. Lehrbuch der experimentellen Psychologie . t zweifellos der Dreifarbentheorie bei weitemüberlegen. Den Tatsachen der Farbenmischung wird sie ebenso gerecht wie dieHelmholtzsche (§ 7). Sie erst erklärt die paarige Gliederung der Farben, das gleich-zeitige Verschwinden der Gegenfarben im indirekten Sehen oder bei Steigerung derIntensität. Die verschiedene Lichtempfindlichkeit und Menge der Sehstoffe machenbegreiflich, daß bei größerer Intensität die Sehsubstanzen nacheinander erschöpftwerden. Aus ihr begreift man die positive Natur der Schwarzempfindung. ZurBedeutung seiner Kontrasttheorie sag

. Lehrbuch der experimentellen Psychologie . t zweifellos der Dreifarbentheorie bei weitemüberlegen. Den Tatsachen der Farbenmischung wird sie ebenso gerecht wie dieHelmholtzsche (§ 7). Sie erst erklärt die paarige Gliederung der Farben, das gleich-zeitige Verschwinden der Gegenfarben im indirekten Sehen oder bei Steigerung derIntensität. Die verschiedene Lichtempfindlichkeit und Menge der Sehstoffe machenbegreiflich, daß bei größerer Intensität die Sehsubstanzen nacheinander erschöpftwerden. Aus ihr begreift man die positive Natur der Schwarzempfindung. ZurBedeutung seiner Kontrasttheorie sag Stock Photo
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. Lehrbuch der experimentellen Psychologie . t zweifellos der Dreifarbentheorie bei weitemüberlegen. Den Tatsachen der Farbenmischung wird sie ebenso gerecht wie dieHelmholtzsche (§ 7). Sie erst erklärt die paarige Gliederung der Farben, das gleich-zeitige Verschwinden der Gegenfarben im indirekten Sehen oder bei Steigerung derIntensität. Die verschiedene Lichtempfindlichkeit und Menge der Sehstoffe machenbegreiflich, daß bei größerer Intensität die Sehsubstanzen nacheinander erschöpftwerden. Aus ihr begreift man die positive Natur der Schwarzempfindung. ZurBedeutung seiner Kontrasttheorie sagt Hillebrand: Die Anpassungen werden hierin ihrer biologischen Zweckmäßigkeit aufgefaßt. Von den Unterschieden sind dieam wichtigsten, die eine Verschiedenheit der Dinge beweisen. Es müssen alsoVerschiedenheiten der wechselnden Beleuchtung sich möglichst wenig geltendmachen. — Auch die Farbenblindheiten im ganzen werden hier als Ausfallsystemeerklärt. So läßt sich verstehen, daß bei Rot-Grün-Blindlieit nur Gelb und Blau. Fig. 16. Schema der Heizwerte für die drei Sehsub-stanzen in der Heringseihen Theorie (bei Ebbinghaus). 90 Zweiter Abschnitt. Die einzelnen Empfindungen und sonstigen Elemente. gesehen wird, ebenso der eine Typus der Gelb-Blau-Blindheit, wo im Gelb undBlau neutrale Stellen sind. Während so der Grundgedanke der Theorie sicher anzunehmen ist, ist sieanderseits doch nicht eingehend genug. So versagt sie bei den beiden Typender Rot-Grün-Blindheit, was v. Kries beständig geltend machte. Der Ver-such Herings, das durch verschiedene Intensität der Gelbpigmentierung zu erklären, ist ungenügend. Das erklärt nicht einmal die Verkürzung am roten Ende, da dasGelbpigment das Rot fast gar nicht absorbiert. Daß Weiß und Schwarz sichmischen können, im Gegensatz zu den andern Gegenfarben, erklärt er aus demÜbertönen der farbigen durch die gleichzeitige Grauerregung. Das befriedigt nicht, da trotz dieser Grauerregung einzelne bunte Farben sonst