Wie immer volles Programm ….

Montag, 13.11.2023

Heute hieß es wieder früh aufstehen. Da wir vom Hotel zum Haus von Leon mit dem Auto ungefähr 45 Min. brauchen, ist bereits um 7.00 Uhr Abfahrt. Victorine und ihr Team haben schon ein leckeres Frühstück vorbereitet und danach starten wir sofort wieder durch. Heute steht die Einweihung der Schule in Djigbe auf dem Programm. Die Finanzierung wurde von Fly & Help und Hilfe für Togo e.V. übernommen. Auf dem Weg zu dem Dorf haben wir einen kurzen Stopp im Rathaus von Djigbe eingelegt und wie es in Togo erwartet wird, einen Antrittsbesuch gemacht.

Auf einer überdachten Terrasse wurden wir vom Bürgermeister und einigen Honorationen empfangen .

Nach einem kurzen Grußwort des Bürgermeisters fahren wir sofort weiter in das etwa 5 km entfernte Dorf Djigbe, in dem wir im März den Grundstein für ein neues Schulgebäude gelegt haben und danach sofort mit dem Bau begonnen wurde.

Auf dem Schulhof sind schon unheimlich viele Kinder, die uns erwarten und begrüßen. Die Trommlergruppe ist natürlich auch schon im Einsatz.

Neben dem alten Schulhaus steht das neue Schulgebäude einer Primärschule mit drei Klassenzimmern, einem Lehrerzimmer/ Büro und einem Lagerraum. Unweit des Schulgebäudes wurde noch ein WC Gebäude mit 6 Kabinen erstellt. Wie immer ist das Gebäude sehr solide erstellt ud gefällt uns sehr gut.

Die Feierlichkeiten beginnen wie fast immer mit einem Gebet und dann gibt es im Wechsel Reden von verschiedenen Honorationen und musikalische Beiträge der Schüler. In den Reden bedanken sich Vertreter der Schulverwaltung, Bürgermeister, Dorfchef, Lehrer und Elternvertreter für unser Engagement und bringen ihre große Freude zum Ausdruck.

Im Namen des Vereins bedankt sich Anton Weber für das überdurchschnittliche Engagement der Dorfbevölkerung bei der Einbringung ihrer Eigenleistungen in Form von Arbeitseinsätzen.

Bevor die Besichtigungstour beginnt, erhalten Leon und Done noch ein Geschenk in Form eines traditionellen Hemdes …bei der Hitze mit dem dicken Stoff genau das richtige….

Zur ganz besonderen Freude der vielen Kinder hat Brigitte Nussbaum Fußbälle im Gepäck, die sie zusammen mit Hark an die Knder verteilt. Pro Klasse gibt es je 2 Bälle und 1 Pumpe.

Gespannt warten alle bis endlich das Band durchtrennt wird und die Klassenzimmer bestaunt werden können. Auch die Innenräume sind sehr schön. Für ein sehr gutes Klima sorgt die abgehängte Zwischendecke inklusive einer Isolierung.

Inzwischen ist es Mittag und sehr heiß, so sind wir froh, dass es weitergeht. In einem Lokal werden wir vom Bürgermeister zum Essen eingeladen und sehr gut bewirtet.

Es gibt Salat, Maispad, Poulet und leckeres Gemüse. Gut gestärkt brechen wir auf. Wir fahren nach Alenou, wo im vergangenen Jahr eine Schule im Rahmen des Projektes „1000 Schulen für unsere Welt“ eingeweiht wurde.

Bei dem Projekt handelt es sich um eine Initiative kommunaler Spitzenverbände Deutschlands unter der Schirmherrschaft von Stefan Rößle, dem Landrat des Donau-Ries-Kreises. Die Finanzierung wurde von Familie von Hassel, den Herausgebern der Bayrischen GemeindeZeitung und Hilfe für Togo übernommenen

Die Reiseteilehmer sind sehr zufrieden mit dem Zustand des Gebäudes – einer Primärschule und einer solarbetriebenen Wasserversorgung.

Auf dem Weg legen wir noch einen kurzen Stopp ein. Zu Fuß können wir auf einer Brücke den Mono überqueren und einen Fuß auf Benins Boden setzen. Landschaftlich ist es am Flußbett des längsten togoischen Flusses sehr schön, da es aber Grenzgebiet ist dürfen wir nicht fotografieren.

Da inzwischen die Dämmerung einsetzt machen wir uns auf den Heimweg. In Agbetiko hat das Team um Victorie wieder ein herliches Abendessen für uns hergerichtet. Wir lassen es uns schmecken und fahren dann ins Hotel, um uns nach einer erfrischenden Dusche noch auf der Dachterrasse angeregt über die Eindrücke des Tages zu unterhalten.