Unterschiede der MOGAD-Pathologie zur MS und NMOSD
Kürzlich wurde das klinische Konzept der Myelin-Oligodendrozyten-Glykoprotein (MOG)-Antikörper-assoziierten Erkrankung (MOGAD) eingeführt. Es basiert auf den Ergebnissen humaner MOG-transfizierter zellbasierter Assays, mit denen sich die Antikörper gegen MOG nachweisen lassen. Diese Übersichtsarbeit fasst die pathologischen Befunde zur MOGAD zusammen und erörtert die noch ungelösten Probleme.
Fazit
Die pathologischen Merkmale der MOGAD unterscheiden sich deutlich von denen bei MS und NMOSD. Die Pathomechanismen der Demyelinisierung sind noch im Detail zu klären. Auch sollten die Zusammenhänge zwischen Pathophysiologie, klinischem Phänotyp und Symptomen untersucht werden, die bei MOGAD-Patienten zu Behinderungen führen.
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