Ankersatz
Ankersatz
Ankersatz
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Forschungsprojekt Forschungsprojekt zur zur „Neuen Neuen familiengerichtlichen<br />
familiengerichtlichen<br />
Praxis Praxis in in Sorge Sorge Sorge und<br />
und<br />
Umgangsrecht<br />
Umgangsrecht“ Umgangsrecht in Freiburg Freiburg<br />
Evaluation der Konzept- und Prozessqualität der<br />
Kooperation zwischen den beteiligten Professionen<br />
an der auf Cochemer Modell basierten Freiburger<br />
Neuen Praxis<br />
Ergebnisse eines Lehrforschungsprojekts im Masterstudiengang Soziale Arbeit 2009/10, durchgeführt von:<br />
Manuel Rombach, Thoby Johannsen, Dorothee Speiser, Sarah Hege, Viviane Nabi Acho, Rocio Caro Gomez,<br />
Gordon Dresel, Joséphine Barakamfitiye, Markus Gehringer<br />
Leitung: Prof. Dr. Christian Roesler, Prof. Dr. Nausikaa Schirilla, beide KFH Freiburg<br />
Weitere Infos: roesler@kfh-freiburg.de
Forschungsfrage<br />
Welche Problematiken sind in der<br />
Kooperation der an der neuen<br />
Freiburger familiengerichtlichen<br />
Praxis beteiligten Institutionen<br />
erkennbar und wie können sie<br />
überwunden werden?
Kurzdarstellung des<br />
Forschungsgegenstandes<br />
„Neue familiengerichtliche Praxis in Sorge und Umgangsrecht“ in Freiburg:<br />
Ziel ist die außergerichtliche Einigung bei geeigneten Trennungs- und<br />
Scheidungsfällen durch die Kooperation der beteiligten Institutionen und der<br />
Ausrichtung am Kindeswohl<br />
2005 Bildung eines Arbeitskreis (AK) um Austausch der beteiligten Professionen zu<br />
ermöglichen und Rahmen für eine wirksame Zusammenarbeit zu schaffen<br />
Seit 2007 wird ein Verfahren nach diesem Modell auf freiwilliger Basis angeboten.<br />
Mit dem 01.10.2009 wurde die neue familiengerichtliche Praxis bundesweit im<br />
Gesetz verankert (FamFG)
Gliederung<br />
� Kurzdarstellung des Forschungsgegenstandes<br />
� Forschungsfrage<br />
� Vorgehen<br />
� Ergebnisse aus den Interviews<br />
� Positive Erfahrungen in der Arbeit mit der neuen Freiburger Praxis<br />
� Kernprobleme der Kooperation<br />
� Verbesserungsvorschläge der Interviewpartner<br />
� Verbesserungsvorschläge der Forschungsgruppe<br />
� Reflexion und Ausblick
Forschungsfrage<br />
Welche Problematiken sind in der<br />
Kooperation der an der neuen<br />
Freiburger familiengerichtlichen<br />
Praxis beteiligten Institutionen<br />
erkennbar und wie können sie<br />
überwunden werden?
Vorgehen<br />
� Qualitatives Verfahren: leitfadengestützte Experteninterviews mit<br />
6 Beteiligten (Rechtsanwalt und Mediator, Richter, Mitarbeiter<br />
einer Beratungsstelle, Mitarbeiter des Jugendamts, Gutachter,<br />
Verfahrenspfleger) sowie teilnehmende Beobachtung bei einer<br />
Sitzung des Arbeitskreises<br />
� Auswertung nach der Grounded Theory (induktives Vorgehen,<br />
Bildung von Kodes und Kategorien)
Vorgehen<br />
Grounded Theory<br />
� Die erhobenen Daten der drei Stufen des<br />
Forschungsvorhabens (Datenerhebung � Datenanalyse �<br />
Theoriebildung) wurden ständig miteinander verglichen,<br />
sodass die drei Ebene weiter entwickelt und gegenseitig<br />
ausgetauscht werden konnten.<br />
� Im Verlauf der Forschung führte die Grundidee der<br />
Grounded Theory, das ständige Vergleichen, zu einem<br />
eigenständigen Ergebnis. In einem kreativen Arbeitsprozess<br />
wurden die erhobenen Daten in Schaubilder umgesetzt.
Vorgehen<br />
Leitfaden Schwerpunkte<br />
� Interesse, Motivation, Erwartungen<br />
� Professionsverständnis<br />
� Struktur der Kooperation<br />
� Kommunikation<br />
� Kooperationsspezifische Bedarfe
Ergebnisse<br />
� Positive Erfahrungen<br />
� Darstellung der Kernprobleme<br />
� Verbesserungsvorschläge der Interviewpartner<br />
� Verbesserungsvorschläge der Forschungsgruppe
Positive Erfahrungen<br />
� Andere Professionen verstehen- und kennenlernen<br />
Ankersätze<br />
Das ist das, wo ich sage, dass hat mir enorm viel gebracht. Also da ziehe ich<br />
auch faktisch und praktisch am meisten aus diesem Arbeitskreis. Zum einen<br />
persönlich die Leute zu kennen, einfach auch mal mit einem aus einer<br />
anderen Profession darüber ins Gespräch zu kommen und die Arbeitsweise<br />
der anderen einfach nachvollziehen zu können.<br />
Und ich bin heilfroh auch Anwälte zu kennen, wo ich weiß aus den<br />
Gesprächen mit denen, in was für einen Zwiespalt ein Anwalt auch sein kann,<br />
…
Positive Erfahrungen<br />
� Geteilte Verantwortung<br />
Ankersätze<br />
Ich weiß, ich würde diese Arbeit nicht machen, wenn ich nicht mit den<br />
anderen Beteiligten kooperieren könnte, weil es auch heißt ich trage die<br />
Verantwortung nicht alleine und die Verantwortung ist alleine nicht zu<br />
tragen.<br />
Wenn man da zusammen sitzt, dann fragt man den anderen, wie er denn<br />
die Dinge sieht: In diesem Fall, was meinen Sie? Oder in diesem Fall, da<br />
haben sie so gesagt, das sehe ich aber anders, wie möchten Sie weiter<br />
verfahren? usw.
Positive Erfahrungen<br />
� Wissensgewinn<br />
<strong>Ankersatz</strong><br />
[…] über diesen Arbeitskreis habe ich Anwälte kennengelernt,<br />
die ich jederzeit anrufen kann und fragen kann, wenn ich<br />
irgendwie was nicht weiß<br />
� Unterstützungsfunktion / Vernetzung<br />
<strong>Ankersatz</strong><br />
Diese Vernetzung, diese persönliche Vernetzung, die darüber<br />
passiert, die finde ich enorm wichtig…
Positive Erfahrungen<br />
� Arbeitserleichterung<br />
Ankersätze<br />
Und langfristig bewirkt die Kooperation eine Arbeitserleichterung, die<br />
Arbeitszufriedenheit steigt und der Stress nimmt ab. Und ich wünsche<br />
die würden das alle kapieren.<br />
Also jeder macht das Ding auch, um die eigene Arbeit ein Stück zu<br />
erleichtern (..).<br />
� Freiwilligkeit => motivierte Beteiligte am AK<br />
<strong>Ankersatz</strong><br />
Der ganze Kreis ist ja von der Absicht und Tendenz her keine<br />
Pflichtveranstaltung, da sind Leute drin, die etwas mitnehmen wollen
Positive Erfahrungen<br />
� Langsame Kulturveränderung hin zu mehr<br />
Kooperation bemerkbar<br />
<strong>Ankersatz</strong><br />
Ich merke, es ist eine Kulturveränderung. Wenn ich vergleiche wie das<br />
über Jahrzehnte anders gelaufen ist und wie die Professionen da<br />
unterwegs waren, ist es so was wie eine langsame Kulturveränderung<br />
in dem Bereich.
Positive Erfahrungen<br />
� Unterschiedliche Arbeitsweisen werden als<br />
Bereicherung empfunden<br />
<strong>Ankersatz</strong><br />
"Ich habe nicht den Anspruch, in der Beratung alles zu lösen und bin<br />
heilfroh, dass es ein Familiengericht gibt, das in manchen Situationen<br />
sagt, da machen wir jetzt einen Knopf drauf"
Positive Erfahrungen<br />
� Bereits positive Erfahrungen mit Kooperationspartnern<br />
� Gute theoretische Basis<br />
<strong>Ankersatz</strong><br />
Ja meine Erfahrungen sind durchaus positiv, es gibt eine zunehmende Anzahl<br />
von Rechtsanwälten, die ich kenne und die die Familien direkt zu Psychologen<br />
schicken. Da braucht man kein Jugendamt und kein Gericht und häufig ist es<br />
mit 4 Sitzungen erledigt<br />
<strong>Ankersatz</strong><br />
Wir haben vieles eigentlich auf den Weg gebracht, zumindest auf dem Papier,<br />
es wurde auch schon vieles konkret umgesetzt, in verschiedenen Einzelfällen.
Positive Erfahrungen<br />
� Durch AK gute Vorbereitung auf das FamFG<br />
<strong>Ankersatz</strong><br />
Das man also im Vorlauf zu diesem großen Gesetz was nun zum 1.9<br />
kommt, quasi Modelle der Kooperation anbietet, der<br />
Kooperationsmöglichkeiten und die Professionen auf das engere und<br />
interdisziplinäre Zusammenarbeiten vorbereitet, weil das einfach schon<br />
Gesetz ist.
- Mangelnde Empathie<br />
- Intoleranz<br />
- Keine Flexibilität<br />
- Hierarchisches Denken<br />
- Keine Transparenz<br />
(Angst vor „Spionage“)<br />
- Mangelndes Wissen<br />
über interkulturelle<br />
Zusammenhängen<br />
und Experten<br />
- Keine Motivation<br />
Mangelnde Bereitschaft<br />
Zur Auseinandersetzung<br />
mit unterschiedlichen<br />
Arbeits- und Denkansätzen<br />
Persönliche Einstellung<br />
zur Kooperation<br />
Persönliche<br />
Barrieren<br />
Kernprobleme<br />
der Kooperation<br />
Strukturelle<br />
Hindernisse<br />
Mangelnde Struktur<br />
Fehlende Arbeitskapazität<br />
Keine Umsetzung<br />
der Vorgaben<br />
Fehlende gemeinsame<br />
Sprache und Definitionen<br />
Keine gemeinsame<br />
Zielvorstellungen<br />
- Fehlende Leitung<br />
- Keine Kontrolle<br />
- Personalwechsel<br />
- zeitlich<br />
- monetär<br />
- Rollen<br />
- Verfahrensablauf<br />
- Keine einheitliche<br />
Regelungen<br />
- Fachsprache als<br />
Kompensation von<br />
Unsicherheiten<br />
- Mangel an<br />
fachübergreifende<br />
Kenntnisse<br />
- Definition von:<br />
Kindeswohl, -wille,<br />
strittige Fälle<br />
„Gemeinsam an<br />
einem Strang ziehen“
Kernprobleme der Kooperation<br />
� Persönliche Barrieren
Kernprobleme der Kooperation<br />
� Persönliche Barrieren<br />
� Mangelnde Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit<br />
unterschiedlichen Arbeits- und Denkansätzen<br />
Ankersätze<br />
Da kommen Personen zusammen, die sind von ihren Charakteren so<br />
unterschiedlich, dass es immer ein Experiment ist, wie es läuft. Und jeder mit<br />
seiner Fachmeinung.<br />
Es fehlt noch ein bisschen die Bereitschaft, sich mal ein Stück in die Karten<br />
gucken zu lassen<br />
Und dann wie gesagt die unangemessene Ehrfurcht vor dem vermeintlich<br />
Höherstehenden und zwar in einer Hierarchie, die sich nur in den Köpfen<br />
befindet
Kernprobleme der Kooperation<br />
� Persönliche Barrieren
Kernprobleme der Kooperation<br />
� Persönliche Barrieren<br />
� persönliche Einstellung zur Kooperation<br />
<strong>Ankersatz</strong><br />
"Und wenn es mir kein Spaß mehr macht und ich das merke, im gleichen Moment<br />
werde ich aufhören. Denn ohne Engagement und ohne Freude geht es nicht. Das<br />
bekommen die Leute sofort mit, wenn sie da irgendwie gelangweilt hinkommen<br />
oder mit dem Gedanken: „Muss ich schon wieder.“..das geht nicht
- Mangelnde Empathie<br />
- Intoleranz<br />
- Keine Flexibilität<br />
- Hierarchisches Denken<br />
- Keine Transparenz<br />
(Angst vor „Spionage“)<br />
- Mangelndes Wissen<br />
über interkulturelle<br />
Zusammenhängen<br />
und Experte<br />
- Keine Motivation<br />
Mangelnde Bereitschaft<br />
Zur Auseinandersetzung<br />
mit unterschiedlichen<br />
Arbeits- und Denkansätzen<br />
Persönliche Einstellung<br />
zur Kooperation<br />
Persönliche<br />
Barrieren<br />
Kernprobleme<br />
der Kooperation<br />
Strukturelle<br />
Hindernisse<br />
Mangelnde Struktur<br />
Fehlende Arbeitskapazität<br />
Keine Umsetzung<br />
der Vorgaben<br />
Fehlende gemeinsame<br />
Sprache und Definitionen<br />
Keine gemeinsame<br />
Zielvorstellungen<br />
- Fehlende Leitung<br />
- Keine Kontrolle<br />
- Personalwechsel<br />
- zeitlich<br />
- monetär<br />
- Rollen<br />
- Verfahrensablauf<br />
- Keine einheitliche<br />
Regelungen<br />
- Fachsprache als<br />
Kompensation von<br />
Unsicherheiten<br />
- Mangel an<br />
fachübergreifende<br />
Kenntnisse<br />
- Definition von:<br />
Kindeswohl, -wille,<br />
strittige Fälle<br />
„Gemeinsam an<br />
einem Strang ziehen“
Kernprobleme der Kooperation<br />
� Strukturelle Hindernisse
Kernprobleme der Kooperation<br />
� Strukturelle Hindernisse<br />
� Mangelnde Struktur<br />
Ankersätze<br />
Sie haben auch immer wieder einen hohen Personalwechsel im Familiengericht -<br />
habe ich wahrgenommen, was die Sache natürlich auch nicht einfacher macht<br />
Es gibt keine festgeschriebene Kooperationsverträge zwischen einzelnen Gruppen
Kernprobleme der Kooperation<br />
� Strukturelle Hindernisse
Kernprobleme der Kooperation<br />
� Strukturelle Hindernisse<br />
� Fehlende Arbeitskapazität<br />
Ankersätze<br />
[…] ob das Jugendamt zum Beispiel in den ersten 4 Wochen einen<br />
Hausbesuch machen kann, da sind die in ihren Kapazitäten sowieso<br />
ziemlich am Anschlag<br />
Eine ähnliche Situation haben wir jetzt wo die Finanzierung der<br />
Verfahrenspfleger auf 350€ beschränkt wurde, egal ob sie für einen Fall<br />
eine Woche arbeiten oder zwei Jahre. Dass das nicht geht, muss man nicht<br />
studiert haben. […] Ganz viele Verfahrenspfleger und zwar würde ich<br />
behaupten die Besten, haben bereits aufgehört, weil sie sagen das geht<br />
nicht.
Kernprobleme der Kooperation<br />
� Strukturelle Hindernisse
Kernprobleme der Kooperation<br />
� Strukturelle Hindernisse
Kernprobleme der Kooperation<br />
� Strukturelle Hindernisse<br />
� Fehlende gemeinsame Sprache und Definition<br />
<strong>Ankersatz</strong><br />
[…] die haben ein Sprachspiel, das verstehen die anderen nicht.
Kernprobleme der Kooperation<br />
� Strukturelle Hindernisse
Kernprobleme der Kooperation<br />
� Strukturelle Hindernisse<br />
� keine gemeinsamen Zielvorstellungen<br />
Ankersätze<br />
Ich plädiere für Vereinfachung. Ich plädiere für Klarheit. Für einen<br />
Konsens erst mal unter den Professionen, welches Ziel sie verfolgen in<br />
ihrer Arbeit.<br />
Wir haben noch keine Standards, […]. Wir haben immer noch<br />
individuelle Meinungen.
Verbesserungsvorschläge der<br />
Interviewpartner (IPs)
- übergreifende<br />
Fortbildungen im<br />
interkulturellen<br />
Bereich<br />
Mangelnde Bereitschaft<br />
Zur Auseinandersetzung<br />
mit unterschiedlichen<br />
Arbeits- und Denkansätzen<br />
Persönliche Einstellung<br />
zur Kooperation<br />
Verbesserungsvorschläge<br />
der Interviewpartner<br />
zu den Kernproblemen<br />
der Kooperation<br />
Persönliche<br />
Barrieren<br />
Strukturelle<br />
Hindernisse<br />
Mangelnde Struktur<br />
Fehlende Arbeitskapazität<br />
Keine Umsetzung<br />
der Vorgaben<br />
Fehlende gemeinsame<br />
Sprache und Definitionen<br />
Keine gemeinsame<br />
Zielvorstellungen<br />
- Einführung einer<br />
Steuerungsgruppe<br />
- Eine unabhängige<br />
Geschäftsstelle<br />
- AK-Treffen<br />
institutionalisieren<br />
- Regeln den<br />
Eltern verdeutlichen<br />
- richterliche Autorität<br />
einsetzen<br />
- Der Begriff<br />
„Kindeswohl “<br />
definieren<br />
- In den AK Experten<br />
und Referenten einladen<br />
- Einfache Sprache<br />
verwenden<br />
- AK als eine Art<br />
Supervision<br />
- AK als Plattform<br />
für Fälle
Verbesserungsvorschläge der IPs
Verbesserungsvorschläge der IPs<br />
� übergreifende Fortbildung im interkulturellen Bereich<br />
Ankersätze<br />
"Sie brauchen Fortbildungen aller Professionen in unterschiedlichen Kulturen…Es<br />
fehlt an Wissen, es fehlt verdammt nochmal an Wissen. Wenn ich in einem<br />
bestimmten Bereich arbeite, habe ich mir das erforderliche Wissen anzueignen
Verbesserungsvorschläge der IPs
Verbesserungsvorschläge der IPs<br />
� Einführung einer Steuerungsgruppe auch für<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
<strong>Ankersatz</strong><br />
.Und dann war z.B. eine Idee, so eine Art Planungsgruppe übernimmt<br />
Verantwortung für den Zeitrahmen von einem Jahr oder 1 1/2 Jahren oder 2<br />
Jahren und macht so etwas wie ein Programm. So das mehr Struktur<br />
entsteht und es klar ist, was wir nun machen.
Verbesserungsvorschläge der IPs<br />
� Entstehung einer unabhängigen Geschäftsstelle für<br />
Fortbildungen, Ansprechpartner und Steuerungsfunktion<br />
Ankersätze<br />
Ich könnte mir vorstellen, dass es irgendeine Institution gibt in Freiburg, die<br />
sich diesem Thema annimmt und dies dann professionell mit bestimmten<br />
Programmpunkten anbietet, für diese ganzen Professionen. Die die<br />
Professionen immer wieder einlädt, an einem bestimmten Tag, einem<br />
bestimmten Ort und nach einem ganz bestimmten vorgegebenen Programm,<br />
die die Koordination, Vernetzung und Kooperation gesteuert fortführt.
Verbesserungsvorschläge der IPs<br />
� AK-Treffen müssen institutionalisiert werden<br />
<strong>Ankersatz</strong><br />
Also ich meine, dass die Moderation und Steuerung eigentlich jemand machen<br />
müsste, der nicht involviert ist. Dann würde es vermutlich auch besser laufen
Verbesserungsvorschläge der IPs
Verbesserungsvorschläge der IPs<br />
� Regeln müssen bereits vor der 1. Sitzung<br />
deutlich gemacht werden<br />
<strong>Ankersatz</strong><br />
"…wenn der Richter in der ersten Verhandlung, die ja jetzt in den ersten vier<br />
Wochen stattfinden muss, […] ganz klare juristische Rahmenbedingungen setzt,<br />
den Eltern vorgibt, mitzuarbeiten, […] sie zwingend in die Beratung schickt, dann<br />
kann das ganze sehr viel schneller und effizienter gehen
Verbesserungsvorschläge der IPs<br />
� Richterliche Autorität muss eingesetzt werden:<br />
keine Abwertungen, Beleidigungen und Angriffe<br />
der Eltern<br />
Ankersätze<br />
"Was ich mir wünschen würde, wäre, dass die Richter ihre richterliche Autorität<br />
mehr einsetzen würden. Dass die Richter nicht erlauben, dass in ihrem<br />
Gerichtssaal Menschen abgewertet, angegriffen und beleidigt werden."<br />
Dreh und Angelpunkt bei der Überwachung und der Ablaufsteuerung ist<br />
eigentlich das Familiengericht.
Verbesserungsvorschläge der IPs
Verbesserungsvorschläge der IPs<br />
� Den Begriff „Kindeswohl“ definieren<br />
� Einfache Sprache verwenden<br />
<strong>Ankersatz</strong><br />
Gut, das Thema Wohl des Kindes ist natürlich ein sehr schwieriger Begriff,<br />
den einzuordnen, da gibt es ja zick Abhandlungen darüber und jede<br />
Profession hat ein anderen Fokus darauf, je nach dem wie der eigene Auftrag<br />
definiert wird.
Verbesserungsvorschläge der IPs
Verbesserungsvorschläge der<br />
Forschungsgruppe
- Bereitschaft zur<br />
Auseinandersetzung<br />
miteinander<br />
- Erneutes Voraugenführen<br />
des<br />
ursprünglichen Ziels<br />
- Betonung der pos.<br />
Erfahrungen<br />
- AK mit neuen und<br />
wichtigen Punkten/<br />
Inhalten beleben<br />
Mangelnde Bereitschaft<br />
Zur Auseinandersetzung<br />
mit unterschiedlichen<br />
Arbeits- und Denkansätzen<br />
Persönliche Einstellung<br />
zur Kooperation<br />
Verbesserungsvorschläge<br />
der Forschungsgruppe<br />
zu den Kernproblemen<br />
der Kooperation<br />
Persönliche<br />
Barrieren<br />
Strukturelle<br />
Hindernisse<br />
Mangelnde Struktur<br />
Fehlende Arbeitskapazität<br />
Keine Umsetzung<br />
der Vorgaben<br />
Fehlende gemeinsame<br />
Sprache und Definitionen<br />
Keine gemeinsame<br />
Zielvorstellungen<br />
- AK-Teilnahme<br />
aller Professionen<br />
- Einer leitenden und<br />
koordinierenden<br />
Moderation des AKs<br />
- Klare Regelung der<br />
Informationswege<br />
- Angebote außerhalb<br />
des AK anbieten<br />
- Einhaltung und<br />
Umsetzung von bereits<br />
Vereinbartem<br />
- Richterliche KontrollundEntscheidungsfunktion<br />
ausführen<br />
- Rahmenbedingungen<br />
zur Erreichbarkeit<br />
schaffen<br />
- klare Definitionen<br />
über Ziele und Aufgaben<br />
sowie den Zweck<br />
des AKs<br />
- Einfache Sprache<br />
verwenden<br />
- Definitionen und<br />
Begrifflichkeiten<br />
festlegen
Verbesserungsvorschläge der FG
Verbesserungsvorschläge der FG
Verbesserungsvorschläge der FG
Verbesserungsvorschläge der FG
Verbesserungsvorschläge der FG
Verbesserungsvorschläge der FG
Reflexion des Forschungsprojektes<br />
- Positive Aspekte<br />
- Kenntniserweiterung: Forschungsmethode, Thematik<br />
- Selbstständige Erarbeitung der Ergebnisse<br />
- Ausführliches Datenmaterial zur Beantwortung der<br />
Forschungsfrage<br />
- Schwierigkeiten:<br />
- Differenzierung zwischen AK und Freiburger Modell<br />
- Auflösung des Arbeitskreises<br />
- Weitere Schritte nach der Interviewauswertung unklar
Ausblick<br />
� Aufrechterhaltung der Kooperation wünschenswert<br />
� Umsetzung der Verbesserungsvorschläge bleibt offen<br />
� Entwicklung eines Bestpractice-Modell<br />
� Übertrag der entwickelten Theorie auf andere<br />
Kooperationen<br />
� Basis für neue Forschungen
Ende<br />
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit