18.04.2023 Aufrufe

DENKBARES-Programm 2023 im Kultursommer Rheinland-Pfalz

DENKBARES® existiert als Veranstaltungsformat seit 2015 und ist Teil des Kultursommers Rheinland- Pfalz. Im Vordergrund stehen Themen und Autoren aus den Bereichen Philosophie, Theologie und Literatur. Das moderierte Gespräch mit dem Publikum nimmt einen wichtigen Platz ein. Von besonderer Bedeutung ist neben der Begegnung mit ausgesuchten Autorinnen und Autoren auch das Zusammenführen verschiedener Generationen und der Dialog. Junge Erwachsene, Studierende und Schülerinnen und Schüler sollen durch DENKBARES® angesprochen werden. Die Zusammenarbeit mit Schulen, Universitäten und Hochschulen ist Programm. DENKBARES® als im Wesentlichen ortsunabhängige Veranstaltungsplattform agiert vornehmlich regional (Westerwald, Rhein-Lahn, Mittelrhein). Bei der Auswahl der Örtlichkeiten legen die Veranstalter auf attraktive und zugleich ungewöhnliche Veranstaltungsorte besonderen Wert, wie z.B. das Kultur Kasino in Höhr-Grenzhausen, das b-05 Kunst- und Kulturzentrum in Montabaur, die Abtei Marienstatt bei Hachenburg, das Häckers Grand Hotel in Bad Ems oder das Schloss Philippsburg in Braubach. Seit 2021 ergänzt eine kompakte Festivalwoche die Gesprächsreihe. ​ Martin W. Ramb und Prof. Dr. Dr. Holger Zaborowski sind die Begründer und Leiter der philosophisch-literarischen Gesprächsreihe DENKBARES® und Herausgeber der Begleitbände zum Kultursommer „Helden und Legenden oder: Ob sie uns heute noch etwas zu sagen haben“ (2015), „Arbeit 5.0 oder: Warum ohne Muße alles nichts ist“ (2018), „Heimat. Europa?“ (2019) sowie „Solidarität und Verantwortung“ (2022). Für ihr Denkbares-Projekt „Koordinaten Europas“ wurden beide mit dem Prix Robert Schuman 2021 ausgezeichnet.

DENKBARES® existiert als Veranstaltungsformat seit 2015 und ist Teil des Kultursommers Rheinland- Pfalz. Im Vordergrund stehen Themen und Autoren aus den Bereichen Philosophie, Theologie und Literatur. Das moderierte Gespräch mit dem Publikum nimmt einen wichtigen Platz ein. Von besonderer Bedeutung ist neben der Begegnung mit ausgesuchten Autorinnen und Autoren auch das Zusammenführen verschiedener Generationen und der Dialog. Junge Erwachsene, Studierende und Schülerinnen und Schüler sollen durch DENKBARES® angesprochen werden. Die Zusammenarbeit mit Schulen, Universitäten und Hochschulen ist Programm. DENKBARES® als im Wesentlichen ortsunabhängige Veranstaltungsplattform agiert vornehmlich regional (Westerwald, Rhein-Lahn, Mittelrhein). Bei der Auswahl der Örtlichkeiten legen die Veranstalter auf attraktive und zugleich ungewöhnliche Veranstaltungsorte besonderen Wert, wie z.B. das Kultur Kasino in Höhr-Grenzhausen, das b-05 Kunst- und Kulturzentrum in Montabaur, die Abtei Marienstatt bei Hachenburg, das Häckers Grand Hotel in Bad Ems oder das Schloss Philippsburg in Braubach. Seit 2021 ergänzt eine kompakte Festivalwoche die Gesprächsreihe.

Martin W. Ramb und Prof. Dr. Dr. Holger Zaborowski sind die Begründer und Leiter der philosophisch-literarischen Gesprächsreihe DENKBARES® und Herausgeber der Begleitbände zum Kultursommer „Helden und Legenden oder: Ob sie uns heute noch etwas zu sagen haben“ (2015), „Arbeit 5.0 oder: Warum ohne Muße alles nichts ist“ (2018), „Heimat. Europa?“ (2019) sowie „Solidarität und Verantwortung“ (2022). Für ihr Denkbares-Projekt „Koordinaten Europas“ wurden beide mit dem Prix Robert Schuman 2021 ausgezeichnet.

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RELIGION & POLITIK

PROGRAMM 2023

Mehr Informationen und

weitere Veranstaltungen:

denkbares.org


12.05.2023–

04.10.2023

DENKBARES®

VORWORT

RELIGION & POLITIK

Europa hat in einer oft konfliktreichen Geschichte nicht nur die Idee der Religions- und

Gewissensfreiheit entdeckt, sondern auch die vorpolitische Bedeutung von religiösen

und philosophischen Grundüberzeugungen und -haltungen. Das Politische ist nicht der

letztgültige Rahmen, sondern eingeordnet in Kontexte, in deren Zentrum der individuelle

Mensch und seine Würde steht. Somit hat die Religions- und Gewissensfreiheit auch

eine antitotalitäre Dimension. In Deutschland gibt es eine »hinkende Trennung« von

Kirche und Staat. In anderen europäischen Ländern hat man das Verhältnis von Religion

und Politik mit anderen Akzenten geregelt. Es gibt Länder mit einer offiziellen Staatskirche

und Länder mit einer starken Trennung von Staat und Religionsgemeinschaften.

Dieses vielfältige Erbe gilt es, angesichts rasch sich wandelnder Rahmenbedingungen

zu bewahren und zu übersetzen. Eine größere weltanschauliche Pluralität, Radikalisierungen

und Fundamentalismen verschiedener Art, aber auch die politische Instrumentalisierung

von Religion bringen neue Herausforderungen mit sich. Wie lässt sich in der

Gegenwart das Verhältnis von Religion und Politik bestimmen? Welche politische oder

gesellschaftliche Rolle kann oder soll Religion zukünftig noch spielen? Was hält unsere

spätmodernen Gesellschaften zusammen? Braucht der demokratische Rechtsstaat die

Religion und, falls ja, welche Religion genau und was bedeutet dies für die Religion?

Diesen Fragen geht die diesjährige Festivalwoche »Denkbares« mit prominenten Gästen

nach. Darüber hinaus gibt es wieder viel »Denkbares« zu entdecken. Dazu laden wir Sie

sehr herzlich ein!

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Martin W. Ramb

Holger Zaborowski



PODIUMSGESPRÄCH

WAHRNEHMUNG IM SPANNUNGSFELD

ZWISCHEN WISSEN UND GLAUBEN!

Haut und Haar _ 2022 _ Laserdruck, Acrylfarbe, Holz, Glas _ 51 x 41 cm

12.05.23

19.00 Uhr

HOFGUT MOLSBERG

In der aktuellen Ausstellung MURMUR der Emmanuel Walderdorff Galerie nähert sich

der Künstler Thomas Thiede dem Phänomen der Wahrnehmung als Grundlage der Ästhetik.

Die Wahrnehmung oder sinnliche Anschauung kann alles sein, was unsere Sinne

bewegt, wenn wir es betrachten: Schönes, Hässliches, Angenehmes und Unangenehmes.

Ebenso untersucht der Künstler die Eigenschaften, die einen Einfluss darauf haben,

wie etwas auf uns wirkt und wie wir daraus Sinnhaftes ableiten. Dabei fragt er nach dem

Potenzial der Kunst für den Erkenntnisgewinn.

Im Rahmen der Ausstellung MURMUR untersuchen der Künstler Thomas Thiede, der

Philosoph Christian Schüle und der Theologe Stephan Kessler in einem Gespräch das

Phänomen der Wahrnehmung im Spannungsfeld zwischen Wissen und Glauben.

Thomas Thiede arbeitet international als bildender Künstler, zu den Themen Zeichnung,

Raum und Kooperation. Seine Arbeiten und Projekte wurden national und international in

vielen Galerien und Institutionen gezeigt.

Christian Schüle ist Schriftsteller, Philosoph und Essayist. Von 2001 bis 2005 war er Redakteur

der Wochenzeitung DIE ZEIT und hat danach eine Vielzahl Bücher veröffentlicht. Seine

Reportagen wurden mehrfach ausgezeichnet.

Dr. Stephan Ch. Kessler SJ ist seit 2017 Priesterlicher Leiter der Kunst-Station Sankt Peter

Köln, eines renommierten Zentrums für Zeitgenössische Kunst und Neue Musik. Publikationen

zu Fragen der Hermeneutik, Ästhetik, Spiritualität und Gegenwartskultur.

Musikalische Begleitung: Stefan Kohmann, Schlaginstrumente

Eintritt frei, Anmeldung unter info@walderdorff.net

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VERNISSAGE UND AUSSTELLUNG (21.05.-02.07.2023)

DESIGN TRIFFT BIBEL

VERNISSAGE DER AUSSTELLUNG

»DIE BIBEL IN FORMEN UND FARBEN«

21.05.23

15.00 Uhr

GALERIEBUNKER

B-05 MONTABAUR

»Der Sündenfall«

Kaum zu zählen, wie oft die Bibel illustriert, einzelne biblische Szenen gemalt oder in

Stein gehauen wurden. Und doch bietet die Ausstellung der Grafik-Designerin Cornelia

Steinfeld »Die Bibel in Formen und Farben« in der Fülle der Darstellungen einen neuen und

ungewöhnlichen visuellen Zugang zum Buch der Bücher. Neben den Grafiken stehen Gedanken,

Impulse und lyrische Texte im Mittelpunkt der Ausstellung. Sie können mit einem

QR-Code abgerufen werden. Die Autorinnen und Autoren wurden so ausgewählt, dass

auch ihre Texte einen neuen Zugang zur Bibel eröffnen. So hatte Steinfeld Menschen aus

kirchlichen Kontexten für ihr innovatives Projekt angefragt, um die Vielfalt und den kreativen

Reichtum des Glaubens zu zeigen. Entstanden sind unverbrauchte, neue Texte zu den

Bildern, die auf den zweiten Blick viel über den Kern der biblischen Geschichte aussagen.

Cornelia Steinfeld ist selbstständige Diplom-Grafikerin und freischaffende Künstlerin. Sie wurde

in Osnabrück geboren, studierte an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach, arbeitete

beim Bischöflichen Ordinariat in Limburg und lebt heute mit ihrer Familie in Mülheim an der

Ruhr. Ihre Arbeiten wurden mit zahlreichen Designpreisen ausgezeichnet, darunter IF-Awards,

Red Dot Awards sowie eine Auszeichnung des Art Director Club für Deutschland e.V.

Einführung: Martin W. Ramb, Kurator

Musikalische Begleitung: Stefan Kohmann, Schlaginstrumente

Eintritt frei, Veranstaltungsort ist barrierefrei

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26.05.23

19.00 Uhr

JUGEND- UND

KULTURZENTRUM

»ZWEITE HEIMAT«

HÖHR-GRENZHAUSEN

SZENISCHE LESUNG MIT TANZ

EINSAMKEIT ALS HERAUSFORDERUNG

SZENISCHE LESUNG MIT TANZ ZUM ROMAN

»DIE WAND« VON MARLEN HAUSHOFER

In dem Roman »Die Wand« wird das Leben einer Frau beschrieben, die durch eine plötzlich

auftauchende, unsichtbare Wand von der Zivilisation abgeschnitten wird und ganz

auf sich und die sie umgebende Natur zurückgeworfen wird.

Zum einen kann »Die Wand« als ein Symbol für traumatische Lebenssituationen verstanden

werden, in denen wir Barrieren in uns und um uns herum aufgezeigt bekommen.

Zum anderen zeigt »Die Wand«, dass wir gerade durch existenzielle Erfahrungen herausgefordert

werden, uns und die Welt neu wahrzunehmen und so Kraft und Zuversicht

finden. In der Szenenischen Lesung werden zentrale Gedanken und Stimmungen des

Romans mehrperspektivisch auf die Bühne gebracht. Das gesprochene Wort steht neben

Bewegung, Musik und Tanz im Mittelpunkt der szenischen Lesung.

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Judith Büschleb ist Förderschullehrerin, die in ihrer kulturellen Bildungsarbeit Schülern erste

Zugänge zu freiem Schreiben, Musik und szenischem Spiel ermöglicht.

Foto: © Kseniya Ivashkevich, istockphoto

Jana Schmück ist freischaffende Tänzerin und Choreografin. Als Tänzerin performt sie bei

internationalen Festivals und produziert und choreografiert zahlreiche Tanzproduktionen.

Seit 2014 hat sie die künstlerische Leitung und Geschäftsführung von »TanzART Atelier -

Zentrum für Tanz, Bewegung & Kunst« in Ostsachsen inne.

Eintritt frei

Anmeldung unter juz-zweiteheimat.de



14.06.23

19.00 Uhr

RUSSISCHER HOF

BAD EMS

15.06.23

19.00 Uhr

KUNSTRAUM AM

LIMES, HILLSCHEID

LESUNG UND GESPRÄCH

DEUTSCH – EINE LIEBESERKLÄRUNG

LESUNG UND GESPRÄCH MIT DEM

SPRACHWISSENSCHAFTLER ROLAND KAEHLBRANDT

Der französische Philosoph Voltaire meinte einst, Deutsch spreche man nur mit Soldaten

und Pferden. Schon lange jedoch zählt das Deutsche durch herausragende Literatur

und Wissenschaft zu den großen Kultursprachen der Welt. Dabei wurde es nicht, wie

Kaehlbrandt zeigt, von oben verordnet, sondern entwickelte sich aus der Mitte der Gesellschaft.

Heute erweist sich das Deutsche als integrationsfähige gemeinsame Sprache

im Einwanderungsland. Und nicht zuletzt ist es weit verbreitet: Unter den rund 7.000

Sprachen der Welt steht das Deutsche auf Platz zehn. Gründe genug, es wertzuschätzen.

Allgemeinverständlich, lehrreich und humorvoll begleitet uns Kaehlbrandt auf einem

Streifzug durch die liebenswerten und nützlichen Eigenschaften unserer alten und

zugleich hochlebendigen großen Sprache.

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Prof. Dr. Roland Kaehlbrandt lehrt Sprachwissenschaft mit dem Schwerpunkt Sprache

und Gesellschaft an der Alanus-Hochschule für Kunst und Gesellschaft. Als Sachbuchautor

erreichte er mit dem »Lexikon der schönen Wörter« hohe Auflagen. Kaehlbrandt hat

wirkungsvolle Stiftungsprojekte wie den »Bundeswettbewerb Jugend debattiert« und den

»Deutschsommer« auf den Weg gebracht. Er ist Mitglied des Kuratoriums der Deutschen

Akademie für Sprache und Dichtung.

Foto: © Dominik Buschardt

Musikalische Begleitung: Henriette und Xanten Wolf, Horn und Posaune

Eintritt frei, Veranstaltungsorte sind barrierefrei

Anmeldung unter denkbares@online.de

In Zusammenarbeit mit: Festival Gegen den Strom



27.09.23

19.00 Uhr

SCHLOSS BALMORAL

BAD EMS

VORTRAG UND GESPRÄCH

RELIGIONSFREIHEIT

HOLGER ZABOROWSKI ÜBER EIN GEFÄHRDETES

UND MISSBRAUCHTES GRUNDRECHT

Das Festival

Vor 75 Jahren, am 10. Dezember 1948, wurde die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte

von den Vereinten Nationen verabschiedet. In Artikel 18 wird die Gedanken-, Gewissens-

und Religionsfreiheit als grundlegende Freiheiten des Menschen festgehalten.

Diese umfasst die Freiheit des Glaubens, des öffentlichen religiösen Bekenntnisses und

auch der ungestörten Religionsausübung. Sie bezieht sich auch auf die Freiheit von jeder

Religion. Was ist damit eigentlich genau gemeint? Wie hat sich dieses Menschenrecht

entwickelt? Wie wird sie begründet? Und wie und wo ist sie heute gefährdet? Der Vortrag

diskutiert diese Fragen und stellt dabei mit John Locke, Voltaire und Moses Mendelssohn

und auch einige wichtige Denker der Religionsfreiheit vor.

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Prof. Dr. Dr. Holger Zaborowski studierte Philosophie, Theologie und Klassische Philologie

in Freiburg i. Br., Basel und Cambridge, es folgten Promotionen in Siegen und Oxford.

Von 2005-2011 war er Professor für Philosophie an der Catholic University of America in

Washington, DC und von 2012 bis April 2020 hatte er die Professur für Geschichte der

Philosophie und philosophische Ethik an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in

Vallendar inne und war 2017-2020 ihr Rektor. Seit dem Sommersemester 2020 lehrt er

Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt.

Foto: Matthias Cameran

Musikalische Begleitung: Romy Falk, Klavier

Eintritt frei, Veranstaltungsort ist barrierefrei

In Zusammenarbeit mit: Festival Gegen den Strom



28.09.23

19.00 Uhr

GEWÖLBESAAL AM

FLORINSMARKT

KOBLENZ

LESUNG UND GESPRÄCH

WIE DER WESTEN SEINE

GLAUBWÜRDIGKEIT ZURÜCKGEWINNT

Das Festival

SUSANNE SCHRÖTER IM GESPRÄCH MIT CHRISTOPH GIESA

Selten schien der Westen so geschlossen wie zu Beginn des Ukraine-Kriegs. Die Werte der

Freiheit und Demokratie gilt es seitdem gegen ein autokratisches System zu verteidigen.

Doch hinter der vermeintlichen Geschlossenheit zeigen sich schnell die ersten Bruchstellen.

Wie werden wirtschaftliche Zwänge mit politischen Zielen in Einklang gebracht? Wie

viel sind dem Westen die eigenen Ideale wert? Befindet sich der Westen auf dem besten

Weg, die eigene innen- wie außenpolitische Glaubwürdigkeit zu verspielen? Dass sich dahinter

ein tiefgreifendes strukturelles Problem des Westens verbirgt, zeigt die Ethnologin

und Islamexpertin Susanne Schröter in ihrem Spiegel-Bestseller-Buch. Am 29. September

wird Susanne Schröter zusätzlich einen Junior Scholars Workshop (geschlossene Veranstaltung)

am Johannes-Gymnasium Lahnstein durchführen.

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Prof. Dr. Susanne Schröter lehrte und forschte u.a. an der University of Chicago und der Yale

University. Seit 2008 wurde sie auf die Professur für »Ethnologie kolonialer und postkolonialer

Ordnungen« und an die Goethe-Universität Frankfurt berufen. Dort leitet sie seit 2014 das

»Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam«.

Christoph Giesa ist Publizist, Moderator und im Bereich politische Bildung aktiv. Er ist

Mitgründer des liberalen Thinktanks »Operation Heuss«, der sich mit der Zukunft und Verteidigung

der liberalen Demokratien beschäftigt.

Musikalische Begleitung: LMG RLP

Eintritt frei, Veranstaltungsort ist barrierefrei

In Zusammenarbeit mit:



VORTRAG UND GESPRÄCH

29.09.23Das Festival

19.00 Uhr

FESTUNGSKIRCHE

EHRENBREITSTEIN

BILDER ALS FIGURATIONEN

DES POLITISCHEN

EINE ISLAMISCHE PERSPEKTIVE

Sinn und Sinnlichkeit bilden nicht selten eine eigene religiöse Bindung. Überhaupt

prägen ästhetische Ausdrucksformen religiöse Traditionen im Islam. Bilder im weitesten

Sinne scheinen aber auch eine dezidierte Macht darzustellen, die religiös herausfordert

und politisch relevant wird. Kann religiöse Kunst politisch sein? Kann Kunst überhaupt

religiös sein? Kann Kunst nicht politisch sein? Und wie lässt sich die Macht des Bildes, sein

Gebot und Verbot religiös, d.h. auch vor dem Hintergrund der koranischen Offenbarung

begründen?

Prof. Dr. Ahmad Milad Karimi ist Professor für Kaläm, islamische Philosophie und Mystik an

der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und ist u.a. Preisträger des Voltaire-Preises

für »Toleranz, Völkerverständigung und Respekt vor Differenz«. Zusammen mit Anselm Grün

hat er den viel beachteten Gesprächsband »Im Herzen der Spiritualität. Wie sich Muslime

und Christen begegnen können« veröffentlicht.

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Foto: Daniel Biskup

Musikalische Begleitung

Eintritt frei, Veranstaltungsort ist barrierefrei

Anmeldung unter denkbares@online.de



30.09.23

19.00 Uhr

STADT- UND

KONGRESSHALLE

VALLENDAR

PODUMSGESPRÄCH

DIE HOFFNUNG NICHT AUFGEBEN

GESINE SCHWAN IM GESPRÄCH MIT

HOLGER ZABOROWSKI UND HENDRIK HERING

Das Festival

Gesine Schwan ist einer der klügsten Köpfe des politischen, wissenschaftlichen wie kulturellen

Lebens in Deutschland. Sie verbindet analytischen Scharfblick mit beharrlicher

Zuversicht und eigene Überzeugungen mit großer Offenheit und weitem Horizont. Im

Gesprächsband mit Holger Zaborowski erzählt sie sehr persönlich, welche Erfahrungen

sie mit dem Glauben in schweren Zeiten gemacht hat, warum sie den Glaubensschwund

für eine kulturelle Verarmung hält und weshalb sie trotz aller Kritik, die sie hat, nicht aus

der katholischen Kirche austritt. Kurzweilig und anschaulich reflektiert sie über menschliches

Miteinander in der Gesellschaft – warum Macht zur Dummheit verführt, warum

der Umgang mit Schuld immer schwieriger wird, warum es bei Armut nicht nur um Geld

geht, warum die Bildungspolitik eine Lobby für die Freiheit braucht, welche Möglichkeiten

es für eine menschlichere Migrationspolitik gibt.

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Prof. Dr. Gesine Schwan, Romanistin und Politikwissenschaftlerin, ist u. a. Präsidentin der

Humboldt-Viadrina Governance Platform. Einer großen Öffentlichkeit wurde sie bekannt als

Kandidatin für das Bundespräsidentenamt.

Prof. Dr. Dr. Holger Zaborowski ist Professor für Philosophie an der Katholisch-Theologischen

Fakultät der Universität Erfurt.

Hendrik Hering ist Präsident des Landtages Rheinland-Pfalz.

Musikalische Begleitung: Landesmusikgymnasium RLP

Eintritt frei, Veranstaltungsort ist barrierefrei



III. GRENZAUER PREDIGT

01.10.23Das Festival

10.30 Uhr

KAPELLE, GRENZAU

DAS WUNDER DER FREIHEIT

ODER KANN DER GLAUBE POLITISCH BERGE VERSETZEN?

Es gab viele glückliche Umstände, die den Fall der Mauer quer durch Deutschland und

Europa ermöglichten. Doch ohne die Erfüllung der alten prophetischen Weissagungen

von »Schwertern, die zu Pflugscharen« werden, hätte es die Friedliche Revolution ohne

Blutvergießen wohl nicht gegeben.

Angesichts des immer lauter werdenden Rufs nach »Rettung unseres Planeten« lohnt es,

der Frage nachzugehen: War dieses »Wunder Gottes« ein (vielleicht letztes) Zeichen für

die Wirkmächtigkeit christlicher Gebete angesichts des bis an die Zähne bewaffneten diktatorischen

sozialistischen Regimes? Oder werden hier dem christlichen Glauben und der

Kirche vielmehr eine Rolle zugeschrieben, die vor historischen Forschungen letztlich kaum

Bestand haben wird? Und: Was heißt das für die Bewältigung der aktuellen Krisen in den

westlichen Gesellschaften, wenn die bisherigen geistig-kulturellen und religiösen Ressourcen,

die einst das gemeinsame Europa ermöglichten, allenthalben spürbar erodieren?

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Die Grenzauer Predigt wurde 2021 begründet und ist zusammen mit den Tischreden

Programmteil des Festivals »Denkbares«. Bei diesem feierlichen Abschluss spricht eine

Persönlichkeit des öffentlichen Lebens über das jeweilige Motto des Festivals.

Ministerpräsidentin a.D. Christine Lieberknecht war von 2009 bis 2014 Ministerpräsidentin

des Freistaates Thüringen und Landesvorsitzende der CDU Thüringen. In der Wendezeit

gab Christine Lieberknecht ihren Pastorenberuf auf und wechselte in die Politik. Seit 2009 ist

sie Mitglied im Vorstand der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Musikalische Begleitung: Pia Marei Hauser, Querflöte

Eintritt frei, Veranstaltungsort ist barrierefrei

Anmeldung unter: denkbares@online.de



01.10.23

12.30 Uhr

HOTEL ZUGBRÜCKE

GRENZAU

TISCHREDE

IMPULSE FÜR EINE MONO-

THEISTISCHE GEWALTENTEILUNG

GASTMAHL MIT ECKHARD NORDHOFEN

Das Festival

Das Tandem Putin und Kyrill führt uns vor, was es für blutige Folgen haben kann, wenn

sich die Religion als Machtverstärker missbrauchen lässt. Dabei gehört die Trennung von

Herrschaft und Heil, Kirche und Staat, zur DNA des biblischen Monotheismus. Eckhard

Nordhofen legt in seinem neuen Buch »Media divina« dessen Wurzeln frei. Dass seine

Rekonstruktion der Gottesmedien Bild und Schrift aktuelle politische Konsequenzen hat,

zeigt sein Exkurs zur monotheistischen Gewaltenteilung.

Das Gastmahl ist ein geselliges, kommunikatives Beisammensein, bei dem es neben dem

Essen darum geht, Gedanken auszutauschen und Gemeinschaft zu pflegen.

Prof. Dr. Eckhard Nordhofen ist Philosoph, Theologe und Publizist. Er lehrte als Honorarprofessor

für theologische Ästhetik und Bildtheologie an der Universität Gießen und war Leiter

der Zentralstelle Bildung für die Deutsche Bischofskonferenz und Bildungsdezernent im

Bistum Limburg.

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Informationen zum Gastmahl und zum Festivalpaket mit Übernachtung finden

Sie auf Seite 40/41. Die Zahl der Gäste ist auf 50 beschränkt. Die Buchung erfolgt

ausschließlich über das Hotel Zugbrücke.



VORTRAG UND PODIUMSGESPRÄCH

FREIHEIT UND MENSCHENWÜRDE

AUTOREN IM GESPRÄCH MIT DEN HERAUSGEBERN

DES BEGLEITBANDS ZUM KULTURSOMMER RHEINLAND-PFALZ

Europa hat die Freiheit entdeckt: in den griechischen und römischen Anfängen, in seiner

vom Christentum geprägten Geschichte von der Antike bis zur Moderne, in der Aufklärung

und in der von den Unheilserfahrungen des 20. Jahrhunderts maßgeblich geprägten

Gegenwart. Die europäische Freiheit ist die Freiheit des Individuums, der Person als

eines sittlichen Wesens. Sie ist nicht nur eine negative Freiheit von Beschränkungen und

Begrenzungen, sondern immer auch eine positive Freiheit zum Guten, zum glückenden

oder gelingenden Leben des Einzelnen und zum Wohl der Gemeinschaft. Es ist auch eine

Freiheit, die die Grenzen und Endlichkeit menschlicher Existenz anerkennt und auf eine

Kultur des Rechts und der Gerechtigkeit hingeordnet bleibt.

24

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03.10.23

11.00 Uhr

KAPELLE ALLER-

HEILIGENBERG

LAHNSTEIN

Prof. Dr. Thomas Brose ist als Professor für Philosophie in Berlin tätig. In der DDR arbeitete er

in der Katholischen Studentengemeinde im Ostteil Berlins und wurde von der Staatssicherheit

als Organisator kirchlicher Jugendarbeit überwacht. Er publiziert regelmäßig in der F.A.Z.

und veröffentlicht zahlreiche Bücher im Themenfeld von Religion und Politik.

Prof. Dr. Stephan Panther lehrt Plurale Ökonomie an der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung

in Koblenz und leitet dort den Bachelor Studiengang »Ökonomie – Nachhaltigkeit –

Transformation«. Als Wissenschaftler interessiert er sich seit langem für die Verflechtung der

Ökonomie mit menschengemachten Institutionen – mit Sitten, Normen, Regeln und Gesetzen

– und hat gelernt, dass unser Verhältnis zur Natur auch ein institutionelles ist.

Musikalische Begleitung: Francesco della Volta, Geige

Mit Fingerfood. Eintritt frei

In Zusammenarbeit mit: Festival Gegen den Strom



VORTRAG UND GESPRÄCH

»ERNEUERE DAS ANGESICHT DER ERDE!«

FRANZISKANISCHE INSPIRATIONEN ZUR KLIMAKRISE

Der biblische Appell, das Angesicht der Erde zu erneuern, ergeht an jede und jeden von

uns. Wurde der Mensch einst als »Krone der Schöpfung« missverständlich apostrophiert,

braucht es ihn nun an als »Bewahrer« und »Heiler« einer neuen Erde, der den Schrei der

Erde hört, die von ihm verwundet, misshandelt und ausgeplündert wird. Die Umwelt-Enzyklika

»Laudato si’« hat dabei eindrucksvoll den Weg zu einer neuen Theologie der

Schöpfung im Geist der Hoffnung beschrieben: »Wir können alle als Werkzeuge Gottes

für die Bewahrung der Schöpfung zusammenarbeiten, jeder mit seiner eigenen Kultur

und Erfahrung, seinen eigenen Initiativen und Fähigkeiten.« (LS 14) Die weltkirchliche

Initiative »The Economy of Francesco« ist dafür ein gutes Beispiel: Im Geist von Franz von

Assisi arbeiten Wirtschaftswissenschaftler und Unternehmer an einer Vision für eine

alternative Ökonomie.

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04.10.23

19.00 Uhr

RUSSISCHER HOF

BAD EMS

Prof. Dr. Katrin Bederna lehrt Kath. Theologie und Religionspädagogik an der Päd. Hochschule

Ludwigsburg. Sie veröffentlichte zahlreiche Publikationen zu Mystik und Nachhaltigkeit,

u.a. »Every day for future: Theologie und religiöse Bildung für nachhaltige Entwicklung

(2019) und »Alles wird gut? Franziskanische Inspiration zur Klimakrise« (2021).

Marc Zoll arbeitet als B2B-Kundenbetreuer und Produktmanager für die von der Missionszentrale

der Franziskaner GmbH initiierte terrAssisi-Fondsfamilie.

Musikalische Begleitung: Francesco della Volta, Geige

Eintritt frei, Veranstaltungsort ist barrierefrei

Anmeldung unter: denkbares@online.de

In Zusammenarbeit mit: Festival Gegen den Strom



UNSERE DENKORTE

Gewölbesaal am Florinsmarkt

Koblenz

b-05 Galeriebunker

Montabaur



Künstlerhaus Schloss Balmoral

Bad Ems

Festungskirche

Ehrenbreitstein

eksfoto - stock.adobe.com



Kapelle Grenzau

Hotel Zugbrücke Grenzau

Foto: Werner Baumann



Kapelle Allerheiligenberg

Lahnstein

Woscho, wikimedia.org

Hofgut Molsberg

Foto: Martin Deitz



Russischer Hof

Bad Ems

37

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Jugend- und Kulturzentrum »Zweite Heimat«

Höhr-Grenzhausen



VERANSTALTUNGSADRESSEN

12.05.2023 Thiede, Schüle, Kessler SJ Hofgut Molsberg, Schlossstraße 16, 56414 Molsberg

21.05.2023 Cornelia Steinfeld b-05, Im Stadtwald 2, Montabaur

26.05.2023 Judith Büschleb Jugend- und Kulturzentrum, »Zweite Heimat«

Jana Schmück

Hermann-Geisen-Straße 4, Höhr-Grenzhausen

14.06.2023 Prof. Dr. Roland Kaehlbrandt Russischer Hof, Römerstraße 23, Bad Ems

15.06.2023 Prof. Dr. Roland Kaehlbrandt Kunstraum am Limes, Am Limes 4, Hillscheid

27.09.2023 Prof. DDr. Holger Zaborowski Schloss Balmoral, Villenpromenade 11, Bad Ems

28.09.2023 Prof. Dr. Susanne Schröter Gewölbesaal, Peter-Altmeier-Ufer 44, Koblenz

29.09.2023 Prof. Dr. Ahmad Milad Karimi Festungskirche Ehrenbreitstein, Koblenz

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30.09.2023 Prof. Dr. Gesine Schwan Stadt- und Kongresshalle, Hellenstraße 67, Vallendar

01.10.2023 Christine Lieberknecht Kapelle Grenzau, Burgstraße, Höhr-Grenzhausen

01.10.2023 Prof. Dr. Eckhard Nordhofen Hotel Zugbrücke Grenzau, Brexbachstraße 11-17,

Höhr-Grenzhausen

03.10.2023 Prof. Dr. Thomas Brose Kapelle Allerheiligenberg,

Prof. Dr. Stephan Panther Am Allerheiligenberg 63, Lahnstein

04.10.2023 Prof. Dr. Katrin Bederna Russischer Hof, Römerstraße 23, Bad Ems

Marc Zoll

Stadt- und Kongresshalle

Vallendar

Die Veranstaltungen am 26.05. und am 3.10.2023 sind nicht barrierefrei.



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und zum Weiterdenken

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Zusammenhalt. Ohne diese zentralen

Inhalte wäre die europäische Idee

überhaupt nicht vorstellbar und auch

gar nicht weiter zu denken. Wird sich

an der Solidarität die Zukunft Europas

entscheiden oder ist mit der Krise

Europas auch die Idee der Solidarität

fragwürdig geworden? Prominente

Autorinnen und Autoren denken

darüber nach, was Europa zusammenhalten

kann.

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344 S., z.T. farb., Abb.,

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ISBN 978-3-8353-1907-3

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und Holger Zaborowski

400 S., z.T. farb. Abb.,

geb., Schutzumschlag

22,00 €

ISBN 978-3-8353-3340-6

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43

Hg. von Martin W. Ramb

und Holger Zaborowski

378 S., 3 Abb. geb., Schutzumschlag

22,00 €

ISBN 978-3-8353-3768-8

Hg. von Martin W. Ramb

und Holger Zaborowski

400 S., z.T. farb., Abb.,

geb., Schutzumschlag

22,00 €

ISBN 978-3-8353-3475-5



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Sintflut, Nächstenliebe und Auferstehung. Die Bibel erzählt

packende Geschichten, die seit Jahrhunderten in der Kunst

aufgegriffen und gedeutet werden. Mit diesem Buch trifft

Design auf Bibel. Durch eine vereinfachte Formen- und

Farbsprache werden mehr als 40 zentrale Bibeltexte grafisch

auf das Wesentliche reduziert und dadurch überraschende

Zugänge eröffnet.

Jetzt erhältlich unter:

www.schnell-und-steiner.de

waellermarkt.de

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CORNELIA STEINFELD

TRAUER

IN

FORMEN

UND

FARBEN

Ab August 2023 erhältlich unter:

www.schnell-und-steiner.de

Einsamkeit, Wut, Hoffnung: Trauer hat viele Gesichter.

Wie gehen wir mit der eigenen Trauer und der anderer

Menschen um? Privat und beruflich sind wir immer wieder

mit dieser existentiellen Frage konfrontiert. Dabei kann der

Trauer ein Todesfall vorausgehen, aber auch ein Abschied,

eine Scheidung, eine Krankheit, eine traumatische Erfahrung

oder das Verlorengehen einer Freundschaft.

Dieses Buch nimmt mit seinen Grafiken, die einer klaren

Formen- und Farbsprache verpflichtet sind, mehr als 40 Bibelstellen

in den Blick und eröffnet dabei überraschende

und neue Zugänge zum Thema »Tod und Trauer«. Autorinnen

und Autoren aus unterschiedlichen Lebensbereichen lassen

uns zudem an ihren Erfahrungen mit dem weiten Feld der

Trauer teilhaben. Eine bereichernde sowie berührende Lektüre,

die traurig und nachdenklich, aber auch versöhnlich und hoffnungsfroh

stimmt.

24 Std./Tag und 7 Tage/Woche bei vielen

Westerwälder Einzelhändlern und Erzeugern

bequem online bestellen und bezahlen.

Sie haben die Wahl: Bestellte Ware zu fairen

Konditionen nach Hause liefern lassen oder beim

Anbieter abholen.

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FERDINAND FRIESS –

KUNST WI(E)DER DAS VERGESSEN!

Vernissage: 4. Juni, 15 Uhr

Ausstellung: 4. Juni - 9. Juli 2023

b-05, Galeriebunker

Stadtwald 2, Montabaur

www.kunst-kultur-natur-forum.de

geöffnet freitags ab 17 Uhr, samstags ab 14 Uhr

sonn- und feiertags ab 10 Uhr

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Bildvortrag des Künstlers: 1. Juli, 17 Uhr

»Kunst und Frieden – Frieden schaffen mit Kunst?«

b-05-café Montabaur

b-05 /

Kunst

Kultur

Natur



UNSERE UNTERSTÜTZER

Michael Scheidgen

private finance e.K.

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b-05 / Kunst-Kultur-Natur



HINTERGRUND

ÜBER DENKBARES

DENKBARES® existiert als Veranstaltungsformat seit 2015 und ist Teil des Kultursommers

Rheinland- Pfalz. Im Vordergrund stehen Themen und Autoren aus den Bereichen Philosophie,

Theologie und Literatur. Das moderierte Gespräch mit dem Publikum nimmt einen

wichtigen Platz ein. Von besonderer Bedeutung ist neben der Begegnung mit ausgesuchten

Autorinnen und Autoren auch das Zusammenführen verschiedener Generationen und

der Dialog. Junge Erwachsene, Studierende und Schülerinnen und Schüler sollen durch

DENKBARES® angesprochen werden. Die Zusammenarbeit mit Schulen, Universitäten und

Hochschulen ist Programm. DENKBARES® als im Wesentlichen ortsunabhängige Veranstaltungsplattform

agiert vornehmlich regional (Westerwald, Rhein-Lahn, Mittelrhein). Bei der

Auswahl der Örtlichkeiten legen die Veranstalter auf attraktive und zugleich ungewöhnliche

Veranstaltungsorte besonderen Wert, wie z.B. das Kultur Kasino in Höhr-Grenzhausen,

das b-05 Kunst- und Kulturzentrum in Montabaur, die Abtei Marienstatt bei Hachenburg,

das Schloss Balmoral Bad Ems oder die Festungskirche Ehrenbreitstein. Seit 2021 ergänzt

eine kompakte Festivalwoche die Gesprächsreihe.

Martin W. Ramb und Prof. Dr. Dr. Holger Zaborowski sind die Begründer und Leiter

der philosophisch-literarischen Gesprächsreihe DENKBARES® und Herausgeber der

Begleitbände zum Kultursommer »Helden und Legenden oder: Ob sie uns heute noch

etwas zu sagen haben« (2015), »Arbeit 5.0 oder: Warum ohne Muße alles nichts ist«

(2018), »Heimat. Europa?« (2019) sowie »Solidarität und Verantwortung« (2022). Für ihr

Denkbares-Projekt »Koordinaten Europas« wurden beide mit dem Prix Robert Schuman

2021 ausgezeichnet.

Eintrittspreise

Eintritte sind in der Regel kostenfrei. Spenden sind willkommen.

Impressum

Träger: Universität Erfurt, Katholisch-Theologische Fakultät

Mit Unterstützung: Bischöfliches Ordinariat Limburg, Dezernat Schule und Bildung

Kontakt: Martin W. Ramb (V.i.S.d.P.)

Beauftragter des Bistums Limburg für den rheinland-pfälzischen Kultursommer

Roßmarkt 4, 65549 Limburg

Telefon: 06431-295434, E-Mail: denkbares@online.de

Alle aktuellen Informationen unter: denkbares.org

Gestaltung www.steinfeld-vk.de

Dieses Produkt wurde klimaneutral gedruckt.

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Religionsfreiheit

Gewissen

Tempel Moschee Kirche

Bibel Koran Talmud Gott

Vielfalt

Identität

Gerechtigkeit

Riten Barmherzigkeit

Frieden Gleichheit

Gebet

KOMPASS EUROPA:

WESTWÄRTS

Foto: © Lulla, Adobe Stock

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