Was war das noch schön, damals, als das Kind gierig nach der Scheibe Gelbwurst grapschte, die ihm die Metzgereifachverkäuferin entgegenstreckte. Als es mit Hochgenuss die Milchzähne in Hähnchenkeulen schlug und mit einer Extraportion Wienerle in der Kartoffelsuppe zu beglücken war.

Diese unbeschwerten Zeiten sind vorbei. Das Kind ist erwachsen und will auf einmal kein Fleisch mehr essen, wegen Klima, wegen Umwelt, wegen zweifel- bis ekelhafter Haltungsformen. Keinen Hackbraten, kein Tafelspitz und noch nicht mal Bolognese.