Seit dem Pariser Abkommen ist die weltweite Kohlekraftwerkskapazität stark gestiegen. 49 % aller Kohleunternehmen bauen ihr Geschäft aus. Weniger als 5 % haben einen Ausstiegstermin angekündigt. Dabei müsste laut Weltklimarat IPCC die Kohleverstromung bis 2030 um 78 % zurückgehen.

Werden alle zurzeit in Planung befindlichen Ausbauvorhaben umgesetzt, würden jährlich rund 25 % mehr Kohle abgebaut und verfeuert werden.

Nach einem Rückgang in den Jahren 2019 und 2020 wird die weltweite Stromerzeugung aus Kohle im Jahr 2021 laut der internationalen Energieagentur voraussichtlich um 9 % auf ein Allzeithoch von 10.350 Terawattstunden ansteigen.