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Konstruktionsfehler Schadensbericht: Verfaulte ... - Bauverlag

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F A C H T H E M E N<br />

44<br />

F e n s t e r l ä d e n<br />

<strong>Konstruktionsfehler</strong><br />

<strong>Schadensbericht</strong>: <strong>Verfaulte</strong> Fensterläden aus Holz<br />

Holzfensterläden findet man heute überwiegend an historischen Bauten. Nur in einigen Regionen in<br />

Süddeutschland werden sie auch bei Neubauten noch als wirksames und ästhetisches Verschattungselement<br />

verwendet. An sich ist so ein Holz-Fensterladen ein sehr einfaches, langlebiges Bauteil.<br />

Die Grundsätze des konstruktiven Holzschutzes müssen jedoch beachtet werden, sonst kann es –<br />

wie im folgenden Schadensfall – schon nach wenigen Jahren zum Totalschaden kommen.<br />

Holz-Fensterläden findet man<br />

in weiten Teilen Deutschlands<br />

nur noch an historischen Bauten.<br />

Einige Regionen in Süddeutschland<br />

bilden die Ausnahme.<br />

Schäden sind jedoch<br />

häufig zu beobachten, wie<br />

auch bei den Holz-Fensterläden<br />

dieses Hauses<br />

Wilfried Berger,<br />

Schreinermeister und<br />

öffentlich bestellter Sachverständiger,<br />

Ettishofen<br />

Fensterläden aus Holz eignen<br />

sich vortrefflich für die<br />

Abdunklung und die Beschattung<br />

von Fenstern. Ein<br />

Grund dafür ist die geringe<br />

Wärmeleitfähigkeit von<br />

Holz, denn: auf der Oberfläche<br />

der Fensterscheiben<br />

können ohne Schutz bei plus<br />

8° C atmosphärischer Temperatur<br />

in einer sternenklaren<br />

Nacht Temperaturen von bis<br />

zu 40° C minus entstehen –<br />

denn mit der Abstrahlung<br />

wird dem Material Wärme<br />

entzogen, die in die Außenluft<br />

abgeleitet wird.<br />

Will man nun diese Abstrahlung<br />

verhindern, damit die<br />

Materialien nicht auskühlen,<br />

schützt man sie mit einem<br />

anderen Baustoff, der lediglich<br />

eine geringe Wärmeleitfähigkeit<br />

hat – wie zum Beispiel<br />

Holz. Unter diesem<br />

Gesichtspunkt erscheint es<br />

dann auch sehr unlogisch,<br />

Fotos (3): Wilfried Berger<br />

dass seitens der Industrie bis<br />

heute noch Fensterläden aus<br />

Aluminium und Stahl angeboten<br />

werden. Gerade solche<br />

Läden verursachen eine Steigerung<br />

des Wärmeverlustes.<br />

Der gesamte Effekt der Energieeinsparung<br />

wird mit solchen,<br />

an der falschen Stelle<br />

verwendeten Materialien, zunichte<br />

gemacht.<br />

Holz – der ideale Baustoff<br />

für außen?<br />

Wie in meinen Fachberichten<br />

in BAUHANDWERK<br />

immer wieder nachgelesen<br />

werden kann, wird bei Schäden<br />

meist das Material nicht<br />

den Anforderungen gerecht.<br />

So müssen natürlich auch<br />

bei der Herstellung eines<br />

Holz-Fensterladens der konstruktive<br />

Holzschutz sowie<br />

die Materialeigenschaften<br />

des Baustoffs beachtet werden:<br />

Holz ist hygroskopisch<br />

und kann daher Feuchtigkeit<br />

aufnehmen und wieder abgeben.<br />

Dies ist eine ideale<br />

Eigenschaft, um gerade die-<br />

ses Material in problematischen<br />

Bereichen einzusetzen.<br />

Allerdings müssen auch<br />

hier wieder die Grundvoraussetzungen<br />

und Regeln<br />

des konstruktiven Holzschutzes<br />

eingehalten werden<br />

– konstruktiver Holzschutz<br />

sollte hierbei jedoch nicht<br />

mit Farbanstrichen oder anderweitigenOberflächenversiegelungen<br />

verwechselt<br />

werden. Diese sind meist gar<br />

nicht nötig, sondern fügen<br />

dem Material meist sogar<br />

eher Schaden zu.<br />

Holz ist in seiner rohen<br />

Form mit dem besten Wetterschutz<br />

ausgerüstet. Es<br />

wird mit dem Bewittern so<br />

wiederstandsfähig, dass es<br />

kaum mehr verrotten kann.<br />

Typische Fehlgutachten<br />

Immer häufiger werden<br />

Gutachten verfasst, die bei<br />

Fensterläden im Schadensfall<br />

die gestrichene Oberfläche<br />

auf die Qualität des<br />

Farbanstriches prüfen. Diese<br />

Messungen sind unsinnig<br />

Bauhandwerk 1-2/2004


und bewirken nur, dass die<br />

Kosten der Gutachten in<br />

die Höhe getrieben werden.<br />

Wichtiger wäre es, wenn<br />

Handwerker und Architekten<br />

begreifen würden, dass<br />

Brettfensterläden nur dann<br />

funktionieren können,<br />

wenn das Holz mit einer<br />

entsprechenden Holzkonstruktion,<br />

der Gratleiste, zusammengehalten<br />

wird. Auf<br />

diese Weise wird der Ladenfläche<br />

die Möglichkeit gegeben,<br />

zu arbeiten, ohne<br />

dass der ganze Fensterladen<br />

dabei verzogen wird. Eine<br />

solche Gratleiste ist also eine<br />

Holzverbindung, die in ständiger<br />

Bewegung ist. Ist es<br />

daher nicht unsinnig, die<br />

Materialstärke des Anstriches<br />

zu messen? Denn gerade<br />

die Anstriche sind es,<br />

die durch das ständige Arbeiten<br />

der Gratleiste Risse<br />

bekommen, durch die dann<br />

Feuchtigkeit ins Holz eindringt,<br />

die nicht mehr rücktrocknen<br />

kann und daher<br />

binnen kürzester Zeit das<br />

Holz zerstört.<br />

1-2/2004 Bauhandwerk<br />

Alte Bautraditionen<br />

aufgreifen<br />

Vielmehr sollte man bei der<br />

Planung und Ausführung<br />

von Holzfensterläden alte,<br />

leider schon fast vergessene<br />

Handwerkstraditionen wieder<br />

vermehrt aufgreifen. So<br />

kann man von den bayrischen<br />

Holzbauern lernen:<br />

Dort werden Gratleisten nicht<br />

gerade – wie sonst leider<br />

üblich – eingebaut, sondern<br />

schräg, damit keinerlei Niederschlag<br />

auf dem Vorstand<br />

stehen bleiben kann. Auch<br />

werden dort die Hirnholzteile<br />

nicht winklig abgeschnitten,<br />

sondern ebenfalls schräg,<br />

denn: Diese Teile sind der<br />

Witterung an solchen Fensterläden<br />

am stärksten ausgesetzt.<br />

Kieferholz ist mit seinem<br />

hohen Harzanteil geradezu<br />

ideal für den Außenbereich<br />

geeignet, ist jedoch bei einem<br />

geplanten Anstrich<br />

durch das Harz sehr arbeitsaufwendig:<br />

Die Oberflächen<br />

müssen zum Teil entharzt<br />

F e n s t e r l ä d e n<br />

werden, damit die Farbe<br />

darauf haften kann. Es entstehen<br />

Arbeitsgänge, die<br />

widersinnig sind.<br />

In der Gegend um Rottach-<br />

Egern beispielsweise werden<br />

Fensterläden nur zum<br />

Teil angestrichen. Mit der<br />

Technik der Bauernmalerei<br />

werden den meist rohen<br />

beziehungsweise offenporig<br />

lasierten Fensterläden lediglich<br />

Verzierungen und Muster<br />

gegeben. Bewegliche<br />

Teile wie die Gratleiste, sind<br />

frei von Farbe, damit das<br />

Holz arbeiten und gerade<br />

den ständigen Vorgang der<br />

Hygroskopie schadensfrei<br />

„ausführen” kann.<br />

Der Schaden<br />

Immer mehr Gutachten entstehen<br />

über Brettfensterläden,<br />

die mit einen deckenden<br />

Lackanstrich versehen<br />

und nach knapp zwei Jahren<br />

komplett verfault sind. Der<br />

Grund: Die lackierte Oberfläche<br />

kann lediglich dann<br />

einen Schutz bieten, wenn<br />

F A C H T H E M E N<br />

45<br />

Holz-Fensterläden, die aufgrund<br />

von konstruktiven Fehlern<br />

und der Wahl eines ungeeigneten<br />

Anstrichs nach nur<br />

zwei Jahren von innen<br />

total verfault waren


F A C H T H E M E N<br />

46<br />

Die Blasenbildung ist deutlich<br />

zu erkennen. Hier „möchte”<br />

die Feuchtigkeit im Inneren<br />

des Holzes nach außen.<br />

Allerdings wird sie daran<br />

durch den Anstrich gehindert<br />

F e n s t e r l ä d e n<br />

sie absolut dicht ist. Reisst<br />

die Oberfläche – auch wenn<br />

es auch nur kleinste kapillare<br />

Risse sind – wird Feuchtigkeit<br />

in das Holz eindringen<br />

und nicht mehr entweichen<br />

können.<br />

Auch hier muss das Grundprinzip<br />

der Rissgröße verstanden<br />

werden. Nicht die<br />

großen klaffenden Risse<br />

sind die gefährlichen Risse,<br />

vorwiegend die kleinen,<br />

kaum sichtbaren Risse sind<br />

die Gefahr in einer solchen<br />

Situation, denn sie saugen<br />

buchstäblich Feuchtigkeit in<br />

das Holz ein und lassen sie<br />

nicht mehr entweichen. Der<br />

große, klaffende Riss kann<br />

ohne weiteres aus- und rücktrocknen.<br />

Meist wird bei Holzteilen, die<br />

mit einem geschlossenen<br />

Anstrich versehen sind, die<br />

Fäulnis durch Blätterpilze<br />

(sogenannte Blättlinge) auffällig.<br />

Wenn diese Blättlinge<br />

sichtbar sind, muss man jedoch<br />

schon davon ausgehen,<br />

dass das Holz im Inneren bereits<br />

seine gesamte statische<br />

Stabilität verloren hat. Blättlinge<br />

entstehen erst dann,<br />

wenn das Holz im Inneren<br />

bereits komplett zerstört ist.<br />

Über Nahrungssonden verbinden<br />

sie sich vom Äußeren<br />

des Holzes mit der Faulstelle<br />

und ernähren sich so von<br />

dem zerstörten Holz. Eine<br />

Rettung solcher Holzteile ist<br />

nicht mehr möglich. Auffällig<br />

ist, dass diese Pilze in der<br />

Vergangenheit lediglich im<br />

Wald bei Verrottungvorgängen<br />

gefunden wurden. Heute<br />

jedoch treten sie immer<br />

häufiger an neuen Bauteilen<br />

wie Holz-Fensterläden auf,<br />

da wir es nicht mehr verstehen,<br />

dass an sich sehr<br />

widerstandsfähige Baumaterial<br />

Holz so zu verarbeiten,<br />

dass es dauerhaft überleben<br />

kann.<br />

Die Oberfläche und die<br />

Entstehung des Schadens<br />

Die Oberfläche bei den zu begutachtenden<br />

Fensterläden<br />

war makellos. Die Deckschicht<br />

entsprach, ohne<br />

große Messungen vorzunehmen,<br />

den Vorgaben der<br />

Norm. Auch sah man dort,<br />

wo die Faulstellen sichtbar<br />

waren, dass der Lack eine<br />

geschlossene Haut gebildet<br />

und lediglich deshalb versagt<br />

hatte, weil der Untergrund<br />

Fotos (2): Wilfried Berger<br />

seine Tragfähigkeit längst<br />

verloren hatte. Die Entscheidung,<br />

wie im beschriebenen<br />

Fall, ein lösungsmittelhaltiges<br />

Beschichtungssystem zu<br />

wählen, war hier schlicht<br />

falsch.<br />

Der eigentliche Grund des<br />

Schadens war die Tatsache,<br />

dass an der Gratleiste durch<br />

die Bewegung des Holzes<br />

Risse und dadurch Eindringungsstellen<br />

für Feuchtigkeit<br />

entstanden waren,<br />

die nicht mehr rücktrocknen<br />

konnte und unter der geschlossenen<br />

Lackfläche den<br />

Laden in ein stetiges Feuchtbiotop<br />

verwandelte. Nur<br />

eine stark zunehmende<br />

Holzfeuchtigkeit konnte<br />

nämlich in so kurzer Zeit<br />

zu einer so großen Zerstörung<br />

des Holzes führen.<br />

So ist überhöhte Holzfeuchtigkeit<br />

mit über 30 % der<br />

größte Erzeuger von Pilz,<br />

Schimmel und Fäulnis. Das<br />

Wachstum dieser Parasiten<br />

wird mit der Planungsvorgabe,<br />

einen filmbildenden<br />

Anstrich aufzubringen, geradezu<br />

gefördert, denn es<br />

entsteht eine innere Fäulnis,<br />

die erst spät bemerkt werden<br />

kann und daher meist irreparabel<br />

ist.<br />

Die Normvorgaben<br />

Verschiedene Normen geben<br />

vor, dass die Oberfläche des<br />

filmbildenden Anstriches<br />

nur mit einer Deckschicht<br />

von 50 µm aufgebracht werden<br />

muss. Die ÖNORM B<br />

3803 gibt sogar vor, dass diese<br />

Schicht 80 µm (für ölige<br />

Systeme) haben muss. Auch<br />

hier wird allerdings mal wieder<br />

nicht mit den Materialeigenschaften<br />

des Holzes gerechnet:<br />

Fensterläden müssen<br />

wasserdampfdurchlässig<br />

sein. Somit verhindert die<br />

dichte Anstrichschicht das<br />

Austrocknen des Holzes.<br />

Daher kann in einem solchen<br />

Fall lediglich empfoh-<br />

Bauhandwerk 1-2/2004


len werden, die Filmschicht<br />

so gering wie nur möglich<br />

zu halten.<br />

Kreisrunde Abplatzungen<br />

der Lackoberfläche im Schadenfall<br />

machen die ansonsten<br />

drohenden Konsequenzen<br />

deutlich. Hier versuchte<br />

Diffusionsfeuchtigkeit zu<br />

entweichen. Das funktionierte<br />

im Schadensfall jedoch<br />

nur bis zur Lackschicht. Dort<br />

wandelte sich der Dampf zu<br />

Wasser um. Bis zu diesem<br />

Zeitpunkt wird der physikalische<br />

Prozess noch keinen<br />

Oberflächenschaden entstehen<br />

lassen. Die Oberflächenschicht<br />

ist bei diesem Vorgang<br />

so geschlossen, dass die<br />

Wasserbildung noch nicht<br />

auffällig wird. Erst bei Einsetzen<br />

der Insolation (Sonneneinwirkung)<br />

wird der Aggregatzustand<br />

des Wassers<br />

wieder verändert und der<br />

Dampf nimmt ein Vielfaches<br />

des bisherigen Flüssigvolumens<br />

ein. Kreisrunde Abplatzungen<br />

werden das Ergebnis<br />

dieses Vorganges<br />

sein.<br />

Aus diesem Grund sollte<br />

dem Holz die Möglichkeit<br />

gegeben werden, die Feuchtigkeit<br />

ohne Hindernisse<br />

nach außen transportieren<br />

zu können. Empfehlenswert<br />

sind daher lediglich solche<br />

Beschichtungsmaterialien,<br />

die nicht filmbindend sind<br />

und eine rasche Austrocknung<br />

garantieren können.<br />

Fazit<br />

Historische Entwicklung des Fensterladens<br />

Die älteste, überlieferte Form<br />

des Fensterladens sind feststehende<br />

Fensterblenden.<br />

Danach folgten Einsatzläden<br />

aus Brettern und im 12. Jahrhundert<br />

Klappläden, die an<br />

oben sitzenden Scharnieren<br />

befestigt waren. Im 14. Jahrhundert<br />

kamen schließlich<br />

Schiebeläden auf, im 16.<br />

Jahrhundert wurden drehbare<br />

Läden entwickelt. Diese<br />

bestanden zunächst aus zusammengespundetenBrettern,<br />

später aus Rahmen und<br />

1-2/2004 Bauhandwerk<br />

Das Ergebnis der Untersuchung<br />

zeigte, dass im Schadensfall<br />

die falsche Auswahl<br />

der Oberflächenbeschichtung<br />

getroffen wurde. Auch<br />

sind Splintholzanteile der<br />

Eichenleisten, die für die<br />

Herstellung der Gratleiste<br />

verwendet wurden, aus-<br />

Füllungen. In der weiteren<br />

Entwicklung wurden statt geschlossener<br />

Füllungen einzelne<br />

Brettchen mit Abstand<br />

schräg eingesetzt – damit war<br />

die Jalousie erfunden.<br />

Mit feststehenden Brettchen<br />

nannte man diese Läden Persiennen.<br />

Noch größeren Komfort erreichte<br />

man durch Jalousien<br />

mit beweglichen Brettchen,<br />

die man ganz schließen oder<br />

öffnen kann. Aus diesen<br />

beweglichen Jalousien ent-<br />

F e n s t e r l ä d e n<br />

schlaggebend für den Schaden.<br />

Splinthölzer an Eichen<br />

und Merantihölzern sind<br />

unzulässig. Das verwendete<br />

Holz muss die Anforderungen<br />

nach DIN EN 942 erfüllen.<br />

Das Arbeiten des Holzes<br />

kann man allerdings nie<br />

verhindern. Daher kann bei<br />

Holzfensterläden nur empfohlen<br />

werden, mit dünnen,<br />

diffusionsoffenen Lasuren<br />

zu arbeiten, die eine rasche<br />

Rücktrocknung des Holzes<br />

gewährleisten.<br />

wickelten sich im Laufe der<br />

Zeit die Rollläden. Spezialformen<br />

der Klappläden sind<br />

Spalettläden, die im geöffneten<br />

Zustand zusammengefaltet<br />

in der inneren Laibung<br />

liegen, und Vorsatzläden bei<br />

Schaufenstern.<br />

Quelle: „Handwerkerlexikon –<br />

Wörterbuch für das Bauhandwerk”<br />

von Manfred Gerner<br />

F A C H T H E M E N<br />

47<br />

Bewegungsfuge: An den Gratleisten<br />

wird der Schaden besonders<br />

deutlich, denn hier<br />

arbeitet das Holz am intensivsten.<br />

Ergebnis: Filmbildende<br />

Anstriche reißen zügig ein<br />

und lassen Feuchtigkeit eindringen,<br />

die dann nicht mehr<br />

rücktrocknen kann

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