Gemeinsam gegen Rassismus, Unterdrückung und Ausbeutung: Vor 60 Jahren wurde die Organisation für Afrikanische Einheit gegründet – ihre Ideen sind aktueller denn je.
Der Nationalstaat als Hoffnung: Adom Getachew wirft in ihrem Buch "Die Welt nach den Imperien" einen neuen Blick auf die einstigen Vordenker der antikolonialen Bewegung.
Äthiopien plant einen Riesenstaudamm, um klimafreundlich Strom zu erzeugen. Doch wie viele afrikanische Wasserbauprojekte vor ihm könnte er vor allem Probleme schaffen.
Ohne Ideologie und Alarmismus: Der Soziologe Olaf Bernau analysiert in seinem neuen Buch die Fluchtursachen in Afrika und das Scheitern europäischer Politik.
Der 86-jährige Historiker Helmut Bley liefert in einem neuen Buch einen ungewohnten Blick auf die Geschichte Afrikas. Postkoloniale Ansätze sucht man darin vergebens.
Walter Rodney war ein wichtiger Denker des Antikolonialismus. 1980 wurde er in seiner Heimat Guayana ermordet. Heute wird er wiederentdeckt – genau zur rechten Zeit.
Wie soll die Zukunft der Arbeit aussehen? Der Anthropologe James Suzman preist in seinem Buch "Sie nannten es Arbeit" die menschliche Frühgeschichte als Vorbild für uns.
Der englische Autor Johny Pitts hat ein hervorragendes Buch über seine Reise durch das Europa der "Afropäer" geschrieben. Das erzählt auch viel über die weiße Mehrheit.
In einem neuen Buch erklärt der Südafrika-Spezialist Christoph Marx, wie die Apartheid in die Welt kam: als Idee des rassistischen Premierministers Hendrik Verwoerd.
Ob Heuschreckenplage oder Dürre: In Afrika hinterlässt der Klimawandel bereits Spuren. Das hat mehr mit der westlichen Welt zu tun, als die sich eingestehen will.
Wann darf man in die inneren Angelegenheiten eines Staates eingreifen? Fabian Klose erforscht in "In the Cause of Humanity" die Geschichte der humanitären Intervention.
Wann wir von Völkermord sprechen: Bartholomäus Grill versucht in seinem Buch "Wir Herrenmenschen", einen neuen Blick auf deutsche Verbrechen in Afrika zu werfen.
China investiert nicht erst seit Kurzem in Afrika: In den Siebzigerjahren sollte die 1.900 Kilometer lange Tazara-Bahn den postkolonialen Aufschwung ankurbeln.
Wie konnte ein Abgrenzungsbegriff wie "Rasse" so lange überdauern? Der britische Sozialwissenschaftler Stuart Hall versuchte in seinen Vorlesungen, Antworten zu finden.
Wolfgang Reinhard erzählt in "Die Unterwerfung der Welt" die Geschichte Europas. Als Grundlage für aktuelle Debatten kann das Buch auch Nicht-Experten weiterhelfen.
Bismarck blickte mit Skepsis auf das Kolonialstreben der Großmächte. Trotzdem ließ er Gebiete in Afrika und Asien unter deutschen "Schutz" stellen. Warum?
Sie hegten einen Traum: Vor 100 Jahren wollten Marcus Garvey und William Du Bois den Rassismus endgültig beseitigen – mit einer Nation für die Schwarzen aller Länder.
Andrea Komlosy untersucht die Geschichte der Arbeit aus globalhistorischer Perspektive und räumt mit falschen Freiheitsversprechen auf. Arbeit war und bleibt ein Fluch.
Können Menschen auch ohne Arbeit einen Platz in der Gesellschaft finden? Robert Castel hat eine altmodische und doch profunde Studie zur "Krise der Arbeit" verfasst.
Im Zeichen des Aufbruchs sollten die Geschichtswissenschaften mit alten Klischees aufräumen. Aber wie könnte das aussehen? Ein Gastbeitrag des Historikers Andreas Eckert
Korruption, Gewalt, Elend: Der Historiker Gérard Prunier sieht in einem neuen Buch kein Ende der Misere Afrikas. Der Ökonom Paul Collier indes hat noch Hoffnung.
Die Geschichte der Schwarzen im Deutschland der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus ist in den vergangenen Jahren endlich in das Blickfeld auch der historischen Forschung gerückt. Das vorliegende, üppig illustrierte und sehr informative Buch ist der Begleitband zur Ausstellung Besondere Kennzeichen: Neger – Schwarze im NS-Staat, die vor knapp zwei Jahren im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln gezeigt wurde und demnächst in anderen Städten zu sehen sein wird. Es präsentiert in 34 konzisen, forschungsnahen Beiträgen wesentliche Aspekte der Thematik und darf den Rang eines Standardwerkes beanspruchen.
Die deutsche Geschichtswissenschaft ist hoffnungslos provinziell: Themen jenseits der europäischen Grenzen interessieren die Historiker kaum. Eine Polemik
Die deutsche Geschichtswissenschaft ist hoffnungslos provinziell:
Themen jenseits der europäischen Grenzen interessieren die
Historiker kaum. Eine Polemik