Wenn der Wohlstand wächst, wird das Leben leichter. Der britische Autor Matt Ridley beschreibt das am Beispiel des künstlichen Lichts. Er hat berechnet, wie viel Zeit Menschen arbeiten müssen, um dieses Licht bezahlen zu können. Wer demnach heute in England eine Stunde Leselicht aus einer 18-Watt-Energiesparbirne nutzt, der muss dafür weniger als eine halbe Sekunde zum Durchschnittslohn arbeiten. 1950 waren es mit einer konventionellen Glühbirne noch acht Sekunden Arbeit, in den 1880ern mit einer Kerosinlampe 15 Minuten und um 1800 mit einem Talglicht: mehr als sechs Stunden.