />
*Angaben jeweils zum 30. September<br />
Quelle: Deutsche Leasing<br />
DAL<br />
Deutsche<br />
Leasing<br />
4. Geschäftsquartal: Juli bis September 2007<br />
Kommunalgeschäft ausgebaut –<br />
Grundlage für Public Private Partnerships<br />
Für Investitionen <strong>der</strong> öffentlichen Hand erweitert die<br />
Deutsche Leasing Gruppe ihr Spezial-Know-how um<br />
die Expertise im Geschäftsfeld Public Private Partner -<br />
ships (PPP). Dazu erwirbt die Tochter DAL Deutsche<br />
Anlagen-Leasing im August eine Mehrheitsbeteiligung<br />
an <strong>der</strong> Deutschen PPP Holding GmbH (DPH). Sie erwei -<br />
tert so ihr Angebot an Sparkassen, intensiver als bisher<br />
mit <strong>der</strong> öffentlichen Hand zusammenzuarbei ten<br />
und sich bundesweit an PPP-Projekten beteiligen zu<br />
können.<br />
Welcome Deutsche Leasing USA –<br />
Auslandsgeschäft im Aufwind<br />
Im Ausland erreicht die Deutsche Leasing erstmals<br />
mehr als eine Milliarde Euro Neugeschäft. Seit 1993<br />
verfolgt sie konsequent ihre Auslandsstrategie, Kunden<br />
und Geschäftspartner international zu begleiten. Ei nen<br />
weiteren Impuls für das Auslandsgeschäft erwartet<br />
das Unternehmen aus <strong>der</strong> Beteiligung am S Country-<br />
Desk, dem weltweiten Kooperationsnetzwerk <strong>der</strong><br />
Sparkassen-Finanzgruppe. Nach Gründung <strong>der</strong> Deutschen<br />
Leasing (USA) in Chicago zum Oktober wei ten<br />
wir im Jahr 2008 unsere internationalen Aktivi täten<br />
nach Rumänien und Portugal aus. Dann ist die Deutsche<br />
Leasing in 15 europäischen Län<strong>der</strong>n so wie in<br />
Amerika und Asien mit insgesamt 25 Auslandsstandorten<br />
vertreten.<br />
7
Leasing-Markt<br />
Leasing ist wichtiges Investitionsinstrument<br />
Rund 57 Milliarden Euro investierte die Leasing-Branche<br />
2007 im Auftrag ihrer Kunden in Deutschland,<br />
den Großteil in mobile Investitionsgüter. Die Marktdaten<br />
belegen, wie wichtig Leasing für die deutsche<br />
Wirt schaft ist: Rund zwei Drittel aller Unternehmen in<br />
Deutschland, die Mehrzahl aus dem Mittel stand, realisierten<br />
ihre Investitionen über Leasing. Mit über<br />
1,5 Mil lionen Neuverträgen stieg das Volumen um<br />
9,5 Prozent und damit erneut kräftiger als die gesamtwirtschaftlichen<br />
Investi tionen, die mit 318 Mil liarden<br />
Euro ein Plus von 9 Prozent verzeichne ten.<br />
Mobilien-Leasing übersprang mit einem Anstieg<br />
von 12 Prozent erstmals die 50-Milliarden-Euro-<br />
Grenze. Immobilien-Leasing erreichte ein Neugeschäftsvolumen<br />
von 7,1 Milliarden Euro und fiel nach<br />
zwei volumenstarken Jahren um 4,8 Prozent, wobei<br />
Leasing von Produktionsgebäuden und kompletten<br />
Produktionsanlagen stabil blieb.<br />
Innerhalb des Mobilien-Leasing entwickelten<br />
sich die Produktionsmaschinen beson<strong>der</strong>s positiv: Das<br />
Neugeschäftsvolumen im Maschinen-Segment konnte<br />
8<br />
Leasing-Güter in Deutschland<br />
in Prozent<br />
8,4<br />
7,6<br />
12,5<br />
6,0<br />
6,4<br />
Fahrzeuge<br />
(Straße, Schiene, Luft,<br />
Wasser)<br />
Produktionsmaschinen<br />
Büromaschinen, EDV<br />
59,1<br />
Quelle: ifo Investitionstest, BDL, 2007<br />
Sonstige Ausrüstungen<br />
Handels-, Bürogebäude<br />
Produktionsgebäude,<br />
Lagerhallen<br />
um rund 20 Prozent auf 7,2 Milliarden Euro steigen.<br />
Dennoch lag Maschinen-Leasing mit einem Anteil von<br />
12,5 Prozent aller Leasing-Güter nach wie vor deutlich<br />
hinter den Straßenfahrzeugen (55,8 Prozent), zu denen<br />
Pkw und Nutzfahrzeuge gehören. Fahrzeug-Leasing<br />
erzielte ein Plus von 10 Prozent, was in Anbe tracht<br />
<strong>der</strong> rückläufigen Neuzulassungen ein sehr gutes<br />
Ergebnis ist.<br />
Der enorme Zuwachs bei Produktionsmaschinen,<br />
die von vielen Unternehmen über lange Jahre gekauft<br />
und nicht geleast wurden, lässt auf eine steigende<br />
Akzeptanz von Leasing innerhalb <strong>der</strong> deutschen<br />
Wirtschaft schließen. Diese Akzeptanz spiegelt sich<br />
beispielsweise im Vergleich von Leasing mit gewerblichem<br />
Kredit wi<strong>der</strong>. Seit 2002 steigt das Leasing-Geschäft<br />
stärker als die Kreditnutzung, die annähernd auf<br />
gleichem Niveau verharrt.<br />
So vielfältig wie die Leasing-Objekte sind auch<br />
die Kundenstrukturen, die große Mehrzahl <strong>der</strong> Nutzer<br />
kommt aus dem Mittelstand. Das größte Kundensegment<br />
stellen Unternehmen aus dem Dienstleistungssektor<br />
mit einem Anteil von 31 Prozent, gefolgt vom<br />
verarbeitenden Gewerbe mit 23 Prozent. Auch <strong>der</strong> Handel,<br />
private Haushalte und die öffentliche Hand setzen<br />
auf Leasing. Weitere Kundengruppen kommen aus<br />
<strong>der</strong> Land- und Forstwirtschaft, dem Bergbau sowie <strong>der</strong><br />
öffentlichen Energie- und Wasserversorgung, wenn<br />
auch mit geringerer Intensität in <strong>der</strong> Leasing-Nutzung.<br />
Gute Argumente für Leasing<br />
Dass sich Leasing hierzulande inzwischen zur bevorzugten<br />
Investitionsform entwickelt hat, belegt auch<br />
die aktuelle Marktstudie von TNS Infratest Finanzforschung<br />
„Leasing in Deutschland 2007“, die <strong>der</strong> Bundesverband<br />
Deutscher Leasing-Unternehmen (BDL) in<br />
Auftrag gab. Demnach ziehen von den 1.098 befragten<br />
Unternehmen 71 Prozent für ihre Investitionsvorhaben<br />
Leasing in Betracht. Bei einer Investitionssumme<br />
von rund 25.000 Euro bevorzugen 41 Prozent <strong>der</strong> Befragten<br />
Leasing. Hingegen denken nur 28 Prozent an<br />
eine Kreditfinanzierung, gefolgt von Mietkauf mit<br />
23 Prozent <strong>der</strong> Nennungen und Miete mit 8 Prozent.
Flexibilität, Kostentransparenz und Schnelligkeit<br />
bei Angebot und Vertrag sind Kriterien, die Kunden an<br />
Leasing-Gesellschaften beson<strong>der</strong>s schätzen. Mittels<br />
Leasing kann die Betriebsausstattung jeweils auf dem<br />
neuesten Stand gehalten werden, wodurch insbeson<strong>der</strong>e<br />
im IT-Bereich die Unternehmen den immer kürzeren<br />
Investitionszyklen <strong>der</strong> Hardware trotzen und mit<br />
<strong>der</strong> rasanten Entwicklung Schritt halten können. Dies<br />
wie<strong>der</strong>um wirkt dem Risiko <strong>der</strong> schnellen Überalterung<br />
entgegen. Damit ermöglicht Leasing den Unternehmen<br />
jeweils neueste Technologie einzusetzen, was sich<br />
für sie wie<strong>der</strong>um als ent scheiden<strong>der</strong> Wettbewerbsvorsprung<br />
auszahlt.<br />
Darüber hinaus nutzen die Leasing-Kunden zunehmend<br />
Servicebausteine, die wahlweise als Teil des<br />
Vertrages angeboten werden. Dazu gehören beispielsweise<br />
Wartungsarbeiten an den geleasten Maschinen<br />
o<strong>der</strong> Anlagen, Versicherungsleistungen o<strong>der</strong> ganze<br />
Full-Service-Verträge. Dank dieser Rundum-sorglos-<br />
Pakete können die Unternehmen sich ganz auf ihre<br />
Kernkompetenzen konzentrieren. Insbeson<strong>der</strong>e bei<br />
geleasten Fuhrparks ist <strong>der</strong> Service in Form von Fuhrpark-Management<br />
nicht mehr wegzudenken.<br />
Dabei können die Leasing-Gesellschaften ganz<br />
individuell auf die Bedürfnisse ihrer Kunden eingehen.<br />
Damit kann sich die Leasing-Branche gegenüber<br />
an<strong>der</strong>en Finanzdienstleistern abgrenzen. Zudem<br />
schlägt sich diese Stärke in <strong>der</strong> Zufriedenheit <strong>der</strong> Leasing-Kunden<br />
nie<strong>der</strong>: Die deutliche Mehrheit von<br />
Leasing-Investitionen in Deutschland<br />
in Mrd. €<br />
60<br />
55<br />
50<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
50,0<br />
* Schätzung<br />
2005<br />
52,4<br />
2006<br />
57,4<br />
2007*<br />
Quelle: ifo Investitionstest, BDL, 2007<br />
1999<br />
96 Prozent <strong>der</strong> befragten Unternehmen ist mit ihrer<br />
Leasing-Gesellschaft zufrieden o<strong>der</strong> sogar vollkommen<br />
zufrieden.<br />
Die guten Neugeschäftsergebnisse und die<br />
anhaltend positive Entwicklung des Leasing werden<br />
durch die Unternehmensteuerreform 2008 konterkariert.<br />
Für das Leasing-Geschäft bringt die Unternehmens<br />
teuerreform, die zum 1. Januar 2008 in Kraft getreten<br />
ist, diverse Verän<strong>der</strong>ungen. Beispielsweise wird die<br />
gewerbesteuerliche Bemessungsgrundlage neu gestaltet<br />
und beim Leasing-Nehmer <strong>der</strong> Zinsanteil in den<br />
Leasing-Raten mit 20 Prozent bei Mobilien und 65 Prozent<br />
bei Immobilien pauschal einbezogen. Diese Pauschalierung<br />
weicht von den tatsächlichen Sätzen von<br />
maximal 15 bzw. 50 Prozent deutlich ab. Die Leasing-<br />
Branche erwartet, dass es in den kommenden Jahren<br />
zu einer sachgerechten Anpassung kommen wird.<br />
Wie die konkrete Steuerbelastung ausfällt, hängt<br />
wie<strong>der</strong>um von <strong>der</strong> individuellen steuerlichen Situation<br />
des Leasing-Nehmers ab: Einzelunternehmer und<br />
Gesellschafter von Personengesellschaften können<br />
beispielsweise die Gewerbesteuer voll auf die Einkommensteuer<br />
anrechnen. Unabhängig von <strong>der</strong> verän<strong>der</strong>ten<br />
steuerlichen Situation können Leasing-Kunden<br />
davon ausgehen, dass Leasing nichts von seinen bisherigen<br />
Vorzügen wie Flexibilität, Bilanz neutra li tät und<br />
Schonung <strong>der</strong> Liquidität einbüßt und daher eine attraktive<br />
Investitionsmöglichkeit bleibt.<br />
Leasing dynamischer als gewerbliche Kredite<br />
(Index 1999 = 100)<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
Leasing<br />
Neugeschäft Mobilien-Leasing<br />
Kredit<br />
Bestand Kredite mit Laufzeit<br />
1–5 Jahre (ohne Wohnungsbau) an<br />
Unternehmen und Selbstständige<br />
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />
Quelle: BDL Trendmeldung, Neugeschäft; Deutsche Bundesbank Bankenstatistik, 2007<br />
9
Gemeinsam weiterkommen:<br />
Unseren Kunden<br />
stellen wir Güter im Wert<br />
von 29.000.000.000 Euro<br />
zur Verfügung.
»Trinkgut ist ein verlässlicher Partner mit Sinn für das<br />
Machbare und den Erfolg. <strong>Als</strong> Leasing-Partner wissen wir<br />
das aus jahrelanger Zusammenarbeit. Die Pläne für das neue<br />
Getränke-Logistikzentrum waren einfach überzeugend.<br />
Und innerhalb von 30 Jahren zur Nummer eins in Deutschland<br />
zu werden: Dazu gehört einiges!«<br />
Michael Zandonella, Deutsche Leasing<br />
»Wir stecken jeden Cent ins Unternehmen. Bei einer so bedeutenden<br />
Investition wie dem neuen Logistikzentrum wollten wir mit unseren<br />
liquiden Mitteln haushalten. Dass die Investition mittels Leasing so zügig<br />
und unkompliziert vorankommt, hat uns überrascht. Innerhalb kurzer<br />
Zeit hatten wir die Zusage für 30 Millionen Euro von <strong>der</strong> Deutschen Leasing<br />
und den beteiligten Sparkassen. Damit konnten wir den Bau des Logistikzentrums<br />
beginnen und rund 400 neue Arbeitsplätze schaffen.«<br />
Ralph Krahl, Torsten Toeller, Trinkgut
Sparkassen<br />
Mit vereinten Kräften<br />
Trinkgut – <strong>der</strong> Name ist Programm. Großes Sortiment,<br />
kleiner Discounterpreis, mit wachsendem Erfolg. Heute ist<br />
das familienge führte Unternehmen mit mehr als 200 Getränke<br />
märkten die Nummer eins in Nordrhein-Westfalen.<br />
Daher wurde das Logistikzentrum zu klein. <strong>Als</strong> es um den<br />
Bau eines neuen in Hamm ging, war <strong>der</strong> Sparkassenverbund<br />
über die Sparkassen Krefeld, Duisburg, Hamm und<br />
Unna für Trinkgut da. Gemeinsam mit <strong>der</strong> Deutschen Leasing<br />
schnürten die Partner ein passgenaues Leasing-Paket<br />
für die Immobilie samt Maschinen- und IT-Ausstattung.<br />
„Leasing setzte in unserem Geschäftsjahr einen Glanzpunkt:<br />
Mit einem Neugeschäftsvolumen von 44 Millionen<br />
Euro erreichten wir unser bestes Ergebnis seit Produkteinführung<br />
und übertrafen unser Jahresziel um mehr als<br />
das Dop pelte“, sagte Ludger Gooßens, Vorstands vorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Sparkasse Krefeld. Damit ist die Sparkasse bundesweit<br />
in die Top-10-Sparkassen aufgerückt.<br />
Seit mehr als 25 Jahren bieten die Sparkassen in<br />
Deutschland ihren Kunden die Finanzierungsalternative<br />
Leasing in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Deutschen Lea -<br />
sing an. In den Anfängen war die Partnerschaft vom<br />
reinen Sparkassen-Leasing mit weitgehend standardisierten<br />
Leasing-Angeboten o<strong>der</strong> einzelnen Individualgeschäften<br />
geprägt. Heute kann jede Sparkasse unmit -<br />
telbar auf das komplette Produkt- und Dienstleistungsportfolio<br />
<strong>der</strong> Deutschen Leasing zurückgreifen – sei es<br />
im Fuhrpark-Management, im IT- o<strong>der</strong> Immobilien-<br />
Leasing, in <strong>der</strong> Händlereinkaufs- und -absatzfinanzierung<br />
o<strong>der</strong> im strukturierten Projektgeschäft sowie bei<br />
<strong>der</strong> Suche nach internationalen Lösungen.<br />
14<br />
Zudem unterstützen wir als Verbundpartner <strong>der</strong><br />
Sparkassen auch außergewöhnliche Investitionsideen<br />
und entwickeln innovative Vertragsgestaltungen und<br />
Lösungen gemeinsam mit den Sparkassen und <strong>der</strong>en<br />
Kunden. Um maßgeschnei<strong>der</strong>te Lösungsangebote<br />
im Individual-Leasing sicherzustellen, werden die<br />
Spezia listen <strong>der</strong> Deutschen Leasing in die Beratungsgespräche<br />
mit den Geschäftskunden eingebunden.<br />
Die Sparkassen können so im Zusammenspiel<br />
mit <strong>der</strong> Deutschen Leasing ihr Angebot mit komplexen<br />
und innovativen Finanzprodukten für den Mittelstand<br />
im In- und Ausland abrunden und ihre Kompetenz<br />
ihren Kunden gegenüber ausweiten. Doch auch für<br />
eigene Investitionsvorhaben in Dienstfahrzeuge o<strong>der</strong><br />
Informations- und Kommunikationstechnik wissen<br />
die Sparkassen die Vorzüge des Leasing zu schätzen.<br />
<strong>Als</strong> Leasing-Kompetenzcenter <strong>der</strong> Sparkassen-<br />
Finanzgruppe hat sich die Deutsche Leasing entsprechend<br />
an den Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Sparkassen ausge -<br />
richtet und noch stärker an <strong>der</strong>en Strukturen und<br />
Prozesse angepasst. Dadurch können die Sparkassen<br />
die ganzheitliche Betreuung <strong>der</strong> Firmenkunden –<br />
vor allem im gewerblichen Mittelstand – effizienter<br />
gestalten und die gesamte Palette an Leasing-Möglichkeiten<br />
aus einer Hand anbieten.<br />
Weiteres Wachstum gesichert<br />
Allein in den vergangenen vier Jahren hat sich das<br />
Geschäft mit den Sparkassen mehr als verdoppelt.<br />
Nachdem bereits im vorigen Geschäftsjahr die Zwei-<br />
Milliarden-Euro-Grenze beim Neugeschäftsvolumen<br />
überschritten wurde, konnten wir 2006/07 mit einer<br />
Stei gerung auf 3 Milliarden Euro einen neuen Rekord<br />
erzielen. Das Sparkassengeschäft ist damit einer <strong>der</strong><br />
wesentli chen Wachstumsmotoren <strong>der</strong> Deutschen<br />
Leasing. Aus dieser engen Vertriebspartnerschaft resultier<br />
ten im Geschäftsjahr 2006/07 rund 38 Prozent<br />
des Leasing-Neugeschäfts <strong>der</strong> Deutschen Leasing<br />
Gruppe.<br />
Doch die Sparkassen sind für die Deutsche Leasing<br />
nicht nur wichtiger Geschäftspartner, son<strong>der</strong>n<br />
auch Finanzier und Gesellschafter. Den engen Zusammenhalt<br />
<strong>der</strong> Sparkassen und <strong>der</strong> Deutschen Leasing<br />
bestätigt die im vergangenen Geschäftsjahr be -<br />
schlossene Kapitalerhöhung um insgesamt 300 Millionen<br />
Euro. In <strong>der</strong> ersten Stufe wurde das Kapital zum<br />
2. April 2007 um 135 Millionen Euro erhöht. Seither<br />
sind 410 Sparkassen an <strong>der</strong> Deutschen Leasing beteiligt.<br />
Das sind 93 Prozent aller Sparkassen in Deutschland,<br />
nach Bilanzsumme 98 Pro zent. Die verbindlich<br />
vereinbarte zweite und dritte Tranche folgen voraussichtlich<br />
im Geschäftsjahr 2008/09 mit 80 Millionen<br />
bzw. 2010/11 mit 85 Millionen Euro.
Die unbedingte Übernahme dieser Einzahlungsverpflichtung<br />
belegt das hohe Vertrauen, das die Sparkassen<br />
ihrem Verbundpartner Deutsche Leasing ent gegenbringen.<br />
Zudem zeigt sie die starke Verankerung<br />
<strong>der</strong> Deutschen Leasing in <strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe.<br />
Mit <strong>der</strong> Kapitalerhöhung ist gleichzeitig eine<br />
solide Grundlage für weiter anhaltendes überproportionales<br />
Wachstum gelegt: Sie wird dazu beitragen,<br />
dass die Deutsche Leasing ihre marktführende Stellung<br />
in Deutschland weiter ausbauen und ihren Weg in<br />
die europäische Spitzengruppe <strong>der</strong> Leasing-Gesellschaften<br />
fortsetzen kann.<br />
Geschwindigkeit zählt im Breitengeschäft<br />
Im vergangenen Geschäftsjahr verzeichneten sowohl<br />
das beratungsintensive Individual-Leasing als auch<br />
das standardisierte Breitengeschäft wie<strong>der</strong>um ansehnliche<br />
Steigerungsraten. Mit diesen Angeboten im<br />
Sparkassen-Leasing kann <strong>der</strong> Firmenkundenbetreuer<br />
<strong>der</strong> Sparkasse seinen Kunden selbstständig und komfortabel<br />
die passende Lösung präsentieren und zum<br />
Abschluss bringen.<br />
Ein weiteres Erfolgsbeispiel ist <strong>der</strong> Sparkassen-<br />
Auto-Kredit für Privatkunden, <strong>der</strong> sich im vergangenen<br />
Geschäftsjahr äußerst positiv entwickelt hat und<br />
den Sparkassen zusätzliche Provisionserträge aus<br />
Vermittlungsgeschäften ermöglicht. Das Neugeschäft<br />
in diesem Bereich hat sich mit einem Zuwachs von<br />
92 Millionen auf rund 202 Millionen Euro mehr als<br />
verdoppelt. Die Sparkassen haben mit dem Sparkassen-Auto-Kredit<br />
ein konkurrenzfähiges Angebot, wodurch<br />
sie dem seit Jahren rückläufigen Marktanteil<br />
Mit Sparkassen akquiriertes Geschäft<br />
in Mio. €<br />
3.000<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
0<br />
1.880<br />
1.733<br />
04/05<br />
2.229<br />
2.036<br />
Quelle: Deutsche Leasing<br />
2.670 286 2.956<br />
05/06 06/07<br />
DAL<br />
Deutsche<br />
Leasing<br />
im Konsumentenkreditgeschäft entgegenwirken<br />
können. Schließlich beträgt <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Autofinanzierungen<br />
daran 60 Prozent. Innerhalb kürzester Zeit<br />
können die Kundenberater <strong>der</strong> Sparkassen eine Finanzierungsentscheidung<br />
treffen und den Kredit für den<br />
Gebraucht- o<strong>der</strong> Neuwagen in voller Höhe auszah len,<br />
da sie an ein Online-System angeschlossen sind.<br />
Netzwerk des Vertrauens<br />
Mit einem abgestimmten Betreuungskonzept hat die<br />
Deutsche Leasing im Berichtszeitraum die Mitarbeiter<br />
<strong>der</strong> Sparkassen informiert, geschult und unterstützt.<br />
Dazu zählen auch Aus- und Weiterbildungsangebote,<br />
die von den Sparkassen-Akademien angeboten werden.<br />
Und über Coaching, Seminare, Fachtagungen<br />
und die Leasing-Beiräte in den Regionen finden regelmäßig<br />
Informations- und Wissenstransfers statt.<br />
Ziel ist dabei <strong>der</strong> Ausbau des in den vergangenen<br />
25 Jahren entstandenen Netzwerks des Vertrauens,<br />
um die kompletten Lösungsangebote <strong>der</strong><br />
Deutschen Leasing als integralen Bestandteil des tägli -<br />
chen Geschäfts für die Sparkassen bereitzustellen<br />
und die Marktdurchdringung zu erhöhen. Denn durch<br />
die enge Verzahnung mit den Vertriebskonzepten <strong>der</strong><br />
Sparkassen, die koordinierte Marktbearbeitung und<br />
ein modular aufgebautes Produktportfolio liefert die<br />
Deutsche Leasing als Verbundpartner ihren Beitrag<br />
zur Leistungsfähigkeit <strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe.<br />
Diese erfolgreiche Partnerschaft mit den Sparkassen<br />
sowie die nach wie vor vorhandenen Marktpotenziale<br />
bei mittelständischen Kunden sind <strong>der</strong> Grund,<br />
das Sparkassen-Leasing mit dem Mittelstandsgeschäft<br />
<strong>der</strong> Deutschen Leasing in dem neuen Geschäftsfeld<br />
„Sparkassen und Mittelstand“ zu bündeln. Die neue<br />
„Deutsche Leasing für Sparkassen und Mittelstand<br />
GmbH“ ist das Ergebnis <strong>der</strong> konsequenten Weiterentwicklung<br />
<strong>der</strong> Marktstrategie <strong>der</strong> Deutschen Leasing<br />
mit dem Ziel einer noch stärkeren koordinierten<br />
Markt bearbeitung zwischen Sparkassen und Deutscher<br />
Leasing.<br />
15
»Feintool und Deutsche Leasing – eine Partnerschaft, die<br />
hoffentlich plan und glatt wird wie die Schnittfläche beim<br />
Feinschneiden. Gleich im ersten Kooperationsjahr konnten<br />
wir zwei Großprojekte abschließen. Die Feinschneidpresse<br />
ist eine von drei Anlagen, die für einen Kunden in den neuen<br />
Bundeslän<strong>der</strong>n bestimmt sind. Das nächste Großprojekt in<br />
Italien wartet bereits. Dann geht es über die Alpen.«<br />
Norbert Hagl, Deutsche Leasing<br />
»Global tätig zu sein und zugleich regional große Kundennähe zu<br />
behalten – das ist schon ein Spagat. Manchmal gleicht das dem Feinschneiden<br />
und Umformen komplexester Multifunktionsteile. Im Gegensatz<br />
zu unseren Feinschneidpressen geht es bei <strong>der</strong> Finanzierung<br />
nicht ohne Nachbearbeitung. Da ist es gut, wenn man einen Leasing-<br />
Partner hat, <strong>der</strong> in unseren Kernmärkten zu Hause ist.«<br />
Christoph Trachsler, Feintool
Internationales Geschäft<br />
Märkte kennen keine Grenzen<br />
Feintool Technologie AG Lyss ist das Stammhaus für Feinschneidtechnologie<br />
und -Systeme <strong>der</strong> globalen Schweizer<br />
Technologiegruppe. Dazu gehören auch die Montageautomation<br />
und zehn Produktionsbetriebe für Metall- und<br />
Kunststoffkomponenten. Über 1.900 Mitarbeiter erwirtschaf<br />
ten 520 Millionen Schweizer Franken Umsatz. Der<br />
Technologieführer beherrscht den gesamten Prozess des<br />
innovativen und wirtschaftlichen Fertigungsverfahrens<br />
Feinschneiden/Umformen. Marktführer Feintool hält bei<br />
Feinschneidpressen einen Weltmarktanteil von rund<br />
80 Prozent. Das Dienstleistungs- und Produktprogramm<br />
umfasst neben Pressensystemen auch Peripherieanlagen<br />
und Produktionswerkzeuge sowie Ausbildung/Kundendienst.<br />
Die zwischen <strong>der</strong> Deutschen Leasing und Feintool<br />
geschlossene internationale Leasing-Kooperation wird<br />
nach und nach ausgeweitet. Mit einem verlässlichen Finanzpartner<br />
verspricht sich Feintool eine reibungslose Abwicklung<br />
<strong>der</strong> Kundeninvestitionen.<br />
Die internationale Begleitung unserer Kunden und<br />
Geschäftspartner ist mittlerweile das zweitgrößte Geschäftsfeld<br />
<strong>der</strong> Deutschen Leasing. Und es wächst überproportional.<br />
Sollte <strong>der</strong> Konjunkturmotor in Deutsch -<br />
land ins Stottern geraten, partizipieren wir an <strong>der</strong> positiven<br />
Entwicklung externer Märkte. Die Betreuung nationaler<br />
und internationaler, zumeist mit tel ständischer<br />
Hersteller/Vendoren ist dabei in <strong>der</strong> Regel zunächst mit<br />
einem Brückenkopf vergleichbar, dem später weitere<br />
Aktivitäten folgen. Die Deutsche Leasing ist auf dieses<br />
Segment spezialisiert und begleitet ihre Geschäftspartner<br />
beim Absatz von <strong>der</strong>en Produkten mit entsprechenden<br />
Lösungen – beispielsweise im Rahmen von Joint<br />
Ventures o<strong>der</strong> Same-name-Kooperatio nen.<br />
18<br />
Die Vendoren erhalten in allen Län<strong>der</strong>n, in denen<br />
wir vertreten sind, den Qualitätsstandard, den sie aus<br />
Deutschland kennen. Und durch das lokale Knowhow<br />
haben sie ein hohes Maß an Rechtssicherheit. Die<br />
einzelnen Gesellschaften sind eng miteinan<strong>der</strong> vernetzt,<br />
sodass ein virtuelles Team von Vendormanagern<br />
mit speziellen Asset-Kenntnissen weltweit und natürlich<br />
auch in Deutschland die Betreuung <strong>der</strong> Partner<br />
aus einer Hand sicherstellt.<br />
Begleitung deutscher Unternehmen ins Ausland<br />
Mit <strong>der</strong> Eröffnung neuer Gesellschaften und Filialen<br />
im Geschäftsjahr 2006/07 haben wir die Möglichkeiten<br />
erheblich erweitert, die deutschen Hersteller von<br />
Investitionsgütern beim Absatz ihrer Produkte im Ausland<br />
zu unterstützen. Im stark wachsenden russischen<br />
Markt haben wir zusätzlich zum Hauptsitz unserer<br />
russischen Tochtergesellschaft in Moskau Filialen in<br />
Sankt Petersburg und Samara eröffnet. Ebenso konnten<br />
wir unsere Präsenz im spanischen Markt neben unserer<br />
dortigen Tochter mit Sitz in Barcelona um einen<br />
zusätzlichen Standort in <strong>der</strong> Hauptstadt Madrid verstärken.<br />
Und in Frankreich besitzen wir nun die Banklizenz,<br />
wodurch wir unser bisheriges Miet-Angebot<br />
(Location simple) um Finance-Leasing (Crédit-bail) erheblich<br />
ausweiten können.<br />
In Schweden und Bulgarien haben wir neue<br />
Auslandstöchter gegründet, die sich bereits in den<br />
ers ten Monaten sehr vielversprechend entwickelten.<br />
Während die schwedische Tochter auf die Expertise im<br />
skandinavischen Markt und die Unterstützung ihrer<br />
Schwestergesellschaft, <strong>der</strong> HSH Nordic Finance,<br />
zurückgreifen kann, kooperiert die Deutsche Leasing<br />
Bulgaria mit <strong>der</strong> MKB Unionbank, einem Unternehmen<br />
<strong>der</strong> BayernLB. Deren Leasing-Tochter Unionleasing<br />
EAD haben wir im Januar 2007 zu 100 Prozent erworben.<br />
Die Anlaufzeiten beim Start <strong>der</strong> neuen Gesellschaf -<br />
ten konnten wir so stark verkürzen und schneller den<br />
Break-even erreichen.<br />
Erstmals Eine-Milliarde-Euro-Grenze übersprungen<br />
Das außerhalb <strong>der</strong> Landesgrenzen generierte Neugeschäft<br />
<strong>der</strong> Deutschen Leasing Gruppe ist im Geschäftsjahr<br />
2006/07 um rund 30 Prozent auf ein Neugeschäft<br />
von 1,07 Milliarden Euro gestiegen. Mit einem Anteil<br />
von 17 Prozent am Mobilien-Neugeschäft gehört das
Auslandsgeschäft zu den maßgeblichen Wachstumsmotoren<br />
<strong>der</strong> Deutschen Leasing. Mit ihrer positiven<br />
Entwicklung haben alle Auslandstöchter zu diesem<br />
Wachstum beigetragen. Stärkster Auslandsmarkt ist<br />
Tschechien: Die Deutsche Leasing ČR erreichte im vergangenen<br />
Geschäftsjahr einen Zuwachs von 23 Prozent<br />
auf 160 Millionen Euro im Neugeschäft und gehört<br />
dort zu den drei erfolgreichsten Anbietern für Maschinen-Leasing.<br />
Die zweitstärkste Län<strong>der</strong>gesellschaft<br />
operiert in Polen (134 Millionen Euro), ihr folgt Spanien<br />
(123 Millionen Euro). Weitere Schwergewichte mit<br />
mehr als 100 Millionen Euro Neugeschäft waren Großbritannien,<br />
Italien und Russland. Aber auch Newcomer<br />
wie China o<strong>der</strong> Irland zeigten von Anbeginn an hervorragende<br />
Neugeschäftszahlen.<br />
Neben dem Vendorgeschäft mit einem Anteil<br />
von rund 70 Prozent – vor allem in den Märkten Werkzeug-,<br />
Kunststoff-, Druck-, Bau- und Agrarmaschinen<br />
sowie För<strong>der</strong>technik – nimmt auch das lokale Direktge<br />
schäft in den jeweiligen Län<strong>der</strong>n und die Zusam men -<br />
arbeit mit den Sparkassen bei Auslandsinvestitionen<br />
ihrer Kunden einen wichtigen Stellenwert ein. <strong>Als</strong><br />
aktiver Gesellschafter <strong>der</strong> S CountryDesk GmbH, dem<br />
internationalen Kooperationsnetzwerk <strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe,<br />
unterstützen wir mittelständische<br />
Neugeschäftsentwicklung Inland/Ausland<br />
in Mio. €<br />
7.000<br />
6.000<br />
5.000<br />
4.000<br />
3.000<br />
2.000<br />
1.000<br />
0<br />
4.508<br />
602<br />
3.906<br />
5.146<br />
824<br />
4.322<br />
04/05 05/06 06/07<br />
Quelle: Deutsche Leasing<br />
6.228<br />
1.071<br />
5.157<br />
Ausland<br />
Inland<br />
Unternehmen in vielen Regionen und Län<strong>der</strong>n bei<br />
<strong>der</strong>en Geschäftsvorhaben. Mit Hilfe <strong>der</strong> Deutschen<br />
Leasing können die Sparkassen die globale Expansion<br />
ihrer Kunden mit passenden Finanzierungsangeboten<br />
begleiten. Davon erwarten wir weitere Impulse für<br />
unser Auslandsgeschäft.<br />
Mit Beginn des neuen Geschäftsjahres (1. Okto -<br />
ber 2007) hat die Deutsche Leasing (USA) in Chicago<br />
ihren operativen Betrieb aufgenommen. Damit verfolgen<br />
wir auch weiterhin unsere bewährte Vendorstrategie:<br />
Wir begleiten unsere Partner, mit denen wir auch<br />
in an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n aktiv sind, im nordamerikanischen<br />
Markt. Die Deutsche Leasing fasst damit im Zuge ihrer<br />
Internationalisierungsstrategie Fuß im Mutterland<br />
des Leasing. Dort operieren wir in einem sehr reifen,<br />
wettbewerbsstarken und gut verteilten Markt, dennoch<br />
sind wir optimistisch. Die Zusammenarbeit mit unseren<br />
Vendoren bietet uns die Chance, vom ersten Tag<br />
an mit bekannten Geschäftspartnern agieren und<br />
bereits nach kurzer Anlaufzeit Geschäft realisieren zu<br />
können. So können wir als neuer Anbieter selbst in entwickelten<br />
Märkten erfolgreich tätig sein. Die Resonanz<br />
auf unseren Einstieg in den US-Markt ist nicht nur bei<br />
den Herstellern, son<strong>der</strong>n auch den Sparkassen äußerst<br />
positiv, da etliche ihrer Geschäftskunden schon intensive<br />
Handelsbeziehungen dorthin unterhalten. Schließlich<br />
sind die USA einer <strong>der</strong> wichtigsten Handelspart ner<br />
für die deutsche Wirtschaft und <strong>der</strong> weltweit größte<br />
Absatzmarkt für die Maschinenindustrie.<br />
Eine weitere Gesellschaft haben wir in Rumänien<br />
eröffnet und mit <strong>der</strong> MKB Romexterra Bank,<br />
einer mehrheitlichen Tochter <strong>der</strong> MKB, die Ver handlun<br />
gen über eine Kooperation nach unserem ungarischen/<br />
bulgarischen Modell aufgenommen. Auch in<br />
Portugal folgt im laufenden Geschäftsjahr eine Nie <strong>der</strong>lassung.<br />
Dann ist die Deutsche Leasing in Amerika<br />
und Asien so wie in 15 europäischen Län<strong>der</strong>n mit insgesamt<br />
25 Auslandsstandorten vertreten.<br />
Mit dieser Aufstellung sind wir weiter auf<br />
gutem Weg, bis zum Jahr 2009 unser strategisches<br />
Ziel zu erreichen: Wir wollen im Ausland einen Anteil<br />
von 20 Prozent am gesamten Mobilien-Neugeschäft<br />
generieren und uns insgesamt in <strong>der</strong> Gruppe <strong>der</strong> führenden<br />
europäischen Leasing-Gesellschaften nachhaltig<br />
etablieren.<br />
19
»Aluminium wird heute fast überall eingesetzt; das Material<br />
ist beson<strong>der</strong>s in <strong>der</strong> Automobilzulieferindustrie weit verbreitet.<br />
Der Wunsch nach leichteren und Sprit sparenden Fahrzeugen<br />
ist heute stärker denn je. Die Folge: Aluminium erfreut sich einer<br />
hohen Nachfrage. <strong>Als</strong>o gilt es, Reserven zu erschließen. Was<br />
liegt näher, als das Metall zu recyceln. Es lohnt sich ökonomisch<br />
und ökologisch, denn das Recycling von Aluminium ist extrem<br />
energieeffizient. Daher war es für uns von beson<strong>der</strong>em Interesse,<br />
die Trimet in Essen zu unterstützen, die eine neue Anlage in Betrieb<br />
genommen hat, welche aus Schrott wie<strong>der</strong>verwendbares Aluminium<br />
macht. Leasing macht den Effekt <strong>der</strong> neuen Anlage rund.«<br />
Konrad Richter, Deutsche Leasing<br />
» Für Trimet ist die Langfristigkeit und Zukunftsorientierung des Wirtschaftens<br />
wichtiger als <strong>der</strong> kurzfristige Gewinn. Deshalb investieren wir<br />
nachhaltig in Umweltprojekte und Produktionsanlagen. Dabei wollen wir<br />
uns einen finanziellen und damit strategischen Freiraum bewahren.<br />
Folglich war es eine unternehmerische Entscheidung, dass wir die neue<br />
Schmelzanlage in Essen leasen. Eine Investition, die <strong>der</strong> Umwelt und den<br />
Menschen dient, denn die Wie<strong>der</strong>gewinnung von Aluminium ist sehr<br />
energieeffizient und schafft Arbeitsplätze. Auch für die Finanzierung in unser<br />
mo<strong>der</strong>nes Druckgusswerk in Harzgerode durch Investitionskredite<br />
ist <strong>der</strong> Service <strong>der</strong> Deutschen Leasing für unser Haus maßgeschnei<strong>der</strong>t.«<br />
Kay Bönisch, Trimet Aluminium
Maschinen und betriebliche Einrichtungen<br />
Innovationen für den Standort Deutschland<br />
Die Trimet Aluminium AG ist Deutschlands größter Aluminiumversorger.<br />
Jährlich produzieren die Hüttenwerke<br />
in Hamburg und Essen rund 300.000 Tonnen Primär-<br />
Aluminium. Dabei legt Trimet beson<strong>der</strong>en Wert auf den<br />
mo<strong>der</strong>ns ten Stand <strong>der</strong> Technik und beste Qualität bei geringem<br />
Energieverbrauch. 1.600 Mitarbeiter arbeiten mit<br />
dem Zukunftswerkstoff Aluminium auf konstant sehr<br />
hohem Niveau. Sie produzieren, recyceln, gießen und vermarkten<br />
an sieben Standorten in Deutschland zum Nutzen<br />
<strong>der</strong> Kunden und hoher Verantwortung für die Umwelt.<br />
Am Standort Essen wurde vor Kurzem ein neuer Schmelzofen<br />
zum Recyceln von Aluminium in Betrieb genommen.<br />
Die nötigen Mittel für die Investition hat die inhabergeführte<br />
Trimet-Gruppe über eine maßgeschnei<strong>der</strong>te Leasing-Lösung<br />
<strong>der</strong> Deutschen Leasing aufgebracht. Trimet<br />
liefert auch Fertigprodukte für den Automotive-Markt.<br />
Im mo<strong>der</strong>nen Druckgussbetrieb in Harzgerode werden<br />
technisch anspruchs volle Aluminiumbauteile für Automobilhersteller<br />
gegossen.<br />
Ob die neue Mozzarella-Fertigungslinie einer Molkerei,<br />
Anlagen zur Parkett- und Laminatproduktion in<br />
<strong>der</strong> Holzverarbeitung o<strong>der</strong> die Getriebegehäuse-Fertigung<br />
eines Automobilzulieferers – alle Projekte sind<br />
mittels Leasing darstellbar und wurden im Berichtszeitraum<br />
von <strong>der</strong> Deutschen Leasing realisiert. Das gilt<br />
auch für Kommissioniersysteme in einem Hochregallager,<br />
eine vollautomatisierte Presslinie für Kunststoffteile<br />
für einen Systemlieferanten <strong>der</strong> Automobilindustrie<br />
o<strong>der</strong> eine Produktionsstraße für die Herstellung<br />
von Kunstrasen. Die Liste <strong>der</strong> im Bereich Maschi nen<br />
und betriebliche Einrichtungen von <strong>der</strong> Deut schen Lea -<br />
sing realisierten Großprojekte ließe sich fortsetzen.<br />
22<br />
Komplette Anlagen und Großprojekte tragen wesentlich<br />
dazu bei, dass mittelständische Unternehmen technologisch<br />
Schritt halten, Wettbewerbsvorteile sichern<br />
und am Standort Deutschland Innovationen für die<br />
Produktion einführen können. So stellen die Unternehmen<br />
nicht nur die Weichen für ihre weitere Expansion<br />
am Standort Deutschland, son<strong>der</strong>n schaffen gleichzeitig<br />
neue Arbeitsplätze – auch in strukturschwachen<br />
Regionen.<br />
Standardgeschäft weiter ausgebaut<br />
Insgesamt konnte die Deutsche Leasing das Neugeschäft<br />
in ihrem größten Geschäftssegment um 24 Prozent<br />
auf 3,6 Milliarden Euro steigern. Damit entfallen<br />
46 Prozent des Neugeschäfts <strong>der</strong> Deutschen Leasing<br />
auf Leasing-Geschäfte für Maschinen und betriebliche<br />
Einrichtungen. Neben den Großprojekten mit Investitionssummen<br />
in Millionenhöhe, die sehr beratungsintensiv<br />
sind, hatte das Standardgeschäft einen er heblichen<br />
Anteil an <strong>der</strong> positiven Entwicklung im Geschäfts<br />
jahr 2006/07. Dabei handelt es sich zumeist um<br />
Werkzeug-, Kunststoffverarbeitungs-, Bau- o<strong>der</strong> Agrarma<br />
schinen in <strong>der</strong> Größenordnung bis zu 250.000 Euro.<br />
Aber auch Nutzfahrzeuge und Medizintechnik können<br />
über die Deutsche Leasing geleast werden.<br />
In diesem Geschäft kommt es beson<strong>der</strong>s auf<br />
Schnelligkeit und eine unkomplizierte Abwicklung<br />
an. Mit ihrem webbasierten E-Leasing-Angebot, das<br />
Herstellern und Händlern die Möglichkeit zum<br />
schnellen Abschluss von Leasing-Verträgen am Point<br />
of Sale bietet, ist die Deutsche Leasing diesen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
nachgekommen und hat sich in einem wettbewerbsintensiven<br />
Geschäft erfolgreich behauptet.<br />
Ge rade dabei ist eine große Überschneidung von eigenen<br />
mit den Kundengruppen <strong>der</strong> Sparkassen erkennbar,<br />
weshalb die Abläufe weiter optimiert und gemein -<br />
sam neue Kunden im Mittelstand gewonnen wur den.<br />
Im Ergebnis konnte in <strong>der</strong> Zusammenarbeit mit den<br />
Spar kassen eine neue Qualität erreicht werden.<br />
Doch auch für größere Unternehmen, die börsennotiert<br />
sind und nach IFRS o<strong>der</strong> US-GAAP bilanzieren,<br />
hat Leasing in Form von Operating-Verträgen weiter<br />
an Bedeutung gewonnen. Investitionen in Maschinen<br />
und Anlagen lassen sich bilanzneutral darstellen –<br />
mit <strong>der</strong> Möglichkeit einer positiven Auswirkung auf<br />
das Rating. <strong>Als</strong> Leasing-Pionier hat die Deutsche Lea-
sing zudem frühzeitig ein umfassendes Asset-Management<br />
rund um Maschineninvestitionen aufgebaut.<br />
Sie kann daher in diesem Geschäft auf ihre hohe Kompetenz<br />
in <strong>der</strong> Asset-Bewertung im Maschinenmarkt<br />
und ihre im Markt einzigartige Expertise für die Weitervermarktung<br />
von Leasing-Objekten nach Ende <strong>der</strong><br />
Vertragslaufzeit zurückgreifen.<br />
Enge Kooperation mit Herstellern und Händlern<br />
Die Maschinenbaubranche in Deutschland verzeichnete<br />
das vierte Wachstumsjahr in Folge, und <strong>der</strong> Export<br />
erreichte neue Spitzenwerte. Daran – ebenso wie<br />
an <strong>der</strong> positiven Binnenkonjunktur und dem guten<br />
Investitionsklima im Land – hatten auch die Leasing-<br />
Unternehmen einen maßgeblichen Anteil. Die Deutsche<br />
Leasing als Marktführer konzentriert sich insbe -<br />
son<strong>der</strong>e auf Produktionsanlagen für die Automo bilindustrie<br />
und ihre Zulieferer sowie Werkzeug-, Kunststoff-<br />
und Druckmaschinen. Mit dem führenden<br />
Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer AG (KBA)<br />
existiert beispielsweise ein seit Jahren erfolgreiches<br />
Joint Venture, um den Abnehmern Produkt und Leasing-Angebot<br />
aus einer Hand anbieten zu können.<br />
Durch ihre langjährigen Aktivitäten in <strong>der</strong><br />
Händlereinkaufsfinanzierung für den Bau- und Agrarmaschinenhandel<br />
konnte die Deutsche Leasing im<br />
vergangenen Geschäftsjahr in diesem Segment auch<br />
im Bereich <strong>der</strong> Absatzfinanzierung deutlich zulegen<br />
und ein Neugeschäft von 125 Millionen Euro verbuchen.<br />
Vor allem <strong>der</strong> technologische Fortschritt bei den<br />
Landmaschinen und die anziehende Baukonjunktur<br />
trugen zu diesem Erfolg bei. Aktionen wie ein spezielles<br />
Bonusprogramm für die Einkaufs-, Mietpark- und<br />
Absatzfinanzierung von Baumaschinenhändlern ha -<br />
ben den positiven Trend verstärkt und halfen, neue<br />
Bereiche zu erschließen.<br />
Neugeschäftsentwicklung nach Geschäftsfel<strong>der</strong>n<br />
in Mio. €<br />
7.000<br />
6.000<br />
5.000<br />
4.000<br />
3.000<br />
2.000<br />
1.000<br />
0<br />
4.508<br />
525<br />
1.531<br />
2.452<br />
5.146<br />
496<br />
1.767<br />
2.883<br />
04/05 05/06 06/07<br />
Quelle: Deutsche Leasing<br />
6.228<br />
493<br />
2.155<br />
3.580<br />
Informations- und<br />
Kommunikationstechnik<br />
Fahrzeuge<br />
Maschinen und<br />
betriebliche Einrichtungen<br />
23
»Bei Zehnacker hat Erfolg Tradition. Der Dienstleister feiert<br />
dieses Jahr sein 75-jähriges Jubiläum – herzlichen Glückwunsch.<br />
Doch das Familienunternehmen ist auf <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong> Zeit. Seine<br />
Maxime heißt: Transparenz, maximale Effizienz und höchste Flexibilität.<br />
Von mir als Kundenberater erwarten sie das auch. Wie<br />
gut, dass die Deutsche Leasing die gleichen Ansprüche verfolgt.«<br />
Markus Uhl, Deutsche Leasing<br />
»Wir verstehen unser Geschäft: Facility Management. Darin sind<br />
wir gut und Full-Service-Anbieter in sechs Län<strong>der</strong>n. Die Deutsche<br />
Leasing ist dies mit ihrem Fuhrpark-Management, da verstehen<br />
wir uns. Sie hat die Kosten in unserem Sinne im Griff und bietet für<br />
alle Marken in allen europäischen Län<strong>der</strong>n ein und denselben<br />
Servicestandard. Daher ist unsere Flotte bei ihr in guten Händen.«<br />
Nikolai P. Burkart, Zehnacker
Fahrzeuge<br />
Auf Markttrends frühzeitig reagiert<br />
Das Unternehmen Zehnacker aus Singen am Bodensee<br />
ist hierzulande einer <strong>der</strong> führenden Dienstleister für das<br />
komplette Gebäude- und Facility Management. Rund<br />
13.000 Mitarbeiter kümmern sich um die Belange <strong>der</strong><br />
internationalen Kunden. Zehnacker hat als Full-Service-<br />
Anbieter für Krankenhäuser und Altenheime, Industrieunternehmen<br />
und Kommunen alle Hände voll zu tun und<br />
muss stets mobil sein. Dabei hilft die Deutsche Leasing<br />
und kümmert sich im Sinne des Servicegedankens um die<br />
rund 600 Fahrzeuge starke Flotte.<br />
Täglich bekommt unser hausinternes Kundencenter<br />
Flotte rund 1.500 Anrufe. Damit kein Kunde vergebens<br />
die Servicenummer <strong>der</strong> Deutschen Leasing wählt, verteilt<br />
mo<strong>der</strong>nste Technik die Gespräche an den richtigen<br />
Mitarbeiter o<strong>der</strong> speichert vorübergehend die Nummer<br />
für einen schnellen Rückruf. 85 Prozent aller Anfragen<br />
können so von dem Team aus Kfz-Meistern, Versicherungsspezialisten<br />
und Vertragsexperten sofort und<br />
fallabschlie ßend beantwortet werden, und kein Anruf<br />
geht ver loren. Folgerichtig hat die Kundenzufriedenheit<br />
im Fahrzeug-Leasing – so eine aktuelle Befragung<br />
– deutlich zugenommen.<br />
26<br />
<strong>Als</strong> Full-Service-Anbieter deckt die Deutsche Leasing<br />
die gesamte Dienstleistungspalette rund um das Automobil<br />
ab – von <strong>der</strong> Beschaffung, Finanzierung und<br />
Zulassung über Wartung, Reparaturen und Reifenwechsel<br />
bis zur Vermarktung am Ende <strong>der</strong> Laufzeit. <strong>Als</strong><br />
einer von wenigen Anbietern agiert die Deutsche Leasing<br />
– zum Vorteil ihrer Kunden – unabhängig von<br />
einem Fahrzeughersteller und kann ihre Kunden da mit<br />
neutral beraten und betreuen. Wir konzentrieren uns<br />
auf Mehrmarken-Flotten mit mehr als 20 Fahrzeugen,<br />
haben aber durchaus auch Flotten von über 1.000<br />
Fahrzeugen im Bestand. Dabei spielt <strong>der</strong> Bereich <strong>der</strong><br />
Mitarbeitermotivation über Firmenwagen eine wichtige<br />
Rolle. Denn mit <strong>der</strong> zunehmenden Knappheit von<br />
Fach- und Führungskräften gewinnt <strong>der</strong> individuelle<br />
Dienst wagen als Incentive weiter an Bedeutung.<br />
Unsere Kunden profitieren sowohl von unseren<br />
günstigen Einkaufskonditionen als auch unseren<br />
schlanken und straffen Prozessen bei <strong>der</strong> Verwaltung<br />
<strong>der</strong> Fahrzeugflotte. Gegenüber dem Eigenbetrieb<br />
können sie bis zu 30 Prozent <strong>der</strong> Kosten sparen – bei<br />
gleichzeitiger freier Auswahl <strong>der</strong> Fabrikate und Modelle.<br />
Mit unseren Online-Tools „Fleet Live“ und „Fleet<br />
Infor mation Tool“ (FIT) haben unsere Kunden je<strong>der</strong>zeit<br />
volle Transparenz und Kostenkontrolle und können<br />
ihren Fuhrpark so steuern, dass er beson<strong>der</strong>s kostenoptimiert<br />
läuft.<br />
Erfolgreich in einem schwierigen Umfeld<br />
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor liegt darin, dass wir unsere<br />
internen Prozesse erheblich optimieren konnten.<br />
Dies for<strong>der</strong>n auch ein hoher Wettbewerbsdruck im<br />
Auto-Leasing-Geschäft und <strong>der</strong> massive Margenverfall<br />
durch gesunkene Gebrauchtwagenpreise, den eine<br />
Studie des Center Automotive Research (CAR) <strong>der</strong> Fach -<br />
hochschule Gelsenkirchen branchenweit auf 5 bis<br />
10 Prozent schätzt. So sind im deutschen Gebrauchtwagen-Markt<br />
die Restwerte für die Leasing-Rückläufer<br />
in den vergangenen 36 Monaten um rund 10 Prozent<br />
gesunken – ein signifikantes Beispiel dafür, dass die<br />
Fahrzeuge auf Deutschlands Straßen deutlich länger<br />
gefahren und damit erheblich älter werden.
Im Geschäftsjahr 2006/07 konnte das Neugeschäft<br />
im Leasing von Straßenfahrzeugen um 22 Prozent auf<br />
2,2 Milliarden Euro gesteigert werden. Allein im Flotten-Leasing<br />
konnte unser Neugeschäft um 15 Prozent<br />
zulegen. Neben <strong>der</strong> Steigerung <strong>der</strong> Effizienz hat auch<br />
ein sehr gutes Gespür für die Marktentwicklung zu<br />
diesem Erfolg beigetragen. Bewusst haben wir Mengenwachstum<br />
nicht mit erhöhten Risiken erkauft. Durch<br />
die Konzentration auf Premium-Fahrzeuge und das<br />
Diversifizieren <strong>der</strong> Vertriebswege bei <strong>der</strong> Verwertung<br />
<strong>der</strong> Rückläufer konnten wir uns auch in diesem<br />
schwierigen Marktumfeld behaupten.<br />
Die Wie<strong>der</strong>vermarktung <strong>der</strong> Leasing-Rückläufer<br />
erfolgte im In- und Ausland über Direktverkauf, Internetplattformen<br />
und Versteigerungen. Das verstärkte<br />
Geschäft mit privaten Endabnehmern unter dem Motto<br />
„Gebrauchtwagen zu Outlet-Preisen“ trug ebenfalls<br />
dazu bei, dass im vergangenen Jahr mehr als 8.800<br />
Fahrzeuge neue Besitzer fanden. Die Tochter AutoExpo<br />
Deutsche Auto-Markt GmbH in Gießen konnte im<br />
vergangenen Jahr ihr Betriebsergebnis verdoppeln<br />
und zählt heute mit einem Umsatz von 88 Millionen<br />
Euro zu den größten Gebrauchtwagenhändlern in<br />
Deutschland.<br />
Neugeschäftsentwicklung Fahrzeuge<br />
in Mio. €<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
0<br />
1.531<br />
1.767<br />
04/05 05/06 06/07<br />
Quelle: Deutsche Leasing<br />
2.155<br />
Professionelles Fuhrpark-Management senkt Kosten<br />
Auch wenn <strong>der</strong> Markt in diesem Segment sehr hart<br />
umkämpft ist und sich insgesamt nur langsam entwickelt,<br />
konnten wir uns erfolgreich behaupten. Dazu<br />
trug auch die Ausweitung unseres internationalen Geschäfts<br />
bei. Gemeinsam mit einem Kooperationspartner<br />
begleiten wir unsere Kunden bei ihrer Expansion<br />
ins Ausland und bieten bei <strong>der</strong> Verwaltung ihrer Fahrzeugflotten<br />
einheitliche Servicestandards. Europaweit<br />
betreuen wir gemeinsam mit unserem Kooperationspartner<br />
rund 250.000 Fahrzeuge.<br />
Sparkassen-Auto-Kredit direkt am Point of Sale<br />
Vor allem an die Gebrauchtwagenkäufer richtet sich<br />
<strong>der</strong> Sparkassen-Auto-Kredit, <strong>der</strong> heute bei über 600<br />
Autohändlern und in mehr als <strong>der</strong> Hälfte aller Sparkassen<br />
direkt am Point of Sale angeboten wird – schnell,<br />
unbürokratisch und unabhängig vom Fahrzeughersteller.<br />
Dieser ganzheitliche Ansatz, <strong>der</strong> uns im vergangenen<br />
Jahr bereits ein deutliches Wachstum brachte,<br />
wird künftig noch um ein drittes Standbein erweitert:<br />
Unsere Online-Plattform www.gebraucht wa gen.de,<br />
die komplett neu gestaltet wurde. <strong>Als</strong> einzige <strong>der</strong>artige<br />
Fahrzeugbörse unterbreitet sie sofort auf dem Bildschirm<br />
zu jedem gefundenen Traumwagen ein exklusives<br />
Finanzierungsangebot <strong>der</strong> Deutschen Leasing<br />
in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> lokalen Sparkasse.<br />
Für den Kfz-Handel bieten wir neben <strong>der</strong> Möglichkeit<br />
zur Absatzfinanzierung durch den Sparkassen-<br />
Auto-Kredit auch die Vorfinanzierung seiner Aus -<br />
stel lungs- o<strong>der</strong> Gebrauchtfahrzeuge an. Die Expertise<br />
konnte die Deutsche Leasing seit Jahren über die Zusammenarbeit<br />
mit Reisemobil- und Caravan-Händlern<br />
bei <strong>der</strong>en Händlereinkaufs- und Mietpark-Finan zierung<br />
sammeln. Dort ist sie seit Jahren Marktführer in<br />
Deutschland, in den Nie<strong>der</strong>landen agiert sie ebenfalls<br />
erfolgreich. Mit maßgeschnei<strong>der</strong>ten Angeboten, die<br />
auch den saisonalen Geschäftsverlauf <strong>der</strong> Branche berücksichtigen,<br />
und Kooperationen mit Herstellern<br />
konnten wir diese Position im vergangenen Geschäftsjahr<br />
weiter ausbauen.<br />
27
»Im Kreis Offenbach hat Leasing die Klassenzimmer erobert.<br />
Die Schulen werden nach und nach mit mo<strong>der</strong>nen Computern samt<br />
(Lern)Programmen ausgestattet und vernetzt. Wir unterstützen damit<br />
vor allem die Ausbildung von jungen Menschen. Dank eines ausgefeilten<br />
Asset-Managements weiß die Schulverwaltung, welches Gerät wo steht<br />
und was in ihm steckt. Die Deutsche Leasing investiert regelmäßig<br />
für ihren Kunden.«<br />
Matthias Herzig, Deutsche Leasing<br />
»Im Rahmen <strong>der</strong> hessenweiten Medieninitiative Schule@Zukunft<br />
hat sich <strong>der</strong> Kreis Offenbach aufgemacht, seine Schulen zu den<br />
mo<strong>der</strong>nsten des Bundeslandes zu machen. Bis zum Jahr 2010 werden<br />
wir 25 Millionen Euro in Schulcomputer und Netzwerke investieren. Und<br />
trotz knapper Kassen sind Hard- und Software topmo<strong>der</strong>n. Mit Leasing<br />
über die Deutsche Leasing entlasten wir unser Budget und die Verwaltung<br />
und sind gleichzeitig auf dem neuesten Stand <strong>der</strong> Technik.«<br />
Landrat Peter Walter, Thorsten Beller, Kreis Offenbach
Informations- und Kommunikationstechnik<br />
<strong>Als</strong> <strong>„Trusted</strong> <strong>Advisor“</strong> die Kunden unterstützen<br />
Der Kreis Offenbach als Schulträger hat seine Schulen in<br />
Sachen Computerausstattung auf den neuesten Stand <strong>der</strong><br />
Technik gebracht. Die Verantwortlichen haben nach einer<br />
Alternative zu Kauf o<strong>der</strong> Kredit gesucht. Fündig geworden<br />
sind sie bei <strong>der</strong> Deutschen Leasing, die ein Leasing-Paket<br />
für bislang rund 1.800 Computer einschließlich Zubehör<br />
und Asset-Management anbieten konnte.<br />
Die Deutsche Leasing hat sich am Markt als Leasing-<br />
Gesellschaft rund um Investitionen in die Informations-<br />
und Kommunikationstechnik von Unter neh men<br />
weiter etabliert. So zählen mittlerweile nicht nur etliche<br />
DAX-30-Unternehmen zu unseren Kunden, auch<br />
viele Unternehmen aus dem Mittelstand vertrauen<br />
auf unsere erstklassige Beratung und schätzen uns als<br />
<strong>„Trusted</strong> <strong>Advisor“</strong>. Sie nutzen unsere innovativen,<br />
rechtlich und steuerlich abgesicherten Lösungen<br />
sowie ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis bei <strong>der</strong><br />
Investition in Hard- und Software. Unsere Leasing-<br />
Angebote dienen dabei als Klammer für ein umfassendes<br />
Servicepaket, das den gesamten Technologiezyk -<br />
lus begleitet – vom Einkauf bis zum Remarketing, von<br />
<strong>der</strong> IT-Beratung und Machbarkeitsstudien bis hin<br />
zum Management von komplexen Software-Projekten.<br />
30<br />
Durch die Projektfinanzierungen <strong>der</strong> Deutschen<br />
Leasing können vor allem mittelständische Unternehmen<br />
dringend gebrauchte Software-Innovationen<br />
einführen, selbst wenn die Gesamtbudgets für die An -<br />
schaffung fehlen. Denn die Kosten entstehen bei diesem<br />
Pay-as-you-use-Modell erst bei Nutzung des<br />
neuen Systems. Auch führende Anbieter von Outsourcing-Dienstleistungen<br />
zeigen ein wachsendes Interesse<br />
an solchen Möglichkeiten zur Finanzierung von<br />
komplexen IT-Projekten.<br />
Dabei bieten wir ganzheitliche Unterstützung<br />
und bauen auf die Erfahrungen aus mehr als 500<br />
erfolgreich realisierten IT-Projekten – professionelles<br />
Controlling inklusive. <strong>Als</strong> Mitglied im „ERP-Experten-<br />
Verbund“ kann die Deutsche Leasing ihre Kunden bei<br />
<strong>der</strong> Auswahl des richtigen ERP-Systems (Enterprise<br />
Resource Planning) optimal begleiten. Mit unserem<br />
„Circle of Excellence“ haben wir außerdem eine Plattform<br />
für hochkarätige IT-Verantwortliche und CIOs zum<br />
offenen Austausch über aktuelle Fragen geschaffen.<br />
Ein weiterer Kernbereich ist unser True Lease.<br />
Dort bieten wir für die Hardware-Ausstattung vor<br />
allem Operating-Leasing mit offenen Restwerten an.<br />
Diese Vertragsart haben wir True Lease genannt, weil<br />
nur die tatsächliche Nutzung während <strong>der</strong> Vertragslaufzeit<br />
in die Kalkulation einbezogen wird und künftige<br />
Vermarktungserlöse bereits berück sichtigt sind.<br />
Durch den Teilamorti sations charakter <strong>der</strong> Leasing-<br />
Verträge in Verbindung mit den nachfolgenden Dienstleistungen<br />
gewährleisten wir den Kunden den<br />
Off-Balance-Effekt ihrer IT-Investitionen auch nach<br />
internationalen Bilanzierungsrichtlinien wie IFRS<br />
o<strong>der</strong> US-GAAP.<br />
Im True Lease, auf das ein beson<strong>der</strong>er Fokus<br />
gelegt wurde, konnten wir eine Steigerung von 40 Prozent<br />
gegenüber dem Vorjahr erzielen. Zugelegt hat<br />
ebenfalls <strong>der</strong> Umsatz mit Unternehmen <strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe,<br />
die Zusam menarbeit mit den Sparkassen-Rechenzentren<br />
ent wickelte sich weiter positiv.<br />
Die Zahl <strong>der</strong> Sparkassen, mit denen Kundenprojekte<br />
gemeinsam realisiert wurden, konnten wir im Berichtszeitraum<br />
verdoppeln. Nachdem Unsicherheiten über<br />
die steuer liche Behandlung von Software-Leasing im<br />
Laufe des Geschäftsjahres beseitigt werden konnten,<br />
hat dieses Segment ebenfalls wie<strong>der</strong> zugelegt.
Dieses Know-how, unsere Marktkenntnis und die permanente<br />
Verfolgung <strong>der</strong> Trends in <strong>der</strong> Informationsund<br />
Kommunikationstechnik – seien es Thin-Client-<br />
Computing, Service-Orientierte-Architekturen (SOA),<br />
Voice over IP o<strong>der</strong> Green IT – versetzen uns in die Lage,<br />
versteckte Kostensenkungspotenziale erfolgreich zu<br />
heben und Unternehmen einen echten Mehrwert zu<br />
bieten. So lassen sich durch eine professionelle Betreuung<br />
von Software-Projekten mehr als 10 Prozent <strong>der</strong><br />
Kosten sparen. Durch die höhere Transparenz im Hardware-Einkauf<br />
und ein nachfolgend optimal strukturiertes<br />
Life-Cycle-Management des jeweiligen Equipments<br />
können wir – so die Erfahrung – die anfallen den<br />
Kosten in einer Dimension von bis zu 20 Prozent <strong>der</strong><br />
Anschaffungswerte reduzieren. Unser webbasiertes<br />
Asset-Management-System gibt unseren Kunden<br />
gleichzeitig zu jedem Zeitpunkt den kompletten Überblick<br />
und volle Transparenz über ihr IT-Equipment.<br />
Sicherheit durch Zertifizierung<br />
Ein beson<strong>der</strong>es Augenmerk sollte beim IT-Leasing<br />
auch auf die Rückgabemodalitäten bei <strong>der</strong> Hardware<br />
gelegt werden. Denn auf den Festplatten ausgemusterter<br />
Rechner können trotz Datenlöschung sensible<br />
Informationen aus dem Unternehmen rekonstruiert<br />
und verbreitet werden. Damit dies nicht geschieht und<br />
um unseren Kunden höchst mögliche Sicherheit für<br />
ihre Leasing-Rückläufer geben zu können, haben wir<br />
ein eigenes Service- und Logistikcenter eingerichtet.<br />
Mit dem zertifizierten Qualitäts- und Prozessmanage-<br />
Neugeschäftsentwicklung<br />
IT und Kommunikation<br />
in Mio. €<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
525<br />
496<br />
04/05 05/06 06/07<br />
Quelle: Deutsche Leasing<br />
493<br />
ment garantieren wir, dass sämtliche Datenspeicher<br />
vor dem Wie<strong>der</strong>verkauf <strong>der</strong> Hardware absolut leer<br />
sind. Die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2000<br />
schließt die komplette Wertschöpfungskette von <strong>der</strong><br />
Abwicklung unserer Leasing-Angebote über die Verwaltung<br />
<strong>der</strong> IT-Ausstattung unserer Kunden bis hin<br />
zur Rücknahme <strong>der</strong> Altgeräte mit ein. Dies überzeugte<br />
auch führende Finanzdienstleister außerhalb <strong>der</strong><br />
Sparkassen-Finanzgruppe, die ihre Altgeräte zur sicheren<br />
Datenlöschung und Weitervermarktung in unsere<br />
Hände geben.<br />
Durch die Etablierung eines eigenen Business-<br />
Developments im Unternehmen und umfassende<br />
Marktanalysen wurde im vergangenen Geschäftsjahr<br />
<strong>der</strong> Boden für eine weitere Expansion bereitet. Ziel<br />
ist es, die Internationalisierung schrittweise voranzutreiben.<br />
Unter an<strong>der</strong>em wurden die Weichen gestellt,<br />
um den Bereich Partner-Leasing weiter zu entwickeln.<br />
Neue Partnerschaften mit IT- und Bürotechnik-Herstellern<br />
zur Absatzfinanzierung und innovative Leasing-Modelle<br />
schaffen dafür die Grundlage. Dazu<br />
zählt beispielsweise Pay-per-Click bei Kopiergeräten,<br />
bei dem die Kosten für den Endkunden nicht von <strong>der</strong><br />
Nutzungsdauer, son<strong>der</strong>n von <strong>der</strong> tatsächlichen Nutzungsintensität<br />
abhängen.<br />
Ein weiteres Partnermodell bietet die Deutsche<br />
Leasing mit ihrem E-Leasing, dessen Akzeptanz sich<br />
weiter erhöht hat. Damit können die Partner <strong>der</strong> Deutschen<br />
Leasing direkt am Point of Sale ihr Breitengeschäft<br />
ausbauen. Ob Notebook, PC, Kopierer o<strong>der</strong><br />
Telefonanlage – noch während des Verkaufsgesprächs<br />
wird online ein individuelles Leasing-Angebot für das<br />
Investitionsgut erstellt. Ohne Mehraufwand lassen<br />
sich dem Endkunden verschiedene Vertragsarten,<br />
Zahlungsweisen und Laufzeiten zur Wahl stellen. Die<br />
Prozessqualität und die schnelle Reaktionszeit des<br />
Systems machen das webbasierte E-Leasing so für die<br />
Partner im Fachhandel zu einem wichtigen Instrument<br />
ihrer Absatzfinanzierung.<br />
31
»Immer steigen<strong>der</strong> Kostendruck erfor<strong>der</strong>t wirtschaftliche<br />
Lösungen, die riha im Tagesgeschäft umsetzt. Die Getränkegruppe<br />
hat sich daher für eine absolut mo<strong>der</strong>ne Technologie<br />
entschieden: ein vollautomatisches Distributions zentrum.<br />
Dazu hat riha selbstverständlich eine Dienstleistung,<br />
bestehend aus Leasing und Projektmanagement, erhalten,<br />
die ganz auf <strong>der</strong>en Bedürfnisse zugeschnitten ist.«<br />
Kai Eberhard, Deutsche Leasing Gruppe<br />
»Unser Unternehmen hat den Anspruch, über Innovationen<br />
zu wachsen. Daher bestimmen ausgefeilte Technik und mo<strong>der</strong>nste<br />
Anlagen die riha-Betriebe. Die Getränke werden vollautomatisch<br />
verpackt und in das neue Hochregallager transportiert.<br />
Das aus eigener Kraft zu finanzieren, hätte zu viel Kapital gebunden.<br />
Zudem richtet sich die Deutsche Leasing nach unseren Wünschen<br />
und sie bietet mehr – eine Lösung aus einer Hand.«<br />
Richard Hartinger, riha-Gruppe
Immobilien und Strukturierte Projekte<br />
Passgenaue Lösungen für optimale Bilanzstrukturen<br />
Die mittelständische Firma riha Richard Hartinger Getränke<br />
GmbH & Co. Handels-KG, besser bekannt unter dem<br />
Markennamen WeserGold, ist mit rund 600 Millionen Euro<br />
Jahresumsatz einer <strong>der</strong> großen Produzenten für Erfrischungsgetränke<br />
in Europa. In sechs Betrieben produzieren<br />
und vermarkten mehr als 2.000 Mitarbeiter alkohol freie<br />
Getränke. Am nie<strong>der</strong>sächsischen Stammsitz Rinteln baut<br />
die riha-Gruppe ein vollautomatisches Hochregallager für<br />
40.000 Paletten. Die Investition in Immobilie und Ausstattung<br />
in Höhe von etwa 36 Millionen Euro begleitet die<br />
Deutsche Leasing Gruppe.<br />
Leasing-Transaktionen mit Gebäuden, Schiffen o<strong>der</strong><br />
Flugzeugen sind heutzutage auch wegen ihrer Bilanzschonung<br />
für den Kunden weit verbreitet. Aber auch<br />
immaterielle Werte lassen sich damit „monetarisieren“.<br />
So nutzt <strong>der</strong> Fuldaer Auftragsentwickler EDAG<br />
Engineering + Design, <strong>der</strong> als Dienstleister für die<br />
Automobilindustrie komplette Projekte vom Design<br />
bis zum Prototypenbau übernimmt, diese intelligente<br />
Möglichkeit, um großvolumige Aufträge <strong>der</strong> Automobilhersteller<br />
off-balance zu realisieren. Dabei werden<br />
die Entwicklungsergebnisse sukzessive gegen Kostenerstattung<br />
vom Zulieferer an unsere Objektgesellschaft<br />
übertragen, die ihm wie<strong>der</strong>um die Nutzungs rechte da -<br />
ran lizenziert. Dieses Modell bringt dem Mittel ständ ler<br />
zusätzliche Sicherheit und Stabilität, weil ihm schon<br />
beim Erreichen bestimmter vereinbarter Entwicklungsschritte<br />
Liquidität zufließt und er nicht auf die erst<br />
nach dem Produktionsbeginn beim Automobilhersteller<br />
zu erwartenden Einnahmen warten muss.<br />
34<br />
Unsere Tochtergesellschaft DAL Deutsche Anlagen-<br />
Leasing hat das Know-how für Immobilien-Leasing,<br />
Großmobilien und Strukturierte Projekte gebündelt.<br />
<strong>Als</strong> langfristiger exklusiver Partner <strong>der</strong> HSH Nordbank,<br />
die 40 Prozent <strong>der</strong> Anteile an <strong>der</strong> DAL hält, profitiert<br />
das Tochterunternehmen gleich von zwei star ken Gesellschaftern:<br />
<strong>der</strong> Deutschen Leasing als Leasing-Kompetenzcenter<br />
mit einer festen Verankerung in <strong>der</strong><br />
Sparkassen-Finanzgruppe und <strong>der</strong> HSH Nordbank als<br />
führen<strong>der</strong> Leasing-Finanzierer in ihren Kernregionen<br />
Norddeutschland und im Ostseeraum.<br />
Mobilisierung stiller Reserven<br />
Das Aktivieren von vorhandenen Potenzialen und die<br />
Mobilisierung stiller Reserven ist eine Aufgabe, die<br />
wir uns mit <strong>der</strong> DAL Structured Finance auf die Fahne<br />
geschrieben haben. Die auf den ersten Blick ungewöhnlichen<br />
Ansätze ergeben sich oftmals erst im Beratungsgespräch.<br />
Dabei entdecken Unternehmen<br />
bisher nicht genutzte Vermögenswerte und gewinnen<br />
zusätzliche Liquidität für das operative Geschäft und<br />
ihre Wachstumsfinanzierung. Gleichzeitig lassen sich<br />
aber auch Rating und Bilanzstruktur verbessern.<br />
Mög liche Ansatzpunkte bei einer solchen ganzheitlichen<br />
Problemlösung sind beispielsweise immaterielle<br />
Wirtschaftsgüter wie Marken, Patente, Rechte<br />
o<strong>der</strong> Lizenzen, aber auch Positionen des Umlaufvermögens.<br />
Der Schwerpunkt <strong>der</strong> DAL Structured Finance<br />
lag im vergangenen Geschäftsjahr bei den „Big Tickets“<br />
in den Spezialsektoren Schifffahrt, Luftfahrt, Schienenverkehr<br />
und Energie im In- und Ausland. Neben<br />
Verkehrsflugzeugen für eine indone si sche Airline,<br />
Containerschiffen für die Hamburger Ree<strong>der</strong>ei Hapag-<br />
Lloyd, Photovoltaikanlagen und Kraftwerken realisierten<br />
wir auch Binnenschiffe und Geschäftsflugzeuge,<br />
so genannte Business Jets.<br />
Dabei spielten im Bereich <strong>der</strong> Luftfahrt sowohl<br />
Operating-Leasing von Flugzeugen als auch eine umfassende<br />
Beratung im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Bewertung<br />
und Vermarktung eine wichtige Rolle. Im Bereich<br />
<strong>der</strong> Seeschifffahrt wurden Buy-and-lease- sowie Saleand-lease-back-Projekte<br />
realisiert – auch unter Berücksichtigung<br />
<strong>der</strong> internationalen Rechnungslegungs -<br />
vor schriften nach IFRS.
Mit <strong>der</strong> unternehmensweiten Bündelung unserer<br />
Aktivitäten in <strong>der</strong> DAL im Infrastruktur- und Energiebereich<br />
zum 1. März 2007 wurden die Grundlagen da -<br />
für gelegt, die hier erreichten Erfolge auch in Zukunft<br />
weiter auszubauen.<br />
Sale-and-lease-back schafft neue Spielräume<br />
Im zurückliegenden Geschäftsjahr hatten Sale-andlease-back-Strukturen<br />
im DAL-Geschäftsfeld Immobilien<br />
eine hohe Bedeutung. So etwa bei Projekten für<br />
einen mittelständischen Lichttechnik-Hersteller, eine<br />
bundesweit aktive Lebensmittel-Handelskette o<strong>der</strong><br />
eine Klinikgruppe in Hessen. In Hamburg wurden mit<br />
einem privaten Betreiber Buy-and-lease-Verträge für<br />
Pflegeeinrichtungen an 13 Standorten in <strong>der</strong> Hansestadt<br />
abgeschlossen. Das Unternehmen kann sich<br />
dadurch auf sein Kerngeschäft konzentrieren und die<br />
Sanierung bestehen<strong>der</strong> Räumlichkeiten sowie notwendige<br />
Neubauten außerhalb seiner Bilanz und ohne<br />
Einsatz von Eigenkapital verwirklichen.<br />
Zu den im Berichtszeitraum realisierten o<strong>der</strong><br />
betreuten gewerblichen Objekten gehören Büro- und<br />
Produktionsgebäude, Sozialimmobilien, Waschstraßen,<br />
Lagerhallen und Logistikimmobilien, Einkaufs -<br />
zentren sowie Discount- und Baumärkte. <strong>Als</strong> kompetenter<br />
Partner <strong>der</strong> Sparkassen in diesem Sektor wurden<br />
gemeinsam mit den Instituten vor Ort zahlreiche Projekte<br />
für mittelständische Unternehmen umgesetzt.<br />
Zunehmend profitieren wir zudem von unserer interna<br />
tionalen Ausrichtung. So konnten wir im vergangenen<br />
Geschäftsjahr eine Reihe von mittelständischen<br />
Kunden aus Deutschland mit intelligenten Lösungen<br />
bei ihrer Auslandsexpansion begleiten und unsere<br />
län<strong>der</strong>spezifische Expertise einbringen. In Zukunft soll<br />
dieser Ansatz in Län<strong>der</strong>n wie Polen o<strong>der</strong> Rumänien<br />
systematisch ausgebaut werden.<br />
Neugeschäft Deutsche Leasing Gruppe<br />
in Mio. €<br />
6.228<br />
Deutsche Leasing<br />
DAL<br />
1.610<br />
Quelle: Deutsche Leasing<br />
7.838<br />
<strong>Als</strong> „Bauabteilung auf Zeit“ übernimmt die DAL Bautec<br />
als komplementäre Dienstleistung zu den Leasing-<br />
Verträgen die komplette Abwicklung von größeren<br />
Investitionsvorhaben – von den ersten Grundsatzüberlegungen<br />
bis zur Baufertigstellung. Unsere Exper -<br />
ten sorgen dabei für die Einhaltung von Budgets,<br />
Terminen und Qualitätsstandards. Für die Unternehmen<br />
<strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe bieten wir das<br />
Bau- und Immobilienmanagement auch als eigenständige<br />
Dienstleistung an. Mit einem eigens für die Sparkassen<br />
entwickelten Tool analysieren wir zum Bei -<br />
spiel das Immobilienportfolio des jeweiligen Instituts<br />
und entwickeln Konzepte für dessen Optimierung.<br />
Wachstumsmarkt Public Private Partnership<br />
Für die Sparkassen mit ihrer festen Verankerung in<br />
den Städten und Regionen ist die Zusammenarbeit<br />
mit <strong>der</strong> öffentlichen Hand traditionell sehr wichtig. So<br />
haben wir unter an<strong>der</strong>em Investitionen in Finanzämter,<br />
Kin<strong>der</strong>gärten und Schulen, Krankenhäuser und<br />
Verwaltungsgebäude mittels Leasing realisiert – heute<br />
befinden sich Projekte mit einem Volumen von mehr<br />
als 600 Millionen Euro in unserem Portfolio. Mit <strong>der</strong><br />
Übernahme einer Beteiligung in Höhe von 60 Prozent<br />
an <strong>der</strong> Deutschen PPP Holding GmbH (Deutsche PPP)<br />
wollen wir die Expansion im Geschäftsfeld Public<br />
Private Partnership (PPP) künftig weiter vorantreiben.<br />
Die Deutsche PPP wurde im Januar 2007 gegründet<br />
und hat insbeson<strong>der</strong>e PPP-Hochbauprojekte mit kleine<br />
ren bis mittleren Investitionsvolumina im Fokus.<br />
Sie ermöglicht <strong>der</strong> Deutschen Leasing eine Ausdehnung<br />
des Angebots im Bereich Planung, Bau und Finan<br />
zierung um den wichtigen Faktor Betrieb. Vor dem<br />
Hintergrund, dass die Bundesregierung zur Auflösung<br />
des Investitionsstaus im öffentlichen Bereich in Höhe<br />
von rund 150 Milliarden Euro die Aufstockung des<br />
Anteils von PPP-Projekten an den Investitionen von<br />
<strong>der</strong>zeit 4 auf mittelfristig über 15 Prozent angekündigt<br />
hat, erwarten wir hier in Zukunft ein immenses Wachstumspotenzial.<br />
Insgesamt belief sich unser Neugeschäft im Geschäftsjahr<br />
2006/07 im Bereich Immobilien und Strukturierte<br />
Projekte auf rund 1,6 Milliarden Euro und<br />
konnte damit im Vergleich zum Vorjahreszeit raum<br />
um rund 38 Prozent gesteigert werden.<br />
35
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Verän<strong>der</strong>ung und Vertrauen<br />
Zu welchen Spitzenleistungen eine stark motivierte<br />
und positiv gestimmte Belegschaft fähig ist, zeigt sich<br />
gerade in Zeiten außergewöhnlicher Belastung. Im<br />
Geschäftsjahr 2006/07 haben die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter <strong>der</strong> Deutschen Leasing nicht nur die<br />
interne Neuausrichtung des Unternehmens eigenständig<br />
erarbeitet, son<strong>der</strong>n noch ein um 21 Prozent<br />
gestiegenes Wachstum im Neugeschäft, das insbeson<strong>der</strong>e<br />
durch eine höhere Vertragsstückzahl gekennzeichnet<br />
war, bravourös bewältigt. Damit konnte das<br />
mit hohen Planzahlen markierte Neugeschäftsziel<br />
weit übertroffen werden. Der Personalstamm hat sich<br />
hingegen mit 1.380 Beschäftigten, von denen 1.110 im<br />
Inland und 270 im Ausland tätig waren, gegenüber<br />
dem Vorjahreszeitraum nur leicht erhöht. Vorrangig<br />
wurden Kapazitäten im Vertrieb aufgestockt.<br />
Das Geschäftsjahr 2006/07 war weitgehend –<br />
und dies zusätzlich zum Tagesgeschäft – von <strong>der</strong> Optimierung<br />
<strong>der</strong> Prozesse und Abläufe im Unternehmen<br />
gekennzeichnet. Die Aktivitäten zur Neuausrichtung<br />
des Unternehmens haben viele Kräfte gebunden und<br />
zusätzlichen Einsatz verlangt: Mehr als 180 Mitarbei-<br />
36<br />
ter waren in die unmittelbare Projektarbeit an diesen<br />
Zukunftsthemen eingebunden. Die Ergebnisse sollen<br />
sich in den kommenden Jahren in einer höheren<br />
Kundenorientierung, schlankeren Prozessen und einer<br />
stärkeren Führungsverantwortung <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />
manifestieren.<br />
Der engagierte Einsatz <strong>der</strong> Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter war auf allen Ebenen spürbar, weil<br />
nicht nur die produktive, son<strong>der</strong>n auch die qualitative<br />
Seite <strong>der</strong> Arbeit stimmte. Dies bestätigte die regelmäßig<br />
durchgeführte Kundenzufriedenheitsanalyse, die<br />
dem Unternehmen und seinen Mitarbeitern verbesserte<br />
Werte gegenüber <strong>der</strong> Befragung vor zwei Jahren<br />
bescheinigte. Gerade im Hinblick auf die noch engere<br />
Zusammenarbeit zwischen <strong>der</strong> Deutschen Leasing<br />
und den Sparkassen haben wir in <strong>der</strong> Personalentwicklung<br />
einige Weichen neu gestellt. Das gilt insbeson<strong>der</strong>e<br />
für die Festigung und den Ausbau <strong>der</strong> Mit arbeiterkompetenzen<br />
in Vertrieb und Verkauf. Über den intensivierten<br />
Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen, Fach -<br />
seminaren und hausinternen Trainingsangeboten<br />
standen insbeson<strong>der</strong>e die Werte „Verän<strong>der</strong>ung und<br />
Vertrauen“ aus dem Unternehmensleitbild. Die Inhalte<br />
<strong>der</strong> Qualifizierungsmaßnahmen ergeben sich aus den<br />
künftigen Anfor<strong>der</strong>ungen an die Mitarbeiter: In <strong>der</strong><br />
Zusammenarbeit mit den Sparkassen beispielsweise<br />
ist dies vor allem die För<strong>der</strong>ung jener Generalisten,<br />
die eine emotionale Bindung zu den Kunden aufbau -<br />
en, die Interessen <strong>der</strong> Beteiligten – Sparkasse, Deutsche<br />
Leasing und Sparkassenkunde – berücksichtigen<br />
und in Einklang bringen können. Dass rund 30 Prozent<br />
<strong>der</strong> Belegschaft <strong>der</strong> Deutschen Leasing ihre berufli -<br />
chen Wurzeln in <strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe haben,<br />
ist in diesem Zusammenhang ein nicht zu unterschätzen<strong>der</strong><br />
Vorteil.<br />
Klare Orientierung mit <strong>der</strong> Zielkaskade<br />
Auf positive Resonanz ist die im Geschäftsjahr umgesetzte<br />
Zielkaskade gestoßen. Basierend auf den zwischen<br />
Vorstand und Aufsichtsrat vereinbarten geschäftspolitischen<br />
Zielen <strong>der</strong> Deutschen Leasing in<br />
puncto Wachstum, Ertrag und Marktdurchdringung<br />
werden diese auf Teilziele herunter gebrochen und an<br />
die jeweiligen Geschäftsfel<strong>der</strong> und Bereiche als Zielvorgaben<br />
übertragen. Vorstand und Bereichsleiter sind<br />
gefor<strong>der</strong>t, diese Orientierung in den eigenen Zielen so -
wie in ihren Teams zu verankern. Indem die Führungskräfte<br />
für die notwendige Transparenz dieser Ziele<br />
sorgen, können alle Mitarbeiter des Unternehmens mit<br />
ihrer individuellen Zielvereinbarung einen Teil zur<br />
Erfüllung <strong>der</strong> Unternehmensziele beitragen. Dadurch<br />
zielen alle auf die gleichen Vorgaben und unter stützen<br />
wirkungsvoll die gewünschten Ergebnisse, die als Team -<br />
ergebnisse verstanden und gewürdigt werden.<br />
Von den persönlichen und fachlichen Qualitäten<br />
<strong>der</strong> rund 110 Teamleiter hängt für die Deutsche<br />
Leasing viel ab. Wir messen die Leistung dieser Führungskräfte<br />
an den Fähigkeiten, jeden Einzelnen im<br />
Team durch vorgelebtes Engagement zu motivieren.<br />
<strong>Als</strong> zusätzlicher Leistungsansporn wirkt die Entscheidung,<br />
zwei Drittel aller frei werdenden Führungspositionen<br />
mit Kandidaten aus dem eigenen Hause zu<br />
besetzen. Dementsprechend gehört ein Ausbildungsprogramm<br />
für Teamleiter, die neu in diese Rolle kommen,<br />
zu einem wesentlichen Bestandteil <strong>der</strong> Mitarbeiterqualifizierung.<br />
Darüber hat sich zwischenzeitlich<br />
ein gut funktionierendes Netzwerk für den regelmäßigen<br />
Wissensaustausch entwickelt.<br />
Mitarbeiter <strong>der</strong><br />
Deutschen Leasing Gruppe<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
0<br />
1.029 218 235 1.482<br />
1.064 263 221 1.548<br />
1.110 270 229 1.609<br />
04/05 05/06 06/07<br />
Quelle: Deutsche Leasing<br />
DAL<br />
DL Ausland<br />
DL Inland<br />
Führungskräfte aus den eigenen Reihen<br />
Mehr Verantwortung zu übernehmen und den eigenen<br />
Handlungsspielraum zu erweitern, die Chance dazu<br />
bietet ebenfalls ein Programm zur För<strong>der</strong>ung eigener<br />
Mitarbeiter mit Führungspotenzial (Führungskräfte im<br />
Fokus), das im Geschäftsjahr 2006/07 in seiner zweiten<br />
Auflage abgeschlossen wurde. Konflikttraining, Rhetorik,<br />
Führungs- und Verkaufstechniken zählen zu<br />
wichtigen Inhalten. Die Ausbildung zum international<br />
zertifizierten Projektleiter ist ein neues Qualifizierungs -<br />
ange bot, das im Berichtszeitraum erstmals gestartet<br />
ist. Hier geht es neben <strong>der</strong> Vermittlung von Methodenkompetenz<br />
vor allem auch um die Fähigkeit, umfangreiche<br />
Projekte ergebnisorientiert und termingerecht<br />
zum Abschluss zu bringen.<br />
Die Möglichkeiten und Angebote zur berufli -<br />
chen Weiterentwicklung tragen – zusätzlich zu den attraktiven<br />
Einkommenschancen mit Erfolgs- und Leis -<br />
tungsanreizen – ganz wesentlich zur Bindung unserer<br />
Mit arbeiterinnen und Mitarbeiter an das Unternehmen<br />
bei. Die Fluktuationsrate lag im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />
nur bei 2 Prozent. Doch trotz des notwen digen<br />
Ernstes in Geschäftsverhandlungen o<strong>der</strong> Pla -<br />
nungs runden liegt <strong>der</strong> Deutschen Leasing viel da ran,<br />
dass ihre Mitarbeiter auch Spaß an <strong>der</strong> Arbeit und im<br />
täglichen Miteinan<strong>der</strong> empfinden. Bei dem vom Unternehmen<br />
geför<strong>der</strong>ten Debattierclub „DL:Communicate“,<br />
den DL-Studenten <strong>der</strong> Berufsakademie ins Leben<br />
gerufen haben, werden durchaus nicht ganz ernst gemeinte<br />
Themen wie „Braucht die Deutsche Leasing<br />
eine Frühsportpflicht?“ kontrovers debattiert. Dies<br />
trainiert – fern von Leasing-Fachthemen – überzeugendes<br />
Auftreten, Rhetorik und Schlagfertigkeit in <strong>der</strong><br />
freien Rede. <strong>Als</strong>o Fähigkeiten, die bei Meetings, Präsentationen<br />
und in Kundengesprä chen heute beson<strong>der</strong>s<br />
wichtig sind.<br />
Der Vorstand bedankt sich bei allen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern nicht nur für ihre Leistung,<br />
son<strong>der</strong>n für ihre Bereitschaft, notwendige Verän <strong>der</strong>ungen<br />
engagiert mitzugestalten. Im Berichtsjahr wurde<br />
auf allen Ebenen viel bewegt, wir können stolz auf<br />
die Ergebnisse sein. Das berechtigte Vertrauen <strong>der</strong> Beschäftigten<br />
in die gute Zukunft <strong>der</strong> Deutschen Leasing<br />
ist für die Führungskräfte eine beson<strong>der</strong>e Verpflichtung.<br />
Den Kolleginnen und Kollegen des Be triebsrates<br />
gilt unser Dank für die konstruktive Zusammenarbeit.<br />
37
Engagement<br />
För<strong>der</strong>n, was gut und wichtig ist<br />
Mit ihrem gesellschaftlichen Engagement tragen die<br />
Unternehmen <strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe ganz wesentlich<br />
dazu bei, die Lebensqualität <strong>der</strong> Menschen in<br />
den Regionen zu verbessern. Allein im Jahr 2006<br />
haben die Sparkassen und ihre Verbundpartner mit<br />
rund 415 Millionen Euro wie<strong>der</strong> vielfältige Projekte in<br />
den Bereichen Kultur, Soziales, Sport, Wissenschaft<br />
und Umwelt geför<strong>der</strong>t.<br />
Corporate Social Responsibility, also eine auch<br />
am Gemeinwohl ausgerichtete Geschäftspolitik, ist<br />
ein unverwechselbares Markenzeichen <strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe<br />
und damit auch <strong>der</strong> Deutschen<br />
Leasing. Wir sind auf diesem Feld eng in die Schwerpunktaktivitäten<br />
des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes<br />
(DSGV) eingebunden und orientieren uns<br />
an <strong>der</strong> Spenden- und Sponsoringstrategie des Sparkassenverbundes.<br />
Dabei bleibt genügend Spielraum,<br />
um eigene Akzente zu setzen und das zu för<strong>der</strong>n, was<br />
uns zusätzlich gut und wichtig erscheint.<br />
38<br />
„Blickachsen“: Skulpturenpark mit Perspektiven<br />
Dazu zählte im Geschäftsjahr 2006/07 insbeson<strong>der</strong>e<br />
das Projekt „Blickachsen 6“, die Freiluftausstellung<br />
zeitgenössischer Skulpturen einer Avantgarde von 22<br />
international herausragenden Künstlern und Bildhauern.<br />
Das insgesamt viereinhalb Monate währende<br />
Kulturevent im Kurpark von Bad Homburg sei „bezüglich<br />
<strong>der</strong> Inszenierung von Perspektiven“ zu einer<br />
ebenso aufschlussreichen wie spannenden Ausstellung<br />
geworden, befand die „Frankfurter Allgemeine<br />
Sonntagszeitung“. „Blickachsen brechen alle Rekorde“,<br />
titelte die „Frankfurter Neue Presse“ mit Verweis auf<br />
mehr als 300 fachkundig unterlegte Führungen, darunter<br />
60 für Schulklassen. Viele Besucher hatten die<br />
zeitgleich in Kassel stattfindende und ebenfalls von<br />
<strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe geför<strong>der</strong>te „documenta“<br />
zu einem inspirierenden Abstecher genutzt, da die<br />
„Blickachsen“ mittlerweile neben <strong>der</strong> „Skulptur Projekte<br />
Münster“ und <strong>der</strong> „documenta“ zu den „big three“<br />
<strong>der</strong> Skulpturenkunst im öffentlichen Raum zählt. Die<br />
Deutsche Leasing, die als einer von drei Hauptsponsoren<br />
wesentlich zum Erfolg dieses weit über Bad Homburg<br />
hinaus wirkenden Skulpturenfestivals beige tragen<br />
hatte, holte sich ein Stück von den „Blickachsen“<br />
auch ins eigene Haus. Die von <strong>der</strong> koreanischen Künstlerin<br />
Kwanho Yuh bei einer Aktion im Kurpark fotografierten<br />
Szenen, in denen geöffnete Hände quasi wie<br />
auf einem Teller unterschiedlichste Pflanzensamen<br />
darreichen, wurden als großformatige Schwarz-Weiß-<br />
Bil<strong>der</strong> im Foyer <strong>der</strong> Zentrale in <strong>der</strong> Frölingstraße ausgestellt.<br />
Wachstum, Ruhe und Zeitlosigkeit – das waren<br />
die beim Betrachter ankommenden Botschaften dieser<br />
Ausstellung.<br />
Kontinuität und Nachhaltigkeit sind beim kulturellen<br />
Engagement <strong>der</strong> Deutschen Leasing wichtige<br />
Zielmarken. Wie schon in den Jahren zuvor haben wir<br />
gemeinsam mit unserer Tochter DAL Deutsche Anlagen-Leasing<br />
das „Rheingau Musik Festival“ geför<strong>der</strong>t.<br />
Auch das „Kammermusikfestival“ auf Schloss Moritzburg<br />
und die „Brühler Schlosskonzerte“ zählen zu<br />
je nen Veranstaltungen, die wir mittlerweile schon tradi<br />
tionsgemäß und gemeinsam mit den regionalen<br />
Sparkassen finanziell unterstützen. Die Stiftung für<br />
Fotografie und Medienkunst, ein vom DSGV mit hoher<br />
Priorität vorangetriebenes Kulturprojekt, hat seit<br />
2003 von <strong>der</strong> Deutschen Leasing finanzielle Zuwen-
dungen erhalten. Die drohende Abwan<strong>der</strong>ung eines<br />
für die deutsche Fotogeschichte höchst bedeutsamen<br />
Archivs konnte so verhin<strong>der</strong>t werden.<br />
Im Sport zählen langer Atem und Erfolg<br />
Im Sport-Sponsoring haben wir im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />
unsere Zusammenarbeit mit dem Bundesliga-Handballverein<br />
VfL Gummersbach intensiviert<br />
und dem Club bei <strong>der</strong> Ausrichtung einer international<br />
besetzten Vereinsmeisterschaft sowie bei seinen Spielen<br />
in <strong>der</strong> ChampionsLeague sprichwörtlich unter<br />
die Arme gegriffen. Durch die Weltmeisterschaft 2007,<br />
die in Deutschland ausgetragen wurde und bei <strong>der</strong> die<br />
deutsche Mannschaft den Titel gewann, sind das<br />
Zuschauer- und das Medieninteresse an diesem Sport<br />
stark angestiegen. Das sportliche Umfeld hat sich auch<br />
für die Pflege und den Ausbau von geschäftlichen<br />
Kon takten als fruchtbar erwiesen.<br />
Hier zahlt sich langer Atem ebenso aus wie beim<br />
Sparkassen-Marathon, bei dessen Organisation die<br />
Deutsche Leasing nicht nur in finanzieller Hinsicht<br />
Flagge zeigt. Rund 30 eigene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
haben sich im vergangenen September dieser<br />
physischen und mentalen Herausfor<strong>der</strong>ung gestellt<br />
und den Zieleinlauf ins Münchner Olympiastadion geschafft.<br />
Zu unseren weiteren sportlichen För<strong>der</strong>aktivitäten<br />
zählten <strong>der</strong> Triathlonwettbewerb „Ironman“ in<br />
Wiesbaden sowie das Kuratorium Deutsche Sporthilfe.<br />
Auf <strong>der</strong> internationalen Bühne waren wir als Partner<br />
<strong>der</strong> Deutschen Sporthochschule beim Fachkongress<br />
„Sport in China“ präsent.<br />
Die Olympischen Spiele in China sind 2008 im<br />
Rahmen des DSGV-Sportsponsorings ein großes Thema.<br />
Der Sparkassenverbund wird als nationaler Sponsor<br />
„Olympia Partner Deutschland“ für die Olympischen<br />
Spiele 2008 in Peking, 2010 in Vancouver und 2012 in<br />
London die deutschen Athleten unterstützen. Mit<br />
dieser Partnerschaft rundet <strong>der</strong> Finanzverbund seine<br />
Sportför<strong>der</strong>ung, die sowohl regional als auch national<br />
ist, von <strong>der</strong> Breite bis in die Spitze ab und bündelt sein<br />
gesellschaftliches Engagement im Breiten- und Spitzen<br />
sport. Auch die Deutsche Leasing als Teil <strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe<br />
engagiert sich für die Olym pia<br />
Partnerschaft.<br />
Mit zahlreichen Spenden haben wir Beiträge zur Lin<strong>der</strong>ung<br />
von Nöten im sozialen Bereich geleistet – auch<br />
jenseits <strong>der</strong> deutschen Grenzen. Das Don Bosco Waisenhaus<br />
in Indien, das durch För<strong>der</strong>mittel <strong>der</strong> Deutschen<br />
Leasing realisiert werden konnte, bietet jetzt 150 Kin<strong>der</strong>n<br />
ein geschütztes Zuhause.<br />
Auch das Thema Umwelt- und Klimaschutz se -<br />
hen wir als wichtigen Aspekt unserer Corporate Social<br />
Responsibility. Abfallreduzierung sowie eine deutliche<br />
Vermin<strong>der</strong>ung des Trinkwasser- und Energieverbrauchs<br />
standen im Fokus des Projektes „ÖKOPROFIT<br />
Vor<strong>der</strong>taunus“, das wir in enger Zusammenarbeit mit<br />
14 weiteren Unternehmen erfolgreich abgeschlossen<br />
haben. Die Umsetzung <strong>der</strong> dabei gewonnenen Erkenntnisse<br />
zahlt sich bereits aus – sowohl für die Deutsche<br />
Leasing als auch für das Klima.<br />
39
Gemeinsam wachsen:<br />
Für 100.000 Kunden<br />
sind wir ein zuverlässiger<br />
Partner bei Investitionen.
Bericht des Aufsichtsrats<br />
Entsprechend Funktion und Selbstverständnis hat sich<br />
<strong>der</strong> Aufsichtsrat im Berichtsjahr laufend, zeitnah und<br />
umfassend über die Entwicklung <strong>der</strong> Gesellschaft sowie<br />
über wichtige Geschäftsvorfälle unterrichtet. Dabei<br />
wurden alle wesentlichen Fragen zur Lage und Entwick -<br />
lung <strong>der</strong> Gesellschaft, zur strategischen und operativen<br />
Planung und zum Risikomanagement intensiv erörtert.<br />
Zwischen dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates und<br />
dem Vorsitzenden des Vorstandes <strong>der</strong> geschäftsführen -<br />
den Gesellschafterin fanden regelmäßige Besprechun -<br />
gen statt, in denen über aktuelle operative Themen in for -<br />
miert wurde und strategische Überlegungen vorbe rei -<br />
tend erörtert wurden.<br />
Organisation des Aufsichtsrats<br />
Der Aufsichtsrat setzte sich zum 30.9.2007 aus 20 Per -<br />
so nen – weit überwiegend Vorstandsmitglie<strong>der</strong> marktaktiver<br />
Sparkassen – zusammen. Zur Steigerung <strong>der</strong><br />
Effizienz seiner Arbeit hat <strong>der</strong> Aufsichtsrat zwei Ausschüsse<br />
gebildet: den Kredit- und Beteiligungsausschuss<br />
und den Prüfungsausschuss. Über den Inhalt und die<br />
Ergebnisse <strong>der</strong> Sitzungen <strong>der</strong> Ausschüsse wird <strong>der</strong> Auf -<br />
sichtsrat durch die jeweiligen Ausschussvorsitzenden<br />
in den turnusmäßigen Sitzungen und durch Zusendung<br />
<strong>der</strong> Protokolle umfassend informiert.<br />
42<br />
Inhalte <strong>der</strong> Aufsichtsratstätigkeit<br />
Schwerpunktmäßig wurde in den vier turnusmäßigen<br />
Sitzungen ausführlich vom Vorstand über die Unterneh -<br />
mens- und Risikopolitik, die finanzielle Lage und<br />
Ergeb nissituation berichtet und im Aufsichtsrat disku -<br />
tiert. Im Fokus standen Maßnahmen im Kontext <strong>der</strong><br />
strategischen Ausrichtung <strong>der</strong> Gesellschaft sowie <strong>der</strong><br />
Internationalisierungsstrategie – hier insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong><br />
Umsetzung für Nordamerika –, neue Geschäftsfel<strong>der</strong>,<br />
die Vorbereitung <strong>der</strong> Kapitalerhöhung <strong>der</strong> Deutschen<br />
Leasing und die Neustrukturierung <strong>der</strong> Aufbauorgani -<br />
sa tion. Themen von beson<strong>der</strong>er Tragweite wurden er gän -<br />
zend in insgesamt fünf zusätzlichen Ausschuss-Sit zun -<br />
gen vertieft. Im Kredit- und Beteiligungsausschuss<br />
wurden Entscheidungen über Großengagements und<br />
Fragen zur Risikopolitik <strong>der</strong> Gesellschaft vertiefend dis -<br />
kutiert sowie die Beschlussfassung des Aufsichtsrates<br />
im Beteiligungsbereich vorbereitet.<br />
Der Aufsichtsrat hat sich von <strong>der</strong> Ordnungsmä ßig -<br />
keit <strong>der</strong> Geschäftsführung überzeugt und im Rahmen<br />
seiner Zuständigkeit die ihm obliegenden Entschei dun -<br />
gen getroffen. Der Aufsichtsrat ist überzeugt, dass die<br />
von <strong>der</strong> Gesellschaft verfolgte Strategie und die daraus<br />
abgeleiteten Ziele und Maßnahmen den Anfor <strong>der</strong>un gen<br />
des Marktes gerecht werden und auch weiterhin ge -<br />
währleisten, die mittel- und langfristigen Ziele <strong>der</strong> An -<br />
teilseigner zu realisieren.<br />
Jahres- und Konzernabschluss<br />
Die vorgelegten Jahresabschlüsse <strong>der</strong> Deutschen<br />
Sparkassen Leasing AG & Co. KG und des Konzerns für<br />
das Geschäftsjahr 2006/07 sowie <strong>der</strong> Lagebericht und<br />
Konzernlagebericht sind von <strong>der</strong> als Abschlussprüfer<br />
bestellten KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft<br />
Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
geprüft und mit uneingeschränkten Bestäti gungs ver -<br />
merken versehen worden.<br />
Der Abschlussprüfer erläuterte dem Prüfungsausschuss<br />
des Aufsichtsrates die Ergebnisse seiner Prü -<br />
fung und erörterte sie im Einzelnen mit den Mit glie -<br />
<strong>der</strong>n. Der Prüfungsausschuss hat den Aufsichtsrat über
das Ergebnis seiner Beratungen unterrichtet und<br />
empfohlen, den Jahresabschluss und den Kon zern -<br />
abschluss zu billigen und <strong>der</strong> Gesellschafterversammlung<br />
die Feststellung des Jahresabschlusses vorzu -<br />
schla gen. Im Rahmen <strong>der</strong> Jahresabschluss-Sitzung<br />
des Aufsichtsrates hat <strong>der</strong> Abschlussprüfer über das<br />
Prüfungsergebnis umfassend berichtet und Fragen<br />
beantwortet.<br />
Nach eigener Prüfung und Erörterung <strong>der</strong><br />
Abschlüsse und Lageberichte mit dem bestellten Ab -<br />
schluss prüfer hat <strong>der</strong> Aufsichtsrat von dem Prüfungsergebnis<br />
des Abschlussprüfers zustimmend Kenntnis<br />
genommen und keine Einwendungen erhoben. Der<br />
Aufsichtsrat billigt die vorgelegten Abschlüsse und<br />
schlägt die Feststellung des Jahresabschlusses durch<br />
die Gesellschafterversammlung vor.<br />
Vorschlag zur Gewinnverwendung<br />
Der Aufsichtsrat hat auch den Vorschlag über die Ver -<br />
wendung des Jahresergebnisses erörtert und empfiehlt<br />
den Gesellschaftern, vom Jahresüberschuss des<br />
Mutter unternehmens in Höhe von € 32.500.000,00<br />
einen Be trag von € 10.000.000,00 den nicht ent nahme -<br />
fähigen Rücklagen zuzuführen.<br />
Der Dank des Aufsichtsrates geht an die ausge schie -<br />
denen Mitglie<strong>der</strong> für die vertrauensvolle und stets<br />
engagierte Mitarbeit, insbeson<strong>der</strong>e an den langjähri -<br />
gen Vorsitzenden, Herrn Hans-Peter Krämer, <strong>der</strong> plan -<br />
mäßig im Februar 2007 aus Altersgründen ausge schie -<br />
den ist. Weiterhin spricht <strong>der</strong> Aufsichtsrat dem Vorstand,<br />
den Geschäftsführern <strong>der</strong> Beteiligungsgesellschaften<br />
und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
Dank und Anerkennung für die erfolgreiche Arbeit<br />
im abgelaufenen Geschäftsjahr aus.<br />
Bad Homburg v. d. Höhe, im Januar 2008<br />
Der Aufsichtsrat<br />
Karl-Ludwig Kamprath<br />
Vorsitzen<strong>der</strong><br />
43
Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2006/07<br />
Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2006/07<br />
Deutsche Sparkassen Leasing AG & Co. KG, Bad Homburg v. d. Höhe<br />
44<br />
– Deutsche Leasing Gruppe –<br />
das Kompetenzcenter<br />
<strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe<br />
– Kapitalerhöhung über<br />
insgesamt € 300 Mio.<br />
– Neugeschäft <strong>der</strong> Gruppe wächst<br />
auf € 7,8 Mrd. (+ 24 %)<br />
– Operatives Ergebnis steigt<br />
um 50 %<br />
Strategie und Geschäft<br />
Die Deutsche Leasing ist <strong>der</strong> Asset-Finance-Provi<strong>der</strong><br />
und das Leasing-Kompetenzzentrum <strong>der</strong> Sparkassenorganisation,<br />
<strong>der</strong> mit ca. 377.000 Mitarbeitern und<br />
einem Geschäftsvolumen von € 3.300 Mrd. größten<br />
Kreditinstitutsgruppe in Europa. Mit ihrem dualen<br />
Auftritt – eigenständig und als Verbundpartner – stärkt<br />
die Deutsche Leasing als Marktführer in Deutschland<br />
die herausgehobene Marktposition <strong>der</strong> Sparkassen.<br />
Mit 55 Kommanditisten, hinter denen 410 Spar -<br />
kassen stehen, ist die Deutsche Leasing Teil <strong>der</strong> Spar -<br />
kassen-Finanzgruppe und – wie ihre Gesellschafter –<br />
beson<strong>der</strong>s auf die mittelständische Firmenkunden-<br />
Klientel ausgerichtet.<br />
Die Deutsche Leasing Gruppe steht für innova -<br />
tive Dienstleistungen rund um mobile und immobile<br />
Investitionsgüter. Sie verleast Gegenstände aller Art<br />
wie Maschinen und betriebliche Einrichtungen, Infor -<br />
mations- und Kommunikationstechnik sowie Transportmittel<br />
für den Personen- und Güterverkehr. Das<br />
Angebot für Off-Balance-Gestaltungen auch nach IAS/<br />
IFRS o<strong>der</strong> US-GAAP ergänzt die Produktpalette. Neben<br />
<strong>der</strong> Finanzdienstleistung erstreckt sich das Angebot<br />
beim Mobilien-Leasing auf Serviceleistungen von<br />
War tung und Reparaturen über Versicherungen bis<br />
hin zum Full-Service im Autoleasing. Darüber hinaus<br />
ist die zum Konzern gehörende DIF Bank Deutsche<br />
Investitions Finanz GmbH die Spezialbank <strong>der</strong> Spar -<br />
kassen-Finanzgruppe für objektbezogene Finanzie run -<br />
gen am point of sale.<br />
Über ihr Tochterunternehmen, die DAL Deutsche<br />
Anlagen-Leasing GmbH & Co. KG, ist die Deutsche Lea -<br />
sing zudem <strong>der</strong> führende Anbieter im Leasingge schäft<br />
mit Immobilien, Großmobilien, immate riel len Vermö -<br />
genswerten und strukturierten Produkten innerhalb<br />
<strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe.<br />
Die im For<strong>der</strong>ungsmanagement tätige Bad Hom -<br />
bur ger Inkasso GmbH – ein assoziiertes Unter nehmen<br />
<strong>der</strong> Deutschen Leasing Gruppe – zählt hin sichtlich<br />
ihrer hocheffizienten Abwicklung zu den relevanten<br />
Bench marks ihres Geschäftssegments in Deutschland.<br />
In zwischen ist sie für über 200 Institute <strong>der</strong> Spar kas -<br />
sen-Finanzgruppe tätig und <strong>der</strong> Anbieter von Forde -<br />
rungsmanagementdienstleistungen in <strong>der</strong> Sparkas sen -<br />
organisation.<br />
Strategisches Ziel <strong>der</strong> Deutschen Leasing ist es,<br />
bis zum Jahr 2009 zur absoluten Spitzengruppe <strong>der</strong><br />
Anbieter in Europa für objektbezogene Dienstleistun -<br />
gen zu zählen. <strong>Als</strong> wesentliche Wachstumsträger sieht<br />
die Deutsche Leasing dabei die weitere Intensivierung<br />
<strong>der</strong> Zusammenarbeit mit den Instituten <strong>der</strong> Sparkas -<br />
sen-Finanzgruppe, insbeson<strong>der</strong>e im Bereich vernetz ter<br />
Produkte, gemeinsamer Marktauftritte und <strong>der</strong> inter na -<br />
tionalen Begleitung eigener Kunden und <strong>der</strong> Kunden<br />
<strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe, sowie ihre erfolgreiche<br />
internationale Vendoren-Strategie.<br />
Zentraler Bestandteil ihrer Strategie ist die Spe -<br />
zialisierung auf ausgewählte Märkte. Hinzu kommt die<br />
konsequente Ausweitung des Einsatzes prozessopti -<br />
mierter, standardisierter Produkte und Lösungen mit<br />
geringem Beratungsbedarf (e-business). Weitere strate -<br />
gische Kernthemen sind das Immobilien- und big<br />
ticket-Leasing sowie die überaus erfolgreich voranschreitende<br />
Erschließung <strong>der</strong> internationalen Märkte<br />
und <strong>der</strong> Ausbau des Partnergeschäftes im In- und Aus -<br />
land. Mit Tochtergesellschaften in Europa, Amerika<br />
und Asien ist die Deutsche Leasing konsequent gemäß<br />
ihrer Internationalisierungsstrategie den Handelsströmen<br />
ihrer Partner gefolgt und ist vor Ort mit ihren<br />
Dienstleistungen für ihre Partner präsent.
Die Sparkassen als Anteilseigner untermauern ihr<br />
Vertrauen in die Deutsche Leasing und ihre strate -<br />
gische Bedeutung als Kompetenzcenter durch die im<br />
abgelaufenen Geschäftsjahr beschlossene Kapitalerhöhung<br />
über insgesamt € 300 Mio., an <strong>der</strong> sich neben<br />
den Alt-Gesellschaftern auch bislang nicht zum<br />
Gesellschafterkreis zählende Sparkassen beteiligen.<br />
Das Neugeschäft <strong>der</strong> Deutschen Leasing ohne<br />
Immobilien-Leasing und Structured Finance wuchs<br />
im Inland um 19 % (Vorjahr 11 %). Die Steigerungsrate<br />
des Wachstums hat sich damit nahezu verdop pelt und<br />
liegt deutlich über <strong>der</strong> Mobilien-Leasingbranche in<br />
Deutschland (11,9 %). Unter Einbeziehung des Neu ge -<br />
schäftes <strong>der</strong> DAL in Höhe von € 1,6 Mrd. ergibt sich ein<br />
Gesamt-Volumen <strong>der</strong> Deutschen Leasing Gruppe von<br />
€ 7,8 Mrd. (+24 %). Die starke und überaus erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe<br />
Neugeschäft Deutsche Leasing Gruppe<br />
in Mio. €<br />
8.000<br />
7.000<br />
6.000<br />
5.000<br />
4.000<br />
3.000<br />
2.000<br />
1.000<br />
0<br />
2.872<br />
3.520<br />
■ Mobilien<br />
3.819<br />
■ Immobilien (nur DIMO)<br />
■ DAL<br />
3.980<br />
4.301<br />
99/00 00/01 01/02 02/03 03/04<br />
6.112<br />
04/05<br />
6.315<br />
05/06<br />
7.838<br />
06/07<br />
spiegelt sich in dem überproportio na len Anstieg des<br />
Neugeschäftes in diesem Segment wi<strong>der</strong>: insgesamt<br />
konnte über die Sparkassen ein Neuge schäftsvo lu men<br />
von € 2,7 Mrd. akquiriert werden. Einen gleichfalls<br />
herausragenden Zuwachs verzeichneten erneut die<br />
internationalen Aktivitäten. Erstmals konnten die<br />
Aus landsgesellschaften insgesamt über € 1 Mrd. Neu -<br />
geschäft erreichen.<br />
Wie die Neugeschäfts-Volumina liegt auch das<br />
erwirtschaftete Ergebnis deutlich über dem Vorjahres -<br />
wert. Das neugeschäftsbezogene operative Ergebnis<br />
des Jahres 2006/07 erreichte vor allem aufgrund des<br />
starken Mengenwachstums und deutlich unterpropor -<br />
tional wachsen<strong>der</strong> Kosten eine überzeugende Steige -<br />
rung von 50 %. Die Marge ist im Konzern zwar durchschnittlich<br />
leicht zurückgegangen, was zum einen auf<br />
den überproportionalen Zuwachs in margenschwä -<br />
che ren Geschäftsfel<strong>der</strong>n zurückzuführen und zum<br />
an<strong>der</strong>en durch den anhaltend hohen Wettbewerbsdruck<br />
bedingt ist. Diese Rahmenbedingungen haben<br />
jedoch die bemerkenswerte Ergebnisverbesserung<br />
nicht aufgehalten. Die Deutsche Leasing hat kontinu -<br />
ierlich und mit Erfolg den Prozess zur Anpassung <strong>der</strong><br />
Kosten an die verän<strong>der</strong>te Margensituation fortgesetzt.<br />
Ferner erzielte die Deutsche Leasing im Berichtsjahr<br />
hervorragende Nachgeschäfts- und Risikoergebnisse.<br />
<strong>Als</strong> Konsequenz hat sich die Deutsche Leasing<br />
entschlossen, die Ausschüttung deutlich zu erhöhen.<br />
Hierin kommt die Zuversicht und Überzeugung <strong>der</strong><br />
Geschäftsleitung zum Ausdruck, auch in Zukunft stra -<br />
tegieadäquates Wachstum generieren und zu gleich<br />
die Renditeziele weiterhin erfolgreich umsetzen zu<br />
können.<br />
45
Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2006/07<br />
Zentrale Entwicklungen im Geschäftsjahr 2006/07<br />
Sparkassen und Deutsche Leasing verbindet eine<br />
25-jährige sehr erfolgreiche Partnerschaft. 1982 wurde<br />
die LGS Leasinggesellschaft <strong>der</strong> Sparkasse GmbH<br />
zum Zweck <strong>der</strong> Zusammenarbeit mit den Sparkassen<br />
ge gründet. 1998 erfolgte die Übernahme <strong>der</strong> Gesellschaftsanteile<br />
an <strong>der</strong> Deutschen Leasing durch die<br />
Sparkassen. Im Geschäftsjahr 2006/07 wurde <strong>der</strong> Zu -<br />
sammenhalt durch die Aufnahme bislang nicht betei -<br />
ligter Sparkassen und die Vereinbarung einer Kapitalerhöhung<br />
über insgesamt € 300 Mio. zur Abdeckung<br />
des mittelfristigen wachstumsbedingten Eigen kapital -<br />
46<br />
– Starker impliziter Support<br />
<strong>der</strong> Sparkassen durch Kapitalerhöhung<br />
– Erste ABCP-Transaktion gestartet<br />
– Gründung neuer Gesellschaften<br />
in Bulgarien und USA<br />
Leasingquoten in Deutschland<br />
Anteil Leasing zu gesamtwirtschaftlichen Investitionen in %<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
1970 1976 1982 1988 1994 2000 2007*<br />
Mobilien-Leasing Leasing gesamt<br />
Quelle: BDL 11/2007 * Hochrechnung<br />
bedarfs nochmals entscheidend gestärkt. € 135 Mio.<br />
wurden im April 2007 eingezahlt; weitere Zahlungen<br />
über € 80 Mio. bzw. € 85 Mio. sind von den Komman di -<br />
tisten bereits vorbehaltlos beschlossen und können<br />
von <strong>der</strong> Deutschen Leasing ab dem Geschäftsjahr 2008/<br />
09 und 2010/11 abgerufen werden. Hierdurch wird<br />
eine risikoadäquate Unterlegung <strong>der</strong> Aktivseite <strong>der</strong><br />
Bilanz gesichert und die Position <strong>der</strong> Deutschen Lea -<br />
sing am Kapitalmarkt aufgrund des mit <strong>der</strong> verbindli -<br />
chen Verpflichtung <strong>der</strong> Anteilseigner zum Aus druck<br />
kommenden impliziten Supports zusätzlich und<br />
dauerhaft gestärkt. Mit <strong>der</strong> Kapitalerhöhung ist <strong>der</strong><br />
Eigenkapitalbedarf auf <strong>der</strong> Grundlage des aktuel len<br />
Wachstumstempos damit längerfristig gedeckt.<br />
Im Geschäftsjahr wurde erstmals ein revolvie -<br />
rend nutzbares Asset-Backed-Commercial Paper-Pro -<br />
gramm über maximal € 300 Mio. aufgelegt, das sukzes -<br />
sive zur Finanzierung von Neugeschäft ausgeschöpft<br />
wird. Hierzu werden aus dem Neuzugang zukünftige<br />
For<strong>der</strong>ungen aus dem Flotten-Leasing und aus dem<br />
Autoretailgeschäft verbrieft. Die Arrangierung des<br />
ABCP-Programms erfolgte gemeinsam durch die<br />
Landesbank Hessen-Thüringen und die ABN Amro<br />
Bank N.V. Mit dieser Transaktion erweitert die Deut sche<br />
Leasing ihre Finanzierungsmöglichkeiten. Mit <strong>der</strong><br />
gegen Ende des Geschäftsjahres aufgekommenen Dis -<br />
kussion über die Verbriefung von Hypotheken darle -<br />
hen bonitätsschwacher Schuldner in den USA wurde<br />
<strong>der</strong> Markt für solche ABCP-Transaktionen negativ<br />
beeinflusst. Die Liquidität <strong>der</strong> für die Refinanzierung<br />
<strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Deutschen Leasing zuständigen<br />
Zweckgesellschaften war jedoch je<strong>der</strong>zeit gegeben.<br />
In Bulgarien steht die Deutsche Leasing Bulgaria<br />
EAD in Sofia seit dem Geschäftsjahr 2006/07 Vendo ren<br />
für die Realisierung gemeinsamer Marktziele zur Seite.<br />
Mit <strong>der</strong> Gründung <strong>der</strong> Deutschen Leasing USA Inc.<br />
bietet die Deutsche Leasing ihren Geschäftspartnern<br />
nunmehr auch in den USA ihre Dienstleistungen an.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> enormen Größe des Marktes und zahl -<br />
reicher Anfragen von Partnern rechnet sie mit beson -<br />
<strong>der</strong>s starken Wachstumsimpulsen für ihr Geschäft.<br />
Der Gesellschaftsanteil an <strong>der</strong> Bank Austria<br />
Creditanstalt Fuhrparkmanagement GmbH wurde im<br />
abgelaufenen Geschäftsjahr veräußert in Folge <strong>der</strong><br />
Übernahme <strong>der</strong> Bank Austria Creditanstalt AG durch<br />
die UniCredit Gruppe.
– Marktführerschaft weiter<br />
ausgebaut<br />
– Starkes Wachstum über alle<br />
Segmente<br />
– Deutliche Substanzwert -<br />
steigerung<br />
Gesamtwirtschaftlicher Rahmen und Geschäftsverlauf<br />
Die bemerkenswerte Entwicklung <strong>der</strong> Deutschen<br />
Leasing im Geschäftsjahr 2006/07 ist auch im Zusam -<br />
menhang mit <strong>der</strong> stabilen Konjunkturlage in Deutsch -<br />
land als wichtigstem europäischen Einzelmarkt zu<br />
sehen. Nach <strong>der</strong> Konjunkturprognose des DIHK ist<br />
für das Kalen<strong>der</strong>jahr 2007 mit einem Wachstum <strong>der</strong><br />
Aus rüstungsinvestitionen in Deutschland von ca. 9 %<br />
zu rechnen (Vorjahr 8,3 %).<br />
Der Anteil <strong>der</strong> Leasing-Investitionen an den<br />
gesamtwirtschaftlichen Investitionen in Deutschland<br />
hat sich im Kalen<strong>der</strong>jahr mit 18,0 % (Forecast) leicht<br />
gesteigert. Die Immobilien-Leasingquote liegt bei<br />
7,0 % (Vorjahr 8,1 %), die Mobilien-Leasingquote erhöht<br />
sich von 22,5 % im Vorjahr auf 23,2 % (Forecast) in 2007.<br />
Die Deutsche Leasing bewegte sich im abgelau -<br />
fenen Geschäftsjahr in einem durch eine spürbare Be -<br />
lebung <strong>der</strong> Nachfrage nach Konsum- und Investitions -<br />
gütern geprägten gesamtwirtschaftlichen Umfeld und<br />
konnte unter diesen verbesserten konjunkturellen<br />
Rahmenbedingungen ihre ambitionierte Wachstumsplanung<br />
sehr deutlich übertreffen. Im Geschäftsjahr<br />
2006/07 erreichte das Neugeschäft <strong>der</strong> Deutschen<br />
Leasing Gruppe € 7,8 Mrd. und damit ein um € 1,5 Mrd.<br />
über dem Vorjahr liegendes Volumen.<br />
Im Verhältnis zum Vorjahr konnte die Deutsche<br />
Leasing ihren steilen Wachstumskurs erheblich über -<br />
treffen. Sie hat ihre Marktposition deutlich ausgebaut<br />
und profitierte als Marktführer überproportional am<br />
Zuwachs bei den Ausrüstungsinvestitionen. Unter den<br />
herstellerunabhängigen Leasinggesellschaften nimmt<br />
die Deutsche Leasing in Deutschland weiter hin den<br />
Spitzenplatz ein.<br />
Investitionen und Leasing<br />
2007<br />
Quelle: BDL 11/2007<br />
Entwicklung <strong>der</strong> Deutschen Leasing im Vergleich<br />
zu den Ausrüstungsinvestitionen<br />
Entwicklung des Neugeschäfts 1997–2007 (1997 = 100)<br />
450<br />
400<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Deutsche Leasing Gruppe<br />
Ausrüstungsinvestitionen Deutschland<br />
Ausrüstungsinvestitionen EU25<br />
Ausrüstungsinvestitionen<br />
€ 216,5 Mrd.<br />
davon Mobilien-Leasing<br />
€ 50,3 Mrd. (Quote 23,2%)<br />
Immobilien<br />
€ 101,9 Mrd.<br />
davon Immobilien-Leasing<br />
€ 7,1 Mrd. (Quote 7,0%)<br />
97 98 99 00 01 02 03 04 05 06<br />
Quelle: ifo Investitionstest, Eurostat<br />
07*<br />
*Investitionswerte 2007 geschätzt<br />
47
Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2006/07<br />
Segmentbetrachtung<br />
Das Neugeschäft <strong>der</strong> Deutschen Leasing verteilt sich<br />
auf die folgenden Segmente:<br />
Geschäftssegment Mio. € Anteil Mio. € Anteil %<br />
Maschinen<br />
und betriebliche<br />
in % in %<br />
Einrichtungen 3.580 46 2.883 46 + 24<br />
Straßenfahrzeuge<br />
Informations- und<br />
Kommunikations-<br />
2.155 27 1.767 28 + 22<br />
technik 493 6 496 8 - 1<br />
Maschinen und betriebliche Einrichtungen<br />
Im Berichtsjahr waren Steigerungen im Breiten- wie<br />
im Großgeschäft zu verzeichnen. Aufgrund <strong>der</strong> Asset-<br />
Kompetenz und <strong>der</strong> weiter verstärkten Zusammenarbeit<br />
mit den Sparkassen konnte das beachtliche<br />
Wachstum des Vorjahres noch deutlich übertroffen<br />
werden. Das traditionell starke Marktsegment wuchs<br />
deutlich um 24 %. Die Entwicklung war begünstigt<br />
durch einen hohen Exportanteil unserer Vendoren<br />
und eine insgesamt vorteilhafte Wirtschaftslage des<br />
deutschen Maschinenbaus. Herauszustellen ist ferner<br />
die weiter steigende Nachfrage nach Operating<br />
Leasing-Lösungen unserer Kunden sowie die äußerst<br />
positive Entwicklung in den Marktsegmenten Agrartechnik<br />
und Baumaschinen.<br />
48<br />
2006/ 07<br />
Anschaffungswerte<br />
2005/ 06<br />
Anschaffungswerte<br />
Wachstum<br />
2006/07<br />
Deutsche Leasing 6.228 79 5.146 81 + 21<br />
DAL 1.610 21 1.169 19 + 38<br />
Deutsche Leasing<br />
Gruppe 7.838 100 6.315 100 + 24<br />
Straßenfahrzeuge<br />
Das Neugeschäft im Autoleasing ist insgesamt um<br />
22 % weiter deutlich angestiegen. Wachstumstreiber<br />
waren im Berichtsjahr insbeson<strong>der</strong>e das Sparkassen-<br />
Autoleasing und im Beson<strong>der</strong>en <strong>der</strong> Sparkassen-<br />
Auto kredit, dessen Neugeschäftsvolumen sich mehr<br />
als verdoppeln konnte.<br />
Anteil an diesem Erfolg hatte auch das neu<br />
instal lier te KundenCenterFlotte, in dem speziell ausge -<br />
bildete Fachleute mit Vertrags-, Versicherungs- und<br />
Kfz-Kennt nissen zusammenarbeiten, um Kundenan -<br />
fragen wei testgehend fallabschließend zu lösen. Eine<br />
im Berichts jahr durchgeführte Kundenbefra gung er -<br />
gab, dass die Zufriedenheit <strong>der</strong> Kunden des Geschäfts -<br />
feldes Flotte signifikant gesteigert werden konnte. Die<br />
Deutsche Leasing hat ihren Fuhrparkmanage ment pro -<br />
zess einer Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2000<br />
erfolgreich unterzogen.<br />
Zur Vermarktung <strong>der</strong> Leasingrückläufer nutzt<br />
die Deutsche Leasing ihre Tochtergesellschaft Auto-<br />
Expo Deutsche Auto-Markt GmbH. Sie gehört mit<br />
8.400 verkauften Fahrzeugen und einem Umsatz von<br />
über € 91 Mio. im abgelaufenen Geschäftsjahr zu den<br />
größten Gebrauchtwagenhändlern in Deutschland.<br />
Die Fahrzeuge werden überwiegend an Autohändler<br />
vermarktet; in zunehmendem Umfang aber auch an<br />
Endverbraucher.<br />
Informations- und Kommunikationstechnik<br />
Aufgrund des deutlichen Preisverfalls stagnierte das<br />
Geschäftsfeld volumensmäßig in etwa auf dem<br />
Niveau des Vorjahres, obwohl im Hardware-Operating<br />
Leasing im Neugeschäft zweistellige Zuwachsraten<br />
erzielt werden konnten. An<strong>der</strong>erseits ergaben sich<br />
Rück gänge im Softwareleasing, da die steuerliche Ab -<br />
bildung bestimmter Softwareleasinglösungen erst mit<br />
<strong>der</strong> Finanzverwaltung geklärt werden musste.<br />
<strong>Als</strong> Dienstleister deckt die Deutsche Leasing<br />
den gesamten „leasing life-cycle“ ab. Die Unabhängigkeit<br />
von Hard- o<strong>der</strong> Softwareherstellern erlaubt <strong>der</strong><br />
Deutschen Leasing, in die Rolle als „trusted advisor“<br />
zu gehen und optimale Lösungen für den Kunden zu<br />
erarbeiten. Von <strong>der</strong> Beratung bei <strong>der</strong> Anschaffung bis<br />
hin zur revisionssicheren Datenlöschung und globa len<br />
Verwertung bietet sie im Rahmen ihres select-sour cing-<br />
Ansatzes Dienstleistungspakete an, <strong>der</strong>en Anteil an
<strong>der</strong> Wertschöpfung beständig zunimmt. Diese Ab läu fe<br />
werden durch eine DIN EN ISO 9001:2000 Zerti fizie -<br />
rung für den Geltungsbereich „Leasinggeber für IT-<br />
Hardware sowie Anbieter und Entwickler komplemen -<br />
tärer Dienstleistungen“ untermauert. Im Geschäftsjahr<br />
wurde in Duisburg ein eigenes Service- und Logis -<br />
tikzentrum für Leasingrückläufer eröffnet. Hiermit<br />
plant die Deutsche Leasing, weitere Wertschöpfungsbeiträge<br />
aus <strong>der</strong> Verwertung zu erzielen.<br />
Der Kundenstamm setzt sich aus Unternehmen<br />
ver schiedenster Größenordnungen und Branchen zu -<br />
sam men; unter den DAX-notierten Unternehmen zählt<br />
jedes vierte zu den Kunden.<br />
Sparkassen-Geschäft<br />
Mit einem Zuwachs von 31 % im Sparkassen-Neugeschäft<br />
hat sich die Zusammenarbeit <strong>der</strong> Deutschen<br />
Leasing mit den Sparkassen wie<strong>der</strong>um als <strong>der</strong> stärkste<br />
Wachstumstreiber herausgestellt. Der Anteil am Ge -<br />
samtneugeschäft <strong>der</strong> Deutschen Leasing Gruppe be -<br />
trägt über ein Drittel und hat weiter stark ansteigende<br />
Tendenz. Zu diesem überdurchschnittlichen Wachstum<br />
haben alle Zielmärkte im Sparkassenleasing, <strong>der</strong><br />
Sparkassen-Autokredit und das Vernetzungsgeschäft<br />
beigetragen.<br />
Ausland<br />
Neben ihrer starken Inlandspräsenz ist die Deutsche<br />
Leasing mit Tochtergesellschaften überwiegend in<br />
Europa, aber auch in Asien und Amerika präsent. Im<br />
Ausland konnte die Deutsche Leasing Gruppe erneut<br />
eine deutliche Steigerung <strong>der</strong> Neugeschäftsvolumina<br />
gegenüber dem Vorjahr um hervorragende 30 % (Vor -<br />
jahr 37 %) auf erstmalig über € 1 Mrd. erzielen. Der<br />
Anteil des im Ausland akquirierten Neugeschäfts am<br />
gesamten Neugeschäft <strong>der</strong> Deutsche Leasing liegt im<br />
Berichtszeitraum bei 17 % (Vorjahr 16 %). Hierin be -<br />
stätigt sich die Strategie, im Einklang mit den Interes -<br />
sen <strong>der</strong> Vendoren ausländische Märkte zu erschließen.<br />
Einen weiteren Impuls für das Auslandsge schäft<br />
erwartet die Deutsche Leasing auch aus <strong>der</strong> Beteili -<br />
gung an <strong>der</strong> S CountryDesk GmbH. Bei dieser Einrich -<br />
tung <strong>der</strong> Sparkassenorganisation unterstützen sich<br />
Unternehmen <strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe durch<br />
Informationsaustausch hinsichtlich ihrer Auslandsaktivitäten<br />
und -erfahrungen.<br />
Land<br />
1<br />
Aufnahme <strong>der</strong> Geschäftstätigkeit im Geschäftsjahr 2006/07<br />
2<br />
Aufnahme <strong>der</strong> Geschäftstätigkeit im Geschäftsjahr 2007/08<br />
3 Verkauft im Geschäftsjahr 2006/07<br />
Mio. € %<br />
Tschechische Republik 160 23<br />
Polen 134 24<br />
Spanien 123 32<br />
Großbritannien 117 37<br />
Italien 117 16<br />
Russland 102 55<br />
Ungarn 83 50<br />
Frankreich 70 3<br />
China 43 56<br />
Slowakei 32 37<br />
Irland 28 211<br />
Nie<strong>der</strong>lande 18 20<br />
Bulgarien 1<br />
Schweden 1<br />
USA 2<br />
Österreich 3<br />
Neugeschäft<br />
Deutsche Leasing 2006/07<br />
Wachstum<br />
15 –<br />
14 –<br />
– –<br />
14 –<br />
Summe 1.071 30<br />
DAL<br />
Im Kalen<strong>der</strong>jahr 2007 rechnet die DAL mit einem<br />
leichten Anstieg ihres Geschäftsvolumens auf € 1,8 Mrd.<br />
Die beiden Geschäftsfel<strong>der</strong> Immobilien-Leasing und<br />
Structured Finance sind in etwa von gleich großer<br />
Bedeutung und werden durch Baumanagementdienstleistungen<br />
ergänzt. Das Structured Finance-<br />
Geschäft umfasst im Wesentlichen Großgeschäfte.<br />
Dieses Geschäftsfeld wurde durch die Übernahme des<br />
Projektleasinggeschäftes <strong>der</strong> Deutschen Leasing er -<br />
gänzt. Im Geschäftsjahr zeigte sich, dass das Geschäft<br />
mit dem Mittelstand im Immobilienleasing zunimmt<br />
und sich die Zusammenarbeit mit den Sparkassen<br />
sehr positiv entwickelt.<br />
Die DAL hat im Berichtsjahr einen Gesellschafts -<br />
anteil von 60 % an <strong>der</strong> Deutschen PPP Holding GmbH<br />
(PPP: Public Private Partnership) erworben. Die Gesellschaft<br />
berät öffentliche Auftraggeber und unterstützt<br />
sie bei Planung, Bau und Finanzierung. Durch diese<br />
Beteiligung soll das Angebot an Dienstleistungen wei -<br />
ter ausgebaut, eine Kompetenzcenterfunktion im<br />
49
Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2006/07<br />
Geschäftsfeld PPP erreicht und bundesweit allen Spar -<br />
kassen und Landesbanken zur Verfügung gestellt wer -<br />
den. Hieraus sind deutlich Zugewinne für die Spar -<br />
kassen-Finanzgruppe zu erwarten, da dieses Angebot<br />
bei <strong>der</strong> öffentlichen Hand auf eine breite Nachfrage<br />
trifft.<br />
Die HSH N Nordic Finance AB mit Sitz in Stockholm<br />
bearbeitet innerhalb <strong>der</strong> DAL-Gruppe die nordeuropäischen<br />
Märkte. Neben dem Immobilien-Lea sing<br />
bietet die Nordic Finance strukturierte Mobilien-Lea -<br />
singlösungen im Big-Ticket-Segment (z.B. Schiffs- und<br />
Containerfinanzierungen, Schienenfahrzeuge, Heizkraftanlagen<br />
etc.) an.<br />
Über die Amentum Capital Limited mit Sitz in<br />
Dublin, ein Joint Venture von DAL-Gruppe und HSH<br />
Nordbank AG, werden Operating Leases von Flugzeu -<br />
gen sowie sonstigem Equipment <strong>der</strong> Luftverkehrsbranche<br />
angeboten. Darüber hinaus stellt die Gesellschaft<br />
in ihrem Spezialsegment asset-bezogene Bera -<br />
tungsdienstleistungen zur Verfügung.<br />
Bad Homburger Inkasso GmbH<br />
Über die Beteiligung an <strong>der</strong> Bad Homburger Inkasso<br />
GmbH (BHI) wird ein ganzheitliches Angebot zum<br />
effizienten For<strong>der</strong>ungs- und Sicherheitenmanage ment<br />
am Markt platziert. Die Gesellschaft ist als Inkasso -<br />
unternehmen vom Landgerichtspräsidenten Frankfurt<br />
am Main zugelassen und Mitglied im Bundesverband<br />
Deutscher Inkassounternehmen (BDIU). <strong>Als</strong><br />
Kompetenzcenter <strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe hat<br />
sich die BHI innerhalb weniger Jahre als Marktführer<br />
etabliert. Rund 300.000 For<strong>der</strong>ungen mit einem Volu -<br />
men von nahezu € 4 Mrd. werden <strong>der</strong>zeit bearbeitet.<br />
Die Spezialisierung und <strong>der</strong> Einsatz einer innovativen<br />
und leistungsfähigen Software sind Erfolgsgaranten.<br />
Im Geschäftsjahr hat die BHI erneut ihre Ziele weit<br />
übertroffen und ist enorm gewachsen.<br />
Ertragslage<br />
Die Konzern-Umsatzerlöse haben sich auf Basis <strong>der</strong><br />
deutlichen Ausdehnung des Portfolios im abgelaufe -<br />
nen Geschäftsjahr gegenüber dem Vorjahreswert um<br />
€ 559 Mio. auf € 4,4 Mrd. erhöht.<br />
Der Konzern-Jahresüberschuss zeigt ein Ergeb -<br />
nis in Höhe von € 20,0 Mio., das die leasingtypischen<br />
Effekte mit <strong>der</strong> Bildung von stillen Reserven bei<br />
50<br />
starkem Wachstum beinhaltet. Das um diese Effekte,<br />
mittels <strong>der</strong> Substanzwertverän<strong>der</strong>ung bereinigte Wirt -<br />
schaftliche Ergebnis in <strong>der</strong> Definition des BDL (Bundes -<br />
verband Deutscher Leasing-Unternehmen), das neben<br />
rein operativen Elementen auch neutrale und außerordentliche<br />
Effekte erfasst, wächst um 70 % gemessen<br />
am Vorjahr.<br />
Das neugeschäftsbezogene operative Ergebnis<br />
des Jahres liegt mit 20 % deutlich über dem ambitio -<br />
nierten Plan und mit 50 % über dem Vorjahresniveau.<br />
Der starke Wettbewerb insbeson<strong>der</strong>e mit den Geschäfts -<br />
banken und <strong>der</strong> erhöhte Margendruck belasten die<br />
Ergebnissituation. Mit dem deutlichen Neugeschäftswachstum<br />
von 24 % konnten die Deckungsbeiträge<br />
jedoch absolut um ca. 13 % gesteigert werden, wäh rend<br />
sich die Unternehmenskosten nur um knapp 5 %<br />
erhöhten. Beson<strong>der</strong>s hervorzuheben ist, dass die gute<br />
Ergebnisentwicklung mit einer stetig steigenden Ent -<br />
wicklung des Zinsniveaus und daraus resultierenden<br />
„windfall losses“ belastet war.<br />
In einem sich erneut positiv entwickelnden<br />
Bewer tungsergebnis zeigen sich die hervorragenden<br />
Leistun gen des Risikomanagements und die günstige<br />
Entwick lung <strong>der</strong> Ausfallsituation.<br />
Die Unternehmenskosten des Berichtsjahres<br />
liegen nach konsequenter Umsetzung einer restrik ti -<br />
ven Kostenpolitik trotz deutlich ausgeweiteten<br />
Entwicklung des Hauptrefinanzierungszinssatzes<br />
<strong>der</strong> Europäischen Zentralbank in %<br />
4,50<br />
4,00<br />
3,50<br />
3,00<br />
2,50<br />
2,00<br />
1,50<br />
1,00<br />
0,50<br />
0,00<br />
März<br />
2006<br />
September<br />
2007
Geschäftsvolumens lediglich um knapp 5 % über dem<br />
Niveau des Vorjahres. Dabei ist insbeson<strong>der</strong>e zu be -<br />
rücksichtigen, dass die Deutsche Leasing natürlich<br />
auch im Geschäftsjahr 2006/07 – ihrer Strategie fol gend<br />
– weiterhin notwendige Investitionen in neue strate -<br />
gische Märkte, Produkte, Prozesse und Systeme durch -<br />
geführt hat. Intensive Projektaktivitäten haben zu -<br />
nächst zu Ergebnisbelastungen geführt, ihr Return<br />
wird jedoch die Produktivität in Folgejahren erhöhen<br />
und hat sie in <strong>der</strong> abgelaufenen Periode schon merklich<br />
erhöht.<br />
Die kontinuierlich guten Ergebnisse <strong>der</strong> Deut -<br />
schen Leasing Gruppe sind Resultat <strong>der</strong> zukunftsge -<br />
richteten erfolgs- und wachstumsorientierten Unternehmensstrategie<br />
und <strong>der</strong> konsequenten Fokussie -<br />
rung auf die strategisch relevanten Hebel und Werttreiber.<br />
Bei erneut deutlicher Substanzwertsteigerung<br />
wird <strong>der</strong> Jahresüberschuss <strong>der</strong> Muttergesellschaft in<br />
Höhe von € 32,5 Mio. (Vj. € 25,0 Mio.) ausgewiesen. Der<br />
Substanzwert gibt den Wert des Eigenkapitals <strong>der</strong><br />
Deutsche Leasing Gruppe nach Aufdeckung <strong>der</strong> Stil len<br />
Reserven an und wird entsprechend dem vom Bun -<br />
desverband Deutscher Leasing-Unternehmen empfohlenen<br />
Schema und Inhalt ermittelt. Der Wert wird<br />
vom Abschlussprüfer <strong>der</strong> Deutschen Leasing geprüft<br />
und mit einer Bestätigung versehen.<br />
Finanzlage<br />
Der Bestand <strong>der</strong> Fremdfinanzierungsmittel <strong>der</strong> in- und<br />
ausländischen Gesellschaften (ohne DAL-Gruppe) ist –<br />
dem Wachstum des Neugeschäfts folgend – im Jahres -<br />
vergleich um 18,8 % angestiegen. Die unterschied li che<br />
Entwicklung <strong>der</strong> Bestände <strong>der</strong> Finanzierungsinstrumente<br />
spiegelt insbeson<strong>der</strong>e den durch die Zinsentwicklung<br />
bedingten verstärkten Einsatz von Zins<strong>der</strong>i -<br />
vaten, <strong>der</strong> regelmäßig mit korrespondierenden kurzfristigen<br />
Mittelaufnahmen einhergeht, sowie das<br />
erneut überdurchschnittliche Wachstum des Neuge -<br />
schäfts <strong>der</strong> Auslandsgesellschaften wi<strong>der</strong>. Seit Juni<br />
2007 wird als weiteres Instrument die Finanzierung<br />
über Asset-Backed-Commercial Paper (ABCP) genutzt.<br />
Der verstärkte Einsatz von Zins<strong>der</strong>ivaten in Verbin -<br />
dung mit kurzfristigen Mittelaufnahmen bedingt eben -<br />
so wie das ABCP den Rückgang des Finanzie rungs be -<br />
standes im Doppelstock-For<strong>der</strong>ungsverkauf.<br />
Aufgenommene Fremdmittel (Bestand)<br />
in Mio. €<br />
5.000<br />
4.000<br />
3.000<br />
2.000<br />
1.000<br />
0<br />
1.003<br />
1.449<br />
Kredite <strong>der</strong> Auslandsgesellschaften<br />
1.857<br />
2.246<br />
Kurzfristige Kredite,<br />
Tages-/ Termingel<strong>der</strong>,<br />
Commercial Paper (Inland)<br />
1.065<br />
1.363<br />
Mittel- und langfristige<br />
Darlehen (Inland)<br />
For<strong>der</strong>ungsverkauf<br />
im Doppelstock (Inland)<br />
■ 30. 9. 2006 (Gesamt € 9.191 Mio.)<br />
■ 30. 9. 2007 (Gesamt € 10.920 Mio.)<br />
Direkter For<strong>der</strong>ungs verkauf<br />
(Einzel-Forfaitierung/Inland)<br />
Bezogen auf die Finanzierungspartner verteilt sich<br />
das Finanzierungsvolumen (Inland und Ausland, ohne<br />
DAL-Gruppe) wie folgt:<br />
1.581<br />
1.458<br />
3.684<br />
4.301<br />
Verteilung Finanzierungsvolumen <strong>der</strong> Deutschen Leasing<br />
17 %<br />
23 % s<br />
60 %<br />
■ Sparkassen<br />
103<br />
0<br />
ABCP<br />
■ Landesbanken/DekaBank<br />
■ sonstige Banken<br />
(einschließlich<br />
Commercial Paper)<br />
51
Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2006/07<br />
Vor dem Hintergrund <strong>der</strong> nach <strong>der</strong>zeitiger Datenlage<br />
weiterhin zu erwartenden günstigen konjunkturellen<br />
Bedingungen geht die Deutsche Leasing – ungeachtet<br />
<strong>der</strong> seit August 2007 zu beobachtenden Turbulenzen<br />
an den Finanzmärkten – für das Geschäftsjahr<br />
2007/08 von mo<strong>der</strong>at steigenden Geld- und Kapital -<br />
marktzinsen aus. Aufgrund dieser Einschätzung<br />
wurden für einen Teil des künftig zu finanzierenden<br />
Neugeschäfts Zinssicherungen kontrahiert.<br />
Ab dem 1. Januar 2008 wird die Deutsche Lea -<br />
sing die Finanzierung über das Doppelstock-Modell<br />
einstellen und die bestehenden For<strong>der</strong>ungsverkaufsfinanzierungen<br />
in Darlehensfinanzierungen überfüh -<br />
ren. Die Gründe für diese Maßnahme sind die mit dem<br />
Doppelstock-Modell verbundenen hohen Prozess kos ten<br />
und verän<strong>der</strong>te steuerliche Rahmenbedingun gen.<br />
Außerdem steht mit <strong>der</strong> ABCP-Finanzierung nun mehr<br />
im Finanzierungsmix <strong>der</strong> Deutschen Leasing ein fle -<br />
xibel nutzbares Alternativinstrument zur Ver fügung.<br />
Vermögenslage<br />
Die Vermögenslage wird nach wie vor geprägt durch<br />
das Leasing-Vermögen als wesentlichem Bestandteil<br />
<strong>der</strong> Konzernbilanzsumme. Zum Ende des Berichtsjahres<br />
liegt die Konzernbilanzsumme bei € 11,6 Mrd.<br />
(+ 18,4 % z. Vj.). Der bilanzielle Bestand des Leasing-<br />
Vermögens zu Anschaffungswerten hat sich um 11,9 %<br />
von € 11,8 Mrd. auf € 13,2 Mrd. erhöht. Das Gesamtvolumen<br />
<strong>der</strong> Assets un<strong>der</strong> Management <strong>der</strong> Deut schen<br />
Leasing Gruppe hat sich auf € 28,8 Mrd. erhöht.<br />
Innerhalb <strong>der</strong> Konzernbilanz teilt sich das<br />
Leasing-Vermögen zu Restbuchwerten am 30.9.2007<br />
in folgende Segmente auf:<br />
Geschäftssegment 2006/07 2005/06<br />
Mio. € Anteil Wachs- Mio. €<br />
in % tum in %<br />
Maschinen und<br />
betriebliche Einrichtungen 4.312 55 17 3.691<br />
Straßenfahrzeuge<br />
Informations- und<br />
2.537 33 12 2.266<br />
Kommunikationstechnik 952 12 5 909<br />
Summe <strong>der</strong> Restbuchwerte 7.801 100 14 6.866<br />
52<br />
Das Leasing-Vermögen zu Restbuchwerten hat damit<br />
einen Anteil von 67,2 % an <strong>der</strong> Konzernbilanzsumme.<br />
Die For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen (im<br />
Wesentlichen Mietkauffor<strong>der</strong>ungen) machen 16,1 %,<br />
die For<strong>der</strong>ungen aus dem Bankgeschäft 12,6 % <strong>der</strong><br />
Bilanzsumme aus.<br />
– Konsequente Fortsetzung<br />
des erfolgreichen<br />
Risiko managements<br />
– Angemessene Risikovorsorge<br />
unter Anlegung vorsichtiger<br />
Maß stäbe<br />
Risikobericht<br />
Risikomanagement<br />
Ausgehend von ihrer Strategie 2009 folgt die Deut sche<br />
Leasing einem Wachstumspfad mit nachhaltigen Er -<br />
trägen. Die Risikopolitik <strong>der</strong> Deutschen Leasing unterstützt<br />
diese Strategie mit Steuerungsinstrumen ten,<br />
die Wachstum und Erträge ermögli chen und dauer -<br />
haft absichern.<br />
Die Risikosteuerung <strong>der</strong> Deutschen Leasing setzt<br />
Schwerpunkte, die sich von denen des klassi schen<br />
Finanzierungssektors, also den Banken, abhe ben. Das<br />
fungible Leasing-Objekt und dessen Wertverlauf ste -<br />
hen im Vor<strong>der</strong>grund. Europaweite Studien zeigen, dass<br />
durch die Verwertungserlöse <strong>der</strong> Objekte als fungible<br />
Assets und <strong>der</strong> vertieften Kenntnis in den Objekt -<br />
märkten die Verlustquoten in <strong>der</strong> Regel deutlich unter<br />
denen vergleichbarer, besicherter Kredite liegen.<br />
In <strong>der</strong> Gesamt-Risiko-Steuerung lehnt sich die<br />
Deutsche Leasing trotz <strong>der</strong> deutlich abweichenden<br />
Risikoinhalte als Leasinggesellschaft – soweit sinnvoll<br />
und mit entsprechenden Modifikationen – an die<br />
Stan dards im Bankgewerbe an. Darüber hinaus greift<br />
sie möglichst auf einheitliche Systematiken, Vorge -<br />
hensweisen und Modelle <strong>der</strong> Sparkassen-Organisa tion<br />
unter entsprechen<strong>der</strong> Anpassung an die Beson<strong>der</strong> -<br />
heiten des Leasing-Geschäftes zurück.
Das Risikomanagement verfolgt die Zielsetzung, die<br />
Risikotragfähigkeit <strong>der</strong> Deutschen Leasing einerseits<br />
und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Risiko<br />
und Chance/Ertrag an<strong>der</strong>erseits sicherzustellen.<br />
Vor diesem Hintergrund erachtet die Deutsche<br />
Leasing die nachfolgenden Risiken als Schwerpunkte<br />
des Risikomanagements:<br />
Asset-Risiken<br />
Hierbei handelt es sich um Wert- und Ertragsrisiken,<br />
vor allem aus Vertragskonstruktionen mit offenen<br />
Restwerten, bei denen die Deutsche Leasing die kal -<br />
kulierten Restwerte <strong>der</strong> Objekte nicht an Dritte weiter -<br />
reicht. Die wesentlichen zu steuernden Volumi na aus<br />
diesen Risiken resultieren heute aus dem Autoge schäft.<br />
Aber auch in den Bereichen Equip und Information<br />
Technology baut die Deutsche Leasing zunehmend<br />
Portfolios mit offenen Restwerten auf.<br />
Verträge mit offenen Restwerten werden<br />
zukünftig aufgrund <strong>der</strong> verbreiterten Anwendung <strong>der</strong><br />
IFRS stärker nachgefragt werden. Damit wird dem<br />
Asset-Know how und Asset-Management ein deutlich<br />
höherer Stellenwert zukommen als bislang.<br />
Adress-Risiken<br />
Hierunter fallen sämtliche Risiken, die einer Kundeno<strong>der</strong><br />
Lieferantenadresse zugeordnet werden können.<br />
Neben den klassischen Bonitätsrisiken <strong>der</strong> Kunden<br />
müssen Risiken aus <strong>der</strong> Leasinggeber-/Vermieterrolle<br />
gesteuert und beherrscht werden.<br />
Zur Identifikation und zur Messung <strong>der</strong> Adress-<br />
Risiken arbeitet die Deutsche Leasing neben den<br />
Rating-Systemen des DSGV und <strong>der</strong> RSU (Ratingsys tem<br />
<strong>der</strong> Landesbanken) mit Scoring-Systemen und einem<br />
Expertensystem.<br />
Treasury-Risiken<br />
In dieser Risikokategorie werden das Zinsrisiko (in<br />
<strong>der</strong> Regel aus <strong>der</strong> kurzfristigen Anfinanzierung <strong>der</strong><br />
Leasing-Verträge und Restwerte), die Liquiditätsrisi ken<br />
und mit untergeordneter Bedeutung die Währungsrisiken<br />
aus nicht in Euro denominierten Transaktio -<br />
nen subsumiert.<br />
Operationelle Risiken<br />
Operationelles Risiko ist die Gefahr von Verlusten, die<br />
infolge einer Unzulänglichkeit o<strong>der</strong> des Versagens<br />
von internen Verfahren, Menschen und Systemen<br />
o<strong>der</strong> infolge externer Ereignisse eintritt. Diese Defini -<br />
tion schließt Rechtsrisiken ein, beinhaltet aber keine<br />
strategischen o<strong>der</strong> Reputationsrisiken. Veritätsrisiken<br />
werden ebenfalls als operationelle Risiken erfasst,<br />
aus Praktikabilitätsgründen kalkuliert die Deutsche<br />
Leasing diese Risiken aber noch im Rahmen <strong>der</strong> Stan -<br />
dardrisikokosten unter den Adressrisiken.<br />
Die organisatorische Plattform für das ganzheitliche<br />
Risikomanagement bildet das Risiko-Board<br />
<strong>der</strong> Deutschen Leasing. Das Risiko-Board hat die<br />
Aufgabe, den Vorstand bei <strong>der</strong> Risikosteuerung <strong>der</strong><br />
Deutschen Leasing insgesamt und bei <strong>der</strong> Entschei -<br />
dungsfindung zu risikorelevanten Themen zu unterstützen<br />
und zu beraten. In diesem institutionalisier ten<br />
Gremium laufen monatlich die Informationen <strong>der</strong><br />
verschiedenen Risikofel<strong>der</strong> zusammen. Die Behandlung<br />
<strong>der</strong> Einzelrisiken resultiert in strukturellen o<strong>der</strong><br />
organisatorischen Verbesserungen von Prozess abläu -<br />
fen o<strong>der</strong> konkreten Anweisungen zu Einzelfragen.<br />
Risikosituation<br />
Asset-Risiken<br />
Stand September 2007 hat die Deutsche Leasing nur<br />
im Autogeschäft nennenswerte Volumina an offenen<br />
Restwerten (€ 477 Mio.). Die Diversifizierung von<br />
einzelnen gut gängigen Fabrikaten und Modellen und<br />
die laufende Begleitung im Vertragsmanagement be -<br />
einflussen wesentlich die Verwertung von Fahrzeugen.<br />
Der Vertragsbestand setzt sich zu 68 % aus den Pre -<br />
miummarken VW/Audi, BMW und Mercedes-Benz zu -<br />
sammen.<br />
Der Markt für gebrauchte Fahrzeuge ist wie in<br />
den vergangenen Jahren durch einen Preisverfall ge -<br />
kennzeichnet. Eine bedeutende Ursache ist die Überproduktion<br />
an neuen Fahrzeugen, die mit hohen Nach -<br />
lässen in den Markt gebracht werden und somit die<br />
53
Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2006/07<br />
Werte von gebrauchten Fahrzeugen drücken. Stei gende<br />
Standzeiten im Gebrauchtwagenhandel tun ihr Übri -<br />
ges dazu. Der Gebrauchtwagenmarkt hat sich in 2007<br />
nach langem Abwärtstrend wie<strong>der</strong> etwas erholt. In<br />
diesem Segment rechnet die Deutsche Leasing mittel -<br />
fristig noch mit einem leichten Rückgang und einer<br />
sich daran anschließenden Stabilisierung etwa auf<br />
heutigem Niveau. Über die regelmäßige Anpassung<br />
von Restwerten an die Marktgegebenheiten trägt die<br />
Deutsche Leasing diesem Umstand Rechnung. Die Ge -<br />
sellschaft generiert zusätzliche Erträge durch Serviceleistungen<br />
als einen wesentlichen Teil des Fuhrparkgeschäftes,<br />
mit denen die Effekte dieses Wertverfalls<br />
ausgeglichen werden können. Insgesamt betrachtet,<br />
gelingt es <strong>der</strong> Deutschen Leasing nach wie vor – trotz<br />
<strong>der</strong> Ertragsbelastung aus den gesunkenen Restwerten<br />
– gut auskömmliche Überschüsse zu erzielen. Dessen<br />
ungeachtet existiert für ungewöhnliche Marktsituatio -<br />
nen ein gut dotierter Risikopool in <strong>der</strong> Substanz, <strong>der</strong><br />
bisher nicht beansprucht wurde.<br />
Im Marktsegment Maschinen und betriebliche<br />
Einrichtungen wächst, getrieben durch die Verände -<br />
rungen <strong>der</strong> internationalen Bilanzierungsstandards,<br />
die Nachfrage nach Verträgen mit offenen Restwerten<br />
stetig. In <strong>der</strong> Folge wachsen auch die von <strong>der</strong> Deutschen<br />
Leasing getragenen Restwertrisiken (Stand September<br />
2007 € 104 Mio.). Da diese Marktentwicklung vorher -<br />
gesehen wurde, hat die Deutsche Leasing ein in allen<br />
Be- und Verwertungsfragen kompetentes, eigenes<br />
Asset-Management-Team und mit dem spezialisierten<br />
assoziierten Unternehmen NetBid Industrie-Auktio nen<br />
AG eine solide Grundlage zur Ausweitung dieses<br />
Geschäftsmodells.<br />
Bei <strong>der</strong> Deutschen Leasing Information Techno -<br />
logy baut die Deutsche Leasing ein wachsendes Port -<br />
folio mit offenen Restwerten (Stand September 2007<br />
€ 30 Mio.) mit guten Bonitäten auf. Durch die gute<br />
Kun denstruktur in Verbindung mit konservativen Be -<br />
wertungs- und Verwertungsansätzen <strong>der</strong> Leasing-<br />
Gegenstände erwartet die Deutsche Leasing Informa -<br />
tion Technology mit den darüber hinaus erzielbaren<br />
Nachgeschäftsansätzen weiterhin einen stabilen<br />
Ergebnisbeitrag.<br />
54<br />
Adress-Risiken<br />
Im Geschäftsjahr 2006/07 haben sich rückläufige<br />
Insolvenzzahlen und die gute Konjunktur weiterhin<br />
positiv auf das Ausfallergebnis ausgewirkt. Gleichzei tig<br />
tragen die Maßnahmen <strong>der</strong> operativen Kreditrisiko stra -<br />
tegie und die erfolgreiche Sanierungsarbeit bei schwie -<br />
rigen Engagements zum guten Ausfallergebnis bei.<br />
Mit insgesamt € 21,5 Mio. liegen die Ist-Ausfälle bei<br />
einem weiter gestiegenen Leasingvermögen um<br />
€ 4,7 Mio. über dem aus Risikosicht sehr guten Vorjahr,<br />
aber noch unter den Ist-Ausfällen des Geschäftsjahres<br />
2004/05. Dazu hat insbeson<strong>der</strong>e die Entwicklung im<br />
Geschäftsbereich DL:EQUIP beigetragen. Trotz <strong>der</strong> er -<br />
höhten Ausfallvolumina liegen die Ausfälle insge samt<br />
um über € 10 Mio. unter den kalkulierten Standardrisikokosten.<br />
Zu den Segmenten im Einzelnen:<br />
Ausfall in Mio. €<br />
Segment Ist 2006/07 Ist 2005/06<br />
Maschinen und<br />
betriebliche Einrichtungen 11,4 3,9<br />
Straßenfahrzeuge<br />
Informations- und<br />
4,7 4,1<br />
Kommunikationstechnik 2,2 5,3<br />
Ausland 3,2 3,5<br />
Deutsche Leasing 21,5 16,8<br />
Das Kundenportfolio ist in den einzelnen Branchen<br />
breit gestreut, Konzentrationen in einzelnen Wirtschaftszweigen<br />
sind weiterhin nicht festzustellen.<br />
Die Bonitätsstruktur hat sich im Geschäftsjahr<br />
2006/07 weiter verbessert. Das um 21% gestiegene<br />
Neugeschäftsvolumen <strong>der</strong> Deutschen Leasing (ohne<br />
Sparkassenleasing) konnte überwiegend besseren<br />
Ratingstufen als im Vorjahr zugeordnet werden.<br />
Die Recovery Rates (Summe <strong>der</strong> Verwertungserlöse<br />
und sonstigen Erlöse abzüglich verwertungsbe -<br />
dingter Kosten im Verhältnis zu den barwertigen Rest -<br />
for<strong>der</strong>ungen inkl. Marge) sind seit Jahren auf hohem<br />
Niveau stabil.
Die Deutsche Leasing arbeitet permanent an <strong>der</strong> Ver -<br />
besserung des Risikomanagements. Mittelfristig sollen<br />
in einem neuen DV-System konzernweit für alle Produkte<br />
die risikorelevanten Informationen bereitge stellt<br />
und somit die Grundlage für eine gesamtheit liche<br />
Kreditrisikosteuerung geschaffen werden. In einem<br />
ersten Schritt wurde ein Risikomanagement-System<br />
für die DIF Bank implementiert, das den euro päischen<br />
Eigenkapitalvorschriften Rechnung trägt. Die DIF Bank<br />
hat die Zulassung für den IRBA-Basisansatz (Internal<br />
Ratings Based Approach) beantragt. Die Zulassungsprüfung<br />
durch die Deutsche Bundesbank ist erfolgt.<br />
Die DIF Bank rechnet mit <strong>der</strong> Zulas sung durch die BaFin<br />
und wird voraussichtlich ab dem 01.01.2008 das Kapi -<br />
tal <strong>der</strong> Bank nach dem IRBA-Basis ansatz ermitteln.<br />
Der geplanten mittelfristigen Vereinheitlichung<br />
<strong>der</strong> nationalen und internationalen Risikobewer tungs -<br />
systeme ist die Deutsche Leasing im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr durch die Implementierung des Landesbankenratings<br />
RSU (Modul Corporates) einen großen<br />
Schritt näher gekommen. Da das RSU-Rating auch für<br />
nationale Konzerne mit einem Umsatz > € 500 Mio.<br />
Anwendung findet und ohnehin die Risikoklassen des<br />
DSGV-Ratings mit denen des RSU-Ratings identisch<br />
sind, ermöglicht das RSU-Rating einen validen Abgleich<br />
<strong>der</strong> Risiken im In- und Auslandsgeschäft.<br />
Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde eine Über -<br />
wachungsdatenbank für die Auslandsgesellschaften<br />
konzipiert, die künftig ein einheitliches Reporting für<br />
<strong>der</strong>artige Fälle im In- und Ausland ermöglicht.<br />
Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die Deutsche<br />
Leasing in drei Auslandsgesellschaften ein strategi -<br />
sches Früherkennungssystem erfolgreich getestet und<br />
erste Erfahrungen gesammelt. Derzeit wird dieses<br />
System weiter verfeinert und sukzessive auf weitere<br />
ausländische Tochtergesellschaften ausgeweitet.<br />
Treasury-Risiken<br />
Es entspricht dem Grundverständnis <strong>der</strong> Deutschen<br />
Leasing, dass die Treasury-Aktivitäten unterstützende<br />
Funktionen verfolgen und das weitere Wachstum <strong>der</strong><br />
Gruppe durch die Gewährleistung einer je<strong>der</strong>zeit<br />
ausreichenden Liquidität und eine zinsoptimierte<br />
Finanzierung nachhaltig absichern. Insoweit betreibt<br />
die Deutsche Leasing – abweichend von einer Bank –<br />
keinen Eigenhandel mit Geld- und Kapitalmarktprodukten.<br />
Gleichwohl wurde im abgelaufenen Geschäfts -<br />
jahr im Umfeld steigen<strong>der</strong> Zinsen ein im Vergleich zu<br />
den Vorjahren aktiveres Management von Zinsrisiken<br />
betrieben. Die klassischen „Marktrisiken“ spielen<br />
aber weiterhin bei <strong>der</strong> Deutschen Leasing Gruppe eine<br />
untergeordnete Rolle.<br />
1. Liquiditätsrisiko<br />
Unter Liquiditätsrisiko versteht die Deutsche Leasing<br />
das Risiko, dass sie ihren Zahlungsverpflichtungen zu<br />
irgendeinem Zeitpunkt nicht nachkommen könnte.<br />
Die freien Fazilitäten per September 2007 zuzüglich<br />
<strong>der</strong> durch normale Tilgung im Zeitverlauf frei<br />
werdenden Linien decken bereits heute den Liqui di täts -<br />
bedarf aus dem geplanten Neugeschäft <strong>der</strong> Geschäftsjahre<br />
bis einschließlich 2008/09. Hierzu wurden im<br />
Ge schäftsjahr für das Inlandsgeschäft neue Kreditlinien<br />
in Höhe von rd. € 680 Mio. (überwiegend bei Spar -<br />
kassen und Landesbanken) sowie für die Finanzie rung<br />
des Auslandsgeschäfts weitere neue Kreditlinien in<br />
Höhe von rd. € 420 Mio. akquiriert.<br />
Die seit Anfang August 2007 in <strong>der</strong> Folge <strong>der</strong><br />
Subprime-Hypothekenkrise in den USA am Euro-Geld -<br />
markt entstandenen Marktturbulenzen haben zu kei -<br />
nem Zeitpunkt die Liquiditätsposition o<strong>der</strong> das Margen -<br />
gefüge <strong>der</strong> Deutschen Leasing beeinträchtigt.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> beschriebenen Entwicklung ist<br />
das Liquiditätsrisiko für die Deutsche Leasing Gruppe<br />
angemessen eingegrenzt.<br />
55
Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2006/07<br />
2. Zinsän<strong>der</strong>ungsrisiko<br />
Die Überwachung und Steuerung <strong>der</strong> Zinsän<strong>der</strong>ungsrisiken<br />
erfolgt zum einen über das Nominalvolumen<br />
<strong>der</strong> zins-inkongruenten Anfinanzierung von Neuge -<br />
schäft, zum an<strong>der</strong>en über Value-at-Risk-Berechnungen.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> Steuerungsmechanismen sind die Zins -<br />
risiken nach Einschätzung <strong>der</strong> Deutschen Leasing hin -<br />
reichend eingegrenzt.<br />
3. Wechselkursrisiko<br />
Im Inland beschränken sich die Fremdwährungspo si -<br />
tionen auf wenige, überwiegend in Schweizer Franken<br />
und US-Dollar geschlossene Großgeschäfte (Volumen<br />
ca. € 60 Mio.), die sämtlich währungskongruent finan -<br />
ziert sind. Risiken aus Wechselkursschwankungen be -<br />
stehen hier lediglich bezüglich <strong>der</strong> Marge. In den je -<br />
wei ligen ausländischen Tochtergesellschaften erfolgt<br />
die Finanzierung des operativen Geschäfts ebenfalls<br />
grundsätzlich währungskongruent.<br />
Vor diesem Hintergrund erachtet die Deutsche<br />
Leasing das Wechselkursrisiko für das operative<br />
Geschäft insgesamt für angemessen eingegrenzt.<br />
4. Limitausnutzungen<br />
Im Bereich <strong>der</strong> Treasury-Risiken sind Limite für die<br />
Nominalvolumina <strong>der</strong> inkongruenten Anfinanzierung<br />
und <strong>der</strong> Derivate-Geschäfte vorgegeben. Zu keinem<br />
Zeitpunkt im Geschäftsjahr 2006/07 ist es zu einer Über -<br />
schreitung dieser Limite gekommen.<br />
56<br />
VaR-Kurve DL-Konzern (99 %) in Mio. €<br />
5,0<br />
4,0<br />
3,0<br />
2,0<br />
1,0<br />
0,0<br />
Sep. Nov.<br />
2006 2006 Dez.<br />
2006 Jan.<br />
2007 Feb.<br />
2007 Mrz.<br />
2007 Apr.<br />
2007 Mai<br />
2007 Jun.<br />
2007 Jul.<br />
2007 Aug.<br />
2007 Sep.<br />
Okt.<br />
2006<br />
2007<br />
VaR (99 %)<br />
Das Limit für inkongruente Anfinanzierungen von<br />
€ 490 Mio. für die gesamte Deutsche Leasing Gruppe<br />
(Deutsche Leasing € 400 Mio./DIF Bank € 90 Mio.) wurde<br />
im Geschäftsjahresverlauf mit maximal € 242,3 Mio.<br />
genutzt.<br />
Im Rahmen des Managements <strong>der</strong> Zinsrisiken<br />
werden Derivate, überwiegend in Form von Zinsswaps,<br />
genutzt. Das für <strong>der</strong>en Einsatz gesetzte Limit wurde<br />
aufgrund <strong>der</strong> erhöhten Anfor<strong>der</strong>ungen im Rahmen <strong>der</strong><br />
Steuerung von Passivvorläufen sowie aufgrund des<br />
kräftig wachsenden Neugeschäfts <strong>der</strong> ausländischen<br />
Tochtergesellschaften im Verlauf des Geschäftsjahres<br />
von € 1.500 Mio. auf insgesamt € 2.620 Mio. erweitert.<br />
Dieses Limit war per 30.09.2007 in Höhe von € 2.339 Mio.<br />
genutzt.<br />
Operationelle Risiken<br />
Operationelle Risiken resultieren aus allen betriebli -<br />
chen Aktivitäten und sind damit Teil des unternehme -<br />
rischen Handelns <strong>der</strong> Deutschen Leasing. Durch die<br />
steigende Komplexität bei Produkten und Prozessen<br />
erfahren die operationellen Risiken eine zunehmende<br />
Bedeutung. Ein systematisches Risikomanagement<br />
ermöglicht es, diese Risiken frühzeitig zu erkennen und<br />
geeignete Steuerungsmaßnahmen zu <strong>der</strong>en Ver mei -<br />
dung o<strong>der</strong> Begrenzung zu ergreifen.<br />
Der Risikomanagementprozess sieht daher eine<br />
regelmäßige Risikoinventur und Risikoquantifizie rung<br />
vor. Darüber hinaus erfolgen Analysen von eingetre -<br />
tenen Verlustereignissen.<br />
Das Management <strong>der</strong> operationellen Risiken<br />
erfolgt zentral durch das Team Operationelles Risiko -<br />
management (ORM). ORM ist für die Strategie und die<br />
Steuerung <strong>der</strong> Prozesse verantwortlich. Die Verantwor -<br />
tung für das Management <strong>der</strong> Einzelrisiken obliegt<br />
den Verantwortlichen <strong>der</strong> einzelnen Organisationseinheiten.<br />
Das ORM umfasst alle Bereiche <strong>der</strong> Deutschen<br />
Leasing im Inland, <strong>der</strong>en Auslandsgesellschaften sowie<br />
die Mehrheitsbeteiligung im Inland und die BHI/BHS.<br />
Von <strong>der</strong> DIF Bank Deutsche Investitions Finanz GmbH<br />
wurde das Management <strong>der</strong> operationellen Risiken<br />
gem. § 25 a KWG ebenfalls auf ORM übertragen.<br />
Im Geschäftsjahr 2006/07 ergaben sich keine be -<br />
standsgefährdenden operationellen Risiken.
Prozess- und Rechtsrisiken<br />
Die Rückstellungen für laufende Prozesse betrugen<br />
zum Bilanzstichtag T€ 955. Die potentiellen Risiken für<br />
die Deutsche Leasing Gruppe aus laufenden Prozessen<br />
sind damit vollständig abgedeckt.<br />
Die Deutsche Leasing stand, wie viele an<strong>der</strong>e<br />
Leasinggesellschaften und Banken, in Geschäftsverbindung<br />
mit <strong>der</strong> FlowTex-Gruppe. Sechs Sparkassen,<br />
die von <strong>der</strong> LGS Leasinggesellschaft <strong>der</strong> Sparkasse<br />
GmbH For<strong>der</strong>ungen aus Leasing-Verträgen regresslos<br />
angekauft hatten, haben die LGS Leasinggesellschaft<br />
<strong>der</strong> Sparkasse GmbH auf Schadenersatz verklagt. Im<br />
Jahre 2004 hat <strong>der</strong> BGH die Revision einer Sparkasse<br />
zurückgewiesen. In den an<strong>der</strong>en fünf Verfahren hat er<br />
die Rechtsstreite zur weiteren Sachverhaltsaufklärung<br />
an das OLG Frankfurt am Main zurückverwiesen. Auf<br />
die mündliche Verhandlung vom 26. September 2006<br />
hat das OLG Frankfurt am Main in zwei Verfahren die<br />
Klagen abgewiesen und die Revision nicht zugelassen.<br />
Beide betroffenen Sparkassen haben insoweit Nichtzu -<br />
lassungsbeschwerde erhoben. Im laufenden Ge schäfts -<br />
jahr wurden auf Anregung des Gerichts außergerichtliche<br />
Einigungen zur Beendigung dreier Verfahren<br />
erzielt. Zur Abdeckung <strong>der</strong> verbleibenden Risiken aus<br />
den von den Nichtzulassungsbeschwerden betrof fe nen<br />
Verfahren sind am Stichtag Rückstellungen in Höhe<br />
von € 18,4 Mio. (Vorjahr € 67 Mio.) eingestellt.<br />
Bei unverän<strong>der</strong>t konservativen Bewertungsmaßstäben<br />
hat die Deutsche Leasing für alle erkennbaren<br />
Risiken im Konzernabschluss angemessen Vor -<br />
sorge getroffen. Die dazu gebildeten außerplanmä ßi -<br />
gen Abschreibungen, Rückstellungen, Wertberichti -<br />
gun gen und Reserven nach § 340 f HGB wurden unter<br />
Anlegung vorsichtiger Maßstäbe in ausreichen<strong>der</strong><br />
Höhe eingestellt. Darüber hinaus besteht eine nennens -<br />
werte stille Risikovorsorge aufgrund leasingtypischer<br />
Aufwandsvorläufe. Hinsichtlich <strong>der</strong> künftigen Entwick -<br />
lung <strong>der</strong> Deutschen Leasing Gruppe sind beson<strong>der</strong>e,<br />
über das normale Maß hinausgehende und mit dem<br />
Geschäft verbundene Risiken nicht zu erkennen.<br />
Mitarbeiter und soziales Engagement<br />
Die Deutsche Leasing hat am Bilanzstichtag 1.380<br />
Mitarbeiter, 51 % Männer und 49 % Frauen, von denen<br />
1.110 im Inland und 270 im Ausland beschäf tigt sind.<br />
Daneben sind in <strong>der</strong> DAL 229 Mitarbeiter beschäftigt,<br />
so dass in <strong>der</strong> gesamten Deutschen Leasing Gruppe<br />
zum Stichtag insgesamt 1.609 Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter tätig sind.<br />
Die durchschnittliche Firmenzugehörigkeit pro<br />
Beschäftigtem im Inland liegt bei neun Jahren bei<br />
einem Durchschnittsalter von 42 Jahren. Eine Fluktu -<br />
a tionsrate von nur 2,3 % und eine geringe Krankheitsquote<br />
von 2,8 % sind als Ausdruck <strong>der</strong> großen Zufrie -<br />
denheit <strong>der</strong> Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ih rem<br />
Unternehmen zu werten. Die Ergebnisse <strong>der</strong> durchgeführten<br />
Mitarbeiterbefragung belegen diese starke<br />
Bindung eindrucksvoll. Über ein leistungs- und<br />
anreizorientiertes Vergütungssystem werden zudem<br />
finanzielle Ziele des Einzelnen transparent mit den<br />
strategischen Zielen des Unternehmens verbunden.<br />
Im Berichtsjahr hat die Deutsche Leasing ihr<br />
Leitbild aktualisiert. Basierend auf zahlreichen Inter -<br />
views mit den Mitarbeitern wurden Wertvorstellun gen,<br />
die das Denken und Handeln leiten, ermittelt und in<br />
ein Unternehmensleitbild transformiert. Mitarbeiter<br />
und Führungskräfte sind entschlossen, sich an den<br />
im Rahmen des Deutsche Leasing „WIR-Prozesses“<br />
abgeleiteten Zielen, Werten und Wegen zu orientie ren.<br />
Die Wege und Werte sind im Einzelnen: Kundenorien -<br />
tierung und Partnerschaft, Begeisterung und Engage -<br />
ment, Innovation und Verän<strong>der</strong>ung, Teamgeist und<br />
Erfolg, Vertrauen und Verantwortung, Herausforde -<br />
rung und Initiative, Wertschätzung und Verbindlichkeit,<br />
Offenheit und Transparenz. Mit dieser werteorientierten<br />
Führungs- und Unternehmenskultur soll<br />
<strong>der</strong> zukünftige weitere Erfolg <strong>der</strong> Deutschen Leasing<br />
nachhaltig gefestigt werden.<br />
16,0 % <strong>der</strong> inländischen Mitarbeiter nutzen <strong>der</strong> -<br />
zeit die von <strong>der</strong> Deutschen Leasing seit einigen Jahren<br />
an gebotenen flexiblen Arbeitszeitprogramme.<br />
Die Deutsche Leasing investiert nachhaltig in<br />
Aus- und Fortbildung. Die Deutsche Leasing beschäf -<br />
tigt <strong>der</strong>zeit 24 Auszubildende und Studierende in den<br />
Ausbildungsberufen Bürokaufmann/-frau und Diplom-<br />
57
Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2006/07<br />
Betriebswirt/in (BA). Im Berichtsjahr konnten alle<br />
Auszubildenden und Studierenden <strong>der</strong> Berufsakade -<br />
mie, die ihre Ausbildung abgeschlossen haben, in ein<br />
festes Arbeitsverhältnis übernommen werden. Darü ber<br />
hinaus engagiert sich die Deutsche Leasing bei <strong>der</strong><br />
Ausbildung zum Leasingfachwirt. Diese spezifische<br />
Weiterbildung unterstützt sie finanziell wie auch durch<br />
zeitliche Freistellung <strong>der</strong> interessierten Mitarbeiter.<br />
Die Deutsche Leasing hat sich im Berichtsjahr am<br />
Programm „Girls Day“ beteiligt, mit dem Schülerin nen<br />
Berufsbil<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Praxis vermittelt werden. Ferner<br />
wurde <strong>der</strong> von <strong>der</strong> IHK Frankfurt am Main und den<br />
hessischen Wirtschaftsjunioren initiierte Dialog zwi -<br />
schen Schule und Wirtschaft im Rahmen des Programmes<br />
„Schüler als Bosse“ fortgesetzt.<br />
Zur Sicherung <strong>der</strong> Qualität des Leistungsange -<br />
bots und zur Vorbereitung auf die stetig wachsenden<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen an das Know-how bietet die Deutsche<br />
Leasing ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
kontinuierliche Qualifikations- und Schulungsmaßnahmen<br />
an. Sie erfolgen sowohl in den fachlichen<br />
und methodischen Bereichen als auch auf den Gebie -<br />
ten Sozialkompetenz und Persönlichkeitsentwicklung.<br />
Fremdsprachen-Trainings verbunden mit einem<br />
Auslandsaufenthalt in einer ausländischen Tochter -<br />
gesellschaft werden ebenfalls angeboten. Ein speziel les<br />
Weiterbildungsangebot unter dem Label „Führungskräfte<br />
im Fokus“ sichert eine gute Basis von künftigen<br />
Führungsnachwuchskräften aus den eigenen Reihen.<br />
Mit einem neuen För<strong>der</strong>konzept („Perspektive<br />
Projekt“) wendet sich die Deutsche Leasing an Mitar -<br />
bei terinnen und Mitarbeiter, die abseits <strong>der</strong> typi schen<br />
Karrierewege eine Entwicklung über die Mitarbeit in<br />
Projekten suchen. Dieser Weg ist gekennzeichnet durch<br />
die enge Verzahnung von theoretischen Ausbil dungs -<br />
inhalten auf Basis eines zertifizierten Ausbil dungswe -<br />
ges mit praktischen Erfahrungen aus <strong>der</strong> Pro jektar beit.<br />
<strong>Als</strong> innovationsstarker Anbieter ist die Deutsche Lea -<br />
sing in beson<strong>der</strong>em Maße auf weitblickende und<br />
gestalterisch agierende Mitarbeiterinnen und Mitar -<br />
beiter bei <strong>der</strong> Umsetzung ihrer Ideen angewiesen.<br />
Führungskräfte werden durch gezielte Fortbil dungs -<br />
58<br />
maßnahmen stets mit aktuellem, internationa lem<br />
Management-Know-how bei ihrer Aufgabenerfül lung<br />
unterstützt.<br />
Innerbetriebliche Kommunikation und Interaktionin<br />
gemeinsamen Veranstaltungen sind wichti ge<br />
Instrumente, um aus einer Vielzahl von Mitarbeitern<br />
eine schlagkräftige, auf ein einheitliches Ziel ausge -<br />
richtete Mannschaft zu formen.<br />
Die För<strong>der</strong>aktivitäten <strong>der</strong> Deutschen Leasing<br />
erstrecken sich auf mehrere Bereiche und sind auf<br />
Kontinuität ausgerichtet. Im Rahmen ihres sozialen<br />
Engagements wird u.a. die Hilfsorganisation Don Bosco<br />
Jugend Dritte Welt geför<strong>der</strong>t, die seit 1980 in <strong>der</strong><br />
internationalen Jugendhilfe und Entwicklungsarbeit<br />
tätig ist. Ziel <strong>der</strong> Organisation ist die Bekämpfung <strong>der</strong><br />
Armut durch Bildung nach dem Prinzip „Hilfe zur<br />
Selbsthilfe“. In 132 Län<strong>der</strong>n werden notleidende junge<br />
Menschen unabhängig von ihrer Religion, Nationali -<br />
tät und Geschlecht über die Ordensgemeinschaft <strong>der</strong><br />
Salesianer Don Boscos vor Ort geför<strong>der</strong>t. Die Deutsche<br />
Leasing unterstützt Don Bosco Jugend Dritte Welt<br />
unter an<strong>der</strong>em in <strong>der</strong> Trägerschaft eines inzwischen<br />
fertiggestellten Waisenhauses in Chennai, Indien mit<br />
ihrem finanziellen Engagement und zusätzlichen<br />
Spenden ihrer Mitarbeiter.<br />
Im Sport engagiert sich die Deutsche Leasing<br />
beim Handballverein VfL Gummersbach, beim Spar -<br />
kassenmarathon und begleitet aktiv verschiedene<br />
Institutionen rund um den Sport. In <strong>der</strong> Wissenschafts -<br />
för<strong>der</strong>ung unterstützt die Deutsche Leasing diverse<br />
Forschungsprojekte verschiedener Einrichtungen.<br />
Kulturell ist das Engagement beim Rheingau-Musikfestival,<br />
den Brühler Schlosskonzerten, dem Ball des<br />
Sports <strong>der</strong> Deutschen Sporthilfe, <strong>der</strong> Stiftung Foto gra fie<br />
<strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe, <strong>der</strong> Kunstausstellung<br />
Blickachsen 6 in Bad Homburg sowie diversen weite -<br />
ren Konzertveranstaltungen und Museen zu nennen.<br />
Die Deutsche Leasing hat an dem Programm<br />
ÖKOPROFIT Vor<strong>der</strong>taunus 2006/07 mit weiteren Be -<br />
trieben aus Bad Homburg, Friedrichsdorf, Kronberg<br />
und Oberursel und in enger Kooperation mit den je wei -<br />
ligen Kommunen teilgenommen.<br />
Künftige Einsparungen von Energie, Rohstoffen<br />
und Wasser sind fest im Fokus. Hierfür sind technische<br />
Verän<strong>der</strong>ungen (z. B. Energieeffizienzsteigerungen<br />
etc.) wie auch Verän<strong>der</strong>ungen bei Prozessen ange dacht.
Aus ökologischen Gründen verwenden wir z. B. ausschließlich<br />
Papier aus Wie<strong>der</strong>aufforstungsbeständen.<br />
Im <strong>Arbeitskreis</strong> Ökoprofit-Club haben sich die Deut -<br />
sche Leasing zusammen mit Vertretern an<strong>der</strong>er Fir -<br />
men zusammengefunden, um die Ziele des ÖKOPRO-<br />
FIT-Gedankens kontinuierlich weiterzuentwi ckeln.<br />
Nachtragsbericht<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> internationalen Vendoren-Strategie<br />
wurde nach dem Geschäftsjahresende 2006/07 eine<br />
neue Tochtergesellschaft in Rumänien gegrün det.<br />
Die Deutsche Leasing hat ein umfassendes Or ga -<br />
nisationsprojekt im Inland durchgeführt. Mit dem<br />
Ziel, den Verantwortlichen für die Marktbearbeitung<br />
in den Geschäftsfel<strong>der</strong>n mehr Entscheidungsmög lich -<br />
keiten und die notwendige unternehmerische Verantwortung<br />
über Kosten und Erträge zu geben sowie<br />
vereinfachte Prozesse zu erzielen, wurden Aufgaben<br />
und Mitarbeiter zwischen den Markteinheiten und<br />
den zentralen Bereichen im Rahmen des Projektes<br />
„keep on top“ im ausgelaufenen Geschäftsjahr neu<br />
zugeordnet. Zugleich wurde die bisherige Aufteilung<br />
<strong>der</strong> Geschäftsfel<strong>der</strong> an Strategie und Marktgegeben -<br />
heiten angepasst. Die Deutsche Leasing ist ab dem<br />
1.10.2007 im Mobilien-Segment nunmehr durch die<br />
Deutsche Leasing für Sparkassen und Mittelstand<br />
GmbH, Deutsche Leasing Fleet GmbH, Deutsche Lea -<br />
sing Information Technology GmbH & Co. KG und<br />
Deutsche Leasing International GmbH, die DIF Bank<br />
Deutsche Investitions Finanz GmbH und die AFL<br />
Finanz-Leasing GmbH im Markt präsent.<br />
Es sind jetzt die organisatorischen Voraussetzungen<br />
geschaffen, damit die intendierten Effekte<br />
einer end-to-end Verantwortung in <strong>der</strong> Marktbearbei -<br />
tung durch die neu strukturierten Geschäftsfel<strong>der</strong> des<br />
Mobilienge schäfts <strong>der</strong> Deutschen Leasing realisiert<br />
werden kön nen.<br />
Im Zuge <strong>der</strong> Neustrukturierung wurde die<br />
Über tragung <strong>der</strong> Leasing-Aktivitäten <strong>der</strong> Tochterge -<br />
sell schaft nordwest-leasing GmbH, Bremen auf die<br />
neue Deutsche Leasing für Sparkassen und Mittelstand<br />
GmbH beschlossen.<br />
– Deutsche Leasing mit<br />
ambitionierten Zielen<br />
– Weitere Intensivierung <strong>der</strong><br />
Zusammenarbeit mit den<br />
Sparkassen und internationales<br />
Geschäft als Wachstumsträger<br />
Prognosebericht<br />
Die Deutsche Leasing geht mit einem optimistischen<br />
Blick auf ihre Wachstumschancen und die des Leasingmarktes<br />
in das neue Geschäftsjahr und hat sich<br />
erneut ambitionierte Ziele gesetzt. Die Wachstumsprognosen<br />
für das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2008<br />
liegen gegenwärtig bei etwa 2 %. Langfristig sind die<br />
Entwicklungschancen für Leasing weiterhin gut, da<br />
nachhaltig mit steigenden Ausrüstungsinvestitionen<br />
zu rechnen ist.<br />
Die Prognose des Sachverständigenrates zur<br />
Begutachtung <strong>der</strong> gesamtwirtschaftlichen Entwicklung<br />
für die Ausrüstungsinvestitionen in Deutschland<br />
geht nach einem Wachstum in 2007 von 10,7 % für<br />
2008 von einem deutlich geringeren Anstieg in Höhe<br />
von 3,4 % aus, während die DIHK-Konjunkturprognose<br />
2007/08 einen Zuwachs von 6 % in 2008 (Vor -<br />
jahr: 9 %) vorhersagt.<br />
Die Erwartungen zur gesamtwirtschaftlichen<br />
Entwick lung sind zwar etwas verhaltener geworden,<br />
insge samt aber anhaltend positiv. Nach <strong>der</strong> ifo Konjunkturprognose<br />
2007/08 dürfte sich <strong>der</strong> Trend zu<br />
weiterer Investitionstätigkeit fortsetzen. Bereits im<br />
letzten Jahr profitierte die Leasingbranche überproportional<br />
vom Aufschwung bei Investitionsgütern<br />
und die Deutsche Leasing konnte ihre Position als<br />
Marktfüh rer erfolgreich weiter ausbauen. Einer Fort-<br />
59
Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2006/07<br />
setzung dieses Trends, verbunden mit einem weiteren<br />
Ausbau des Marktanteils von Leasing, sollte von <strong>der</strong><br />
Marktseite her nichts entgegenstehen.<br />
In Anbetracht <strong>der</strong> Rahmenbedingungen und<br />
<strong>der</strong> zu erwartenden positiven Effekte aus <strong>der</strong> Neu -<br />
struk turierung <strong>der</strong> Marktbearbeitung im Rahmen des<br />
Projektes „Keep on Top“ verfolgt die Deutsche Leasing<br />
Gruppe auch für das Geschäftsjahr 2007/08 die Fortsetzung<br />
ihres anspruchsvollen Wachstumskurses bei<br />
gleichzeitiger Beachtung ihrer Produktivitäts- und<br />
Renditeziele. Die Deutsche Leasing ist überzeugt, dass<br />
die mit engagierter Unterstützung aller Mitarbeiter<br />
vorgenommenen Verän<strong>der</strong>ungen die Erreichung <strong>der</strong><br />
Ziele <strong>der</strong> Deutschen Leasing maßgeblich beför<strong>der</strong>n<br />
werden.<br />
Die Deutsche Leasing Gruppe strebt im Ge -<br />
schäfts jahr 2007/08 ein Neugeschäftsvolumen von<br />
insgesamt € 8.525 Mio. mit einer <strong>der</strong> Situation ange -<br />
messenen selektiven Risikopolitik an. Dies entspricht<br />
einem Wachstum von 9 %. <strong>Als</strong> wesentliche Wachstumsträger<br />
sieht die Deutsche Leasing die weitere In -<br />
tensivierung <strong>der</strong> Zusammenarbeit mit den Institu ten<br />
<strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe, insbeson<strong>der</strong>e im<br />
Bereich vernetzter Produkte, gemeinsamer Marktauftritte<br />
und <strong>der</strong> internationalen Begleitung von eigenen<br />
Kunden und Kunden <strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe,<br />
sowie ihre erfolgreiche internationale Vendorenstra te -<br />
gie. Auch für die beiden folgenden Geschäftsjahre<br />
sieht die Deutsche Leasing gute Voraussetzungen für<br />
deutliches Wachstum und den weiteren Ausbau ihres<br />
Marktanteils auf <strong>der</strong> Basis ihrer strategischen Ausrichtung.<br />
60<br />
Im Berichtsjahr wurde das Unternehmensteuer re form -<br />
gesetz 2008 verabschiedet und am 17.08.2007 im<br />
Bundesgesetzblatt verkündet. Die Neuregelung tritt im<br />
Wesentlichen ab 2008 in Kraft. Neben den po siti ven<br />
Effekten <strong>der</strong> Steuersatzsenkung (Steuersatz für Kör per -<br />
schaften – Körperschaftsteuer und Gewerbe steuer<br />
zusammen – künftig in <strong>der</strong> Regel unter 30 %) sind die<br />
Gegenfinanzierungsmaßnahmen mit Ihren Auswir -<br />
kungen auf die Leasing-Branche zu nennen.<br />
Hierbei beeinträchtigt die letztendlich getrof fe -<br />
ne Rege lung zur Zinsschranke, nach <strong>der</strong> die Bemes -<br />
sungs grund lage für die Beschränkung des Zinsabzugs<br />
auf 30 % des EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern<br />
und Abschreibungen) festgelegt wurde, die steuer li -<br />
che Ab zugsfähigkeit von Zinsaufwendungen bei <strong>der</strong><br />
Deut schen Leasing im Bezug auf <strong>der</strong>en allgemeines<br />
Mobi lien-Leasing-Geschäft nicht, da <strong>der</strong> Zinsanteil in<br />
ihren Geschäftssegmenten (im Wesentlichen Individual-<br />
und Mengengeschäft im Mobilien-Leasing) deut -<br />
lich unter 30 % des EBITDA liegt. Im Immobilien-Lea -<br />
sing und Großmobilien-Geschäft dagegen übersteigt<br />
<strong>der</strong> Zinsanteil bei Objektgesellschaften häufig diese<br />
Grenze. Die Deutsche Leasing geht davon aus, dass auf<br />
<strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> im Gesetzgebungsverfahren von<br />
<strong>der</strong> Bundesregierung gegenüber dem Finanzausschuss<br />
des Deutschen Bundestages abgegebenen Er klärung<br />
hier im Erlasswege eine wettbewerbsneutrale Lösung<br />
gefunden wird, mit <strong>der</strong> die vom Gesetzgeber so nicht<br />
gewollte „Überbesteuerung“ verhin<strong>der</strong>t wird.<br />
Die Neugestaltung <strong>der</strong> gewerbesteuerlichen<br />
Hinzurechnungsvorschriften, wonach künftig 25 %<br />
aller Zinsen und pauschalen Finanzierungsanteile,<br />
insbeson<strong>der</strong>e von Leasing-Raten, dem gewerbesteuerpflichtigen<br />
Ertrag hinzugerechnet werden, führt zu<br />
einer steuerlichen Benachteiligung von Leasing gegen -<br />
über Kredit. Während Banken nach § 19 Gewerbe -<br />
steuer-Durchführungsverordnung (GewStDV) von einer<br />
Zinshinzurechung aus ihrer Refinanzierung befreit<br />
sind und nur einmalig <strong>der</strong> Kreditnehmer von <strong>der</strong><br />
Hinzurechnung betroffen ist, liegt beim Leasing eine<br />
gewerbesteuerliche Doppelbesteuerung vor, da eine<br />
Hinzurechnung sowohl beim Leasing-Geber (Zinsauf -<br />
wand für die Finanzierungskredite bzw. Diskontie -<br />
rungs aufwand bei Forfaitierung) als auch beim Lea sing-<br />
Nehmer (pauschalierte Finanzierungsanteile <strong>der</strong>
Leasing-Raten) vorgenommen wird. Diese Diskri mi nie -<br />
rung ist vom Gesetzgeber erkannt worden und mün -<br />
dete in dem Auftrag an das Bundesfinanzministe rium,<br />
die Möglichkeit einer Aufnahme von Leasing-Unter -<br />
nehmen in die gewerbesteuerliche Son<strong>der</strong>regelung<br />
nach § 19 GewStDV zu prüfen.<br />
Die gesetzlich fixierten pauschalen Finanzie -<br />
rungs anteile von Leasing-Raten (20% bei Mobilien-<br />
Leasing, 65 % bei Immobilien-Leasing), die für die Hin -<br />
zurechnung beim Leasing-Nehmer maßgebend sind,<br />
sind beim aktuellen Zinsniveau überhöht, ange mes sen<br />
wä ren Hinzurechnungen von maximal 15 % bzw.<br />
50 %. Die Schlechterstellung im Vergleich zum Kredit<br />
fällt für das Mobilien-Leasing letztendlich je doch ge -<br />
ring aus, so dass die Deutsche Leasing für das Leasing-<br />
Neu ge schäft insbeson<strong>der</strong>e im Hinblick auf die sonsti -<br />
gen Vor teile wie Liquiditätsschonung und Bilanzneutralität<br />
sowie die flexible Aufwandssteu e rung und<br />
klare Kostenzurechnung auch weiterhin eine positive<br />
Entwicklung erwartet.<br />
Diese Vorzüge bilden gemeinsam mit <strong>der</strong> über<br />
das Produkt Leasing erzielbaren betriebswirtschaftli -<br />
chen Planungssicherheit für den Leasingnehmer, <strong>der</strong><br />
Schonung seiner Eigenkapitalrelationen sowie <strong>der</strong><br />
hohen Flexibilität beim Einsatz von Gütern, die einem<br />
schnellen technischen Veralterungsprozess unterlie -<br />
gen (effizientes Asset Management) die wesentlichen<br />
Charakteristika des Produkts Leasing. Ergänzt werden<br />
sie durch die Möglichkeit zur Partizipation <strong>der</strong><br />
Leasing nehmer an <strong>der</strong> Marktstellung <strong>der</strong> Deutschen<br />
Leasing bei den Einkaufskonditionen und die Versor -<br />
gung mit immer bedeutsamer werdenden Dienstleistungsangeboten<br />
„rund um die Investition“. Sie sichern<br />
auch in Zukunft den Erfolg von Leasing als innova -<br />
tivem Finanzdienstleistungsprodukt und die erfolgreiche<br />
Entwicklung <strong>der</strong> Deutschen Leasing.<br />
Die Deutsche Leasing dankt <strong>der</strong> Sparkassen-<br />
Finanzgruppe für die erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
und das sich in <strong>der</strong> Kapitalerhöhung dokumentie rende<br />
Vertrauen in die strategische Integration <strong>der</strong> Deut -<br />
schen Leasing.<br />
Größter Dank gebührt nach diesem überaus erfolgreichen<br />
Geschäftsjahr insbeson<strong>der</strong>e unseren Kunden<br />
für die vertrauensvolle, intensive Zusammen arbeit<br />
und natürlich den Mitarbeitern <strong>der</strong> Deutschen Lea sing,<br />
die parallel zur Mitwirkung in zeitlich stark belasten -<br />
den Organisations- und IT-Entwicklungsprojekten ein<br />
fulminantes Wachstum bewältigt haben. Dieser Dank<br />
geht auch an die Betriebsräte für ihre kon struktive Zu -<br />
sammenarbeit. Hierin sieht die Ge schäfts leitung ein<br />
Zeichen für die große Geschlossenheit und Entschlos -<br />
senheit in <strong>der</strong> Deutschen Leasing zur Errei chung <strong>der</strong><br />
gemeinsam als richtig erkannten Ziele.<br />
Bad Homburg v. d. Höhe, im Dezember 2007<br />
Deutsche Sparkassen Leasing AG & Co. KG<br />
vertreten durch ihre Komplementärin<br />
Deutsche Sparkassen Leasing<br />
Verwaltungs-Aktiengesellschaft<br />
Heitmüller De Geyter von Fölkersamb<br />
Jüngling Ostermann<br />
61
Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Konzernbilanz zum 30. September 2007<br />
Deutsche Sparkassen Leasing AG & Co. KG, Bad Homburg v. d. Höhe<br />
Aktiva Stand 30. 9. 2007 Stand 30. 9. 2006<br />
€ € € T€ T€<br />
A. Anlagevermögen<br />
I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
1. Gewerbliche Rechte 16.351.018,89 20.177<br />
2. Geleistete Anzahlungen 2.742.983,98 19.094.002,87 247<br />
62<br />
II. Sachanlagen<br />
1. Grundstücke und Bauten<br />
auf fremden Grundstücken 1.555.768,13 1.563<br />
2. Betriebs- und Geschäftsausstattung 5.013.119,03 4.069<br />
3. Geleistete Anzahlungen 71.669,99 6.640.557,15 37<br />
III. Finanzanlagen<br />
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 78.846.020,48 101.447<br />
2. Ausleihungen an verbundene Untern. 0,00 25<br />
3. Beteiligungen an assoziierten Untern. 2.568.636,05 1.871<br />
4. Sonstige Beteiligungen<br />
5. Ausleihungen an Unternehmen, mit<br />
179.917,80 180<br />
denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 27.637.769,00 20.310<br />
6. Wertpapiere des Anlagevermögens 1.100.172,79 1.452<br />
7. Sonstige Ausleihungen 26.311.625,38 136.644.142,40 31.713<br />
IV. Leasingvermögen<br />
1. Leasinggegenstände 7.482.856.123,84 6.669.322<br />
2. Geleistete Anzahlungen 318.483.270,23 7.801.339.394,07 7.963.718.096,49 196.810 7.049.223<br />
B. Umlaufvermögen<br />
I. Vorräte<br />
Waren 9.879.421,96 10.065<br />
II. For<strong>der</strong>ungen und sonstige<br />
Vermögensgegenstände<br />
1. For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen<br />
und Leistungen 1.874.383.255,22 1.382.564<br />
2. For<strong>der</strong>ungen aus dem Bankgeschäft<br />
3. For<strong>der</strong>ungen gegen verbundene<br />
1.469.303.812,13 1.049.252<br />
Unternehmen<br />
4. For<strong>der</strong>ungen gegen Unternehmen, mit<br />
5.412.003,13 1.546<br />
denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 73.459,51 78<br />
5. Sonstige Vermögensgegenstände 171.958.426,17 3.521.130.956,16 179.830<br />
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben,<br />
Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 131.097.082,95 3.662.107.461,07 101.634 2.724.969<br />
C. Rechnungsabgrenzungsposten 5.623.268,47 2.965<br />
11.631.448.826,03 9.777.157
Passiva Stand 30. 9. 2007 Stand 30. 9. 2006<br />
€ € T€ T€<br />
A. Eigenkapital<br />
I. Kapitalanteile <strong>der</strong> Kommanditisten 207.000.000,00 45.000<br />
II. Rücklagen<br />
nach Absetzung von € 9.406.196,80<br />
gem. § 309 Abs. 1 HGB 92.879.347,62 122.130<br />
III. Anteile an<strong>der</strong>er Gesellschafter<br />
und nicht konsolidierter<br />
Tochterunternehmen –4.826.440,83 –4.927<br />
IV. Bilanzgewinn 19.708.384,29 314.761.291,08 23.893 186.096<br />
B. Rückstellungen<br />
1. Rückstellungen für Pensionen<br />
und ähnliche Verpflichtungen 45.913.679,82 43.301<br />
2. Steuerrückstellungen 6.150.913,30 6.046<br />
3. Sonstige Rückstellungen 80.173.056,12 132.237.649,24 121.935 171.282<br />
C. Verbindlichkeiten<br />
1. Anleihen<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber<br />
467.388.311,47 368.472<br />
Kreditinstituten<br />
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />
4.955.415.319,60 3.810.086<br />
und Leistungen<br />
4. Verbindlichkeiten gegenüber<br />
205.774.088,75 204.938<br />
verbundenen Unternehmen<br />
5. Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Unternehmen, mit denen ein<br />
3.448.412,02 6.595<br />
Beteiligungsverhältnis besteht 466.588,06 489<br />
6. Sonstige Verbindlichkeiten 129.874.865,74 5.762.367.585,64 122.715 4.513.295<br />
D. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
1. Noch zu erbringende Leistungen aus<br />
Leasingverträgen einschließlich<br />
Vorschüsse auf Darlehen von<br />
Leasingnehmern 5.420.470.704,94 4.899.809<br />
2. Sonstiger Rechnungsabgrenzungsposten 1.611.595,13 5.422.082.300,07 6.675 4.906.484<br />
11.631.448.826,03 9.777.157<br />
63
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit<br />
vom 1. Oktober 2006 bis 30. September 2007<br />
Deutsche Sparkassen Leasing AG & Co. KG, Bad Homburg v. d. Höhe<br />
64<br />
2006/07 2005/06<br />
€ € T€<br />
1. Umsatzerlöse 4.370.717.466,40 3.811.625<br />
2. Sonstige betriebliche Erträge 106.578.033,24 99.221<br />
3. Aufwendungen für verkaufte Gegenstände des<br />
Leasingvermögens und für Mietkaufgegenstände<br />
sowie für Serviceleistungen und bezogene Waren –1.878.430.907,88 –1.589.998<br />
4. Personalaufwand<br />
a) Gehälter –102.270.853,06 –90.374<br />
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />
Altersversorgung und für Unterstützung –18.647.345,66 –120.918.198,72 –26.041<br />
5. Abschreibungen<br />
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />
des Anlagevermögens und Sachanlagen –7.538.734,48 –7.135<br />
b) auf Leasingvermögen –2.156.597.987,39 –2.164.136.721,87 –1.934.045<br />
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen –190.110.762,29 –162.219<br />
7. Aufgrund von Gewinnabführungsverträgen<br />
erhaltene Gewinne 5.911.296,43 147<br />
8. Ergebnis aus at equity einbezogenen Beteiligungen –141.254,60 –14.435<br />
9. Erträge aus Beteiligungen 82.705,50 159<br />
10. Erträge aus an<strong>der</strong>en Wertpapieren und<br />
Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 2.334.038,35 546<br />
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 85.473.269,42 69.183<br />
12. Abschreibungen auf Finanzanlagen –4.500.928,80 –<br />
13. Aufwendungen aus Verlustübernahme –4.860,54 –4<br />
14. Zinsen und ähnliche Aufwendungen –182.137.481,70 –124.625<br />
15. Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 30.998.202,14 32.005<br />
16. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag –8.783.082,64 –6.234<br />
17. Sonstige Steuern –2.170.105,71 –324<br />
18. Jahresüberschuss 20.045.013,79 25.447<br />
19. An<strong>der</strong>en Gesellschaftern und nicht konsolidierten<br />
Tochterunternehmen zustehen<strong>der</strong> Gewinn –338.311,38 –1.804<br />
20. Auf an<strong>der</strong>e Gesellschafter und nicht<br />
konsolidierte Tochterunternehmen entfallen<strong>der</strong> Verlust 1.681,88 250<br />
21. Bilanzgewinn 19.708.384,29 23.893
Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2006/07<br />
Deutsche Sparkassen Leasing AG & Co. KG, Bad Homburg v. d. Höhe<br />
Allgemeine Angaben<br />
Der Konzernabschluss <strong>der</strong> Deutschen Sparkassen<br />
Leasing AG & Co. KG für das am 30.9.2007 abgeschlos -<br />
sene Geschäftsjahr ist nach den Vorschriften des<br />
Handelsgesetzbuches für Kapitalgesellschaften sowie<br />
bestimmte Personenhandelsgesellschaften gemäß<br />
§ 264a HGB aufgestellt. Dabei wurde das gesetzliche<br />
Glie<strong>der</strong>ungsschema für Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung<br />
im Hinblick auf die Beson<strong>der</strong>heiten<br />
des Leasinggeschäftes modifiziert.<br />
Konsolidierungskreis<br />
In den Konzernabschluss sind neben <strong>der</strong> Deutschen<br />
Sparkassen Leasing AG & Co. KG 47 Tochterunterneh -<br />
men einbezogen. Gegenüber dem Vorjahr wurden<br />
5 Gesellschaften neu aufgenommen, sieben an<strong>der</strong>e Ge -<br />
sellschaften sind aus dem Konsolidierungskreis ausgeschieden.<br />
Die Vergleichbarkeit mit dem Vorjahr wird<br />
dadurch nicht beeinträchtigt.<br />
Ein Tochterunternehmen wurde nach § 296 Abs.<br />
1 Nr. 1 HGB nicht in den Konzernabschluss einbezogen<br />
und nach <strong>der</strong> Equity-Methode bewertet. Auf eine Anpassung<br />
<strong>der</strong> Bewertungsmethoden wurde verzichtet.<br />
Nicht konsolidiert und nicht nach <strong>der</strong> Equity-<br />
Methode bewertet sind auch die Tochterunternehmen,<br />
die für die Vermittlung eines den tatsächlichen Ver hält -<br />
nissen entsprechenden Bildes <strong>der</strong> Vermögens-, Finanzund<br />
Ertragslage – auch insgesamt – von unterge ord ne -<br />
ter Bedeutung sind.<br />
Drei assoziierte Unternehmen sind nach <strong>der</strong><br />
Equity-Methode bewertet. Wegen untergeordneter Be -<br />
deutung wird eine an<strong>der</strong>e Beteiligung an einem assozi -<br />
ierten Unternehmen im Konzernabschluss nicht nach<br />
<strong>der</strong> Equity-Methode bewertet.<br />
Wichtige Beteiligungen sind:<br />
Name und Sitz <strong>der</strong> Gesellschaft Kapitalanteil v. H.<br />
Inland<br />
Deutsche Leasing AG, 100,0<br />
Bad Homburg v. d. Höhe<br />
LGS Leasinggesellschaft <strong>der</strong> Sparkasse GmbH, 100,0<br />
Bad Homburg v. d. Höhe<br />
(ab Oktober 2007: Deutsche Leasing für Sparkassen<br />
und Mittelstand GmbH)<br />
Deutsche Auto-Leasing GmbH, 100,0<br />
Bad Homburg v. d. Höhe<br />
(ab Oktober 2007: Deutsche Leasing Fleet GmbH)<br />
Name und Sitz <strong>der</strong> Gesellschaft Kapitalanteil v. H.<br />
DIF Bank Deutsche Investitions Finanz GmbH,<br />
Bad Homburg v. d. Höhe 100,0<br />
Deutsche Computer-Leasing GmbH & Co. KG, 100,0<br />
Bad Homburg v. d. Höhe<br />
(ab Oktober 2007: Deutsche Leasing Information<br />
Technology GmbH & Co. KG)<br />
Deutsche Leasing International GmbH, 100,0<br />
Bad Homburg v. d. Höhe<br />
AFL Finanz-Leasing GmbH, 100,0<br />
Göppingen<br />
AutoExpo Deutsche Auto-Markt GmbH, 100,0<br />
Gießen<br />
DL Leasing Anlagen GmbH, 100,0<br />
Bad Homburg v. d. Höhe<br />
Deutsche Objekt-Leasing GmbH, 100,0<br />
Bad Homburg v. d. Höhe<br />
BHS Bad Homburger Servicegesellschaft mbH, 100,0<br />
Bad Homburg v. d. Höhe<br />
nordwest-leasing GmbH, 100,0<br />
Bremen<br />
TS Lease- und Technologie AG, 100,0<br />
Bad Homburg v. d. Höhe<br />
DAL Deutsche Anlagen-Leasing GmbH & Co. KG, 60,0<br />
Wiesbaden<br />
Bad Homburger Inkasso GmbH, 47,4<br />
Bad Homburg v. d. Höhe<br />
NetBid Industrie-Auktionen AG, 28,7<br />
Hamburg<br />
Ausland<br />
Deutsche Leasing Bulgaria EAD, 100,0<br />
Sofia<br />
Deutsche Leasing (China) Co., Ltd., 100,0<br />
Shanghai<br />
Deutsche Leasing ČR, spol. s r.o., 100,0<br />
Prag<br />
Deutsche Leasing España E.F.C., S.A., 100,0<br />
Barcelona<br />
DL ESPAÑA EquipRent S.A., 100,0<br />
Barcelona<br />
Deutsche Leasing France Operating S.A.S., 100,0<br />
Paris<br />
Deutsche Leasing France S.A.S., 100,0<br />
Paris<br />
Deutsche Leasing Hungaria Pénzügyi Zrt., 100,0<br />
Budapest<br />
Deutsche Leasing Hungaria Kft., 100,0<br />
Budapest<br />
Deutsche Leasing (Ireland) Ltd., 100,0<br />
Dublin<br />
Deutsche Leasing Italia S.p.A., 100,0<br />
Mailand<br />
Deutsche Leasing North America Inc., 100,0<br />
Wilmington, Delaware<br />
Deutsche Leasing USA Inc., 100,0<br />
Wilmington, Delaware<br />
65
Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2006/07<br />
Name und Sitz <strong>der</strong> Gesellschaft Kapitalanteil v. H.<br />
Ausland<br />
Deutsche Leasing Operativo S.r.l., 100,0<br />
Mailand<br />
Deutsche Leasing Polska S.A., 100,0<br />
Warschau<br />
Deutsche Leasing Slovakia, spol. s r.o., 100,0<br />
Bratislava<br />
Deutsche Leasing Sverige AB,<br />
Stockholm 100,0<br />
Deutsche Leasing (UK) Ltd.,<br />
London 100,0<br />
Deutsche Leasing Vostok ZAO,<br />
Moskau 100,0<br />
Die vollständigen Angaben zum Anteilsbesitz erfolgen<br />
in einer geson<strong>der</strong>ten Aufstellung (§ 313 Abs. 2 i.V. m.<br />
Abs. 4 HGB).<br />
Konsolidierungsmethoden<br />
Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach <strong>der</strong> Buchwertmethode<br />
durch Verrechnung <strong>der</strong> Anschaffungskosten<br />
<strong>der</strong> Anteile an Tochtergesellschaften mit dem auf sie<br />
entfallenden Eigenkapital zum Zeitpunkt des Erwerbs<br />
bzw. zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Erstkonsolidierung.<br />
Die Ergebnisvorträge von konsolidierten Tochter -<br />
gesellschaften werden in die Rücklagen eingestellt.<br />
Ausleihungen, For<strong>der</strong>ungen und Verbindlichkei<br />
ten zwischen einbezogenen Unternehmen werden<br />
verrechnet.<br />
Erträge aus Lieferungen und Leistungen und<br />
an<strong>der</strong>e Erträge zwischen einbezogenen Unternehmen<br />
sind mit den korrespondierenden Aufwendungen<br />
konsolidiert.<br />
Die im Konzernabschluss aus konzerninternen<br />
For<strong>der</strong>ungsankäufen mit ihrem Barwert angesetzten<br />
zukünftigen For<strong>der</strong>ungen werden mit dem passiven<br />
Rechnungsabgrenzungsposten für For<strong>der</strong>ungsver käufe<br />
aus Leasingverträgen konsoli diert. Seit dem Geschäftsjahr<br />
2005/06 wird ein neu entstehen<strong>der</strong> Unterschiedsbetrag<br />
ergebniswirksam verrechnet.<br />
Der Wert <strong>der</strong> at equity angesetzten Beteiligun -<br />
gen ist gemäß <strong>der</strong> Buchwertmethode nach § 312 Abs. 1<br />
Nr. 1 HGB auf den Zeitpunkt des Erwerbs ermittelt.<br />
Währungsumrechnung<br />
Die Währungsumrechnung ausländischer Abschlüsse<br />
erfolgt nach dem Konzept <strong>der</strong> funktionalen Währung.<br />
Ist die funktionale Währung die Landeswährung,<br />
66<br />
werden Vermögensgegenstände und Schulden zu<br />
Mittelkursen am Bilanzstichtag, Aufwendungen und<br />
Erträge zu Jahresdurchschnittskursen umgerechnet.<br />
Differenzen aus <strong>der</strong> Währungsumrechnung zwischen<br />
Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung werden<br />
erfolgswirksam, Unterschiede im Eigenkapital erfolgsneutral<br />
behandelt.<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
Im Inland wurden folgende Bilanzierungs- und Bewer -<br />
tungsmethoden angewandt:<br />
Soweit im Konzernabschluss Posten enthalten<br />
sind, denen Beträge zugrunde liegen, die ursprünglich<br />
auf fremde Währung lauteten, sind diese mit den histo -<br />
rischen Kursen umgerechnet worden. Dabei wurden<br />
sowohl das Nie<strong>der</strong>st- als auch das Höchstwertprinzip<br />
beachtet.<br />
Die Gegenstände des Anlagevermögens sind mit<br />
ihren Anschaffungskosten aktiviert.<br />
Abnutzbare Gegenstände des Anlagevermögens<br />
sind um planmäßige Abschreibungen entsprechend<br />
<strong>der</strong> betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer, die teil weise<br />
vertragsbezogen ermittelt wird, vermin<strong>der</strong>t. Abnutzbare<br />
Leasinggegenstände, die in den neuen Bundes -<br />
län<strong>der</strong>n eingesetzt sind, werden – mit Ausnahme von<br />
PKW – unter Ansatz eines vorsichtig ermittelten Restwertes,<br />
den spezifischen Verhältnissen genügend, über<br />
die Vertragsdauer abgeschrieben.<br />
Gewerbliche Rechte und Bauten auf fremden<br />
Grundstücken sind linear, Vermögensgegenstände <strong>der</strong><br />
Betriebs- und Geschäftsausstattung grundsätzlich<br />
degressiv abgeschrieben.<br />
Die Anschaffungskosten <strong>der</strong> abnutzbaren Leasinggegenstände<br />
aus im Geschäftsjahr neu zuge gan ge -<br />
nen Verträgen werden weit überwiegend nach <strong>der</strong><br />
degressiven Abschreibungsmethode (Degressionssatz<br />
20 %) verteilt. Für einen selektierten Neuzugang des<br />
Geschäftsjahres (IT-Equipment) wurde ein Degressions -<br />
satz von 30 % angewandt; daraus resultieren höhere<br />
Abschreibungen in Höhe von € 7,8 Mio.<br />
Von <strong>der</strong> degressiven Abschreibung wird auf die<br />
lineare Abschreibung dann übergegangen, wenn sich<br />
hierbei ein höherer Abschreibungsbetrag ergibt.<br />
Geringwertige Vermögensgegenstände <strong>der</strong> Betriebs-<br />
und Geschäftsausstattung werden im Zugangsjahr<br />
in voller Höhe in den Aufwand verrechnet.
Bei den Gegenständen des Anlagevermögens werden<br />
außerplanmäßige Abschreibungen bei dauern den Wert -<br />
min<strong>der</strong>ungen berücksichtigt.<br />
Außerplanmäßige Abschreibungen auf Leasinggegenstände<br />
werden für Risiken, die mit einem nicht<br />
vertragsgemäßen Verlauf <strong>der</strong> Leasingverträge verbun -<br />
den sein können, vorgenommen.<br />
Vorräte sind – soweit sie sich auf Objekte aus beendeten<br />
Leasingverträgen beziehen – zu ihren fortge -<br />
führten Buchwerten bewertet, ansonsten zu Einstands -<br />
werten.<br />
For<strong>der</strong>ungen und sonstige Vermögensgegen -<br />
stände sind grundsätzlich mit ihren Anschaffungs kos -<br />
ten bilanziert. Dabei sind Ansprüche aus Mietkaufverträgen<br />
sowie aus For<strong>der</strong>ungsankauf zum Barwert<br />
an gesetzt. Erkennbaren Risiken wird durch Abschrei -<br />
bungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert Rechnung<br />
getragen.<br />
Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Gutha -<br />
ben bei Kreditinstituten und Schecks werden mit dem<br />
Nominalwert angesetzt.<br />
Es wurde von <strong>der</strong> Möglichkeit nach § 308 Abs. 2<br />
Satz 2 HGB, spezifische Wertansätze für Kreditinstitute<br />
zu übernehmen, Gebrauch gemacht.<br />
Die Pensionsrückstellungen und die Rückstel lun -<br />
gen, die nach versicherungsmathematischen Grundsätzen<br />
zu ermitteln sind, wurden in Abweichung von<br />
For<strong>der</strong>ungenspiegel<br />
den steuerlichen Vorschriften mit einem Rechnungszinsfuß<br />
von 4 % berechnet.<br />
Die Steuerrückstellungen und die sonstigen<br />
Rückstellungen sind in Höhe des Betrags angesetzt, <strong>der</strong><br />
nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung not -<br />
wendig ist.<br />
Die Verbindlichkeiten sind mit ihren Rückzah -<br />
lungs beträgen bewertet.<br />
Der passive Rechnungsabgrenzungsposten ent -<br />
hält vornehmlich aus dem Verkauf von Leasingforde -<br />
run gen abgegrenzte Verkaufspreise. Sofern diese aus<br />
dem Verkauf von nicht linearen Leasingraten stam men,<br />
werden sie kapitalanteilig aufgelöst, ansonsten linear.<br />
Im passiven Rechnungsabgrenzungsposten sind bei<br />
nicht-monatlichen Leasingratengestaltungen Ein nah -<br />
men abgegrenzt, um eine leistungszeitraum-bezogene<br />
Erlösrealisation zu gewährleisten.<br />
Die einbezogenen Abschlüsse ausländischer<br />
Gesellschaften berücksichtigen – unter Beachtung nationaler<br />
Beson<strong>der</strong>heiten und des Materiality-Grund -<br />
satzes – die für den Konzernabschluss geltenden einheitlichen<br />
Bewertungsmethoden.<br />
Angaben zur Bilanz<br />
Die Angaben zum Anlagevermögen sind dem Anlagespiegel<br />
zu entnehmen.<br />
30. 9. 2007 30. 9. 2006<br />
davon davon<br />
Restlaufzeit Restlaufzeit<br />
Summe mehr als 1 Jahr Summe mehr als 1 Jahr<br />
€ € T€ T€<br />
For<strong>der</strong>ungen<br />
aus Lieferungen und Leistungen<br />
For<strong>der</strong>ungen<br />
1.874.383.255,22 1.083.437.605,09 1.382.564 644.962<br />
aus dem Bankgeschäft<br />
For<strong>der</strong>ungen<br />
1.469.303.812,13 877.675.083,66 1.049.252 568.599<br />
gegen verbundene Unternehmen<br />
For<strong>der</strong>ungen gegen<br />
Unternehmen, mit denen ein<br />
5.412.003,13 –– 1.546 ––<br />
Beteiligungverhältnis besteht<br />
Sonstige<br />
73.459,51 –– 78 ––<br />
Vermögensgegenstände 171.958.426,17 2.899.259,92 179.830 2.626<br />
3.521.130.956,16 1.964.011.948,67 2.613.270 1.216.187<br />
67
Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2006/07<br />
In den Anteilen an verbundenen Unternehmen ist ein<br />
Tochterunternehmen nach <strong>der</strong> Equity-Methode be -<br />
wer tet.<br />
Die Angaben zu den For<strong>der</strong>ungen und sonsti gen<br />
Vermögensgegenständen sind dem For<strong>der</strong>ungen spie gel<br />
zu entnehmen.<br />
Die For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
umfassen im Wesentlichen For<strong>der</strong>ungen aus Miet -<br />
kauf verträgen und fällige For<strong>der</strong>ungen aus Leasing -<br />
verträ gen.<br />
In den Sonstigen Vermögensgegenständen sind<br />
Beträge aus den konzerninternen For<strong>der</strong>ungsver käu -<br />
fen <strong>der</strong> Vorjahre enthalten, die rechtlich erst nach dem<br />
Abschlussstichtag entstehen; sie haben den Charakter<br />
eines Ausgleichspostens für degressive Zinsaufwen -<br />
dun gen.<br />
Die den For<strong>der</strong>ungen aus dem Bankgeschäft entsprechenden<br />
Verbindlichkeiten sind den jeweiligen vom<br />
Gesetz vorgesehenen Positionen innerhalb <strong>der</strong> Ver -<br />
bindlichkeiten zugeordnet.<br />
68<br />
Verbindlichkeitenspiegel<br />
30. 9. 2007 30. 9. 2006<br />
davon Restlaufzeit davon Restlaufzeit<br />
bis zu mehr als bis zu mehr als<br />
Summe 1 Jahr 5 Jahre Summe 1 Jahr 5 Jahre<br />
€ € € T€ T€ T€<br />
Anleihen 467.388.311,47) 467.388.311,47 –– 368.472) 368.472 –<br />
Verbindlichkeiten<br />
gegenüber Kreditinstituten<br />
davon gegenüber<br />
4.955.415.319,60) 3.143.737.551,39 156.172.687,84 3.810.086) 2.419.615 102.683<br />
Gesellschaftern<br />
Verbindlichkeiten<br />
(131.049.450,56) (160.944)<br />
aus Lieferungen und Leistungen<br />
Verbindlichkeiten gegenüber<br />
205.774.088,75) 205.774.088,75 –– 204.938) 204.938 –<br />
verbundenen Unternehmen<br />
davon gegenüber<br />
3.448.412,02) 3.448.412,02 –– 6.595) 6.595 –<br />
Gesellschaftern<br />
Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Unternehmen, mit denen ein<br />
(1.307.908,34) (5.824)<br />
Beteiligungsverhältnis besteht 466.588,06) 448.350,38 15.296,24 489) 489 –<br />
Sonstige Verbindlichkeiten 129.874.865,74) 111.098.531,39 1.433.917,09 122.715) 119.774 151<br />
davon aus Steuern<br />
davon im Rahmen <strong>der</strong><br />
(3.063.505,04) (3.221)<br />
sozialen Sicherheit (477.036,92) (216)<br />
5.762.367.585,64) 3.931.895.245,40 157.621.901,17 4.513.295) 3.119.883 102.834<br />
Der Aktive Rechnungsabgrenzungsposten enthält Disagien<br />
in Höhe von € 0,7 Mio.<br />
Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die Gesell -<br />
schafterversammlung des Mutterunternehmens eine<br />
Erhö hung des Eigenkapitals um insgesamt € 300 Mio.<br />
in drei Schritten beschlossen. Im Geschäftsjahr 2006/<br />
07 wur den davon bereits € 135 Mio. eingezahlt. Weitere<br />
Einzahlungen <strong>der</strong> Kommanditisten in Höhe von<br />
€ 80 Mio. und € 85 Mio. sind in den Geschäftsjahren<br />
2008/09 bzw. 2010/11 fällig. Zur Sicherstellung einer<br />
bedarfsgerechten Einzahlung wurde <strong>der</strong> Vorstand <strong>der</strong><br />
ge schäfts führenden Gesellschafterin ermächtigt, die<br />
Einzah lungstermine um bis zu maximal 12 Monate<br />
zu ver schie ben.<br />
In den Anteilen an<strong>der</strong>er Gesellschafter und nicht<br />
konsolidierter Tochterunternehmen sind Gewinnanteile<br />
von T€ 45 und Verlustanteile von T€ 2 von nicht konsolidierten<br />
Tochterunternehmen enthalten.<br />
Die Rückstellungen für Pensionen sind gebildet für<br />
Mitarbeiter und ehemalige Vorstandsmitglie<strong>der</strong>.
Die Sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesent li chen<br />
das Leasinggeschäft und ausstehende Zahlungen für<br />
den Personalbereich.<br />
Die Deutsche Leasing stand, wie viele an<strong>der</strong>e<br />
Leasinggesellschaften und Banken, in Geschäftsverbindung<br />
mit <strong>der</strong> FlowTex-Gruppe. Sechs Sparkassen,<br />
die von <strong>der</strong> LGS Leasinggesellschaft <strong>der</strong> Sparkasse<br />
GmbH For<strong>der</strong>ungen aus Leasing-Verträgen regresslos<br />
angekauft hatten, haben die LGS Leasinggesellschaft<br />
<strong>der</strong> Sparkasse GmbH auf Schadenersatz verklagt. Im<br />
Jahre 2004 hat <strong>der</strong> BGH die Revision einer Sparkasse<br />
zurückgewiesen. In den an<strong>der</strong>en fünf Verfahren hat er<br />
die Rechtsstreite zur weiteren Sachverhaltsaufklä rung<br />
an das OLG Frankfurt am Main zurückverwiesen. Auf<br />
die mündliche Verhandlung vom 26. September 2006<br />
hat das OLG Frankfurt am Main in zwei Verfahren die<br />
Klagen abgewiesen und die Revision nicht zugelas sen.<br />
Beide betroffenen Sparkassen haben insoweit Nichtzulassungsbeschwerde<br />
erhoben. Im laufenden Ge -<br />
schäftsjahr wurden auf Anregung des Gerichts außer -<br />
gerichtliche Einigungen zur Beendigung dreier Verfahren<br />
erzielt. Zur Abdeckung <strong>der</strong> verbleibenden Risi -<br />
ken aus den von den Nichtzulassungsbeschwerden be -<br />
troffenen Verfahren sind am Stichtag Rückstellun gen<br />
in Höhe von € 18,4 Mio. (Vorjahr € 67 Mio.) eingestellt.<br />
Die Angaben zu den Verbindlichkeiten sind dem<br />
Verbindlichkeitenspiegel zu entnehmen.<br />
Vom Gesamtbetrag <strong>der</strong> Verbindlichkeiten im<br />
Konzernabschluss sind € 221,2 Mio. gesichert durch<br />
Abtretung von Leasing- und sonstigen For<strong>der</strong>ungen,<br />
durch Sicherungsübereignung von Leasinggegen stän -<br />
den sowie durch Grundpfandrechte.<br />
Im Zusammenhang mit dem Verkauf von Leasing -<br />
for<strong>der</strong>ungen wurden Leasinggegenstände sicherungsübereignet.<br />
Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Von den Umsatzerlösen entfallen ca. 81,3 % auf das<br />
Inland und ca. 18,7 % auf das Ausland.<br />
Die Sonstigen betrieblichen Erträge enthalten<br />
aperiodische Erträge in Höhe von € 46,3 Mio. (Vorjahr<br />
€ 20,9 Mio.).<br />
In die Sozialen Abgaben und Aufwendungen für<br />
Altersversorgung und für Unterstützung sind in Höhe<br />
von € 5,0 Mio. (Vorjahr € 12,5 Mio.) Aufwendun gen für<br />
Altersversorgung einbezogen.<br />
In den Abschreibungen auf Leasingvermögen sind<br />
außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von<br />
€ 5,8 Mio. (Vorjahr € 13,9 Mio.) enthalten.<br />
Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen um -<br />
fassen aperiodische Aufwendungen in Höhe von<br />
€ 0,9 Mio. (Vorjahr € 0,2 Mio.).<br />
Erträge aus Beteiligungen beinhalten in Höhe<br />
von € 3,8 Mio. (Vorjahr € 0,2 Mio.) Erträge aus verbun -<br />
denen Unternehmen.<br />
In den Sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträgen<br />
sind Erträge aus verbundenen Unternehmen in Höhe<br />
von T€ 22 (Vorjahr T€ 25) berücksichtigt.<br />
Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen schließen<br />
Aufwendungen an verbundene Unternehmen in Höhe<br />
von T€ 26 (Vorjahr T€ 13) ein.<br />
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />
enthalten aperiodischen Steuerertrag in Höhe von<br />
€ 0,2 Mio. (Vorjahr € 1,7 Mio. Ertrag).<br />
Sonstige Angaben<br />
Gegenüber den finanzierenden Banken hat die Mutter -<br />
gesellschaft Folgendes erklärt:<br />
Die Deutsche Sparkassen Leasing AG & Co. KG<br />
übernimmt hiermit die Verpflichtung, abgesehen<br />
vom Fall des politischen Risikos (Ausnahme Deutsche<br />
Leasing Vostok ZAO, Moskau und Deutsche Leasing<br />
(China) Co., Ltd., Shanghai), die nachstehend aufge -<br />
führten in- und ausländischen Tochtergesell schaften<br />
<strong>der</strong>gestalt auszustatten, dass diese ihre Verbindlichkeiten<br />
erfüllen können.<br />
– Deutsche Computer-Leasing GmbH & Co. KG,<br />
Bad Homburg v.d.Höhe<br />
– Deutsche Leasing Bulgaria EAD, Sofia<br />
– Deutsche Leasing (China) Co., Ltd., Shanghai<br />
– Deutsche Leasing ČR, spol. s r. o., Prag<br />
– Deutsche Leasing España E.F.C., S.A., Barcelona<br />
– DL ESPAÑA EquipRent S.A., Barcelona<br />
– Deutsche Leasing France Operating S.A.S., Paris<br />
– Deutsche Leasing France S.A.S., Paris<br />
– Deutsche Leasing Hungaria Pénzügyi Zrt., Budapest<br />
– Deutsche Leasing Hungaria Kft., Budapest<br />
– Deutsche Leasing (Ireland) Ltd., Dublin<br />
– Deutsche Leasing Italia S.p.A., Mailand<br />
– Deutsche Leasing Operativo S.r.l., Mailand<br />
– Deutsche Leasing Polska S.A., Warschau<br />
– Deutsche Leasing Slovakia, spol. s r. o., Bratislava<br />
69
Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2006/07<br />
– Deutsche Leasing Sverige AB, Stockholm<br />
– Deutsche Leasing (UK) Ltd., London<br />
– Deutsche Leasing Vostok ZAO, Moskau<br />
– nordwest-leasing GmbH, Bremen<br />
Gegenüber einem Beteiligungsunternehmen wurde<br />
eine Rangrücktrittsvereinbarung in Höhe von € 6,5 Mio.<br />
geschlossen.<br />
Außerdem übernimmt ein Tochterunternehmen<br />
für an Endverbraucher verkaufte Kraftfahrzeuge eine<br />
Gebrauchtwagen-Garantie von 12 Monaten. Hieraus bestehen<br />
am Bilanzstichtag Eventualverbindlichkeiten<br />
aus Gewährleistungen. Das Risiko ist durch eine Versi -<br />
cherung abgedeckt. Darüber hinaus bestehen Rück -<br />
kaufverpflichtungen gegenüber diversen Kreditneh -<br />
mern in Höhe von € 47,5 Mio.<br />
Eventualverbindlichkeiten aus Bürgschaften<br />
und an<strong>der</strong>en Gewährleistungsverträgen lagen in Höhe<br />
von € 30 Mio. vor.<br />
Unwi<strong>der</strong>rufliche Kreditzusagen wurden in Höhe<br />
von € 164 Mio. ausgesprochen.<br />
Am Bilanzstichtag bestanden Sonstige finanzielle<br />
Verpflichtungen aus einem Leasingvertrag. Die Aufwen -<br />
dungen im Geschäftsjahr betrugen € 3,5 Mio. Der<br />
Leasingvertrag hat eine Restlaufzeit von 9 Jahren und<br />
4 Monaten.<br />
<strong>Als</strong> <strong>der</strong>ivative Finanzinstrumente werden bei<br />
einigen Konzernunternehmen Zinsswaps und in gerin -<br />
gem Umfang Zins-Währungsswaps ausschließlich zum<br />
Zwecke <strong>der</strong> Absicherung <strong>der</strong> entsprechenden Markt -<br />
preisrisiken eingesetzt. Zum Bilanzstichtag ist <strong>der</strong> intern<br />
gesetzte Rahmen für die gesamte Gruppe mit<br />
Nominalwerten von € 2,6 Mrd. in Höhe von € 2,3 Mrd. in<br />
Anspruch genommen. Der saldierte Marktwert <strong>der</strong><br />
Swaps, ermittelt nach <strong>der</strong> Mark-to-Market-Methode, beträgt<br />
€ + 39,6 Mio. Bei dem Marktwert handelt es sich<br />
um den zum Bilanzstichtag ermittelten Wertansatz, zu<br />
dem eine Auflösung o<strong>der</strong> ein Gegengeschäft möglich<br />
wäre.<br />
Zum Bilanzstichtag beträgt das Bestellobligo aus<br />
Leasing- und Mietkaufverträgen € 1.280 Mio.<br />
Im Geschäftsjahr waren durchschnittlich im<br />
Konzern 697 Mitarbeiterinnen und 693 Mitarbeiter beschäftigt.<br />
70<br />
In <strong>der</strong> Deutsche Leasing Gruppe waren am Stich tag<br />
1.380 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt<br />
(ohne DAL Deutsche Anlagen-Leasing GmbH & Co. KG).<br />
Die Gesamtbezüge <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> des Aufsichtsrats<br />
beliefen sich auf € 0,3 Mio. Für die ehemaligen<br />
Mitglie<strong>der</strong> des Vorstandes wurden Pensionsrückstel lun -<br />
gen in Höhe von € 5,3 Mio. gebildet.<br />
Dem Aufsichtsrat des Mutterunternehmens gehören<br />
folgende Mitglie<strong>der</strong> an:<br />
Karl-Ludwig Kamprath, Vorsitzen<strong>der</strong> (ab Februar 2007)<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
Kreissparkasse München Starnberg, München<br />
Hans-Peter Krämer (bis Februar 2007), Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> i. R.<br />
Kreissparkasse Köln, Köln<br />
Alexan<strong>der</strong> Wüerst (ab Februar 2007),<br />
stellvertr. Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
Kreissparkasse Köln, Köln<br />
Rainer Burghardt<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg, Ratzeburg<br />
Barbara Degenkolb<br />
Fachleiterin<br />
Deutsche Leasing, Bad Homburg v. d. Höhe<br />
Hubert Herpers<br />
stellvertr. Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
Sparkasse Aachen, Aachen<br />
Friedel Höhn<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
Kreissparkasse Saarlouis, Saarlouis<br />
Michael Huber<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
Sparkasse Karlsruhe, Karlsruhe<br />
Walter Kleine<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
Sparkasse Hannover, Hannover<br />
Hans Jürgen Kulartz<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Landesbank Berlin AG, Berlin<br />
Ulrich Lepsch<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
Sparkasse Spree-Neiße, Cottbus
Reiner Mück<br />
stellvertr. Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
Sparkasse Fulda, Fulda<br />
Dieter Mühlenhoff (bis Februar 2007)<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> i. R.<br />
Sparkasse Trier, Trier<br />
Matthias Nester<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
Sparkasse Mittelfranken-Süd, Roth<br />
Werner Netzel (ab November 2006)<br />
Geschäftsführendes Vorstandsmitglied<br />
Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V., Berlin<br />
Günther Passek (ab Februar 2007)<br />
stellvertr. Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
Sparkasse Trier, Trier<br />
Dr. Harald Quensen<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
Frankfurter Sparkasse, Frankfurt am Main (bis 31. August 2007)<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Frankfurter Bankgesellschaft AG, Frankfurt am Main<br />
(ab 1. September 2007)<br />
Franz Schleicher<br />
Mitglied des Vorstandes i. R.<br />
Deutsche Leasing AG, Bad Homburg v. d. Höhe<br />
Franz Scholz<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen, Esslingen<br />
Hans-Georg Vogt<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
Sparkasse Bielefeld, Bielefeld<br />
Dr. Manfred Wittmann<br />
Controller<br />
Deutsche Leasing, Bad Homburg v. d. Höhe<br />
Jörg Wohlers<br />
Vorstandsmitglied<br />
Hamburger Sparkasse AG, Hamburg<br />
Persönlich haftende und geschäftsführende Gesell -<br />
schaf terin des Mutterunternehmens ist die Deutsche<br />
Spar kas sen Leasing Verwaltungs-Aktiengesellschaft,<br />
Bad Homburg v. d. Höhe mit einem ge zeichneten<br />
Kapital von € 50.000,--.<br />
Bad Homburg v. d. Höhe, den 12. Dezember 2007<br />
Deutsche Sparkassen Leasing AG & Co. KG<br />
vertreten durch ihre Komplementärin<br />
Deutsche Sparkassen Leasing<br />
Verwaltungs-Aktiengesellschaft<br />
Heitmüller De Geyter von Fölkersamb<br />
Jüngling Ostermann<br />
71
Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2006/07<br />
Konzernanlagespiegel zum 30. September 2007<br />
Deutsche Sparkassen Leasing AG & Co. KG, Bad Homburg v. d. Höhe<br />
72<br />
I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
€ € €<br />
1. Gewerbliche Rechte 39.242.033,98 2.685.859,02 2.985.907,61<br />
2. Geleistete Anzahlungen 247.156,10 2.585.185,20 79.144,30<br />
II. Sachanlagen<br />
39.489.190,08 5.271.044,22 3.065.051,91<br />
1. Grundstücke und Bauten auf fremden Grundstücken 3.591.056,87 46.083,21 – –<br />
2. Betriebs- und Geschäftsausstattung 24.710.914,98 2.452.447,68 1.056.848,58<br />
3. Geleistete Anzahlungen 36.873,44 34.796,55 ––<br />
III. Finanzanlagen<br />
28.338.845,29 2.533.327,44 1.056.848,58<br />
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 101.548.917,11 19.659.202,14 37.758.911,60<br />
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 25.000,00 –– 25.000,00<br />
3. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 1.871.285,21 –– – –<br />
4. Sonstige Beteiligungen 179.917,80 –– – –<br />
5. Ausleihungen an Unternehmen,<br />
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 20.310.411,45 7.327.358,45 ––<br />
6. Wertpapiere des Anlagevermögens 1.451.545,94 7.089,01 358.462,16<br />
7. Sonstige Ausleihungen 31.712.965,82 4.077.731,72 9.479.072,16<br />
IV. Leasingvermögen<br />
Anschaffungskosten<br />
1. 10. 2006<br />
Zugänge<br />
Abgänge<br />
157.100.043,33 31.071.381,32 47.621.445,92<br />
1. Leasinggegenstände 11.628.539.770,69 3.693.811.699,07 2.600.975.813,55<br />
2. Geleistete Anzahlungen 196.810.217,69 293.813.946,20 14.464.922,47<br />
11.825.349.988,38 3.987.625.645,27 2.615.440.736,02<br />
12.050.278.067,08 4.026.501.398,25 2.667.184.082,43
Umbuchungen<br />
Zuschreibungen<br />
des Geschäftsjahres<br />
Abschreibungen<br />
kumuliert<br />
Buchwerte<br />
30. 9. 2007<br />
30. 9. 2006<br />
Abschreibungen<br />
des Geschäftsjahres<br />
€ € € € € €<br />
10.213,02 – – 22.601.179,52 16.351.018,89 20.176.997,34 6.166.966,43<br />
–10.213,02 – – – – 2.742.983,98 247.156,10 – –<br />
– – – – 22.601.179,52 19.094.002,87 20.424.153,44 6.166.966,43<br />
– – – – 2.081.371,95 1.555.768,13 1.562.963,01 53.278,09<br />
– – – – 21.093.395,05 5.013.119,03 4.069.327,97 1.318.489,96<br />
– – – – – – 71.669,99 36.873,44 – –<br />
– – – – 23.174.767,00 6.640.557,15 5.669.164,42 1.371.768,05<br />
– – – – 4.603.187,17 78.846.020,48 101.446.658,74 4.500.928,80<br />
– – – – – – – – 25.000,00 – –<br />
– – 697.350,84 – – 2.568.635,05 1.871.285,21 – –<br />
– – – – – – 179.917,80 179.917,80 – –<br />
– – – – – – 27.637.769,90 20.310.411,45 – –<br />
– – – – – – 1.100.172,79 1.451.545,94 – –<br />
– – – – – – 26.311.625,38 31.712.965,82 – –<br />
– – 697.350,84 4.603.187,17 136.644.142,40 156.997.784,96 4.500.928,80<br />
+157.675.971,19 – – 5.396.195.503,56 7.482.856.123,84 6.669.321.934,61 2.156.597.987,39<br />
–157.675.971,19 – – – – 318.483.270,23 196.810.217,69 – –<br />
– – – – 5.396.195.503,56 7.801.339.394,07 6.866.132.152,30 2.156.597.987,39<br />
– – 697.350,84 5.446.547.637,25 7.963.718.096,49 7.049.223.255,12 2.168.637.650,67<br />
73
Konzern-Kapitalflussrechnung<br />
Kapitalflussrechnung<br />
Deutsche Sparkassen Leasing AG & Co. KG, Bad Homburg v. d. Höhe<br />
74<br />
2006/07 2005/06<br />
Mio. € Mio. €<br />
1. Konzerngewinn nach Steuern 19,7 23,9<br />
2. +/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Leasingvermögens 2.156,6 1.925,8<br />
3. - Zugänge von Leasinggegenständen –3.933,4 –3.233,0<br />
4. + Restbuchwerte aus dem Abgang des Leasingvermögens 841,6 707,8<br />
5. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> abgegrenzten Leasingraten 7,4 –15,3<br />
6. Abschreibungen und Verän<strong>der</strong>ung Vermögenswerte Leasing –927,8 –614,7<br />
7. - Zunahme <strong>der</strong> Mietkauffor<strong>der</strong>ungen –420,2 –151,4<br />
8. - Zunahme <strong>der</strong> übrigen For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen sowie an<strong>der</strong>er Aktiva –469,7 –186,0<br />
9. Verän<strong>der</strong>ung Mietkauf und sonstiger Vermögenswerte –889,9 –337,4<br />
10. + Zunahme <strong>der</strong> Anleihen und Finanzkredite 1.244,2 909,1<br />
11. + Zunahme des Passiven Rechnungsabgrenzungsposten aus For<strong>der</strong>ungsverkäufen 508,2 57,8<br />
12. Verän<strong>der</strong>ung Refinanzierung Leasing und Mietkauf 1.752,4 966,9<br />
13. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Rückstellungen –39,1 –29,8<br />
14. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie an<strong>der</strong>er Passiva 5,0 8,9<br />
15. + Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen 7,5 7,1<br />
16 + Kapitalerhöhung durch Gesellschafter 135,0 ––<br />
17. +/- Nicht zahlungswirksame Eigenkapitalverän<strong>der</strong>ungen –8,6 2,2<br />
18. Verän<strong>der</strong>ung Eigenkapital und sonstiger Posten 99,8 –11,6<br />
19. Mittelzufluss aus laufen<strong>der</strong> Geschäftstätigkeit und Kapitalerhöhung 54,2 27,1<br />
20. Auszahlungen für den Erwerb von Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenständen –7,8 –10,5<br />
21. Einzahlungen aus dem Verkauf von Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenständen 0,1 4,5<br />
22. Mittelabfluss aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit –7,7 –6,0<br />
23. Auszahlungen an Gesellschafter –17,0 –14,8<br />
24. Mittelabfluss aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit –17,0 –14,8<br />
Zahlungswirksame Verän<strong>der</strong>ung 19 + 22 + 24 29,5 6,3<br />
Flüssige Mittel laut Bilanz am Anfang <strong>der</strong> Periode 101,6 95,3<br />
Flüssige Mittel laut Bilanz am Ende <strong>der</strong> Periode 131,1 101,6
Eigenkapitalspiegel<br />
Deutsche Sparkassen Leasing AG & Co. KG, Bad Homburg v. d. Höhe<br />
Konzern-Eigenkapitalspiegel<br />
Kapitalanteile Rücklagen Anteile an<strong>der</strong>er Bilanzgewinn Summe<br />
<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
<strong>der</strong> DL KG<br />
Gesellschafter Eigenkapital<br />
T€ T€ T€ T€ T€<br />
Eigenkapital zum 30.9.2005 45.000 110.574 –6.330 25.621 174.865<br />
Ergebnisverwendung –25.621 –25.621<br />
davon Ausschüttung an Gesellschafter (14.800)<br />
Rücklagenverän<strong>der</strong>ungen 11.557 11.557<br />
Verän<strong>der</strong>ung Kapital- und Ergebnisanteile<br />
an<strong>der</strong>er Gesellschafter 1.403 1.403<br />
Konzerngewinn 23.893 23.893<br />
Eigenkapital zum 30.9.2006 45.000 122.131 –4.927 23.893 186.097<br />
Kapitalanteile Rücklagen Anteile an<strong>der</strong>er Bilanzgewinn Summe<br />
<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
<strong>der</strong> DL KG<br />
Gesellschafter Eigenkapital<br />
T€ T€ T€ T€ T€<br />
Eigenkapital zum 30.9.2006 45.000 122.131 –4.927 23.893 186.097<br />
Erhöhung Kommanditkapital 162.000 162.000<br />
davon Zuführung aus den Rücklagen (135.000)<br />
davon aus Einzahlung <strong>der</strong> Kommanditisten (27.000)<br />
Ergebnisverwendung –23.893 –23.893<br />
davon Ausschüttung an Gesellschafter (17.000)<br />
Rücklagenverän<strong>der</strong>ungen –29.252 –29.252<br />
davon Erhöhung Kommanditkapital (–135.000)<br />
davon aus Einzahlung <strong>der</strong> Kommanditisten (108.000)<br />
Verän<strong>der</strong>ung Kapital- und Ergebnisanteile<br />
an<strong>der</strong>er Gesellschafter 101 101<br />
Konzerngewinn 19.708 19.708<br />
Eigenkapital zum 30.9.2007 207.000 92.879 –4.826 19.708 314.761<br />
75
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />
Wir haben den von <strong>der</strong> Deutsche Sparkassen Leasing<br />
AG & Co. KG, Bad Homburg v.d.Höhe, aufgestellten<br />
Konzernabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinnund<br />
Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung<br />
und Eigenkapitalspiegel – und den Konzernlagebericht<br />
für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2006 bis 30. Sep -<br />
tember 2007 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss<br />
und Konzernlagebericht nach den deutschen<br />
handelsrechtlichen Vorschriften liegt in <strong>der</strong> Verantwortung<br />
des Vorstands <strong>der</strong> Komplementärin <strong>der</strong><br />
Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf <strong>der</strong> Grundlage<br />
<strong>der</strong> von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung<br />
über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht<br />
abzugeben.<br />
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung<br />
nach § 317 HGB unter Beachtung <strong>der</strong> vom Institut <strong>der</strong><br />
Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen<br />
Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vor -<br />
genommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und<br />
durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die<br />
sich auf die Darstellung des durch den Konzern -<br />
abschluss unter Beachtung <strong>der</strong> Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Buchführung und durch den Konzernlagebericht<br />
vermittelten Bildes <strong>der</strong> Vermögens-, Finanzund<br />
Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinrei chen -<br />
<strong>der</strong> Sicherheit erkannt werden. Bei <strong>der</strong> Festlegung <strong>der</strong><br />
Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die<br />
Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und<br />
rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartun gen<br />
über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen <strong>der</strong><br />
Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />
internen Kontrollsystems sowie<br />
Nach weise für die Angaben im Konzernabschluss und<br />
Konzernlagebericht überwiegend auf <strong>der</strong> Basis von<br />
Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurtei -<br />
lung <strong>der</strong> Jahresabschlüsse <strong>der</strong> in den Konzernab schluss<br />
einbezogenen Unternehmen, <strong>der</strong> Abgrenzung des Kon -<br />
solidierungskreises, <strong>der</strong> angewandten Bilanzierungsund<br />
Konsolidierungsgrundsätze und <strong>der</strong> wesentlichen<br />
Einschätzungen <strong>der</strong> gesetzlichen Vertreter sowie die<br />
Würdigung <strong>der</strong> Gesamtdarstellung des Konzernab -<br />
schlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind <strong>der</strong><br />
Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend<br />
sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />
76<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />
Nach unserer Beurteilung aufgrund <strong>der</strong> bei<br />
<strong>der</strong> Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht <strong>der</strong><br />
Konzern abschluss den gesetzlichen Vorschriften und<br />
vermittelt unter Beachtung <strong>der</strong> Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen<br />
entsprechendes Bild <strong>der</strong> Vermögens-, Finanzund<br />
Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlage be richt<br />
steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermit -<br />
telt insgesamt ein zutreffendes Bild von <strong>der</strong> Lage des<br />
Konzerns und stellt die Chancen und Risiken <strong>der</strong> zu -<br />
künftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />
Frankfurt am Main, 14. Dezember 2007<br />
KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft<br />
Aktiengesellschaft<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Becker Findeisen<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Gemeinsam neue Wege gehen:<br />
Für unsere Kunden<br />
sind wir in 11 Geschäftsstellen<br />
im Inland und<br />
mit 16 Auslandstöchtern an<br />
25 Standorten im Einsatz.
Stand: Oktober 2007<br />
Gesellschafter Aufsichtsrat / Vorstand<br />
Rund 410 Sparkassen direkt o<strong>der</strong> indirekt.<br />
Anteil Sparkassen nach Verbandsbereichen:<br />
Sparkassenverband Baden-Württemberg<br />
18,70 Prozent<br />
Sparkassenverband Bayern<br />
12,44 Prozent<br />
Hanseatischer Sparkassen- und Giroverband<br />
4,19 Prozent<br />
Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen<br />
10,67 Prozent<br />
Landesbank Berlin – Girozentrale<br />
2,74 Prozent<br />
Sparkassenverband Nie<strong>der</strong>sachsen<br />
5,89 Prozent<br />
Ostdeutscher Sparkassenverband<br />
5,91 Prozent<br />
Rheinischer Sparkassen- und Giroverband<br />
21,49 Prozent<br />
Sparkassen- und Giroverband Rheinland-Pfalz<br />
3,56 Prozent<br />
Sparkassenverband Saar<br />
1,06 Prozent<br />
Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein<br />
3,67 Prozent<br />
Westfälisch-Lippischer Sparkassen- und Giroverband<br />
9,68 Prozent<br />
78<br />
Aufsichtsrat<br />
Deutsche Sparkassen Leasing Verwaltungs-AG<br />
Heinrich Haasis, Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Präsident, Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V.<br />
Karl-Ludwig Kamprath, stv. Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>, Kreissparkasse München Starnberg<br />
Alexan<strong>der</strong> Wüerst<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>, Kreissparkasse Köln<br />
Aufsichtsrat<br />
Deutsche Leasing AG<br />
Karl-Ludwig Kamprath, Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>, Kreissparkasse München Starnberg<br />
Heinrich Haasis, stv. Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Präsident, Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V.<br />
Alexan<strong>der</strong> Wüerst<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>, Kreissparkasse Köln<br />
Vorstand<br />
Deutsche Leasing AG und<br />
Deutsche Sparkassen Leasing Verwaltungs-AG<br />
Hans-Michael Heitmüller<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
Rüdiger Frhr. von Fölkersamb<br />
Philippe De Geyter<br />
Friedrich Jüngling<br />
Kai Ostermann
Aufsichtsrat<br />
Aufsichtsrat<br />
Deutsche Sparkassen Leasing AG & Co. KG<br />
Karl-Ludwig Kamprath, Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>, Kreissparkasse München Starnberg<br />
Alexan<strong>der</strong> Wüerst, stv. Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>, Kreissparkasse Köln<br />
Rainer Burghardt<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>, Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg<br />
Barbara Degenkolb<br />
Fachleiterin, Deutsche Leasing<br />
Hubert Herpers<br />
Stv. Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>, Sparkasse Aachen<br />
Friedel Höhn<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>, Kreissparkasse Saarlouis<br />
Michael Huber<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>, Sparkasse Karlsruhe<br />
Walter Kleine<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>, Sparkasse Hannover<br />
Hans Jürgen Kulartz<br />
Mitglied des Vorstandes, Landesbank Berlin AG<br />
Ulrich Lepsch<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>, Sparkasse Spree-Neiße<br />
Reiner Mück<br />
Stv. Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>, Sparkasse Fulda<br />
Matthias Nester<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>, Sparkasse Mittelfranken-Süd<br />
Werner Netzel<br />
Geschäftsführendes Vorstandsmitglied,<br />
Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V.<br />
Günther Passek<br />
Stv. Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>, Sparkasse Trier<br />
Dr. Harald Quensen<br />
Mitglied des Vorstandes, Frankfurter Bankgesellschaft AG<br />
Franz Schleicher<br />
Mitglied des Vorstandes i. R., Deutsche Leasing<br />
Franz Scholz<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>, Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen<br />
Hans-Georg Vogt<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>, Sparkasse Bielefeld<br />
Dr. Manfred Wittmann<br />
Controller, Deutsche Leasing<br />
Jörg Wohlers<br />
Mitglied des Vorstandes, Hamburger Sparkasse AG<br />
79
Stand: Februar 2008<br />
Management<br />
Generalbevollmächtigte und<br />
Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsleitung<br />
Paul Dillenberger<br />
Finanzen<br />
Nicolaus Newiger<br />
Konzernentwicklung<br />
Jacques Schächtele<br />
Sparkassen & Mittelstand<br />
Leiter Gesamtvertrieb<br />
Klaus Möllhoff<br />
Region Nord<br />
Ulrich Gerlach<br />
Region West<br />
Peter Brzezinski<br />
Region Mitte<br />
Jörg Aschenbeck<br />
Region Ost<br />
Bernd Asimus<br />
Region Südwest<br />
Harald Bachmann<br />
Region Süd<br />
Leiter Geschäftsfel<strong>der</strong><br />
Holger Fischbach, Michael Velte<br />
Fleet<br />
Robert R. Frank, Michael Hellmann<br />
Information Technology<br />
Eckhard Creutzburg<br />
International<br />
Christian Schnei<strong>der</strong>, Jan Welsch<br />
Retail<br />
Lothar Fingerhut, Ulrich Kühler, Jacques Schächtele<br />
Sparkassen & Mittelstand<br />
80<br />
Leiter Bereiche<br />
Dietmar Wiethoff<br />
Beratung & Sanierung<br />
Otto Schmitz<br />
Business Technologie<br />
Heinz-Hermann Hellen<br />
Controlling/Rechnungswesen<br />
Peter Juber<br />
Marketing<br />
Oliver Ferber<br />
Organisation<br />
Dr. Rudolf Knapp<br />
Personal<br />
Edith Christoffer<br />
Recht<br />
Peter Krammig<br />
Revision<br />
Klaus-Günther Rasch<br />
Risiko Inland<br />
Bernd Schröck<br />
Risiko International<br />
Uwe Bellmann<br />
Steuern<br />
Hans-Jürgen Schnell<br />
Treasury<br />
Nicolaus Newiger<br />
Unternehmensentwicklung<br />
Jürgen Schürmann<br />
Zentrales Risikomanagement
Geschäftsführer Marktgesellschaften<br />
Inland<br />
Lothar Fingerhut, Ulrich Kühler, Jacques Schächtele<br />
Deutsche Leasing für Sparkassen und Mittelstand GmbH<br />
Holger Fischbach, Michael Velte<br />
Deutsche Leasing Fleet GmbH<br />
Friedrich Jüngling, Christian Schnei<strong>der</strong>, Jan Welsch,<br />
Dietmar Wiethoff<br />
Deutsche Leasing Finance GmbH 1<br />
Deutsche Leasing Factoring GmbH 2<br />
Robert R. Frank, Michael Hellmann<br />
Deutsche Leasing Information Technology GmbH<br />
Eckhard Creutzburg, Rüdiger v. Fölkersamb<br />
Deutsche Leasing International GmbH<br />
Ernst-Ulrich Laux, Volker Pflüger, Hans Scholz,<br />
Thomas Völlnagel<br />
AFL Finanz-Leasing GmbH<br />
Kai Ostermann, Dr. Günther Glatzel, Matthias Laukin,<br />
Peter Mayer-Rolshoven<br />
DAL Deutsche Anlagen-Leasing GmbH & Co. KG<br />
Gerd Kappeller, Helmuth Barth<br />
AutoExpo Deutsche Auto-Markt GmbH<br />
Karsten Schnei<strong>der</strong>, Michael Orth<br />
Bad Homburger Inkasso GmbH<br />
Manuel R. Lü<strong>der</strong>s, Christian Bahrs, Clemens Fritzen<br />
NetBid Industrie-Auktionen AG<br />
1 bis 31.3.2008 DIF Bank Deutsche Investitions Finanz GmbH<br />
2 bis 31.3.2008 DIF Factoring GmbH<br />
Ausland<br />
Georg Hansjürgens, Rosen Mishev<br />
Deutsche Leasing Bulgaria EAD<br />
Qigan Lu, Claudius Grossmann<br />
Deutsche Leasing (China) Co., Ltd.<br />
Radan Havelka, Václav Matěka, Uta Reichel<br />
Deutsche Leasing ČR, spol. s r.o.<br />
Luis Reverte, Jordi Umbert<br />
Deutsche Leasing España E.F.C., S.A.<br />
DL ESPAÑA EquipRent, S.A.<br />
Fabien Leduc, Stéphane Marcilhacy<br />
Deutsche Leasing France S.A.S.<br />
Deutsche Leasing France Operating S.A.S.<br />
Georg Hansjürgens, Katalin Nyikos<br />
Deutsche Leasing Hungaria Kft.<br />
Deutsche Leasing Hungaria Zrt.<br />
Joe Galligan, Julian Hobbs<br />
Deutsche Leasing (Ireland) Ltd.<br />
Roberto Quarantelli, Marco Brivio<br />
Deutsche Leasing Italia S.p.A.<br />
Deutsche Leasing Operativo S.r.l.<br />
Artur Klein, Krzysztof Brzezinski, Tomasz Olszewski<br />
Deutsche Leasing Polska S.A.<br />
Georg Hansjürgens, Daria Dragut<br />
Deutsche Leasing Romania IFN S.A.<br />
Deutsche Leasing Romania Operational SRL<br />
Radan Havelka, Uta Reichel, Jíri Vojta<br />
Deutsche Leasing Slovakia, spol. s r.o.<br />
Göran Carlsson<br />
Deutsche Leasing Sverige AB<br />
Peter Stephens, Julian Hobbs<br />
Deutsche Leasing (UK) Ltd.<br />
Volker König, Brian Scherer<br />
Deutsche Leasing USA Inc.<br />
Jonas Roever, Oleg Maslennikov<br />
Deutsche Leasing Vostok ZAO<br />
81
Stand: Februar 2008<br />
Unternehmen<br />
Deutsche Leasing Gruppe –<br />
Kompetenz für viele Lösungen<br />
82<br />
Deutsche Sparkassen Leasing AG & Co. KG<br />
Mobilien-/Immobilien-Leasing<br />
Deutsche Leasing AG 1<br />
100 %<br />
Deutsche Leasing<br />
für Sparkassen und Mittelstand GmbH 1<br />
100 %<br />
Deutsche Leasing Fleet GmbH 1<br />
100 %<br />
Deutsche Leasing<br />
Information Technology GmbH 1<br />
100 %<br />
Deutsche Leasing International GmbH 1<br />
100 %<br />
DAL Deutsche Anlagen-Leasing<br />
GmbH & Co. KG<br />
60 %<br />
AFL Finanz-Leasing GmbH 1<br />
100 %<br />
1 Ergebnisabführungsvertrag<br />
Deutsche Sparkassen Leasing Verwaltungs-AG<br />
Internationales Geschäft<br />
Deutsche Leasing Bulgaria EAD<br />
(Sofia)<br />
100 %<br />
Deutsche Leasing (China) Co., Ltd.<br />
(Shanghai)<br />
100 %<br />
Deutsche Leasing ČR, spol. s r.o.<br />
(Prag)<br />
100 %<br />
Deutsche Leasing España E.F.C., S.A.<br />
DL ESPAÑA EquipRent S.A.<br />
(Barcelona)<br />
100 %<br />
Deutsche Leasing France S.A.S.<br />
Deutsche Leasing France Operating S.A.S.<br />
(Paris)<br />
100 %<br />
Deutsche Leasing Hungaria Kft.<br />
Deutsche Leasing Hungaria Zrt.<br />
(Budapest)<br />
100 %<br />
Deutsche Leasing (Ireland) Ltd.<br />
(Dublin)<br />
100 %<br />
Deutsche Leasing Italia S.p.A.<br />
Deutsche Leasing Operativo S.r.l.<br />
(Mailand)<br />
100 %
Eigentümer: 410 Sparkassen, direkt o<strong>der</strong> über Beteiligungs gesell schaften<br />
Deutsche Leasing Polska S.A.<br />
(Warschau)<br />
100 %<br />
Deutsche Leasing Romania IFN S.A.<br />
Deutsche Leasing Romania Operational SRL<br />
(Bukarest)<br />
100 %<br />
Deutsche Leasing Slovakia, spol. s r.o.<br />
(Bratislava)<br />
100 %<br />
Deutsche Leasing Sverige AB<br />
(Stockholm)<br />
100 %<br />
Deutsche Leasing (UK) Ltd.<br />
(London)<br />
100 %<br />
Deutsche Leasing USA Inc.<br />
(Chicago)<br />
100 %<br />
Deutsche Leasing Vostok ZAO<br />
(Moskau)<br />
100 %<br />
Deutsche Leasing Factoring GmbH 3<br />
(Alkmaar)<br />
100 %<br />
1, 2<br />
Deutsche Leasing Finance GmbH<br />
100 %<br />
Remarketing<br />
Bankgeschäft<br />
AutoExpo Deutsche Auto-Markt GmbH 1<br />
100 %<br />
NetBid Industrie-Auktionen AG<br />
28,7 %<br />
For<strong>der</strong>ungsmanagement<br />
BHS Bad Homburger Servicegesellschaft mbH 1<br />
100 %<br />
Bad Homburger Inkasso GmbH<br />
47,4 %<br />
2 bis 31.3.2008 DIF Bank Deutsche Investitions Finanz GmbH 3 bis 31.3.2008 DIF Factoring GmbH<br />
83
Deutsche Leasing Gruppe<br />
Deutsche Sparkassen Leasing AG & Co. KG<br />
Mobilien-/Immobilien-Leasing<br />
Deutsche Leasing AG<br />
Frölingstraße 15–31<br />
61352 Bad Homburg v. d. Höhe<br />
Telefon +49 6172 88-00<br />
Telefax +49 6172 21332<br />
www.deutsche-leasing.com<br />
www.sparkassen-leasing.de<br />
Deutsche Leasing für Sparkassen und Mittelstand GmbH<br />
Frölingstraße 15–31<br />
61352 Bad Homburg v. d. Höhe<br />
Telefon +49 6172 88-02<br />
Telefax +49 6172 88-2512<br />
Deutsche Leasing Fleet GmbH<br />
Frölingstraße 15–31<br />
61352 Bad Homburg v. d. Höhe<br />
Telefon +49 6172 88–01<br />
Telefax +49 6172 24465<br />
Deutsche Leasing Information Technology GmbH<br />
Siemensstraße 21<br />
61352 Bad Homburg v. d. Höhe<br />
Telefon +49 6172 88-4000<br />
Telefax +49 6172 88-4088<br />
Deutsche Leasing International GmbH<br />
Frölingstraße 15–31<br />
61352 Bad Homburg v. d. Höhe<br />
Telefon +49 6172 88-06<br />
Telefax +49 6172 88-2146<br />
DAL Deutsche Anlagen-Leasing GmbH & Co. KG<br />
DAL Bautec Baumanagement und Beratung GmbH<br />
DAL Structured Finance GmbH<br />
Deutsche PPP Holding GmbH<br />
Eleonorenstraße 64<br />
55252 Wiesbaden, Mz-Kastel<br />
Telefon +49 6134 565-0<br />
Telefax +49 6134 565-133<br />
www.dal.de<br />
AFL Finanz-Leasing GmbH<br />
Ulmer Straße 123<br />
73037 Göppingen<br />
Telefon +49 7161 96048-0<br />
Telefax +49 7161 96048-50<br />
84<br />
Objekt- und Händlerfinanzierung<br />
Deutsche Leasing Finance GmbH 1<br />
Frölingstraße 15–31<br />
61352 Bad Homburg v. d. Höhe<br />
Telefon +49 6172 88-04<br />
Telefax +49 6172 88-2799<br />
www.deutsche-leasing-finance.com<br />
Deutsche Leasing Factoring GmbH 2<br />
Frölingstraße 15–31<br />
61352 Bad Homburg v. d. Höhe<br />
Telefon +49 6172 88-2748<br />
Telefax +49 6172 88-2799<br />
www.deutsche-leasing-factoring.com<br />
Remarketing<br />
AutoExpo Deutsche Auto-Markt GmbH<br />
Industriestraße 6<br />
35394 Gießen<br />
Telefon +49 641 94361-0<br />
Telefax +49 641 94361-50<br />
www.autoexpo.de<br />
NetBid Industrie-Auktionen AG<br />
ABC-Straße 35<br />
20354 Hamburg<br />
Telefon +49 40 355059-0<br />
Telefax +49 40 355059-100<br />
www.netbid.com<br />
For<strong>der</strong>ungsmanagement<br />
Bad Homburger Inkasso GmbH<br />
Siemensstraße 21<br />
61352 Bad Homburg v. d. Höhe<br />
Telefon +49 6172 9219-0<br />
Telefax +49 6172 9219-500<br />
1 bis 31.3.2008 DIF Bank Deutsche Investitions Finanz GmbH<br />
2 bis 31.3.2008 DIF Factoring GmbH
Geschäftsstellen im Inland<br />
Region Nord<br />
Deutsche Leasing AG<br />
Oberbaumbrücke 1<br />
20457 Hamburg<br />
Telefon +49 40 200001-0<br />
Telefax +49 40 200001-34<br />
Region Mitte<br />
Deutsche Leasing AG<br />
Siemensstraße 21<br />
61352 Bad Homburg v. d. Höhe<br />
Telefon +49 6172 88-08<br />
Telefax +49 6172 88-2189<br />
Region Ost<br />
Deutsche Leasing AG<br />
Brückenstraße 5a<br />
10179 Berlin<br />
Telefon +49 30 24604-0<br />
Telefax +49 30 2793315<br />
Deutsche Leasing AG<br />
Fuggerstraße 1<br />
04158 Leipzig<br />
Telefon +49 341 60959-0<br />
Telefax +49 341 6022501<br />
Region Südwest<br />
Deutsche Leasing AG<br />
Hemminger Straße 21<br />
70499 Stuttgart (Weilimdorf)<br />
Telefon +49 711 138137-0<br />
Telefax +49 711 138137-11<br />
Deutsche Leasing AG<br />
Friedrich-Ebert-Platz 5<br />
77933 Lahr<br />
Telefon +49 7821 9901-0<br />
Telefax +49 7821 9901-50<br />
Köln/Düsseldorf<br />
Münster<br />
Region West<br />
Deutsche Leasing AG<br />
Elisabeth-Selbert-Straße 1<br />
40764 Langenfeld<br />
Telefon +49 2173 1063-0<br />
Telefax +49 2173 1063-148/149<br />
Deutsche Leasing AG<br />
Weseler Straße 539<br />
48163 Münster<br />
Telefon +49 251 77749-0<br />
Telefax +49 251 77749-50<br />
Region Süd<br />
Deutsche Leasing AG<br />
Gmun<strong>der</strong> Straße 53<br />
81379 München<br />
Telefon +49 89 50071-0<br />
Telefax +49 89 50071-50<br />
Bad Homburg v. d. Höhe<br />
Mainz/Wiesbaden<br />
Lahr<br />
Stuttgart<br />
Deutsche Leasing AG<br />
Lorenzer Platz 27<br />
90402 Nürnberg<br />
Telefon +49 911 53008-0<br />
Telefax +49 911 53008-60<br />
Hamburg<br />
Nürnberg<br />
München<br />
Leipzig<br />
Berlin<br />
Weitere Informationen zu den Geschäftsstellen im Inland<br />
finden Sie im Internet unter www.deutsche-leasing.com<br />
85
Marktgesellschaften im Ausland<br />
Bulgarien<br />
Deutsche Leasing Bulgaria EAD<br />
38 Madrid Blvd.<br />
1505 Sofia<br />
Telefon +359 294 87940<br />
Telefax +359 294 33817<br />
China<br />
Deutsche Leasing (China) Co., Ltd.<br />
8/F, China Insurance Building<br />
166 Lu Jia Zui East Road, Pudong<br />
Shanghai 200120<br />
Telefon +86 21 5062-4257<br />
Telefax +86 21 5062-4258<br />
Frankreich<br />
Deutsche Leasing France S.A.S.<br />
Deutsche Leasing France Operating S.A.S.<br />
1, rue Jules Lefebvre<br />
75009 Paris<br />
Telefon +33 1 5320-3901<br />
Telefax +33 1 5320-3909<br />
Großbritannien<br />
Deutsche Leasing (UK) Ltd.<br />
45 London Road<br />
Reigate, Surrey<br />
RH2 9PY<br />
Telefon +44 1737 232-900<br />
Telefax +44 1737 232-901<br />
Irland<br />
Deutsche Leasing (Ireland), Ltd.<br />
Premier House, Turnpike Road<br />
Ballymount<br />
Dublin 22<br />
Telefon +353 14 60-7200<br />
Telefax +353 14 260041<br />
Amentum Capital Ltd.<br />
28 Upper Mount Street<br />
Dublin 2<br />
Telefon +353 1 639 8111<br />
Telefax +353 1 639 8118<br />
86<br />
Italien<br />
Deutsche Leasing Italia S.p.A.<br />
Deutsche Leasing Operativo S.r.l.<br />
Milanofiori, Palazzo F1 – Strada 1<br />
20090 Assago-Milano (Mailand)<br />
Telefon +39 02 892394-21<br />
Telefax +39 02 892394-32<br />
Nie<strong>der</strong>lande<br />
Deutsche Leasing Factoring GmbH 1<br />
Robijnstraat 8a<br />
1812 RB Alkmaar<br />
Telefon +31 72 540-7853<br />
Telefax +31 72 540-7845<br />
Polen<br />
Deutsche Leasing Polska S.A.<br />
ul. Wybrze · ze Gdyńskie 6A<br />
01-531 Warszawa (Warschau)<br />
Telefon +48 22 5049-000<br />
Telefax +48 22 5049-100<br />
Nie<strong>der</strong>lassungen:<br />
ul. Podwale 62<br />
50-010 Wroclaw (Breslau)<br />
Telefon +48 71 3734456<br />
Telefax +48 71 3544532<br />
ul. Jas´kowa Dolina 81<br />
80-286 Gdańsk (Danzig)<br />
Telefon +48 58 340–1100<br />
Telefax +48 58 340–1105<br />
ul. Warszawska 10<br />
40-006 Katowice (Kattowitz)<br />
Telefon +48 32 78179-20<br />
Telefax +48 32 78179-19<br />
ul. Jarochowskiego 59/2<br />
60-248 Poznań (Posen)<br />
Telefon +48 61 6625-830<br />
Telefax +48 61 6625-836<br />
1 bis 31.3.2008 DIF Factoring GmbH<br />
Chicago
Lissabon<br />
Madrid<br />
Dublin<br />
Rumänien<br />
Deutsche Leasing Romania IFN S.A.<br />
Deutsche Leasing Romania Operational SRL<br />
Str. Verii Nr. 10, Sector 2<br />
020723 Bukarest<br />
Telefon +40 755 055 001<br />
Telefax +40 21 411 73 17<br />
Russland<br />
Deutsche Leasing Vostok ZAO<br />
Chapayevski Pereulok 14<br />
Business-Centre ‘Sokol Place’<br />
125252 Moscow (Moskau)<br />
Telefon +7 495 93763-10<br />
Telefax +7 495 93763-12<br />
Nie<strong>der</strong>lassung:<br />
Malaya Morskaya 23<br />
190000 St. Petersburg<br />
Telefon +7 812 34675-30<br />
Telefax +7 812 34675-31<br />
Molodogvardeyskaya 204<br />
443006 Samara<br />
Telefon +7 846 37804-60<br />
Telefax +7 846 37804-61<br />
Schweden<br />
Deutsche Leasing Sverige AB<br />
Jakobsbergsgatan 9<br />
11144 Stockholm<br />
Telefon +46 8 46344-61<br />
Telefax +46 8 46733-69<br />
HSH Nordic Finance AB<br />
Telefon +46 8 6794940<br />
Telefax +46 8 6119420<br />
London<br />
Barcelona<br />
Alkmaar<br />
Stockholm<br />
Bad Homburg v. d. Höhe Breslau<br />
Paris<br />
Brünn<br />
Kattowitz<br />
Prag<br />
Bratislava<br />
Mailand<br />
Danzig<br />
Posen Warschau<br />
Budapest<br />
St. Petersburg<br />
Sofia<br />
Bukarest<br />
Moskau Samara<br />
Weitere Informationen<br />
zu den Marktgesellschaften<br />
in Europa, China und USA<br />
finden Sie im Internet unter<br />
www.deutsche-leasing.com<br />
Shanghai<br />
87
Marktgesellschaften im Ausland<br />
Slowakei<br />
Deutsche Leasing Slovakia, spol. s r.o.<br />
Vysoká 26<br />
811 06 Bratislava<br />
Telefon +421 2 57789-211<br />
Telefax +421 2 57789-222<br />
Spanien<br />
Deutsche Leasing España E.F.C., S.A.<br />
DL ESPAÑA EquipRent S.A.<br />
Gran Vía de les Corts Catalanes, 129–131, 11 a Planta<br />
08014 Barcelona<br />
Telefon +34 93 29817-66<br />
Telefax +34 93 2965774<br />
Nie<strong>der</strong>lassung:<br />
Avda. de la Vega n°1,<br />
Edif. Veganova – Edif. n°3, 3 a Planta, Oficina 12<br />
28108 Alcobendas (Madrid)<br />
Telefon +34 91 4904592<br />
Telefax +34 91 6573640<br />
Tschechische Republik<br />
Deutsche Leasing ČR, spol. s r.o.<br />
Plzenská 16<br />
150 00 Praha 5, Smíchov (Prag)<br />
Telefon +420 2 67228-111<br />
Telefax +420 2 67228-222<br />
Nie<strong>der</strong>lassung:<br />
Mendlovo náměsti 1a<br />
602 00 Brno (Brünn)<br />
Telefon +420 5 432452-99<br />
Telefax +420 5 303005-89<br />
88<br />
Ungarn<br />
Deutsche Leasing Hungaria Kft.<br />
Deutsche Leasing Hungaria Zrt.<br />
Fő utca 14<br />
1011 Budapest<br />
Telefon +36 1 39107-80<br />
Telefax +36 1 39107-99<br />
USA<br />
Deutsche Leasing USA Inc.<br />
109 S. LaSalle Street<br />
Suite 250<br />
Chicago, IL 60603<br />
Telefon +1 312 768-4130<br />
Telefax +1 312 768-4144
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Deutsche Leasing Gruppe<br />
Frölingstraße 15 – 31<br />
61352 Bad Homburg v. d. Höhe<br />
Telefon: +49 6172 88-1177<br />
Telefax: +49 6172 88-1178<br />
E-Mail: service@deutsche-leasing.com<br />
www.deutsche-leasing.com<br />
Projektleitung, Redaktion<br />
Kati Eggert, Pressesprecherin<br />
Gesamtgestaltung<br />
barclaywinter Graphic Designers,<br />
Bad Homburg v. d. Höhe<br />
Fotografie<br />
Gotthart A. Eichhorn, Geiselbach<br />
Brühler Schlosskonzerte, Rüdiger Block<br />
Vestergaard Company A/S, Roskilde<br />
Archiv Deutsche Leasing<br />
Lithografie<br />
Karpf Kreative Bildbearbeitung GmbH,<br />
Aschaffenburg<br />
Druck<br />
Franz Kuthal GmbH & Co. KG, Mainaschaff<br />
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier<br />
5254.DL.UE.0208.K.10-1.0.GB