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Keine fairen BedingungenEine traurige Veranstaltung: Der Slalom von Zagreb wird abgebrochen

Besser wurde es nicht: Reto Schmidiger am Mittwoch unterwegs auf der ramponierten Piste von Zagreb.

Kurz nach 14 Uhr hatte der Spuk ein Ende, war der Slalom von Zagreb abgebrochen. Lange durfte das Publikum dieser traurigen Veranstaltung zusehen, dann beendeten die Organisatoren das Rennen. Zu warm, zu weich, zu unsicher wurde das Ganze. Zu diesem Zeitpunkt waren erst 19 Fahrer gestartet, 42 weitere sollten folgen, bei diesen Bedingungen ein Ding der Unmöglichkeit.

Am Dienstag erinnerte schon das Frauen-Rennen an ein Saisonfinale einer lokalen Skischule an einem warmen Märztag, so braun und voller Blätter war die Strecke, und am Ende fehlte auch noch der Zielbogen, er wurde abgebaut, weil es so stark windete. Am Mittwoch war es noch schlimmer und so wurde das Rennen der Männer um einen Tag verschoben.

Besser wurde es dadurch, der Schnee war auch am Donnerstag noch braun und mit diesen Bedingungen kam kaum einer zurecht. Manuel Feller und Victor Muffat-Jeandet etwa schieden aus und Henrik Kristoffersen verlor fast drei Sekunden auf den Führenden Landsmann Sebastian Foss-Solevaag, er war darüber nicht einmal mehr wütend, sondern schüttelte lachend den Kopf, als er im Ziel ankam. Es war zum Verzweifeln.

«So viele Meinungen wie Blätter auf der Piste»

Foss-Solevaag durfte mit der Nummer 1 starten, danach kam nur einer näher als eine halbe Sekunde an ihn heran. Das war der Schweizer Ramon Zenhäusern, der mit der Nummer 3 antrat. Nach dem Walliser entwickelte sich ein Slalom mit immer tiefer werdenden Gräben auf der Piste und ungewöhnlich grossen Abständen, der mehrere Male unterbrochen wurde. Immer wieder wurde der Abbruch diskutiert und immer wieder wurde weitergefahren.

Die Funktionäre auf der Piste versuchten, die Löcher nach fast jedem Fahrer zu füllen, indem sie Wasser und Schnee in diese schaufelten. Das machte es für die Fahrer nicht unbedingt besser, erklärte der Schweizer Luca Aerni, man wisse nicht, ob dieser neue Schnee halte, die Verletzungsgefahr würde steigen. Aerni sagte: «Ich finde es schade, wenn man unsere Saison so aufs Spiel setzt.»

Landsmann Loïc Meillard fand, die Piste sei «generell sehr schlecht» und das Rennen «ein Kampf von oben bis unten». Und als Kollege Daniel Yule nach seiner Fahrt gefragt wurde, ob die Bedingungen noch zumutbar seien, sagte er: «Es gibt so viele Meinungen, wie es gestern Blätter auf der Piste hatte. Meine Meinung hat da kein Gewicht, also sage ich besser nichts.» Sie erübrigte sich dann auch 72 Minuten, nachdem Foss-Solevaag das Rennen eröffnet hatte.

Unmittelbar nach dem Rennen war noch nicht klar, wann und wo der Slalom von Zagreb nachgeholt wird. Nicht möglich ist dieses Mal, ihn auf einen Tag später zu verlegen, die Techniker stehen am Wochenende schon in Adelboden im Einsatz.

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mro