Zu den militärischen Relikten gehört Nato-Bandstacheldraht an einem Nebentor der ehemaligen Kaserne.
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Der militärische Bereich ist Geschichte und einen Kasernenkommandanten gibt es auch nicht mehr. Die Kirche im Hintergrund gehört zur Justizvollzugsanstalt Diez. Deren Leiter organisierte in den ersten Wochen auch den Betrieb des Flüchtlingsheims.
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Eine Kaserne ist das fast 30 ha große Gelände nicht mehr. Der Name Freiherr-vom-Stein-Kaserne bleibt aber vorerst erhalten.
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Die Sauna im ehemaligen Offiziersheim wird wohl nicht mehr in Betrieb gehen. In einer späteren Ausbaustufe könnte dort aber ein Begegnungszentrum für Asylsuchende und Bewohner der Region entstehen.
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Blick auf die Ringstraße durch die Liegenschaft. Die Gebäude links sollen einmal eine Notaufnahme für überraschend anreisende Flüchtlinge, den Sozialdienst und die rheinland-pfälzische Landesgesellschaft ADD beherbergen, die die Aufnahmeeinrichtung betreibt. Das rote Gebäude rechts ist die Kantine.
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Die Hunde gehören zum Wachdienst der Aufnahmeeinrichtung.
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Der Wegweiser, den die Soldaten einmal aus einer Schießscheibe gebastelt haben, ziert immer noch die Einfahrt zur ehemaligen Kaserne.
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Das Wachlokal bleibt die Sicherheitszentrale des Geländes, auch wenn das Postenhäuschen mit den Bundesfarben nur noch nostalgischen Wert hat.
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Der Kantinen-Altbau dient derzeit unter anderem als vorläufiger Unterrichtsraum, für verschiedene Verwaltungs- und Lagerzwecke. Nach dem Umbau sollen dort neue Bewohner aufgenommen und registriert werden.
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Noch dient der ehemalige Speisesaal als provisorisches Klassenzimmer für den Deutschunterricht. Demnächst sollen besser geeignete Räume zur Verfügung stehen.
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Die ehemalige Küche wird als Lagerraum verwendet. Unter anderem hält das Rote Kreuz dort Kinderwagen bereit.
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Die Flüchtlinge organisieren ihren Waschsalon weitgehend selbstständig.
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Ein Provisorium, wie es sie viele im Diezer Flüchtlingsheim gibt. Nach dem Umbau soll auch die Wandzeitung einen wettergeschützten Platz bekommen.
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Wandbilder, wie hier ein Bataillonswappen mit den Nassauer Löwen, zieren noch einige Gebäude der ehemaligen Kaserne.
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Spielzeugspenden für die jüngsten Flüchtlinge stehen im Betreuungsgebäude bereit.
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Ein ehemaliges Verwaltungsgebäude der Bundeswehr beherbergt nun eine Kinderstube.
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Die Betreuer vom Roten Kreuz haben sich um eine kinderfreundliche Gestaltung der vormaligen Büros bemüht.
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Zu den Weiterbildungs- und Freizeitangeboten gehört eine Nähgruppe. Die Kurse sollen nach der Renovierung weiterer Unterrichtsräume ausgeweitet werden.
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Weil Rettungstreppen fehlten, hätten einige Gebäudeteile aus Brandschutzgründen nicht genutzt werden dürfen. Bautreppen haben vorerst Abhilfe geschaffen.
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Die Einrichtung einer Gesundheitsstation war zumindest von den Räumen her unproblematisch. Das Gebäude diente bereits vorher der Sanitätstruppe der Bundeswehr.
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Provisorisch, aber verständlich: Schilder im Sanitätsgebäude.
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Die behelfsmäßigen Nottreppen sollen während des weiteren Umbaus durch dauerhafte Konstruktionen ersetzt werden.
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In den Räumen links und rechts waren einst Soldaten untergebracht. Nun leben geflohene Familien dort. Fotoaufnahmen sind dort zum Schutz der Privatsphäre nicht gestattet.
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Mosaik im Fußboden eines früheren Kompanie-Geschäftszimmers. Jetzt nutzt die Brandwache eines Unterkunftsgebäudes den Raum.
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Die Unterkunftsgebäude sind zum Teil für Familien, zum Teil für allein reisende männliche Flüchtlinge reserviert.
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Die Heizzentrale versorgt rund 40 Gebäude auf dem Kasernengelände.
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Die Wartung und Steuerung des großen Gas-Heizkraftwerks gehört zu den technisch anspruchsvollsten Aufgaben auf dem Gelände des Flüchtlingslagers.
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Das Heizkraftwerk erzeugt bis zu 21 Megawatt Leistung.
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An vielen Stellen zeigen sich Relikte der militärischen Vergangenheit.
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"Gruppe in zwei Halbgruppen": Die Notizen der letzten Ausbildungseinheit für Soldaten stehen noch an der Tafel im Schulungsraum eines ehemaligen Kompaniegebäudes.
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Einige der Unterkünfte verfügen über große Unterrichtssäle. Sie sollen in Zukunft als Klassenräume für Deutschkurse oder als Gemeinschaftsräume genutzt werden.
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Als die ersten Flüchtlinge im September einzogen, gehörten Brandschutzwände in Trockenbauweise zu den wichtigsten Einbauten, um die Gebäude nutzen zu können.
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Um den Jahreswechsel herum war die ehemalige Kaserne nur knapp zur Hälfte belegt. Deshalb kamen die Renovierungsarbeiten in den ungenutzten Gebäuden gut voran.
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Wer einmal Wehrdienst geleistet hat, erinnert sich vermutlich an die typischen Bundewehr-Waschräume.
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Zwei Unterkunftsgebäude werden barrierefrei ausgebaut. Dazu gehört auch das Verbreitern der Türen.
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Die Umnutzung der Kaserne zieht Investitionen nach sich, die vor allem in die regionale Wirtschaft rund um Diez fließen.
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Die Heizzentrale dient auch als Werkstatt für die Hausmeister.
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Ein Bauzaun trennt den bewohnten Teil der Kaserne von dem ehemaligen technischen Bereich mit seinen großen Fahrzeughallen ab.
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Ein typischer Bundeswehr-Mannschaftsblock, der jetzt Flüchtlinge beherbergt.
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Brandschutztüren sind bereits eingebaut. Derzeit läuft die zweite Umbauphase an, die den Betrieb der Aufnahmeeinrichtung erleichtern und den Bewohnern bessere Lebensbedingungen bieten soll.
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Eine ehemalige Lager- und Werkstatthalle. Für die Flüchtlingsunterbringung wird sie nicht benötigt. Das Land erwägt eine Weitervermietung, um einen Kostendeckungsanteil zu erwirtschaften.
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Das Hörsaalgebäude wartet noch auf eine Renovierung. Abschließend sollen dort Deutschkurse angeboten werden.
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Die Kantine von außen.
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Die Bundeswehr-Köche sind weg. Ein Hinweisschild auf ihre Zentrale Dienstvorschrift ist geblieben.
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Diverse Küchen-Großgeräte sind noch vorhanden. Der Caterer bereitet die Verpflegung für die Flüchtlinge jedoch außerhalb zu.
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Die Küche dient nur noch der Vorbereitung der fertig angelieferten Gerichte.
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Bis zu 1000 Bewohner können hier ihre Verpflegung abholen.
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Erst vor wenigen Jahren bekam die Freiherr-vom-Stein-Kaserne einen modernen Kantinen-Neubau. Kurz darauf beschloss das Verteidigungsministerium die Aufgabe des Standorts.
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Kommunikation ist wichtig: Aushänge in arabischer Schrift an der Kantinentür.
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In einem der unrenovierten Gebäude finden sich Hinterlassenschaften der Soldaten, die dort einst ihren Dienst versahen.
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Die Bundeswehr-Waschräume werden zwar gründlich gereinigt, sollen aber nicht wesentlich umgebaut werden.
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Einige Möbel aus Bundeswehrzeiten sind noch vorhanden, werden aber demnächst verschwinden.
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"Beim Bund gibt es keine Zimmer. Beim Bund gibt es Stuben."
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Der ehemalige Röntgen-Raum des Zahnarztzentrums. Das Gebäude soll einmal den Sozialdienst der Erstaufnahmeeinrichtung beherbergen.
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Das ehemalige Zahnarztgebäude soll zur Notunterkunft für Flüchtlinge werden, die überraschend und kurzfristig nach Diez kommen.
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Die Ausländerbehörde des Landkreises Rhein-Lahn und die Außenstelle der Polizei werden sich dieses Gebäude teilen.
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Ausgediente Feuerlöscher aus Armeebeständen.
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Lange, karge Flure: Das Ambiente der Unterkunfts- und Verwaltungsgebäude ist eher schlicht.
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Vorher Büro, nachher Büro: Dieses einstige Dienstzimmer eines Soldaten wird entweder einen Mitarbeiter der Polizei oder der Ausländerbehörde beherbergen.
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Vorerst drängt sich die Verwaltung des Flüchtlingsheims noch in diesem Gebäude. Nach der Umbauphase sollen sich die Mitarbeiter verschiedener Behörden mehrere Häuser teilen.