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Ihre Ansprechpartner zur Sammelversicherung des „BBV Südbayern ...

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Behörden- und Betriebssportverband <strong>Südbayern</strong> e. V.<br />

Rückblick<br />

XVIII. European Company Sport Games Hamburg 2011 vom 22.-26. Juni<br />

Regionalverband im Bayerischen Betriebssportverband e.V.<br />

Mitglied im Deutschen Betriebssportverband e.V.<br />

Mitglied im Deutschen Olympischen Sportbund<br />

Mitglied im Bayerischen Lan<strong>des</strong>-Sportverband e.V.<br />

www.betriebssport-in-bayern.de<br />

Grußworte<br />

Eröffnungsfeier<br />

Sportevents<br />

Gesundheitskongress<br />

Schlussfeier<br />

Zusammenfassung


<strong>Ihre</strong> <strong>Ansprechpartner</strong> <strong>zur</strong> <strong>Sammelversicherung</strong> <strong>des</strong><br />

<strong>„BBV</strong> <strong>Südbayern</strong> e.V.“<br />

Vertragsfragen Dirk Weinlich<br />

E-Mail: dirk.weinlich@arco24.de<br />

Schadenmanagement Dana Gruhle<br />

E-Mail: dana.gruhle@arco24.de<br />

Telefon: 0361 216800-15<br />

Telefax: 0361 216822-21<br />

Als Versicherungsmakler sind wir – analog zum Steuerberater<br />

oder Rechtsanwalt – seit 1989 im Auftrag unserer Mandanten<br />

überregional tätig.<br />

Wir bieten Produkte an, die sich im Marktvergleich aufgrund ihrer Prämie und<br />

Deckungskonzepte auszeichnen.<br />

Wir unterstützen unsere Mandanten bei der Besorgung von ausreichendem Versicherungsschutz,<br />

der Vertragsverwaltung und im Schadenfall.<br />

− Wir sorgen dafür, dass mit der Zeit keine Deckungslücken entstehen oder zu hohe<br />

Versicherungsprämien bezahlt werden.<br />

− Wir kennen Verhandlungsspielräume der Gesellschaften, und nutzen sie im Interesse<br />

unserer Mandanten.<br />

− Durch die Beauftragung eines Versicherungsmaklers entstehen für den Mandanten<br />

keine zusätzlichen Kosten.<br />

ARCO München-Gräfelfing<br />

Freihamer Str. 2<br />

82166 Gräfelfing<br />

Telefon: 089 143858-0<br />

Telefax: 089 1404431<br />

E-Mail: muenchen@arco24.de<br />

- 2 -<br />

ARCO GmbH<br />

Kleine Arche 2<br />

99084 Erfurt<br />

Telefon: 0361 21680010<br />

Telefax: 0361 21680021<br />

E-Mail: erfurt@arco24.de


Liebe Betriebssportlerinnen und Betriebssportler<br />

aus nah und fern<br />

Gesundheit ist das wertvollste was wir Menschen haben.<br />

Um dieses kostbare Gut zu erhalten sollen wir uns bewegen und Sport treiben. Sport<br />

können wir in vielen Arten betreiben. Zu Hause auf dem Ergometer, mit dem Fahrrad<br />

in der freien Natur, alleine oder mit Freunden, Laufen, privat oder bei Wettbewerben,<br />

im Sportverein oder im Fitnesscenter.<br />

Die, die von allem etwas haben wollen, betreiben und genießen den Betriebssport.<br />

Nach Feierabend, oftmals auf dem Firmengelände, finden sich Kolleginnen und Kollegen<br />

und sporteln gemeinsam.<br />

Je nach Größe der Betriebssportgemeinschaften, ist eine Organisation nötig. Ein<br />

Verein muss, um zu leben, mehrere Regeln und Gesetze beachten. Somit haben vor<br />

60 Jahren und länger, einige Damen und Herren Betriebssportgemeinschaften und<br />

Dachverbände gegründet. Unter diesen Dachverbänden wurde die Idee geboren,<br />

auch Betriebssportwettkämpfe durchzuführen. Intern in den Firmen, in den Städten<br />

und Ländern, auch Deutsche Betriebssportmeisterschaften wurden ausgeschrieben.<br />

Da durfte natürlich auch Europa nicht fehlen.<br />

Es wurden fortan vom Europäischen Betriebssportverband Sommer- und Winterspiele<br />

an verschiedene Länder und Städte vergeben. Vor 30 Jahren durfte Hamburg die<br />

Spiele ausrichten und 2011 war es wieder soweit. Der BSV, Betriebssportverband<br />

Hamburg e.V. hat die 18. Sommerspiele 2011 ausgerichtet.<br />

Wenn Sie teilgenommen haben, haben Sie sicherlich bleibende Erinnerungen.<br />

Die Sieger und knapp unterlegenen oder jemand der glücklich war nicht letzter zu<br />

sein. Glückwunsch an die Sieger und Hochachtung an alle Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer.<br />

In diesem Heft berichten einige von Ihnen über <strong>Ihre</strong> Erlebnisse im Einzelnen und von<br />

und mit <strong>Ihre</strong>r Betriebssportgemeinschaft. Vielleicht finden Sie sich auf einem der vielen<br />

Fotos in dieser Broschüre wieder.<br />

Als Vorsitzender <strong>des</strong> Behörden- und Betriebssportverban<strong>des</strong> <strong>Südbayern</strong> e.V. und<br />

Präsident <strong>des</strong> Bayerischen Betriebssport-Verban<strong>des</strong> bedanke ich mich bei allen Teilnehmern,<br />

Organisatoren und den Firmen, die durch eine Unterstützung die Teilnahme<br />

ermöglichten. Viele Teilnehmer mussten alle Gebühren selbst bezahlen, denen<br />

gilt mein besonderer Dank.<br />

Im Juni 2013 finden die 19. Sommerspiele in Prag statt. Ich hoffe, dass wieder eine<br />

so große oder noch größere Mannschaft aus Bayern teilnimmt.<br />

Ich habe in Hamburg die Organisatoren dieser Spiele an <strong>Ihre</strong>m Stand sprechen können<br />

und bin überzeugt, dass der Tschechische Betriebssportverband in Prag genau<br />

so schöne und aufregende Spiele organisiert wie der BSV in Hamburg.<br />

- 3 -<br />

Adolf Jackermayer


Freundinnen und Freunde aus Europa und<br />

Israel waren zu Gast in der Freien und<br />

Hansestadt Hamburg<br />

Unter dem Motto „Europa zu Gast in Hamburg“ standen<br />

die XVIII. Sommerspiele <strong>des</strong> europäischen Betriebssports. Wir konnten knapp 6.800<br />

Sportlerinnen und Sportler, die sie begleitenden Betreuerinnen und Betreuer sowie<br />

die Verantwortlichen aus den Mitglieds-staaten der European Federation of Company<br />

Sport (EFCS) in Hamburg begrüßen.<br />

Die Sommerspiele der EFCS, die bisher zweimal in Deutschland ( 1982 in Hamburg<br />

und 1993 in Berlin ) <strong>zur</strong> Austragung kamen, sind die größte Betriebssportveranstaltung<br />

auf europäischer Ebene. Sportlerinnen und -sportler aus Europa und Israel haben<br />

sich in hochklassigen, fairen und spannenden Wettbewerben in 23 Sportarten<br />

mit über 300 Entscheidungen gemessen. In der Zeit zwischen den sportlichen Wettkämpfen<br />

bestand die Gelegenheit, eine der schönsten Städte Deutschlands mit ihrer<br />

weltoffenen und stets sportbegeisterten Bevölkerung näher kennenzulernen. Gerade<br />

als aktiver Teilnehmer erlebt man diese Spiele aus einer besonderen Sicht und erinnert<br />

sich noch oft an die schöne Zeit, wobei vor allem das Miteinander in der europäischen<br />

Familie eine besondere Rolle spielt.<br />

Für den deutschen Betriebssport, vor allem aber den in Hamburg, bot die Veranstaltung<br />

mit dem sie begleitenden Gesundheitskongress und der vielfältigen Gesundheitsmesse<br />

eine hervorragende Gelegenheit, sich der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren<br />

und dabei nachhaltige Imagewerbung zu betreiben, die ihre angestrebte<br />

Langzeitwirkung sicherlich nicht verfehlen wird. Dies ist mit den vielen Presseartikeln,<br />

aber auch den Bildbeiträgen im ZDF, NDR und Hamburg 1 bestens gelungen. Das<br />

Organisationsteam mit Ingo Aurin an der Spitze zeichnete sich durch ein sehr hohes<br />

Engagement aus und war sich dabei der Unterstützung durch die Stadt Hamburg, die<br />

Wirtschaft und die Sponsoren, hier insbesondere EON Hanse, gewiss. Dazu kamen<br />

die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die für die Gäste bestmögliche<br />

Bedingungen schafften und möglichst alle Wünsche erfüllten. Dafür gebührt<br />

allen im Nachhinein ein herzlicher Dank. Bei der Nachbereitung der Veranstaltung<br />

gehen in diesen Tagen die ersten beantworteten Fragebögen ein. Hier bestätigt sich<br />

der auch schon vor Ort gewonnene Eindruck, dass die Sportwettbewerbe durchgängig<br />

mit „gut“ bis „sehr gut“, die Veranstaltungen in der Messehalle mit befriedigend<br />

bis gut und die Verpflegung in der Messehalle von der Qualität eher unterdurchschnittlich<br />

bewertet wird. In der Gesamtbewertung der Veranstaltung zeichnet sich<br />

ein „gut“ ab, womit die Veranstalter mit Sicherheit sehr zufrieden sein können.<br />

Uwe Tronnier, Präsident Deutscher Betriebssportverband e.V.<br />

- 4 -


Liebe Betriebssportlerinnen und Betriebssportler<br />

<strong>des</strong> Behörden- und Betriebssportverban<strong>des</strong> <strong>Südbayern</strong>.<br />

In meinem Grußwort zu den European Company Sport Games 2011 in Hamburg<br />

hatte ich geschrieben, dass wir uns freuen, die Gäste aus Europa begrüßen<br />

zu können. Wir haben sie herzlich begrüßt, bewirtet und nun auch<br />

schon wieder verabschiedet!<br />

Fünf Jahre haben die Betriebssportler <strong>des</strong> Betriebssportverban<strong>des</strong> Hamburg ehrenamtlich<br />

dafür gearbeitet, dass in 23 Sportarten auf 43 Sportanlagen 6723 Sportler sich im europäischen<br />

Wettstreit messen konnten und sich bei uns wohlfühlen und Hamburg in guter Erinnerung<br />

behalten!<br />

Die vielen positiven Reaktionen aus den 23 Teilnehmerländern zeigen uns, dass wir auf dem<br />

richtigen Weg waren. Vereinzelte Kritik gibt es natürlich auch und wir werden uns damit auseinandersetzen.<br />

Besonders hat uns als Veranstalter die freundliche und faire Atmosphäre an den Sportstätten<br />

gefreut. Mein Dank gilt hier besonders den Schiedsrichtern, den zahlreichen Helfern und<br />

auch den teilnehmenden Sportlern für ihr besonnenes Verhalten. Bei 300 Entscheidungen in<br />

drei Tagen musste nicht einmal das oberste Schiedsgericht der EFCS tagen.<br />

Mit dem Ende der Spiele ist die Arbeit aber noch nicht erledigt. Jetzt gilt es Kassensturz zu<br />

machen und vor allem die Homepage mit allen wichtigen Daten für die Sportler aufzubereiten.<br />

In den einzelnen Sportarten stehen die Ergebnis- und Siegerlisten schon auf unserer<br />

Homepage www.ecsghamburg2011.de bereit. Ebenso die Foto- und Videogalerie füllt sich<br />

immer mehr mit Eindrücken von den Spielen. Hier kann uns jeder Foto- oder Videomaterial<br />

zusenden. Eine 60minütige DVD der Spiele, mit der Eröffnungs- und Abschlussfeier und Bildern<br />

der einzelnen Sportarten kann man bestellen und sich zu senden lassen! Somit kann<br />

man daheim die Spiele seiner Familie näherbringen!<br />

Ganz besonders habe ich mich gefreut, ihren Vorsitzenden Adolf Jackermayer in Hamburg<br />

begrüßen zu können. Er hat an dem zweitägigen Gesundheitskongress teilgenommen, der<br />

parallel zu den Spielen stattfand.<br />

Das Thema Gesundheitssport in den Firmen nimmt einen immer größer werdenden Stellenwert<br />

ein. Hier genau ist die Chance <strong>des</strong> Betriebssportes, der erste <strong>Ansprechpartner</strong> zum<br />

Thema Gesundheitssport bei den Geschäftsleitungen der Firmen zu sein. Der BSV Hamburg<br />

ist darin im Betriebssport federführend und hat schon Kooperationsverträge mit einzelnen<br />

Firmen abgeschlossen. Auf unserer Homepage www.bsv-hamburg.de finden Sie dazu Unterlagen.<br />

Wir helfen ihnen gerne, sprechen sie uns an!<br />

Im Jahr 2013 finden die nächsten Spiele in Prag statt. Wir in Hamburg erholen uns nun von<br />

den Anstrengungen der Vorbereitung und Durchführung unserer Spiele! Aber es hat Spaß<br />

gemacht! Ich finde es eine tolle Idee, einen Rückblick über diesen großen Betriebssport-<br />

Event zu veröffentlichen, Gratulation dazu!<br />

Mit betriebssportlichen Grüßen aus dem hohen Norden<br />

Ihr<br />

Ingo Aurin<br />

Präsident <strong>des</strong> BSV Hamburg<br />

Organisationsleiter der ECSG 2011<br />

- 5 -


Hamburg das Tor <strong>zur</strong> Welt empfing die Betriebssportler Europas<br />

Herzlich willkommen<br />

Den ganzen Tag über wurden die ankommenden<br />

Sportlerinnen und Sportler aus 23 Ländern mit unterschiedlichen<br />

Aktionen willkommen geheißen.<br />

- 6 -


Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom Finanzamt Rosenheim<br />

Die Sportlerinnen und Sportler von Giesecke & Devrient aus München<br />

- 7 -


Hier freut sich das Team Finanzamt München<br />

Justizvollzugsanstalt München Stadelheim und Commerzbank<br />

- 8 -


Basketballgruppe von Eurocopter<br />

Die Sportlerinnen und Sportler vom Team Bezirk Oberbayern<br />

- 9 -


5 Jahre lang haben hauptamtliche und bis zu 250 ehrenamtliche Mitarbeiter <strong>des</strong> Betriebssportverban<strong>des</strong><br />

Hamburg sehr intensiv an der Vorbereitung und Organisation<br />

dieses Events gearbeitet. Am 22. Juni 2011 begann um punkt 20:11 Uhr der offizielle<br />

Teil <strong>des</strong> Eröffnungsabends in der Messehalle A1 mit einem Redebeitrag vom Senator<br />

für Sport Michael Neumann.<br />

Selbstverständlich war auch der Präsident <strong>des</strong> Europäischen Betriebssportverban<strong>des</strong><br />

(EFCS) Didier Besseyre anwesend um den Sportlerinnen und Sportlern für ihren<br />

Kampf der anstehenden mehr als 300 Meistertitel Mut zuzusprechen und die Spiele<br />

offiziell zu eröffnen.<br />

- 10 -<br />

Ingo Aurin, der Präsident <strong>des</strong><br />

ausrichtenden Betriebssportverban<strong>des</strong><br />

Hamburg, konnte endlich<br />

nach 5 Jahren der Vorbereitung<br />

allen Anwesenden zusätzlich zu<br />

ihrem antrainierten Können noch<br />

das Quäntchen Glück wünschen<br />

um erfolgreich zu sein und hoffte<br />

auf faire und freudige Tage <strong>des</strong><br />

Betriebssports.


Vor und nach den obligatorischen Ansprachen sorgten buntes Treiben und heiße<br />

Rhythmen für einen gelungenen Auftakt. Die Sportlerinnen und Sportler fühlten: Jetzt<br />

sind wir angekommen, es geht los!!<br />

40 Trommler und Trommlerinnen der Gruppe Fogo do Samba läuteten die Spiele<br />

unter frenetischem Jubel der mehr als 6000 Gäste ein.<br />

Was für ein Gefühl – Welch eine Vorfreude!!<br />

- 11 -


- 12 -


- 13 -


Aus Bayern reisten 134 aktive Sportlerinnen und Sportler an, um sich dem europäischen<br />

Vergleich zu stellen aber vor allem, um sich lange Zeit an den Spaß und die<br />

Freude, welche sie hier erfahren haben, zu erinnern.<br />

Diese Aktiven wurden von den Mitglieds-BSGen<br />

gestellt.<br />

• Agentur Brey, München<br />

• Bezirk Oberbayern, München<br />

• Commerzbank AG, München<br />

• Eurocopter, Dillingen<br />

• Finanzamt München<br />

• Finanzamt Rosenheim<br />

• Giesecke & Devrient, München<br />

• Justizvollzugsanstalt München<br />

• Münchner Verein Versicherungen<br />

Aber auch die bayerischen Verbandsfunktionäre haben es sich nicht nehmen lassen,<br />

in irgendeiner Form das Erlebnis aufzunehmen.<br />

Aus dem Präsidium <strong>des</strong> Bayerischen Betriebssportverban<strong>des</strong> e. V. beteiligte sich der<br />

Präsident, Adolf Jackermayer, indem er sich als Gast bei der Gesundheitsmesse<br />

anmeldete. Bernd Ratzke einer der Vizepräsidenten im Behörden- und Betriebssport-<br />

Verband <strong>Südbayern</strong> e. V. bewährte sich hervorragend als Pressefotograf. Der Sportreferent,<br />

German Hehn, war als äußerst erfolgreicher Leichtathlet vertreten und der<br />

Pressebeauftragte, Christian Brey, beteiligte sich neben<br />

seiner Pressearbeit auch noch beim Tennis.<br />

Aus unserem Regionalverband BBV-<strong>Südbayern</strong> e. V. reiste<br />

der stv. Vorsitzende und für die Öffentlichkeitsarbeit<br />

zuständige, Robert Lindorfer nach Hamburg. Er beteiligte<br />

sich ebenfalls bei der Gesundheitsmesse. Mit dem Leiter<br />

<strong>des</strong> Sparte Nordic-Walking, Ewald Almer, war die<br />

Funktionärstruppe komplett. Er startete im Team der<br />

Agentur Brey als Schachspieler. Abends trafen sich alle<br />

dann wieder mit Europas Betriebssportlern bei den „Get-<br />

Together-Parties“ in der Halle A1 im Messegelände.<br />

Überall im Einsatz: „Fotograf Bernd Ratzke“<br />

Herausgeber:<br />

Behörden- und Betriebssport-Verband <strong>Südbayern</strong> e.V. , Josef-Ressel-Str. 13, 80937 München, � 089-31698496 FAX: 089-31698498<br />

Vorsitzender<br />

Adolf Jackermayer, Josef-Ressel-Str. 13, 80937 München<br />

Redaktionsleitung:<br />

Robert Lindorfer, Bayerisches Lan<strong>des</strong>amt für Steuern, 80284 München, presse@bbv-sued.de<br />

Redakteure: Christian Brey, Robert Lindorfer. Fotos: Bernd Ratzke, Robert Lindorfer und Teilnehmer<br />

Verantwortlich für Inhalt und Anzeigen:<br />

Robert Lindorfer, Bayrisches Lan<strong>des</strong>amt für Steuern, 80284 München<br />

Diese Sonderausgabe erscheint einmalig. Bei Nichtbelieferung bestehen keine Ansprüche gegenüber dem Herausgeber. Für eingesandte Manuskripte,<br />

Datenträger und Bildmaterialien wird keine Haftung übernommen. Die Zustimmung <strong>zur</strong> Veröffentlichung wird vorausgesetzt, der Autor<br />

erklärt mit der Zusendung, dass die Beiträge frei von Rechten Dritter sind. Es steht dem Herausgeber frei, die Text- oder Bildbeiträge in vollständigem<br />

oder gekürztem Umfang zu veröffentlichen. Veröffentlichungen erfolgen ohne Gewähr. Rücksendungen nur bei Rückporto. Bei publizistischer<br />

Verwertung Angabe der Quelle und Übersendung eines Belegexemplars erbeten.<br />

- 14 -


Die Präsidiumsmitglieder <strong>des</strong> Bayerischen Betriebssportverban<strong>des</strong> e. V. und <strong>des</strong> Behörden-<br />

und Betriebssportverban<strong>des</strong> <strong>Südbayern</strong> e.V. wollten es sich nicht nehmen<br />

lassen und möglichst viel vor Ort miterleben oder sich gar aktiv ins Wettkampfgeschehen<br />

einzumischen.<br />

Robert Lindorfer, German Hehn, Adolf Jackermayer und Bernd Ratzke<br />

Für die Öffentlichkeitsarbeit Robert Lindorfer und Christian Brey mit Ewald Almer<br />

- 15 -


Beach-Volleyball<br />

- 16 -


Eindrücke vom Beachvolleyballturnier der<br />

18. Europäischen Betriebssportspiele<br />

Heiße Rhythmen, rassige Ballwechsel<br />

und sportlich austrainierte Männer und<br />

Frauen begeisterten trotz phasenweise<br />

wenig sommerlicher Temperaturen die<br />

zahlreichen Zuschauer an den eigens<br />

für die Europäischen Betriebssportspiele<br />

angelegten vier Beachvolleyballplätzen<br />

in unmittelbarer Nachbarschaft <strong>zur</strong><br />

Jahnkampfbahn, wo die Leichtathletik-<br />

Wettkämpfe ausgetragen wurden.<br />

Lars Junghänel, Sportkoordinator<br />

Beach-Volleyball und verantwortlicher<br />

oberster Kampfrichter, hatte jedoch nicht<br />

nur mit dem wechselhaften Wetter - vor<br />

allem zu Beginn der Veranstaltung - seine<br />

Sorgen. Verbindet man Beach-<br />

Volleyball mit lachenden Gesichtern und<br />

hohem Spaßfaktor, war man als neutraler<br />

Betrachter am 25. Juni 2011, dem<br />

Tag der Finalspiele, bei annehmbarem<br />

Wetter doch etwas verwundert über anfänglich<br />

so manch finstere Miene der<br />

Protagonisten.<br />

Vor allem die estnischen Frauen waren<br />

„not amused“ über den um mehr als eine<br />

halbe Stunde verzögerten Spielbeginn<br />

am Vormittag, man hatte „deutsche<br />

Pünktlichkeit“ erwartet und war sichtlich<br />

angespannt vor den Spielen, bei denen<br />

es um die Vergabe der Medaillen ging.<br />

Waren die Vorrunden noch international<br />

recht bunt besetzt, entwickelte sich bei<br />

den Damen sowie im Mixed-Wettbewerb<br />

ein rein deutsch-estnischer Zweikampf,<br />

der trotz großer Rivalität auch von gegenseitiger<br />

Anerkennung für die Leistung<br />

<strong>des</strong> Gegenübers geprägt war.<br />

Die sehr spannenden Spiele verlangten<br />

den Aktiven alles ab, und wie von einigen<br />

Kiebitzen erhofft, fielen dann im<br />

Laufe <strong>des</strong> Nachmittags doch noch so<br />

weit die Hüllen, dass sich die Blicke insbesondere<br />

der männlichen Zuschauer<br />

nicht mehr alleine auf die Attraktivität<br />

- 17 -<br />

<strong>des</strong> Beachvolleyball-Sports, sondern auf<br />

das ebenso ansprechende Äußere der<br />

Finalistinnen richtete.<br />

„Hingucker“ <strong>des</strong> Tages und mit Abstand<br />

beliebtestes Fotomotiv war ein Sporthöschen<br />

<strong>des</strong> deutschen Damendoppels<br />

Grell/Szukala mit der selbstironischen<br />

anmutenden Aufschrift „Beamten-Arsch“.<br />

Dass sich die betreffende Spielerin angesichts<br />

zahlreicher klickender Kamera-<br />

Auslöser überhaupt noch aufs „Beachen“<br />

konzentrieren und am Ende mit ihrer<br />

Partnerin Bronze gewinnen konnte,<br />

grenzt an ein Wunder.<br />

Das kleine Finale wurde jedenfalls mit<br />

15:13 im Entscheidungssatz gegen das<br />

estnische Duo Lelle/Körgemäe ebenso<br />

knapp zugunsten der Deutschen entschieden<br />

wie das Endspiel, in dem<br />

Frie/Standhardt gegen Olli/Mesila siegreich<br />

waren.<br />

Im Mixed war das Endspiel eine rein<br />

estnische Angelegenheit. Im Duell zwischen<br />

einem Bankenduo und einem<br />

Pärchen der estnischen Post drehten der<br />

Spieler Laasberg und seine äußerst extrovertierte<br />

Partnerin Parve ein verloren<br />

geglaubtes Spiel noch zu ihren Gunsten<br />

und siegten am Ende mit 2:1 Sätzen gegen<br />

Raig/Rossi.<br />

Angesprochen auf seine permanent<br />

schimpfende und ihm Vorwürfe machende<br />

Mitspielerin meinte Herr Laasberg im<br />

Siegerinterview diplomatisch, er sei es<br />

schon gewohnt, dass seine Spiel-<br />

Partnerin immer verärgert sei. Dies<br />

sporne ihn jedoch erst zu entsprechenden<br />

Leistungen an.<br />

Ebenfalls unzufrieden – jedoch mit dem<br />

ihrer Meinung nach viel zu grobkörnigen<br />

Sand - zeigte sich auch das deutsche<br />

Mixed Hadler/Mallwitz im kurzen Interview<br />

vor dem letztlich knapp verlorenen


„kleinen“ Finale um Bronze gegen die<br />

Landsleute Trefzer/Kleinhempel.<br />

War es bei Frauen und Mixed jeweils<br />

das Duell Deutschland - Estland, das die<br />

Zuschauer faszinierte, so gab es bei den<br />

Männern in der Hauptklasse bis 40 Jahre<br />

jeweils einen Zweikampf zwischen<br />

Frankreich und Lettland.<br />

Die Letten Karpunins/Zodziks behielten<br />

dabei im Endspiel mit 2:1 Sätzen gegen<br />

das französische Duo Pierre/Cherubin<br />

ebenso die Oberhand wie Tilla/Umbrasko<br />

mit 2:0 gegen Dariuscuren/Jambon<br />

im Kampf um Bronze.<br />

Die „Senioren“ Ü 40 lieferten sich gleichermaßen<br />

packende und hochklassige<br />

Duelle und fielen keineswegs gegenüber<br />

der männlichen Hauptklasse ab. Im Gegenteil<br />

ist gerade beim Beach-Volleyball,<br />

wie die Spiele zeigten, eine möglichst<br />

große Spielerfahrung von entscheidendem<br />

Vorteil. Das Duo Kulmanakovs/Ivanovs<br />

aus Lettland besiegte die<br />

- 18 -<br />

deutsche Kombination Dr. Thole/Junghänel<br />

nach verlorenem ersten<br />

Satz im Endspiel letztlich ebenso sicher<br />

wie Müller/Rühling im rein deutschen<br />

„kleinen“ Finale gegen Habicht/Oldenburg<br />

erfolgreich waren.<br />

Am Ende war dann doch noch jene Partystimmung<br />

am künstlichen „Hamburger<br />

Strand“ festzustellen, die diese Sportart<br />

so faszinierend und einzigartig macht.<br />

Vor allem den osteuropäischen Sportlerinnen<br />

und Sportlern gelang der Wechsel<br />

vom isotonischen Durstlöscher zu lan<strong>des</strong>typischen<br />

Partygetränken in erstaunlich<br />

kurzer Zeit.<br />

Beach-Volleyball ist jedenfalls von den<br />

Europäischen Betriebssportspielen nicht<br />

mehr wegzudenken und wird sich auch<br />

2013 in Prag wieder großer Beliebtheit<br />

erfreuen.<br />

Ewald Almer


Die Eurocopter Sportgemeinschaft<br />

Donauwörth war im Norden Deutschlands<br />

mit 16 Teilnehmern vertreten, zusammengewürfelt<br />

aus einer Altersgruppe<br />

von 25 – 61 Jahren, trotzdem – oder<br />

gerade <strong>des</strong>wegen ??? unsere unterschiedliche<br />

Truppe passte sehr gut zusammen.<br />

Fünf „lange“ Tage dauerte das Event in<br />

Hamburg mit seinen 7000 Teilnehmern<br />

in 23 Sportarten. In der ganzen Stadt<br />

und im erweiterten Umfeld der Großstadt<br />

lagen die Sportstätten so, dass leider<br />

auch lange Fahrtzeiten zu bewältigen<br />

waren.<br />

Unsere Erfolgsstory:<br />

Golf<br />

Werner Hörmann, leider als Einzelkämpfer<br />

angereist, war er auf den Golfcourts<br />

Glinde und Brunstorf besonders am 1.<br />

Tag sehr erfolgreich. Unter ca. 600 Teilnehmern<br />

erreichte er im Einzel – Stableford<br />

einen überragenden 2. Platz. Was<br />

wäre da für eine Platzierung möglich<br />

gewesen, wenn der 2. Tag nicht mit viel<br />

Pech im Abschluss mit Platz 35 geendet<br />

hätte.<br />

So war das Endergebnis ein Netto 21.<br />

und Brutto 25. Rang – aber, Werner war<br />

zufrieden und vor allem: er bleibt am<br />

Ball.<br />

Basketball<br />

Es war härter, als wir alle gedacht hatten.<br />

Und es war vor allem jammerschade,<br />

dass unsere Leistungsträger Sven Kobusch<br />

mit Meniskusschaden und der Ex-<br />

2.LigaSpieler Andy Reichenbacher –trotz<br />

seiner 57 Jahre– wegen einer Adduktorenverletzung<br />

ausgefallen waren.<br />

So reichte es leider nur zu einer Platzierung<br />

im Hinterfeld. Ein guter Mittelfeldplatz<br />

wäre in der Tat möglich gewesen.<br />

Angetreten waren 25 Teams zu je 4er<br />

und 3er-Gruppen. Unsere Spieler in einer<br />

4er-Gruppe, dazu noch zusammen<br />

mit den stärksten Teams <strong>des</strong> ganzen<br />

- 19 -<br />

Turniers. 2 höheren Niederlagen gegen<br />

die Franzosen ACS PEUGEOT CITRO-<br />

ËN MULHOUSE und den Israelis DIA-<br />

MONDS FUNDS folgte ein besseres Ergebnis<br />

gegen die Belgier SAS BBC 2.<br />

Das Spiel der Trostrunde gegen die<br />

deutsche Mannschaft BSG-<br />

LANDESBANK BERLIN e.V. ergab ein<br />

verflixt knappes Resultat, obwohl dieses<br />

Spiel wirklich zu gewinnen war.<br />

Wer das Endspiel zwischen 2 litauischen<br />

Mannschaften verfolgt hatte, musste sich<br />

die Frage stellen: „Betriebssport“, was ist<br />

das eigentlich? Diejenigen, die das Spiel<br />

zwischen diesen beiden verfolgt hatten –<br />

Mannschafts-Durchschnittsgrösse über<br />

2,00 m – sahen ein Spiel, das annähernd<br />

„Bun<strong>des</strong>liga-Format“ hatte. Gerade im<br />

Ostblock hat der „Betriebssport“ einen<br />

absolut anderen, vor allem erfolgsorientierten<br />

Stellenwert.<br />

Freizeitsport und „Sport von gesponserten<br />

Teams“, so zumin<strong>des</strong>t sehe ich dieses,<br />

kann nicht zusammenpassen. Lösung<br />

wäre wahrscheinlich hier innerhalb<br />

der Meisterschaften in 2 Leistungsgruppen<br />

zu spielen.<br />

Meinung von H. Benaczek<br />

Leichtathletik<br />

Karlheinz Merz, Vize-Vorstand der SG, er<br />

war Teilnehmer in einem Kugelstoss-<br />

Wettbewerb in einer Altersklasse, bei<br />

dem viel mehr zu holen gewesen wäre.<br />

Ein knapper 10m-Stoss hätte zumin<strong>des</strong>t<br />

für’s Finale gereicht, ganz zu schweigen,<br />

was dann bei den letzten 3 Stößen noch<br />

möglich gewesen wäre und vor allem –<br />

mit einem angebrochenen großen Zeh<br />

hat man immer ein Handicap.<br />

Wolfgang Kilian, auch im Kugelstosswettbewerb<br />

vertreten, aber „leider“ 12<br />

Tage zu jung für die Klasse D, wurde in<br />

Klasse C eingestuft. Das bedeutete,<br />

Wolfgang musste in der stärksten Gruppe<br />

kämpfen. Mit der 7 ¼ kg Kugel schaffte<br />

er fast 8,00 m, leider reichte es nicht


is in den Endkampf. Aber ein 9. Platz<br />

ist für Freizeitsport nicht übel.<br />

Heinz Benaczek, Schriftführer der SG,<br />

der Altmeister entwickelte sich zum<br />

Abräumer. Platz 1 im 100m-Endlauf in<br />

14,96 sec bei 2m Gegenwind - akzeptabel,<br />

jeweils Platz 2 im Kugelstoßen und<br />

Speerwerfen, Platz 3 im Hochsprung.<br />

Der Fairness halber, das weiß auch jeder,<br />

der sich in der Leichtathletikszene<br />

auskennt, in der Klasse über 60 ist die<br />

Konkurrenz schon etwas ausgedünnt<br />

und demzufolge „übersichtlicher“ als in<br />

den unteren Wettkampfklassen.<br />

Martin Gnad, unser Betriebsrat, er war<br />

sicherlich der einzige Leichtathlet, der<br />

die kürzeste UND die längste Strecke<br />

absolviert hat. Über 100m – 13,65 sec -<br />

erreichte er den Endlauf und wurde hier<br />

7ter, im 200m-Zeitlauf standen 28,65 sec<br />

und im ½ Marathon benötigte er<br />

2h14:12. Ein KM-Durchschnitt von 9,43<br />

km/h ist nicht zu verachten. Bei einem<br />

Starterfeld von 300 Läufern für ihn eine<br />

anstrengende Angelegenheit.<br />

Joachim Diefenthaler, verantwortlich für<br />

Ju-Jutsu bei der Eurocopter Sportgemeinschaft,<br />

ist auch ein begeisterter<br />

Hobbyläufer. Er begann den ½ Marathon<br />

– für die Marathon-Laien = 21,0975 km –<br />

sehr verhalten und steigerte sich nach<br />

jeder Runde im Stadtpark um das Hamburger<br />

Planetarium.<br />

Ein KM-Durchschnitt von 10,79 km/h =<br />

1h 57:21 war sein Endergebnis. Joachim<br />

hatte sein persönlich gestecktes Ziel erreicht.<br />

Eröffnungsfeier – Abschlussfeier – Showprogramme<br />

Das Messezentrum war hier der Mittelpunkt<br />

<strong>des</strong> Interesses. Das Essen war<br />

OK, die Bierbänke eher nicht, aber bei<br />

Verköstigung von ein paar Tausend<br />

Menschen schier nicht anders zu bewältigen,<br />

auf der Wies’n sitzen schließlich<br />

auch alle auf Bänken !!!! Die Veranstalter<br />

brachten es sogar fertig, eine tolle „Striptease-Show“<br />

zu präsentieren, man war<br />

doch schließlich in Hamburg. Allerdings,<br />

hier gab’s Unstimmigkeiten, anwesende<br />

Damen fanden das nicht lustig, so dass<br />

am folgenden Abend das Programm von<br />

den Organisatoren geändert werden<br />

musste.<br />

Die Gruppe „Hamburg Project“ sorgte für<br />

sehr gute Stimmung in der Messehalle<br />

bis Mitternacht.<br />

Resümee:<br />

allen hat’s SUPER gefallen, alle wollen<br />

wieder dabei sein in 2 Jahren in Prag. Es<br />

ist nur zu hoffen, dass in der Firma Eurocopter<br />

die Resonanz für Wettkampf in<br />

dieser Größenordnung ein bisschen größer<br />

wird.<br />

Der Verfasser dieses Berichts<br />

Heinz Benaczek<br />

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wird auch WERTVOLLe Antworten erhalten.<br />

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- 20 -


Bowling<br />

- 21 -


- 22 -


Können Kegler bowlen?<br />

Ja, sie können.<br />

Am 21.06. machten sich 13 Keglerinnen und Kegler<br />

vom Finanzamt München auf nach Hamburg zum<br />

bowlen.<br />

Bowling <strong>des</strong>halb, weil uns die norddeutschen Kegelbahnen<br />

(Bohle) nicht geheuer waren.<br />

Ohne Erwartungen sind drei Mannschaften (eine Herren-, eine Damen- und eine Mix-<br />

Mannschaft in die Vor- und Zwischenrunde am Donnerstag und Freitag gestartet.<br />

Ausgegebenes Ziel: wir werden nicht Letzter. Und - keiner von unseren Mannschaften<br />

wurde letzter. Im Gegenteil:<br />

Die Damenmannschaft konnte sich überraschend für den Finaltag (ab Achtelfinale)<br />

qualifizieren und schaffte es tatsächlich bis zum Halbfinale.<br />

Leider hat uns dann das Bowling-Glück verlassen und wir verpassten den Einzug ins<br />

Finale.<br />

Aber: da der dritte Platz nicht mehr ausgespielt wurde, konnten wir uns über eine<br />

Bronzemedaille freuen.<br />

Außerdem: wir sind die beste Bowling-Damenmannschaft Europas à Juhu<br />

Elisabeth (Lies) Kilian Edith Schober Inge Hanus Doris Deml<br />

- 23 -


- 24 -


- 25 -


Fußball<br />

- 26 -


Bericht Fußball ECSG Hamburg<br />

Auf dem weitläufigen Trainingsgelände <strong>des</strong><br />

HSV in Ochsenzoll wurden sowohl das 7er<br />

wie das 11er Turnier der Herren ausgetragen.<br />

Die einzige bayerische im Turner gemeldete<br />

Mannschaft der Agentur Brey musste nach<br />

mehreren Spielerausfällen bereits vor dem<br />

Turnier für das Großfeldturnier k.o. geben<br />

und da man sich auch nicht mehr auf das<br />

Kleinfeldturnier ummelden konnte, vertrat<br />

man in Teilen schließlich beim ebenfalls auf<br />

dem Gelände stattfindenden Deutschlandturnier<br />

von KPMG erfolgreich die bayerischen<br />

Farben.<br />

Überschattet wurde das Turnier am 1. Wettkampftag<br />

von einem langen Notarzteinsatz<br />

mit Rettungshubschrauber, bei dem es tatsächlich<br />

um Leben und Tod ging. Ein Spieler<br />

brach zusammen und musste mit der Diagnose<br />

Herzinfarkt ins Krankenhaus eingeliefert<br />

werden, wir wünschen trotz und wegen<br />

der Schwere eine gute und baldige Genesung!<br />

Sportlich entwickelte sich das 11er Turnier<br />

zwischen den 17 teilnehmenden Teams zu<br />

einem wahren Krimi, ins Halbfinale kamen<br />

nur Teams, die zwar dort verdient etwas zu<br />

suchen hatten, z.T. aber nur äußerst knapp<br />

dorthin aufstiegen; die Italiener aus Lutrano<br />

schieden z.B. in der Hauptrunde mit dem<br />

gleichen Tor- und Punktergebnis wie das ins<br />

Halbfinale aufsteigende Team aus.<br />

Im Halbfinale standen schließlich die zwei<br />

französischen Vertreter der Association Veolia<br />

und Caisse d´Espargo Cote d´A<strong>zur</strong>, die<br />

aus vielen Oberligaspielen von Norderstedt<br />

zusammengesetzten Hamburger Lokalmatadore<br />

von Unilever Rapid und die litauische<br />

Mannschaft <strong>des</strong> Lithiuanian Sports Society<br />

Zalgiris.<br />

Bereits in der Vor- und Hauptrunde kam es<br />

zu spannenden Duellen mit knappen Ergebnisse,<br />

worunter einige 0:0 oder 1:0 genauso<br />

zu verzeichnen waren wie ein 5:4 z.B. von<br />

- 27 -<br />

Unilever Rapid gegen das Magistrat Salzburg.<br />

Und so ging es auch im Halbfinale weiter. Im<br />

ersten HF entwickelte sich trotz <strong>des</strong> letztlichen<br />

0:0 Endstands ein packen<strong>des</strong> Spiel voll<br />

taktischer Raffinesse in einem ausgeglichenen<br />

Match mit höchster Spannung zwischen<br />

den Litauern aus Zalgiris und den der Association<br />

Veolia mit einem Trainier, <strong>des</strong>sen<br />

Engagement noch weit auf die Nebenplätze<br />

hallte. Am Ende gab nur EIN durch die Franzosen<br />

verschossener Elfmeter bei sonst<br />

komplett verwandelten Serien im finalen<br />

Elfmeterschießen den Ausschlag für die Litauer,<br />

die ihren Finaleinzug gebührend feierten.<br />

Im zweiten Halbfinale setzte sich eine überlegene<br />

Mannschaft der Caisse d´Espargo<br />

von der Cote d´A<strong>zur</strong> gegen die Oberligaspieler<br />

der Unilever in einem offenen Match nur<br />

denkbar knapp mit 3:2 durch. Unilever Rapid<br />

blieb am Ende sogar nur der undankbare 4.<br />

Platz, auch im Spiel um den 3. Platz zog<br />

man gegen die Association Veolia mit 3:1<br />

den Kürzeren.<br />

Im Finale reichte dann ein Goldenes Tor für<br />

die Südfranzosen der Caisse d´Espargo zum<br />

Titelgewinn gegen die Litauer, die keinesfalls<br />

enttäuscht über ihren 2. Platz ebenfalls ein<br />

großartiges Turnier feierten.<br />

Fazit: ein sportlich hochwertiges Turnier mit<br />

nicht immer komplett funktionierender, aber<br />

sehr engagierter Organisation um Sportkoordinator<br />

Milton Kichniawy. Besonders die<br />

Schiedsrichter aus Hamburg hatten eine<br />

Menge zu tun und lieferten eine von allen<br />

und trotz Hektik sehr geschätzte Mischung<br />

aus Leistung, sportlicher Kompetenz und<br />

dennoch angemessener hanseatischer Lässigkeit,<br />

so dass sie das Turnier ohne große<br />

Vorkommnisse über die Bühne brachten.<br />

Auch die Entscheidung das Turnier auf dem<br />

HSV Trainingsgelände zu veranstalten neben<br />

dem Kleinfeldturnier und einem weiteren<br />

Turnier erwies sich als organisatorisch sehr<br />

gelungener Zug.


Handball<br />

Die BSG <strong>des</strong> Bezirks Oberbayern<br />

wollte an sich mit 13 Kolleginnen und<br />

Kollegen teilnehmen, aber ein Kollege<br />

musste wegen eines grippalen Infekts<br />

auf den Start verzichten und ein anderer<br />

konnte seinen Wettkampf (Golf) wegen<br />

einer Verletzung nicht beenden.<br />

Wir waren in den Sportarten Golf,<br />

Leichtathletik, Radrennen und Schach<br />

vertreten.<br />

In der Leichtathletik teilte es sich in<br />

folgende Disziplinen und Alterklassen<br />

auf: 100m WA, 5000m WA/MB7MC,<br />

- 28 -<br />

10 km WD/MA/MD, Halbmarathon<br />

WC/MB/MC/MD<br />

Besonders bemerkenswerte Ergebnisse<br />

waren:<br />

Dana Schade - 2. in ihrer Altersklasse<br />

über 100m (Gesamt-Vierte), 4. in ihrer<br />

Altersklasse über 5000m Timon Loderer -<br />

5. in der Hauptklasse Radrennen (Gesamt-Achter)<br />

als jüngster Teilnehmer<br />

Insgesamt herrschte Zufriedenheit mit den<br />

eigenen Leistungen, aber auch Überraschung<br />

über das teilweise hohe sportliche<br />

Niveau. Andreas Zdarsky


Leichtathletik<br />

Das Zielfoto musste entscheiden und konnte es nicht<br />

Doppelgold für Hofner und Davenport<br />

- 29 -


- 30 -


Die Betriebssportgruppe von Giesecke &<br />

Devrient nahm vom 22-26.6.2011 zum<br />

7. Mal an den European Company Sport<br />

Games (Europameisterschaften der Betriebssportgemeinschaften)<br />

teil und war in<br />

unterschiedlichen Sportarten sehr erfolgreich.<br />

Die ECSG fand dieses Jahr in Hamburg<br />

zum 18. Mal statt.<br />

G&D verzeichnete mit 38 Teilnehmern<br />

und 8 Sportarten die bislang stärkste<br />

Beteiligung. Das G&D-Team erschien im<br />

einheitlichen Sportdress mit schwarzer<br />

Hose, G&D-Shirt und gelber Jacke <strong>zur</strong><br />

Eröffnungsveranstaltung am 22.6.2011<br />

auf dem Hamburger Messegelände.<br />

In Hamburg haben die G&D-Teilnehmer<br />

die bisher beste Teamleistung erbracht,<br />

seitdem German Hehn die G&D Beteiligung<br />

am ESCG leitet.<br />

Link: www.escghamburg.de<br />

Zum 7. Mal hat German Hehn der Weltmeister<br />

über 800m die Delegationsleistung<br />

sehr erfolgreich übernommen. Leider<br />

konnte er seine bisher 16 erkämpften<br />

Goldmedaillen wegen einer Verletzung<br />

nur auf 17 erhöhen. Der tolle Erfolg seiner<br />

Kollegen / Innen machten aber seine<br />

Schmerzen erträglich.<br />

Die gemeinsame An- und Abreise mit der<br />

Bahn hat ausgezeichnet geklappt. Die<br />

Unterkunft war sehr schön und das norddeutsche<br />

Wetter durchwachsen.<br />

Das Aben<strong>des</strong>sen wurde in den riesigen<br />

Messehallen bei einem hanseatischen<br />

Rahmenprogramm eingenommen.<br />

Eine gemeinsame große Hafenrundfahrt<br />

(Freihafen und Speicherstadt) am Samstag<br />

nach den Wettkämpfen und ein gemütliches<br />

Aben<strong>des</strong>sen rundeten für uns<br />

die erfolgreiche und faire Sportveranstaltung<br />

für jung und alt ab.<br />

- 31 -<br />

Trotz Schlafdefizit war abschließend ein<br />

zünftiger Fischmarktbesuch in den<br />

Sonntagmorgenstunden möglich.<br />

Mit einer Abschlussveranstaltung am<br />

25.6.2011 im Messegelände wurde die<br />

Veranstaltung beendet.<br />

Die G&D-Sportgruppe freut sich jetzt<br />

schon auf das gemeinsame Schwitzen<br />

2013 in der "Goldenen Stadt Prag "<br />

beim der nächsten ECSG.<br />

Das tolle G&D-Team war begeistert von<br />

der hervorragenden Stimmung mit "fast<br />

olympischen Ausmaßen".<br />

Das miteinander Kämpfen, Anfeuern und<br />

Feiern der Kolleginnen und Kollegen<br />

verspricht in der Zukunft kurze Dienstwege<br />

bei G&D.<br />

Highlights:<br />

4 Goldmedaillen für Paul Davenport! Er<br />

entwickelte sich zum Abräumer, hat er<br />

etwa ein Erfolgsgeheimnis?<br />

1 Goldmedaille für Sabine Greipl völlig<br />

überraschend im 40 km Radrennen<br />

1 Goldmedaille für German Hehn danach<br />

war er leider verletzt und konnte<br />

an den olympischen Kernsportarten 800<br />

m, 1500 m und 5000 m nicht mehr teilnehmen.<br />

German Hehn


- 32 -<br />

Eurocopter beim Marathon


Bericht vom Schachwettbewerb<br />

der 18. Europäischen Betriebssportspiele<br />

Insgesamt 68 Aktive aus sechs Nationen,<br />

darunter vier Frauen, ermittelten am<br />

23. und 24. Juni 2011 im Konferenzsaal<br />

<strong>des</strong> Hamburger „Haus <strong>des</strong> Sports“ Europas<br />

beste/n Betriebssport-<br />

Schachspieler/in. Neben zahlreichen<br />

deutschen Starterinnen und Startern traten<br />

auch Sportler/Innen aus Belgien,<br />

Dänemark, Estland, Israel und Österreich<br />

an.<br />

Der Bayerische Betriebssportverband<br />

wurde auch durch zwei Einzelstarter der<br />

dem BBV <strong>Südbayern</strong> angehörenden<br />

Agentur Brey vertreten. Ewald Almer<br />

und Alfred Anderer aus München, die<br />

bereits seit drei Jahren in der von Spartenleiter<br />

Anton Hilpoltsteiner organisierten<br />

Schachrunde Spielpraxis sammeln,<br />

hielten die weiß-blauen Lan<strong>des</strong>farben in<br />

dem mit zahlreichen Vereinsspielern gespickten<br />

Feld tapfer hoch.<br />

Für Alfred Anderer war es nach Rovinj<br />

im Sommer 2009 bereits die zweite Teilnahme<br />

auf europäischer Ebene.<br />

Insgesamt neun Runden, die an den<br />

beiden Wettkampftagen im Schweizer<br />

System ausgetragen wurden, forderten<br />

den Aktiven Konzentration und Stehvermögen<br />

ab, denn in jeder Partie standen<br />

pro Spieler/in jeweils nur 30 Minuten<br />

Gesamt-Bedenkzeit <strong>zur</strong> Verfügung.<br />

Der erste Wettkampftag begann nach<br />

einigen Begrüßungsworten <strong>des</strong> Kampfgerichts,<br />

angeführt von Bun<strong>des</strong>ligaschiedsrichter<br />

Achim Kaliski, pünktlich<br />

um 10 Uhr. Bis <strong>zur</strong> Mittagspause wurden<br />

die ersten drei Runden gespielt, wobei<br />

zunächst nur Ewald Almer in seiner<br />

zweiten Partie einen Sieg einfahren<br />

konnte.<br />

- 33 -<br />

Der Nachmittag gehörte dagegen Alfred<br />

Anderer. Mit viel Übersicht gewann er<br />

die beiden letzten Spiele <strong>des</strong> ersten<br />

Wettkampftages und konnte sich nach<br />

2:3 Siegen zufrieden auf den Fußweg<br />

<strong>zur</strong> Abendveranstaltung in die nahe gelegene<br />

Messehalle machen. Ewald Almer<br />

zeigte zwar ebenfalls durchaus ansprechen<strong>des</strong><br />

Schach, hatte jedoch mit<br />

der gegenüber dem Ligaspielbetrieb <strong>des</strong><br />

BBV <strong>Südbayern</strong> auf ein Drittel reduzierten<br />

Bedenkzeit erhebliche Anpassungsprobleme<br />

und blieb mit 1:4 Punkten am<br />

ersten Wettkampftag unter seinen Möglichkeiten.<br />

Nach gemeinsamer gründlicher Aufarbeitung<br />

der jeweils gesammelten Erfahrungen<br />

nahmen die beiden Münchner<br />

Schachspieler am zweiten Wettkampftag<br />

mit höchster Konzentration und leicht<br />

veränderter Taktik die verbleibenden vier<br />

Partien in Angriff.<br />

Alfred Anderer knüpfte dabei nahtlos an<br />

seine starken Leistungen vom Vortag an<br />

und erzielte einen weiteren Sieg sowie<br />

ein Remis. Mit am Ende 3,5 Brettpunkten<br />

aus neun Partien belegte er in der<br />

Endabrechnung einen respektablen 53.<br />

Platz und bestätigte damit eindrucksvoll<br />

seine Leistung aus 2009, wo bei deutlich<br />

weniger Teilnehmern ein 41. Platz zu<br />

Buche stand.<br />

Ermutigt durch den starken Auftritt seines<br />

Mannschaftskameraden legte Ewald<br />

Almer am zweiten Tag völlig unerwartet<br />

eine Serie von drei Siegen am Stück hin<br />

und konnte sich bei seinem ersten Kräftemessen<br />

auf europäischer Bühne mit<br />

4,0 Brettpunkten über einen 45. Platz in<br />

der Abschlusstabelle freuen.


Ingo Aurin, Präsident <strong>des</strong> Hamburger<br />

Betriebssportverban<strong>des</strong>, führte unter<br />

dem großen Applaus aller Aktiven direkt<br />

im Anschluss an die letzten Partien um<br />

kurz nach 16 Uhr die Siegerehrung<br />

durch.<br />

Bei den Herren war das Siegertreppchen<br />

ausschließlich mit Berliner Schachspielern<br />

besetzt. Mit 7,5 Brettpunkten gewann<br />

Joachim Wintzer (Osram Berlin)<br />

das Turnier knapp vor den punktgleichen<br />

Spielern Rüdiger Schüttig und Andreas<br />

Woschech (beide Deutsche Bahn Berlin)<br />

mit 7,0 Brettpunkten.<br />

Mannschafts-Europameister wurde die<br />

Deutsche Bahn Berlin vor den Teams<br />

von Osram Berlin und Stern Stuttgart.<br />

Da bei den Mannschaften jeweils die<br />

besten drei Spieler einer Betriebssportgemeinschaft<br />

gewertet wurden, fehlt leider<br />

ein bayerischer Vertreter in den Ergebnislisten.<br />

Alleine die von Ewald Almer<br />

und Alfred Anderer erzielten 7,5<br />

Brettpunkte hätten aber genügt, um die<br />

auf Platz 13 befindliche zweite Mannschaft<br />

von Fraport Frankfurt (7,0 Brettpunkte)<br />

hinter sich zu lassen.<br />

Bei den Damen siegte mit Alina Rath<br />

ebenfalls eine Teilnehmerin von Osram<br />

Berlin (6,5 Brettpunkte), jedoch war das<br />

Siegertreppchen mit der Silbermedail-<br />

- 34 -<br />

lengewinnerin Margit Brokko-Olde<br />

(Estonia Post/5,5 Brettpunkte) hier international<br />

besetzt. Dritte wurde mit 3,0<br />

Brettpunkten Andrea Hein (Baubehörde<br />

Hamburg).<br />

Am dritten Wettkampftag bot der Veranstalter<br />

noch ein zusätzliches Schach-<br />

Blitzturnier an. Hier konnte sich unter 40<br />

Wettkampfteilnehmer/Innen Martin Molinaroli<br />

(Provinzial Münster) vor Frank<br />

Keim (Fraport Frankfurt) und Rüdiger<br />

Schüttig (Deutsche Bahn Berlin) in die<br />

Siegerliste eintragen.<br />

Die Münchner Schachspieler Ewald Almer<br />

und Alfred Anderer verzichteten hier<br />

auf eine Teilnahme, um dem “olympischen<br />

Geist“ der Europäischen Betriebssportspiele<br />

zu folgen und auch noch andere<br />

Wettkampfstätten besuchen zu<br />

können. Sie applaudierten unter anderem<br />

den 10 km-Läufer/Innen sowie den<br />

Beachvolleyballer/Innen und waren beeindruckt<br />

von deren hochwertigen sportlichen<br />

Leistungen.<br />

Beim gemeinsamen Besuch der<br />

Schlussfeier zogen die bayerischen<br />

Schachspieler ein zufriedenes Fazit der<br />

spannenden Tage in Hamburg, die von<br />

großer Fairness und gegenseitigem Respekt<br />

geprägt waren. Man war sich einig,<br />

auch 2013 in Prag wieder aktiv dabei<br />

sein zu wollen.


Schwimmen<br />

- 35 -


- 36 -


Unsere 12 - köpfige bunt gemischte<br />

Commerzbanker-Truppe aus Hamburgern,<br />

Frankfurtern, Münchner und Nürnbergern<br />

sind dieses Jahr zum ersten Mal<br />

bei den ECSG gestartet. Eifrig fieberten<br />

wir diesem Event entgegen.<br />

Nachdem die Schwimmwettkämpfe nur<br />

für den Samstag geplant waren, die<br />

Sport Games aber bereits am Mittwoch<br />

eröffnet wurden, trafen wir uns erst am<br />

Freitag gegen Mittag am Hamburger<br />

Hauptbahnhof. Die Sachen waren<br />

schnell im Hotel verstaut, so blieb noch<br />

genügend Zeit für einen kleinen sonnigen<br />

Stadtspaziergang <strong>zur</strong> Einstimmung<br />

auf das kommende Wochenende. Dabei<br />

wurde von der Speicherstadt über das<br />

Rathaus und den Jungfernstieg mit Alster<br />

der Weg in Richtung Planten und<br />

Blomen genommen. Dort haben wir die<br />

schöne grüne Seite von Hamburgs City<br />

genossen und nochmals Kraft für den<br />

nächsten Tag getankt.<br />

Im Anschluss ging es weiter in die Mes-<br />

sehallen, wo schon das Essen auf uns<br />

wartete. Da ja am nächsten Tag Höchstleistungen<br />

von uns erwartet wurden,<br />

haben wir die Abendveranstaltung relativ<br />

zeitig verlassen, um auch wirklich fit zu<br />

sein - und es lohnte sich!<br />

Am Samstag kamen wir alle gut ausgeruht<br />

an der Schwimmhalle an. Es stand<br />

ein strammes Programm auf dem Zettel<br />

und so haben wir pünktlich den ersten<br />

Startsprung gemacht und wurden am<br />

Ende auch planmäßig fertig. Mit 33 Ein-<br />

zelstarts in allen Altersklassen von A bis<br />

E und 2 Staffelbewerben waren wir bei<br />

fast allen Strecken vertreten. Gleich im<br />

ersten Wettkampf, den 100 m Brust, holten<br />

die Damen 2 Silbermedaillen, der<br />

Auftakt war gemacht! Wir schwammen<br />

was das Zeug hielt, kämpften um jede<br />

Zehntel, so sehr die Beine und Arme<br />

auch zwischendurch schmerzten. Die<br />

Ergebnisse konnten sich sehen lassen:<br />

mit insgesamt 31 Medaillen, davon 14<br />

- 37 -<br />

Gold-, 10 Silber- und 7 Bronzemedaillen<br />

konnten wir sichtlich zufrieden sein. Äußerst<br />

spannend gestalteten sich dabei die<br />

Staffelwettkämpfe, wo wir bei den 4x100<br />

Freistil mit 3 Männern und 1 Frau gegen 4<br />

starke Franzosen gewinnen konnten. Dafür<br />

revanchierten sich diese dann bei der<br />

4x50 Lagenstaffel und verwiesen uns auf<br />

den zweiten Platz.<br />

Im Anschluss sind wir direkt <strong>zur</strong> Abschlussveranstaltung<br />

der ECSG gegangen,<br />

wo wir die Erfolge Revue passieren<br />

ließen und nicht versäumten unserer Kollegin<br />

Steffi zum Geburtstag zu gratulieren,<br />

die es bis dahin tatsächlich geschafft hatte,<br />

diesen geheim zu halten ☺<br />

Essen und Rahmenprogramm war, wie<br />

schon in den Tagen davor, gut und abwechslungsreich.<br />

Die Stimmung unter allen<br />

Sportlern war einmalig und macht<br />

schon Vorfreude auf die nächsten ECSG<br />

2013 in Prag wo wir auf jeden Fall auch<br />

wieder dabei sein wollen! Hoffentlich mit<br />

einer min<strong>des</strong>tens genauso tollen Truppe.<br />

Einige von uns gönnten sich dann am frühen<br />

Sonntagmorgen noch einen Besuch<br />

beim Fischmarkt und ließen so die Metropole<br />

nochmals auf sich wirken.<br />

Alles in allem waren es gelungene Spiele -<br />

vielen Dank, dass wir dabei sein durften!!<br />

Die Commerzbank-BSG'ler Christian,<br />

Nick, Angelina, Achim, Steffi, Marion, Dieter,<br />

Dirk, Wiebke, Jörg, Michael und Susan


Segeln<br />

- 38 -


Bericht Tennisturnier ECSG Hamburg<br />

Gleich über 5 verschiedenen Tennisanlagen<br />

in Hamburg verteilt fand das Tennisturnier<br />

statt. Der eine oder andere<br />

Teilnehmer hatte zunächst Probleme<br />

überhaupt seinen richtigen Spielort zu<br />

finden, als dann alle auf den richtigen<br />

Plätzen standen, entwickelte sich vom 1.<br />

Aufschlag an besonders in der Open<br />

Class bis 40 und der Mixed sowie der<br />

Senior Class ein hochklassiges Turnier.<br />

Gespielt wurde als Mannschaftsturnier<br />

mit min<strong>des</strong>tens 2 Spielern, jeweils ein<br />

Einzel pro Spieler und ein Doppel, wobei<br />

mit den Doppeln begonnen wurde und<br />

die Singles die Entscheidung brachten.<br />

Mitten drin aus bayerischer Sicht in der<br />

Open Class: Peter Hildinger und Reinhold<br />

Sailer von Giesecke und Devrient.<br />

Für sie, die erfahrenen Turnierspieler<br />

und schon in Rovinj 2009 dabei, bedeutete<br />

das Turnier ein Auf und Ab: nach<br />

knappem Durchsetzen in einer qualitativ<br />

hochwertigen Gruppe am 1. Tag erreichten<br />

beide die Hauptrunde, flogen dort<br />

aber nach einem weiteren Sieg heraus<br />

und landeten schließlich in der Trostrunde,<br />

die sie souverän gegen die Wasserkraftwerke<br />

Tirol für sich entscheiden<br />

konnten.<br />

Reinhold Sailer lobte das sehr „ordentliche<br />

Niveau“ <strong>des</strong> Turniers und besonders<br />

das Verhalten der einzelnen Sportler als<br />

sehr „faire Spiele im Europäischen<br />

Geist“.<br />

Zwei weitere Teams waren von<br />

Giesecke & Devrient im Einsatz: Madeleine<br />

Brunn und Michael Heidel landeten<br />

im Mixed Turnier in Mittelfeld, Ludger<br />

Hemme und Stefanie Euler gewannen<br />

im selben Turnier die Trostrunde.<br />

Ebenfalls in der Open Class dabei:<br />

Christian Brey, <strong>des</strong>sen Partner Christian<br />

Ettinger kurzfristig ausfiel und so schloss<br />

sich ganz im Europäischen Sinne die<br />

- 39 -<br />

Mannschaft der Münchner Agentur Brey<br />

für das Turnier mit der Brüsseler<br />

Elia/Gazelec zusammen, die einen ähnlichen<br />

Ausfall <strong>des</strong> Spielpartners zu verkraften<br />

hatten.<br />

Zusammen war die dt.-belg. Combo im<br />

Gruppenspiel gegen die Lokalmatadoren<br />

von Hapag Lloyd zwar ohne Chancen,<br />

konnte aber nach einem verlorenen Doppel<br />

und einem Einzelsieg von Christian<br />

gegen seinen österreichischen Kontrahenten<br />

von Bosch Hallein aus Österreich<br />

noch in die Hauptrunde aufsteigen. Das<br />

entscheidende Single verlor Francois<br />

nach großem Fight gegen den sehr variantenreich<br />

und sicher spielenden österreichischen<br />

Kontrahenten, in der Trostrunde<br />

kam dann gegen die Italiener von<br />

Sporting Borgara das endgültige Aus,<br />

aber es blieb eine echte sportliche und<br />

europäische Turniererfahrung, die man<br />

so nicht missen möchte.<br />

Alle Endspiele fanden in der Wendenstraße<br />

nahe dem Berliner Tor statt. Sie<br />

hatten in der Open Class die beiden<br />

deutschen Teams von IBM Berlin und<br />

Parker Ermeto erreicht. Im Haupteinzelmatch<br />

der beiden Nr. 1, das auch so am<br />

nahem Rothenbaum hätte stattfinden<br />

können, duellierten sich die beiden Kontrahenten<br />

auf hohem Niveau und mit<br />

wunderschönen, vom fachkundigen Publikum<br />

sehr beklatschten Ballwechseln mit<br />

dem besseren Ende für Parker Ermeto,<br />

die damit Europameister in der hochklassigsten<br />

Open Class wurden. Das deutsche<br />

Podium komplettierte die Mannschaft<br />

von Ethicon auf dem 3. Platz.<br />

Nach der Niederlage in der Open Class<br />

konnte sich IBM Berlin in der Senior<br />

Class schadlos halten und gegen die<br />

trickreichen Turiner von Sporting Borgara<br />

den Turniersieg holen, 3. hier wurde die<br />

Association Veolia Sport aus Frankreich.<br />

Nicht viel schlechter das Niveau in den<br />

anderen Klassen.


Im Open Mixed setzte sich die Association<br />

Veolia Sport gegen die sehr engagierten<br />

und auch gut spielenden Österreicher<br />

von Wienstrom mit technischer<br />

Überlegenheit dennoch klar mit 3:0 im<br />

Finale durch, 3. wurde hier die Heimmannschaft<br />

vom Flughafen Hamburg. Im<br />

Senior Mixed und bei den Open Ladies<br />

gab es jeweils baltische Sieger, im gemischten<br />

Doppel setze sich Estonia<br />

Strantum gegen das Land Salzburg<br />

durch, 3. hier die Sizilianer vom Aretusae<br />

Sporting Club Siracusa, bei den<br />

Damen gewann der Club Kaunaus aus<br />

Litauen vergleichsweise überlegen gegen<br />

den Flughafen Hamburg, 3. hier<br />

Petrus muss ein Münchner-Kindl-Läufer sein<br />

- 40 -<br />

wieder einmal die Firma Ethicon für<br />

Deutschland.<br />

Hamburger Urgestein und Hapag Lloyd<br />

Spieler Michael Steen, der <strong>zur</strong> Verwunderung<br />

seiner Gegner trotz der Wirbelsäulenversteifung<br />

Morbus Bechteris in<br />

Präzision und Laufvermögen seinen<br />

Gegnern zum Teil deutlich überlegen<br />

war, fand seine Heimspiele großartig. Für<br />

ihn waren es die ersten Europäischen<br />

Betriebssportspiele und er schied mit<br />

seinem Partner, der mal zu Hamburgs<br />

besten Nachwuchsspielern zählte, erst<br />

unerwartet spät im Turnier aus und hofft<br />

stellvertretend für alle Tennissportler in<br />

Prag 2013 wieder dabei zu sein.<br />

Werbung<br />

Jährlich findet in München in der Hirschau der mittlerweile schon traditionelle<br />

"Münchner-Kindl-Lauf" statt. Am 5. Mai 2012 zum 5. Mal<br />

Die Kleinsten freuen sich beim Bobby-Car-Rennen und Puppenwagerlrennen.<br />

Beim zünftigen Lederhos´n-Dirndllauf und der Gaudistaffel kommt dann richtig<br />

Stimmung bei den vielen Zuschauern auf. Die Veranstaltung steht unter dem<br />

Motto "helfen hilft". Jeder Starter unterstützt mit einem Euro das "Ambulante-<br />

Kinder-Hospiz München".<br />

Ein pfiffig neongelbes Funktionsshirt für die Erwachsenen beim 5 und 10 Kilome-<br />

terlauf liefert für alle Fotografen<br />

wunderschöne Bilder. Die größte Teilnehmerzahl<br />

ist über 10.000 m an der Startlinie.<br />

"Lauf Kindl Lauf!" steht auf den sonnengelben Baumwollshirts der Kinder die<br />

durch das Sport1-Logo richtig stolz an der Startlinie auf ihren Auftritt warten. Je-<br />

<strong>des</strong> Kind ist<br />

vor dem Start praktisch schon die Nummer 1<br />

Radio Arabella hat alle Hände<br />

voll zu tun, die vielen Siegerehrungen in allen Altersklassen<br />

zu meistern. Peter Meisenbacher "der Fuchs" unter den Leichtathle-<br />

ten sorgt für reichlich Information<br />

und gute Unterhaltung.<br />

Sie Sponsoren<br />

im Start- und Zielbereich sorgen für reichlich Verpflegung und<br />

spenden Preise<br />

für die Platzierten.<br />

Weitere Infos <strong>des</strong> Veranstalters finden Sie unter<br />

http://www.muenchner-kindl-lauf.de/


Uwe Tronnier (Präsident <strong>des</strong> DBSV):<br />

Interview mit Uwe Tronnier, Präsident <strong>des</strong><br />

Deutschen Betriebssportverban<strong>des</strong> am 25.6.<br />

<strong>zur</strong> Abschlussfeier in den Messehallen in Hamburg<br />

Hallo Uwe, da baumelt ja eine Medaille um den<br />

Hals?<br />

Ja, ich habe jetzt bei den ECGS zum 10mal im<br />

Bowling teilgenommen und zum 2mal springt<br />

eine Medaille dabei heraus, einmal gab es Silber<br />

in Trondheim, nun Bronze mit E.on Hanse<br />

hier bei den Heimspielen.<br />

Wie ist Dein Fazit?<br />

Insgesamt war die Veranstaltung hervorragend<br />

organisiert und ich bin sehr zufrieden.<br />

Wir werden auch wie immer Anregungen von<br />

den ECSG mitnehmen, z.B. dass wir die Deutschen<br />

Meisterschaften noch intensivieren.<br />

Als nächstes steht als offizieller Termin der Verbandstag<br />

2012 an. Auch die Förderung <strong>des</strong><br />

Firmen- und Behördensports in den in den<br />

Neuen Bun<strong>des</strong>ländern, ist mir wichtig, da tut<br />

sich langsam etwas<br />

Was war für Dich das Highlight?<br />

Dass ich als Funktionär vor allem eines hier<br />

sein konnte: Sportler.<br />

Patrick Nessler (Generalsekretär<br />

<strong>des</strong> DBSV):<br />

Wie fan<strong>des</strong>t Du die gerade zu<br />

Ende gegangenen ECSG ?<br />

Bombastisch. Die Spiele in<br />

Deutschland waren keine Blamage.<br />

Soviele Sportarten mit<br />

sovielen Sportlern zu organisieren<br />

muss man erst mal auf die<br />

Reihe bekommen. Das muss<br />

uns erst einmal wieder jemand<br />

nachmachen.<br />

Was war Dein persönliches<br />

Highlight?<br />

Besonders, dass immer der<br />

Sportler jederzeit im Mittelpunkt<br />

stand und nicht die Funktionäre.<br />

Klasse.<br />

Wie fan<strong>des</strong>t Du die Atmosphäre?<br />

Da möchte ich als Beispiel<br />

Badminton heranführen, ich war<br />

dort und da liefen 24 Spiele<br />

gleichzeitig ohne jeden Schiri<br />

bei einer solchen Meisterschaft.<br />

Das ist nur im Betriebssport<br />

denkbar.<br />

Robert Lindorfer (Behörden- und Betriebssportverband <strong>Südbayern</strong> e. V.):<br />

Ich habe ja nun schon wiederholt bei Sommer- und Winterspielen als aktiver Sportler teilgenommen<br />

und erkenne sehr wohl, welch enormer organisatorischer Aufwand hinter so einem<br />

Event steckt. Natürlich gibt es immer wieder „Haare in der Suppe zu finden“ aber ich sage<br />

jedem Kritiker: Mach es erst mal besser. In diesem Sinne, mein herzlichster Glückwunsch an<br />

die Macher dieser Spiele. Ihr habt für das Ansehen <strong>des</strong> Deutschen Betriebssports in der<br />

EFCS-Familie sehr viel geleistet.<br />

Was mich auch sehr freut, ist die Tatsache, dass Hamburg erstmals mehr als 150 bayerische<br />

Teilnehmer angelockt hat. Wir Verbandsfunktionäre hatten uns vorgenommen, unsere<br />

Sportler zu besuchen und mit ihnen Gespräche zu führen. Leider ist dies nicht in allen Fällen<br />

gelungen. Als Idee nehme ich aber mit nach Hause, dass wir bei künftigen Veranstaltungen<br />

dieser Art, zumin<strong>des</strong>t am Eröffnungstag eine „Bayerische Ecke“ in der Halle reservieren sollten,<br />

damit sich unsere bayerischen Sportler und Sportlerinnen aber auch wir Verbandsleute<br />

zumin<strong>des</strong>t mal gesehen haben und die Chance besteht, sich weiterhin auszutauschen.<br />

- 41 -


Interview Sofie Paggio – Petr Basus, Organisatoren Prag 2013<br />

Wir treffen Euch hier am Stand als Veranstalter von 2013, was plant ihr für Eure<br />

Spiele in Prag ?<br />

Wir planen großartige Spiele mit viel Kultur und Spaß in Prag!<br />

Was wollt Ihr noch besser machen als Hamburg?<br />

Hamburg hat hier sehr gut organisierte Spiele umgesetzt.<br />

Wir wollen vor allem den Transport zwischen den Wettkampfstätten noch besser<br />

machen und auch die Abendshows lebendiger für die Sportler haben. Gerade Prag<br />

ist für das Nachtleben perfekt: alles im Zentrum, neben öffentlichen Transportsystemen<br />

gelegen und einem jungen Publikum.<br />

Es ist immer schwer in einer Großstadt, aber wir versuchen Spiele mit wirklich kurzen<br />

Wegen für die Teilnehmer zu gewährleisten.<br />

Wer unterstützt Euch bei den ECGS aus Politik und Sport?<br />

Wir haben Unterstützung von der Stadt Prag, Magistrat und Senat haben uns ebenfalls<br />

bei der Bewerbung unterstützt und waren genauso froh wie wir, den Zuschlag<br />

für 2013 bekommen zu haben.<br />

Für den Sportbereich bekommen wir vom Tschechischen Olympischen Komitee<br />

Unterstützung, als Testimonial haben wir u.a. den legendären Antonin Panenka<br />

gewinnen können, den Torschützen gegen Sepp Maier im EM Finale 1976 im letzten<br />

Schuss mit dem Heber....<br />

Es gibt ja wieder über 20 Sportarten 2013, unterschiedlichste wie die Olympischen<br />

Sportarten Schwimmen, Leichtathletik und Basketball, aber auch Sportarten wie<br />

Petanque, Schach, Minigolf. Habt Ihr ein spezielles sportliches Konzept, habt Ihr<br />

schon alle Sportstätten für die Spiele?<br />

Wir haben z.B. ein Live Ergebnis Konzept für das Internet für alle Sportarten, wir<br />

haben ein sehr aktives, phänomenal junges Team von 20-25 jährigen aus den<br />

Sportunis in Prag und immer viele neue und gute Ideen.<br />

Zudem veranstalten wir je<strong>des</strong> Jahr den sehr erfolgreichen Prague´s Barrel zum<br />

inzwischen 19.mal, ein Fußballturnier im Sommer und ein Eishockey- und Bowlingturnier<br />

im Winter, dieses Jahr waren dort letzte Woche im Fußball 550 Leuten aus<br />

15 Ländern u.a. aus Island und Mexiko bei uns. Wir haben in der Durchführung von<br />

Veranstaltungen bereits eine Menge Erfahrung. Und eine tolle Mischung aus Erfahrung<br />

und jungen Leuten, wir freuen uns auf die nächsten 2 Jahre bis zu den Spielen.<br />

Prag ist ja neben Berlin vielleicht die <strong>zur</strong> Zeit angesagteste Stadt in Europa, wie<br />

steht es mit dem Sport allgemein in Prag?<br />

In Prag wird jede Form von Sport getrieben: wir hoffen, dass alle Sportler glücklich<br />

nach Hause fahren und immer wieder gerne wiederkommen. Wir freuen uns wirklich<br />

auf Freunde.<br />

- 42 -


Erstmalig in der Geschichte der Europäischen<br />

Betriebssportspiele fand das Thema<br />

Gesundheit im oder auch mit dem<br />

Sport, gerade im Zusammenhang mit dem<br />

Betrieblichen Gesundheitsmanagement,<br />

eine Plattform.<br />

An zwei Tagen (am 23. und 24.6.) konnten<br />

mehr als 100 Interessierte in vielfältiger<br />

Art und Weise den Ausführungen von<br />

hochkarätigen Referenten lauschen und<br />

mit ihnen diskutieren und zusätzlich waren<br />

eine Fülle von Ausstellern mit ihren<br />

Ständen präsent.<br />

Eine sehr gute Idee, die alle Betriebssportverbände<br />

/ -gemeinschaften anregen<br />

soll, sich dem Thema Gesundheitssport<br />

aber auch Betriebliches oder Behördliches<br />

Gesundheitsmanagement anzunehmen.<br />

- 43 -<br />

Der Hamburger Betriebssportverband segelt<br />

unter neuen Vorzeichen in eine interessante<br />

Zukunft. Die sogenannte Neupositionierung<br />

<strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> nutzt die Synergien<br />

eines starken Netzwerkes in der<br />

Region und geht damit auf die Anforderungen<br />

der demografischen Herausforderungen<br />

unseres Arbeitslebens ein. Hier<br />

gilt es kurz- bis mittelfristig gesellschaftsrelevante<br />

Lösungen zu finden und dieses<br />

Budget interessant innovativ umzusetzen.<br />

Im Zuge dieser Entwicklungen wird das<br />

betriebliche Gesundheitsmanagement<br />

auch gesellschaftlich zunehmend an Bedeutung<br />

gewinnen. – Welche Rolle dieses<br />

perspektivisch im Rahmen moderner Unternehmensstrategien<br />

spielen wird, war<br />

Thema <strong>des</strong> 1. perspektivischen Fachkongresses<br />

für Gesundheit und Bewegungsmotivation<br />

„Betriebliche Zukunft in Motion“<br />

im Rahmen der Europameisterschaft der<br />

Betriebssportler, der European Company<br />

Sport Games ECSG 2011.<br />

Thematisiert wurden betriebliche Fitness<br />

mit den relevanten Schwerpunkten Ernährung<br />

und Bewegung, sowie die Wechselwirkungen<br />

zwischen innerbetrieblicher<br />

informeller Kommunikation und den entsprechenden<br />

Impulsen für gezielte Weiterbildung.


Unter diesen Aspekten leistet das betriebliche<br />

Gesundheitsmanagement inzwischen<br />

schon einen entscheidenden Beitrag<br />

<strong>zur</strong> Weiterentwicklung der Corporate<br />

Identity bis hin zu Partizipationsstrategien<br />

im Rahmen der Corporate Social<br />

Responsibility.<br />

Erstmals wurde an zwei Tagen der Veranstaltung<br />

parallel zum Sport auch ein<br />

Kongress mit wegweisenden Zukunftsthemen<br />

sowie einer begleitenden Gesundheitsmesse<br />

von den Hamburger Organisatoren<br />

injiziert.<br />

Aber nicht nur das, auch die Angebote der<br />

Messe zeigten besonders interessante<br />

Beispiele der fitten Gesellschaft von morgen.<br />

Darüber hinaus hatte sich der Veranstalter<br />

noch etwas Besonderes einfallen lassen.<br />

In Zusammenarbeit mit verschiedenen<br />

Partnern der ECSG 2011 ist ein Gesundheitszentrum<br />

für die Teilnehmer eingerichtet<br />

worden.<br />

Dort erfuhren die Teilnehmer eine maximale<br />

Versorgung bei Zerrungen oder ähnlichen<br />

leichten Verletzungen und wurden<br />

rund um versorgt. Neben einem Arzt fand<br />

der „Bedürftige“ eine Apotheke, mehrere<br />

Physiotherapeuten und auch einen aner-<br />

- 44 -<br />

kannten Sanitätsfachhändler, der die Teilnehmer<br />

direkt nach der fachlichen Untersuchung<br />

entsprechend versorgen konnte.<br />

Zu dem Service zählte darüber hinaus<br />

auch ein Shuttleservice für leicht Verletzte<br />

von der Sportstätte in die Messe, sowie<br />

ein zahnärztlicher Rundumservice.<br />

Robert Lindorfer nimmt aus diesem Kongress<br />

als Fazit mit nach Hause, dass ein<br />

gut funktionieren<strong>des</strong> und institutionalisiertes<br />

Betriebliches / Behördliches Gesundheitsmanagement<br />

künftig einen sehr hohen<br />

Stellenwert bei der Entscheidung eines<br />

Arbeitnehmers für oder gegen einen<br />

Betrieb sein wird. Zudem sieht er die<br />

Chance für den Betriebssport, eine der<br />

tragenden Säulen eines gut funktionierenden<br />

Systems zu werden. Diese Säule<br />

könnte die Bereiche Bewegung und Ergonomie<br />

im Bereich der Gesundheitsförderung<br />

sein. Weitere Säulen sind zweifellos<br />

Mitarbeiterbeteiligung, Führungsverantwortung,<br />

Arbeitsschutzmanagement,<br />

Fehlzeitenmanagement, Personalmanagement<br />

mit den Feldern Personalauswahl,<br />

Personalentwicklung und Weiterbildung.


- 45 -


Abschlußbericht ECSG Hamburg 2011<br />

Mit der offiziellen Übergabe der Fahne<br />

an die Veranstalter der nächsten Spiele<br />

in Prag 2013 und einer anschließenden<br />

langen Hamburger Party Nacht in der<br />

Messehalle A mit ausgelassener Stimmung<br />

endeten am Wochenende die 18.<br />

European Company Sports Games, die<br />

Freizeit- und Betriebssportspiele in<br />

Hamburg.<br />

Die Hamburger Organisatoren um Ingo<br />

Aurin und Melanie Gronau mit ihrem<br />

Team hatten eine Großstadt EM mit entsprechenden<br />

langen Wegen zu bewältigen<br />

und das mit einigem organisatorischem<br />

Aufwand und Bravour, wenn<br />

doch auch einigen Zwischenfällen, gelöst.<br />

Wenn man den Teilnehmern zuhörte,<br />

lobten alle die Organisation, hatten aber<br />

auch alle einige kleine Anmerkungen.<br />

In 23 Sportarten, darunter allen olympischen<br />

Kernsportarten wie Schwimmen,<br />

Leichtathletik, Segeln, Schießen sowie<br />

allen wichtigen Ballsportarten, aber auch<br />

exotisch anmutenden Freizeit- und<br />

Denksportarten wie Petanque, Bridge,<br />

Dart, Kegeln, Minigolf und Schach und<br />

aus 23 Nationen, darunter auch San<br />

Marino oder Martinique kürten die Sportler<br />

ihre europäischen Meister. Wie immer<br />

reichte das Niveau vom guten Hobbysport<br />

bis hin zu Spitzensportleistungen.<br />

Das olympische Motto galt hier<br />

mehr denn je: Es gab zwar Alters- aber<br />

keine Leistungsklassen.<br />

- 46 -<br />

Schon lange hatte der Betriebssport sich<br />

geöffnet und ist aus der ehedem verstaubten<br />

Ecke herausgetreten und zu<br />

einem echten Treffpunkt <strong>des</strong> Miteinanders<br />

geworden. Anders als der oft verbissen<br />

geführten Vereinssports, behält<br />

er hier seine spielerische und faire Note:<br />

es treffen sich Alt und Jung, Direktor und<br />

Auszubildender, Einheimische und Ausländische,<br />

Hobby- und Spitzensportler<br />

auf gleicher Ebene auf der Bühne <strong>des</strong><br />

Sports. Die Hierarchien sind flach, nicht<br />

die Funktionäre, die fast allesamt selbst<br />

Teilnehmer waren, so z.B. der Präsident<br />

<strong>des</strong> Deutschen Betriebssportverban<strong>des</strong><br />

Uwe Tronnier im Bowling, stehen im Mittelpunkt,<br />

sondern die einzelnen Sportler.<br />

Es ist auch keine Selbstbeweihräucherung<br />

oder -darstellung der Firmen oder<br />

Behörden festzustellen, die zu einem<br />

Großteil zwar Kosten oder Teilkosten<br />

ihrer Sportler tragen, sich aber dennoch<br />

wohltuend im Hintergrund halten. Von<br />

aggressivem oder überhaupt irgendwie<br />

geartetem Marketing bleibt man völlig<br />

verschont. Werbung, wenn überhaupt,<br />

geschieht hier durch den sportlichen<br />

Einsatz und Fairness der Teilnehmer.<br />

Wenn sich Teams ein einheitliches Outfit<br />

geben und dort die Zugehörigkeit erkennbar<br />

wird, ist dies für alle Beteiligten<br />

nur von Vorteil.<br />

All das trägt zu der ganz besonderen<br />

und sportgemäßen Atmosphäre und<br />

echten Begeisterung bei, die all die Tage<br />

von Hamburg zu spüren war.<br />

Die Mischung an Sportarten ist genauso<br />

einmalig wie die Mischung der Teilnehmer<br />

aus ganz Europa oder die Dimension.<br />

Die Veranstaltung selbst war mit<br />

knapp 7000 Teilnehmern die größte Binnensportveranstaltung<br />

<strong>des</strong> Jahres, vermutlich<br />

sogar <strong>des</strong> Jahrzehnts in<br />

Deutschland, Einzelsportereignisse wie<br />

die Frauen WM oder Städteläufe weggerechnet.


Nur München 2018 hätte noch eine größere<br />

Dimension in Deutschland erreichen<br />

können.<br />

Darum können auch organisatorische<br />

Mängel nicht ganz ausbleiben, aus der<br />

Innensicht der akkreditierten Sportler<br />

betraf dies neben der einen oder anderen<br />

Wartezeit und Binnenorganisation<br />

einer Sportart vor Ort oder der Schwierigkeit<br />

den sportlichen und unbekannten<br />

Wettkampfort öffentlich mit der HVV<br />

rechtzeitig zu finden, vor allem die<br />

Abendveranstaltungen. Der guten Idee<br />

alle Sportler jeden Abend zum Aben<strong>des</strong>sen<br />

in der riesigen Messehalle A zu<br />

versammeln, setzte man ein Abendprogramm<br />

entgegen, das nicht immer und<br />

für jeden in Ablauf und Inhalt passte.<br />

Vor allem die sicher zu Hamburg gehörende<br />

St. Pauli Show schien überzogen<br />

und wurde nach Beschwerden am 2.<br />

Tag bereits ersatzlos gestrichen, es gab<br />

nur am letzten Tag eine Siegerehrung<br />

auf der Bühne und die Musikauswahl<br />

wirkte bis auf den letzten Tag etwas beliebig<br />

oder war in der schwierigen Beschallung<br />

der Halle so laut, dass man<br />

sein eigenes Wort nicht mehr verstehen<br />

konnte, der wichtigste Punkt aber betraf<br />

mit dem Essen den für Sportler sensibelsten<br />

Punkt überhaupt: nicht allen<br />

schmeckte es.<br />

Am letzten Tag machte man zwar mit<br />

der Musikauswahl und der Siegerehrung<br />

auf der Bühne sicher alles richtig, aber<br />

es kam dennoch zu einem kleinen Fauxpas,<br />

der Moderator vergaß tatsächlich<br />

die Prager Honoratioren der nächsten<br />

Spiele auf die Bühne <strong>zur</strong> Rede zu bitten,<br />

es wurde "lediglich" die offizielle Fahne<br />

an Zdenek Zurman, den Präsident <strong>des</strong><br />

tschechischen Betriebssportverban<strong>des</strong><br />

weitergegeben.<br />

- 47 -<br />

Mit einem engagierten jungen Team um<br />

die Organisatoren Petr Basus und Sofie<br />

Paggio hatten die Prager Ausrichter der<br />

ECSG 2013 davor in den Hamburger<br />

Tagen am eigenen Stand, mit eigenem<br />

Imagefilm und mit viel Begeisterung und<br />

Enthusiasmus für die nächsten Sommerspiele<br />

geworben<br />

Den schwersten gesundheitlichen Zwischenfall<br />

gab es beim Fußball, hier hatte<br />

ein Teilnehmer während <strong>des</strong> Spiels einen<br />

Herzinfarkt und musste mit dem<br />

Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen<br />

werden.<br />

Sehr großen Zuspruch fand der parallel<br />

von Melanie Gronau initiierte Gesundheitskongress,<br />

auf dem Experten aus<br />

ganz Deutschland zu allen Bereichen<br />

der betrieblichen und persönlichen Gesundheitsvorsorge<br />

zu Wort kamen.<br />

Am Ende bleibt eine bei der Dimension<br />

rundum gelungene Veranstaltung in einer<br />

würdigen Sportstadt Hamburg, in der<br />

mal wieder der Sport, der Sportler und<br />

die sportliche Leistung in einem echten<br />

europäischen Geist im Mittelpunkt standen<br />

und damit die Vorfreude auf die<br />

nächsten Winterspiele 2012 in Falun und<br />

die nächsten Sommerspiele 2013 in<br />

Prag.<br />

Christian Brey


Folgende Sportarten werden in Falun zum sportlichen Miteinander einladen:<br />

Alpin ski<br />

Giant slalom<br />

Special slalom<br />

Mixed teams (Giant slalom)<br />

Ski langlauf<br />

5 km free and 10 km classic for women<br />

10 km free and 20 km classic for men<br />

Relay 3 x 5 for women, group F, G<br />

Relay 3 x 10 for men, group F, G<br />

Marathon Ski langlauf 42 km Men, Women<br />

Volleyball<br />

Floorball (Hallenhockey)<br />

Eishockey<br />

Curling<br />

Long Distance Skating<br />

10 and 30/60 km, Relay 4 x 5 km for mixed team<br />

Rinkbandy (eine Abwandlung von Eishockey – kleinere Eisfläche)<br />

Football (Five a side)<br />

Bowling<br />

Alle Informationen unter: www.ecsg2012.com<br />

- 48 -


Der Tschechische Betriebssportverband war während der gesamten Sommerspiele<br />

in Hamburg mit einem sehr unterhaltsamen Stand präsent und hat witzig und zugleich<br />

sehr informativ um die Teilnahme<br />

an den 19. Europäischen Betriebssportsommerspielen<br />

vom 19. – 23. Juni 2013<br />

in Prag geworben.<br />

Ihr immer anwesender Betriebssportpräsident,<br />

Zdenek Zurman, verspricht:<br />

kein Gast wird den Besuch bereuen.<br />

Unseren Prager Freunden wird sehr viel<br />

zugetraut, zumal sie bereits im Jahre<br />

2006 in Spindler Mühle Europ.<br />

Betriebssportwinterspiele und das jährlich stattfindende Fußballturnier „um´s Prager<br />

Fässchen“ sehr erfolgreich veranstaltet haben.<br />

Alle Informationen finden Sie im Internet unter www.ecsg2013.eu<br />

Gerade auf uns Bayern freuen sich die Nachbarn besonders und die „Mädels vom<br />

Bau“ versprechen, dass alle Sportstätten perfekt vorbereitet und die Besucher<br />

vorbildlich betreut sein werden. Prag ist doch nur einen Katzensprung entfernt !!<br />

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