Nach der zweiten Wahlrunde

Vorsitz vom Gesundheitsausschuss bleibt weiterhin unbesetzt

ak
Gesellschaft
Beim nächsten Versuch den Vorsitz für den Gesundheitsausschuss im Bundestag zu besetzen, scheiterte der AfD-Kandidat Jörg Schneider erneut. Zur Vizevorsitzenden wurde die Grünen-Abgeordnete Kirsten Kappert-Gonther gewählt.

Der AfD-Abgeordnete Jörg Schneider ist bei der Wahl für den Vorsitz des Gesundheitsausschusses erneut durchgefallen. Die AfD-Fraktion, bei der das Vorschlagsrecht liegt, hatte denselben Kandidaten vorgeschlagen, doch dieser erreichte nicht die erforderliche Mehrheit. Auf Schneider entfielen (in geheimer Wahl) 8 Ja-Stimmen, 29 Abgeordnete votierten mit Nein, 2 enthielten sich. Bereits im Dezember hatte er bei der konstituierenden Sitzung des Ausschusses keine Mehrheit erzielen können. Daraufhin war der CDU-Abgeordnete Hubert Hüppe mit der kommissarischen Leitung betraut worden.

Grünen-Politikerin Kappert-Gonther wird Vizevorsitzende

Zur stellvertretenden Vorsitzenden wurde heute die Grünen-Abgeordnete Kirsten Kappert-Gonther gewählt. Auf die Ärztin aus Bremen entfielen 31 Stimmen, 4 Abgeordnete votierten mit Nein, es gab keine Enthaltungen, 3 Stimmen waren ungültig. Kappert-Gonther ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie. Bevor sie sich 2005 in eigener Praxis für Psychotherapie in Bremen niedergelassen hat, hatte sie eine psychiatrische Ambulanz in Bremen geleitet. Seit 2017 ist sie Mitglied im Deutschen Bundestag und war vor allem im Gesundheitsausschuss tätig.

Im Gesundheitsausschuss sind 42 ordentliche Mitglieder vertreten, darunter zwölf Abgeordnete der SPD-Fraktion, elf der Unionsfraktion, sieben der Grünen-Fraktion, fünf der Fraktionen von FDP und AfD sowie zwei Abgeordnete der Linksfraktion.

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