Trachtenzeitung 2-2008
Trachtenzeitung 2-2008
Trachtenzeitung 2-2008
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61. Jahrgang | Ausgabe Nr. 2/<strong>2008</strong><br />
Deutsche <strong>Trachtenzeitung</strong><br />
Schwälmer Tracht hat den Titel gewonnen.<br />
Sie ist Tracht des Jahres 2009. Und das haben<br />
die neun Schwälmer am Wochenende in St.<br />
Peter ausgiebig gefeiert.<br />
Drei mal haben sie die Tracht vorgestellt:<br />
Am Morgen bei der Delegiertenversammlung,<br />
am Nachmittag vor Ministerpräsident<br />
Günther Oettinger und am Abend während<br />
einer Brauchtumsveranstaltung. „Und immer,<br />
wenn die geschappelte Brautführerin rein<br />
kam, gab es Ah’s und Oh’s.<br />
Das fand auch der Bundesvorstand des Deutschen<br />
Trachtenverbandes und verlieh den Titel<br />
an die Schwälmer. Damit werden ab sofort<br />
Betzel und Co. stellvertretend alle Trachten in<br />
Deutschland bei offi ziellen Veranstaltungen<br />
vertreten sein zum Beispiel beim Trachtenmarkt<br />
in Greding, Präsentation zum Hessentag,<br />
Umzug in Gotha zum Gothardusfest,<br />
Fachzeitschrift zur Heimatpfl ege, Volkskunde & Tracht<br />
www.deutscher-trachtenverband.de www.deutsche-trachtenjugend.de<br />
Tracht des Jahres 2009<br />
Schwälmer Tracht ein Titel für die Betzel<br />
zum Oktoberfest oder Cannstädter Waasen<br />
und die Schwälmer präsentieren sich sogar<br />
im Fernsehen.<br />
Schwälmer Tracht ist die Tracht in der<br />
Schwalm. Die Männer trugen werktags einen<br />
blauen Kittel und dunkle Kniehosen, sonntags<br />
weiße Kniehosen, einen schwarzen Kirchenrock<br />
und Dreimaster. Die Frauen trugen unter<br />
einem faltenreichen schwarzen Rock mit<br />
Bandbesatz je nach Wohlstand bis zu fünfzehn<br />
weitere Röcke übereinander mit farbigem<br />
Bandbesatz, die stufenweise hervorschauten.<br />
Weiße Hemdärmel schauten aus<br />
dem eng ansitzenden Mieder. Die buntverzierte<br />
Betzel (Häubchen) wurde sonntags auf dem<br />
vorne oben auf dem Kopf gebundenen Haarknoten<br />
(Schnatz) getragen; beim Abendmahlsgang<br />
setzte man eine blaue Ziehhaube aus Tüll<br />
darüber. Die Braut trug einen schweren Flitterkopfputz<br />
(sie war geschappelt) und das Brett,<br />
einen Schulterbehang aus bunten Bändern,<br />
dazu goldgestickte Brustbänder und Ecken auf<br />
den Hüften. Den Bräutigamshut zierte die<br />
Lust, ein Kopfputz aus bunten Glaskugeln und<br />
Flitterwerk. Zur Trauertracht gehörte früher das<br />
Trauermäntelchen. In jedem Dorf der Schwalm<br />
gab es kleine Abweichungen.<br />
Die heute noch im Alltag getragene Tracht in<br />
ihrer wunderschönen farbenfreudigen Pracht<br />
konnten von allen Delegierten bestaunt werden<br />
und ist ein Glanzbeispiel wie modern<br />
und zukunftsfähig Trachten in Deutschland<br />
sind.<br />
Zum Inhalt<br />
Bericht des Bundesvorstandes<br />
zum Deutschen Trachtentag<br />
in St. Peter . . . . . . . Seite 2<br />
Einladung zum 3. Deutschen<br />
Kinder- und Jugendtrachtentag<br />
. . . . . . . . . . . . . Seite 3<br />
Bayerische Trachtenjugend . Seite 4<br />
Die Burgunder kamen<br />
nach Worms zurück . . . . Seite 5<br />
Europäische Jugendwoche . Seite 6<br />
Landestrachtenfest auf<br />
der Gartenschau . . . . . . Seite 8<br />
Deutscher Trachtentag<br />
in St. Peter . . . . . . . . . Seite 9<br />
Tag der Tracht <strong>2008</strong> . . . . Seite 10<br />
Informationen . . . . . . . Seite 11<br />
Kurznachrichten 12<br />
Neujahrsgruß <strong>2008</strong><br />
Vollbracht, ist das Jahr <strong>2008</strong>,<br />
eh die Zeit uns treibt,<br />
ist die Frage, was bleibt?<br />
Im November fi el der erste Schnee,<br />
und Terroristen zerstörten Bombay,<br />
Olympische Spiele waren in Peking,<br />
noch bevor die große Rezession anfi ng,<br />
Palmeninseln locken an den Golf von<br />
Bahrein,<br />
Banken krachten wie Kartenhäuser ein,<br />
Barack Obama ist Amerikas neuer<br />
Hoffnungsträger,<br />
in Kaliningrad stationiert der Russe<br />
Atomwaffenjäger,<br />
ihr Großmächte reicht euch die Hand,<br />
es gibt nur eine Erde, nur ein Vaterland.<br />
Johannes Hesters ist 105 und singt,<br />
wer weiß, was das neue Jahr alles bringt!<br />
Wichtig:<br />
Es möge uns bescheren zu jeder Zeit,<br />
Glück, Frieden und Gesundheit,<br />
Kameradschaft im Verein, wo man singt und<br />
lacht,<br />
und gute Begegnungen bei Brauchtum und<br />
Tracht,<br />
Sicher ist, wir können uns freu’n,<br />
es kommt auf jeden Fall das Jahr 2009<br />
Danke und eine gute Zeit wünscht Euch<br />
Eurer Bundesvorstand und Euer Präsident<br />
Knut Kreuch.
SEITE 2 | DEUTSCHE TRACHTENZEITUNG | NR. 2/<strong>2008</strong> DEUTSCHER TRACHTENVERBAND<br />
Bericht des Bundesvorstandes zum „Deutschen<br />
Trachtentag <strong>2008</strong>“ in St.Peter*<br />
„Tracht ist Volkskultur“, sie kommt aus dem Volk, sie<br />
bleibt im Volk, sie entfernt sich nicht, so wie die Politik<br />
vom Menschen, denn sie wird von Menschen gemacht,<br />
die gern und mit Überzeugung sich engagieren, sich<br />
einsetzen dafür, dass Werte wie Heimat, Tradition und<br />
Brauch nicht zu Modebegriffen im Heute verkommen.<br />
Ich mag ihn nicht, doch seit einigen Tagen mag ich ihn:<br />
Marcel Reich-Ranicki. Er hat der überdrehten Gesellschaft<br />
endlich mal aufs Maul geschlagen. Er, der überall sein<br />
Mundwerk loslässt, hat den Stars und Sternchen, die dann,<br />
wenn sie am Himmel stehen, schon längst verglüht sind,<br />
die Meinung gesagt. Die Welt braucht keine Superstars, sie<br />
braucht Stars, das ist war. Aber Stars sind Menschen, die jeden<br />
Tag durch Leistung, und zwar Leistung ohne Dopping<br />
überzeugen. Die Welt dreht sich nicht schneller, wenn es<br />
immer heißt, schneller, höher, weiter. Die Welt wird nicht<br />
besser, wenn es immer heißt: gierig, raffgierig, in Sand<br />
gesetzt. Und die Welt wird nicht traditioneller, wenn sich<br />
Politik immer dann auf ihre Grundwerte besinnt, wenn<br />
sich die Menschen in Scharen von ihr abwenden.<br />
Ich mag Tokio Hotel, nicht die Herberge in Japans Hauptstadt,<br />
nein, ich mag diese deutsche Band. Sie ist zur Zeit<br />
ein wichtiger Botschafter Deutschlands, denn sie singen<br />
deutsch und senden unsere Sprache als Botschaft in alle<br />
Welt. Sie bringen die deutsche Sprache in Ländern an, wo<br />
noch nie oder nicht gern ein Wort deutsch gesprochen<br />
worden ist. In Frankreich, Italien, in Skandinavien, sogar im<br />
Präsidenten gestressten Amerika, ist die Rockgruppe junger<br />
Leute aus Deutschland erfolgreich und alle Menschen singen<br />
ihre Lieder mit – in deutscher Sprache. Sie leisten damit<br />
wertvollere Bestandteile als unsere Bildungslandschaft,<br />
die lieber Monate lang für den nächsten Pisatest lernt.<br />
Oder ist es normal, dass in einer Woche mehr Stunden in<br />
Fremdsprachen als in der Muttersprache unterrichtet werden?<br />
Freunde, wer seine Muttersprache nicht beherrscht,<br />
wird nie die Lehren der Geschichte, für die Potentiale der<br />
Zukunft nutzen können, wer seine Muttersprache nicht<br />
beherrscht, wird nie in der Welt für sein Heimatland eintreten,<br />
wer die Muttersprache verliert, wird beliebig, bei aller<br />
Weltoffenheit, bei allem Europa der Nationen.<br />
Uns stellt sich immer wieder die Frage, was kann und was<br />
will der DTV leisten, in einer globalisierten Welt. Geht<br />
es nach den Finanzen, da kann er sich gar nichts leisten,<br />
geht es nach den Potentialen, da kann er die Welt verändern.<br />
Freunde schaut, wo gibt es eine Menschenmenge,<br />
die wie wir in ganz Deutschland präsent ist, kaum ein<br />
Landstrich, den wir nicht charakteristisch verkörpern,<br />
kaum eine Stadt oder ein Dorf, dass in unseren Reihen<br />
nicht ihr Markenzeichen fi ndet. Wir sind nicht von gestern,<br />
von vorgestern sind die, die so was denken. Wir<br />
gestalten Zukunft in einer Zeit, wo der Mensch freiwillig<br />
oder unfreiwillig über die größten Freizeitpotentiale aller<br />
Epochen verfügt. Der Mensch, der nach erfüllten Arbeitsleben<br />
aus dem Beruf aussteigt, war vor zehn Jahren 60<br />
Jahre alt, heute ist er etwas älter. Das bedeutet nicht etwa,<br />
das der Anteil der Senioren in Deutschland steigt, nein es<br />
steigt der Anteil der Menschen, die eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung<br />
brauchen, die sich körperlich und geistig fi t<br />
halten wollen. Dafür brauchen wir Lösungen.<br />
Warum sprießen Fitnessstudios und Tanzschulen schneller<br />
aus dem Boden als die Neugründung von Vereinen?<br />
Ganz einfach, weil es leichter ist sich abzureagieren, als<br />
Verantwortung zu übernehmen. Im Fitnessstudio, renne<br />
ich bisschen auf dem Laufband rum, rase mit Stöcken in<br />
der Botanik rum und mache meine Knie kaputt und wenn<br />
ich keine Lust habe, dann gehe ich heim. Im Verein ist das<br />
anders, da treffe ich Gleichgesinnte, da habe ich Ziele, da<br />
lebe ich das Gemeinschaftsgefühl, da purzeln die Pfunde<br />
beim gemeinsamen lachen, beim tanzen, beim Festumzug.<br />
Viele junge Leute treibt es in Tanzschulen, die wissen<br />
gar nicht, das tanzen im Verein viel schöner, sogar fi nanzielle<br />
günstiger ist. Wer will schon immer in der Kammer<br />
oder im staubigen Saal proben. Junge Leute brauchen Pu-<br />
blikum, die wollen sich zeigen, die müssen wissen, dass<br />
tanzen im Verein eben nicht der „Lets dance“ ist.<br />
Wer bis 60 nicht im Verein war, das hat nichts zu bedeuten,<br />
dass der nicht noch 30 Jahre mitwirken kann. Wer als<br />
Kind von Eltern und Großeltern nicht mit in den Verein<br />
gebracht worden ist, der braucht mit 20 oder 30 Freunde,<br />
die ihn dort hinschleppen und ihm zeigen, was es für<br />
Spaß macht bei uns aktiv zu sein.<br />
Manchmal kann ich den Jammer nicht mehr hören, wir<br />
haben keine Kinder. Freunde, wir haben sie, und wenn<br />
ein Volk kleiner wird, wird auch die Zahl der Kinder<br />
geringer. Nur denkt bitte dran, was neben Computer<br />
alles auf ein Kind einströmt – Musik- und Tanzschule,<br />
Reitstunde, Fußballtraining, Tischtennis, Volleyball usw.<br />
Wann soll das Kind dann noch Zeit haben zum Heimatund<br />
Trachtenverein zu gehen.<br />
Ich sehe den DTV auch als Bundesverband der Heimatpfl<br />
ege, dass heißt, uns sind auch die Vereine willkommen,<br />
die keine Tracht tragen, weil es in ihrer Region keine Kleiderforschung<br />
gibt, die sich aber mit dem Volkslied, dem<br />
Volkstanz und der Heimatgeschichtsschreibung beschäftigen.<br />
Vereine im Bereich der Chroniken und der Denkmalpfl<br />
ege haben bei uns ihre Gleichberechtigung neben den<br />
Trachtentragenden Vereinen. Bei uns geht die Mitwirkung<br />
vom Mitglied und nicht von der Bundesförderung aus, dass<br />
ist der Unterschied, den unser Bundesverband gegenüber<br />
anderen Verbänden hat. Öffnen wir uns diesen Vereinen.<br />
In Baden-Württemberg hat sich über eine Zeitschrift<br />
eine Diskussion entfacht, die da heißt: Trachtenvereine<br />
grenzen aus! Die Überschrift ist brutal und jeder, der sich<br />
noch nie mit unserer Arbeit beschäftigt hat, wird aufmerksam.<br />
Der Autor fasst seine Überschrift so zusammen, dass<br />
der Mensch, der Trachten tragen will, sich in Deutschland<br />
nicht wohlfühlen kann, weil es kaum noch Orte gibt, wo<br />
Menschen in originaler Tracht (nicht im volkstümlichen<br />
oder Oktoberfestlook) zur Arbeit gehen, im Wirtshaus<br />
sitzen, den Kirchgang durchführen, sich zum Kegeln<br />
in Tracht bewegen oder zum Golf spielen. Er führt aus,<br />
Tracht wird nur dort getragen, wo Vereine sind. Sind Vereine<br />
deshalb Grenzgänger?<br />
Für mich sind Vereine keine Ausgrenzer, sondern Integratoren<br />
oder besser gesagt, sie sind Plattformen, auf<br />
denen man sich bewegt, wo man im Strom der Zeit nicht<br />
allein gelassen wird, sondern zuverlässig auf den Partner<br />
bauen kann. Vereine in Deutschland sind die wichtigsten<br />
Bestandteile des bürgerschaftlichen Engagements, Trachtenvereine<br />
machen Deutschland zum Land der Ideen und<br />
wir haben mehr als 356 Ideen in einem Jahr.<br />
Mutig in die Zukunft gehen, nicht wegschauen sondern<br />
anpacken, Ideen leben und dabei Modernität aus der<br />
Kraft der Geschichte schöpfen, dass sind die Aufgaben,<br />
die ich an einem modernen Bundesverband stelle.<br />
Ich denke, wir sind für das 21. Jahrhundert gut aufgestellt.<br />
Wir haben das Denken in Landesgrenzen überwunden,<br />
wir sehen uns seit einigen Jahren als starke Einheit. Diese<br />
Einheit basiert auf der Vielfalt der Möglichkeiten, auf den<br />
Chancen der Zukunft, auf der Veränderung der Gesellschaft.<br />
Je schneller sich eine Gesellschaft wandelt, umso wichtiger<br />
ist es, den Menschen in dieser Verwandlung mitzunehmen.<br />
Ich weiß, wir können nicht zaubern, aber ich weiß, das<br />
Trachten eine Zauber ausüben können, überall wo wir<br />
sind, da werden wir nicht nur bewundert, da schaut man<br />
auf uns, wie stolz wir die positiven Werte unserer Gesellschaft<br />
verkörpern. Das Rathaus einer Stadt kann kein Bürger<br />
oder kein Bürgermeister in einer anderen Stadt ausstellen,<br />
seine Tracht, die kann er zeigen und nicht erst seit 1950 das<br />
Schwarzwaldmädel den ganzen Schwarzwald unter den<br />
Pollenhut steckte. Doch Klischees bestimmten damals und<br />
bestimmen heute so oft, das Zeitgeschehen. Deshalb ist es<br />
nicht ratsam, jeden Spuk der Zeitgeschichte mitzumachen,<br />
es ist nicht ratsam, immer den modernsten Spaßfaktor noch<br />
überholen zu wollen, es ist der Krebsschaden unserer Gesellschaft,<br />
wenn dem Menschen vorgegaukelt wird, man<br />
könnte ohne Arbeit, ohne das tägliche rackern, so reich<br />
werden, dass man sich alles auf dieser Welt leisten kann.<br />
Wer die Leistungen der Leistungsgesellschaft will, der<br />
muss mehr Leistungen bringen, als er fordert, nur dann<br />
funktioniert das gesunde Gemeinwesen.<br />
*Der DTV im 21. Jahrhundert, was haben wir in den<br />
letzten Jahren bewegt:*<br />
1. Unsere Bundesgeneralversammlungen wandelten sich<br />
zum Deutschen Trachtentag, das war nicht nur ein neuer<br />
Name, auch der Anspruch ist ein anderer, auch die Außenwirkung<br />
ist eine Bessere. Es waren die Hinterzimmer<br />
von Ochsenfurt, die uns auf diese Ochstentour gehen<br />
ließen, dass nur der wahrgenommen wird, der sich in der<br />
Mitte der Gesellschaft bewegen kann. Eine neue Satzung<br />
hat uns seit 2006 dazu den Rahmen gegeben.<br />
2. Die Trachten des Jahres, die wir seit 2006 vergeben,<br />
sorgen für eine neue öffentliche Wahrnehmung. Mit der<br />
HTG, der Ruhla und der Miesbacher hatten wir hervorragende<br />
Botschafter, ich freue mich auf die neuen Träger<br />
2009.<br />
3. Der „Tag der Tracht“ ebenfalls 2005 eingeführt ist ein<br />
erster Ansatz, um die Tracht stärker in der Gesellschaft zu<br />
verankern. Unzählige Veranstaltungen auch an diesem<br />
Wochenende werden Deutschland kulturvoller machen.<br />
Er ist noch nicht der Tag des Denkmals mit seinem großen<br />
Publikumsstrom, aber wir sind ja auch lebendiger, als die<br />
Denkmale.<br />
4. Der Preis der Tracht „Die Luise“ erstmals in Deutschland<br />
werden Leistungen der Trachtenpfl ege mit einem<br />
eigenständigen Preis anerkannt. Otto Kragler und Hilde<br />
Gutjahr sind hervorragende Preisträger, auch hier werden<br />
wir bald den nächsten Preis ausloben können.<br />
5. Das Management der Tracht – unsere Geschäftsstelle.<br />
Seit fast zehn Jahren führt Ulla Danz unsere Geschäftsstelle,<br />
von 2004 bis 2009 hat sie als Projektmanagerin<br />
der DTJ herausragende Aufbauarbeit geleistet. Mit dem<br />
auslaufen des Projektes in der DTJ wird Ulla dem Erwachsenverband<br />
im Ehrenamt weiter treu bleiben, darauf<br />
freuen wir uns und danken ihr sehr herzlich.<br />
6. Die Zukunft der Tracht – die DTJ. Die Jugend des BV<br />
hat sich zu einer eigenständigen Formation aufgebaut,<br />
wird mit Mittel des BMFSJ gefördert und hat anspruchsvolle<br />
Weiterbildungsangebote entwickelt. Sie wird eine<br />
Unterorganisation des BV bleiben, die die Vollmitgliedschaft<br />
im DBJR anstrebt.<br />
7. Die Feste der Tracht – Deutsche Trachtenfeste. Wir<br />
waren 2002 in Wendlingen, kamen 2005 nach Grömitz<br />
an die Küste und waren in diesem Jahr in München. Das<br />
Flair der Millionenstadt hat neue Impulse verschafft, nicht<br />
zu vergleichen mit den kühlen Winden der Küste oder der<br />
bunten Vielfalt in BaWü.<br />
*Die Aufgaben der Zukunft:*<br />
1. Die Strukturen des BV sind zu verfestigen, das bedeutet,<br />
neben Landesverbänden auch Regionalzentren des<br />
DTV in den Bundesländern, wo wir keine Landesverbände<br />
haben. Die Finanzierungsstruktur ist zu überdenken.<br />
Die Zusammenarbeit mit der DGV ist ein erster Schritt,<br />
dem weitere folgen sollten. Den DTT ab 2009 immer<br />
vierzehn Tage nach Ostern abzuhalten, ist ein neuer<br />
Schritt, um mehr Breitenwirkung zu erzielen.<br />
2. 2012 das nächste Deutsche Trachtenfest im thüringischen<br />
Altenburg, dort wollen Verein mit Landkreis und<br />
Stadt sowie mit Unterstützung des Freistaates Thüringen an<br />
der Grenze zu Sachsen, das nächste Deutsche Trachtenfest<br />
ausrichten. Vorher müssen für DTF noch einmal Richtlinien<br />
heraus gegeben werden, die das zum Ausdruck bringen,<br />
was wir wollen, neuer Aspekte sind neben Heimatabend,<br />
Festgottesdienst und Umzug auch das gemeinsame tanzen<br />
und singen sowie eine Ausstellung zur Arbeit des BV.<br />
3. Die DTJ muss ihre Projektmanagementstelle weiter<br />
fortführen können. Der Freistaat Thüringen wird sich ab<br />
2009 nicht mehr an der Förderung beteiligen, deshalb ist<br />
es wichtig, dass wir als Vollmitglied im DBJR die Anerkennung<br />
und damit die Fortsetzung unserer Geschäftsstellentätigkeit<br />
erhalten.<br />
4. Die Projekte der Jugend mit den DKuJTF 2010 im Markgräfl<br />
erland und 2013 eventuell in Mecklenburg-Vorpommern<br />
sind wichtige Bausteine unserer Zukunftsfähigkeit.<br />
5. 100 Jahre Deutsches Trachtenfest 2014 in Mainz – wir<br />
werden jetzt eine AG für dieses Jubiläum bilden, die in<br />
Verhandlungen mit der Stadt Mainz und dem dortigen<br />
Mitgliedsverein tritt, dieses einzigartige Jubiläum in Europa,<br />
müssen wir tatkräftig gestalten.<br />
6. Ein neuer Gedanke der Arbeit ist ein Europäisches<br />
Symposium der Volkskultur, welches wir alle 5 Jahre<br />
durchführen wollen. Wissenschaftliche Tagungen und<br />
volkskundliche Beiträge im Spannungsfeld neben einander,<br />
wäre ein neuer Anspruch unserer Arbeit. Ich kann<br />
mir natürlich auch vorstellen eine German Parade zu veranstalten,<br />
zu der eine deutsche Stadt einlädt und an der<br />
nur Gruppen teilnehmen, die deutsche Kultur im Ausland<br />
pfl egen und ihr wisst, da sind wir gut von Süd- bis Nordamerika,<br />
vom Russland, Polen bis Australien. Die Vergabe<br />
des jährlichen Titels „Deutsche Trachtenstadt….“ in den<br />
nächsten drei Jahren ist dies denkbar.<br />
Unsere Bewegung will Zeichen setzen, denn ein Zeichen<br />
ist für uns der Inbegriff für<br />
Z = Zusammenhalt; E = Engagement; I = Ideale; C = Charakter;<br />
H = Humor; E = Ehrenamt und N = Natürlichkeit.<br />
Beherzigen wir diese sieben Dinge, so ist mir nicht bange<br />
um die Zukunft, denn wir werden Zeichen setzen und<br />
damit Tradition und Moderne verbinden.<br />
Knut Kreuch
Die Weihnachtszeit<br />
kommt<br />
Die Weihancht kommt im Sauseschritt,<br />
die kleine Maus saust eilig mit,<br />
ihr Mäuserich saust eilig hintendrein,<br />
das muss eine fröhliche Weihnacht sein.<br />
Im Zimmer steht ein Tannenbaum,<br />
den Mäusen ist es wie im Traum.<br />
Lebkuchen knabbern, welch ein Glück!<br />
Alle Mäuschen essen gleich 7 Stück.<br />
Doch Ihnen/Euch wünschen wir<br />
zur Weihnacht viel mehr:<br />
einen Riesensack,<br />
von Geschenken schwer,<br />
keine Sorgen mehr, keinen Kummer,<br />
kein Leid,<br />
Und eine echt schöne Zeit<br />
der Besinnlichkeit!<br />
Im Namen der Vorstandschaft<br />
der Deutschen Trachtenjugend<br />
im Deutschen Trachtenverband e.V.<br />
Informationen<br />
3. Deutscher Kinder- und<br />
Jugendtrachtentag<br />
13. bis 15. März 2009<br />
Schwerin / Mecklenburg-Vorpommern<br />
Gredinger Trachtenmarkt<br />
5. bis 6. September 2009<br />
Tag der Tracht<br />
18. Oktober 2009<br />
(deutschlandweit)<br />
4. Deutscher Kinder- und<br />
Jugendtrachtentag<br />
19. bis 21. März 2010<br />
Müllheim / Auggen<br />
Markgräfl erland / Baden-Württemberg<br />
3. Deutsches Kinder- und<br />
Jugendtrachtenfest<br />
21. bis 24. Mai 2010 (Pfi ngsten)<br />
in Müllheim / Auggen<br />
Markgräfl erland / Baden – Württemberg<br />
Bewerbungen um die Ausrichtung für<br />
das nächste Deutsche Kinder- und<br />
Jugendtrachtenfest 2013<br />
können bereits ab sofort an die<br />
Geschäftsstelle gesendet werden.<br />
Bewerbungsfrist ist der 01.03.2010<br />
Postadresse:<br />
Deutsche Trachtenjugend (DTJ)<br />
im Deutschen Trachtenverband e.V.<br />
Geschäftsstelle<br />
Hohenkirchenstr.13<br />
99869 Günthersleben-Wechmar<br />
gefördert vom:<br />
Nicole Dlabal<br />
DEUTSCHE TRACHTENJUGEND NR. 2/<strong>2008</strong> | DEUTSCHE TRACHTENZEITUNG | SEITE 3<br />
Das Jahr neigt sich nun<br />
dem Ende zu,<br />
alle fi nden nun keine Ruh,<br />
denn Weihnachten steht vor der Türe,<br />
schnell noch ans Fenster die Weihnachtsbordüre.<br />
Kaum zu glauben aber war,<br />
so schnell verging ein Jahr.<br />
Wir als Deutsche Trachtenjugend können auf<br />
ein ereignisreiches Jahr <strong>2008</strong> zurückschauen,<br />
bei dem ich mich bei Euch allen bedanken<br />
möchte für die geleistete Arbeit im Jahre<br />
<strong>2008</strong>. Besonders bei den Kindern und Jugendlichen<br />
möchte ich mich in diesem Jahr<br />
besonders bedanken. Denn es ist nicht selbstverständlich<br />
solch „Marathon“ wie im Jahre<br />
<strong>2008</strong> erfolgreich zu bestreiten. Dafür möchte<br />
ich auf diesem Wege mein größtes Lob und<br />
meine Anerkennung an Euch alle übermitteln.<br />
Mit Stolz erfüllen uns all diese positiven<br />
Ereignisse, denn es waren Einige im Jahre<br />
<strong>2008</strong>, auf die wir zurück blicken können.<br />
Hier nur ein kleiner Querschnitt:<br />
– 2. Deutscher Kinder- und Jugendtrachtentag<br />
in Hofstetten in Bayern<br />
– Teilnahme am Deutschen Trachtenfest in<br />
München in Bayern<br />
– Sommerfest beim Bundespräsidenten in<br />
Berlin<br />
Herzliche Einladung zum 3. Deutschen Kinder-<br />
und Jugendtrachtentag vom 13. – 15.03.2009 in<br />
Schwerin-Banzkow / Mecklenburg-Vorpommern<br />
Banzkow liegt ca. 10 Autominuten von Schwerin entfernt. Zentraler Veranstaltungsort<br />
ist das „Trend Hotel“. Vorläufi ger Ablauf zum 3. Deutschen Kinder- und Jugendtrachtentag.<br />
Freitag, den 13. März 2009<br />
Anreise<br />
ab 15.00 Uhr Begrüßung<br />
Vorstandssitzung der DTJ<br />
offene Kurse<br />
ab 20.00 Uhr<br />
GAS DTJ<br />
Tanzkurs mit Ingo<br />
Samstag, den 14. März 2009<br />
GAS DTJ<br />
Tanzkurs mit Ingo<br />
– Deutscher Trachtentag in St. Peter in Baden-Württemberg<br />
– und viele weitere mehr…<br />
Auch im Jahre 2009 sind bereits schon wieder<br />
einige wichtige und auch anstrengende Tage<br />
für Euch geplant. Auf diesem Wege möchte<br />
ich Euch alle bereits schon heute einladen für<br />
den 3. Deutschen Kinder- und Jugendtrachtentag<br />
2009 in Banzkow/Schwerin in Mecklenburg-Vorpommern.<br />
Wir freuen uns alle auf ein Wiedersehen!<br />
Im Namen der Vorstandschaft<br />
der Deutschen Trachtenjugend<br />
im Deutschen Trachtenverband e.V.<br />
Nicole Dlabal<br />
Präsidiumssitzung der DTJ<br />
Überraschungsabend<br />
Sonntag, den 15. März 2009<br />
Tanzkurs mit Ingo<br />
GAS DTJ<br />
Diskussionsrunde mit jugendpolitischen<br />
Rahmenprogramm<br />
Heimreise<br />
(Änderungen vorbehalten)
SEITE 4 | DEUTSCHE TRACHTENZEITUNG | NR. 2/<strong>2008</strong> DEUTSCHE TRACHTENJUGEND<br />
Bundeskanzlerin, Gäste und Trachtenkinder bei Autobahn-Eröffnung<br />
Am Mittwoch den 10. September <strong>2008</strong><br />
wurde durch Bundeskanzlerin Frau Dr.<br />
Angela Merkel die Europa-Autobahn A 6<br />
bei Trisching in der Oberpfalz feierlich eröffnet.<br />
Bei diesem historischem Ereignis durften<br />
5 Trachtenkinder vom Trachtenverein<br />
„D’Friedrichsbergler“ Trisching die Scheren<br />
zum Durchschneiden der Bänder überreichen<br />
und bekamen von den politischen Größen<br />
je ein Stück von dem durchtrennten<br />
Vor 125 Jahren hat in Bayrischzell der dortige<br />
Schullehrer Joseph Vogl dazu aufgerufen, das<br />
boarische G’wand wieder mehr zu tragen<br />
und die Tracht vor dem Vergessenwerden zu<br />
bewahren. Dies war der Beginn der Trachtenbewegung<br />
in Bayern, denn Lehrer Vogl gründete<br />
damals den ersten Trachtenverein. Der<br />
Bayerische Trachtenverband, dem inzwischen<br />
fast 1.000 Heimat- und Volkstrachtenvereine<br />
angehören, hat zum heurigen Jubiläum<br />
das „Jahr der G’wandkultur“ ausgerufen.<br />
Teil der ganzjährigen Aktionen ist auch der<br />
Aufruf an Eltern, Schüler und Lehrer, das boa-<br />
Bändern übereicht – Schwarz, Rot und Gold<br />
für Deutschland sowie Weiß und Blau für<br />
Bayern. Die Trachtenkinder übereichten<br />
Bundeskanzlerin Angela Merkel, Verkehrsminister<br />
Wolfgang Tiefensee, Ministerpräsident<br />
Dr. Günther Beckstein, Innenminister<br />
Joachim Herrmann und dem tschechischen<br />
Verkehrsminister Alles Rebicek die Scheren.<br />
Zuvor erbaten für die neue Autobahn Gottes<br />
Segen der Katholische Diözesanbischof Dr.<br />
Bayerische Trachtenjugend<br />
Mit vielen Dankesworten wurden Klaus Reitner<br />
und Sepp Probst bei der Sitzung der bayerischen<br />
Trachtenjugend in Augsburg gewürdigt.<br />
Mit ihrer jahrelangen Arbeit als Vorsitzende<br />
haben Sie maßgeblich zum Erfolg<br />
und zum Wohle unserer Trachtenjugend beigetragen.<br />
Ein ausgeglichener Kassenstand trotz großer<br />
Projekte, wie der Zeltlagerplatz in Holzhausen,<br />
zeigen von einem überlegten Handeln.<br />
Für das neue Bildungsprogramm und die<br />
Jugendbildungsstätte in Holzhausen sind<br />
die Grundsteine gelegt und müssen jetzt<br />
nach und nach umgesetzt werden. Mit einem<br />
anhaltenden Applaus bedankten sich die<br />
23 Gaujugendvertreter und die zahlreichen<br />
Gäste bei Sepp und Klaus und wünschen Ihnen<br />
alles Gute. Bei den Neuwahlen für den<br />
Landesjugendvorstand wurden wir in geheimer<br />
Wahl alle einstimmig gewählt. Günter<br />
Mit boarischem G’wand zur Schule<br />
rische G´wand auch wieder vermehrt und bewusster<br />
in der Schule zu verwenden. Beim<br />
ersten Schultag nach den bayerischen Ferien<br />
konnte man den Erfolg des Aufrufes unter anderem<br />
in der Grundschule von Samerberg sehen.<br />
Genau 100 Schülerinnen und Schüler in<br />
fünf Klassen treffen sich da jeden Schultag aus<br />
den über 70 Ortschaften der Hochtalgemeinde<br />
Samerberg. Trachtenvorstand Engelbert<br />
Mayer vom Trachtenverein „Almenrausch“<br />
Rossholzen überbrachte an die Kinder ein<br />
vom Gauverband I herausgegebenes Malbuch<br />
und ein Kinder-Überraschungs-Ei.<br />
Gerhard Ludwig Müller und der evangelische<br />
Regionalbischof Dr. Hans-Martin Weiß<br />
aus Regensburg. Danach begrüßte Bischof<br />
Müller die Trachtenkinder und Begleiter und<br />
dankte ihnen für ihr Kommen. Für alle Beteiligten<br />
war es ein großes Ereignis.<br />
Peter Kurzwart<br />
Vorsitzender Trachtenverein Trisching<br />
Frey als neuer Landesjugendvorsitzender berichtete<br />
über die Nikolausmalaktion, welche<br />
die Jugendleiter in den Vereinen tatkräftig unterstützen<br />
sollen.<br />
Für die Arbeiten am Zeltlagerplatz sucht Sepp<br />
Probst wieder mehr fl eißige Helfer.<br />
Bitte bei Ihm melden. Spätestens Pfi ngsten<br />
2009 soll dieser fertig sein und sich endlich<br />
war rühren in Holzhausen.<br />
Zur Frühjahrstagung der Gaujugendenvertreter<br />
lud uns Sabine Karthan für den 28.02.–<br />
01.03.09 zum Altbayrisch-Schwäbischen<br />
Gauverband ein.<br />
Und so ging wieder eine informative und harmonisch<br />
verlaufene Jugendsitzung zu Ende.<br />
Franziska Straus<br />
Schriftführerin Bayerische Trachtenjugend<br />
Schulleiterin Elisabeth Kronsteiner, die mit ihrem<br />
Lehrerinnen- und Hausmeister-Kollegium<br />
selbst im boarischen G’wand kam, sagte<br />
im Beisein vieler Eltern, dass es für die Kinder<br />
wichtig sei, eine emotionale Anbindung an<br />
die Heimat zu fi nden. „Das G’wand, und die<br />
Sprache können das Selbstbewusstsein stärken“,<br />
so die Schulleiterin, die gerne die Aktion<br />
der Trachtler unterstützte.<br />
Anton Hötzelsperger<br />
Pressewart Bayerischer Trachtenverband
DEUTSCHE TRACHTENJUGEND NR. 2/<strong>2008</strong> | DEUTSCHE TRACHTENZEITUNG | SEITE 5<br />
Die Burgunder kamen nach Worms zurück<br />
Bericht vom deutsch-französischen Jugendwochenende vom 31.10.<strong>2008</strong> – 2.11.<strong>2008</strong> in Worms<br />
Die Burgunder kamen am Wochenende vom<br />
31. Oktober bis 2. November wieder nach<br />
Worms zurück. Ihre Namen waren nicht<br />
Gunther, Giselher, Gunnar und Kriemhild,<br />
sondern Philippe, Mattis, Marie und Camille<br />
und viele mehr.<br />
Wenn auch nur kurz, so war ihr Besuch doch<br />
von großer Bedeutung. Der Verband von<br />
Volkstum und Heimat e.V. in Rheinland-Pfalz<br />
hat die Gruppe „Les Enfant du Morvan“ aus<br />
Burgund zu einem Jugendtanzwochenende<br />
in die Jugendherberge nach Worms eingeladen.<br />
29 Franzosen im Alter von 6 Jahren bis<br />
55 Jahren waren gekommen um mit den<br />
deutschen Teilnehmern aus verschiedenen<br />
Volkstanzgruppen deutsche und französische<br />
Vom 13. bis 17. Mai weilte die TJBW in der<br />
europäischen Hauptstadt Brüssel. Ein großes<br />
Programm hatten die 54 Teilnehmer aus ganz<br />
Baden-Württemberg für die Woche vorgenommen.<br />
Gleich am ersten Tag wurde das Europäische<br />
Parlament besucht. Nach einem Gespräch<br />
mit dem Europaabgeordneten Rainer<br />
Wieland wurde dann der Sitzungssaal des EU-<br />
Parlaments angeschaut. Zum Abschluß des<br />
Parlamentsbesuch durfte ein Tanz vor den<br />
mächtigen Bürogebäuden im Europaviertel<br />
nicht fehlen. Zum Pfl ichtprogramm in Brüssel<br />
gehört, neben der Verkostung von brüssler Pralinen,<br />
natürlich auch eine Stadtführung. Dabei<br />
kamen wir an allen bekannten und interessanten<br />
Plätzen vorbei. Als Baden-Württemberger<br />
gehört es sich der Landesvertretung in Brüssel<br />
einen Besuch abzustatten. Freundlich wurden<br />
wir in der Landesvertretung empfangen und<br />
durch die Räumlichkeiten geführt. Aufgrund<br />
von verstopften Straßen ging es von der Landesvertretung<br />
direkt zum Atomium. In unserer<br />
Tracht haben wir dem Atomium fast die Show<br />
gestohlen, zumindest was die geknipsten Fotos<br />
betrifft. Nach dem politischen Programm folgte<br />
zum Abschluß der Studienfahrt der kulturelle<br />
Teil. Ziel war der Küstenort Knokke. Am<br />
Strand sammelten viele Muscheln und Steine,<br />
einige wagten auch den Sprung in die noch<br />
recht frische Nordsee. Auf dem Rückweg von<br />
Tänze auszutauschen. Die Tage waren erfüllt<br />
mit Musik und Tanz, viel Lachen und Freude.<br />
Der Freitag war mit ersten Kontaktaufnahmen<br />
und lustigen Spielen für Jung und Alt belegt.<br />
Am Samstag wurde getanzt bis die Köpfe und<br />
Füße rauchten. Freundschaften wurden geschlossen<br />
und Grenzen abgebaut. Verständigungsschwierigkeiten<br />
bei den Kindern und<br />
Jugendlichen gab es keine, die Dolmetscher<br />
wurden nur von den Großen benötigt. Die<br />
Höhepunke des Wochenendes waren die Laternenwanderung<br />
mit dem Nachtwächter<br />
durch das nächtliche Worms und am Sonntag<br />
der Tanz auf dem Obermarkt und Ludwigsplatz.<br />
der Nordsee zur Jugendherberge wurde der<br />
Stadt Gent, Hauptstadt der belgischen Provinz<br />
Ostfl andern, ein Besuch abgestattet. Viel zu<br />
schnell war die Woche in Brüssel vorbei. Auf<br />
der Rückfahrt führte uns die Fahrt über Köln,<br />
wo wahlweise das Schokoladenmuseum be-<br />
Es war ein schönes buntes Bild alle in Burgundischer<br />
oder Pfälzer Tracht zu sehen, die<br />
schöne Musik zu hören und den fröhlichen<br />
Tänzern zu zuschauen. Das Publikum, das<br />
sich schnell bei den ersten Tönen einfand,<br />
war begeistert von den zum Teil lustigen Tänzen<br />
von den Ratten oder vom Fuchs und dem<br />
Wiesel.<br />
Es waren herrliche erfolgreiche Tage. Leider<br />
haben die Burgunder Worms wieder verlassen,<br />
aber wahrscheinlich nicht für immer. Auf<br />
ein Wiedersehen freuen sich alle bereits<br />
schon heute.<br />
Ingrid Rahn<br />
LV Rheinland Pfalz<br />
Studienfahrt der Trachtenjugend Baden-Württemberg nach Brüssel<br />
sichtigt werden konnte oder nach dem Aufstieg<br />
auf den Dom die Sicht über Köln genossen<br />
werden konnte.<br />
Reinhold Lampater<br />
Vorsitzender TJBW
SEITE 6 | DEUTSCHE TRACHTENZEITUNG | NR. 2/<strong>2008</strong> DEUTSCHE TRACHTENJUGEND<br />
Eingebunden im wahrsten Sinne des Wortes<br />
wurde fast jeder Teilnehmer zum Parlamentarischen<br />
Abend des Deutschen Bundesjugendringes<br />
in Berlin im November. Die Theatergruppe<br />
verband fast alle Wartenden im Foyer<br />
mit Tesafi lm und stellte so ein Netzwerk her,<br />
das sich gemeinsam bewegt. Ein Netzwerk<br />
wie den Deutschen Bundesjugendring, in dem<br />
die Deutsche Trachtenjugend mitarbeitet und<br />
mit dem sie sich seit einigen Jahren bewegt.<br />
Aber wir möchten in Zukunft noch viel mehr<br />
eingebunden werden. Bis dato sind wir Anschlussverband.<br />
Wie bereits angekündigt,<br />
streben wir die Vollmitgliedschaft an. Die<br />
Vorgespräche laufen und auch unsere Landesverbände<br />
kümmern sich sehr aktiv darum,<br />
damit wir die letzten Hürden in dieser Angelegenheit<br />
nehmen. Großes Ziel: Zur Vollversammlung<br />
im Herbst 2009 möchten wir die<br />
Vollmitgliedschaft im DBJR beantragen.<br />
Einbindung in den Deutschen Bundesjugendring,<br />
das ist nicht allein Teilnahme an Hauptausschüssen<br />
und an der Vollversammlung.<br />
Für ein Vollmitglied, wie wir es werden wollen,<br />
da gehört eine aktives Einbringen und<br />
Mitstreiten dazu.<br />
Eingebunden wird man automatisch in die<br />
vielen Projekte und Veranstaltungen, die der<br />
DBJR bietet. Eine Angelegenheit, von der wir<br />
gewinnbringend partizipieren. Zum Beispiel<br />
in punkto politischer Bildung: Jüngst holte die<br />
Deutsche Beamtenbundjugend in Berlin mit<br />
Lothar de Maiziére und Wolfgang Schäuble<br />
Die Europäischen Jugendwochen sind eine in<br />
ihrer Art weltweit einzigartige Jugendbegegnung,<br />
die den europäischen Einigkeitsgedanken<br />
unterstützt und wichtige Beiträge zur Bildung<br />
einer europäischen Indentität leistet.<br />
Bei der multilateralen Jugendbegegnung ist es<br />
das Ziel, dass sich die Jugendlichen gegenseitig<br />
kennen und verstehen lernen. Dabei geht<br />
es darum etwas über die unterschiedlichen<br />
kulturellen Hintergründen, Traditionen und<br />
Mentalitäten zu erfahren. Es werden die<br />
Identifi kation mit den eigenen kulturellen<br />
Wurzeln gestärkt und der Respekt und das<br />
Die Jugendbegegnung hat zur politisch und<br />
kulturellen Bildung beigetragen und die freundschaftlichen<br />
Kontakte zwischen den israelischen<br />
und deutschen Jugendlichen vertieft.<br />
Die jüdisch-deutsche Vergangenheit mit dem<br />
Holocaust stand in Israel als schwer zu überwindende<br />
Barriere zwischen den deutschen<br />
und israelischen Jugendlichen.<br />
Die israelischen Jugendlichen hatten die<br />
Möglichkeit zu erfahren und zu erfragen wie<br />
Eingebunden ins Netzwerk<br />
Die Deutsche Trachtenjugend im DBJR<br />
zwei wichtige Baumeister und Zeitzeugen<br />
der Deutschen Einheit aus Podium und gab<br />
den Teilnehmern der Veranstaltung die Möglichkeit,<br />
Geschichtszeugen in natura zu erleben<br />
und sich ein eigenes Urteil zu bilden.<br />
Unsere Gruppen in den Regionen sind ebenfalls<br />
dazu aufgefordert, sich über den DBJR<br />
mehr einzubinden. Auf dem Parlamentarischen<br />
Abend wurde ausführlich noch einmal<br />
das Förderprogramm „Come in Contract“<br />
vorgestellt. Hier wird angestrebt, sich mit Politikern<br />
auf Augenhöhe zu bewegen und mit<br />
ihnen einen Vertrag abzuschließen. Einen<br />
Vertrag über Dinge, die beide Seiten auch erfüllen<br />
sollen. So wurde zum Beispiel die Mitarbeit<br />
eines Landtagsabgeordneten beim<br />
Zeltlager des Vereins festgemacht und prompt<br />
erfüllt. Die Kinder und Jugendlichen erfahren<br />
Verständnis für das Anderssein der Jugendlichen<br />
aus anderen Ländern gefördert.<br />
Teilnehmende Gruppen aus Griechenland,<br />
Lettland, Bulgarien, Mexiko und Deutschland<br />
haben zur Europäischen Jugendwoche gemeinsam<br />
Ergebnisse in den Arbeitsgruppen<br />
(Gee’s Chatroom – Europäisches Gespräch,<br />
Tanz, Chor, Orchester, Kreatives Gestalten erarbeitet<br />
und öffentlich vorgestellt. Die gewonnenen<br />
Erfahrungen und Anregungen der<br />
Teilnehmer sind darauf ausgerichtet in weiteren<br />
Jugendbegegnungen einfl ießen zu lassen.<br />
Die Weitergabe der Erfahrungen erfolgt ins-<br />
Politik und Politiker als etwas ganz normales<br />
und öffnen sich. Das gilt übrigens für beide<br />
Seiten. Ein Hit der gemeinsamen Veranstaltungen<br />
in diesem Förderprogramm war übrigens<br />
das Thema „Cook and Talk“ – „Kochen<br />
und Reden“. Jugendliche und Politiker kochten<br />
gemeinsam, egal, ob in kleinem oder großen<br />
Rahmen.<br />
So, neugierig geworden auf die Arbeit in und<br />
mit dem DBJR? Sicher? Nähere Informationen<br />
zu Mitwirkung und Förderprogrammen des<br />
DBJR in der Geschäftsstelle der Deutschen<br />
Trachtenjugend. Ihr könnt mich aber auch direkt<br />
anrufen: 0174/7410645.<br />
Dirk Koch<br />
Schriftführer Deutsche Trachtenjugend<br />
Europäische Jugendwoche<br />
vom 27. Juli bis 03. August <strong>2008</strong> auf der Jugendburg Ludwigstein<br />
Jugendbewegung Isreal<br />
vom 19. Juli bis 30. Juli <strong>2008</strong><br />
in deutschen Familien und an deutschen<br />
Schulen mit diesem Thema umgegangen<br />
wird.<br />
Dazu waren auch unter anderem ein Seminartag<br />
im Dokumentationszentrum und<br />
der Gedenkstätte Grafeneck, die Besichtigung<br />
des Holocaust-Mahnmals in Berlin auf<br />
dem Programm.<br />
Insgesamt kann der Austausch als sehr erfolgreich<br />
bezeichnet werden. Die zahlrei-<br />
besondere über persönliche Kontakte zu<br />
Organisationen anderer Jugendtreffen. Auch<br />
Gender Mainstreaming spielt bei den Jugendlichen<br />
eine große Rolle.<br />
Die Anzahl der männlichen und weiblichen<br />
Teilnehmer sind ausgeglichen und beide sind<br />
gleichem Maße an Vorbereitung und Durchführung<br />
der Begegnung beteiligt.<br />
Es wurde von den Teilnehmern allgemein akzeptiert,<br />
dass Frauen bei der Eurowoche an<br />
sehr vielen Stellen Leitungsfunktionen haben.<br />
Dr. Bernd Klauer AK Europawoche<br />
chen politischen, kulturellen und historischen<br />
Eindrücke, sowie die Diskussionen<br />
und Erlebnisse, haben die Jugendlichen in ihrer<br />
Meinungsbildung gestärkt, ihren Erfahrungshorizont<br />
erweitert und neue deutsch-israelische<br />
Freundschaften geknüpft.<br />
Dietrich Bauke<br />
AK Israel
Vom 23. bis 24. August dieses Jahres fand in<br />
Lüchow im Wendland nicht nur die 850 Jahrfeier<br />
statt, sondern auch das 20. Landestrachtenfest<br />
Niedersachsens, das vom Landestrachtenverband<br />
Niedersachsen (LTN)<br />
vorbereitet wurde.<br />
Lüchow bot mit seinen kleinen Straßen und<br />
vielen Fachwerkhäusern eine ideale Kulisse<br />
für die zahlreiche Trachten-, Volkstanz- und<br />
Musikgruppen. Das Fest nahm die Zuschauer<br />
mit auf eine Reise durch Niedersachen, Europa<br />
und Amerika. Über 40 Gruppen aus Niedersachen<br />
und dem Ausland waren angereist.<br />
Die Gruppe Joventut de Perpignan aus Frankreich<br />
präsentierte katalanische Volkstänze<br />
und Zespol Tonca Objezierze zeigte polnische<br />
Tänze. Besonders die litauische Gruppe<br />
Zaisa aus der Partnerstadt Lüchows und eine<br />
junge amerikanische Schülergruppe begeisterten<br />
die Zuschauer mit ihren Tänzen und<br />
Gesängen.<br />
Bei herrlichem Sonnenschein fanden sich<br />
zahlreiche Besucher von den Bühnen ein, die<br />
oft stundenlang dem Programm zusahen und<br />
lauschten. Diese große Zuschauerresonanz<br />
tat den Akteuren sichtlich gut. Bei so viel Applaus<br />
und Aufmerksamkeit fi el es mancher<br />
Gruppe schwer, das Programm in der angegebenen<br />
Zeit zu beenden. Einige Tänzer hielt es<br />
zum Teil nicht mehr auf der Bühne, sie mischten<br />
sich unter die Zuschauer und forderten<br />
diese auf, mitzutanzen, nach dem Motto<br />
Wir bieten CD’s und<br />
DVD mit eindrucksvollen<br />
Bildern zum Preis<br />
von 4,00 Euro plus Versand<br />
an:<br />
2. Kinder- und Jugendtrachtentag in<br />
Hostetten <strong>2008</strong><br />
Deutsches Trachtenfest in München<br />
<strong>2008</strong><br />
Deutscher Trachtentag in St. Peter <strong>2008</strong><br />
und wer noch ein Geschenk benötigt unser<br />
„Trachtenträume“-Buch zum Preis<br />
von 8,00 Euro kann ebenfalls über die Geschäftsstelle<br />
Deutsche Trachtenjugend erworben<br />
werden.<br />
DEUTSCHE TRACHTENJUGEND NR. 2/<strong>2008</strong> | DEUTSCHE TRACHTENZEITUNG | SEITE 7<br />
20. Landestrachtenfest des Landestrachtenverbandes Niedersachsen (LTN)<br />
in Lüchow/Wendland<br />
„Volkstanzen kann jeder“. Am Sonntagmittag<br />
stattete der Niedersächsische Ministerpräsident<br />
Christian Wulff der Veranstaltung einen<br />
Besuch ab. „Dieses Fest präsentiert die Vielfalt<br />
des Landes und seiner Regionen und seine<br />
Traditionen. Faszinierend sei der Stolz auf<br />
die Heimat, die Perfektion bei der Nachbildung<br />
der alten Trachten und das Miteinander<br />
der Generationen: „Die Kleinen werden integriert<br />
und die Alten bleiben munter und aktiv“,<br />
sagte Wulff in seiner Festansprache vor<br />
etlichen hundert Zuschauern, musste natürlich<br />
viele Autogramme schreiben und machte<br />
danach dann noch in einen ausgedehnten<br />
Rundgang über das Landestrachtenfest und<br />
den Burgmarkt. Die Veranstaltung endete<br />
Sonntagnachmittag mit einem Trachtenumzug<br />
durch Lüchow. Am Stand des LTN konnten<br />
die Besucher sich nicht nur über die Arbeit<br />
des Landesverbandes informieren, sondern<br />
auch zusehen, wie an Trachtenteilen gearbeitet<br />
wurde. Der Trachtenkundesausschuss<br />
des LTN hatte sich noch eine Besonderheit für<br />
Lüchow überlegt. Interessierte konnten mitverfolgen,<br />
wie eine wendländische Festtagstracht<br />
angelegt wurde.<br />
Wilfried Dubiel<br />
LV Niedersachsen<br />
Familie Dlabal<br />
bedankt sich für die zahlreichen Glückwünsche<br />
und Geschenke anlässlich der Geburt unseres<br />
Sohnes Raphael-Pascal.<br />
�<br />
�<br />
† Nachruf<br />
Wir nehmen Abschied von<br />
Reinhold Fink<br />
Reinhold Fink war Tanzreferent, Vortänzer und Tanzleiter in Baden-Württemberg.<br />
In seiner langjährigen Tätigkeit vor allem in der Tanzausbildung der Jugend hat Reinhold<br />
Fink hervorragende Arbeit geleistet.<br />
Sein Engagement soll uns Vorbild und Verpfl ichtung sein.
SEITE 8 | DEUTSCHE TRACHTENZEITUNG | NR. 2/<strong>2008</strong> DEUTSCHE TRACHTENJUGEND<br />
Farbenfrohes Landestrachtenfest auf der Gartenschau<br />
Mit über 500 Trachten- und Volkstänzern feierte<br />
der Landestrachtenverband Schleswig-<br />
Holstein bei strahlendem Sonnenschein auf<br />
dem Gelände der Landesgartenschau in<br />
Schleswig ein fröhliches und buntes Trachtenfest.<br />
Trachten- und Volkstänzer aus rund<br />
40 schleswig-holsteinischen Gruppen zeigten<br />
auf den Königswiesen Tanz, Tracht und<br />
regionale Traditionen und ließen sich mitreißen<br />
von der tollen Stimmung des Festes auf<br />
der Gartenschau.<br />
Auf drei Bühnen traten am Sonntagvormittag<br />
verschiedene Trachtengruppen mit einem eigenen<br />
Tanzprogramm auf, ließen die bunten<br />
Vom 7 – 8.Juni <strong>2008</strong> fand in der Landesakademie<br />
für musisch-kulturelle Bildung in<br />
Ottweiler/Saar ein Tanz und Fahnenschwingerlehrgang<br />
für Kinder, Jugend und Erwachsene<br />
statt. Das Thema der Jungend lautete in<br />
diesen Jahr „Traditionell Volkstänze zu modernen<br />
Musik“. Dieses Thema hatte ich vor<br />
ein paar Jahren schon einmal aufgegriffen,<br />
warum nicht das angenehme mit dem nützlichen<br />
verbinden. Schon lange ist uns be-<br />
Röcke wehen und die Schürzen fl iegen. Am<br />
frühen Nachmittag startete der Festumzug<br />
vom Schleswiger Rathaus, der quer durch<br />
die Innenstadt schließlich durch den Haupteingang<br />
der Landesgartenschau zurück in<br />
Richtung Freilichtbühne führte. Eingebettet<br />
in die Schleikulisse der Landesgartenschau<br />
und vor vielen begeisterten Zuschauern, boten<br />
die Tänzer, kleine wie große, beim Offenen<br />
Tanzen am Nachmittag ein farbenfrohes<br />
und frisches Bild. Außerdem verrieten Moderator<br />
Ernst Christ und die Geschwister Gesa<br />
und Christian Lantau, beide in Probsteier<br />
Tracht, vieles zur Geschichte und den Be-<br />
wusst, dass die Jugend auch sehr gerne sich<br />
zur modernen Musik bewegt. Es hat sich herausgestellt,<br />
dass ein Termin so kurz vor den<br />
Sommerferien nicht der Beste ist. Zu viele<br />
Abschlussfeiern, Schulfeste und öffentliche<br />
Auftritte. Daher war es leider nur eine kleine<br />
Gruppe von 12 Jungen und Mädchen. In einer<br />
familiären Gruppe haben wir ein wunderschönes<br />
Wochenende verbracht. Da die<br />
Gruppe klein war, nutzte ich die Gelegen-<br />
sonderheiten der verschiedenen schleswigholsteinischen<br />
Trachten. Uwe Carstensen,<br />
Vorsitzender des Landestrachtenverbands,<br />
war überaus zufrieden mit diesem besonderen<br />
Fest auf den Schleswiger Königswiesen.<br />
„Hier können wir die Vielfalt unserer Trachten<br />
einem großen Publikum vorstellen und<br />
dabei zeigen, wie jung und modern das<br />
Trachtenwesen im Land ist, aber auch wie<br />
viel Freude das gemeinsame Tanzen machen<br />
kann“.<br />
Claudia Ohlsen<br />
Referentin in SHHB<br />
Jugendarbeit im Saarländischen Volkstanz und Trachtenverbund<br />
WIR WÜNSCHEN IHNEN EIN FROHES WEIHNACHTSFEST<br />
UND FÜR DAS JAHR 2009 IHNEN UND IHRER FAMILIE GESUNDHEIT, GLÜCK UND ERFOLG!<br />
IHR TEAM VOM DRUCKMEDIENZENTRUM<br />
heit mit den Jugendlichen eine Tanzbeschreibung<br />
zu erarbeiten. Nun wurden alle<br />
Volkstänze gemeinsam im Team erarbeitet.<br />
Zuerst ohne Musik, dann zur passenden Musik<br />
und zu guter letzt zu Popmusik eingeübt.<br />
Claudia Klein<br />
Jugendreferentin Saarland
Schon die Anfahrt war ein Fest der Sinne.<br />
Strahlender Sonnenschein ließ Bäume und<br />
Sträucher leuchten. Am Bodensee war die<br />
Apfelernte in vollem Gang und verlockte zum<br />
Probieren. Auf den Straßen im nahegelegenen<br />
Elsass und dem Weingebiet um den Kaiserstuhl<br />
waren mit Äpfeln und Weintrauben<br />
voll beladene Fahrzeuge unterwegs. Angekommen<br />
im Luftkurort St. Peter im Schwarzwald<br />
wurden wir von Gabi Rohrer willkommen<br />
geheißen.<br />
Wir genossen die Gastfreundschaft des Landesverbandes<br />
der Heimat- und Volkstrachtenvereine<br />
Baden-Württembergs mit ihrem Vorsitzenden<br />
Gottfried Rohrer, Bürgermeister in<br />
St. Peter.<br />
Das geistliche Zentrum der Diözese Freiburg<br />
im ehemaligen Benediktiner-Kloster war auch<br />
Mittelpunkt des Deutschen Trachtentages. Bereits<br />
am Samstag morgen waren wir eingeladen<br />
zu einer etwas anderen Besichtigung der<br />
Anlage. Direktor Dr. Arno Zahlauer nahm uns<br />
mit auf eine Reise durch die Jahrhunderte, auf<br />
welcher auch der benediktinische Geist seinen<br />
Platz hatte. Dass der gute Ruf der Klosterküchen<br />
hier aufs Beste umgesetzt wurde<br />
konnten wir an Ort und Stelle genießen.<br />
DEUTSCHE TRACHTENJUGEND NR. 2/<strong>2008</strong> | DEUTSCHE TRACHTENZEITUNG | SEITE 9<br />
Deutscher Trachtentag in St. Peter<br />
Die Regularien der Zusammenkunft der Delegierten<br />
aus den angeschlossenen Bundesländern<br />
waren schnell abgehandelt. Als einen<br />
Höhepunkt kann man die Neuwahlen unter<br />
der Leitung des 1. Vorsitzenden des Landes-<br />
Trachtenverbandes Niedersachsen, Wilfried<br />
Dubiel aus Aurich bezeichnen. Er führte diese<br />
routiniert in echtem Platt durch, wobei in manchen<br />
Teilen die Übersetzung in Schriftdeutsch<br />
notwendig war. Dass alle Vorstandsmitglieder<br />
einstimmig wieder gewählt wurden, sei nur<br />
am Rande erwähnt. Knut Kreuch als Präsident<br />
des Deutschen Trachtenverbandes wird sicher<br />
nicht die Ordnung im Bayerischen Trachtenverband<br />
beeinfl ussen, wie mancherorts schon<br />
befürchtet wurde. Aber als Bindeglied zwischen<br />
den verschiedenen deutschen Trachtenverbänden<br />
und zur Bundespolitik ist der sympatische<br />
und blitzgescheite Thüringer und<br />
Oberbürgermeister der Stadt Gotha der richtige<br />
Mann am richtigen Platz. Zusammen mit<br />
seinem umtriebigen Vize Gunter Dlabal kann<br />
er eine Menge für die Trachtensache Gesamtdeutschlands<br />
bewirken.<br />
Die „Tracht des Jahres <strong>2008</strong>“ – die Miesbacher<br />
Tracht – wurde verabschiedet, zur<br />
„Tracht des Jahres 2009“ wurde die Schwälmer<br />
Tracht aus dem Hessischen gekürt.<br />
Ministerpräsident Günter Öttinger stellte in<br />
seiner Ansprache fest, dass unter seiner Amtsführung<br />
keine Abstriche an den Zuschüssen<br />
für Heimat- und Kulturbereiche gemacht werden.<br />
Er rief vielmehr die Kommunalpolitik dazu<br />
auf, den Heimat- und Kulturvereinen ein<br />
erhöhtes Augenmerk zu schenken und sie zu<br />
fördern.<br />
Bei seinem Rundgang durch das geistliche<br />
Zentrum wurde ich als eine der Wenigen<br />
mit ins „geheimste Schatzkämmerchen“ des<br />
ehemaligen Klosters genommen und konnte<br />
einen der best bewachten Schätze betrachten:<br />
Ein im Original erhaltenes mehrere Jahrhunderte<br />
alte Bild des Hl. Magnus aus dem<br />
14. Jahrhundert, dreifach gesichert im abgeschlossenen<br />
Safe.<br />
Mit einer Vorstellung von Trachten aus der<br />
Gegend endete ein harmonischer Tag im<br />
Schwarzwald. Abgerundet wurde dies am<br />
Sonntag mit dem Besuch eines noch voll bewirtschafteten<br />
Schwarzwaldhofes.<br />
Wir bedanken uns bei Bürgermeister Gottfried<br />
Rohrer, seiner Gattin Gabi und allen<br />
Helfern für ein athmosphärisches Wochenende<br />
in St. Peter.<br />
Marianne Hinterbrandner<br />
Bayerischer Trachtenverband
SEITE 10 | DEUTSCHE TRACHTENZEITUNG | NR. 2/<strong>2008</strong> DEUTSCHE TRACHTENJUGEND<br />
Tag der Tracht <strong>2008</strong> in Brandenburg und Sachsen-Anhalt<br />
14 Vereinigungen aus Brandenburg und<br />
Sachsen-Anhalt in Dennewitz<br />
40 Vertreter aus 14 Vereinen trafen sich in<br />
Dennewitz. Als Erste Konferenz der Heimat-<br />
und Trachtenvereinigungen im und am Fläming<br />
war das Treffen betitelt. Initiiert und dazu<br />
eingeladen hatte Charles Koppehele von<br />
den Dennewitzer Flämingtrachten, um auch<br />
in würdiger Form den „Tag der Tracht“ zu begehen.<br />
Aus dem Land Brandenburg vertreten waren<br />
weiterhin der Heimatverein Jüterboger Land,<br />
die Trachtengruppe Ländchen aus Brandis,<br />
die Trachtengruppe Knippelsdorf, die Trachtennäherei<br />
Jüterbog, die Flämingda(h)men<br />
aus Dahme/Mark, die Tanzgruppe Felgendreher<br />
aus Felgentreu sowie die Trachtenfreunde<br />
des Naturpark Fläming.<br />
Vereinigungen aus dem benachbarten Bundesland<br />
Sachsen-Anhalt hatten ebenfalls Vertreter<br />
entsandt: Die Trachtengruppe vom Seydaer<br />
Heimatverein, die Trachtenfreunde aus<br />
Zahna, die Vereine Fläming-Flandern und<br />
Herbstzeit aus Wittenberg, die Mildenseer<br />
Heimatfreunde in Dessau sowie der Heimatverein<br />
Elster(Elbe). Es war das bisher größte<br />
Treffen von Heimat- und Trachtengruppen,<br />
die sich die Pfl ege des heimatlichen Brauchtums<br />
länderübergreifend auf ihre Vereinsfahnen<br />
oder Satzungen geschrieben haben.<br />
Das war von Anbeginn deutlich spürbar.<br />
Frauen in farbenfrohen Flämingtrachten,<br />
Herren in manchmal etwas strengerer Kleidung,<br />
fanden sofort zueinander.<br />
Charles Koppehele erläuterte den Hintergrund<br />
dieses ersten, aber bestimmt nicht letz-<br />
ten Fläming-Gipfels: Gemeinsam an einem<br />
Strang ziehen, die Region weit über die Landesgrenzen<br />
des Fläming hinaus bekannt machen,<br />
das Brauchtum zu pfl egen und stets<br />
weiter zu entwickeln. Das bekräftigte auch<br />
Martina Schlanke, Kämmerin in der Gemeindeverwaltung<br />
Niedergörsdorf. Sie ist als Sängerin<br />
und Tänzerin selbst aktives Mitglied bei<br />
den Dennewitzer Flämingtrachten. Zugleich<br />
hält sie dabei die Fäden zwischen kultureller<br />
und Verwaltungsebene in der Hand. Zustim-<br />
mend nickten die Anwesenden, als sie sagte:<br />
Nur gemeinsam sind wir stark. Charles Koppehele,<br />
der zum Thema Heimat referierte,<br />
dass es bezüglich des Flämingbrauchtums<br />
viele Gemeinsamkeiten in der Region und<br />
über Ländergrenzen hinweg gebe.<br />
Ziemlich bedauert wurde allerdings, dass<br />
trotz Einladung niemand aus der Kreisverwaltung<br />
aus Luckenwalde erschienen war.<br />
Auch ein Vertreter vom Kultusministerium<br />
des Landes Brandenburg glänzte durch Abwesenheit.<br />
Zum Auftakt übernahm die Dennewitzer<br />
Trachtengruppe die kulturelle Umrahmung.<br />
Sie boten drei Lieder sowie einen Tanz dar,<br />
bei dem sich die bunten Röcke der Damen<br />
so richtig entfalten konnten. Die Teilnehmer<br />
mit der weitesten Anreise waren die von der<br />
Nordmann-Trachtengruppe aus Dessau-Mildensee.<br />
Auch dort werde heimatliche Tradition<br />
gepfl egt, versicherte Vereinsvorsitzender<br />
Dieter Kaufmann; gewandet in eine Sonntags-Kirchentracht<br />
eines gut situierten Bauern.<br />
Sie stammte natürlich nachgeschneidert<br />
aus der Zeit Ende der 1700er Jahre. Internationale<br />
Erfahrung konnte Horst Däumichen,<br />
Vertreter der Knippelsdorfer Trachtengruppe,<br />
einbringen.<br />
Mit seiner Mannschaft war er vor fünf Jahren<br />
Teilnehmer an der Steuben-Parade in New<br />
York. Das war ein unvergessliches Erlebnis,<br />
schwärmt er immer noch.<br />
Auch Charles Koppehele zog eine durchweg<br />
positive Bilanz dieser ersten Fläming-Konferenz:<br />
Das Treffen hier in Dennewitz war erst<br />
der Anfang. Jetzt ziehen wir Fläming-Freunde<br />
gemeinsam und noch stärker an einem<br />
Strang.<br />
Charles Koppehele
Einladung<br />
zum Deutschen<br />
Trachtentag 2009<br />
in Schlitz / Hessen<br />
Die Delegierten des Deutschen Trachtenverbandes<br />
e.V. sind herzlich eingeladen:<br />
Tagungsort: Landesmusikakademie<br />
Hessen, Schloss Hallenburg,<br />
Gräfi n-Anna-Straße 4, 36110 Schlitz,<br />
www.landesmusikakademie-hessen,de<br />
Freitag, den 24. April 2009<br />
15.00 Uhr | Bundesvorstandssitzung<br />
18.00 Uhr | Rundgang durch Landesakademie<br />
19.00 Uhr | Begrüßungsabend und<br />
Abendessen in Clubraum<br />
der Hessischen<br />
Landesakademie in der Hallenburg<br />
Samstag, den 25. April 2009<br />
9.30 Uhr | Stadtrundgang durch die<br />
historischen Altstadt<br />
12.00 Uhr | Mittagessen<br />
14.30 Uhr | Bundesdelegiertenversammlung<br />
des Deutschen Trachtenverbandes<br />
e.V.<br />
18.30 Uhr | Abendessen<br />
20.00 Uhr | Heimatabend im<br />
Konzertsaal der Landesakademie<br />
Sonntag, den 26. April 2009<br />
10.00 Uhr | Trachtengottesdienst in der<br />
Stadtkirche St. Margareten<br />
Die Delegierten der Landesverbände<br />
und Einzelvereine, die Mitglieder der<br />
Gremien des Deutschen Trachtenverbandes<br />
und der Deutschen Trachtenjugend<br />
sind hiermit offi ziell eingeladen.<br />
Wir freuen uns auf eine Vielzahl von<br />
Gästen.<br />
Informationen<br />
6. Deutscher Trachtentag<br />
vom 24. – 26. April 2009<br />
in Schlitz<br />
Hessen<br />
Tag der Tracht<br />
in Deutschland<br />
18. Oktober 2009<br />
DEUTSCHER TRACHTENVERBAND NR. 2/<strong>2008</strong> | DEUTSCHE TRACHTENZEITUNG | SEITE 11<br />
Eine Ära geht nach<br />
drei Jahrzehnten zu Ende<br />
Bernd Schäfer, der 33 Jahre lang Vorstandsarbeit<br />
für die CIOFF Sektion Deutschland geleistet<br />
hat, steht für eine erneute Wahl aus Altersgründen<br />
nicht mehr zu Verfügung.<br />
Im Rückblick der vergangenen Jahre kann<br />
Bernd Schäfer Stolz auf sein großes Engagement<br />
und seine geleistete Arbeit für die<br />
CIOFF Deutschland sein. Bernd Schäfer wird<br />
weiterhin als Ehrenvorsitzender der CIOFF<br />
sein Wissen und seine Kontakte zur Verfügung<br />
stellen.<br />
Wir wünschen Bernd Schäfer alles Gute und<br />
persönliches Wohlergehen.<br />
Die Deutsche Trachtenfamilie<br />
hat gewählt<br />
Seit 2002 steht Knut Kreuch an der Spitze<br />
von Deutschlands größtem Verband der<br />
Heimat – und Trachtenpfl ege. Auf dem<br />
Deutschen Trachtentag im baden-württembergischen<br />
St. Peter wurde Gothas<br />
Oberbürgermeister Knut Kreuch erneut<br />
als Präsident des Deutschen Trachtenverbandes<br />
e.V. für drei Jahre im Amt bestätigt.<br />
Ihm zur Seite stehen Vizepräsident Gunter<br />
Dlabal (Bietigheim-Bissingen), Bundesgeschäftsführer<br />
Günter Putz (Darmstadt)<br />
und Bundesschatzmeister Hubert<br />
Hergenröther (Kleinwallstadt) und die<br />
Vorsitzende der Deutschen Trachtenjugend<br />
in ihrem Amt bestätigt.<br />
Mit einem einstimmigen Votum quittierten<br />
die Delegierten die engagierte Arbeit<br />
des Bundesvorstandes auf Bundesebene.<br />
Mit vielen Dankesworten wurden Evelyn<br />
Leukel und Michael Ronalter für die<br />
lang-jährige Arbeit als Revisor/in im<br />
DTV/DTJ e.V. gewürdigt. Wir wünschen<br />
weiterhin alles Gute und persönliches<br />
Wohlergehen.<br />
Neu gewählt wurden für die Revisorentätigkeit<br />
im DTV e.V. und DTJ Torsten<br />
Frischkorn und Andreas Runkel aus Hessen.<br />
Gratulation an alle wiedergewählten und<br />
neu gewählten Mitstreiter des Deutschen<br />
Trachtenverbandes e.V.<br />
Herzlichen Glückwunsch nach Bayern<br />
Otto Dufter aus Unterwössen geht in sein 15.<br />
Amtsjahr als Landesvorsitzender des Bayerischen<br />
Trachtenverbandes. Für die nächsten<br />
drei Jahre will Otto Dufter die Geschicke des<br />
2002 aus zwei Landesverbänden zusammengeschlossenen<br />
Großverbandes mit fast<br />
100.000 Jugendlichen und rund 190.000 Erwachsenen<br />
weiter führen. Zukünftig hat Otto<br />
Dufter mit Klaus Reitner vom Gauverband I<br />
einen neuen Stellvertreter.<br />
Neuer Vorsitzender der Trachtenjugend ist<br />
Günter Frey aus dem Oberen Lechgauverband.<br />
�<br />
E-Mail: sport-line-kaempfert@t-online.de<br />
www.sport-line-kaempfert.de
SEITE 12 | DEUTSCHE TRACHTENZEITUNG | NR. 2/<strong>2008</strong> DEUTSCHER TRACHTENVERBAND<br />
In eigener Sache<br />
Liebe Trachtenfreunde,<br />
liebe Leser,<br />
wenn Ihnen unsere Deutsche <strong>Trachtenzeitung</strong><br />
gefallen hat, sind wir immer<br />
dankbar wenn Sie Hinweise und Anregungen<br />
haben, wie unsere <strong>Trachtenzeitung</strong><br />
noch besser und informativer gestaltet<br />
werden sollte dann schreiben Sie uns<br />
oder rufen Sie an bzw. senden Sie ein Fax<br />
oder eine E-Mail.<br />
Deutscher Trachtenverband e.V.<br />
Hohenkirchenstr. 13<br />
99869 Günthersleben-Wechmar<br />
Tel. 03 62 56/3 88 71<br />
Fax 03 62 56/2 22 65<br />
E-Mail: geschaeftsstelle@deutschertrachtenverband.de<br />
Die nächste Ausgabe unserer Zeitung erscheint<br />
im Frühjahr 2009, Beiträge bitte<br />
bis zum 10. April 2009 an unsere Geschäftsstelle<br />
senden.<br />
Wem unsere Deutsche <strong>Trachtenzeitung</strong><br />
gefällt, der kann diese über die Geschäftsstelle<br />
des Deutschen Trachtenverbandes<br />
e.V. zusätzlich bestellen.<br />
Wer dem Deutschen Trachtenverband<br />
e.V. eine Spende zu kommen lassen<br />
möchte hier unsere Kontonummer:<br />
Deutscher Trachtenverband e.V.<br />
63839 Kleinwallstadt<br />
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Bankleitzahl: 796 500 00<br />
Sparkasse Miltenberg-Obernburg<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Deutscher Trachtenverband e.V.<br />
Deutsche Trachtenjugend<br />
Bundesgeschäftsstelle<br />
Hohenkirchenstr. 13<br />
99869 Günthersleben-Wechmar<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Knut Kreuch (DTV e.V.), Nicole Dlabal (DTJ)<br />
Satz und Druck: Druckmedienzentrum<br />
Gotha, Cyrusstraße 18, 99867 Gotha<br />
Logos: Jürgen Wörl, Dortmund<br />
Aufl age: weltweit<br />
Tel. 036256/38871, Fax: 036256/22265<br />
E-Mail:<br />
geschaeftsstelle@deutscher-trachtenverband.de<br />
geschaeftsstelle@deutsche-trachtenjugend.de<br />
Internet:<br />
www.deutscher-trachtenverband.de<br />
www.deutsche-trachtenjugend.de<br />
Eingetragen im Vereinsregister München<br />
VR-Nr. 4606<br />
Kurznachrichten aus Deutschland<br />
Aktuelle Termine 2009 aus den Landesverbänden:<br />
24. – 16. April 2009<br />
Deutscher Trachtentag<br />
Schlitz/Hessen<br />
08. – 10. Mai 2009<br />
4. Internationales Forum der Spitze<br />
und Stickerei<br />
Messe Parma, Italien,<br />
www.italiaincita.it<br />
Landesverband Niedersachsen<br />
23. – 24. Mai 2009<br />
Trachtenmarkt Bad Dürrheim<br />
Baden- Württemberg<br />
05. – 14. Juni 2009<br />
Hessentag 2009<br />
Langenselbold / Hessen<br />
www.hessentag2009.de<br />
06. – 07. Juni 2009<br />
100 Jahre „Einigkeit“ Dortmund<br />
Ruhr-Lippe Gau<br />
19. – 21. Juni 2009<br />
Tag der Niedersachsen<br />
Hameln / Niedersachsen<br />
05. Juli 2009<br />
Schleswig – Holsteinisches Landestrachtenfest<br />
2009<br />
Uetersen / Schleswig-Holstein<br />
Uniformfabrik<br />
Negele GmbH & Co KG<br />
Reutlinger Straße 58<br />
72072 Tübingen<br />
Telefon: 0 70 71 / 91 76-6<br />
Telefax: 07071/ 91 79 88<br />
Internet: www.negele.de<br />
E-Mail: info@negele.de<br />
Trachten • Kostüme • Uniformen<br />
Vereins-, Dienst- und Imagekleidung<br />
10. – 13. Juli 2009<br />
Schlitzerländer Heimat – und Trachtenfest<br />
Schlitz<br />
Schitz / Hessen, www.trachtenfest.org<br />
15. – 20. Juli 2009<br />
Internationales Beeke Trachtenfest<br />
Scheessel / Niedersachsaen<br />
www.beeke-trachtenfest.de<br />
22. – 23. August 2009<br />
Thüringer Kinder -und Jugendtrachtenfest<br />
Apfelstädt /Thüringen<br />
22. – 23. August 2009<br />
Landeskindertrachtentreffen<br />
Stadtallendorf / Hessen<br />
Gredinger Trachtenmarkt<br />
5. und 6. September 2009<br />
Informationen über weitere Veranstaltungen<br />
können über die Internetseite<br />
des Deutschen Trachtenverbandes e.V.<br />
www.deutschertrach-tenverband.de<br />
über die einzelnen „Links“ der Landesverbände<br />
eingeholt werden.<br />
Helga Fink<br />
Trachtenzubehörverkauf<br />
Das fehlende Teil zu<br />
Tracht & Tanzkleidung<br />
Für Erwachsene und Kinder<br />
haben wir Blusen, Hemden,<br />
Schuhe, Strümpfe,<br />
Blauhemden, Jacken,<br />
Körbe, Stoffe, Schmuck,<br />
Schirme, Tücher,<br />
Kniebundhosen,<br />
Unterröcke, …<br />
Auch Second-Hand-Ware und Folkloremode<br />
gehören zum Sortiment. Gerne vermitteln wir<br />
mehr oder senden Ihnen Muster zu.<br />
Reutlinger Str. 55 Tel. 0 71 52 / 94 92 46<br />
D-71229 Leonberg Fax 0 71 52 / 92 76 94<br />
Internet: volkstanz.com/tzv/<br />
E-Mail: tzv-fi nk@volkstanz.com